Der verlorene Vater von -sunnygirl- ================================================================================ Kapitel 22: Der Neuanfang ------------------------- 23. Der Neuanfang Nach dem Essen lief Kazuha also Sasori hinterher, während Sakura in Richtung ihres eigenen Zimmers ging. Sie wurde jedoch aufgehalten, als die Stimme von Pain erklang und sie aufforderte, mit in sein Büro zu kommen. Als beide eintraten, fiel Sakura auf, dass auch Sasuke im Büro saß. Mit ihm hatte sie noch nicht sprechen können und erst jetzt fiel ihr auf, dass er angespannt aussah. Sakura setzte sich in einen Sessel, während der Leader hinter seinem Schreibtisch Platz nahm und auch sofort begann sein Anliegen vorzubringen. „Also, ich will es kurz machen. Ich würde euch beide gerne bei Akatsuki als vollwertige Mitglieder aufnehmen. Ihr seid ja mittlerweile beide Nuke-Nin und ich denke, dass es sowohl für euch, als auch für Kazuha das beste wäre, zumindest ein sicheres Versteck zu haben, wo man nicht ständig Gefahr läuft, entdeckt und festgenommen zu werden.“ Stille folgte, in der Sakura Sasuke ansah, der jedoch weiterhin Pain fixierte. „Eigentlich wollte ich Orochimaru unschädlich machen.“ „Das kannst du auch als Mitglied dieser Organisation.“ „Du würdest es mir also erlauben und hast so viel Vertrauen in mich, dass du mich einfach so zurück zu ihm gehen lassen würdest, ohne zu wissen, ob ich dich nicht vielleicht doch verrate?“ „Also, wenn ich richtig informiert bin, liegt dir doch einiges an deiner Familie, und damit meine ich jetzt nicht Itachi, und da es hier für sie am sichersten ist, würde ich fest darauf bauen, dass du zurück kommst. Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, dass du Orochimaru so treu ergeben bist.“ „Da hast du recht.“ Sasuke sah nun doch kurz zu Sakura die kurz nickte, dann meinte er: „in Ordnung wir bleiben.“ „Sehr gut. Also ich werde dich Sasuke dann noch einem Team zuteilen und du Sakura, wirst dich um Krankenfälle kümmern.“ „Na, das ist ja mal was ganz neues.“ Murmelte die junge Frau und brachte die beiden Eisklötze vor sich zum Schmunzeln. Während Sasuke und Pain weitere Einzelheiten klärten, betrat Konan leise den Raum und als die beiden Männer ihr Gespräch beendet hatten, wurden Sasuke und Sakura von Konan zunächst zur Kleiderkammer geführt, wo beide Umhänge erhielten und danach zu ihren jeweiligen Zimmern. Als sie Sasuke abgeliefert hatten begannen die beiden in Sakuras Zimmer noch ein wenig sich zu unterhalten, doch Sakuras Gedanken waren bei Kazuha. „Du Konan, wo ist Kazuhas Zimmer?“ „Direkt nebenan.“ „Ich bin gleich wieder da.“ Damit erhob Sakura sich und ging auf den Flur hinaus, um dann die Tür neben ihrer eigenen zu öffnen und einzutreten. Ein kleines Schlummerlicht brannte in der Ecke und im Bett lag ihre Tochter und schlief seelenruhig mit einer kleinen Puppe im Arm. Sakura vermutete, dass diese von Sasori stammte und musste lächeln. Ihre Tochter verstand sich sogar mit dem Mitglied, welches Sakura am wenigsten mochte und umgekehrt. Sie strich Kazuha ein paar Strähnen aus dem Gesicht und verließ dann wieder leise das Zimmer. Wieder in ihrem eigenen Zimmer angekommen, bemerkte Sakura, dass Konan wohl gegangen war und so beschloss sie, sich fürs Bett fertig zu machen. Zum Glück war auch ihr Rucksack irgendwie hier angekommen und so schlüpfte sie in eine kurze gestreifte Hose und ein weißes Top und kroch unter die Bettdecke. Schlafen konnte sie allerdings noch nicht, zu viel ging ihr durch den Kopf. Nuke-Nin… sie war jetzt also wirklich von ihrer Heimat verstoßen worden, nur weil Kabuto sie entführt hatte. Vermutlich hatte er es so aussehen lassen, als wäre sie einfach abgehauen. In dem Fall hatte Tsunade natürlich zu solchen Mitteln greifen müssen, aber sie war doch reichlich enttäuscht von ihrer ehemaligen Lehrmeisterin, dass sie sie so schnell aufgegeben hatte. Sie konnte nie mehr zurück, nicht einmal, um die ganze Sache aufzuklären. Nie mehr würde sie ihre Freunde sehen oder umarmen können. Tränen sammelten sich in Sakursa Augen und sie bemerkte nicht, wie sich ihre Zimmertür öffnete und jemand auf ihr Bett zu kam. Sie bemerkte die Person erst, als sich die Matratze neben ihr senkte und sie eine Hand an ihrer Wange spürte. „Hör auf zu weinen.“ Sasukes Stimme klang weder kühl noch monoton, sie klang fast mitfühlend. Doch jetzt, da er da war, brachen bei Sakura alle Dämme und sie fing hemmungslos an zu weinen und wurde sofort von ihm in den Arm genommen. „Ich weiß, dass es schwer ist, aber wir schaffen das.“ Mit der Zeit versiegten Sakuras Tränen und beide schliefen Arm in Arm, eng aneinander liegend in ihrem Bett ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)