Das Vermächtnis des Kain von astala7 (Vergessene Magie) ================================================================================ Kapitel 1: Willkommen im Zwielicht ---------------------------------- Harry erwachte mit einem dumpfen Kopfschmerz. Es gelang ihm erst nach dem sechsten Versuch, seine Augen zu öffnen, denn seine Lider waren unheimlich schwer. Genauso schwer fiel ihm das Denken, sein Kopf schien mit Watte gefüllt zu sein. Als erstes fiel sein Blick auf eine wohl ehemals weiße Decke, die jetzt zahlreiche verdächtigte Flecken aufwies. Er versuchte sich daran zu erinnern, was passiert war und wo er sich wohl befand. Erst als er sich aufsetzen und sich umsehen wollte, wurde ihm klar, dass er seinen Körper nicht mehr spürte. Panik erfasste ihn. Wo waren seine Beine? Seine Arme? Mit ein wenig Schielen konnte er erkennen, dass er mit einer ziemlich muffigen, nach Hund stinkenden Decke zugedeckt war, also wahrscheinlich in einem Bett lag. Eindeutig aber befand er sich nicht in seinem Zimmer bei den Dursleys oder gar in Hogwarts. Sein erster Gedanke war: Todesser! Aber Todesser würden ihn nicht in ein Bett legen und zudecken. Andererseits wäre es ihnen zuzutrauen, dass sie ihn lähmten. Es half nichts, er musste herausfinden, wo er sich befand. Seine letzte Erinnerung war eine schreckliche Woche voller Sklavenarbeit für Tante Magda. Aber das erklärte nichts. Also nahm er all seine Kraft zusammen und schaffte es, seinen Kopf um ein paar Zentimeter zu drehen. Der Anblick überraschte ihn und am liebsten hätte er gleich wieder weggesehen. Neben ihm saß auf einem einfachen Holzstuhl ein Mädchen. Es war ungefähr siebzehn und ziemlich reif, was ihre Kurven betraf. Sie trug eine schwarze Netzstrumpfhose, die unter einem lavendelfarbenen Nichts von einem Rock verschwand. Durch seine Lähmung war Harry gezwungen, genau auf ihre langen, übereinander geschlagenen Beine zu starren. Er versuchte aber, den Blick unter großer Kraftanstrengung – entgegen seiner Bewegungsunfähigkeit, versteht sich! - etwas höher zu wenden. Das Mädchen trug eine Art ledernes Korsett oder etwas in der Art, hatte seltsam silberweißes, langes Haar, das sie zu einem eleganten Pferdeschwanz gebunden hatte und hielt ein Buch in der Hand, in das sie offensichtlich vertieft war. Jedenfalls konnte er Todesser jetzt wahrscheinlich ausschließen. Soweit er wusste, nahmen die keine Teenager auf. „Wer bist du?“, wollte er das Mädchen fragen. Stattdessen kam ein leises „Hgnh“, heraus, weil er auch seine Kiefer kaum auseinander brachte. Das Mädchen aber hochrte auf. Es sah mit seinen dunklen, tiefvioletten Augen auf ihn herab und klappte das Buch zu. „Ah, du bist wach“, sagte sie mit einem uneinordbaren Akzent. „Sehr gut. Wurde aber auch langsam Zeit!“ Plötzlich hörte Harry in der Ferne Schritte. Sie mussten vom Fußende seines Bettes her kommen, wahrscheinlich aus einem anderen Raum, aber er schaffte es nicht, seinen Kopf um so viele Grad zu drehen. Die Silberhaarige jedoch stand sofort auf und riss die Tür auf. „Ist er wach?“, ertönte eine krächzende Stimme. „Ich hab ein Geräusch gehört, wie geht es ihm?“ „Sei ruhig und setz dich einfach wieder hin, kapier?“, blaffte ihn das Mädchen an. „Er braucht Ruhe, das weißt du!“ „Aber ich muss-“ „Du musst gar nichts, bevor ich nicht mit ihm fertig bin! Oder willst du dich etwa dem Beschluss des Rates widersetzen und einen Rauswurf riskieren? Du weißt, was das für dich bedeuten würde!“ Die zweite, eindeutig männliche Stimme schwieg für einen Moment, schien aber nicht aufgeben zu wollen. „Sag mir wenigstens, wie es ihm geht“, bat er dann. Das Mädchen drehte sich zu Harry um, jedenfalls vermutete er das, weil ihre Stimme weniger gedämpft klang, als sie zu ihm herüber rief: „Hey, Potter! Wie geht’s dir?“ Harry brachte nur ein krächzendes „gah“ hervor. „Ihm geht’s scheiße“, übersetzte sie dem unbekannten Fragensteller. „Ist doch klar, nach dem, was er durch gemacht hat. Und jetzt will ich verdammt noch mal Ruhe haben!“ Sie knallte dem Besucher die Tür vor der Nase zu und gleich darauf kamen ihre entblößten Oberschenkel wieder in seine Sichtweite, als sie sich vor ihn hinsetzte. Es erleichterte Harry ein wenig, dass sich da draußen jemand um sein Wohl zu sorgen schien. Es erleichterte ihn nicht, dass er die Stimme in keinster Weise zuordnen konnte. „Also schön“, meinte das Mädchen, „pass auf. Es gibt da eine ganze Menge Sachen, die du erfahren musst. Da im Moment nicht gerade viel von uns im Haku sind, Black am Rande eines Nervenzusammenbruchs steht und ich die einzig weibliche Person mit ein bisschen kühler Beherrschtheit bin, fällt die Aufklärungsarbeit mir zu. Mein Name ist Gomora. Untersteh dich, mich Gomorrha zu nennen. Eure Sprache ist auch so scheußlich genug. Ich werde dir alles Wichtige erklären, Fragen kannst du hinterher stellen. Aber dann gefälligst an irgendjemand Anderen. Im Wesentlichen haben wir vier Punkte zu besprechen. Erstens: Da draußen sitzt dein Pate, der zwölf Jahre unschuldig im Zauberergefängnis Askaban verbracht hat, jetzt ausgebrochen ist und von der ganzen Welt gesucht wird und will dich über die wahren Umstände vom Tod deiner Eltern aufklären. Er war es übrigens, der dir vor drei Tagen den Arsch gerettet hat.“ Harry blinzelte ein paar Mal. Gerettet? Pate? Was für ein Pate? Was war mit seinen Eltern? „Der zweite Punkt bezieht sich darauf, wo du bist und was für eine Organisation wir sind. Das ist noch mal ein Extrakapitel. Zum dritten Punkt, der für dich wahrscheinlich erst einmal der wichtigste ist: Die Typen, die dich angegriffen haben, waren dunkle Vampire. Sie haben dich gebissen und dir eine Menge Blut ausgesaugt, bevor Black sie erledigen konnte.“ Angegriffen? Vampire? Er wusste nicht einmal, dass es so etwas tatsächlich gab. Jetzt, wo sie ihm diese Informationsbrocken hinwarf, kehrte aber auch seine Erinnerung nach und nach zurück. Er war von den Dursleys abgehauen und hatte sich nach London durchschlagen wollen. Ein Stück war er mit diesem riesigen Bus gefahren, aber der war gegen irgendein magisch stabiles Haus gekracht. Totalschaden. Die beiden Zauberer, die ihn gefahren hatten, hatten ihn nicht wieder zum Laufen bringen können. Harry hatte nicht warten wollen, bis ihn jemand erkannte, weil... Den Grund wusste er nicht mehr. Aber es war irgendwie wichtig gewesen und deswegen war er mit dem Besen nach London geflogen. Eigentlich hatte er in die Winkelgasse gewollt, aber im Tropfenden Kessel hatte er Auroren gesehen und war deswegen in die Nocturngasse geflohen. Was dann geschah, verschwand hinter einem kompletten Filmriss. Aber anscheinend war er einer Gruppe Vampiren begegnet. Aber Gomora redete einfach weiter und gab ihm gar nicht groß Zeit zum Nachdenken. Harry unterbrach seine Suche nach seinen Erinnerungen, um keines ihrer Worte zu verpassen. „Das Problem ist, dass dich mehrere von ihnen gleichzeitig gebissen haben und sie gewaltsam entfernt werden mussten. Das bedeutet, dass ihr Fluch noch auf dir liegt. Wir haben versucht, es zu stoppen, aber bei der Menge an Gift war das nicht mehr möglich. Um es kurz zu machen: Du befindest dich im Verwandlungsstadium vom Mensch zum Vampir.“ Hier hielt sie endlich kurz inne, aber Harry sah sie nur an. Er verstand die Worte nicht. „Das bringt jetzt einige Veränderungen mit sich, ist aber kein Weltuntergang.“ Gomoras Stimme klang geradezu gelangweilt, als wäre es für sie tatsächlich etwas Alltägliches. Sie zog sogar eine Nagelfeile hervor und sorgte damit dafür, dass Harry sich mit seinen Problemen unheimlich klein und unbedeutend vorkam. Es beugte jedoch auch seine aufkeimende Panik vor. „Ich nehme an, dass du nichts über Vampire weißt, also hör jetzt einfach mal zu. Vampire sind in vielerlei Hinsicht bessere Menschen. Sie haben einen stärkeren Körper, der praktischerweise immun gegen eine Vielzahl von Flüchen ist. Entgegen der Geschichten sind sie weder tot noch untot. Sie sind schneller, haben bessere Reflexe, bessere Augen, Ohren, Nase und überhaupt bessere Kampfsinne als die meisten anderen magischen Rassen. Sie können sich nicht in Fledermäuse, Wölfe, roten Rauch oder sonst etwas verwandeln und sie überleben auch den Todesfluch nicht – sie können nur schneller ausweichen. Fliegen können sie auch nicht, obwohl sie so hoch und weit springen können, dass man praktisch keinen Unterschied bemerkt. Fließendes Gewässer können sie so bequem überqueren wie eine Straße, sie schlafen nicht in Särgen und brauchen keine Heimaterde. Das mit dem Holzpflock ist Schwachsinn, aber es stimmt, dass ein Vampir nur getötet werden kann, wenn ihm das Herz zerstört, der Kopf abgeschlagen oder sein Körper verbrannt wird. Und eben per Todesfluch. Alles andere regeneriert sich weitaus schneller als beim Menschen. Vampire haben im Grunde nur eine Schwäche: Ihr Blut ist nicht in der Lage, Sauerstoff zu transportieren. Das bedeutet, dass ein Vampir eigentlich sofort ersticken müsste. Da du gerade frisch verwandelt wurdest, hast du noch einen Großteil deines menschlichen Blutes in dir, deshalb merkst du davon noch nichts. Wenn der Körper sich aber verändert, wird er auch sämtliche Körperflüssigkeiten anfangen auszuscheiden. Essen und trinken brauchst du überhaupt nicht mehr und deine Geschmacksnerven werden sich auch entsprechend zurückbilden. Ich meine, du kannst essen, aber alles wird für dich nach Erde schmecken und du kannst keine Nährstoffe daraus ziehen – die brauchst du nicht. Alles was du brauchst ist Blut. Fremdes Blut, mit Sauerstoff angereichert, ist lebensnotwendig für dich, sonst erstickst du. Vampire sind weder Alter noch Krankheit unterlegen. Das heißt, du wirst schon noch altern, ganz normal bis zu deiner körperlichen Höchstform. Dann hört es einfach auf. Der älteste Vampir war, glaube ich, etwa zehntausend Jahre alt. Aber die meisten verlieren nach drei oder viertausend den Verstand und nehmen sich das Leben. Vorausgesetzt natürlich, das Ministerium hetzt ihnen vorher keine Vampirjäger auf den Hals. In alles weitere auf diesem Gebiet wirst du von Luca eingeweist werden. Er wird dich auch mit auf die Jagt nehmen und so weiter, wenn du bereit dafür bist. Vorher sollten wir aber noch über Punkt zwei der List reden.“ Harry, der mit der Fülle der Informationen und damit, auch ja alles abzuspeichern, so beschäftigt gewesen war, dass er gar keine Zeit hatte, geschockt zu sein, ergab sich stumm in sein Schicksal und beschloss, dass er genauso gut einfach zuhören konnte. „Wie gesagt behandelt das Ministerium Vampire nicht gerade gut, genau wie Veela, Werwölfe und Kobolde, also alle magischen, denkenden Wesen, die ihnen auf den Senkel gehen. Sie haben Angst, weil wir einfach ganz eindeutig stärker sind als sie. Dabei wollen viele von uns einfach nur normal unter ihnen leben, aber die Gesetzte der Zauberer verbieten es uns. Es ist schwer, einen Job zu kriegen, wenn man verpflichtet ist, in der Bewerbung die Rasse anzugeben. Macht man es nicht, landet man in Askaban, da gibt es auch keine Geldstrafen. Viele von uns sind deshalb zur Armut gezwungen, besonders die Werwölfe. Einig leben als Kriminelle, denn Vampire sind natürlich sehr gute Diebe und Söldner. Als der Dunkle Lord an der Macht war, sind viele zu ihm übergelaufen. Kein Wunder, er hat ihnen ein politisches Mitbestimmungsrecht und Gleichberechtigung gegenüber den Zauberern versprochen. Damals herrschte Massenandrang. Es gab ein ganzes Heer von Werwölfen, nicht zuletzt deshalb, weil das Ministerium den Werwolfbiss damals noch als Strafe für Verbrecher einsetzte. Wie auch immer, diese Typen nennen wir die 'dunklen' Werwölfe, beziehungsweise die 'dunklen' Vampire und so weiter. Solche, die dich angegriffen haben, zum Beispiel. Sie gehen gerne auf die Jagt und versuchen gar nicht, sich wie Menschen zu verhalten. Meist töten sie ihre Opfer auch einfach oder fallen zu mehreren über sie her und zerfetzten sie. Im Gegensatz dazu stehen wir. Der vollständige Name unserer Organisation lautet: der heilige Bund des Zwielichts. Das ist irgendso eine Mittelalter- Bezeichnung, die niemand mehr ernst nimmt. Es ist für alle nur noch der 'Zwielicht-Zirkel'. Das trifft die Sache so ziemlich auf den Punkt. Der Zirkel ist offen für Werwölfe, Vampire und alle anderen Rassen oder auch Menschen, die von der Gesellschaft verstoßen wurden, sowie alle menschlichen Freunde derselben. Ich zum Beispiel bin eine Veela auf der Flucht vor der Auslandsbehörde. Wir versuchen, mit und unter den Menschen zu leben und uns anzupassen, unauffällig zu bleiben. Wir haben einen Rat aus den ältesten Mitgliedern des Zirkels, der die Regeln vorgibt. Wir unterstützen einander finanziell und helfen den Neuen unter uns, sich etwas aufzubauen. Wir stellen zum Beispiel vielen jungen Werwölfen einen Wolfsbanntrank zur Verfügung, der sie bei Vollmond den Verstand behalten lässt und ihnen einige Schmerzen erspart. Normalerweise wäre dieser Trank für sie viel zu teuer. Keiner von uns, oder sagen wie besser: Die wenigsten teilen Voldemords Ansichten. Wir sind nicht die dunklen und bösartigen Kreaturen, für die die Welt uns hält – aber aufgrund unserer Natur werden wir auch nie richtig zur Lichtseite gehören. Wir leben im Zwielicht. Der Zwielicht-Zirkel ist ein geheimer Kreis von Auserwählten, aber die Mitgliederzahl geht schon in die Tausende. Wenn überhaupt, existieren unter den Zauberern nur Gerüchte darüber und ehrlich gesagt glaube ich auch nicht, dass es irgendwen interessiert. Niemand weiß, wie weit wir greifen. In erster Linie sind wir ein soziales Auffangnetz, waren im Laufe der Jahrhunderte aber auch schon weltweit an der einen oder anderen Revolution beteiligt. Vielleicht sagen dir die Kobold-Kriege etwas. Aber egal. Dir jedenfalls wurde eine Mitgliedschaft im Zirkel angeboten. Wir werden dich definitiv noch einige Zeit lang hier behalten, ob du willst oder nicht. Du musst lernen, mit deiner Vampir-Natur umzugehen. Das Ministerium oder deine Schule könnten dir dabei niemals so helfen, wie wir das können. In den nächsten drei Monaten bleibst du deshalb hier und lernst. Du wirst in dieser Zeit nur beschränkt Kontakt mit der Außenwelt aufnehmen dürfen. Eigentlich wäre dir das als Neuling gänzlich verboten, aber weil dein Verschwinden vermutlich die ganze Zaubererwelt umkrempelt, macht der Rat da vielleicht eine Ausnahme. Das bringt mich zum nächsten Punkt: Was du in deiner Zeit hier alles lernen musst. Eigentlich ist das Wichtigste erstmal nur theoretisches Wissen über Vampire, deine Stärken und deine Schwächen, das Beschaffen von Blut und dergleichen. Aber du bist der-Junge-der-lebt. Deswegen hat der Rat gemeint, wenn er dich schon in Schutz nimmt, dann richtig. Du wirst deshalb auch gleich lernen, wie du deine Fähigkeiten zur Verteidigung gegen die Hundertschaften an Todessen und dunklen Kreaturen einsetzen kannst, die noch auf dich zukommen werden. Wir jagen dich durch einen Crash-Kurs, an deren Ende du wenigstens nicht mehr ganz so hilflos sein wirst. Natürlich wollen wir auch versucchen, dir das Wesen der vielen magischen Rassen näher zu bringen, die es hier gibt. Leider bist du noch minderjährig, das heißt, auf dir liegt die Spur. Wenn du Magie anwendest, weiß das Ministerium genau, wo du dich befindest. Dein Training wird deswegen ausschließlich hier, im Haku stattfinden, denn das ist mit uralten Zaubern gegen solch simple Aufspür-Tricks geschützt. Wenn du das Gelände verlässt, dann nur in Begleitung eines Zwielichtigen. Wie gesagt, in Vampir-Dingen wird Luca dein Lehrer sein, den wirst du bald kennen lernen. Für Selbstverteidigung ist dir mein Bruder Solom zugeteilt worden. So-lom, verstehst du? Wenn du ihn Sodom nennst, bringt er dich um. Was Zaubersprüche und Flüche betrifft, wird dich dein Pate unterrichten. Kultur und Heilen übernehmen Cale und ich. Du fängst in zwei Tagen an. Eine Vampir-Verwandlung ist für gewöhnlich sehr schmerzvoll, deswegen bist du mit allen möglichen Betäubungsmitteln vollgepumpt worden, die erst nach dieser Zeit ihre Wirkung verlieren. Nach den drei Monaten kannst du gehen, wohin du willst und entweder wir löschen deine Erinnerungen an das Zwielicht, oder du entscheidest dich dafür, bei uns mit zu machen und bleibst in Kontakt zu uns. Was die Sache mit Black angeht, das ist der letzte Punkt auf der Liste. Sirius Black ist ein Zwielichtiger, auch wenn wir ihn bis vor Kurzem noch für einen heimlichen Dunklen hielten. Jedenfalls war er es, der unsere Hilfe für dich angefordert hat. Jetzt sitzt er da im Wartezimmer und stirbt fast vor Sorge um dich, aber ich schlage vor, du verdaust erstmal die Infos und ich komm mit ihm wieder, wenn du sprechen kannst.“ Gomora langte über Harry Bett hinweg und zeigte ihm eine merkwürdige Plastikschnur, die von irgendeinem Gestell außerhalb seiner Sichtweite herunter hing. „Im Moment hängst du an einer Bluttrasfusion, die dich ernährt. Wenn deine Haut von selbst heilt und die Nadel ausstößt, wissen wir, dass du soweit bist. Bis dahin solltest du einfach eine Weile schlafen.“ Harry wollte nicht schlafen. Seine Gedanken fuhren Achterbahn, er hatte noch so viele Fragen. Aber Gomora fummelte an dem Schlauch herum und gleich darauf fühlte Harry eine angenehme Wärme, die ihm in den Kopf stieg. Seine Lider wurden immer schwerer. Vielleicht war Schlaf doch keine so schlechte Idee. xXx Macht es Sinn, jetzt nach Ende der großen Ära noch eine HP-Fanfic anzufangen? Wohl eher nicht. Ich mach es trotzdem. Reviews erwüncht! Beta-Leser gesucht! 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