Eine magische Farm von -Colonello- ================================================================================ Kapitel 10: Liebesgeständnisse ------------------------------ //Kapi 9// Gedankenverloren stand Riku am Zaun der Einkornkoppel gelehnt und beobachtete wie Sora und Roxas die Einhörner fütterten und seufzte alle paar Minuten schwer. Fünf Tage waren bereits vergangen seit er mit Sora unter Einfluss von Magie und Nakalasaft geschlafen hatte und konnte es nicht vergessen. Und wollte es auch nicht. Dafür war es für ihn zu schön gewesen, was er allerdings niemals zugeben würde. Nicht einmal unter Folter. Aber genau darin lag auch sein Problem. Seit er mit Sora geschlafen hatte stand seine Welt Kopf, weil seine Gefühle verrückt spielten. Auf der einen Seite sah er in Sora immer noch seinen Freund mit dem er herumalberte und sich von ihm bei der Hofarbeit helfen ließ. Auf der anderen Seite aber sah er in Sora plötzlich etwas Begehrenswertes. Etwas was er nur für sich allein haben wollte. Jedes Mal wenn er Sora sah musste er mit aller Kraft gegen den Impuls kämpfen ihn zu umarmen und fest an sich zu drücken, was ihm fast fertig machte, da Sora auf einmal mehr als sonst seine Nähe suchte. „Hey Riku, wir sind fertig hier. Jetzt müssen wir nur noch zur Feenwiese und dann sind wir fertig für heute.“, sagte Sora, der plötzlich neben ihm stand und ihm auf die Schulter klopfte. „Sag mal, bist du krank, oder so? In letzter Zeit benimmst du dich irgendwie komisch. Lass mal deine Temperatur fühlen.“, fragte Sora ihn plötzlich besorgt und legte seine Hand auf Riku´s Stirn. Sofort wurde Riku heiß und kalt. „Mir geht's gut.“, sagte Riku und wandte sich von Sora ab, damit er nicht sah dass er rot wurde. „Ja klar. Wer´s glaubt.“, schnaubte Roxas hinter ihnen, der Riku einen amüsierten Blick zu warf. „Was meinst du damit, Rox? Fieber hat er jedenfalls keins.“, sagte Sora verständnislos und guckte auf seine Hand, die eben noch auf Riku´s Stirn gelegen hatte. Roxas schüttelte nur den Kopf. „Du bist echt naiv, Sora. Aber egal. Mich braucht ihr doch nicht mehr, oder?“, fragte Roxas, worauf Sora den Kopf schüttelte. „Gut, dann kann ich mich noch etwas frisch machen, bevor Axel kommt. Mr. Raven hat heute Morgen erzählt, dass er uns heute 'ne Lieferung bringt und da will ich gut aussehen.“ „Ach ja? Bist du jetzt etwa mit ihm zusammen?“, fragte Sora seinen Cousin frech, worauf dieser leicht rot um die Nase wurde. „So in etwa.“, wich Roxas der Frage aus und lief los Richtung Haupthaus. „Das ging ja schnell.“, bemerkte Riku, als er weg war. „Als ich hier ankam tat er immer so, als wenn er Axel nicht leiden könnte.“ „Ja, aber das war alles nur Show. Die ganze Farm wusste dass Rox in Wirklichkeit in ihn verknallt war.“, lachte Sora, ging rüber zum Pick- up und setzte sich ans Steuer. Riku folgte ihm und machte es sich auf der Ladefläche bequem, damit er nicht neben Sora sitzen musste. „Ziemlich dumm von ihm, wenn du mich fragst. Wenn er sich in Axel verschossen hat hätte er es ihm gleich sagen sollen, anstatt sich so zu zieren.“, meinte Riku dazu nur und schloss die Augen. „Ja, das war wirklich ziemlich dumm von ihm.“, stimmte Sora ihm zu und fuhr los. „Aber ich bin da nicht besser als er.“, fügte er noch leise hinzu, was Riku nicht hörte. Als sie bei der Feenwiese ankamen, schnappte Riku sich sofort einen Sack voll Zucker und fing an ihn auf der Wiese zu verstreuen, während Sora im Wagen wartete. Als Riku damit fertig war und zurück zum Wagen kam, stellte er überrascht fest, dass Sora eingeschlafen war. Lächelnd betrachtete Riku ihn und fand, dass Sora so sogar noch niedlicher aussah, als sonst. Schließlich blieb er an Sora´s Lippen hängen und erinnerte sich daran wie sie sich im Wald geküsst hatten und wie weich sie gewesen waren. Sofort schoss ihm das Blut in den Kopf und es wurde ihm eng in seiner Jeans, in Gedanken daran was sie nach dem Kuss gemacht hatten, aber das machte ihm nichts. Sora schlief und bekam davon nichts mit. Plötzlich kam in ihm der Drang hoch Sora zu küssen, dem er nicht widerstehen konnte. Langsam beugte er sich durch das geöffnete Fenster des Wagens über Sora und legte vorsichtig seine Lippen auf die des Baumgeistes. Riku stieß einen zufriedenen Seufzer aus, als er Sora´s weiche Lippen spürte und genoss ihren süßen Apfelgeschmack. Genau in diesem Moment schlug Sora die Augen auf. Geschockt zog Riku ruckartig seinen Kopf zurück und stieß ihn sich dabei an der Wagentür. „Auuuuuu!“, jaulte Riku laut auf und hielt sich den Kopf. „Riku, hast du dir was getan? Bist du verletzt?“, rief Sora alarmiert und stieg aus dem Wagen aus. „Nein.“, knurrte Riku mit zusammen gebissenen Zähnen. „Es ist alles in Ordnung.“ „Das glaub ich dir nicht. Lass mich mal gucken.“, sagte Sora und ging zu Riku, der sich aber sofort von ihm abwandte. „Nein, das ist nicht-“ „Ich habe gesagt, dass du mich mal sehen lassen sollst!“, herrschte ihn Sora plötzlich wütend an, packte Riku am Nacken und zog ihn soweit runter, dass er sich in Ruhe Riku´s Hinterkopf ansehen konnte. Riku war so überrascht von Sora´s wütender Reaktion, dass er ihn einfach machen ließ. „Toll gemacht, Trottel. Du blutest. Warte kurz. Dein Großvater hat immer etwas Verbandszeug im Wagen.“, fauchte Sora ihn an und ging zurück zum Wagen. Toll gemacht, Riku!, sagte Riku in Gedanken zu sich selbst. Dass ich ihn im Wald mehr oder weniger vergewaltigt habe hat er mir zwar verziehen, weil ich unter Einfluss von Magie stand, aber das hier wird er mir nie verzeihen. Plötzlich fühlte Riku etwas Kaltes an seinem Hinterkopf und jaulte erschrocken auf. „Ach, stell dich nicht so an. Das ist nur ein Kühlkissen und jetzt halt still, damit ich dir den Kopf verbinden kann, du ungeschickter Idiot.“, fuhr Sora ihn an und begann sofort damit Riku´s Kopf zu verbinden. Riku sah beschämt zu Boden und ließ ihn einfach machen. „So fertig.“, sagte Sora eine Minute später und sah Riku vorwurfsvoll an. „Ich hoffe das war dir eine Lehre. Gott, Roxas hat Recht. Menschen sind selbst zum küssen zu blöde.“, fluchte Sora vor sich hin und stampfte zurück zum Wagen, wo er sich hinters Steuer setzte. „Was ist? Steig endlich ein, damit wir zurück zur Farm fahren können.“, blaffte er Riku an, der sofort aufstand und rüber zum Wagen ging, um Sora nicht noch wütender zu machen, als er ohnehin schon war. Kaum dass Riku eingestiegen war, trat Sora auf´s Gaspedal und für los. Ein paar Minuten lang sprachen sie kein Wort mit einander, bis Riku schließlich das Schweigen brach. „Es tut mir leid, Sora. Ich hätte das nicht tun sollen.“, sagte er und senkte reumütig den Kopf. „Das sollte es auch. Man, hab ich mich erschreckt, als du plötzlich so aufgejault hast. Mach das nie wieder!“, brummte Sora verärgert und warf Riku einen kurzen, strengen Blick zu. Riku sah verwirrt aus. „Ähm, ich meine eigentlich das mit dem...Kuss.“, stellte Riku richtig und lief rot an. „Warum sollte ich deswegen sauer auf dich sein?“, fragte Sora, was Riku nun völlig verwirrte. „Na, weil ich dich geküsst habe natürlich!“, sagte Riku, aber Sora schüttelte den Kopf. „Quatsch! Deswegen bin ich nicht sauer auf dich. Es war klar, dass du so etwas versuchen würdest.“, meinte Sora. „Ach...ja?“ „Ja, hör mal. Du und ich hatten Sex und da ist es klar, dass dich das verwirrt hat. Bestimmt hast du in diesem Moment alles Mögliche für mich empfunden und das hat dich jetzt total verunsichert. Du weißt nicht, ob das alles nur an der Magie lag oder ob es deine eigenen Gefühle waren, die da hochgekommen sind und es ist irgendwie auch verständlich, dass du das bei dem überprüfen willst mit den du die Nacht verbracht hast.“, erklärte Sora sachlich, was irgendwie nicht zu ihm passte und das störte Riku. „Das klang jetzt irgendwie herzlos.“, brummte Riku niedergeschlagen darüber, das Sora die Sache so nüchtern sah. Sofort trat Sora auf die Bremse und drehte sich zu Riku um. „So war das aber nicht gemeint.“, sagte er. „Ich wusste nur, dass du bestimmt danach fragen würdest oder irgendwas und daher habe ich mir schon seit Tagen eine Antwort zusammen gebastelt. Ich wollte aber nicht, dass es so herzlos klingt“ „Ach, schon gut. Vergessen wir die Sache einfach, Ok?“, sagte Riku niedergeschlagen und wandte sich von Sora ab, der ihn verletzt ansah. „O...Ok.“, antwortete Sora traurig und fuhr wieder los. Den Rest der Fahrt über herrschte eine eisige Stille zwischen den beiden. Als sie schließlich beim Haupthaus ankamen, stellten sie fest, dass Axel bereits da war und fleißig zusammen mit Roxas schwere Kartons aus dem Lastwagen seiner Eltern ausluden. „Hey Alter, da bist du ja endlich! Komm beweg gefälligst deinen Arsch hierher und hilf uns. Das hier sind anscheinend deine Sachen und sie sind verdammt schwer.“, begrüßte Axel Riku und drückte ihm einen Karton in die Arme. „Du mich auch.“, erwiderte Riku. „Und was meinst du mit meinen Sachen?“ „Das sind Möbel, alter. Dein Großvater hat gesagt, dass wir sie in dein Zimmer bringen sollen. Was hast du da übrigens am Kopf?“, wollte Axel wissen. „Hab mich nur gestoßen. Das müssen die Sachen sein die wir bestellt haben, als ich hergekommen bin. Hat ja lange gedauert.“, antwortete Riku. „Hier braucht alles etwas länger.“, meinte Axel nur, schnappte sich den nächsten Karton und trug ihn ins Haus. Riku wollte es ihm gleichtun, aber plötzlich riss Sora ihm den Karton den Axel ihm gegeben hatte aus den Armen. „Ich mach das!“, sagte er dabei und flitze ins Haus. Was sollte das?, fragte sich Riku und wollte sich den nächsten Karton schnappen, aber Sora war schon wieder da und nahm ihn ihm wieder ab. „Ich sagte ich mach das. Geh ins Wohnzimmer und setz dich hin. Du bist schließlich verletzt.“, sagte Sora und rannte wieder los, bevor Riku auch nur ein Wort sagen konnte. „Jetzt reicht es mir aber!“, knurrte Riku leise, schnappte sich den nächsten Karton und ging los. Auf halbem Weg zum Haus kam ihm schon Sora entgegen, der Riku den Karton sofort wieder abnehmen wollte, aber Riku hinderte ihn daran. „Hör auf damit, Sora.“, fuhr er den kleineren an. „Ich mach das selbst.“ „Aber du bist verletzt.“, protestierte Sora, aber Riku duldete keine Widerrede. „Ich habe nur 'ne Schramme am Hinterkopf. Deswegen bin ich noch lange nicht Invalide und jetzt Schluss damit.“, sagte Riku streng und stampfte an Sora vorbei, ins Haus. Es rührte ihn zwar, dass Sora ihm die Arbeit abnehmen wollte, aber er wollte nicht, dass man ihn nur wegen einer kleinen Schramme gleich wie einen Kranken behandelte. Grummelnd trug er den Karton hoch auf sein Zimmer, wo er überrascht feststellte, dass Roxas und Axel offenbar eine Pause machten und miteinander auf seinem Bett knutschten. „Hey, könnt ihr das bitte woanders machen?“, fauchte er die beiden genervt an und ließ den Karton auf den Boden fallen. Roxas zeigte ihm darauf nur den Mittelfinger. „Wie nett!“, kommentierte Riku Roxas Geste. „Ich bin immer nett.“, meinte Roxas sofort und stieg widerwillig von Axel runter. „Aber nur zu Leuten die ich mag, Spaßbremse.“, fügte er noch frech hinzu und verließ das Zimmer. „Alter, hättest du nicht noch ein paar Minuten warten können?“, beschwerte sich Axel, der auch vom Bett runter stieg und Roxas hinterher sah. „Nein, hätte ich nicht!“, erwiderte Riku grantig und fing an die Kartons auszupacken, die im Zimmer herum standen. „Was ist dir denn über die Leber gelaufen? Hattest du etwa Streit mit deinem kleinen Soralein?“, fragte Axel grinsend. „Das geht dich nichts an und Sora gehört mir auch nicht!“, fuhr Riku seinen Kumpel an und empfand ein leichtes Bedauern darüber, dass Sora nicht sein war. „Also hattet ihr Streit.“, schlussfolgerte Axel aus Riku´s Bemerkung. „Tja, in der Liebe hat man es nicht leicht.“ „Was laberst du denn hier bitte von Liebe?“, fragte Riku überrascht, worauf Axel ihn viel sagend angrinste. „Also bitte, das sieht doch ein Blinder, dass du dich in Sora verknallt hast.“, erwiderte Axel. „Du spinnst ja! Ich habe mich nicht in ihn verknallt!“, fuhr er Axel an, aber der lachte nur. „Alter mir kannst du nichts vormachen. Ich seh doch wie du ihn immer ansiehst, wenn er da ist.“, grinste Axel ihn an. „Und wie seh ich ihn bitte immer an?“, wollte Riku wissen. „Na, verträumt und sehnsüchtig, alter, aber ich kann dich verstehen. Sora ist ja auch ne süße Sahneschnitte. Aber an Roxy kommt er nicht ran. Dazu ist er viel zu zurückhaltend und freundlich.“, antwortete Axel ihm, was Riku verärgerte. „Nenn ihn nicht Sahneschnitte! Aus deinem Mund hört sich das ja echt abartig an!“, knurrte Riku ihn an. Axel grinste nur. „Stimmt, eine Sahneschnitte ist er nicht. Eher ein süßes Apfeltörtchen!“ „Fuego ich warne dich! Noch ein falsches Wort und ich schmeiße dich Blacky zum Fraß vor!“, drohte Riku Axel, aber den ließ das kalt. „Ja sicher. Du schmeißt mich nem Pflanzenfresser zum Fraß vor. Sicher doch.“, lachte der Halbdominikaner ihn aus. „Und jetzt komm mal wieder runter. Ich mach doch nur Witze.“ „Ha ha, es ist so witzig dass du dich über Sora lustig machst.“ „Man, ich will dich doch nur etwas ärgern, aber mal was anderes. Wie war Sora so im Bett?“, fragte Axel ihn, was Riku einen Moment die Sprache verschlug. „Wa...was meinst du damit?“, fragte Riku geschockt und lief rot an. „Na was wohl? Wie war es mit Sora zu vögeln? Und versuch mir jetzt nicht zu erzählen, dass ihr es nicht getan habt. Ich habe euch in der Nacht gehört, was auch nicht schwer war. Ihr wart ja ziemlich laut.“, grinste Axel ihn vielsagend an. Auch das noch!, schoss es Riku durch den Kopf. Es war ja schon schlimm genug, dass Roxas davon wusste, dass er mit Sora geschlafen hatte, aber dass Axel auch noch Bescheid wusste war für ihn der reinste Horror. „Da...das geht dich nichts an!“, stammelte Riku verlegen und wandte sich von Axel ab. „Also gut, würd ich sagen.“, lachte Axel. „Und? War er eng?“, wollte er anschließend wissen, was bei Riku die Sicherungen durchbrennen ließ. „Raus, Fuego! Raus aus meinem Zimmer!“, schrie Riku und ging auf Axel los. „Also war er eng! Hab ich´s mir doch gedacht!“, johlte Axel und rannte aus dem Zimmer, um sich vor Riku´s Zorn in Sicherheit zu bringen. So ein Idiot!, dachte Riku gereizt, als er weg war und ließ sich auf sein Bett fallen, was unangenehm nach Birnen roch. Roxas Geruch. „Toll, jetzt darf ich das Bett auch noch frisch beziehen!“, fluchte er. Genau in diesen Moment kam Sora, beladen mit zwei Kartons ins Zimmer. „Warum? Das hast du doch erst heute Morgen frisch bezogen.“, fragte er Riku und setzte die Kartons ab. „Weil es nach Roxas stinkt.“, antwortete Riku ihm, worauf Sora ihn fragend ansah. „Äh, und warum?“ „Weil er und Axel darauf rumgefummelt haben. Man, wenn die es tun wollen sollen sie doch zu Axel gehen oder in den Wald.“, erwiderte Riku und stand auf. „Sind noch Kartons im Wagen?“, wollte er anschließend wissen. „Nein, das hier waren die Letzten.“ „Ok, dann können wir anfangen alles aufzubauen. Holst du bitte den Werkzeugkasten? Das hier sieht so aus als müssten wir es zusammenschrauben.“, sagte Riku, während er in einen der größeren Kartons sah. „Klar, ich bin gleich wieder da!“, antwortete Sora sofort und rannte los, um den Werkzeugkasten zu holen. Die nächsten Stunden verbrachten die beiden damit die Kartons auszupacken und deren Inhalt zusammen zu schrauben, was für Riku die Hölle war. Ständig stieß er mit Sora zusammen, was ihn fast in den Wahnsinn trieb, da er ständig diesen Körperkontakt mit Sora hatte. Es war auch nicht hilfreich, dass Sora sich nach einer Stunde sein Shirt ausgezogen hatte, weil er schwitzte. Riku musste sich so stark zurückhalten, damit er sich nicht auf ihn stürzte, dass er am liebsten schreiend aus dem Zimmer gerannt wäre. Als sie schließlich fertig mit aufbauen waren und alles an seinem Platz stand war Riku fix und fertig mit den Nerven und ließ sich erschöpft auf sein Bett fallen. „Das sieht wirklich toll aus, Riku.“, sagte Sora, während er sich im Zimmer umsah, das nun völlig anders aussah, als vorher und drehte sich lächelnd zu Riku um. „Danke, aber das soll es auch. Hat immerhin genug gekostet.“, erwiderte Riku müde, worüber Sora leise kicherte. „Sag mal, kann ich dich was fragen?“, sagte Sora, worauf Riku müde den Kopf hob. „Klar, schieß los.“ „Was ist das da?“, fragte Sora und deutete auf Rikus nagelneuen Pc. „Ein Pc, was sonst?“ „Und was ist ein Pc?“, wollte Sora wissen. Riku sah seinen Freund überrascht an. „Was soll die dumme Frage? Du musst doch...nein, warte. Du lebst ja im Wald und hier im Haus steht wahrscheinlich auch kein anderer Pc rum.“, sagte Riku, dem einfiel, dass Sora so etwas vermutlich nicht kennen konnte. „Mit einem Pc kann man arbeiten, mit Leuten reden und sich alle möglichen Informationen aus dem Internet holen.“, versuchte er zu erklären, aber Sora verstand kein Wort. Riku seufzte schwer. „Du verstehst nicht ein Wort von dem was ich sage, oder?“ „Nicht ein Einziges.“, lächelte Sora verlegen und kratzte sich am Kopf. „Dann komm her. Ich zeig dir was ich meine.“, seufzte Riku stand auf, ging zu seinem Pc, machte ihn an und setzte sich. „Also Sora. Gibt es irgendetwas was du wissen möchtest oder sehen willst?“, fragte er Sora, der dicht hinter ihm stand und ihm über die Schulter guckte. Sora überlegte einen Moment lang und sagte dann: „Das Meer. Ich möchte einmal das Meer sehen!“ „So so, das Meer also. Warte einen Moment.“, sagte Riku und tippte das Wort Meer in die Suchmaschine ein, die glücklicherweise schon auf dem Rechner zusammen mit allen anderen wichtigen Programmen installiert worden war. „Ok, willst du Videos oder Bilder vom Meer sehen?“ „Videos!“, antworte Sora wie aus der Pistole geschossen. „Ok, dann lass mich mal kurz gucken...hier hab ich eins.“, sagte Riku und klickte auf den Link. Sofort öffnete sich ein Fenster und das Video von einem weißen Strand mit Palmen und azurblauem Meer startete. Sora machte große Augen, als er das sah. „Wow, ist das schön! Da würde ich auch mal gerne hin.“, sagte er verträumt ohne seinen Blick von dem Bildschirm abzuwenden. Riku lächelte darüber nur. "Komm setzt dich. Ich hab das Video auf Endlosschleife gestellt. Du kannst es dir so oft angucken wie du magst.“, sagte Riku, stand auf und drückte Sora auf den Stuhl. „Echt?“, fragte dieser ihn aufgeregt. „Echt! Lass dir ruhig Zeit.“, lachte Riku, ging wieder zu seinem Bett und legte sich hin. Über eine Stunde lang saß Sora vor dem PC und guckte sich das Video an, wobei Riku ihn lächelnd beobachtete. Er freute sich darüber, dass er Sora eine Freude machen konnte. Schließlich stand Sora auf, tapste zu ihm herüber und warf sich auf Riku, was diesen verwirrte. „Ähm, was wird denn das jetzt?“, fragte Riku ihn, dem das Blut schon in den Kopf schoss. „Ich wollte nur danke sagen.“, lächelte Sora ihn an. „Ähm, kein Ding, aber könntest du bitte von mir-“ Weiter kam Riku nicht, da Sora ihm seine Lippen auf den Mund gepresst hatte und ihn küsste. Riku war davon so überrascht, dass er sich kaum rühren konnte und bevor er überhaupt die Gelegenheit hatte etwas zu tun, hatte Sora den Kuss schon gelöst und war aufgesprungen. „W...w...wenn du mehr davon möchtest komm heute Abend um zwölf hinter die Scheune!“, stammelte Sora mit hochrotem Kopf und rannte aus dem Zimmer. Riku wollte ihm nachrennen, aber noch bevor er aufstehen konnte erschien Roxas in der Tür und versperrte ihm den weg. „Ich hoffe du machst jetzt nichts Falsches, Trottel, sonst, und das schwöre ich bring ich dich um!“, giftete er sofort los, aber Riku verstand nicht was er meinte. „Was meinst du? Ach egal jetzt. Geh mir aus den Weg. Ich muss mit Sora sprechen!“, sagte Riku, der aufgesprungen war, aber Roxas bewegte sich kein Stück. „Das lässt du schön bleiben und wartest bis heute Abend.“, sagte Roxas kalt und sah ihn böse an. „Und wehe du brichst ihm das Herz!“ „Was? Kann mir mal bitte einer erklären was hier los ist?!“, stöhnte Riku verwirrt, dem alles langsam zu viel wurde. Roxas verdrehte die Augen. „Menschen!“, sagte er abfällig. „Herr Gott, hast du etwa noch immer nicht gemerkt, dass Sora sich in dich verknallt hat?“, warf er Riku an den Kopf, der wie versteinert da stand. „Sora...hat was?“, fragte er Roxas fassungslos. „Er hat sich in dich verliebt, du Rindvieh! Seit du da bist kennt er nur ein Thema und das bist du. Das kotzt mich zwar an, aber es ist nicht zu ändern. Also wirst du heute Abend zu ihm gehen und ihm sagen dass du dich auch in ihn verschossen hast, kapiert? Wehe du drückst dich, weil du nicht wahr haben willst dass du auf den Jungen stehst. Geh zu ihm und sag ihm was du für ihn empfindest!“, stauchte er Riku zusammen und ging, wobei er laut die Tür hinter sich zuknallte. Wie vom Blitz getroffen stand Riku da. Sora hatte sich in ihn verliebt? Riku konnte es nicht glauben, aber es musste so sein. Schließlich hatte Roxas es gesagt und er würde sich nie Scherze auf Sora´s Kosten erlauben, das wusste Riku. „In mich...verliebt.“, sagte Riku geistesabwesend und ließ sich auf sein Bett plumpsen. Er brauchte ein paar Minuten bis ihm richtig klar wurde was diese Worte bedeuteten. „Er ist ihn mich verliebt!“, hauchte er schließlich und sein Herz fing wie wild an zu schlagen. Das bedeutet, dass er mir gehören kann!, schoss es ihm durch den Kopf und lächelte. Genau das wollte er. Er musste heute Abend nur hinter die Scheune gehen und Sora sagen wie sehr er ihn mochte. So leicht war das. Plötzlich war Riku ganz aufgeregt. Am liebsten wäre er sofort zur Scheune gegangen, aber bis Sora dort auftauchen würde waren es noch ein paar Stunden. Also versuchte Riku sich zu beschäftigen, was ihm sehr schwer fiel da er nur Sora im Kopf hatte. Selbst als er runter zum Abendessen ging hatte er nur seinen kleinen Freund im Kopf und stocherte beim essen nur verträumt auf seinem Teller herum, was natürlich allen auffiel. „Sag mal Riku, hast du etwas?“, fragte seine Großmutter ihn schließlich, als sie anfing den Tisch abzuräumen, während alle anderen sich verzogen. Riku blickte überrascht von seinem Teller auf, den er kaum angerührt hatte. „Was? Nein...nein es ist nichts, Grandma.“, antwortete er, aber seine Großmutter ließ ihm keine Ruhe. „Jetzt spiel mir doch nichts vor, Junge. Blicke wie deinen hab ich schon oft gesehen also los. Wie heißt die kleine die dir den Kopf verdreht hat.“, fragte Mrs. Raven ihrem Enkel, der sie verwirrt ansah. „Woher...“ „Das sieht man doch, Riku. Verträumter Blick, glasige Augen. Man müsste schon ziemlich dumm sein um nicht zu bemerken, dass du dich verliebt hast. Und? Wer ist es nun? Viellicht ein nettes Waldgeistmädchen?“, fragte sie ihn lächelnd und Riku wurde leicht rot um die Nase. Waldgeist ja, aber Mädchen nein, dachte er. „Es ist Sora.“, nuschelte er unverständlich und wandte sich von ihr ab, damit sie sein Gesicht nicht sah. „Was hast du gesagt? Ich habe dich nicht verstanden.“ „Es ist Sora!“, wiederholte Riku deutlicher und wurde noch röter um die Nase. „Sora?“, fragte seine Großmutter verständnislos. „Meinst du unseren Sora?“ „Kennst du noch einen? Natürlich meine ich unseren Sora.“, brummte Riku, dem dieses Gespräch peinlich war. Mrs. Raven sah ihren Enkel einen Moment lang an und ließ sich dann auf den Platz neben ihm plumpsen. „Damit hätte ich jetzt nicht gerechnet.“, sagte sie und Riku seufzte schwer. „Meinst du ich? Mir wär nie in den Sinn gekommen, das ich mich mal in den anderen Typ verknallen könnte, aber es ist nun mal so.“ „Die Liebe ist etwas seltsames und sie macht was sie will... hast du es Sora schon gesagt?“, wollte sie wissen, worauf Riku den Kopf schüttelte. „Das will ich nachher machen. Sora hat gesagt, dass er mich um Mitternacht hinter der Scheune treffen will.“ „Verstehe...na dann wünsch ich dir viel Glück. Waldgeister sind bei Liebesdingen immer etwas eigenartig. Es kann passieren, dass Sora dir eine Abreibung verpasst, wenn ihm nicht passt was du ihm zu sagen hast, aber keine Sorge. Wenn du bis ein Uhr nicht wieder da bist, guck ich nach mal nach dir.“, sagte sie, klopfte ihm aufmunternd auf die Schulter und stand auf, um weiter den Tisch abzuräumen. „Brauch ich nicht. Roxas hat mir schon gesagt, dass Sora sich auch in mich verknallt hätte und bei so etwas scherzt der Giftzwerg nicht. Aber mal was anderes. Stört es dich gar nicht, dass Sora und ich ein Paar werden? Mum würde, wenn ich ihr das sagen würde an die Decke gehen.“ „Warum sollte es? Es geht mich herzlich wenig an an wen du dein Herz verschenkst. Das geht allein dich und Sora etwas an und sonst niemandem. Und so lange es dich glücklich macht mit ihm zusammen zu sein, bin ich auch glücklich.“, antwortete seine Großmutter lächelnd. „Außerdem ist Sora keine schlechte Wahl. Er ist nett, hilfsbereit und ein putziges Kerlchen. Nur etwas naiv ist er, aber das ist ja auch nichts Schlechtes.“ Riku war froh das zu hören, aber trotzdem beschäftigte ihn noch eine weiter frage. „Und Grandpa? Weißt du was er dazu sagen wird?“, wollte Riku wissen, worauf seine Großmutter zu lachen begann. „Mach dir um den keine Sorgen. Wenn er etwas dagegen haben sollte mache ich ihn einfach einen Kopf kürzer. Er mag zwar hier der Chef sein, aber ich habe immer noch die Hosen an und jetzt hob. Geh und mach dich fertig. Du willst doch nicht etwa so Sora unter die Augen treten, oder?“, lachte sie und deutete auf Riku´s Kleidung, die dreckig und verschwitzt von der Arbeit war. „Oh...ähm...ja. Ich geh dann mal duschen und umziehen.“, sagte Riku, der an sich runter sah und stand auf. „Mach das. Ich werde mich derweil mal um den Abwasch kümmern.“, lachte Mrs. Raven und watschelte beladen mit schmutzigen Geschirr aus dem Zimmer. Riku tat es ihr gleich und ging hinauf um zu duschen. Als er damit fertig war schmiss er in seinem Zimmer all seine Klamotten, die er mit hatte auf sein Bett und fing an darin herum zu wühlen. Er wollte gut aussehen, wenn er sich mit Sora traf, aber irgendwie gefiel ihm nichts davon so richtig, weshalb er sich schließlich damit begnügte sich eine schwarze Jeans und ein schwarzes Hemd mit einen auf gesticktem Drachen anzuziehen, das er nur zu Hälfte zuknöpfte. Danach setzte er sich auf sein Bett und starrte die Uhr an, wobei es ihm beim warten so vor kam, als ob sie langsamer laufen würde. Als es eine stunde später, Riku kam es wie mehrere Tage vor, endlich so weit war dass er sich auf den Weg machen konnte, war er so nervös wie noch nie im seinen Leben und sein Herz wollte nicht aufhören wie verrückt in seiner Brust zu schlagen. Schweigend machte er sich auf den Weg. Bei der Scheune angekommen hörte er die Stimmen von Sora und Roxas, die sich über etwas unterhielten. Vorsichtig schlich Riku an sie heran und lauschte. „Und was ist wenn er nicht kommt? Oh mein Gott, was hat mich nur geritten ihm zu sagen, dass er herkommen soll?“, hörte er Sora sagen. „Er wird schon kommen, Sora, also reg dich ab. Und was dich geritten hat ist doch klar. Du konntest deine Gefühle einfach nicht mehr kontrollieren.“, hörte er Roxas sagen, der schwer genervt zu sein schien. „Aber was ist wenn nicht? Ich könnte das nicht ertragen. Wenn er nicht kommt, dann entwurzle ich meinen Baum und stürze mich in die nächstbeste Schlucht!“, erwiderte Sora und Riku konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. „Dann ist es ja gut, dass ich hier bin, oder?“, sagte Riku laut, der Sora nicht länger warten lassen wollte und ging auf die beiden zu. Sora war so überrascht, dass er kein Wort herausbrachte. „Na endlich, dann kann ich ja gehen zu den anderen gehen.“, stöhnte Roxas auf und setzte sich in Bewegung. „Vermassel es nicht, Trottel!“, zischte er Riku im vorbeigehen zu und verschwand anschließend in der Dunkelheit. „Nett wie eh und je.“, murmelte Riku amüsiert und ging weiter auf Sora zu, der stocksteif da stand und ihn ansah. „Da bin ich.“, sagte Riku und blieb vor ihm stehen. „Ja.“, brachte Sora nur heraus. Eine ganze Weile standen sie nur so da und sahen sich an bis Riku schließlich das Schweigen brach. „Und was jetzt? Du hast mich schließlich herbestellt, also sag auch was.“, sagte Riku und lächelte den kleineren an. „Ähh, ja, hab ich. Also die Sache ist die...also ich meine ich wollte...“, stammelte Sora herum und wusste nicht wie er anfangen sollte. Wie niedlich, dachte Riku und beschloss das Ganze etwas zu beschleunigen. Ohne Vorwarnung zog er Sora zu sich heran und küsste ihn. Einen winzigen Augenblick lang war Sora überrascht, aber dann erwiderte er den Kuss und seufzte leise in ihn hinein. „Na, kannst du mir jetzt sagen warum ich herkommen sollte?“, fragte Riku Sora erneut, nachdem er widerwillig den Kuss gelöst hatte und sah seinen Freund an. Sora nuschelte etwas unverständliches und schmiegte sich an Riku´s Brust. „Was? Ich hab dich nicht verstanden.“, sagte Riku und streichelte ihm sanft über den Rücken. „Ich mag dich.“, flüsterte Sora verlegen. „Ach ja? Wie sehr magst du mich denn?“, hakte Riku grinsend nach. „Ich mag dich sehr.“ „Sora!“, sagte Riku streng. „Wie sehr magst du mich? Wenn du jetzt wieder ungenau antwortest geh ich wieder.“, drohte er Sora. Erschrocken sah Sora auf und verkrallte sich in Riku´s Hemd. „Nein bitte geh nicht!“, bettelte er Riku an. „Dann sag mir was du sagen wolltest.“ Sora schwieg. Einen Moment lang fürchtete Riku er würde gar nicht mehr antworten, aber dann hob Sora den Kopf und sagte: „Ich liebe dich!“ Sofort leuchteten Riku´s Augen auf. „Na endlich rückst du mit der Sprache raus.“, lächelte Riku ihn an und küsste ihn kurz sanft auf den Mund. „Und du? M...magst du mich auch?“, wollte Sora von ihm wissen und sah mit rotem Kopf zu Boden. „Dummkopf! Würde ich dich sonst küssen, wenn ich dich nicht mögen würde?“, lachte Riku leise, schlang seine Arme um Sora und hob ihn hoch. „Du meinst also dass du mich auch...“ „Sora, wäre ich sonst mitten in der Nacht hier und würde dich andauert küssen? Natürlich liebe ich dich auch. Zumindest glaube ich das. In Gefühlssachen war ich noch nie gut.“, gestand Riku verlegen und setzte Sora wieder ab, der sich sofort auf Riku stürzte. „Das reicht mir schon, dass du das glaubst!“, rief er glücklich und küsste Riku. Sofort erwiderte Riku den Kuss und genoss wieder Sora´s süßen Apfelgeschmack. Er hätte am liebsten stundenlang dort gesessen und mit Sora geknutscht, aber plötzlich löste Sora den Kuss und stand auf. „Was ist? Lass uns weiter machen!“, sagte Riku verärgert, aber Sora schüttelte nur mit Bedauern den Kopf. „Ich kann nicht. Wir müssen bald los.“, antworte Sora und sah rüber zum Wald. „Sie warten bestimmt schon auf mich.“ „Was meinst du damit?“, wollte Riku wissen, der kein Wort von dem verstand was Sora sagte. Sora sah verlegen zu Boden. „Wir, das heißt meine Familie und ich, verreisen für ein paar Tage, also werden wir uns nicht sehen können. Bitte sei jetzt nicht sauer. Ich kann nichts dafür. In einer Woche bin ich auch wieder da. Versprochen. Ich liebe dich! Tschüss!“, sagte Sora in Lichtgeschwindigkeit, rannte anschließend zum Wald und verschwand darin. Riku wollte ihm nachlaufen, aber noch bevor er auf die Beine kam ließ sich etwas großes auf ihn fallen und begann ihn ab zu schlecken. „Blacky nein! Aus! Runter von mir du dummes Vieh!“, rief Riku aufgebracht, aber Blacky hörte nicht auf ihn und leckte sein Herrchen weiter ab. Na ganz toll!, dachte Riku niedergeschlagen. Sora war weg und Blacky schlecke ihn mal wieder von oben bis unten ab. „Schlimmer kann es echt nicht mehr kommen!“, stöhnte Riku, aber kaum dass er diese Worte gesagt hatte donnerte es und es fing an in Strömen zu regnen. Erschlagen von all dem was passiert war ließ Riku den Kopf sinken. so, das war es dann auch schon wieder ich hoffe euch hat das kapi gefallen lg und frohe weihnachten falls wir und bis dahin nicht wiederlesen sollten colonello Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)