Die Vergangenheit holt dich immer ein von -sunnygirl- (Du kannst nicht vor allem weglaufen, sondern musst dich deinen Verfolgern stellen) ================================================================================ Kapitel 31: Muskelkater ----------------------- 31. Muskelkater Kurz vorm Einschlafen hoffte Sakura noch, der nächste Morgen würde nicht kommen … aber er kam. Und WIE er kam. Aufgeweckt wurde sie von einem scherzerfüllten Stöhnen zu ihrer Linken. Verschlafen öffnete Sakura die Augen und sah Sasuke auf dem Bettrand sitzen. Offensichtlich versuchte er schon seit längerem aufzustehen, doch irgendetwas hielt ihn wohl davon ab. Die Rosahaarige wollte sich grade auf die andere Seite drehen, als sie ein Scherz durchfuhr, mit dem sie nun so gar nicht gerechnet hatte. Laut stöhnte sie auf und wusste im selben Moment, warum Sasuke eben den selben Laut von sich gegeben hatte: Muskelkater! „Na, auch endlich wach? Wundert mich, dass du noch nicht früher von diesen unsäglichen Schmerzen wachgeworden bist, so viel, wie du dich letzte Nacht herumgewälzt hast.“ Kam ein schnippischer (!) Kommentar von der anderen Betthälfte und Sakura sah grade noch rechtzeitig auf um seinen übertrieben leidenden Gesichtsausdruck belustigt zur Kenntnis zu nehmen. „Oh bitte, ich dachte ein Uchiha kennt keinen Schmerz!“ „Und trotzdem wollen wir umsorgt werden.“ Beendete auf einmal eine Stimme von der Tür ihr Gespräch. „Morgen Itachi.“ „Morgen ihr beiden, los wir wollen wieder in die Halle fahren.“ „Bitte?!“ (Beide) „Ich hab den Muskelkater meines Lebens und kann nicht trainieren.“ (Sasuke) „Jetzt tu nicht so, als hättest du gar keine Schmerzen, Itachi! Hab Mitleid!“ (Sakura) „Apropo Schmerzen, wieso kannst du stehen?! Ich versuche seit knapp 10 Minuten aufzustehen und mein Körper streikt komplett!“ (Sasuke) „Tja, ich hab wohl gestern nicht ganz so oft unten gelegen wie du Bruderherz.“ Damit verschwand Itachi mit einem leicht anzüglichen Grinsen und ließ nur absolute Sprachlosigkeit zurück. Nachdem er sich schon einige Schritte entfernt hatte, rief er noch einmal zurück: „Wir fahren in einer halben Stunde.“ In ihrem Zimmer drehte Sasuke sich mit immer noch offen stehendem Mund zu Sakura um und fragte sie: „Hat er grade wirklich gesagt, ich hätte gestern öfter unten gelegen als er?!“ Sakura hatte sich von dem kleinen Schock erholt und musste sich das Lachen nun verkneifen, denn die völlige vor-den-Kopf-Gestoßenheit ihres Gegenüber war wirklich zu lustig um nicht beachtet zu werden. Sakura schaffte es dann nach fünf weiteren Minuten endlich unter fürchterlichem Ächzen und Stöhnen aufzustehen und kurz darauf gelang es auch Sasuke (mit Sakuras Hilfe) unter noch viel größerem Ächzen und Stöhnen ebenfalls aufzustehen. Beide waren doch etwas wackelig auf den Beinen beim Anziehen und so musste der eine der anderen kurzerhand mal den BH zu machen, wozu die andere alleine nicht in der Lange zu sein schien. Dafür hatte es der eine dann um einiges schwerer mit dem Zuschnüren seiner Schuhe, woraufhin ihm die andere ihrerseits behilflich werden konnte. 35 Minuten später kamen die beiden Krüppel aufeinander gestützt in die Empfangshalle der Villa und wurden mit schallendem Gelächter begrüßt. „Wenn ich gestern nur auf dem Laufband gewesen wäre, hätte ich auch keinen Muskelkater. Tz, Laufbänder, echt mal, das sind doch nicht mal richtige Sportgeräte.“ Fauchte Sakura Temari und Itachi an, die zu ihrer Rechten standen. Da ergriff Temaris Vater das Wort und verkündete folgendes: „Also, da Sasuke und Sakura sich ja gestern so abgerackert haben, werdet ihr beide heute dem Spabreich einen Besuch abstatten. Inklusive sämtlicher Massageangebote. Sakuras Augen wurden immer größer, doch bevor sie auch nur ein Wort heraus bringen konnte, nahm ihr Temari diesen Part ab: „WAAAAAAS?! Wieso dürfen die ins Spa?! Ich hab mich gestern auch abgerackert!“ „Ja, auf dem Laufband. Richtige Kampferfahrung hast du noch gar keine. Bei euch beiden musste man ja erst die Kondition auf Vordermann bringen.“ Da verstummte Temaris Protest sofort und sie wurde sogar ein wenig rot. Sakura hingegen freute sich wie ein kleines Kind und Sasuke warf seinem mies drein blickendem Bruder ein schelmischen Blick und ein Grinsen zu. Letztendlich stiegen also eine schmollende Temari und ein beleidigter Itachi in das eine, und ein gutgelaunter Sasuke nebst einer glänzend gelaunten Sakura in ein anderes Auto. Der Muskelkater war anscheinend schon wieder halb vergessen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)