Der verlorene Vater von -sunnygirl- ================================================================================ Kapitel 16: Der Auftakt ----------------------- 17. Der Auftakt Nachdem das Frühstück beendet war, wurden sie alle wieder von der Realität eingeholt. Sasuke musste wieder zum Training und konnte vorerst nichts weiter für Sakura und Kazuha tun, was ihn sehr ärgerte, doch wenn jemand Wind von seinem Plan bekommen würde, wäre die ganze Planerei umsonst gewesen. Bevor er gegangen war, hatte er Duplikate der nun zerstörten Chakraarmbänder geformt, damit Kabuto nicht auffiel, dass Sakura über ihre vollen Kräfte verfügte. Auch Sakura machte sich darauf gefasst, den ihr so verhassten Grauhaarigen bald wieder zu sehen, immerhin brauchte Orochimaru seine Medikamente und dafür war nun mal sie zuständig. Kazuha würde vermutlich wieder Besuch von dieser Tayuya bekommen. Kurz bevor Kabuto Sakura abholte, nahm diese ihre Tochter noch kurz beiseite und ermahnt sie, nicht von Sasuke zu erzählen, denn ihr Plan musste geheim bleiben, wenn sie sicher zurück nach Hause wollten. Ihre Tochter versprach, nichts zu erzählen und so war Sakura für den Moment einigermaßen beruhigt. Als sich die Tür (die Sasuke vorher von seinen eigenen Siegeln widerwillig befreit hatte) öffnete, verkrampfte Sakura jedoch am ganzen Körper und bekam nur durch eine Art Schleier mit, wie sie unsanfter als je zuvor aus der Wohnung gezerrt wurde. Sie konnte nur an eins denken: Bald würde sie sich an Kabuto rächen und diese Rache würde definitiv brutal werden. Allein der Gedanke, Kabuto Schmerzen zuzufügen, führte dazu, dass sich auf ihren Lippen fast ein Lächeln gebildet hätte. Sie hatte ihre Gefühlsregungen jedoch in Gegenwart ihrer Feinde perfekt unter Kontrolle und verriet durch nichts ihre emotionale Lage. Sakura war eine wirklich gute Schauspielerin und so bemerkte Kabuto den ganzen Tag über nicht, dass sie seine Erlaubnis ihr Chakra zu benutzen im Grunde gar nicht brauchte. Alles lief nach Plan, obwohl sie zum Schluss glaubte, die Blicke in ihrem Rücken nicht mehr ertragen zu können. Ihr graute vor der Begegnung mit Orochimaru. Sie hatte panische Angst davor, dass Kabuto ihm verraten hatte, wer der Vater ihrer Tochter war. Als sie nervös mit der Ration Tabletten in Orochimarus Zimmer trat, war jedoch alles normal und so verabreichte sie ihm die Medikamente und verließ das Zimmer, so schnell es eben ging, ohne aufzufallen. Draußen wurde sie von dem Grauhaarigen wieder in Empfang genommen. Er musterte sie, während sie nun nebeneinander her gingen. „Das war nicht umsonst.“ Erhob er das Wort. „Ich weiß nicht, was du meinst.“ Lüge. Natürlich wusste sie genau was gemeint war und im Grunde wusste sie auch, was er von ihr verlangte. „Du weißt genau, was ich meine.“ Mit einem schnellen Schritt, trat er vor sie und zwischen ihnen verblieben nicht mehr als 20cm Abstand. „Ich will, dass du mir gehörst. Voll und ganz.“ Er kam ihrem Gesicht immer näher, doch Sakura rührte sich keinen Zentimeter. „Ich gehöre niemandem und das bleibt auch so! Such die irgendeine Hure.“ Normalerweise wäre sie nicht so mutig gewesen, doch sie hatte das fast komplett unterdrückte Chakra erkannt, welches sich hinter der nächsten Ecke befand. „Du wagst es!“ „Ja ich wage es du dreckiges Schwein, fass mich noch einmal an und ich schwöre die, du wirst es bereuen!“ Ein arrogantes Lächeln bildete sich auf seinen Lippen. Er war locker einen halben Kopf größer als Sakura und da beide so nah voreinander standen, konnte er abfällig zu ihr herunter blicken, während sie zu ihm hoch starren musste. „Das ist ja niedlich, die kleine Sakura will mir drohen. Wie kommt es, dass du auf einmal so mutig bist? Ich denke, an deiner allgemeinen Situation hat sich hier nichts verändert, oder was meinst du?“ Sakura drehte den Kopf zur Seite, sie konnte ihm nicht länger ins Gesicht schauen, da sie zu angewidert von ihm war. Doch er umfasste ihr Kinn und zog ihr Gesicht ruckartig wieder zu sich, sodass sie ihn doch ansehen musste. „Lass mich los. Ich habe dir gesagt, du wirst es bereuen, noch ist es nicht zu spät deine dreckigen Finger von mir zu nehmen.“ „Oh bitte, Sakura, was willst du denn groß tun? Treten? Beißen? Heulen? Das alles wird dir nicht helfen, du bist hier ganz allein und mir somit komplett ausgeliefert. Die hübschen Armbänder tun ihr Übriges.“ „Ich bin nicht allein.“ Jetzt würde es los gehen, zwar früher als geplant, aber Sakura wusste es, noch ehe Sasuke hinter Kabuto stand und ihm sein Katana an den Hals legte. „An deiner Stelle würde ich jetzt wirklich die Finger von ihr nehmen, sonst lebst du leider nicht mehr lange genug, um dich von ihr foltern zu lassen.“ Kabuto hatte sich so erschrocken, dass er Sakura sofort los ließ. „Na bitte, warum nicht gleich so?“ „Danke, Sasuke. Wir legen also etwas früher als geplant los?“ „Hn.“ „Was ist mit Kazuha?“ „Die holen wir gleich, wenn du dich endlich erbarmst, dich an dem Hurensohn da zu rächen.“ Mit einem verachtenden Kopfrucken deutete er in Kabutos Richtung, der immer noch wie erstarrt mitten im Gang stand und nun Sakura fassungslos entgegensah. In ihre Augen hingegen trat ein entschlossener Ausdruck und um ihre Hand bildete sich eine feine Klinge aus grünem Chakra. Dann schloss sie Fingerzeichen und aus dem Boden schossen Ranken hervor, die sich um Kabuto schlangen und ihn am fliehen hinderten. Dann schritt sie langsam auf ihn zu und erhob die Hand mit der Klinge. (Also, ich will jetzt nicht weiter ins Detail gehen, aber auf jeden Fall hat sie Kabuto u.a. kastriert und letztlich getötet) Als Sakura fertig war, reinigte sie ihre Hand mit ihrem Chakra vom Blut und Sasuke war dabei die Leiche hinter die nächste Ecke zu zerren. Als beide wieder nebeneinander standen und sich dann auf den Weg zu Kazuha machten, erhob Sasuke die Stimme: „Na, dann weiß ich ja jetzt, was einem blüht, wenn man sich, sagen wir mal ‚verärgert’ hat.“ „Oh ja, merk es dir. Das passiert auch mit denjenigen, die ihre Versprechen bezüglich einer Wiederkehr nach Konoha nicht einhalten. Selbst wenn du sterbe solltest, habe ich Möglichkeiten, dass wieder rückgängig zu machen und dich dann eigenhändig umzubringen.“ Sie meinte es eher im Spaß, da sie Sasuke vermutlich sowieso nicht verletzten könnte, aber ein bisschen drohen konnte ja auch nicht schaden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)