Der verlorene Vater von -sunnygirl- ================================================================================ Kapitel 24: Eifersucht ---------------------- 25. Eifersucht Sasuke und Itachi waren, wie so oft in den letzten Tagen, damit beschäftigt, über ihre Vergangenheit zu reden. Itachi hatte seinen Bruder über den wahren Grund der Ermordung ihres Clans ja bereits aufgeklärt, hatte nun aber allerhand damit zu tun, Sasuke davon abzuhalten sofort los zu stürmen. Dieser hatte nämlich einen ungeheuer großen Hass auf sein ehemaliges Dorf entwickelt und war fest entschlossen, es zu zerstören. Mit sämtlichen Überredungskünsten, die er aufbringen konnte, schaffte es der Ältere nach einem erneuten, stundenlangen Gespräch nun endlich Sasuke zur Vernunft zu bringen und vor allem von seinem Plan abzubringen. Für beide war es immer noch ungewohnt, mit dem jeweils Anderen normal zu sprechen. Jahrelang hatten ihre wenigen Begegnungen im Kampf geendet und nun auf einmal damit aufzuhören war für beide doch schwerer als gedacht. Doch sie arbeiteten daran und waren nun, nach ihrem Gespräch gemeinsam auf dem Weg in die Küche. Entgegen ihrer Vermutungen war es dort jedoch fast leer, bis auf Kazuha, die mit einer Tasse Kakao am Tisch saß und gedankenverloren an einem Keks knabberte. Sie sah auf, als ihr Vater und ihr Onkel eintraten und fing sofort an zu strahlen. „Hi Papi. Hi Itachi.“ Zur Begrüßung wuschelte Sasuke ihr einmal durchs Haar und setzte sich neben sie. Itachi sah sich verwundert in der Küche um, und fragte Kazuha dann: „Sag mal, wo sind die verfressenen, alten Säcke überhaupt?! Es ist Essenszeit und keiner ist hier? Die sind wohl alle krank.“ „Nein die sind nicht krank.“ „Und wo stecken die?“ „Keine Ahnung. Konan hat gesagt, dass Mami trainiert und kurz danach sind die alle aus dem Raum gestürmt und keiner wollte mit mir spielen.“ Dabei zog sie eine Schnute und Itachi bot sich sofort an, nach dem Essen ein wenig mit ihr das Sharingan zu trainieren. Kazuha war sofort Feuer und Flamme für die Idee und bemerkte so nicht, dass ihr Vater neben ihr sich abrupt aufgesetzt hatte und im Begriff war, ebenfalls aus der Küche zu stürmen. „Papa? Liest du mir nachher noch was vor?“ Sasuke bekam die Frage gar nicht richtig mit, nickte nur und war im nächsten Moment ebenfalls aus der Küche verschwunden und unterwegs in Richtung Trainingsräume. Dort angekommen, sah er schon von weitem 5 gaffende Männer vor einer Glastür hocken, er runzelte die Stirn, trat näher und konnte nun ebenfalls Sakura sehen, die immer noch elegant an dem Reifen herum turnte. Sie hatte offenbar noch nicht gemerkt, dass sie beobachtet wurde, denn sie bewegte sich weiterhin äußerst lasziv und sexy an dem runden ‚Trainingsgerät’. Sasuke hatte sie lange nicht mehr so verführerisch gesehen, doch in diesem Moment wurde ihm klar, dass nur ER das sehen sollte und definitiv keiner der mit ihm gaffenden Typen, sollte seine Sakura so ansehen, wie sie es grade allesamt taten. Er wollte am Liebsten in den Raum stürmen und Sakura von diesem Reifen herunterholen und in einen Kartoffelsack stecken, damit kein anderer jemals ihre Kurven mit so viel Begierde musterte wie beispielsweise Hidan dies grade ziemlich ungeniert tat. Seine Stimme klang so eisig wie eh und je, und da die anderen sein Eintreffen nicht mitbekommen hatten, erschraken alle heftig. „So, die Show ist vorbei, verzieht euch!“ Unter den abgrundtief bösen und gefährlichen Blicken, die er den anderen zuwarf, suchten diese auf der Stelle das Weite und so stand er weniger Sekunden später alleine vor Sakuras Trainingsraum und trat ein. Sakura war so vertieft in ihre Übungen, dass sie Sasukes Eintreten gar nicht wahrnahm, erst, als sie geendet hatte und auch die Musik verstummte, bemerkte sie ihn. Er stand lässig an die Wand gelehnt und klatschte tatsächlich, was sie prompt rot werden ließ. „Ich äh, bin ein wenig aus der Übung, es sah wahrscheinlich furchtbar aus.“ ‚Von wegen furchtbar’ dachte Sasuke, ihm war während der restlichen Vorführung einige Male ziemlich heiß geworden, was er jedoch versuchte zu verstecken. „Ach was. Es sah sogar ziemlich elegant aus.“ Elegant war im Grunde nicht das, was er eigentlich sagen wollte, aber ‚heiß’ oder ‚sexy’ wollten Frauen im Allgemeinen ja eher weniger hören – verfluchte Romantik. Da hörte sich ‚elegant’ doch um einiges besser an. „Sakura? Tu mir den Gefallen und mach dein Training bitte, wenn nicht allzu viele Mitglieder im Hauptquartier sind, ja?“ „Wieso das denn?“ „Na ja… also, um ehrlich zu sein, sah das ziemlich sexy aus mit dem Reifen da grade und ich musste die ganzen Spanner praktisch von der Tür wegzerren!“ Sakura grinste ihn an. „Bist du etwa eifersüchtig?“ „Eifersüchtig?! Als ob ich das nötig hätte.“ Sakura ließ das unkommentiert so stehen, grinste jedoch weiterhin und verließ dann zusammen mit Sasuke den Trainingsraum in Richtung Küche zum Abendbrot. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)