Der Klang eines Engels von -REVENGE- ================================================================================ Kapitel 13: ------------ Grummelnd machte ich verschlafen meine Augen auf und konnte mich kaum rühren. Mein Körper fühlte sich total schwer an und mir fiel es nicht unbedingt leicht zu atmen. Bis ich den Grund dafür sah und anfing zu lächeln. Taku schlief immer noch selig mit dem Kopf auf meiner Brust und hatte scheinbar auch noch die Arme um mich geschlungen. Mit etwas Mühe versuchte ich mich vorsichtig zu befreien und hoffte das er nicht aufwachen würde. Schließlich schien er heute wirklich kaputt gewesen zu sein. Laut gähnend rollte er sich dann zusammen nach dem ich aufgestanden war und ich musste leicht lächeln wie er da so friedlich schlummerte. Ich zog mich erst mal um und holte mir unten einen kleinen Snack mein Magen hatte sich nämlich schon lautstark bemerkbar gemacht. Ich rieb mir leicht über die Augen während ich aus dem Milchkarton trank. Langsam schoben sich zwei Hände um meine Hüfte und umklammerte sie sanft. „Wieso gehst du denn weg ...“ nuschelte mir Taku total verschlafen ins Ohr und ich musste leicht kichern. „Ich wollte nur was trinken ...“ sagte ich leiste uns half ihm vorsichtig wieder die Treppe hoch und beförderte ihn ins Bett. „Komm wieder her!“ sagte er gebieterisch und ich hüpfte geradewegs auf ihn drauf. „Uuuuunnnnnddd jeeeetzt?“ fragte ich und patschte ihm im Gesicht herum. „Schlafen wir weiter...“ grinste er leicht und drückte mich an sich, so dass ich schon bald auf seiner Brust einschlief. Am nächsten morgen öffnete ich langsam die Augen und schaute direkt in das schlafende Gesicht von Taku-chan. Diesmal schreckte ich nicht, wie beim ersten mal, zurück sondern kuschelte meinen Kopf schnurrend an seinen Hals und schloß die Augen wieder um noch ein wenig zu dösen. Ich merkte wie er langsam wach wurde denn er kraulte mir sanft durchs Haar und hauchte mir einen Kuss auf die Stirn. „Guten Morgen meine Süße.“ lächelte er leicht und ich strahlte zu ihm hoch. „Hallo mein Morgenmuffelchen.“ kicherte ich und rappelte mich langsam auf. „Müssen wir denn schon aufstehen? Wir können doch noch kuscheln ... und kuscheln .... und noch mehr kuscheln....“ grinste er verschlafen und ich musste zugeben wenn er mit so einer müden Stimme redete war das ganz schön sexy .... Ich hoppste schnell aus dem Bett und zum Schrank. „Nein wir stehen jetzt auf Essen was leckeres und schauen was wir dann tun.“ sagte ich entschieden und ging ins Bad um mir eine schöne Dusche zu gönnen. Ich mühte mich gerade mit dem Lockenstab ab als Taku zurück ins Zimmer kam und sich die nassen Haare trocken rubbelte. Wie erstarrt blieb er stehen und schaute mich an. „W...was ? Ist mein Make up verschmiert?“ fragte ich und schaute schnell in den Spiegel nachdem ich die letzte Locke gezaubert hatte. „Ähm n...nein ... du siehst nur unglaublich süß aus ...“ sagte er leise und ich wurde rot. „Klappe!“ fauchte ich und warf ein Kissen nach ihm, dem er geschickt auswich auf mich zu kam und mir einen Kuss auf die Wange drückte. „Daneben...“ flüsterte er mir dann ins Ohr und ich bekam eine Gänsehaut. „H...hör auf du Doofi!“ schmollte ich und drückte mich an ihn. Er fing an zu lachen und machte sich dann ebenfalls fertig. „Na komm schon Taku wir wollten doch spazieren gehen!“ rief ich und der andere kam frisch gestyled die Treppe hinunter. „Na mal wieder Ewigkeiten mit deinen Haaren verbracht?“ fragte ich und er grummelte leicht. „Sei still wir wollten doch los und nach Dekozeug suchen.“ meinte er und nahm mich bei der Hand. „Jaaa! Ich freu mich schon besonders das Mama mir erlaubt hat das Zimmer für meine Kunstsachen zu überlassen.“ grinste ich vor mich hin und kuschelte mich an seinen Arm. Im Laden schauten wir uns erstmal nach einigen Farben für die Wände um, da Taku mir versprochen hatte ein tolles Wandbild zu malen. „Was möchtest du eigentlich malen?“ fragte er mich nach einiger Zeit und legte seinen Kopf vorsichtig auf meinen. „Einen Wald... aber keinen normalen die Bäume werden alle schwarz so als würde man nur ihren Schatten sehen, weißt du was ich meine?“ fragte ich ihn und spielte an den Ärmeln seiner Lederjacke rum. „Entschuldigung kann man Ihnen und ihrer hübschen Freundin helfen?“ fragte uns plötzlich eine Verkäuferin und ich wurde mal wieder total rot. „Ähm ja... wir würden gerne ein Wandbild zeichnen und fragen uns welche Farbe dazu geeignet ist.“ erklärte er ihr und schien das mit der hübschen Freundin einfach zu überhören. Ich lies ihn einfach mal machen und kuschelte mich etwas an seinen Arm während ich mit unseren Glöckchenketten spielte. Die Verkäuferin lächelte mich freundlich an und ich versteckte mich ein wenig schüchtern hinter Taku. Ich hatte es nunmal nicht so mit fremden Leuten. „Du brauchst nicht so schüchtern sein.“ lächelte Taku mich an und strich mir leicht über den Kopf während sie uns einige Farben empfehlte. Kichernd rannte ich mit dem Einkaufskörbchen durch den Laden und suchte noch nach neuen Pinsel während Taku mir gemütlich hinterherlief, woraufhin er jedesmal gerade wieder umdrehen konnte wenn er um eine Ecke gebogen kam, da ich ihm geradewegs wieder entgegen gerannt kam. Irgendwann blieb er dann doch lieber nur an einer Ecke stehen und ich rannte beine zigtausend mal an ihm vorbei um hier und da noch nach passenden Sachen zu suchen. „Los geeeeehts!“ rief ich und stand in einer kurzen Hotpants und einem alten Shirt von mir in dem leeren Raum der mein Zeichenzimmer werden sollte. Plötzlich spürte ich wie Taku mir die Haare hochband und ich musste leicht kichern, da es kitzelte. Auch er band sich noch die Haare hoch bevor er alle möglichen Farben in eine Ecke stellte die wir gekauft hatten. Das würde wohl ein buntes Abenteuer werden. „Warte kurz hier...“ nuschelte Taku in Gedanken und verschwand schon wieder aus dem Raum. Grummelnd plusterte ich die Wangen auf bis er mit einer Folie wiederkam die er unten an der Fußleiste festklebte. „Ahhh mein Taku-chan ist schlau!“ sagte ich begeistert und klatschte in die Hände. „Du tust ja grad so als wär ich es zum ersten mal.“ schaute er mich böse an, doch ich fing nur an zu lachen und hüpfte geradewegs rüber um einige der Farben aufzumachen. Wir waren nun schon eine ganze Weile am malen und solangsam nahm das Bild endlich Gestalt an. Ich konzentrierte mich gerade auf die Highlights und Schattierungen als mir plötzlich etwas auf die Wange tropfte. Ich schaute nach oben und Taku stand da wie erstarrt als ich merkte das es Farbe von seinem Pinsel war plusterte ich meine Wangen auf. Daraufhin drehte ich mich geradewegs um und malte ihm einen Schnurrbart mit meinem Pinsel. Er zog die Augenbraue hoch und schon ging die Malschlacht zwischen uns beiden los, bis wieder beide lachend auf dem Boden lagen und uns immer noch gegenseitig die verschiedensten Farben entgegen klatschten. „Okay ...okay du hast gewonnen!“ lachte Taku unter mir und ich schmierte gerade den letzten Rest auf meinen Händen um diese auf seinem Shirt zu verteilen. „Ich sagte doch du hast überhaupt keine Chance.“ kicherte ich und stand dann langsam auf un zog lieber meine Schuhe aus. „Gott wir sind von oben bis unten mit Farbe voll.“ lachte Taku und stand ebenfalls auf. Wir hatten echt Glück das wir die Folie dann doch über den ganzen Boden verteilt hatten. Ich huschte schnell ins Wohnzimmer und holte die Kamera um dann erst ein paar Fotos von den zwei Wänden zu schießen die wir bemalt hatten bevor ich Bilder von Taku und mir schoss. So was musste doch schließlich in Erinnerung behalten werden Nach einer langen Dusche kam ich in meinem Lieblingspyjama wieder ins Zimmer. Ich legte mich zu Taku ins Bett und wollte eigentlich noch mit ihm einen Film schaun, doch ich schlief beinahe schon nach der Einleitung ein. „Ähm die Bücher kannst du noch in die Kiste packen.“ nuschelte ich und überlegte was noch runter konnte. Ich hüpfte gerade die Treppe hinunter als ich die Haustür hörte. „Nii-chan ... du schon zu Hause?“ fragte ich verwundert und ging nun erstmal zu ihm um mich von ihm knuddeln zu lassen. „Ja ich ... ach egal .... was ist hier eigentlich los?“ fragte er als Takuya die Treppe hinunterkam und einen Karton balancierte. „Oh hey Misaki.“ sagte Taku und verschwand geradewegs ins anliegende Zimmer. „Mama hat mir erlaubt ihr altes Arbeitszimmer in ein kleines Atelier für mich umzuwandeln.“ erklärte ich ihm und er nickte. „Dann werd ich euch mal beim tragen helfen.“ lächelte er mir entgegen und ich war wirklich verwundert das er so ruhig dabei blieb. Ich schlenderte in mein kleines Atelier und legte einige Pinsel auf meinen großen Schreibtisch. Als ich plötzlich etwas poltern hörte und schnell wieder zur Treppe rannte wo Taku sich scheinbar noch gerade so am Geländer festhalten konnte. „Ich hab doch gesagt du sollst nicht so viel auf einmal nehmen!“ ermahnte ich ihn und er kam geradewegs wieder ins schwanken. Schnell sprang ich nach vorne und fing gerade noch den Karton auf bis ich merkte wie nahe Taku und ich uns jetzt waren das sich beinahe unsere Nasenspitzen berührten. Ich war um ehrlich zu sein gerade viel zu abgelenkt bis ich merkte das Misaki gerade die Treppe runterkam und uns scheinbar vor lauter Kartons gar nicht sah und somit gegen Taku stieß und dieser geradewegs ein Stück nach vorne stolperte ... und seine Lippen plötzlich auf meinen lagen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)