Der verlorene Vater von -sunnygirl- ================================================================================ Kapitel 23: Training -------------------- 24. Training Seit ihrer Ankunft im Hauptquartier der Akatsukis war nun fast eine Woche vergangen. Sasuke war von Pain auf eine Mission zusammen mit Kakuzu geschickt worden, Kazuha war abwechselnd bei Sakura, Kisame und manchmal sogar Itachi, der ihr beim Umgang mit dem Sharingan half. Sakura hatte nur kleinere Wehwehchen zu verarzten und fragte sich manchmal, wie diese Kerle es vorher ohne Medic-Nin ausgehalten hatten. So oft, wie Hidan oder Deidara bei ihr im Krankenzimmer auftauchten, wunderte sie sich immer öfter, wie wehleidig Männer doch sein konnten. Es war ein sonniger Mittag, als Sakura und Konan mit Kazuha unterwegs zu einem kleinen See waren, um dort baden zu gehen. Am vorigen Tag waren die beiden Frauen zusammen in der nächst größeren Stadt gewesen, um Badesachen zu kaufen, nur gut, dass Kakuzu zur Zeit auf Mission war, denn beim Anblick der Rechnung hätte er vermutlich eine Herzattacke bekommen. Es war nämlich nicht nur bei Badesachen geblieben, auch diverse Tops, Hosen, Röcke und Kleider hatten den Weg in die Taschen der beiden gefunden. Voll bepackt waren sie abends wieder beim Quartier angekommen und von vielen ungläubigen männlichen Augenpaaren gemustert worden. Als sie jetzt am ankamen, erstreckte sich ein kristallklarer See vor ihnen und nicht nur Kazuha riss sich die Kleider vom Leib und sprang mit Badesachen gefolgt von Sakura und Konan uns kühle nass. Es war Sommer und noch dazu seit Tagen schwül und drückend, da kam ihnen allen diese Abkühlung grade recht. Alle drei plantschten eine Weile im Wasser, bis Konan und Sakura genug hatten und sich auf eine Wiese am Rande des Sees auf ihre Handtücher legten und die Sonne einfach genossen. Kazuha, die von Kisame inzwischen das Schwimmen gelernt hatte, schwamm wie ein Fisch im Wasser und war gar nicht mehr heraus zubekommen. „Was ist los Sakura? Irgendwie wirkst du bedrückt.“ „Ach ich weiß auch nicht, ich hab seid langem nicht mehr richtig trainiert und ich fühle mich wehrlos. Ich will Kazuha beschützen können, aber im Moment kann ich nicht mal mich selber schützen!“ „Weißt du, im Hauptquartier gibt es doch einen Trainingsraum, geh doch mal dort hin.“ „Da war ich schon, aber da habe ich keine Chance alleine für mich zu trainieren, sondern werde ständig von irgendwem unterbrochen oder zu einem Kampf heraus gefordert.“ „Hm, ich hab da eine Idee. Pain hat mir zu meinem vorletzten Geburtstag einen eigenen Trainingsraum geschenkt, weil ich das selbe Problem hatte wie du und ich habe mich auch einfach nicht wohl gefühlt, neben diesen ganzen Kerlen zu trainieren. Wenn du möchtest, können wir ihn uns teilen.“ „Das wäre super. Danke, dass du deinen Raum mit mir teilen willst, allerdings brauche ich für meine Trainingsmethode eine ziemlich hohe Decke, gibt’s die in deinem Raum?“ „Oh ja, die Decke ist knapp 10 Meter hoch. Was ist das denn für eine Trainingsmethode?“ „Das verrate ich nicht. Aber wenn du möchtest, kannst du gerne mal zusehen, allerdings erst, wenn ich wieder einigermaßen fit bin.“ Sakura lächelte und Konan erwiderte dies. Am späten Nachmittag kehrten die drei wieder zurück und Kazuha verschwand sofort in Richtung Küche, wo sie Kisame vermutete. „Zeigst du mir den Raum?“ fragte Sakura zögerlich, Konan nickte, lächelte und setzte sich in Bewegung. Ein paar Minuten später und gleich neben dem großen Trainingsraum kamen die beiden bei einer Glastür an. Die lauhaarige öffnete diese und ließ Sakura eintreten, während sie das Licht anmachte. Staunend betrat Sakura den Raum, der eher aussah wie in Tanzstudio mit extrem hoher Decke, denn an der einen Wand waren mehrere Spiegel angebracht. „Siehst du, was ich meinte? Es ist nicht so toll, einfach zu tanzen und die Seele baumeln zu lassen, wenn die ganzen Kerle dich ständig angaffen.“ „Da hast vermutlich recht. Danke Konan.“ „Kein Problem, vielleicht komme ich später noch einmal vorbei, in Ordnung?“ „Sicher.“ Konan schloss die Tür und in den Raum kehrte Stille ein. Sakura zog einen Armreifen von ihrem Handgelenk, den sie immer trug und der eine ähnliche Funktion hatte, wie die Rollen, mit denen man Gegenstände heraufbeschwören konnte. Sie schloss Fingerzeichen und mit einem ‚Plopp’ erschien ein Reifen an zwei Seilen, die Sakura zunächst auf den Boden gleiten ließ. Am einen Ende waren die Seile zusammengeknotet und an einem Kunai befestigt. Sakura warf die Waffe mit all ihrer Kraft in Richtung Decke, in die sie sich einen Augenblick später auch schon bohrte und stecken blieb. Nun hingen der Reifen von der Decke hinunter und Sakura zog einmal fest daran, um die Stabilität zu prüfen. Dann ging sie zur Stereoanlage in der Ecke und legte wahllos die erstbeste CD ein. Zur selben Zeit betrat Konan die Küche und wurde sofort von sämtlichen Anwesenden verwundert angestarrt. „Wo ist denn Sakura?“ (Deidara) „Euch kriegt man doch sonst auch nur im Doppelpack zu Gesicht.“ (Hidan) „Sakura trainiert.“ „Waaaas?“ kam es von allen Anwesenden gleichzeitig. Sie alle waren seid Sakuras Ankunft gespannt auf ihre Trainingsart, doch hatten sie sie nie beim Trainieren angetroffen. Nun stürmten sie alle an Konan vorbei, die sich nur kopfschüttelnd zum Kühlschrank begab und etwas zu Essen heraus holte. Durch die Glastür, vor der sich mittlerweile alle anderen Akatsukimitglieder versammelt hatten, wurde ihnen eine außergewöhnliche Show geboten. Sakura turnte unter der Decke an dem Reifen herum und ließ sich immer wieder so fallen, dass es aussah, als müsste sie jeden Moment abstürzten, was jedoch nie geschah. Wie gebannt starrten sie alle die Rosahaarige an und selbst Sasori vergaß für einen Moment seinen Hass auf Sakura und war wie die anderen Gefangen von dem Schauspiel, welches sich ihnen bot. -------------------------- So, wenn es interessiert, das Video entspricht ungefähr Sakuras Training. http://www.youtube.com/watch?v=4YxKhBSR87A Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)