Der Klang eines Engels von -REVENGE- ================================================================================ Kapitel 9: Senpai! ------------------ Müde und ziemlich am Ende ging ich langsam nach Hause und kam langsam in die Wohnung getapst. „Hast du etwa noch was vergessen?“ fragte Misaki wütend und kam genervt in den Flur. Verwirrt schaute ich ihn an und nahm mein Katerchen auf den Arm, welcher mir um die Beine rumgeschlichen war. „Was hat dich denn gebissen?“ fragte ich ihn und streifte mir die Schuhe von den Füßen. „Ach du bist es ...“ er zog mich sofort an sich und seufzte laut. „Hattet ihr wieder Streit?“ fragte ich vorsichtig, lies Kaito runter und legte meine Arme um Misaki. Er nickte nur und drückte mich enger an sich. Ich seufzte nun auch und kuschelte mich näher an ihn. „Gomen ne .... es war bestimmt wieder wegen mir und ...“ doch er brachte mich schnell zum schweigen, als er mir einen Keks in den Mund stopfte. Hustend schluckte ich diesen schnell hinunter nachdem ich ihn gekaut hatte und schnappte erschöpft nach Luft. „Baka Aniki! Willst du mich umbringen?“ fauchte ich und ging schnell in die Küche um mir ein Glas Milch zu machen. Leicht grinsend kam er mir hinterher und schmiegte sich von hinten an mich. „Du weißt gar nicht wie froh ich bin das ich dich überhaupt habe...“ flüsterte er mir leise zu während er seinen Kopf auf meine Schulter legte. „Da musst du dich aber bei unseren Eltern bedanken...“ nuschelte ich leise und schaute gedankenverloren auf mein Milchglas. „Sag mal wie lief es eigentlich mit diesem ....kleinen Blondinchen“ fragte er mich plötzlich und ich zuckte leicht zusammen. „Nenn ihn nicht so ... er hat auch einen Namen...“ grummelte ich leicht und folgte ihm ins Wohnzimmer. „Nagut nagut .... dann eben Takuya...“ meinte er nur lies sich aufs Sofa fallen und deutet mir mich neben ihn zu setzten. Doch leicht wiederwillig setzte ich mich neben ihn woraufhin er einen Arm um meine Schultern legte. „Naja wir haben halt einen Dvd Abend gemacht und gekocht und sowas ...“ nuschelte ich leise während ich merkte wie er anfing mit meinem Haar zu spielen. „War er auch anständig?“ fragte Misaki udn schaute mich nun direkt an. Ich bekam eine Gänsehaut als ich seinen Blick sah und nickte einfach nur schnell. Das wir uns beinahe geküsst hatten konnte ich ihm einfach nicht sagen, das wäre mein und Takus tot... „Souka ...“ nickte er nur leise und zog mich plötzlich über seine Schulter. „Nyah! Onii-chan yamero!!“ sagte ich und strampelte mit allen vieren, doch das nützte rein gar nichts. „Es ist spät wir sollten ins Bett.“ hörte ich ihn nur sagen und lies mich dann einfach kopfüber hängen, während er zu seinem Zimmer lief und mit dem Fuß die Tür zu stieß. „Ah Sora! Da bist du ja endlich ich dachte du kommst schon zu spät... ohje du siehst aber müde aus...“ wurde ich am nächsten Tag auch schon von meiner Nee-chan begrüßt. „Uruse na ...“ krächzte ich mit leicht heißerer Stimme und holte mir erstmal einen Orangensaft am Automaten. „Sag mir nicht du wirst krank Kleine...“ sagte sie besorgt und folgte mir. „Nein nein ...“ versuchte ich sie zu beruhigen und nuckelte an meinem Trinkpäckchen. „Ich musste nur gestern mit Misaki im Bettchen schlafen ... erstens hat er mich halb zerdrückt und zweitens ist es bei ihm im Zimmer immer so warm ... “ meinte ich erschöpft und lies mich auf den Boden neben den Automaten plumpsen. „War mir klar das der wieder so besitzergreifend ist wenn er erstmal wieder zurück ist.“ grummelte sie und hockte sich neben mich. „Mhmm findest du er ist besitzergreifend?“ fragte ich sie leicht seufzend und schaute zu Boden. Ja vielleicht hatte sie ja Recht, jetzt wo ich auch drüber nachdachte... bei Yamato war es am Anfang genauso gewesen. Wenn Jungs in der Nähe sind lässt Misaki mich kaum aus den Augen. „Sora-chan hörst du mir zu? Wir sollten wieder zurück in die Sporthalle weiter helfen.“ meinte sie und half mir dann auf, nachdem ich mich wieder gefasst hatte. Nach der Schule verabschiedete ich mich von allen und wollte gerade aus dem Schultor biegen als ich gegen jemanden stieß. „Oh Itai! Welcher Baka.... oh ... Kobayashi-san...g..gomen ich wollte dich nicht Baka nennen ...“ fing ich sofort an zu stottern und schaute beschämt zu Boden. Kazuya Kobayashi, Vizepräsident des Schülerrates, Mädchenschwarm und auch noch ein Klassenkamerad von mir. „Ah Kurogawa-san! Tut mir Leid ich habe nicht aufgepasst!“ lächelte er mir freundlich entgegen und hielt mir plötzlich die Hand hin. „A...arigato...“ nuschelte ich und lies mir von ihm aufhelfen. „Willst du gerade nach Hause gehen? Ich kann dich begleiten wenn du möchtest.“ strahlte er mir entgegen und ich nickte nur stumm. Ich hatte eigentlich schon ewig nicht mehr mit ihm geredet, die meiste Zeit war er sowieso beschäftigt gewesen und um ehrlich zu sein war ich am Anfang des Schuljahres etwas in ihn verknallt gewesen. „Du hast dich wirklich verändert Kurogawa.“ „E...eh .. findest du?“ fragte ich und schaute zu ihm auf. Er hatte sich aber auch ganz schön verändert. Seine Haare waren länger geworden und er trug anscheinend seine Brille nicht mehr. „Ja deine Haare sind länger geworden und dein Gesicht....“ „Was ist mit meinem Gesicht?!“ fragte ich entsetzt und unterbrach ihm einfach während ich mir mit beiden Händen auf die Wangen patschte. Plötzlich fing er an zu lachen und strich mir sacht über den Kopf. „Ich meinte damit das du echt süß geworden bist ...“ lächelte er und blieb am Straßenrand stehen. „A...achso ... Dankeschön ...“ sagte ich doch etwas verwirrt. „Ähm .. ich muss jetzt hier lang ... du musst mich nicht bis nach Hause begleiten, Senpai.“ „Okay aber nur weil es ja nicht mehr weit ist. Bis morgen dann kleine Sora.“ Erstaunt schaute ich ihm hinterher und merkte gar nicht das es schon grün geworden war. Er kannte meinen Namen? Woher? Früher hatte er mich doch überhaupt nicht beachtet und nun .... „Sora!“ ich hatte gar nicht bemerkt das sich jemand vor mich gestellt hatte und schaute nun nach oben. „Nyah! Taku-chan!“ rief ich und sprang ihm geradewegs um den Hals. „Was machst du denn hier? Ich dachte du kommst erst später.“ strahlte ich über beide Wangen und kuschelte mich an ihn. „Naja ich war mit meinem Zeug schon fertig und dachte ich hol dich von der Schule ab.“ er strubbelte mir durch die Haare und nahm mich dann an der Hand während wir nach Hause liefen. „Wir haben schon die Sporthalle für das Frühlingsfest angefangen zu schmücken. Vergiss nicht du hast versprochen das du auch kommst!!“ ermahnte ich ihn und kuschelte mich lächelnd an seinen Arm. „Ja doch, ich hab doch gesagt ich habs versprochen und du weißt ich breche es nicht.“ er wollte mir gerade einen Kuss auf die Stirn geben, als Misaki aus der Haustür kam. „Oh ihr beiden....“ nuschelte er, anscheinend hat er sich mal wieder mit seiner Freundin gestritten. „O...Onii-chan ...“ nuschelte ich leise und wurde von ihm am Handgelenk zu ihm gezogen. „Misaki ... ich ersticke ...“ krächzte ich und befreite meinen Kopf aus seinem Griff. „Ich werd kurz einkaufen. Takuya du kannst grad mit!“ sagte er und deutete aufs Auto. „Eh aber Taku wollte mir Nachhilfe geben.“ wollte ich gerade protestieren als Misaki mir einen Kuss auf die Wange hauchte. „Es dauert nicht lange also geh schon rein.“ „Aber wirklich nicht lange!!“ warnte ich beide und stampfte in das Haus. Grummelnd stampfte ich in mein Zimmer und warf mich aufs Bett. Was sollte das denn jetzt werden? Ich hoffte Misaki folterte ihn nicht irgendwie. Seuftzend rappelte ich mich wieder auf und suchte mir irgendwelche gemütlichen Klamotten raus bevor ich mich umzog und schonmal ein paar Bücher zum lernen rauskramte und Tee machte. Irgendwie war ich auf einmal total in Gedanken .... es war ein seltsamer Tag gewesen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)