Eine magische Farm von -Colonello- ================================================================================ Kapitel 5: Ein Tag am See ------------------------- // Kapitel 5// Seit einer Woche war Riku nun auf der Farm seiner Großeltern und konnte immer noch nicht richtig glauben was dort alles vor sich ging. Seit drei Tagen wurde er jeden Morgen um fünf von Sora, einem der Jungs, die auf der Farm lebten, geweckt, um sich zusammen mit ihm und seinem Cousin Roxas um Einhörner, Feen und anderen magischem Getier zu kümmern. Das machte ihm zwar nichts aus. Immerhin hatte er sich von Anfang an darauf eingestellt, dass er mit anpacken musste, aber was ihm etwas ausmachte war, dass er jedes mal, wenn er das Haus verließ von seinem riesigen, schwarzen Drachen namens Blacky angesprungen wurde, der mit ihm kuscheln wollte. Wie auch am diesen Morgen. Kaum, dass Riku das Haus verlassen hatte, um runter zur Koppel, der Einhörner zu gehen hatte Blacky ihn angesprungen und unter sich begraben. „Verdammt Blacky! Beweg deinen schuppigen Hintern von mir runter!“, schrie Riku den Drachen wütend an und versuchte sich zu befreien. „Jeden Morgen das selbe, was? Blacky muss dich ja echt mögen. Sonst kommt er nicht so oft hier her.“, lachte Sora und kam zu ihnen rüber. „Mir wär lieber er würde mich nicht so mögen und jetzt hör auf hier so dumm zu lachen. Hilf mir lieber!“, knurrte Riku gereizt, während Blacky ihm das Gesicht ableckte. „Lass ihn dort liegen, Sora. Er hält uns eh nur bei der Arbeit auf.“, rief Roxas, der ein paar Meter weiter weg stand und sah Riku giftig an. „Ach halt die klappe, Rox, sonst kannst du den Feen nachher allein ihren Zucker geben!“, rief Sora zurück und half Riku dabei Blacky zu verscheuchen. „Danke!“, stöhnte Riku erleichtert, als sie es endlich geschafft hatten, dass Blacky von ihm runter stieg. „Kein Problem. Ich habe dir gern geholfen.“, meinte Sora und ging los Richtung Einhornkoppel. Riku folgte ihm. „Sag mal, was hat dein Cousin eigentlich für ein Problem mit mir?“, fragte Riku Sora unterwegs, woraufhin sich Sora reichlich Zeit nahm, bevor er antwortete. „Es liegt nicht an dir.“, sagte er schließlich. „Er kann halt nicht gut mit Menschen. Sie sind ihm meistens einfach zuwider.“ Riku runzelte die Stirn. „Wieso redest du so, als wenn er kein Mensch wäre?“ „Gute Frage. Magst du nen Apfel?“, wechselte Sora das Thema und hielt ihm einen Apfel hin, den er plötzlich in den Händen hielt. „Was?“ „Nen Apfel. Magst du einen?“, wiederholte Sora und hielt den Apfel etwas höher. „Ähh, ja, klar. Danke.“, sagte Riku und nahm den Apfel. „Gern und jetzt komm. Die Einhörner füttern sich nicht von selbst und Roxas wird nur unnötig wütend, wenn wir ihm nicht beim füttern helfen.“, lächelte Sora und lief vor zur Koppel. Riku sah ihm verwirrt hinterher und fragte sich wo er den Apfel her hatte. Immerhin hatte Sora nur eine kurze Jeans und ein T-Shirt an. Wo zum Teufel hatte er nur den Apfel her? Kopfschüttelnd folgte Riku Sora, runter zur Koppel. Als sie alle arbeiten für den Tag erledigt hatten, lagen die drei auf einer Wiese nahe der Einhornkoppel, sahen in den Himmel und langweilten sich. „Man, ist mir langweilig!“, stöhnte Riku nach einer Weile und setzte sich auf. „Kann man hier denn nichts anderes tun, als sich um die Tiere zu kümmern?“ „Wir könnten schwimmen gehen.“, sagte Sora sofort. „Schwimmen? Wo denn?“. Wollte Riku wissen. „Im See natürlich. Er ist gar nicht mal-“ „Sora, du wirst ihn nicht mit zu unserem See nehmen!“, brauste Roxas plötzlich auf und sah Sora streng an. „Unserer See?“, feixte Sora. „Der See gehört Mr. Raven, Roxas. Wir wohnen dort nur! Aber falls du ein Problem damit hast, dass Riku zum See geht, dann geh zu Mr. Raven und sag es ihm.“, giftete Sora seinen Cousin an und stand auf. „Komm Riku. Gehen wir deine Sachen holen und Axel kannst du auch anrufen, um zu fragen ob er auch kommt. Mr. Raven sieht es zwar nicht gern, wenn jemand der nicht auf der Farm lebt auf seinem Land ist, aber beim See hat er nichts dagegen.“, wandte er sich an Riku und stapfte los Richtung Haupthaus. „Hey, warte auf mich.“, rief Riku, stand auf und rannte ihm hinterher. „Ach macht doch was ihr wollt!“, hörten sie Roxas noch rufen, bevor er fluchend im Wald bei der Koppel verschwand. Den ganzen Weg zum Haupthaus über redete Sora kein Wort, was Riku seltsam vorkam. Er kannte ihn zwar noch nicht sehr lange, aber so weit er es beurteilen konnte war Sora ein Plappermaul. Ständig löcherte er Riku mit irgendwelchen Fragen über alles mögliche, aber anscheinend war er gerade so sauer auf seinen Cousin, dass ihm keine Fragen einfielen. Als sie beim Haupthaus ankamen, stampfte Sora sofort hinein und hielt Riku, kaum dass sie drinnen waren das Telefon hin. „Da, ruf Axel an und sag ihm, dass er seinen Arsch zum See bewegen soll!“ „Von mir aus, aber warum rufst du ihn nicht selbst an?“, wollte Riku wissen, während er den Hörer entgegen nahm und Axel´s Nummer eintippte. „Weil ich mit diesen neu modischen Dingern nicht umgehen kann!“, fauchte Sora gereizt und stampfte in die Küche. „Was meinst du mit... oh, Hi Axel, Sora lässt fragen ob du mit zum See kommst. … Ja? Klasse. … Was? Nein. Keine Ahnung ob Roxas auch kommt. … Man, jetzt hör auf zu meckern. … Ok, bis später dann.“, sagte Riku und legte auf. „Und was sagt er?“, fragte Sora der, mit einem Picknickkorb beladen gerade wieder in die Eingangshalle kam. „Er sagt, dass er in etwa ner Stunde auf anderthalb dort ist.“ „Gut, dann können wir ja los.“, sagte Sora zufrieden und ging zur Tür. „Hey, Moment mal. Ich habe meine Badehose noch gar nicht geholt.“, erwiderte Riku, aber Sora lachte nur. „Na und? Wir sind dort nur unter Männern, also können wir auf so etwas verzichten. Außer natürlich du hast ein Problem damit, dass andere dich nackt sehen.“, neckte Sora Riku, der ihn nur kühl ansah. „Warum sollte ich damit ein Problem haben? Ich habe nichts zu verbergen.“, erwiderte er. „Gut, dann können wir ja los.“, lachte Sora und machte sich anschließend mit Riku auf den Weg zum See. Als sie dort ankamen, riss Sora sich sofort seine Kleider vom Leib und sprang ins Wasser. „Dir muss ja ziemlich warm sein.“, meinte Riku trocken und sah sich um. Klares blaues Wasser. Um dem See herum große Bäume. Der klassische See wie sie auf Postkarten zu finden waren, fand Riku und fing an sich auszuziehen. „Hey hey, nicht schlecht. Da wird Axel bestimmt neidisch werden.“, kicherte Sora amüsiert, während er Riku´s nackten Körper betrachtete. „Er ist nicht so...groß da unten.“ Riku hob eine Augenbraue. „Muss ich mir sorgen darüber machen, dass du weißt wie groß Axel´s Schwanz ist?“, fragte er Sora, der darauf knallrot wurde. „B...Benutz bitte nicht solche Wörter!“ „Warum nicht? Ist dir das etwa peinlich, wenn ich so was sage?“, fragte Riku Sora hämisch. „Falls, wenn hätte ich da noch ein paar mehr für dich und hier sind sie. Schwanz, Pimmel, Schwengel, Stengel-“ „Hör auf! Hör auf! Hör auf! Ich will das alles nicht hören!“, rief Sora mit knallrotem Kopf und spritze Riku Wasser ins Gesicht. „Ha ha ha, was hast du denn? Du hast doch mit dem Thema angefangen, aber gut lassen wir das. Reden wir lieber über Ärsche. Für die habe ich auch ein paar nette Beschreibungen.“, lachte Riku ihn aus und fing an eine Vielzahl von Namen für Hinterteile aufzuzählen, wobei er Sora seinen Hintern zeigte. „Hey, was soll das denn? Ihr habt ja schon ohne mich angefangen. Netter Arsch übrigens Riku. Damit würde ich gern mal...spielen, wenn du verstehst was ich meine.“, sagte plötzlich jemand, worauf Riku sich erschrocken umdrehte und Axel sah, der sich aus dem Dickicht kämpfte. „Keine Chance, alter. Du darfst zwar gucken, aber anfassen ist nicht.“, grinste Riku ihn an. „Schade, wir hätten bestimmt ne Menge Spaß miteinander gehabt.“, erwiderte Axel gespielt enttäuscht und wandte sich Sora zu. „Hi kurzer, wie geht’s?“ „Wie immer und bevor du fragst. Roxas ist nicht hier.“, antwortete Sora, der immer noch knallrot im Gesicht war, worauf Axel wirklich ein enttäuschtes Gesicht machte. „Wer sagt, dass ich nicht hier bin?“, sagte plötzlich jemand über ihnen, worauf sie alle auf sahen und Roxas sahen, der auf einem Ast über ihnen saß. „Hey Honey, du bist ja doch da!“, begrüßte Axel ihn sofort und breitete die Arme aus, um ihm vom Baum runter zu helfen, was Roxas gekonnt ignorierte und Axel kalt ansah. „Spar dir heute lieber deine dummen Sprüche, Axel, sonst schnappe ich mir einen Ast und ramme ihn dir brutal in deinen Arsch!“, zischte er und sah rüber zu Sora. „Und wie kommst du darauf, dass der da nen größeren hat als Axel? Axel´s ist viel größer und dicker.“ „Finde ich nicht, aber mal ne frage. Warum weißt du so genau wie Axel da unten rum aussieht, obwohl du immer sagst, dass du nichts von ihm wissen willst?“, erwiderte Sora, worauf es Roxas einen Moment die Sprache verschlug. „Ach halt den Rand!“, schnauzte er sie schließlich an und wandte sich ab, was Sora und Riku zum schreien komisch fanden. „Hey, hört auf über Roxas zu lachen!“, knurrte Axel die beiden an und wandte sich Roxas zu. „Hör nicht auf sie. Hier, ich hab was für dich was dir gefallen wird.“, sagte Axel zu ihm und holte eine Tüte Gummibärchen aus seinem Rucksack. „Gummibärchen!“, rief Roxas sofort, sprang vom Baum runter und riss sie Axel aus der Hand. „Immer mit der Ruhe, Roxy. Ich werde sie dir bestimmt nicht weg essen.“, lachte Axel über Roxas Reaktion auf die Gummibärchen und fing an sich auszuziehen. „Und jetzt will ich es wirklich wissen. Wer von uns hat den größeren?“, wollte er anschließend wissen und sah sie der Reihe nach an. Riku sah ihn ungläubig an. Bis jetzt hatten sie nur Spaß gemacht, aber Axel konnte unmöglich glauben, dass Riku da mitmachen würde. Aber um dem ganzen die Krone auf zu setzten wandte Roxas erst seine Aufmerksamkeit auf Axel´s Glied, das er sehr genau musterte, und drehte sich anschließend zu Riku um. „Los, zeig mal was du zu bieten hast!“, forderte Riku auf, aber der dachte nicht mal im Traum daran zu gehorchen. „Du spinnst ja! Ich werde dir bestimmt nicht freiwillig meinen Schwengel zeigen, nur damit du ihn mit Axel´s vergleichen kannst!“, fuhr er Roxas an, der ihn frech angrinste. „Dann machst du es halt unfreiwillig. Axel, halt ihn fest!“, grinste Roxas ihn an, worauf Axel sich sofort auf Riku stürzte und ihn festhielt. „Axel, lass mich los!“, schrie Riku ihn an. „Sorry, alter. Keine Chance. Ich mache alles um bei Roxas Pluspunkte zu sammeln.“, entschuldigte Axel sich bei ihm, während Roxas zu ihnen kam um sich Riku´s Penis genauer anzusehen. „Mist, seiner ist wirklich etwas größer. Axel, du kannst ihn loslassen.“, seufzte Roxas genervt, als er fertig war. „Ok, du bist der Boss.“, sagte Axel und ließ Riku los, der die beiden wütend ansah. „Bastarde!“, schnauzte er die beiden an und fing sofort an seine Sachen aufzulesen. „Autsch, da ist wohl jemand sauer.“, sagte Axel grinsend. „Komm wieder runter, Riku. Das war doch nur ein Scherz!“ „Für dich vielleicht, Fuego, aber ich finde so etwas überhaupt nicht witzig! Komm Sora. Suchen wir uns ne andere Stelle, wo wir schwimmen können.“, wandte er sich an Sora, der schon längst dabei war seine Sachen in den Korb zu packen. „Ich bin dir schon zwei schritte voraus, Riku.“, sagte Sora und hob den Korb hoch. „Wir können dann.“ „Gut. Lassen wir diese Schwanzfaszinieren Idioten allein.“, sagte Riku und folgte Sora, der schon losgegangen war. „Hey, das war doch nur Spaß! Ich entschuldige mich auch bei dir dafür!“, rief Axel den beiden hinterher, aber weder Riku noch Sora reagierten darauf und gingen einfach weiter. „Diese Idioten! Ich habe doch gesagt anfassen ist nicht!“, knurrte Riku, nachdem sie ein ganzes Stück gegangen waren und ließ sich ins Gras fallen. „Ja...Entschuldigung. Das war alles meine schuld“, entschuldigte sich Sora, plötzlich und sah zu Boden, worauf Riku ihn fragend ansah. „Bitte? Das war doch nicht deine schuld, dass die beiden so übertrieben haben.“ „Doch, war es. Ich habe damit ja überhaupt erst angefangen. Wenn ich nichts gesagt hätte wär es erst gar nicht dazu gekommen.“, sagte Sora. Riku schüttelte den Kopf. „Das ist Unsinn, Sora und jetzt Schluss damit. Wir sind hier um Spaß zu haben. Nicht damit uns die beiden die Laune verderben.“, erwiderte Riku streng, stand auf, schnappte sich Sora und sprang mit ihm in den See. „Hey, was soll das?!“, rief Sora überrascht. „Na, wir gehen schwimmen. Deswegen sind wir doch hier.“, grinste Riku ihn an und spritzte ihm Wasser ins Gesicht. „Das bekommst du zurück.“, rief Sora und spritzte zurück, was eine Wasserschlacht zur Folge hatte. Als sie wieder aus dem Wasser stiegen waren sie beide vollkommen erschöpft und hungrig. „Dann lass mal gucken was Grandma uns schönes eingepackt hat.“, sagte Riku und machte sich über den Picknickkorb her, den seine Großmutter ihnen mitgegeben hatte. „Pass auf das du nichts verkleckerst, sonst kommen die Wasserkobolde und betteln solange herum, bis wir ihnen etwas geben.“, sagte Sora, worauf Riku ihn fragend ansah. „Die was?“ „Wasserkobolde. Die leben hier im See. Moment ich zeig sie dir.“, erwiderte Sora grinsend und warf ein paar Krümmel von dem Kuchen, den seine Großmutter ihnen eingepackt hatte, ans Ufer. Einen Augenblick lang passierte nichts, aber dann tauchen plötzlich ein paar kleine Männchen aus dem Wasser auf und sammelten sie ein. „Niedlich, was?“, fragte Sora lächelnd. „Ja, ganz niedlich. Sind sie irgendwie gefährlich?“, erwiderte Riku widerwillig. Sora lachte laut auf. „Gefährlich? Ich bitte dich. Die tun keiner Fliege was zu leide.“ „Wenn du meinst. Da will einer von ihnen übrigens was von dir.“, sagte Riku und deutete auf Sora´s Bein auf das gerade eins der Männchen kletterte. „Was? Oh nein, bitte nicht!“, stöhnte er, schnappte sich den Wasserkobold und hob ihn auf Augenhöhe. „Nein, ihr habt schon was bekommen“, versuchte Sora streng zu sein, aber der Kobold sah ihn nur flehend an. „Nein! Nichts da. Du bekommst nichts von mir und hör auf mich so anzusehen. Nein, hör auf damit. Nein... nein... Riku, hilf mir bitte!“, flehte er Riku an, der nur grinsend dabei zusah, wie Sora weich wurde, was er irgendwie niedlich fand. „Nur weil du es bist.“, erwiderte er lächelnd und schnappte sich den Kobold. „Du bekommst nichts und jetzt ab mit dir!“, fauchte er den Kobold an und warf ihn anschließend einfach in den See. „Und ihr verschwindet auch!“, fauchte er noch die anderen Wasserkobolde an die sofort das Weite suchten. „So macht man das!“, sagte Riku anschließend und sah Sora an, der ihn mit offenem Mund ansah. „Riku, ich habe eine bitte an dich. Falls du mich irgendwann mal loswerden willst, sag es mir einfach, Ok? Ich habe nämlich keine Lust durch die Gegend geworfen zu werden.“, sagte Sora. Riku lachte laut auf. „Von mir aus. Dann drück ich dich einfach Axel in die Arme oder schubse dich auf die Feenwiese.“, scherzte Riku und stopfte sich ein Stück Kuchen in den Mund. „Bloß nicht! Diese bescheuerten Feen können mir gestohlen bleiben.“, erwiderte Sora und schüttelte sich. Den Rest des nachmittags verbrachten die beiden damit herum zu scherzen und im See zu schwimmen, wobei Riku seinen Spaß daran hatte die Wasserkobolde zu ärgern, die auf Rache sinnten, ihm aber haushoch unterlegen waren. Als schließlich die Sonne langsam unterging, packten sie ihre Sachen zusammen und zogen sich an. „Danke, dass du mich hergebracht hast, Sora. Das hat echt Spaß gemacht.“, sagte Riku, nachdem sie fertig angezogen waren und griff nach dem Picknickkorb. „Das glaub ich dir gern, dass du Spaß hattest. Besonders mit den armen Wasserkobolden.“, erwiderte Sora lächelnd. „Ja, die Viecher sind echt lustig. Ich glaube ich komme ab jetzt öfters her um sie-“ „Sora! Wir stecken in Schwierigkeiten! Axel hat Demyx gesehen!“, platzte plötzlich Roxas aus dem Wald hinter ihnen und knallte damit mit Riku zusammen. „Was?!“, fragte Sora entsetzt. „Bitte sag mir, dass du Scherze machst!“ „Nein, das ist kein Witz!“, antwortete Roxas und setzte sich, wobei er allerdings auf Riku sitzen blieb. „Scheiße!“, fluchte Sora unbeherrscht. „Was sollen wir denn jetzt machen? Wo ist Axel jetzt?“ „Wie wäre es, wenn Roxas endlich mal seinen Arsch von meinem Gesicht runter nehmen würde? So intim will ich ihn nämlich nicht kennenlernen!“, knurrte Riku angeekelt darüber, dass nur wenige Zentimeter Roxas´ Hintern und sein Gesicht trennten und schubste Roxas von sich runter. „Buah, war das ekelhaft!“ „Ach halt die klappe, Trottel! Wir stecken bis zum Hals in der Scheiße!“, fauchte Roxas ihn mit rotem Gesicht an und wandte sich wieder Sora zu. „Was ist mit Axel, Roxas. Was hat er gesehen?“, fragte dieser ihn. „Alles! Er hat Demyx in seiner ganzen Pracht gesehen.“ „Und? Wie hat er reagiert?“ „Gar nicht. Bevor er irgendwas sagen konnte habe ich ihn mit einem Ast k.o geschlagen.“, erwiderte Roxas panisch und deutete auf die stelle am See wo Axel lag. „Na wenigstens etwas.“, seufzte Sora. „Komm Riku. Wir müssen Axel so schnell es geht zu Meister Raven bringen.“, wandte er sich an Riku und drückte ihn in den Wald. „Mit wir meinst du dass ich ihn den ganzen Weg nach hause tragen soll, oder?“, fragte Riku, während sie zu der Stelle liefen, an der Axel lag. „Wer sonst, Idiot?“, fauchte Roxas genervt. „Du kannst auch mal deine Muskeln benutzen. Außerdem war Axel deinetwegen die ganze Zeit schlecht drauf, weil du sauer auf ihn warst. Das kannst du jetzt wieder gut machen.“ „Ich bin immer noch sauer auf ihn und auf dich auch! Ich werde euch nur wegen Sora helfen!“, giftete Riku zurück und lief weiter. Als sie bei der Stelle wo Axel lag ankamen stach Riku als erstes Axel ins Auge, der nackt und ohne Bewusstsein auf dem Boden lag und dann die Gestalt die neben ihm hockte, bei deren Anblick Riku verblüfft stehen blieb. „Ist das ne...Meerjungfrau?“, fragte er ungläubig. Sofort blickte das Geschöpf auf. „Ich bin ein Meerjungmann! Hast du keine Augen im Kopf? Wer ist das überhaupt?“, wandte er sich an Roxas, der sich über Axel gebeugt hatte, um ihn hoch zu heben. „Der Enkel von Meister Raven und wenn ich du wäre würde ich jetzt lieber die Klappe halten, Demyx. Die Scheiße hier haben wir ja nur dir zu verdanken und jetzt verwandle sich endlich in einen vollständigen Menschen, damit du und er Axel zu Meister Raven bringen könnt, bevor er aufwacht!“, fuhr er dem Merrjungmann an. „Ist ja schon gut.“, stöhnte Demyx kleinlaut und schloss konzentriert die Augen. Fast augenblicklich fing seine blaue Flosse sich in zwei Beine zu verwandeln, die in einer blauen Hose mit Schuppenmuster steckten. „Geht doch. So und jetzt schnappt euch Axel und bringt ihn hoch zum Haus, bevor er aufwacht und dumme Fragen stellt!“, befahl Roxas Riku und Demyx und ging voraus. „Für wen hält sich dieser miese kleine Giftzwerg eigentlich, dass er uns hier herum kommandiert?!“, knurrte Riku, während er Axel an den Füßen packte und Roxas giftig hinterher sah. „Für den Herren des Waldes wie es scheint, dabei ist er nur ein mickriger, kleiner Birnbaum!“, murmelte Demyx hinter ihm, der Axel an den Armen gepackt hatte. „Leute bitte. Ich weiß, Roxas benimmt sich mal wieder unmöglich, aber leider hat er recht. Wir müssen Axel so schnell es geht zum Haupthaus bringen, sonst bekommen wir alle Schwierigkeiten.“, drängte Sora die beiden zur eile an. Riku seufzte. „Von mir aus, aber das mache ich nur, damit du keinen Ärger bekommst. Komm Flipper, bringen wir Mr. Perverso zu meinem Großvater.“, sagte er und setzte sich in Bewegung. „Ich heiße Demyx, nicht Flipper!“, beschwerte sich der Meerjungmann bei Riku, aber dem war das egal. Er wollte das ganze nur so schnell wie möglich hinter sich bringen. So schnell sie konnten bahnten sie sich einen Weg durch den Wald. Als sie endlich beim Haupthaus ankamen, stand Mr. Raven schon in der Tür und sah ziemlich wütend aus. „Demyx! Roxas! Ins Esszimmer mit euch bevor ich mich vergesse!“, knurre er und machte Platz, damit sie ins Haus konnten. „Ja, Sir!“, erwiderten die beiden sofort und liefen ins Haus. Kaum, dass sie drinnen waren wandte sich Mr. Raven Riku und Sora zu, der total verängstigt zu sein schien. „Riku, bring Mr. Fuego bitte hoch auf dein Zimmer. Sora wird dir dabei helfen.“, sagte er zu ihnen und wandte sich von ihnen ab, um ins Haus zu gehen. „Ach, ihr müsst euch keine Sorgen machen. Auf euch bin ich nicht wütend. Ihr habt an dem hier keine schuld.“, fügte er noch hinzu und verschwand ihm Haus. Sofort atmete Sora laut auf. „Glück gehabt!“, stöhnte er erleichtert, wofür ihn Riku fragend ansah. „Was macht ihr eigentlich alle für ein Spektakel darum, dass Axel Flipper gesehen hat?“, fragte er Sora. „Grandpa wird bestimmt einfach einem seiner Zaubertricks abziehen und gut ist.“ „Wird er nicht. Das Gedächtnis von Menschen lassen sich nicht einfach so manipulieren. Wir müssen Axel irgendeine glaubhafte Lügengeschichte auftischen.“, verneinte Sora. „Und was ist, wenn er sie uns nicht abkauft?“, wollte Riku wissen. „Glaub mir. Das willst du bestimmt nicht wissen!“, erwiderte Sora todernst. „Und jetzt lass uns Axel auf dein Zimmer bringen, sonst bekommen wir doch noch Ärger.“, sagte er anschließend und packte Axel an den Füßen. „Warum? Was passiert mit Axel, wenn er uns nicht glaubt?“, fragte Riku besorgt, während er sich Axel´s arme schnappte. „Das wirst du erfahren wenn es soweit kommen sollte.“, wich Sora der Frage aus. Als sie Axel hoch auf Riku´s Zimmer gebracht und aufs Bett gelegt hatten setzten sich die beiden ans Fenster und warteten. Sie saßen dort fast eine Stunde lang, bis es endlich an der Tür klopfte und Mr. Raven herein kam. „Wie geht es ihm?“, wollte er wissen. „Keine Ahnung. Er schläft immer noch.“, antwortete Riku. „Und was machen wir jetzt mit ihm?“ „Ihm ne dicke fette Lüge auftischen.“ „Und...wenn er uns nicht glaubt?“, fragte Riku vorsichtig, worauf sein Großvater einen Moment lang schwieg. „Das werden wir dann sehen.“, antwortete er. „Sagt mir Bescheid, wenn er aufwacht.“, seufzte er und ging wieder. „Das klang irgendwie ziemlich beunruhigend, oder?“, fragte er Sora, der eisern schwieg. „Warum antwortest du nicht?“, fuhr er ihn an, aber Sora schwieg weiter. „Na ganz toll!“, brauste Riku auf. „Und wieder mal wird mir nichts gesagt! Wenn du es mir nicht sagen willst. Auch gut! Dann presse ich die Antworten einfach aus Grandpa heraus!“, knurrte er und stürmte aus dem Zimmer, runter ins Esszimmer. „Grandpa, was machst du mit Axel, wenn er uns nicht glaubt?!“, fuhr er dort angekommen seinen Großvater an, der sich mit einem seiner Arbeiter unterhielt. „Riku, nicht jetzt. Ich habe zu tun.“, versuchte er Riku abzuwimmeln, aber Riku gab nicht nach. „Doch jetzt. Ich will es wissen, Grandpa!“, schrie er seinen Großvater an. „Nicht jetzt, habe ich gesagt! Geh rauf auf dein Zimmer und sieh nach deinem Freund!“, blaffte er Riku an. „Nein, nicht bevor du mir gesagt hast was du mit Axel vor hast!“, knurrte Riku stur, setzte sich hin und sah seinen Großvater wütend an. „Los, raus damit. Was hast du mit ihm vor. Ihn einsperren? …ihn umbringen?“ „Jetzt reicht es aber, Riku!“, brauste Joseph auf. „So etwas würde ich nie tun. Das solltest du eigentlich wissen.“ „Woher denn bitte schön? Du sagst mir ja nie was. Wenn Blacky mich nicht angefallen hätte, wüsste ich wahrscheinlich bis jetzt nicht was hier auf der Farm abgeht! Woher soll ich also wissen, was du tun würdest um all das hier geheim zu halten?!“, antwortete Riku hitzig. „Auf jeden Fall nicht das und jetzt geh auf dein Zimmer!“, befahl er Riku, der ihn darauf einen Moment lang grimmig ansah. „Fein, wenn du nicht mit mir reden willst. Dann geh ich eben!“, knurrte er Mr. Raven an, stand auf und verließ das Zimmer. Aber anstatt rauf, auf sein Zimmer zu gehen ging er hinaus, um einen kleinen Spaziergang zu machen, damit er wieder einen kühlen Kopf bekam und ging in den Wald hinein. so, das war es auch schon wieder ich hoffe euch hat das kapi gefallen lg colonello Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)