Der verlorene Vater von -sunnygirl- ================================================================================ Kapitel 6: Medikamente & emotionaler Ausbruch --------------------------------------------- 7. Medikamente & emotionaler Ausbruch Kabuto führte sie wieder einmal mehrere Gänge entlang und Sakura stellte zum zweiten Mal fest, dass sie, selbst wenn sie aus der Wohnung heraus kommen sollte, nicht die geringste Ahnung hatte, wie sie aus dem Versteck fliehen konnte. Schweigend ging sie hinter Kabuto her, bis dieser vor einer Tür stoppte, sie öffnete und die junge Frau dahinter das Labor erkannte, das er ihr schon am vorigen Tag gezeigt hatte. Sie trat ein und fand eine weitere Liste mit Rezepten auf einem Tisch. Kabuto hatte sich derweil an einen anderen Tisch gesetzt und musterte sie. „Gibt es eine bestimmte Reihenfolge, in der ich das machen soll?“ „Nein mach einfach alles soweit fertig und sag bescheid, wenn du Chakra brauchst, ich werde die passende Menge dann regulieren.“ Sakura hatte keine Lust auf seine Machtspielchen und ließ sich nicht auf die Anspielung mit den Chakraarmbändern ein. Sie nahm die Rolle mit den Rezepten in die Hand und stellte sich damit vor ein großes Regal, in dem eine Menge getrockneter Kräuter und sonstige benötigte Substanzen zu finden waren. Nach kurzen studieren der Liste, legte sie diese beiseite und zog mal hier mal da ein Fläschchen oder Töpfchen aus dem Regal und stellte es auf den Tisch. Der Blick der auf ihr lag entging ihr natürlich nicht, sie ignorierte den Grauhaarigen jedoch komplett und konzentrierte sich auf die Herstellung der Medikamente. Die Stunden vergingen und Sakura ärgerte sich immer mehr, dass sie ihr Chakra nicht selbst kontrollieren konnte. denn immer Kabuto fragen zu müssen, um Chakra zu erhalten war auf Dauer doch nervig und sein ekliges Grinsen, immer, wenn sie das Wort an ihn richtete mehr als abstoßend. Ansonsten war die Arbeit für sie nicht besonders schwer und sie überlegte sich schon, wie sie Kabuto am besten eins reinwürgen konnte bezüglich seines zu geringen Chakravorrates. Sakura stellte die letzte Dose mit Pillen auf den Tisch und wandte sich wieder an Kabuto. „Ich bin fertig.“ Wortlos stand er auf und bedeutete ihr die verschiedenen Pillen mitzunehmen. Sie lud alles auf ihre Arme und folgte ihm. Eigentlich hatte sie sich gefreut, jetzt vielleicht endlich wieder zu ihrer Tochter zu dürfen – aber Pustekuchen. Schon wieder wurde sie durch endlose Gänge geführt, bis sie erneut vor einer Tür standen. Diesmal jedoch betrat Sakura alleine den Raum, Kabuto schloss die Tür hinter ihr und ihr lief ein eiskalter Schauer über den Rücken. Im Bett vor ihr lag Orochimaru. Er sah müde aus, kein allzeit böses Lächeln lag auf seinen Lippen. „Na endlich.“ Kam es nur ungeduldig aus seinem Mund. Sakura ging auf ihn zu und hielt ihm eine kleine Schale mit ca. 20 Pillen, sowie ein Glas Wasser hin. Beides schluckte er. Als Sakura sich schon zum Gehen wandte, erhob er ein weiteres Mal die Stimme „Ich hatte damit gerechnet, dass du mich vergiften würdest, aber da habe ich mich wohl geirrt. Dir scheint etwas an dem Kind zu liegen. Ich würde sie gerne einmal kennen-“ „Nein.“ „Aber Sakura, warum denn nicht?“ seine Stimme war leise, aber dennoch so böse, dass es kaum auszuhalten war. Sakuras Stimme dagegen war überraschend entschlossen und fest: „Es reicht, wenn ich dich sehen muss. Meine Tochter hat damit nichts zu tun und das wird auch so bleiben!“ mit diesen Worten verließ sie das Zimmer und schloss die Tür etwas lauter, als nötig gewesen wäre. „Wir werden sehen, kleine Kirschblüte, wir werden sehen.“ Draußen angekommen wartete der Grauhaarige immer noch und blickte doch etwas erstaunt in Sakuras erzürntes Gesicht. „Na na, Sakura, ist uns etwa eine Laus über die Leber gelaufen?“ „Ach halt’s Maul du unfähiger Idiot. Was bringst du deinem ach so tollen Meister eigentlich, du kannst doch noch nicht mal seine Medikamente herstellen!“ Zack, krachte Sakura gegen die nächste Wand und sackte an ihr herunter. Ein kleines Rinnsal Blut lief von ihrem Haaransatz herunter über ihre linke Wange und über ihren Hals. Brutal wurde sie Augenblicke später wieder hoch gerissen und gegen die Wand gedrückt. „Wage es noch einmal mich unfähig zu nennen und du wirst es wahrhaft bereuen, Sakura! Oder vielmehr wird deine süße, kleine Tochter es bereuen!“ Mit der flachen Hand schlug er ihr ins Gesicht, dass ihr Kopf zur Seite ruckte und ihre Haare sich in ihrem Gesicht verteilten. Kurz wurde Sakura schwarz vor Augen und wenn sie nicht von Kabuto immer noch an die Wand gepinnt worden wäre, hätte sie sich nicht auf ihren eigenen Beinen halten können. Grob wurde sie am Arm gepackt und weiter gezogen. Immer noch benebelt stolperte sie hinter ihm her zu der Wohnung. Beide hatten nicht bemerkt, dass sie keineswegs alleine in dem Gang gewesen waren. Eine weitere Person stand dort in einer Nische, so, dass sie von niemandem gesehen worden war, und dachte nach. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)