Immer anders! von TwinkleHearts (....als man denkt) ================================================================================ Kapitel 6: "Überzuckerte Träume" -------------------------------- WOOOOOAH!!! 43 Favos...ohne Witz....wir glauben wir lieben euch Q____q Also wir wissen jetzt nicht das jetzt viel ist, wir können uns ja doch immer nur bei den Kommis mit anderen Schreibern vergleichen. Aber wooooooooooooah. Wir waren schockiert, aber halt auf eine glückliche Art und Weise :'D Es tut uns mächtig Leid, dass es diesmal so verdammt lange gedauert hat :( Aber eine Mexxlerin aus unserer Dreiergruppe hat sich etwas ...zuuuuuuuuu viel Zeit gelassen >___> *kazu anfunkel* Es wird hoffentlich nicht mehr mit ganz so großen Abständen vorrangehen! Aber wie gesagt wir lieben euch alle und vielen Dank für die ganzen Kommis und Favos :'D Und falls es doch mal länger dauern sollte mit dem nächsten Kapitel, unser schwarzes Schaf hat nun auch ein eigenes FF online gestellt. http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/227358/275385/?PHPSESSID=5393b4b35066db0da5f14b77b2991e08 Viel Spaß beim Lesen!!!! TwinkleHearts ____________________________________________________________________________ „Überzuckerte Träume“ „Ey und dass eins klar ist lieber Pit! Komm nur auf den Gedanken dich neben mich zu setzten und ich schmeiß dich während der Fahrt aus dem Bus!“ knurrte die helle Stimme unserer Lieblingsblondine über den Parkplatz. „Pass mal eben auf Mrs.-ich-bin-so-blond, ich habe eher Angst von deinen Monstertitten erschlagen zu werden, als aus einem fahrenden Bus zu stürzen. Und wenn ich die ganze Fahrt über dein Gelaber von manikürten Fingernägeln und dem neusten Make up aus New York ertragen müsste, würde ich dir wahrscheinlich noch zur Hand gehen mich hinaus zu befördern!“ konterte mein bester Freund und ich war mir für einen Moment sicher eine Ader auf Veras Stirn bedrohlich pulsieren zu sehen. „Und das muss ich mir von einem Emoboy sagen lassen der meist mehr Schminke im Gesicht hat als ich!?“ war das ein Eingeständnis dass Vera sich wirklich überschminkte? Pit zog scharf die Luft ein, eigentlich dachte ich schon sie würden sich gleich an die Gurgel springen. Lief zwischen den Beiden was und ich hatte das nur nicht mitbekommen? Ich schloss meine Augen und lehnte mich zurück an den warmen Körper der hinter mir stand und dessen Arme sich um mich geschlungen hatten. Ich wollte nicht zur Kursfahrt. Konnte ich nicht hier bleiben? Pit würde es auch sicher ohne mich überleben! „Ich will nicht weg…willst du mitkommen?“ protestierte ich, blickte nach oben und direkt in die dunklen Augen meines Freundes, Mo beugte sich hinab und eh ich mich versah hatte ich auch schon seine Lippen auf meinen. Uhiiii. Es kribbelte angenehm in meiner Magengegend. Ich hatte wirklich den besten Freund den man sich wünschen konnte, es gab sicherlich nirgends auf der Welt einen besseren. Ich lächelte leicht in den Kuss. Als wir uns von einander lösten seufzte ich verträumt, wollte den Moment noch genießen, aber irgendwer hatte wohl vor ihn gewaltsam zu stören „Hey~ du bist ja ne richtige Überglucke“ Ein mir allzu bekanntes Lachen erklang und meine Gefahrensensoren schalteten sich an „Mo, lang nicht mehr gesehen? Wann war das letzte Mal? Vor zwei Tagen als du Lucas von der Schule abgeholt hast?“ von meinem Freund kam ein kurzes Knurren und ich sah wie sich seine Augen leicht verengten als Alexander Neuring in unser Sichtfeld trat. Mittlerweile glaubte ich sogar das Neuring Lebensmüde war. Mo’s Umarmung wurde fester. Hoffentlich dachte er daran mich nicht zu zerquetschen „Morgen Alex…“ meinte ich nur und verzog meine Mundwinkel. Es war gerade so schön gewesen und dann tauchte der wieder auf. Machte er es mit Absicht. Allerdings war ich ihm dankbar, dass er sich das „Lulu-Maus“ vor meinem Freund schenkte. „Stimmt ja, du fährst auch mit…“ hörte ich Mo sagen. Er konnte Alexander sichtlich nicht ausstehen „Ich bin hier um allen Typen noch mal zu zeigen das Lu in festen Händen ist, man weiß ja nie auf was für Gedanken die Idioten aus eurem Kunstkurs so kommen könnten….auch wenn es reiner Suizid wäre…“ was sollte das denn heißen, verwirrt blickte ich die beiden Jungs an, sie warfen sich Blicke zu die ich nicht wirklich deuten konnte. „Das ist richtig so, wir wollen ja nicht dass Lu von jemanden angebaggert wird der es nicht Wert ist…“ meinte Neuring und ein breites Grinsen schlich sich auf seine Lippen. Boaaaaah! Ich konnte mich nur wiederholen, immer und immer wieder, ich haaaasste dieses bescheuerte Grinsen. Hauptsächlich weil auch dieses Grinsen ein Kribbeln in meinem Bauch auslöste. Ein ähnliches wie das bei Mo’s Kuss, nur dass dieses Grinsen Übelkeit in mir hervor rief. Hörst du Alex? ÜBELKEIT! Sollte ich dir das eventuell noch buchstabieren? „Ganz recht, wir wollen ja nicht dass sich irgendein Loser zu viel raus nimmt und Lucas entwürdigt“ so jetzt macht mal halblang?! Ich kam nicht mehr hinterher. Irgendwie hatte ich das Gefühl auf dem Schlauch zu stehen. Ich hörte wie Alex verärgert mit der Zunge schnalzte „Aber, aber“ wieder das berühmte grinsen, nur schaute der Dunkelhaarige nicht mehr mich an sondern meinen Freund „Ich sehe gerade eine Person die schon dafür gesorgt hat dass dieser Zug abgefahren ist…aber keine Sorge, ich werde das schon wieder richten.“ Ich merkte nur noch wie Mo mich aus seiner Umarmung entließ und plötzlich vor trat „Du kleine miese Ra-„ „SO JETZT MACHT MAL HINNE!“ rief unser Kunstlehrer dazwischen „Der Bus ist da, kommt mit euren Koffern hier her!“ Jedoch blieb mein Blick zwischen meinem Freund und meinem Klassenkameraden hängen. So wie die Beide sich gegenüber standen konnte man meinen sie wären zwei wilde Tiere die sich gleich an die Kehle springen würde. „Lu, Alex…kommt mal endlich“ oh, Pit lebte noch „Jaaaa, sind gleich da!“ ich trat an meinem Freund heran, der mich erst ansah als ich ihm meine Hände auf die Schultern legte „Bekomme ich noch einen Kuss?“ ein zögerndes Nicken als Antwort. Ich mochte die Situation irgendwie gar nicht. Ich hatte wohl wirklich was verpasst. Mein Freund nahm mein Gesicht zwischen seine Hände und ich schloss meine Augen. Er konnte so gut küssen. Unsere Lippen trafen sich und meine begannen angenehm zu prickeln. Ich seufzte und öffnete meinen Mund ganz leicht. Es dauerte nicht lang und ich spürte wie Mo diese Chance nutzte und seine Zunge ihren Weg in meine Mundhöhle fand. Sie strich erst über meine Zähne und stupste dann gegen meine Zunge. Ich erwiderte diese Geste nur zu gern. Meine Hände strichen über seinen Brustkorb und mir fiel auf dass er in den Kuss hinein grinste, wir lösten und voneinander „Ich liebe dich~“ wisperte er mir zu und ich konnte spüren wie mir die Hitze ins Gesicht schoss. In solchen Momenten sind diese ganzen Streitereien, auf Grund seiner Eifersucht, wie weggeblasen „Ich dich auch Mo“ „Oh wie süß!“ kam es mit einem bissigen Unterton von Alexander, oder bildete ich mir das nur ein? Hat dieser Perverse uns etwa die ganze Zeit beobachtet? War er irgendwie Notgeil? „Lucas, jetzt beweg dich! Der Bus wartet auch nicht ewig!“ ein Schnaufen meines Klassenkameraden erklang. Ich wand mich zu Alex um „Ja, ja…“, maaaan, ich wollte nicht. Ich gab Mo noch rasch einen Kuss, blickte ihn wehleidig an und folgte Alex zum Bus. Der Busfahrer nahm uns die Koffer ab und schickte uns gleich in den Bus. Mussten es alle so eilig haben? Ich hielt Ausschau nach Pit…jedoch wurde mir die Suche durch eine nun wirklich schrille Stimme abgenommen „DU SCHEIß EMOKIND!“ oh nicht gut. Ich schaute nach hinten, dort war Pit und neben ihm…dieser Spinner. Veras Gesicht war knallrot vor Zorn und sie ließ es sich auch nicht nach der dritten Ermahnung des Lehrers nehmen nach Pit zu schlagen „Veronika!“ Herr Reibe blickte die Blondine entsetzte an. So viel Gewalt war unser Kunstlehrer dann wohl doch nicht gewöhnt. Der große aschblonde Mann schüttelte perplex den Kopf „Gewalt ist doch keine Lösung liebe Vera!“ er hörte sich schon an wie unsere Psychologielehrerin Frau Beck. Schrecklich. Ich schüttelte den Kopf und musste über Veronikas feindseligen Blick schmunzeln. Herr Reibe war bei ihr nun wohl unten durch. Sie verschränkte die Arme vor der Brust und lehnte sich in dem Sitz nach hinten, ein Seitenblick traf meinen besten Freund „Vielleicht keine Lösung, aber sicherlich ein Anfang!“ ja, ich war mir sicher das Vera Pit die gesamte Kursfahrt über leiden lassen würde. Sollte mir recht sein. „Lu! Hier ist noch Platz!“ ich schaute auf, einer meiner Klassenkameraden hatte sich auf den Sitzt gestellt und zeigte auf die zwei leeren Plätze vor sich. Na ja, da Pit nun neben Vera sitzen würde – da Herr Reibe meinte das die Sitzordnung nun so bleiben würde – hatte ich wohl keine andere Wahl. Ich nickte „Danke…“ Ich lies mich auf dem Sitzplatz nieder, verstaute meinen Rucksack im Fußraum und schaute nach draußen, er blickte – was für ein Glück – auch gleich meinen Freund der dort stand und…MOMENT! Was besprach Alexander Neuring bitte mit meinem Freund?! Mein Magen drehte sich einmal um sich selbst. Auch wenn das eigentlich gar nicht möglich war. Mir wurde schlecht. Gut, ganz ruhig bleiben Lucas! Ich beobachtete die beiden, es war sicher ein Meter Abstand zwischen ihnen. Mein Freund hatte die Arme vor der Brustverschränkt und er schien meinen Klassenkameraden keine Sekunde aus den Augen zu lassen. Alexander hatte die Hände jedoch nur lässig in die Hosentaschen seiner Röhrenjeans geschoben, sein Gesicht konnte ich nicht sehen da ich nur einen freien Blick auf seinen Rücken hatte. Nervös fummelte ich meinen MP3-Player aus dem Rucksack, versuchte die beiden dort draußen zu ignorieren. War Alexander beim Einsteigen nicht noch hinter mir gewesen…obwohl wenn ich recht überlege, er hätte sogar vor mir sein könnte. Vielleicht war er doch ein Alien?! Mein Kopf drehte sich abermals zum Fenster des Busses und ich zuckte zusammen als mein Blick direkt auf Mo seinen traf. Mein Freund hob die Hand um mir eine schöne Fahrt zu wünschen und noch bevor ich ihm richtig zurückwinken konnte verzog sich sein Gesicht zu einer Grimasse und er hob zum Abschied nur kurz die Hand und wand sich um, ging zu seinem Auto. Was war denn nun los? Was er sauer? Wenn dieser Alex daran Schuld war! Gott behüte ihn, sonst war er fällig! Die Motorengeräusche starteten, das hieß dann wohl dass wir jetzt nun losfahren würden. Ich bemerkte wie sich jemand neben mich setzte und stöhnte genervt auf, wer konnte das wohl nur sein?! Komplizierte Frage aber auch. „Worüber hast du mit Mo gesprochen?“ fragte ich direkt an Alex, schaute jedoch strickt aus dem Fenster. Musste ich ihn jetzt wirklich die ganze fahrt ertragen. Gut, wir verstanden uns seit der Hamstergeschichte besser, trotzdem! Prinzipien halt! „Ach….über nichts wichtiges….“ „Und ‚Nichts wichtiges’ wäre?“ „Ach…wir fanden Biologie ganz cool?“ „Was?“ nun blickte ich ihn doch an, konnte es einfach nicht verhindern. „Ganz einfach lieber Lu! Wir haben uns über das Revierverhalten von zwei deutschen Löwen unterhalten. Wenn es um das Weibchen geht und so“ ein Grinsen. „Alex…es gibt keine Löwen in Deutschland! Die kommen aus Afrika!“ wie bescheuert war er eigentlich? Und glaubte er wirklich ich würde ihm das abkaufen? Als würde sich mein Freund für SO ETWAS interessieren! Ich schnaubte abfällig. Der Ältere verlor seinen zufriedenen Gesichtsausdruck allerdings nicht „Vielleicht hast du da ja Recht…“ Für den Rest der Fahrt hatte ich mit überlegt den Größeren einfach links liegen zulassen. Sollte er sich doch mit sich selbst beschäftigen, er hatte sich immerhin zu mir gesetzt und ich nicht zu ihm. Also schaltete ich meinen MP3-Player an, den ich vorhin schon herausgekramt hatte, und verstöpselte mir die Ohren. Wir würden lange fahren nach Frankreich. Viel zu lange für meinen Geschmack. Ich glaube so 10 Stunden? Ich wusste momentan noch nicht wie ich diese viel zu monströse Anzahl von Stunden neben Alex überleben sollte. Besonders da mir aufgefallen war, dass ich mir zurzeit viel zu viele Gedanken um ihn machte und nicht einmal wirklich sagen konnte warum es so war. Hoffentlich würde das Akku meines MP3-Players so lange durchhalten. „Schau mal Lulu-Maus. Wir sind ganz allein in diesem viel zu großem Bus?“ eine Stimme ganz dicht an meinem Ohr, gefolgt von einem nicht definierbarem Schauer. Eine Hand auf meinem linken Oberschenkel und warmer Atem an meinem Hals „Dann können wir uns ja endlich unserer gemeinsamen Zuneigung hingeben~“ „Finger We-!“ ich hatte während des Sprechens meine Kopf in Alexanders Richtung gedrehte, da ich davon ausging dass er sich es war, der mich so bedrängte. Jedoch kam ich nicht sehr weit. Auf einmal spürte ich nur noch eine Hand die sich einfach in meinen Nacken legte und ein paar Lippen auf meinen. Meine Augen hatte ich so weit aufgerissen wie es mir möglich war, allerdings war ich viel zu verwirrt um mich im ersten Moment zu wehren. Als ich dann noch etwas sagen wollte spürte ich schon eine Zunge zwischen meine Lippen streichen und ich dachte ich werd nicht mehr! Wie unverschämt ist DAS denn bitte. Alexander zog mich an sich so weit heran wie es ihm gelang und seine Zunge stupste vorsichtig gegen meine. Bäääääh! …uh…warte…verdammt! Der wusste was er tat! ALEXANDER ich hasse dich! Mo! Denke an Mo! Beiß diesem Sack in die Zunge! Beiiißööööön!!! Moooo! Hilfe! Abgesehen von den unerotischen Geräuschen die wir beim Küssen von uns gaben war nichts zu hören, nicht einmal das Brummen der Motoren! War das Normal? Ich konnte mich nicht wehren. Ich hatte es echt versucht. Aber kein Glied an meinem Körper wollte sowie ich! Man drückte mich gegen die Fensterscheibe neben meinem Sitzt und mittlerweile war Alex so gut wie über mir. Meine Hände hatten sich auf seine Schultern gelegt und ich drückte etwas dagegen. Luuuft! Ich brauchte Luft! Endlich dachte ich die Kraft gefunden zu haben Neuring ordentlich eine zu Verpassen, da wurde es unerwartet komisch – ja es gab hiervon eine Steigerung! Der Kuss schmeckte nach gezuckertem, viel zu süßem Pfirsich. Die Zunge und die Lippen wurden wabbelig und fühlten sich an wie Gelee. Aber damit war es noch nicht getan, Alex verwandelte sich in einen riesigen lebendigen Haufen Wackelpudding und stützte auf mich nieder!!! Schreien fuhr ich hoch und schlug mit meiner Stirn gegen die Rückseite des Sitzes meines Vordermannes auf. Ich atmete schwer und heftig, mein Vordermann drehte sich erschrocken um und auch neben mir regte es sich. Hatte ich geträumt? Wenn ja dann verspreche ich hiermit am Sonntagvormittag in die Kirche zu gehen! Ich hatte Alexander Neuring NICHT geküsst!!! Wie geil! Ich nickte meinem Vordermann, Torben, zu „E-Es ist alles okay….habe nur…schlecht geträumt…“. Torben gab sich mit meiner Antwort zufrieden und setzte sich wieder hin. Ich strich mir über meine schmerzende Stirn. Nie wieder wollte ich so was träumen müssen! Ich schaute zu meiner Linken, dort wo ich Alex erwartete und unsere Blicke begegneten sich. Was war das für ein wahnsinniges Funkeln in seinen Augen? Angst! Ich zog skeptisch meine Augenbrauen in die Höhe musterte ihn von oben bis unten. Nein, es war nichts Verdächtiges zu sehen, außer diesem widerlichen Pfirsichring in seiner Hand. … … Moment…Pfirsichring? Gelee? Wabbelnde Masse? Wackelpudding? … „Du hast nicht allen ernstes versucht mich damit zu füttern während ich geschlafen habe oder?“ „Wenn du willst, dass ich sage dass ich jenes nicht probiert habe, dann sage ich es auch so“ „Aaaaarschloch!“ wegen ihm hatte ich also diesen Mist geträumt? Hoffentlich hatte er durch diese Aktion so viel negatives Karma gesammelt, dass er nun als Darmbakterie enden würde – im nächsten Leben. „Haaab ich“ äffte er mich in der gleichen Tonlage nach. Ganz toll! Ich verschränkte die Arme bockig vor der Brust. Jetzt durfte ich nicht noch einmal einschlafen?! Ich fühlte wie der Größere mich anstupste, er sollte aufhören damit ich war gerade dabei wütend zu sein! Als er mich fragte ob ich böse sei blickte ich nur weiter stur gerade aus und knurrte. Der sollte mir bloß nicht weiter auf die Pelle rücken. „Ey Lu. Komm schon!“ „Ne, ich habe keinen Bock zu kommen und ganz sicher auch nicht bei dir!“ ich fuhr mit meinem Kopf herum, wollte Neuring noch mehr an den Kopf knallen, da hatte er mir jedoch bereits den Pfirsichring zwischen die Lippen geschoben. Verdutzt tat ich die nächsten Sekunden erst einmal gar nichts. Was sich als Fehler heraus stellte. Alex erhapste das andere Ende der zu süßen Masse, arbeitete sich so weit vor dass sich am Ende – so wie es ja eigentlich der Fall war – unsere Lippen berührten. Ich riss erneut meine Augen auf, genauso wie in dem Traum vorhin, nur mit dem Unterschied dass meine Lieder bereits schmerzten. Der Braunhaarige drückte mir seine Hände auf die Wangen und ich zuckte zusammen schloss die Augen vor Schreck. Ahhhhhh! Das war eklig! Aufhören!!!!! Ein grelles Licht ließ uns auseinander zucken, beziehungsweise den Älteren von mir ablassen. Ich schaute ihn geschockt an und er mich überrascht, und während ich meine Lippen pulsieren spürte bildete sich auf Alexanders Gesicht dieses meist gehasste Grinsen. Ich schluckte das Stück Gelee herunter. „Ey, das war grad krass!“ ertönte eine Stimme und ich schaute auf. Mein Kursmitschüler hatte sich über meine Rückenlehne gebeugt und schaute entgeistert auf uns hinab. Obwohl, ich denke das Schlimmste an diesem Anblick war die Digitalkamera in seinen Händen… WAS?! Ich sprang auf! „GIB MIR DAS TEIL!“ daher also das Licht! Der Wichser hatte Tatsache ein Foto gemacht. „Nein!“ er warf sich in den Sitz und gab die Kamera an seinen Sitznachbar weiter, dieser in die Reihe neben uns. Ich hörte Mädchen quietschen und Jungen grölen. Jetzt mischte sich auch Alexander ein „Ey! Was seid ihr für Vollpfosten?! Gibt das scheiß Ding her!“ er sprang auf den schmalen Flur und ich wollte gerade hinter her als ich Veras Stimme vernahm „Och ist das süüüüüß!“… na toll. Aber es kam noch schlimmer. Ich sah auf, erkannte nur die Schulter meines besten Freundes und die Kamera die er sich begutachtete, oder eher das Bild. Es war toten Stille, nur Herr Reibe war aufgestanden um zu schauen was hier los war. Die Fahrt hatte nicht einmal richtig begonnen und sie war schon versaut. Mein Blick hing immer noch an meinem besten Freund. Es war wie in den Filmen wo besonders dramatische Dinge in Zeitlupe passierten. Quälend langsam drehte sich sein Kopf zu mir nach hinten, sein Mund stand sperrangelweit offen und in seinen Augen war blanker Entsetzten zu erkennen. Ruckartig schoss ich zurück auf meinen Platz, versuchte mich klein genug zu machen um vor Pits Blicken in Sicherheit zu sein. Als Alexander sich zu mir setzte warf ich ihm einen besonders giftigen Blick zu, hob drohend den Zeigefinger und drückte ihm diesen auf die Brust „Sprech mich bis zum Ende dieser Fahrt an und ich töte dich!!!“ „SO! Hört mir mal bitte alle zu!“ ertönte Herr Reibes Stimme in dem Bus. Wir hatten an einer Raststätte gehalten. Endlich. Würde ich mich nicht bald bewegen würden mir meine Füße sicher abfallen oder ich würde Amoklaufen?! „Ich lasse euch hier jetzt raus, entfernt euch nicht zu weit und seit in einer halben Stunde alle wieder an euren Plätzen. Okay?“ Die Klasse stimmte ihm zu und die Türen wurden geöffnet. Noch bevor sich Alex überhaupt bewegen konnte, war ich schon über ihn hinweg auf den Flur geklettert. Meine Drohung hatte wohl gesessen, denn bisher war kein Mucks mehr von ihm zuhören gewesen. Ich konnte also sehr wohl angsteinflössend sein?! Strike! Die letzte Stufe aus dem Bus hinaus sprang ich und stöhnte wohlig auf. SONNE! LUFT! Ich lebte! Ich glaubte spüren zu können wie meine arme kleine geschundene Seele – was natürlich Alexanders Verdienst war – wieder Kraft tankte. „LU!“ ertönte Veras Stimme hinter mir. Ich drehte mich verwundert um und bemerkte wie alle langsam, nach und nach, ausstiegen. „Mh?“ „Nehm mir bitte endlich deine Nachgeburt ab!“ ihre Stirn war in Falten gelegt und sie sah wirklich fertig aus. Ich konnte mir sogar denken wen sie mit diesem netten Begriff ‚Nachgeburt’ meinte. Hinter ihr kam Pit zum Vorschein, doch anstatt dieser sich gegen Vera zur Wehr setzte schaute er mich nur überlegend an. Oh oh. Das Foto. Ich musste es ihm unbedingt erklären! Es war ja wirklich nicht so wie es aussah! Gut, diese Ausrede wurde oft genug von der Menschheit missbraucht um das man es mir glauben könnte. Kaum hatte mein bester Freund mich erreicht, spürte ich auch schon seinen festen Griff an meinem Arm um er zog mich weg von der Gruppe zu einer Bank. „Lass es mich erklären!“ versuchte ich mich sofort zu verteidigen. Pit lachte allerdings nur. „Was gibt es da zu erklären. Gut! Erst hast du mich schon geschockt! Der kleine brave Lucas knutscht plötzlich wild mit Alex auf seinem Sitz herum. Aber trotzdem! WOW!“ Er war doch nicht wirklich begeistert oder? Und was hieß hier bitte wild rummachen? „WIR HABEN NICHT RUMGEMACHT!“ entfuhr es mir heftig „ER hat MICH nicht mal wirklich geküsst! Das war so ein Pfirsich-Enden-Ding!“ irgendwie hörte sich meine Verteidigung lasch an. „Jaaaa~ Ist doch alles gut Lulu“ „Hör auf mich zu verarschen! Du bist mein bester Freund du musst mir glauben!“ „Aber immer doch Lulu~“ „…“ ich starrte ihn finster an. Er lachte nur. „Mein lieber bester Freund…du stehst auf der Liste noch zu tötender Menschen gleich unter Alex!“ heute wollten es sich irgendwie alle mit mir verscherzen! „Und der steht an erster Stelle!“ Pit setzte sich neben mir auf die Bank, im Schneidersitz. Er holte eine Plastikdose voller Kirschen heraus. Dieser abnormale Suchti. Er liebte Kirschen, denke ich. Zumindest aß er sie oft, genauso wie Äpfel. Konnte ich nicht nachvollziehen. Ich denke irgendwann würde ich mich zu den Frutaria* zählen können! Gebt Obst keine Chance! „Was ist eigentlich mit dir und Vera?“ fragte ich nach einer ganzen Weile, beobachtete das Treiben unserer Klassenkameraden. „Wir lieben uns!“ kam es überzeugt zurück. Mein Kopf schellte zu Pit und mein Gesichtsausdruck triefte vor Skeptik „Das glaubst du doch hoffentlich selber nicht?! Warst du nicht der erste der Vera den Spitznamen ‚Vera mit den Monstertitten gab und diesen angeblich viel zu großen Vorbau abscheulich fand?!“ Pit nickte „Stimmt ja auch, trotzdem, bemerkst du nicht wie harmonisch wir miteinander umgehen?“ „Nein!“ immerhin hatte die Blonde meinen besten Freund vor einigen Minuten noch als Nachgeburt beschimpft. Meinem Wissen nach war jenes nicht unbedingt ein Kompliment. „Dann bist du Blind!“ Pit verdrehte nur die Augen und lies sich eine weitere kleine runde Frucht schmecken. Gleich würde es weitergehen, ich würde noch viele Stunden neben Alex sitzen müssen und ihn wahrscheinlich zwischendurch skalpieren. Juhei….wie toll die Aussichten doch waren. Ich wollte wieder zurück in mein warmes Bett und mich an Mo kuscheln! Verfluchter Alexander! _______________________________________________________________ @beast Ja, die Kursfahrt steht in greifbarer Nähe :D Zumindest sind sie ja schon auf der Fahrt. Also es kam ja ein 'Kuss' jetzt vor aber der erste Richtige ist seeehr bald geplant x'D @Lyca Danke das es dir so gut gefällt :D Tjaaa, Pit. Ein ungelöstes Rätsel xD Aber keine Angst, Pit ist glauben wir der Liebste im ganzen FF. Wenn man von seinem Mundwerk absieht. @Shizana Mh, da dich Alex und Mo und ihre Gedanken interessieren wird dir sicher unsere baldige Umfrage gefallen :D @sahne-4-live Ich denke Mo würde das nicht so toll finden das Lulu-Maus und Alex jetzt Oma und Opa sind xD @UedaTatsuya-chan Wir sehen es schon kommen xD Mo wird von euch bald in Häppchen geschnitten. "Einmal Mo zum mitnehm' bitte!" Ja, ich denke erst einmal braucht Mo auch etwas Unterstützung :) Ja, Fremdgehen finden wir jetzt auch nicht so prickelnd. Aber ich denke ein richtiger Kuss wird sich in den Kapitel nicht verhindern lassen ): @Maegalcarwen Guten Abend Sherlock xD Pit braucht noch viiiiiiiiiiiiiiiel Beistand in den nächsten Kapiteln. Auch wenn er diesen Bestand nicht vor Lu braucht :'D @PsychoKid Alex ist ja auch toll x'D *schnurr* @Shin-ya Aber wer sagt eigentlich immer das Mo Lu verliert :'D Vielleicht entscheidet sich ja Lu am Ende doch wieder für Mo?! Maaaaaaaaaann weiß ja nie wie Mann frauf ist ne :'D Danke für eure super süßen Kommis! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)