Der verlorene Vater von -sunnygirl- ================================================================================ Kapitel 21: Neue Freunde ------------------------ 22. Neue Freunde Es dauerte noch einen kompletten Tag, bis Sakura wieder aufwachte und sich zudem stark genug fühlte, um aufzustehen. Allerdings hatte sich an diesem einen Tag einiges verändert: In dem Gespräch zwischen Itachi und Sasuke erzählte der Ältere seinem Bruder von den wahren Gründen für den Mord an ihrem Clan. Nach anfänglichem Zweifeln seitens Sasuke hatten sich die beiden dann aber doch ausgesöhnt, wobei es aber noch einige Zeit dauern würde, bis sie beide wieder normal miteinander umgehen konnten. Kazuha und Kisame waren schon jetzt die dicksten Freunde und der Haimensch hatte die Kleine fest in sein Herz geschlossen, vor allem, da sich Kazuha unglaublich für seine Fische begeistern konnte. Von der Akatsukileitung hatte es unerwartet wenig Protest gegeben, ein kleines Mädchen und eine verletzte Ärztin aufzunehmen, sowie einen weiteren gesuchten Nuke-Nin. Er war der Meinung, zumindest Sasuke und Sakura würden wegen ihrer Fähigkeiten nützlich sein und nachdem Kazuha seine Piercings ausgiebig bewundert hatte, war auch die Frage nach ihrer ‚Aufnahme’ (sie kämpft ja nicht für die Akas) geklärt. Als Sakura also einen Tag später erwachte, sah sie als erstes eine blauhaarige Frau neben ihrem Bett sitzen und sie anlächeln. „Hi, ich bin Konan. Wie geht es dir, hast du irgendwo noch Scherzen?“ „Sakura. Nein, ich glaube mir geht’s gut.“ „Meinst du, du kannst aufstehen? Du hast bestimmt Hunger. Wenn du dich aber noch nicht bereit fühlst, das Bett zu verlassen, kann ich es dir auch bringen.“ Sakura schüttelte den Kopf und schwang zunächst die Beine aus dem Bett. Dann sah sie Konan wieder an und fragte: „Wo ist meine Tochter?“ „Ich würde mal sagen Fische gucken. Keine Sorge ihr fehlt nichts und passieren kann ihr hier auch nichts.“ „Natürlich nicht, sie ist ja nur umgeben von einem Haufen Massenmördern.“ Lautete Sakuras sarkastischer Kommentar. Die Blauhaarige lachte kurz auf und sah Sakura dann wieder an. „Du glaubst gar nicht wie die sich aufführen, die sind größtenteils total vernarrt in dein kleines Mädchen. Die ist aber auch zu süß. Selbst Pain hat sie in Null Komma Nichts um den Finger gewickelt.“ Sakura machte große Augen, worauf Konan wieder lachen musste. Die Rosahaarige stand nun endgültig auf, blieb kurz stehen, um ihren Gleichgewichtssinn zu testen und ging dann langsam in Begleitung von Konan, die sie am Arm noch etwas festhielt, aus dem Zimmer und in die Küche. Dort angekommen setzte sich Sakura an den leeren Tisch und ließ sich von der Blauhaarigen etwas zu Essen machen. Eine Weile unterhielten sich die beiden über dies und jenes, bis man Fußgetrappel aus dem Flur hörte und im nächsten Moment ein kleiner schwarzhaariger Wirbelwind durch die Küche fegte, dann aber mitten in der Bewegung innehielt, abrupt die Richtung wechselte und sich mit einem lauten „MAMA!“ in Sakuras Arme schmiss. „Hallo meine Süße, alles in Ordnung?“ „Ja und bei dir? Du hast so lange geschlafen.“ „Ja bei mir auch.“ Im nächsten Moment betrat ein etwas erschöpft aussehender Kisame die Küche und setzte sich neben Konan. Kazuha war so in Erzählungen über Fische vertieft, dass sie gar nicht merkte, wie die Blauhaarige und der Blauhäutige sich über sie unterhielten. „Gott, die hat vielleicht eine Power, dass sie kein ADHS hat kann ich nicht glauben.“ Erschöpft ließ Kisame seinen Kopf auf seine Arme sinken. „Ach jetzt tu nicht so, du bist doch genauso vernarrt in sie wie die anderen auch.“ „Ja ja, ich gebe es ja zu, sie ist schon putzig.“ Kazuhas Stimme erlosch und Kisame wandte sich nun an Sakura: „Na Schlafmütze? Wieder unter den Lebenden?“ Sakura streckte ihm nur die Zunge heraus und meinte dann: „Kann mir mal jemand das Bad zeigen? Ich fühle mich, als hätte ich ewig nicht geduscht.“ „Los Mama, ich zeig dir wo das ist!“ „Haha, du weißt das doch selbst noch nicht, Krümel.“ Kisame erhob sich und folgte Sakura, die von Kazuha schon an der Hand durch den Flur gezogen wurde. Sakura war wirklich verwundert über ihre Tochter. Sie verstand sich doch tatsächlich richtig gut mit diesen ganzen Massenmördern, die grade mit am Tisch saßen. Nachdem sie geduscht hatte, war sie noch einmal auf ihr Zimmer gegangen, um sich etwas auszuruhen. Jetzt saß sie mit fast allen Akatsukimitgliedern am Tisch und aß Abendbrot, als auf einmal eine weitere Person in den Raum kam. Zunächst beachtete Sakura ihn gar nicht weiter und biss grade genüsslich in ihr Brötchen, als sie dem Neuankömmling doch einen Blick zuwarf, der wie versteinert mitten in der Küche stehen geblieben war und sie anstarrte. Als Sakura erkannte, wer diese Person war, blieb ihr prompt das Stück Brötchen im Hals stecken und sie begann heftig zu husten. Sasuke neben ihr klopfte ihr auf den Rücken, bis sie sich wieder beruhigt hatte, dann sah sie Sasori erneut ins Gesicht. „Wa-wa- warum zum Teufel lebst du?!“ „Überrascht?“ kam die kühle Antwort. „Natürlich! Ich hab dich eigenhändig umgebracht!“ Alle am Tisch holten erstaunt Luft und sahen überrascht zwischen den beiden hin und her, bis die Stille von Hidan durchbrochen wurde: „Haha, das kleine Mädchen hat DICH umgebracht, Sasori?!“ „Halt’s Maul du Idiot. Sie hat mich nicht umgebracht. Nur fast.“ Die letzten Worte murmelte er zwar nur, doch sie waren dennoch verständlich. „A-aber wieso lebst du noch?“ Sakura hatte sich immer noch nicht von ihrem Schock erholt und starrte de Rothaarigen weiterhin verwirrt an. Doch es war Zetsu der ihr antwortete: „Ich hab seinen Arsch aus dieser Situation gerettet, eine Minute später und er würde nicht hier stehen und dich mit Blicken erdolchen.“ Stille. Niemand sagte ein Wort, bis Kazuha den Mund aufmachte: „Mami, darf ich nachher noch ein wenig Puppe spielen?“ „Welche Puppe?“ „Na die von dem Onkel da vorne.“ Sie deutete tatsächlich auf Sasori und Sakura entglitten die Gesichtszüge. „Äh, also…“ „Bitte Mami.“ „Hast du den ‚Onkel’ denn schon gefragt, ob du das darfst?“ Sofort wandte sich die Kleine an Sasori und setzte den perfektionierten Hundeblick auf, der so gut wie immer funktionierte, außer bei Sakura. Als Kazuha dann noch ein herzzerreißendes „Biiiiiiiiitteeeee.“ Hinzufügte, war es auch um Sasori geschehen und er nickte leicht, worauf sich ein strahlendes Lächeln auf Kazuhas Gesicht ausbreitete. Der Rest konnte nur mit dem Kopfschütteln, diese Mädchen brachte selbst den gemeinsten und fiesesten Massenmörder dazu, dass zu tun, was sie wollte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)