Der Klang eines Engels von -REVENGE- ================================================================================ Kapitel 20: ------------ Kapitel 20 „Ich hab hier deine Suppe!“ grinste ich und tappste geradewegs zu Taku der schnaufend auf dem Bett lag. Er hatte sich doch tatsächlich eine dicke Erkältung eingefangen, der arme Kerl und lag mit Fieber im Bett und beschwerte sich alle zwei Minuten darüber das es ihm doch gut ginge. „Ich will keine Suppe ich will was anständiges ...“ hustete er in seinen Schal und ich setzte erst einmal das Tablett auf dem Tisch ab bevor ich mich zu ihm setzte und vorsichtig über seine Stirn strich. „In deinem Zustand ist das was anständiges … außerdem hab ich mir doch so viel Mühe gegeben ...“ meinte ich geknickt und schaute traurig zu Boden, was den Eisklotz wieder sofort schmelzen lies und er sich grummelnd den Teller mit Suppe nahm. Zufrieden fing ich an zu Lächeln und gab ihm zur Belohnung einen Kuss auf die Wange bevor ich aufstand und ihm frische Sachen raus legte. In den letzten Wochen ist er beinahe schon zu mir gezogen, wahrscheinlich die Hälfte seiner Klamotten war schon bei mir untergekommen und ich hatte ihm einfach den Schlüssel von Misaki überlassen. Und ich musste zugeben, es gefiel mir so wie es war...sehr sogar. „Schon wieder am vor sich hin träumen ...“ hörte ich Taku neben meinem Ohr flüstern, natürlich fing ich sofort an zu kichern und schaute zu ihm. Doch bevor er mich küssen konnte hielt ich ihm die Tablette vor die Nase, woraufhin er seuftzend den Kopf hängen lies. „Vergiss nicht du hast Kussverbot bist du wieder gesund bist.“ „Weiß ich selbst!“ fauchte er zurück und schluckte mies gelaunt die Pille hinunter. Seit er krank war, war er wirklich nur noch am nörgeln was ihn irgendwie um so süßer machte. „Sei nicht so ein Prinzesschen.“ „Jaja …. PRINZESSCHEN?! Na warte....“ und schon wurde ich in eine Kitzelattacke gezogen. Gedankenverloren strich ich dem Blonden durch die Haare und lächelte leicht vor mich hin. Er hatte mich all die schlimmen Dinge die in letzter Zeit passiert waren einfach so vergessen lassen, obwohl ich gedacht hätte ich würde darin versinken. Doch genau immer dann wenn ich jemanden brauchte war er dagewesen... und nun konnte ich mir schon beinahe keinen Tag mehr ohne ihn ausmalen. Auch wenn wir beide immer noch nicht wirklich geklärt hatten was das zwischen uns war, was Nee-chan total zum verzweifeln brachte und sie und am liebsten die Köpfe aneinander schlagen würde. Ein leichtes Seufzen holte mich wieder aus meinen Gedanken und ich schaute kurz zu Taku der sich enger an mich drückte. „Egal was ist … du bist und bleibst mein Baka...“ flüsterte ich leise und drückte ihm vorsichtig einen Kuss auf die Stirn. Langsam zog sich ein leichtes Lächeln über seine Lippen, beruhigt schloss ich meine Augen und kraulte ihn noch ein wenig bevor ich auch einschlief. Ich lief gerade den Schulweg nach Hause und war total in meine Mathematik Arbeit vertieft die ich zurückbekommen hatte als ich merkte wie jemand an mir vorbeihuschte. Kurz schaute ich auf und sah das es Kazuya war der scheinbar so schnell versuchte so weit wie möglich wegzukommen. Seit dem er Schluss gemacht hatte, hatten wir kein einziges Wort mehr miteinander geredet. Taku hatte mri gesagt ich sollte es ihm nicht übel nehmen und das tat ich auch nicht. Die Zeit mit ihm war wirklich schön gewesen und ich wusste das er eigentlich nicht so war. So passierte es das ich mich sogar freiwillig meldete das Kunst Projekt mit ihm zusammen zu machen. Wogegen er sich zuerst gewehrt hatte, doch sonst wollte im Moment sowieso kaum jemand was mit ihm zu tun haben. Er sprach kaum und wenn doch dann war er nur am rum fauchen oder sogar schreien. Selbst die Mädchen machten einen weiten weg um ihn herum. „Hun Hun ich bin wieder da! Ich hab eine Zwei in Mathe! Hun? …. HUUUUUUN!“ rief ich und rannte durch die Wohnung. „Ich bin hier Süße.“ hörte ich als ich gerade an meinem Kunstzimmer vorbei huschte. Sofort sprang ich ihm um den Hals und streckte ihm meine Arbeit entgegen. „Super ich bin stolz auf dich!“ lächelte er und grinsend machte ich einen verlangenden Kussmund. Doch der blieb fürs erste aus bevor ich mit einem mega Kuss überrascht wurde. „Deine Mutter hat übrigens angerufen.“ meinte er plötzlich und mri fiel plötzlich alles aus dem Gesicht. Denen hatte ich ja noch überhaupt nichts erzählt! Sie kannten Taku ja noch nicht einmal! „Was hat sie gesagt?“ fragte ich schnell und klebte nun an ihm während er in die Küche lief. „Naja sie kommen wohl für das Wochenende nach Hause und würden gerne mit uns Essen gehen. Misaki hätten sie schon Bescheid gesagt. Er kommt auch.“ plötzlich blieb er stehen und ich rannte geradewegs mit voller Wucht gegen seinen Rücken. Langsam drehte er sich zu mir um und hob mich auf seine Arme. „Alles okay?“ fragte er besorgt und ich nickte. Ja mir ging es gut, ich wusste nur nicht genau was ich von der ganzen Sache halten sollte. Misaki war seit dem Vorfall wie vom Erdboden verschluckt gewesen und ihm jetzt plötzlich wieder zu begegnen war einfach seltsam. Schnurrend legte ich die Arme um seinen Hals und drückte mich nun einfach an ihn. Der Hunger war mir vergangen, aber kuscheln hatte einfach Priorität. Auch Taku schien nun beruhigter zu sein und trug mich langsam die Treppe hoch in mein Zimmer. „Immer noch nicht?“ fragte mich meine Nee-chan nachdem ich aus der Tür kam und hielt mir ein Trinkpäckchen hin. „Nein … “ seufzte ich nur und fing schmollig an, an dem Strohhalm zu nuckeln. „Vielleicht doch mal zum Arzt gehen.“ vorsichtig strich sie mir über den Kopf und ich zuckte nur mit den Schultern. „Ich will es gar nicht wissen …“ ich lies mich einfach auf die nächstbeste Bank plumpsen und baumelte mit den Beinen. „Ach Sora ….“ etwas überfordert kuschelte ich mich an sie. „Ich bin so nervös...“ nuschelte ich als Taku mir gerade die Haare zurück steckte. „Musst du nicht … ich bin doch da.“ lächelte er sanft und drückte mir noch einen Kuss auf die Wange. „Schon gemerkt das genau das das Problem ist.“ meinte ich frech und knuffte ihm in die Seite bevor ich die Haustür hörte. „Papa!“ rief ich auch sofort und stürzte mich in seine Arme, bevor er mich durch die Gegend wirbelte. „Liebling, du sollst doch vorsichtig mit ihr umgehen.“ und da war sie die schönste Frau die ich auf Erden kannte, meine Mutter. „Mami...“ und schon standen mir die Tränen in den Augen bevor ich zu ihr in die Arme rannte. „Ich hab dich so vermisst Mama...“ „Ich dich auch mein kleiner Himmel ...“ lächelte sie und strich mir über die Wange bevor ich einen Kuss auf die Stirn bekam. „Und wer ist dieser junge Mann hier?“ fragte mich mein Daddy und grinste mich an. „Ich bin Takuya Nakamura, ein Freund ihrer Tochter. Freut mich sie kennen zu lernen.“ und wieder einmal war ich verwundert über Takus gutes Benehmen, was ich sonst so gar nicht von ihm kannte. „Ach nur ein Freund? Nicht 'der' Freund?“ lachte mein Vater und legte freundschaftlich den Arm um Taku um ihn kurz zu drücken. „Um sowas festzustellen lässt man sich dann doch lieber mehr Zeit Sir.“ meinte Taku und mein Dad schien ihn wirklich auf Anhieb zu mögen. „Anständig mein Junge.“ Ich und Mama fingen an zu lachen während Daddy mit Taku schon mal ins Wohnzimmer ging. „Wo ist eigentlich dein Bruder?“ „Ähm … der ist ausgezogen. Hat er euch denn gar nicht Bescheid gesagt?“ fragte ich sie und lies sie kaum noch los. „Nein hat er nicht ...“ seuftzte sie leicht und strich mir über den Kopf. „Er ist nunmal manchmal echt schwierig...“ versuchte ich sie zu beruhigen. Der restliche Abend verlief wirklich gut, besonders da Misaki nicht auftauchte. Auch wnen meien Eltern etwas traurig darüber waren … ich war wirklich erleichtert gewesen. „So ihr beiden... dann macht nicht mehr all zu lange schließlich wollen wir morgen ins Aquarium.“ „Ja Daddy.“ grinste ich und drückte ihm einen Kuss auf die Wange dir er mir schon lächelnd entgegen streckte. Auch Taku wurde mit einer Umarmung verabschiedet und ich war wirklich froh das sich alle so gut verstanden. „So und was machen wir beiden jetzt?“ grinste Taku und legte die Arme um mich. „Lass uns Sterne schauen gehen.“ beantwortete ich seine Frage und schnappte mir einige der Decken. Nach einigen Minuten saßen wir auch eng aneinander gekuschelt auf der Dachterrasse und schauten in den Himmel. „Du bist in letzter Zeit so in Gedanken meine Süße... Ist was?“ hörte ich Taku neben meinem Ohr sagen und schreckte auf. „Ich … naja ….“ ich biss mir leicht auf die Lippe bevor ich mich zu ihm umdrehte und ihm ernst in die Augen schaute. Erwartungsvoll schaute er mich an und strich mir über die Wange. Ich holte tief Luft und nahm all meinen Mut zusammen. „Du wirst Daddy ...“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)