Eine magische Farm von -Colonello- ================================================================================ Kapitel 6: Trolle und Rikuschmeckis ----------------------------------- //Kapitel 6// Seufzend saß Sora am Fenster in Riku´s Zimmer und saß hinaus in den Nachthimmel. Das habe ich ja ganz toll hinbekommen! Riku wollte nur eine einfache Antwort haben, aber ich habe wie immer die Klappe nicht auf bekommen, dachte er niedergeschlagen und fragte sich, ob Riku schon ein paar Antworten aus Mr. Raven heraus gepresst hatte. Aber vermutlich war dem nicht so. Mr. Raven war was solche Dinge anging nie sehr gesprächig gewesen und so wie er Riku bis jetzt kannte war er in diesen Moment bestimmt drauf und dran wild herum zu brüllen, was Sora ihm nicht verdenken könnte. Er wollte nur Antworten auf seine Fragen haben. Seufzend stand Sora auf, um kurz nach Axel zu sehen, der immer noch im Land der Träume war, als plötzlich die Tür aufging und Roxas herein kam. „Wie geht es ihm?“, fragte er, aber Sora sah ihn nur böse an. „Was? Hab ich was falsches gesagt?“, wollte Roxas wissen, weil Sora ihn so ansah. „Du sagst immer etwas falsches!“, zischte Sora seine Cousin an. „Warum bist du immer so fies zu Riku?!“, warf er Roxas an den Kopf, worauf ihn dieser überrascht ansah. „Deswegen bist du sauer? Du solltest wissen, warum ich ihn nicht leiden kann.“, erwidere Roxas. „Wegen meiner Schwester also. Das ist lächerlich Roxas. Riku hat mit der Sache nichts zu tun.“, sagte Sora. „Er nicht, aber sein Vater. Du weißt was er getan hat.“, giftete Roxas. „Richard hat überhaupt nichts getan. Eve war selbst Schuld daran was ihr passiert ist.“ „Hat er wohl. Er hat ihr das Herz gebrochen und sie ist daran gestorben!“, knurrte Roxas sein Gegenüber wütend an. „Sie hat sich in ihn verliebt und es ihm nie gesagt, du Dummkopf! Er wusste nicht, dass sie mehr als nur Freundschaft für ihn empfand. Sie hat sich mit ihrem Schweigen selbst ins Unglück gestürzt. Das sagen alle. Auch unsere Mütter. Nur du Idiot sagst was anderes, dabei bist du in der selben Lage wie sie damals!“, schrie Sora Roxas an. „Wa...Was meinst du damit?“, wollte Roxas wissen und wurde knallrot ihm Gesicht. „Axel, du Dummkopf! Jeder von uns weiß, dass du dich in ihn verknallt hast, aber trotzdem kriegst du deine Klappe nicht auf, um es ihm zu sagen!“, erwiderte Sora. „Wie soll ich es ihm denn sagen? Oh, Hi Axel, ich liebe dich. Ach und noch etwas. Ich bin ein Baumgeist. Ich hoffe das stört dich nicht. Er ist ein Mensch, Sora! Das mit uns kann nicht funktionieren!“ „Kann es wohl. Du musst nur zu Meister Raven gehen und ihn darum bitten es ihm sagen zu dürfen. Das ist im Laufe der Jahrhunderte schon oft genug vorgekommen.“, verwarf Sora das Argument seines Cousins. „Und was ist, wenn ich Axel mit der Wahrheit über mich erschrecke und er dann nichts mehr mit mir zu tun haben will?! Das könnte ich nicht ertragen. Lieber bin ich heimlich in ihn verliebt, als zurück gewiesen zu werden und jetzt lass mich in Ruhe mit dem Mist!“, schrie Roxas Sora wütend an und rannte aus dem Zimmer. Sora sah ihm einen Moment lang nach und seufzte dann. Dieser Dummkopf! Wenn er es Axel nicht sagt wird er genau so enden wie Eve, dachte er, setzte sich auf die Bettkante und sah Axel an. „Wenn du nur ein Oger oder so wärst, dann wäre alles viel leichter.“, sagte er zu ihm. „Das benehmen eines Oger hast du jedenfalls.“ „Was redest du denn da, Sora? Oger sind nicht halb so wild wie er manchmal.“, sagte jemand hinter ihm, worauf Sora sich erschrocken umdrehte und Mrs. Raven in der Tür stehen sah. „Oh, Mrs. Raven. Kann ich Ihnen irgendwie helfen?“, begrüßte Sora sie sofort und stand auf. „Nein, nein, ich wollte nur mal kurz nach dem Jungen sehen und mit Riku reden.“, sagte sie freundlich und sah sich im Zimmer um. „Wo ist er denn? Joseph hat gesagt er hätte ihm befohlen auf sein Zimmer zu gehen.“ „Nicht hier. Das letzte mal dass ich ihn gesehen habe war, als er runter zu Meister Raven ging.“, antwortete Sora. „Das ist nicht gut. Ich hoffe er ist nicht nach draußen gegangen. Heute Nacht ist Vollmond und das lockt immer irgendwelches Getier heraus, das nicht besonders freundlich ist.“, sagte sie besorgt. „Ich geh ihn suchen, wenn sie wollen.“, bot Sora seine Hilfe an. „Mir kann dort draußen nichts passieren.“ „Ja, bitte. Das wäre nett von dir.“ „Kein Problem, Mrs. Raven. Ich fang sofort an nach ihm zu suchen. Schauen Sie solange nach Axel?“ „Natürlich, geh du nur. Ich kümmere mich hier um alles.“, erwiderte sie. Sora nickte ihr noch kurz zu und lief dann aus dem Zimmer, runter in die Eingangshalle und dann weiter auf den Hof. „Blacky!“, rief er dort. „Blacky komm zu mir!“ Es dauerte nur ein paar Sekunden bis der Drache in Sicht kam und auf dem Hof landete. Sofort lief Sora zu ihm. „Blacky, sei ein braver Drache und suche Riku, verstehst du? Suche Riku und bring ihn hierher! Bring Riku her!“, befahl er dem Drachen nach seinem Herrchen zu suchen. Blacky jaulte laut auf, als Zeichen, dass er verstanden hatte und flog los. Einen Moment lang sah Sora ihm nach und rannte dann selbst los und in den Wald, um nach Riku zu suchen. Verzweifelt stand Riku im Wald herum und sah sich um. Na klasse! Jetzt habe ich es geschafft, dass ich mich in diesem verdammten Wald zu verlaufe!, dachte er und lehnte sich an einen Baum. „Schlimmer kann es echt nicht mehr werden!“, seufzte er und ließ den Kopf hängen. Kaum dass er das gesagt hatte knackte irgendwo ein Ast. Erschrocken hob er den Kopf. „Hallo?“, rief er. „Hallo, ist da jemand?“ Keine Antwort. War wohl nur irgendein Tier., dachte er beruhigt. Aber dann fiel ihm ein wo er war und was für Tiere es hier gab und kam zu dem Schluss, das es eine schlechte Idee war hier stehen zu bleiben, weswegen er sich aufraffte und so schnell es ging weiter ging. Er hatte schon runde zweihundert Meter hinter sich gebracht, als ihm plötzlich ein ekelhafter Gestank in die Nase stieg, von dem ihm übel wurde. Scheiße, ist das eklig!, dachte er und sah sich um. Und dann sah er die Quelle des Gestankes. Nur ein paar Meter vor ihm stand ein gut zwei Meter großes, unförmiges etwas, das ihn anstarrte. Das ist nicht gut!, dachte er. „Du essen?“, fragte das Ding ihn. Gar nicht gut! Sofort drehte sich Riku um und rannte los. „Stehen bleiben essen! Ugab haben Hunger!“, brüllte das Ding ihm hinterher und folgte ihm. Das kannste knicken! Ich bleibe bestimmt nicht stehen!, schoss es Riku durch den Kopf und rannte weiter, da er nicht als Mahlzeit für ein Monster enden wollte. Das Monster hatte ihn schon fast eingeholt, als plötzlich ein lautes Gebrüll zu hören war, das Riku nur allzu gut kannte, und sich etwas großes auf das Monster stürzte. Sofort drehte Riku sich um und sah, dass sich Blacky auf das Ding, das ihn verfolgt hatte gestürzt hatte und mit Blacky kämpfte. Und es sah nicht gut aus für das Monster. „Nein, Ugab wollen kein Flugechsenfreisch. Ist nicht gut. Ugab wollen Leute Fleisch! Brüder, kommen helfen Ugab gegen Flugechse, das wollen Ugab´s Futter wegnehmen!“, rief das Ding und rannte zurück, um Hilfe zu holen. Riku atmete erleichtert auf und ging auf den Drachen zu. „Blacky, das hast du gut gemacht! Du bist ein braver Dra-“ Weiter kam Riku nicht, denn kaum, das er in Blacky´s Reichweite war, hatte er sich auf Riku gestürzt und begann damit sich sein Herrchen in sein weit aufgerissenes Maul zu schieben und runter zu schlucken. Riku schrie aus Leibes Kräften und befahl Blacky ihn wieder auszuspucken, aber der Drache ignorierte dies und schob Riku immer weiter in sein Maul, bis er ihn ganz herunter geschluckt hatte. Riku konnte nicht glauben was passiert war, während er die enge, feuchte Speiseröhre des Drachen herunter rutschte. Blacky hatte ihn bei lebendigem Leib gefressen. Gerade eben noch hatte er ihm das Leben gerettet und nun hatte er ihn aufgefressen. Von wegen, dass er ungefährlich ist!, schoss es Riku durch dem Kopf. Als er schließlich den Magen seines Haustieres erreicht hatte, stieß Blacky einen zufriedenen Rüpser aus. Toll, ich hoffe, dass ich ihm wenigstes geschmeckt habe!, dachte er bitter, während Blacky sich aufraffte und losflog, wobei Riku ordentlich in Blacky´s Magen durchgeschüttelt wurde. Dass er einmal so abtreten würde, hätte Riku nie gedacht. Aufgefressen von einem Drachen. Und auch nicht, das sein Tod so widerlich sein würde. Alles um Riku herum war schleimig und stank bis zum Himmel nach verfaultem Obst. Und die Flüssigkeit, in der er lag war auch nicht gerade angenehm. Sie war glühend heiß und zersetzte langsam aber sicher seine Klamotten, was Riku aber nicht überraschte. Immerhin war er in einen Magen. Da war es klar, dass er nun langsam aber sicher verdaut wurde. Während er sich langsam mit seinem Schicksal abfand, merkte Riku, dass Blacky zur Landung ansetzte, versuchte sich Riku so gut es ging festzuhalten, damit er sich bei der Landung nicht weh tat. „Aua!“, schrie Riku, als der Drache landete und rieb sich den Hintern. Plötzlich hörte er um sich herum leise dumpfe stimmen. „Blacky, hast du Riku gefunden?“, fragte eine der Stimmen, die Riku als die seines Großvaters erkannte. „Grandpa, ich bin hier drin!“, schrie Riku so laut er konnte und schöpfte etwas Hoffnung diesem Albtraum doch noch lebendig zu entkommen. „Riku? Wo bist du?“, fragte Joseph, da er seinen Enkel zwar hören konnte, aber nicht sehen. „In Blacky´s Magen!“, schrie Riku und trat gegen die Innenwand von Blacky´s Magen. „Hol mich verdammt nochmal hier raus! Er hat schon meine Klamotten verdaut und als nächstes bin ich dran!“ „Du bist... buhahaha, da hätten wir dich ja lange suchen können, Junge!“, lachte sein Großvater laut auf, was Riku zur Weißglut trieb. „Was lachst du denn?! Blacky hat mich aufgefressen! Hol mich verdammt noch mal hier raus!“, brüllte Riku wütend. „Beruhig dich, Riku. Wir holen dich da sofort raus. Blacky, spuck Riku aus. Sein ein braver Drache und spuck ihn aus!“, sagte Jo zu dem Drachen, worauf Blacky ein leises Knurren von sich gab. Einen Moment lang geschah nichts, aber dann fing Blacky´s Magen an zu rumoren, wobei Riku ordentlich durchgeschüttelt wurde, und begann Riku langsam auszukotzen, was für Riku keine sehr angenehme Erfahrung war. Stück für Stück wurde er, zusammen mit jeder Menge Magensäure, die Speiserohre des Drachen hoch gepresst, bis er schließlich draußen war und fast nackt in einer lache aus Speichel und Magensäure lag. Keuchend rappelte er sich auf und atmete einen tiefen Zug frischer Nachtluft ein. „Gerettet!“, stöhnte er erleichtert. „Wovor denn?“, lachte sein Großvater. „Blacky hätte dich nicht verdaut. Dazu ist er gar nicht in der Lage. Er kann kein Fleisch verdauen.“ „Das ändert nichts daran, dass er mich gefressen hat!“, knurrte Riku und sah Blacky böse an, der sich zu einer Kugel zusammen gerollt hatte. „Dafür hatte er bestimmt seine Gründe und jetzt sag mir wo du gewesen bist. Ich hatte dir doch befohlen auf dein Zimmer zu gehen!“, brummte sein Großvater ihn an. „Spazieren.“, antwortete Riku kühl. „Bei Vollmond im Wald? Weißt du nicht wie gefährlich das ist?!“, blaffe Jo Riku an. „Woher denn? Du erzählst mir ja nie etwas. Wie sollte ich also wissen dass sich da Nachts riesige, stinkende Menschenfresser herumtreiben?!“, blaffe Riku zurück, was Mr. Raven einen Moment lang die Sprache verschlag. „Stinkende Menschenfresser?“, fragte er. „Kannst du sie beschreiben?“ „Groß, hässlich und dumm, wenn du mich fragst und gestunken haben sie wie hundert Jahre alte Socken, die nie gewaschen wurden.“ „Trolle!“, brüllte Joseph aufgebracht. „Trolle auf meinem Land! Jonny, geh und hol die anderen! Wir werden ihnen zeigen was mit Leuten passiert, die ungebeten mein Land betreten!“, schrie er einem seiner Angestellten zu und wandte sich wieder Riku zu. „Und du gehst ins Haus und bleibst dort, verstanden? Ich will dich heute nicht nochmal draußen erwischen!“, fuhr er seinen Enkel an, packte ihm am Arm und schleifte ihn zum Haus. „Von mir aus.“, knurrte Riku. „Aber wenn du zurück kommst will ich ein paar Antworten auf meine Fragen haben und keine Ausflüchte!“ „Von mir aus, aber zu erst muss ich mich um die Trolle kümmern.“, brummte Jo und schubste Riku ins Haus. „Riku, da bist du ja wieder!“, rief seine Großmutter überglücklich, kaum dass er im Haus war und kam die Treppe runter gewatschelt. „Ich hab mir solche Sorgen um dich gemacht.“ „Hi Grandma.“ „Ist das alles was du zu sagen hast? Und wie siehst du nur aus? Als wenn du ausgespuckt worden wärst. Los, unter die Dusche mir dir. Und zieh dir danach was an. In diesen Lumpen kannst du doch nicht rum laufen.“, redete sie auf ihn ein und scheuchte ihn die Treppe hoch. „Und wenn du damit fertig bist kommst du wieder runter und erzählst mir was passiert ist.“, fügte sie noch hinzu und ging anschließend wieder die Treppe runter. „Mach ich, Grandma.“, sagte Riku mit schwacher Stimme und ging ins Badezimmer. so, das war es dann auch wieder ich hoffe euch hat das kapi gefallen lg colonello Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)