Der Klang eines Engels von -REVENGE- ================================================================================ Kapitel 17: ------------ Kapitel 17 Als wir vom schwimmen nach Hause gekommen waren, war Misaki schon über alle Berge. Er hatte mir einen langen Zettel geschrieben was ich alles zu beachten hatte wenn ich alleine war und was ich tun sollte wenn seine Ex auftauchen sollte. Brav hatte ich mir den Zettel an den Kühlschrank gehängt damit ich ihn auch sah und mich daran hielt. Nun musste ich auch noch eine halbe Stunde früher aufstehen um mir und Schatz das Obento zu zaubern, dabei war ich doch so ein verdammter Morgenmuffel.... Es hatte sich generell einiges in den letzten Tagen geändert … Misaki war weg … Takuya meldete sich gar nicht mehr... Nee-chan hatte mit ihrem Abschluss zu tun. „Yamato ich brauche zwei Sandwichs einen Muffin und zwei Apple Bubble Teas mit Srawberry Bubbles!“ rief ich zu ihm durch das Fenster und hängte den Bestellzettel an die Leine bevor ich zur Kasse huschte. Da wir die Prüfungen hinter uns hatten, bekamen wir total viele Freistunden und ich nutzte die gewonnene Freizeit um sie in Arbeit zu stecken und mir ein wenig Geld zu verdienen. Schließlich wollte ich Schatz was tolles kaufen wenn wir schon einen Monat zusammen waren! „Danke für Ihren Besuch und kommen Sie bald wieder!“ verabschiedete ich gerade die letzten konnte und lies mich erst einmal halb auf die Theke sinken. Wir hatten wirklich nicht erwartet das so viele Leute noch kommen würden, wir hatten sogar eine Stunde länger geöffnet gehabt. Yamato hielt mir ein Glas Wasser was ich dankend annahm und in einem Zug leerte. „Thank youuuuuu!“ sagte ich und drückte ihm einen Kuss auf die Wange nachdem er mir meinen Umschlag gegeben hatte. „Ähm sag mal Sora ….“ fragte er mich plötzlich als ich mir gerade die Jacke anzog. „Was ist denn?“ fragte ich besorgt und schaute zu ihm hoch. „Ach nichts schon okay. Na geh schon, die Geschäfte machen bald zu.“ grinste er leicht doch es lag immer noch etwas besorgtes in seinem Blick. „Hai!“ nickte ich und rannte auch schon aus dem Laden um noch ein Geschenk für Schatz zu kaufen. Konzentriert schaute ich gerade in den Spiegel und biss mir leicht gedankenverloren auf die Lippe während ich mit dem Lockenstab rumhantierte. Noch ein schickes Make up aufgelegt und nun musste ich mich nur noch umziehen und das Essen zubereiten. Ich war schon so gespannt was Schatz zu dem Essen sagen würde, das ich leicht anfing zu kichern und mit meinem Kleidchen summend die Treppe runter hüpfte. Noch ein Schürzchen umgebunden und schon konnte es losgehen, ich hatte mir auch extra aufgeschrieben was Schatz am liebsten ass. „So noch … die Schokolade schmelzen und über den Nachtisch und dann … bin ich fertig.“ sagte ich total konzentriert und verteilte die selbst geschmolzene Schokolade über den Kuchen. „Wah genau rechtzeitig!“ sagte ich und schaute auf die Uhr. Doch auch wenn ich rechtzeitig fertig war, nützte mir das überhaupt nichts, den Kazuya kam nicht pünktlich. „Man wo bleibt er denn...“ er war jetzt schon über zwei Stunden zu spät, sonst meldete er sich doch auch wenn etwas dazwischen kam. Etwas missmutig verpackte ich das nun kalte Essen ordentlich und verstaute es im Kühlschrank. Als es an der Tür klopfte lies ich gleich beinahe alles stehen und liegen um zur Tür zu rennen. „Schatz da bist du ja! Oh Gott du bist ja pitsch nass!“ sagte ich entsetzt denn er stand wirklich mit total durchnässten Klamotten im regen und schaute mich mit einem leeren Blick an. „Komm sofort rein! Man du erkältest dich doch!! ich hol dir sofort ein Handtuch.“ ich wollte mich auch sofort umdrehen und eins holen doch er hielt mich zurück. „Ich kann das hier nicht...“ sagte er ernst. „Was meinst du … Komm bitte erst rein... ich will nicht das du krank wirst...“ bittete ich ihn und wollte seine Hand nehmen als er zurück schreckte. „Sch...schatz ...“ sagte ich verwirrt und verstand wirklich nicht was mit ihm los war bis mir seine Augen auffielen. Das waren keine Regentropfen … das waren Tränen … „Kazuya was ist los?“ fragte ich ihn entsetzt doch er schüttelte nur den Kopf. „Ich …. ich kann das ganze hier nicht mehr. Sora ich kann dir das nicht länger antun.“ „Was antun? Wovon redest du...“ ich ging auf ihn zu und stand nun mit ihm im Regen, doch es war mir egal denn so langsam realisierte ich was er mir damit sagen wollte. „Von uns … es ist falsch! Ich hätte das niemals tun dürfen! Ich liebe dich! Aber so kann ich das nicht weitermachen... nicht so!“ Nun kamen auch mir die Tränen. „Du liebst mich, aber verlässt mich trotzdem?“ schluchzte ich und fing langsam an zu zittern. Er nickte und strich sich durch die nassen Haare. „Ich liebe dich wirklich …. nur ich kann unsere Beziehung so nicht weiterführen.“ „Dann erklär's mir! Erklär es mir verdammt wieso du mich jetzt plötzlich einfach so verlässt ohne einen bestimmten Grund!“ eine gewisse Wut stieg in mir auf und ich fing nun langsam doch an zu weinen, obwohl ich mich die ganze Zeit versuchte zurückzuhalten. „Ich kann es dir nicht sagen … noch nicht ….“ seufzte er ernst und beugte sich zu mir hinunter. „Ich liebe dich wirklich … nur …. bitte versuch es zu vergessen ...“ und plötzlich legter er vorsichtig seine Lippen auf meine bevor er sich dann einfach umdrehte und wegging. „Kazuya ….. nein nein …. KOMM ZURÜCK!“ schrie ich ihm hinterher doch er reagierte nicht. „KAZUYA! TU MIR DAS NICHT AN!“ Aber es war zwecklos ihm noch hinterherzuschreien, den er war schon im Nebel verschwunden. Langsam sank ich auf die Knie und der Wind und der Regen peitsche mir nur so ins Gesicht doch es war mir egal... mir war einfach alles egal. So passierte es auch das ich scheinbar einige Stunden nur so da saß weinte und auf den Boden schaute. Mir war eiskalt doch ich konnte mich einfach nicht mehr bewegen ich wollte einfach nicht mehr.... doch dann merkte ich überhaupt das jemand vor mir stand und ich schaute langsam auf. Sofort wurde ich vom Boden in seine Arme gezogen und schon trug er mich wieder in die Wohnung und wickelte mich in dicke Handtücher ein. „W...wa....was machst du hier?“ fragte ich komplett verwirrt drückte mich doch sofort an ihn und sein Duft und seine Wärme beruhigten mich beinahe sofort. „Ist doch jetzt egal ...“ flüsterte er leise und rubbelte mir vorsichtig die Haare trocken. „Komm du musst erstmal warm duschen du bist eiskalt...“ an seinem Blick sah ich wie besorgt er war und ich nickte brav bevor er mich ins Bad trug. Nach gut einer halben Stunde stand ich abgetrocknet und in Unterwäsche bekleidet wieder während ich meine Haare noch trocknete. Langsam lies ich das Handtuch sinken und schaute aus dem Fenster. Es stürmte immer noch wie verrückt und nun hörte ich erst den lauten Donner und flüchtete mich schnell in seine ausgebreiteten Arme. Ich hasste den Donner … und wie ich ihn hasste! Bis ich seine warmen großen Hände auf meinen Ohren spürte und den Donner kaum noch hören konnte. „Schließ die Augen...“ hauchte er mir leise ins Ohr bevor er sie mir wieder zuhielt. Ohne darüber nachzudenken befolgte ich es, selbst als ich seinen heißen Atem auf meinen Lippen spürte bevor er hauchzart seine Lippen auf meine legte. Und … ich wollte mich nicht einmal dagegen wehren... Auf irgendeine Art wollte ich es auch … seine sanften Küsse … seine warmen Hände die mich festhielten.... Schüchtern schaute ich in seine goldbraunen Augen während mir mein Herz bis zum Hals schlug und mir ganz heiß wurde. Seine langen Haarstähnen kitzelten auf meiner Haut während er sich über mich beugte und mich wieder anfing vorsichtig und sacht zu küssen und seine Finger zwischen meine schiebte und meine Hand umklammerte. Ich konnte nicht einmal sagen wieso ich mich nicht wehrte, es war wie ein Black out, aber es fühlte sich auf irgendeine weise richtig an. Leise fing ich an zu kichern als ich seine Hand auf meiner Seite spürte die leicht auf und ab strich. Sofort merkte ich wie sein Mund sich ebenfalls zu einem Lächeln verzog und ich ihn näher an mich zog. Vorsichtig gleiten seine Hände unter den Stoff meiner Kleidung die ich noch am Körper trug und ich zuckte unwillkürlich zusammen, schüchtern tat ich es ihm gleich. Seine Küsse wanderten immer weiter meinen Körper hinunter und ich konnte nicht an mich halten während ein leises Stöhnen meinen Lippen entwich. Sofort schlug ich mir meine Hände vor mein errötetes Gesicht und drehte meinen Kopf weg. Doch er drehte ihn gerade wieder zu sich und nahm sanft meine Hände weg um mich wieder zu küssen. Die ganze Nacht genoss ich seine Berührungen …. seine Küsse die wie kleine Schmetterlinge über meinen Körper flogen. Zitternd krallte ich mich leicht in seinen Rücken bevor er mich wieder keuchend in einen Kuss zog. „T...Taku-chan ….“ hauchte ich leise in den Kuss. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)