Die Vergangenheit holt dich immer ein von -sunnygirl- (Du kannst nicht vor allem weglaufen, sondern musst dich deinen Verfolgern stellen) ================================================================================ Kapitel 8: Aus drei mach zwei ----------------------------- 8. Aus drei mach zwei In den folgenden Tagen benahm sich Sakura wieder normal. Für Sasukes Geschmack etwas zu normal. Er hatte noch ein weiteres Mal versucht, sie auf die Mappe anzusprechen, doch sie hatte abrupt das Thema gewechselt, womit klar war, dass er zu diesem Thema kein Sterbenswörtchen von ihr hören würde. Auch Ino hatte es versucht – allerdings mit dem selben nicht zufrieden stellenden Ergebnis und so beschlossen sie, Sakura nicht mehr auf die Mappe anzusprechen. Wenn sie darüber reden wollte, würde sie schon zu ihnen kommen. Mittlerweile war es Mitte November und die Tage wurden immer kürzer und die Nächte immer länger. Sogar den ersten Schnee hatte es schon gegeben und die Temperaturen stiegen nicht mehr über 5°C. Sakura hatte ihren Job gekündigt, da die Gefahr zu groß war, dass sie dort noch einmal von diesen Typen erwischt wurde. Sie hatte das Internet und die Zeitung nach kleinen Nebenjobs abgesucht und auch tatsächlich ein paar Sachen gefunden und dort angerufen. Als sie nun die Wohnungstür zumachte und ihre lindgrüne Mütze, sowie den passenden Schal an die Garderobe hängte, öffnete sich Inos Zimmertür und die Blondine trat in den Flur. „Oh, gut, dass du wieder da bist. Komm mal eben mit.“ Sakura konnte grade noch Jacke und Stiefel ausziehen, als sie auch schon von ihrer besten Freundin mitgezogen wurde. Ino ging ins Wohnzimmer, wo Sasuke grade vor dem Fernseher saß und aus Langeweile Assi-TV schaute. Ino machte den Fernseher kurzerhand aus, was ihr einen genervten Blick von Sasuke einbrachte und einen verwunderten von Sakura, deren Handgelenk sie mittlerweile losgelassen hatte. Sakura setzte sich ebenfalls auf das Sofa und nun schauten sie und Sasuke zu Ino hoch, die sich vor ihnen aufgebaut hatte. Diese holte einmal tief Luft und kam zum Glück gleich auf den Punkt, ohne groß herum zu schwafeln. „Ich ziehe aus.“ Ein verwirrter Blick von Sasuke. Gefolgt von einem erschrockenen „WAAAAAAAAS?!“ von Sakura. „Du hast mich schon richtig verstanden, ich werde ausziehen.“ „Warum?“ „Ich, also… na ja, ich…“ „Nun rück schon mit der Sprache raus!“ allmählig wurde Sakura ungeduldig. „Ich ziehe zu Sai.“ „BITTE?!“ kam es nun von beiden Sofasitzern, die Ino nun schockiert anstarrten. „Was ist bitte so außergewöhnlich, dass ich mit meinem Freund zusammen ziehe?“ „DEINEM WAS?!“ Völlige Verwirrung machte sich auf der Couch breit. Ino und ein Freund? Ein fester Freund?! Das war doch an sich schon ein Widerspruch.“ „Wer bist du und was hast du mit Ino gemacht?!“ „Sakura, du bist gemein! Ich kann ja nicht ewig in der Gegend rumvögeln.“ „Das ist zwar richtig, aber hier gehen doch ständig Kerle ein und aus!“ „Nein. In den letzten zwei Monaten, war das immer der Gleiche.“ „Ach, dann ist er dich also doch nicht nur in Boxershorts besuchen gekommen.“ Meldete sich nun auch Sasuke zu Wort und grinste Ino an. „Hä? In Boxershorts besuchen? Ich versteh kein Wort.“ Nun begann auch Sakura zu grinsen und tat die Bemerkung mit einer Handbewegung und einem „Brauchst du auch nicht.“ Ab. Kurze Stille… dann: „Ach Ino, ich freu mich für dich. Schön, dass du endlich jemanden gefunden hast, der deine nymphomanischen Eigenschaften aushält (Für die, die es nicht wissen: Nymphomanie heißt, dass man Sexsüchtig ist).“ „Sakura! Als wäre ich eine Nymphomanin! Das war jetzt fies!“ „Ino, bist du dir da so sicher?!“ „Misch du dich nicht auch noch ein du Playboy.“ „Ich bin kein Playboy!“ „Sasuke, du flirtest in jedem Club mit allem, was nicht bei drei auf den Bäumen ist und Brüste hat.“ „Im Gegensatz zu dir, bring ich die aber nicht mit nach Hause. Außerdem wird ich jawohl noch flirten dürfen.“ Sakura kringelte sich bei dieser Diskussion mittlerweile schon auf dem Boden vor Lachen und nur durch ihr lautstarkes Aufprusten, hörten die beiden anderen endlich auf über diese belanglose Sache zu diskutieren. Ino und Sasuke, sahen die lachende Sakura auf dem Boden und hatten das erste Mal, seit Wochen das Gefühl, ihr ginge es wieder richtig gut und alles wäre in Ordnung. Später saßen die drei zusammen mit Spaghetti und Wein am Küchentisch und feierten einen letzten gemeinsamen Kochabend, denn Ino würde morgen bereits ihre Sachen packen und zu Sai gehen. „Sag mal, Sasuke, wollen wir Inos Zimmer eigentlich weiter vermieten?“ „Hn, mir egal.“ „Du wirst da doch wohl ne Meinung zu haben!“ „Nein.“ „Kannst du auch in Sätzen antworten, die aus mehr als drei Wörtern bestehen?!“ „Ja.“ „Also?“ „ Na ja, jemand fremdes würde ich nicht so gerne hier haben, kennst du zufällig jemanden, der ein Zimmer sucht?“ „Lass mich überlegen. Hm… Nein, jetzt so auf Anhieb nicht, du Ino?“ „Nee, ich leider auch nicht.“ „Hm, also ich auch nicht, dann würde ich sagen, lassen wir das Zimmer erst einmal frei?!“ „Ja, aber dann muss jeder von uns mehr Miete zahlen.“ „Das krieg ich hin. Ist das für dich ein Problem?“ „Nein.“ „Hn.“ „Hätten wir das also auch geklärt.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)