Die Vergangenheit holt dich immer ein von -sunnygirl- (Du kannst nicht vor allem weglaufen, sondern musst dich deinen Verfolgern stellen) ================================================================================ Kapitel 22: Import & Export --------------------------- 22. Import & Export Sasuke saß noch eine ganze Weile auf der Bettkante und befreite Sakuras Gesicht und Arme von getrocknetem Blut. Zum Glück hatte die Kopfwunde aufgehört zu bluten und er musste sich zumindest darüber keine Sorgen mehr machen und so wie er Sakura kannte, würde sie schon wieder auf die Beine kommen. Als er fertig war, legte er die Handtücher und die Schüssel beiseite und ging nun ins Bad um sich ebenfalls von allen Spuren der Explosion zu befreien. Ein halbe Stunde später kam Sasuke frisch geduscht wieder ins Zimmer. Er hatte im Schrank Sachen gefunden, die ungefähr seine Größe hatten und jetzt legte er sich auf die andere Seite des Bettes in dem Sakura schon lag. Sie hatte sich in der Zeit, in der er weg gewesen war, nicht einen Millimeter bewegt, also war sie wohl immer noch nicht wieder zu Bewusstsein gekommen. Das Einzige, was sich verändert hatte, war ihr Gesicht. Zwischen ihren Augenbrauen hatte sich eine steile Falte gebildet und ihre Augen waren leicht zusammen gekniffen. Um eventuellen Albträumen gleich vorzubeugen, zog Sasuke Sakura vorsichtig zu sich heran und legte einen Arm um sie. Erschöpft von den Ereignissen schloss er die Augen und wollte grade noch einmal über alles nachdenken, als sein Kopf zur Seite kippte und er ohne noch etwas mit zu kriegen einschlief. Inzwischen waren Itachi und Temari auch im Bett verschwunden. An Schlaf war bei ihnen jedoch noch nicht zu denken. Sie diskutierten schon seit einer halben Stunde über mögliche weitere Vorgehensweisen. „Wir sind uns jawohl einig, dass wir deinem Bruder und Sakura helfen müssen. Wir können sie ja nicht von jetzt auf gleich vor die Tür setzen und sagen ‚seht zu, wie ihr alleine damit klar kommt’ oder?!“ „Nein, natürlich nicht, aber was willst du denn jetzt noch gegen Pain und seine Männer machen? Ich glaube das Beste wäre, die beiden würden erst einmal untertauchen oder gleich ins Ausland gehen.“ „Du willst also doch deinen eigenen Bruder einfach so wegschicken?“ „Temari, du verstehst mich falsch. Die beiden brauchen erst einmal Abstand zu der ganzen Situation! Wenn sie untertauchen können sie nicht mehr verfolgt werden und sind auch nicht mehr in so großer Gefahr.“ „Aber sie müsste hier weg ziehen, was glaube ich keiner der beiden will. Außerdem müssten sie den Kontakt zu ihren Freunden und Familien auch komplett abbrechen. Du willst mir doch nicht erzählen, dass du willst, dass sich dein kleiner Bruder nicht mehr bei dir meldet!“ „Wenn es für die beiden das Beste ist, würde ich das in Kauf nehmen.“ „Ach Itachi, es will doch niemand nur im Verborgenen leben. Niemand will ständig Angst haben vielleicht doch wieder entdeckt worden zu sein. Das ist doch kein Leben ständig aufpassen zu müssen, was man zu wem sagt oder was man überhaupt von sich preis gibt.“ „Und was schlägst du vor?“ „Das weiß ich noch nicht so genau, aber ich habe da schon eine bestimmte Idee.“ Gespannt sah Itachi seine Verlobte an, sie jedoch nicht sofort weiter sprach. Temari war aus dem Bett gestiegen und ging nun auf ein großes Bild an der Wand zu. Auf dem Bild war ein Strand auszumachen, mit Meer und vielen Wellen, deren weiße Schaumkronen durch irgendeinen Trick vom Maler zum Funkeln gebracht worden waren. Temari fuhr mit den Händen am Rahmen entlang und drehte das Bild schließlich einmal um 180°, dann ließ es sich wie ein Fenster aufklappen und Itachi kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Er hatte schon nicht mit einem Versteck hinter einem Bild gerechnet, aber was nun zum Vorschein kam, übertraf selbst seine kühnsten Vorstellungen. „Schatz… was macht deine Familie noch mal beruflich?!“ „Import & Export.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)