Die Vergangenheit holt dich immer ein von -sunnygirl- (Du kannst nicht vor allem weglaufen, sondern musst dich deinen Verfolgern stellen) ================================================================================ Kapitel 15: Sasukes Rezept gegen Gewitterangst ---------------------------------------------- 15. Sasukes Rezept gegen Gewitterangst Ein lautes donnerndes Geräusch ließ Sakura aus ihrem schlaf erwachen und sich ruckartig im Bett aufsetzten. Ihr Herz raste und schlug ihr bis zum Hals. Sie sah sich in dem unbekannten Raum um und war kurz davor in Panik zu geraten, weil sie nicht wusste wo sie war. Dann jedoch erinnerte sie sich an die letzte Nacht. Die Flucht aus der Wohnung, die Motorradfahrt und diese Wohnung – Itachis Wohnung und an Sasuke. Als sie an Sasuke dachte, nahm sie auf einmal eine Bewegung neben sich wahr und erschrak noch einmal heftig, doch dann erkannte sie den Schwarzhaarigen neben sich, der sich grade zu ihr herum gedreht hatte, aber offensichtlich weiter schlief. Er schlief … in diesem Bett… in IHREM Bett. OK, es war nicht wirklich ihr Bett, aber Sakura erinnerte sich noch ziemlich gut daran, dass er, als sie sich hingelegt hatte, noch nicht in diesem Bett gewesen war. Sie wurde augenblicklich knallrot, was man aber dank der Dunkelheit nicht sehen konnte, sie fühlte allerdings das Blut in ihre Wangen steigen. Dann erinnerte sie sich an Itachis Satz ‚Ihr könnt das Gästezimmer nehmen’ Gut, das erklärte natürlich alles und Sakura war klar, dass sie nicht erwarten konnte, dass Sasuke auf dem Boden oder der Couch schlief, wenn er hier auf der einen Seite eines gemütlichen Doppelbettes schlafen konnte. Sie konnte ebenfalls nicht behaupten, dass es sie sonderlich störte, dass er neben ihr lag, im Grunde gefiel es ihr ja sogar, aber das würde sie nie laut aussprechen. Mit Sasuke und ihr war es wie mit einer Katze und einer Maus, sie konnten nicht gut ohne einander, aber wenn sie zusammen waren, ging das meistens auch irgendwie schief und der eine machte sich über den anderen lustig. Wenn es aber drauf ankam, waren sie ein eingespieltes Team, was man ja deutlich auf ihrer Flucht gesehen hatte. Draußen blitzte es nun und kurze Zeit später ließ ein weiterer Donner Sakura wieder zusammen zucken. Sie sah aus dem Fenster. Das Gewitter war schon eigentlich kein Gewitter mehr sondern artete mittlerweile in einen starken Sturm aus. Die Bäume wiegten und bogen sich, de Blätter flogen wild durch die Luft und der Regen peitschte gegen das Fenster. Beim nächsten Blitz hätte Sakura sogar fast schwören können, einen durch die Nacht fliegenden Regenschirm gesehen zu haben. Eins stand fest, bei diesem Sturm würde sie wohl nicht mehr schlafen können, also schwang sie die Beine aus dem Bett und ging erst einmal in Richtung Bad. Als sie die Tür zum Gästezimmer hinter sich geschlossen hatte, schlug Sasuke die Augen auf und begutachtete nachdenklich die Tür. Er hatte sehr wohl gemerkt, wie sie schreckhaft aus ihren Träumen erwacht war. Es wusste auch, dass sie Angst bei Gewittern hatte. Im ersten Moment hatte er überlegt, ob er sie irgendwie beruhigen sollte, was er jedoch schließlich doch nicht getan hatte. Er vermutete, Sakura würde wohl die ganze Nacht nicht mehr schlafen können, also überlegte er sich eine Strategie, wie er genau das doch irgendwie erreichen konnte. Grade hatte er das Herumtüfteln an seinem Plan abgeschlossen, als sich von draußen leise Schritte näherten. Sasuke stellte sich wieder schlafend und wartete, bis Sakura sich wieder auf ihre Seite des Bettes gelegt hatte. Er wollte ihr erst die Chance geben, doch von alleine einzuschlafen, doch sie zuckte bei jedem Donner aufs Neue zusammen. Jetzt würde also sein Plan zum Einsatz kommen. Er öffnete langsam ein Auge. Sakura lag mit dem Rücken zu ihm – Perfekt. Ganz unauffällig drehte er sich so im Bett umher, dass er nun genau hinter ihr lag und ganz zufällig schlang er dann auch noch einen Arm um ihren Körper. Gegenwehr war nicht zu spüren, also ging er noch einen Schritt weiter. Sasuke drehte sich nun wieder ein Stück zurück, sodass er nun wieder auf dem Rücken lag. Dabei ließ er Sakura jedoch nicht los, sondern zog sie mit sich. Jetzt lag sie an seiner Seite, den Kopf vom Fenster weggedreht. Gegenwehr war immer noch nicht zu vernehmen, also konnte Sasuke hinter den ersten Teil seines Plans einen Harken machen. Hoffentlich hatte er sie nun so sehr abgelenkt, dass sie von dem Gewitter nicht mehr viel mitbekommen würde und hoffentlich bald einschlief. Immerhin wollten sie am Abend noch einmal in ihre Wohnung und da war es doch ratsam, nicht allzu übermüdet zu sein. Als Sakura den Arm um ihre Taille wahrnahm, schlug sie die Augen irritiert auf. Sie ging davon aus, dass Sasuke tief und fest schlief, also konnte das nur eine zufällige Berührung sein. Dann zog er sie jedoch mit sich, sodass sie nun fast halb auf ihm lag. OK… der war ja im Schlaf ziemlich besitz ergreifend. Oder schlief er etwa gar nicht? Sein Atem ging langsam und gleichmäßig, also war es eigentlich unwahrscheinlich, dass er ach war. Sein Herz schlug auch nicht übermäßig schnell – Oh Gott, sie hörte sogar schon sein Herz schlagen, so nah war sie ihm?! Ein weiteres Mal wurde Sakura rot, was auch dieses Mal, niemandem außer ihr auffiel. Über den ganzen Gedanken an Sasuke hatte sie das Gewitter mittlerweile komplett vergessen und schlief kurze Zeit später ein. Sasuke Plan hatte also funktioniert, was ihm allerdings erst am nächsten morgen klar wurde, als er aufwachte und Sakura immer noch in seinen Armen vorfand, und zwar seelenruhig schlafend. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)