Der verlorene Vater von -sunnygirl- ================================================================================ Kapitel 28: Schwanger? ---------------------- 29. Schwanger? Es war schon erstaunlich, Kazuha hatte es sogar geschafft, dass sich die ehemaligen Erzfeinde Sakura und Sasori höflich gegenüber dem jeweils anderen benahmen und dass sie sogar schon Gespräche über verschiedene Gifte geführt hatten, ohne sich gegenseitig umzubringen. Das ganze Hauptquartier war immer noch verwundert, dass die beiden auf einmal miteinander auskamen, denn diese 180° Wendung konnte niemand glauben oder verstehen. Die Wochen strichen dahin und es war so harmonisch im Akatsuki-Hauptquartier, wie nur selten. Die Sonne schien, die Blumen blühten und die Vögel zwitscherten. Also alles perfekt… „Boah diese scheiß Vögel! Ich knall die Mistviecher alle ab. Was soll die Scheiße hier eigentlich? Ich muss jemanden umbringen, schnell. Pain?! Ich brauch verdammt noch mal ne Mission, ich geh in dieser Drecksbude noch ein!“ nein es war nicht wie man vermuten könnte Hidan, der da so schlecht gelaunt durch das Hauptquartier fegte, es war die sonst relativ ausgeglichene und ruhige Sakura. Seit Tagen hatte sie so abgrundtief schlechte Laune, dass sich (mit Ausnahme von Kazuha und Sasuke) niemand auch nur in ihre Nähe traute. Pain hatte sie draußen vor seinem Büro zwar definitiv gehört (sie war auch kaum zu überhören) entschloss sich allerdings dazu, es zu ignorieren. Er vermutete ‚weibliche Unpässlichkeit’, auch Konan war so schlecht gelaunt, wenn sie ihre Tage bekam und so verdrehte er nur die Augen und fragte sich das erste Mal, warum er noch eine Frau in seine Organisation aufgenommen hatte. Die Antwort war natürlich einfach: Sie war nun mal die beste Medic-Nin die man kriegen konnte und hatte dies auch schon des Öfteren unter Beweis gestellt. Allerdings war ihm aufgefallen, dass, seit sie da war, seine sonst so schmerzfreien und knallharten Mitglieder verweichlichten und ständig jemand bei Sakura im Behandlungsraum war. Kakuzu beschwerte sich schon über den erhöhten Materialverbrauch. Nach Sakuras kleinem Wutanfall, der beim Leader offensichtlich kein Gehör fand, stapfte sie wütend in die Küche, wo Deidara und Tobi saßen. Als Tobi grade seinen Mund öffnen wollte um zu einem ‚Tobi ist ein guter Junge’ an zusetzten, fuhr die Rosahaarige ihm sofort über den Mund: „Tobi ich weiß, dass du ein guter Junge bist, also halt dein Maul! Du nervst!“ Heulend machte sich der Maskenträger aus dem Staub und Sakura ließ sich auf die Bank und ihren Kopf auf den Tisch sinken. Deidara saß zwar auch noch am Tisch, beäugte Sakura aber vorsichtig und entschloss sich schließlich, sie vorsichtig anzusprechen. „Sakura? Was ist los?“ „Nichts.“ Knurrte Sakura dem Tisch entgegen. „Als ob! Seit Tagen bist du so schlecht gelaunt wie noch nie, da muss es einen Grund geben. Und hör endlich auf Tobi immer zum Weinen zu bringen.“ „Ich bring zum Weinen, wen ich will!“ „Jetzt mal im Ernst, meine Liebe, was hast du?“ Keine Antwort. „Kann ich dir irgendwie helfen?“ Keine Antwort. „Komm mit, wir machen einen Spaziergang.“ Und ehe sich Sakura versah, zerrte er sie schon von der Bank und schleppte sie in Richtung Ausgang. Sakura unternahm nichts dagegen und so liefen sie schon bald nebeneinander her und schwiegen sich an. Deidara war für Sakura ein guter Freund geworden, wenn nicht ihr bester, und so begann sie nach einigen Minuten doch zu erzählen, was los war. „Ich … na ja, ich bin schon seit 2 Wochen überfällig.“ Deidara machte ein ahnungsloses Gesicht. „Wie überfällig. Ist irgendwas passiert?“ „Nein, das ist es ja grade! Nichts ist passiert!“ „Hä? Versteh ich immer noch nicht.“ „Meine Güte, ich warte auf meine Periode, meine Tage, meine Menstruation oder wie auch immer du es nenne willst!“ Verstehen blitzte im Gesicht des Blonden auf. „Oh.“ „Ja, oh! Was soll ich denn jetzt machen?“ Stille… beide dachten nach, bis Deidara einen Einfall hatte: „Los, wir gehen ins nächste Dorf und dann in die Apotheke!“ „Ich dachte im nächsten Dorf gäbe es keine!“ „Stimmt auch, wir gehen jetzt in ein anderes Dorf.“ Gesagt getan. Nach insgesamt drei Stunden standen die beiden wieder vor dem Hauptquartier, doch jetzt befand sich ein kleines Päckchen in Sakuras Tasche. Vor der Toilette blieb sie stehen und drehte sich noch einmal zu ihrem besten Freund um. „Ich trau mich nicht! Was ist, wenn der Test positiv ist? Sasuke will bestimmt nicht noch ein Kind.“ Flüsterte sie. „Ach was, so liebevoll, wie der mit Kazuha umgeht?! Mach erst einmal, Sorgen kannst du dir auch noch später machen, obwohl das eigentlich unnötig ist.“ Sakura holte noch einmal tief Luft, öffnete dann die Tür und schloss sie wieder hinter sich. … 5 Minuten später … 10 Minuten später … 15 Minuten später … Allmählig machte sich Deidara Sogen um seine beste Freundin, sie hatte jetzt schon seit *Blick auf die Uhr* 17 Minuten kein Lebenszeichen mehr von sich gegeben. Deidara klopfte an die Tür und rief: „Sakura?? Alles in Ordnung?“ Keine Antwort. … weitere 5 Minuten später „Sakura, wenn du jetzt nicht die Tür aufmachst, sprenge ich sie auf!“ Er wollte schon auf die Tür losstürmen, als er das Klicken des Schlosses hörte und Sakura die Tür öffnete. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)