Begegnung im Regen von -Gokula-Chan- (GxCC) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Hallo XD Mal wieder ein neuer Streich meinerseits XD Das Kapitel ist zwar etwas kurz, aber die nächsten werden bestimmt länger ^^ Anmerkung: Shenlong oder die Dragonballs werden vorraussichtlich nicht vorkommen - das wäre zu einfach XD *nix verrat* Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen ^^ Son-Goku: 20 Chichi: 20 Bulma: 24 Vegeta: 25 Broly: 22 Begegnung im Regen Regen. Ein schier endloser Regen ergoss sich an diesem kalten Dezembermorgen über der Westlichen Hauptstadt. Die Straßen waren wie leergefegt, nur hin und wieder sah man jemanden, der wegen des Regens noch einen Unterstand suchte. Son-Goku war an diesem Tag gerade nach dem Training mit Vegeta auf dem Weg nach Hause. Dank Bulma, die ihm einen Regenschirm gab, würde er wenigstens einigermaßen trocken dort ankommen. Als er in eine Seitenstraße einbog, sah er auf dem kalten Gehweg eine junge Frau sitzen. Sie bot einen geradezu erbärmlichen Anblick: Ihre Kleider waren zerrissen und durchgeweicht vom Regen, ihre Schuhe mit Löchern überseht. Ihre Knie waren aufgeschlagen und ihre Haare zerzaust von Wind und Wetter. Sie sah aus, als hätte sie schon seit Tagen nichts gegessen und schaute mit traurigem Blick zu Boden. Son-Goku ging langsam auf die junge Frau zu. „Hallo...“, sagte er vorsichtig und lächelte. „Kann ich dir irgendwie helfen?“ Sie sah ihn entsetzt an und wich leicht zurück. „Nein... Tun Sie mir bitte nichts! Lassen Sie mich in Ruhe!“ Son-Goku blieb gelassen und wich keinen Schritt zurück. Langsam kniete er sich neben sie und hielt ihr den Schirm über den Kopf. „Ganz ruhig, ich werde dir nichts tun. Ich möchte dir nur helfen. Ich heiße Son-Goku und du?“ Er reichte ihr die Hand. Sie schaute ihn erstaunt an. Dann begann sie zögerlich zu antworten. „Ich... Ich heiße Chichi.“ Vorsichtig nahm sie seine Hand. „Bitte komm’ mit mir, du kannst doch nicht hier im Regen sitzen bleiben und außerdem bist du verletzt. Bitte lass mich dir helfen.“ Sie zögerte noch immer. Sollte sie dem Fremden wirklich vertrauen? „Das... Das ist nichts. Bitte gehen Sie.“ Sie zog ihre Hand zurück. Doch Son-Goku ließ nicht locker. „Vertrau mir...“, sagte er sanft. Sie schaute in sein Gesicht. Er sah sie mit warmherzigen Augen an und irgendwo in ihrem Herzen wusste sie auf einmal: Sie konnte ihm trauen. „Gut... in Ordnung.“ Sie versuchte aufzustehen, was ihr leider kläglich misslang. „Warte, ich helfe dir“, sagte er und reichte ihr die Hand. Vorsichtig zog er sie auf die Beine. Doch im nächsten Moment drohte sie zu fallen, hätte er sie nicht in letzter Sekunde aufgefangen. „Ups, ich glaube ich sollte dich lieber stützen“, sagte er grinsend und hielt sie vorsichtig am Arm fest. Langsamen Schrittes machten sich die Beiden auf den Weg. Während des ganzen Weges sprachen sie kein Wort miteinander. Keiner wusste so recht, was er sagen sollte. Und doch machte sich jeder so seine Gedanken. //Warum hilft er mir? Er kennt mich doch gar nicht...// Fragend schaute sie ihn an. Er schaute zu Boden. //Wieso saß sie nur auf der Straße? Was mag ihr wohl passiert sein?// Nach ca. einer halben Stunde kamen sie schließlich an ihrem Ziel an. Es war ein kleines Häuschen am Rande der Stadt, dahinter ein großzügig geschnittener Garten, den man auch von der Straße aus gut erkennen konnte. „So, da wären wir. Willkommen in meinem bescheidenen Zuhause!“, sagte er grinsend und öffnete die Tür. Chichi trat ein und ihre Augen weiteten sich. Vor ihr erstreckte sich eine kleine Eingangshalle, in deren Mitte eine Treppe nach oben führte. Links konnte man in das Badezimmer gehen, rechts ins Wohnzimmer. An das Wohnzimmer angrenzend befand sich eine kleine Küche, oben ein Schlaf- und ein Gästezimmer. „Gefällt es dir?“, fragte er grinsend. Chichi schaute ihn zögerlich lächelnd an. „Es sieht sehr gemütlich aus.“ „Danke.“, antwortete er ihr mit einem leichten Rotschimmer auf den Wangen. „Links ist das Badezimmer. Am Besten du gehst erstmal Baden. Warte hier, ich hole dir schnell ein paar neue Klamotten.“ Langsam ging er die Treppe hinauf und kam schon nach wenigen Augenblicken mit Kleidung in den Händen zurück. „Ist vielleicht nicht gerade deine Größe, aber besser als die zerrissenen Klamotten. Ich mache uns in der Zwischenzeit etwas zu Essen.“ Lächelnd reichte er ihr die Kleidungsstücke. „Danke...“, sagte sie leise und ging ins Badezimmer. Son-Goku lächelte und machte sich auf den Weg in die Küche. Kapitel 2: ----------- Hi ^^ So, hier is Kapitel 2 XD Hat etwas länger gedauert XD" Viel Spaß ^^ „Mist! Wieso klappt das heute nicht?“ Fluchend stand Son-Goku nun schon seit 20 Minuten in der Küche. Er hatte sich dazu entschlossen, etwas Reis zu kochen und in der Pfanne brutzelten 2 Filets. Nur leider wollte ihm heute wirklich gar nichts gelingen. Es begann damit, dass er das Geschirr aus dem Schank holen wollte und ihm mehrere Teller entgegen kamen. Als er dann wütend mit der Faust auf die Küchenzeile haute, fiel eine Packung Mehl aus dem Schrank – und direkt auf seinen Kopf. Fluchend und mit gefährlicher Ruhe klopfte er sich das Mehl vom Körper und sah zu seinem „Machwerk“: Der Reis war inzwischen verkocht und auch die Filets ähnelten eher einem Brikett als einer Malzeit. „Es hat keinen Sinn... *seufz* Das wird wohl nichts mehr... Werd ich wohl oder übel doch ein Fertiggericht nehmen müssen...“ Seufzend und von sich enttäuscht nahm er 2 Fertiggerichte aus dem Kühlschrank und legte sie in die Mikrowelle. „Na wirklich klasse... Erst sage ich ich mache das Essen und was wird draus – Ein verkochtes und verkohltes Irgendwas. Was ist nur heute mit mir los?“ Nach wenigen Minuten war das Essen auch schon fertig. Er nahm 2 der wenigen heilen Teller und verteilte das Essen darauf. „Na hoffentlich schmeckt das auch...“. Langsam ging er mit dem Essen und Besteck ins Wohnzimmer, wo Chichi bereits auf ihn wartete. Bei ihrem Anblick konnte er sich ein Grinsen nicht mehr verbeißen: Die Hose war viel zu lang und die Ärmel vom Hemd hingen über ihre Hände. Als Chichi sein Grinsen bemerkte, schaute sie nur traurig zu Boden. Offensichtlich hatte sie das Mehl in seinen Haaren nicht bemerkt. „Oh entschuldige“, sagte Son-Goku verlegen und reichte ihr einen Teller mit Besteck. „Guten Appetit.“ „Danke...“, antwortete sie zögerlich und nahm einen Bissen. Erstaunt sah sie ihn an. „Das schmeckt gut. Du kannst wirklich gut kochen “. Son-Goku schaute sie verlegen an. „Äh... Danke für das Kompliment... Aber das ist ein Fertiggericht.“ Sie sah in verwundert an und brach dann in Gelächter aus. Son-Goku konnte nicht anders und stimmte in ihr Lachen ein. So vergingen etwa 2 Wochen, in denen sich die Beiden langsam anfreundeten. Chichi erzählte nicht viel über ihre Vergangenheit und Son-Goku hielt es für besser, nicht nachzufragen. Er selbst erzählte auch nicht alles... Vorläufig nicht. Erst wollte Chichi wieder gehen, aber Son-Goku bestand darauf, dass sie vorläufig bei ihm blieb. Er hatte ihr auch – trotz einigem Widerstandes ihrerseits – erstmal ein bisschen neue Kleidung besorgt. Schließlich konnte sie ja nicht ewig in viel zu großer Männerkleidung herumlaufen. Sie bestand allerdings darauf, ihm bei Gelegenheit alles zurückzuzahlen – auch wenn Son-Goku dies als nicht nötig ansah. Alles verlief ruhig, bis das Telefon klingelte. Son-Goku nahm freudig den Hörer ab. „Hallo, Son-Goku hier...“ „Hallo! Hier ist Bulma!“ „Oh hi“ Was gibt es denn?“ „Ich wollte dich fragen, ob du zu unserer Weihnachtsparty kommen möchtest. Vegeta würde sich auch freuen – stimmt doch oder?“ Im Hintergrund konnte man ein leises Murren hören. „Ähm... Macht es dir etwas aus, wenn ich noch jemanden mitbringe?“ „Nein... Hast du etwa eine Freundin?“ Bulma grinste schelmisch. Son-Goku lief knall rot an. „Nein... >.< So kann man das auch nicht sagen. Eine Freundin so wie du eine bist trifft es eher.“ „Wie dem auch sei, du kannst sie gerne mitbringen! Die Party beginnt um 18 Uhr morgen.“ „In Ordnung, wir werden da sein. Bis dann.“ „Bis dann.“ Freudestrahlend ging er zu Chichi. „Wir sind auf Bulmas Weihnachtsfeier eingeladen.“ „Bulma? Wer ist Bulma?“ Son-Goku grinste verlegen. „Ach ja, du kannst sie ja nicht kennen. Sie ist eine gute Freundin von mir.“ Chichi war ein wenig mulmig zumute. Immerhin war diese Bulma eine ihr völlig fremde Person. „Also ich weis nicht... Ich meine, wenn du mit deinen Freunden Weihnachten feiern möchtest ist das ja in Ordnung, aber ich kenne dort doch außer dir niemanden...“ „Ach, das geht schon in Ordnung. So kann ich dir meine Freunde wenigstens mal vorstellen. Bitte komm mit.“ Son-Goku schaute sie mit einem bittenden Blick an. Chichi seufzte. „Aber ich habe doch gar nichts, was ich ihnen schenken könnte...“ Son-Goku lächelte. „Ist doch nicht so schlimm. Komm einfach mit und amüsier dich.“ Chichi seufzte und gab schließlich nach. Es hatte ja eh keinen Sinn zu widersprechen. „Gut, in Ordnung...“ Schließlich war der Abend der Feier gekommen. Son-Goku und Chichi waren gerade dabei, sich für die Feier umzuziehen. Natürlich war Son-Goku zuerst fertig und ging nun nervös vor der Tür des Gästezimmers hin und her. „Mensch Chichi, wie lange dauert das denn noch?“ „Nur noch 5 Minuten!“, hörte er die genervte Antwort von Chichi. «Irgendwie kommt mir diese Antwort bekannt vor...», dachte er und versuchte, geduldig zu sein. Irgendwann musste sie ja schließlich fertig sein... Nach ca. 10 Minuten schließlich öffnete sich die Tür. Goku blieb vor Erstaunen der Mund offen stehen: Chichi trug ein langes, trägerloses rotes Kleid und die dazu passenden Schuhe. Ihre Haare ließ sie einfach offen über ihre Schultern fallen. „Wow... Du siehst wirklich umwerfend aus!“ Chichi wurde rot. „Danke... Lass und gehen, sonst kommen wir wirklich noch zu spät.“ „Ja... Ok... Dann los.“ Er war noch immer gefangen von Chichis Anblick und konnte seine Augen nur mit Mühe von ihr abwenden. Schließlich machten sich die Beiden aber doch auf den Weg. Nach ca. einer halben Stunde Fußweg kamen sie am Haus von Bulma an. Chichi sah staunend zu dem großen Gebäude. „Ist... Ist deine Freundin etwa Bulma Briefs?!“ Son-Goku nickte. „Ja, wieso?“ „Ach.. Nur so. Ich hätte nur nie erwartet, dass gerade sie deine Freundin ist. Sie ist doch eine der reichsten Frauen der Welt oder?“ „Ja, stimmt schon. Aber lass dich davon nicht täuschen. Sie ist wirklich sehr lieb, und die Anderen sind es auch.“ Beide gingen zur Eingangstür und klingelten. Es dauerte nur wenige Sekunden, bis eine freudestrahlende Bulma ihnen die Tür öffnete. Sofort fiel sie Son-Goku um den Hals. „Son-Goku! Schön das du da bist. Und das ist bestimmt Chichi.“ Auch sie wurde von einer Umarmung nicht verschont. „Kommt rein ihr zwei.“ Sie gingen ins Wohnzimmer, wo auch schon Vegeta, Yamchu, Kuririn und alle Anderen auf sie warteten und Son-Goku legte sein Geschenk zu den Anderen. Im Hintergrund lief weihnachtliche Musik und das ganze Haus war festlich geschmückt. „Hallo zusammen!“, begrüßte er sie freundlich. Vegeta war der Erste, der auf ihn zuging. „Na... Auch mal wieder im Lande? Hast dich ja lange nicht blicken lassen...“ Son-Goku grinste und kratzte sich am Hinterkopf. „Sorry...“ Erst jetzt bemerkte Vegeta seine Begleitung. „Aha... Ist sie etwa der Grund, dass du so lang nicht hier warst? Und was ist mit unserem Training??“ Chichi stutzte. „Hallo. Welches Training denn?“ Son-Goku erschrak. „Ach gar nichts. Nicht weiter wichtig.“ Vegeta wunderte sich über diese ungewöhnliche Reaktion. Doch Son-Goku machte ihm mit einer Geste deutlich, dass er ihm alles später erklären würde. Vegeta zuckte mit den Schultern. „Na wie dem auch sei. Setzt euch...“ Jetzt war es an Son-Goku sich zu wundern. Er war es von Vegeta gar nicht gewöhnt, dass er so freundlich war. Aber er beließ es lieber dabei, Vegeta nicht darauf anzusprechen. Es würde ja eh im Streit enden und er wollte Bulma und den Anderen nicht die Feier verderben. Die Drei setzten sich zu den Anderen auf die Couch und begannen damit, die ersten Plätzchen zu futtern. Die Feier verlief zunächst sehr ruhig. Chichi wurde allen vorgestellt und man unterhielt sich. Son-Goku erzählte, wie er Chichi kennen gelernt hatte. Bulma war schockiert. „Ach herje... Du musst ja Schlimmes durchgemacht haben...“ Chichi senkte den Blick. „Ich... möchte nicht darüber reden, entschuldige.“ Bulma winkte ab. „Ist in Ordnung, du musst ja nicht, wenn du nicht willst. Sag mal, wie wär’s, wenn du mir in meiner Werkstatt hin und wieder etwas helfen würdest? Du könntest dir ein bisschen Geld verdienen und ich hätte jemanden zum Quatschen. Vegeta ist ja leider nicht sehr gesprächig – immer mit anderen Dingen beschäftigt...“ Bulma sah zu ihm. Der angesprochene schaute verlegen weg und zuckte mit den Schultern. Chichis Augen weiteten sich. „Was! Ist das dein Ernst? Du kennst mich doch erst seit ein paar Minuten.“ Bulma nickte. „Natürlich. Ich helfe doch gern. Son-Gokus Freunde sind auch meine Freunde und ich denke, es wäre eine schöne Möglichkeit für dich, dein eigenes Geld zu verdienen.“ Chichi lächelte. „Danke...“ Chichi freute sich sehr über diesen Vorschlag. So konnte sie Son-Goku alles zurückzahlen und ihren Teil beisteuern. Außerdem war sie froh, in Bulma so eine gute Freundin gefunden zu haben. „Das freut mich. Und nun: Lasst uns die Geschenke verteilen!“ „Oh toll... Eine Halskette! Ist die von dir Vegeta? Dankeschön!“ Angesprochener nickte verlegen. Danach öffneten alle Anderen ihre Geschenke. Der Rest der Feier wurde mit Tanzen, singen und dem Weihnachtsessen verbracht – welche schon allein wegen Son-Goku und Vegeta riesig war. Der Abend neigte sich dem Ende zu und Chichi und Son-Goku gingen, nachdem sie sich von allen verabschiedet hatten, wieder zur Haustür. Plötzlich begann Bulma zu grinsen. Sie hielt einen Mistelzweig über ihn und Chichi. „Ihr wisst was das heißt oder?“ Ihr Grinsen wurde immer breiter. Son-Goku sah erst den Zweig an und dann verlegen zu Boden. Chichi tat es ihm gleich und lief feuerrot an. Keiner der Beiden rührte sich. Bulma lachte. „Nur ein Scherz! Also dann, ich hoffe bis bald!“ „Ja... Bis bald!“, sagten Chichi und Son-Goku gleichzeitig und machten sich auf den Heimweg. Kapitel 3: ----------- Hi zusammen ^-^ Ich weis, es hat lange gedauert... Hatte nicht allzuviel Zeit zum Schreiben ^^" Ich hoffe, dieses Kapitel gefällt euch, obwohl es vielleicht etwas kurz ist =) Viel Spaß beim Lesen ^-^ Kapitel 3: Ein paar Tage später: Es war bereits spät am Abend und Chichi war schon zu Bett gegangen. Son-Goku blieb noch eine Weile wach und dachte über die vergangenen Tage nach… Er musste sich eingestehen, dass Chichi für ihn mittlerweile mehr als nur eine gute Freundin war. Doch: Wie sollte er ihr das sagen?? Und wie würde sie wohl reagieren, wenn sie erfuhr, dass er ein Saiyajin war? Immerhin haben Vegeta und Nappa damals versucht, die Erde zu erobern. Seitdem haben die Menschen panische Angst vor Saiyajins – dies war auch der Grund dafür, weshalb Vegeta und Son-Goku versuchten, ihr Saiyajin-Dasein so gut es ging geheim zu halten. Was sollte er nur tun? Er seufzte tief und entschloss sich schließlich, doch ins Bett zu gehen. Es dauerte auch nicht lange, bis er sich im Land der Träume wieder fand. Es war mitten in der Nacht, als aus Chichis Zimmer leise Geräusche zu hören waren. Sie wälzte sich unruhig im Schlaf hin und her… ***Dunkel, um sie herum war alles dunkel… Aus dem Nachbarzimmer waren laute, angsterfüllte Schreie zu hören. Sie hatte sich in einem Schrank versteckt, zitterte vor Angst und hoffte, dass bald alles vorbei war. Tränen standen ihr in den Augen. Plötzlich hörte sie Schritte… Jemand bewegte sich langsam auf sie zu… Vor lauter Angst hielt sie den Atem an. Plötzlich flog die Schranktür auf und der Fremde sah sie grausam lachend an. „Hab ich dich!!“*** AAAAHHH!!! Son-Goku wachte durch diesen Schrei auf und sah sich hektisch um. //Chichi…// So schnell er konnte stand er auf und rannte zu ihr. Die Tür flog in hohem Bogen auf und nur wenige Augenblicke später stand er neben ihrem Bett. Er war geschockt von dem Anblick, der sich ihm bot: Chichi saß wie ein kleines Kind total verängstigt und mit angezogenen Beinen auf ihrem Bett und zitterte vor Angst. Tränen rannen ihre Wangen hinunter und sie sah geschockt zur Tür. „Chichi! Was hast du denn? Was ist passiert?“ Doch sie war unfähig, ihm zu antworten…. Sie saß einfach nur stumm da und sah ihn an. Bei diesem Anblick spürte Son-Goku einen Stich im Herzen. Er konnte es nicht ertragen, sie so verängstigt und traurig zu sehen. Langsam setzte er sich neben sie aufs Bett und nahm sie einfach sanft in den Arm. „Shhhht…. Alles wird gut… Es war nur ein Alptraum… Ganz ruhig, ich bin ja bei dir…“ Doch Chichi hörte nicht auf zu weinen. Zuerst hämmerte sie wie wild gegen seine Brust und versuchte verzweifelt, sich aus dieser Umarmung zu befreien. Er sollte sie so nicht sehen… Doch Son-Goku hielt sie einfach weiter fest im Arm und strich ihr sanft über den Rücken. Schließlich musste sie einsehen, dass ihre Bemühungen vergebens waren. Sie krallte die Finger in den Stoff seines Pyjamas und weinte… Weinte all ihren Schmerz heraus…. Es dauerte eine Weile, bis von ihr nur noch ein leises, regelmäßiges Atmen zu hören war. Sie hatte sich in den Schlaf geweint. Son-Goku sah sie immer noch beunruhigt an. //Was hat sie nur? Sie muss etwas Schreckliches geträumt haben…Keine Angst, ich beschütze dich…// Sanft strich er ihr eine Strähne aus dem Gesicht, legte sie vorsichtig wieder hin und deckte sie zu. Er gab ihr noch einen kurzen Kuss auf die Stirn und verließ dann leise auf Zehenspitzen das Zimmer. Die restliche Nacht und der darauf folgende Tag verliefen ruhig. Chichi wollte dennoch nicht über die vergangene Nacht sprechen und Son-Goku wollte nun mehr denn je wissen, was Chichi widerfahren war… „Chichi. Was ist denn los? Wieso willst du mir nicht sagen, was letzte Nacht los war? Vertrau mir bitte, ich möchte dir gern helfen.“ Doch Chichi schüttelte den Kopf. „Nein… Das möchte ich nicht. Bitte versteh das…“ „Chichi….“ Sie wandte sich ab und ging in ihr Zimmer. //Irgendwann… Irgendwann werde ich es dir erzählen…// Der Abend brach an. Chichi machte sich gerade bettfertig, als das Telefon klingelte. Son-Goku ging ins Wohnzimmer und nahm den Hörer ab. „Hallo, Son-Goku hier.“ „Hi, hier ist Vegeta!“ „Hallo Vegeta! Was gibt’s denn?“ … Chichi hörte das Klingeln des Telefons und ging neugierig die Treppen hinunter. //Wer ruft denn um diese Zeit noch an??// Sie stand schon vor der Tür und wollte gerade eintreten, als sie Teile des Gesprächs mitbekam: „Vegeta, du stellst dir das viel zu einfach vor! Ich kann ihr das doch nicht einfach so sagen!“ …. „Ja natürlich, dass weis ich auch… Aber ich kann mich doch trotzdem nicht einfach vor sie stellen und sagen „Hallo Chichi, ich bin ein Saiyajin.“ Chichi erstarrte, als sie diese Worte hörte… //Nein… Das… Das kann nicht sein…// Son-Goku bemerkte sie und beendete schnell das Gespräch. „Entschuldige Vegeta, ich muss auflegen. Bis später!“ Wie erstarrt sah er zu Chichi. Diese stand immer noch wie angewurzelt im Türrahmen und konnte einfach nicht glauben, was sie eben gehört hatte. „Chichi, ich kann dir das erklären!“ Doch Chichi hörte ihm nicht zu… „Wie konntest du… Wieso??? Wieso hast du mir nicht gesagt, dass du zu diesen Monstern gehörst??“ Son-Goku erstarrte. Das hatte er befürchtet. Er antwortete nicht und senkte den Blick. „Das… Das werde ich dir nie verzeihen!!“, schrie sie und rannte ohne ein weiteres Wort aus dem Haus. Son-Goku war unfähig, sich zu bewegen, unfähig, auch nur ein Wort zu sagen oder ihr gar hinterher zu rennen. In diesem Moment schien sein Herz in tausend Stücke zu zerbrechen. Chichi inzwischen rannte heulend durch die Straßen der Stadt. Sie wusste nicht, wo sie hingehen sollte, rannte einfach nur geradeaus… Wie konnte er nur? Wie konnte er ihr das verschweigen?? Bulma war gerade auf dem Weg nach Hause. Sie hatte noch schnell einige Dinge eingekauft und freute sich nun auf ihr Bett. Sie schaute nach oben: Der Himmel war voller Sterne… Gebannt von diesem Anblick merkte sie nicht, wie jemand mit ihr zusammenstieß. „Aua… Können Sie nicht aufpassen??!!“, fragte sie leicht verärgert. Doch als sie erkannte, wer da in sie hineingerannt war, verstummte sie schlagartig… So, das war's wieder für dieses Mal ^^ Bis zum nächsten Kapitel =) Kapitel 4: ----------- Hallo :) Nach langer Zeit endlich mal ein neues Kapitel :) Sorry das es so lange gedauert hat >-< *schäm* xXYOSUKE-FUMAXx hat mich mehr oder weniger ermutigt, weiterzuschreiben :)) Na denn, ich hoffe das Kapitel gefällt euch :) Viel Spaß beim lesen :)) Kapitel 4: Goku stand nach wie vor wie versteinert da. Lautlos rannen ein paar Tränen seine Wangen hinab. Wieso? Wieso hatte Chichi so einen Hass gegen Saiyajins? Auf ihn? Gut, es stimmte. Die Saiyajins waren bekannt dafür, dass sie die Erde erobern wollten. Aber war das wirklich der einzige Grund? Hatte sie nicht gemerkt, dass er anders war als diese Monster? Wusste sie nicht, dass er damals die Erde vor eben diesen Monstern gerettet hatte? Und wieso ließ sie ihn nicht wenigstens die Situation erklären? So viele Fragen und nicht eine Antwort darauf… Schluchzend sank er schließlich auf die Knie… Es vergingen einige Minuten, in denen er einfach nur weinend auf dem Boden kniete. Doch dann fasste er einen Entschluss: So sollte es nicht enden. Er gibt doch sonst nicht kampflos auf! Entschlossen stand er auf, nahm sich eine Jacke und rannte aus dem Haus. „Chichi…“, murmelte er fast unhörbar. Bulma schaute die Person ihr gegenüber erstaunt an. „Chichi? Was machst du denn noch so spät hier?“ Doch wieder blieben ihr ihre Worte fast im Hals stecken? Weinte sie etwa? „Was ist denn passiert??“, fragte sie besorgt. „Bulma!“, weinend warf sie sich in ihre Arme. „Shhht… Beruhige dich erstmal. Am besten du kommst erstmal mit zu mir.“ Chichi nickte. Es war wohl die beste Lösung – und um einiges besser als wieder auf der Straße leben zu müssen. Nach einem kurzen Fußweg kamen die Beiden schließlich an der CC an. Bulma führte Chichi in eines der Gästezimmer. Besorgt setzte sie sich neben ihre Freundin und legte eine Hand auf ihre Schulter. „Magst du mir nicht sagen, was los ist?“ fragte sie liebevoll. „Ach Bulma…“. Chichi weinte immer noch. Sie nickte und erzählte Bulma die ganze Geschichte. Wie sie auf der Straße gelandet ist und davon, was noch vor ein paar Minuten in Gokus Haus vorgefallen war. Bulma seufzte. Sie ahnte bisher nicht, was Chichi alles durchmachen musste bevor sie sie kennen lernte – bevor Goku sie kennen lernte. Das war wirklich eine komplizierte Situation. Aber sie wäre nicht Bulma, wenn ihr nicht eine Lösung einfallen würde. „Wusstest du, dass er ein Saiyajin ist?“ Chichi brannte diese Frage schon die ganze Zeit auf der Seele und schließlich sprach sie sie aus. Sie musste es wissen. Bulma nickte. „Ich weis es schon eine ganze Weile. Anfangs war ich auch etwas geschockt. Aber weist du… Goku ist so ein lieber Mensch – oder Saiyajin - … Jedenfalls ist es so lieb und verständnisvoll… Er war immer für mich und für seine Freunde da und hat uns sogar vor den anderen Saiyajins gerettet. Chichi… Ich will jetzt nicht vorlaut erscheinen oder so… Aber was glaubst du was zählt? Wer jemand ist oder wie er ist?“ Chichi schaute sie erstaunt an. Ihre Worte gaben ihr doch zu denken. Hatte sie wirklich überreagiert? Aber war es nicht verständlich nach alledem, was ihr passiert war? „Chichi, tu mir den Gefallen und denk einfach noch mal darüber nach ok?“ Bulma wusste, dass Chichi wohl noch Zeit brauchte um alles zu verdauen. „Du kannst hier bleiben solange du magst. Ruh dich erstmal aus und schlaf ein wenig, das wird dir sicher gut tun.“ Chichi nickte dankbar. Das würde sie tun. Und wer weis… Vielleicht würde sie noch mal mit Goku über alles reden… Lächeln verließ Bulma das Gästezimmer und dachte noch mal über alles nach. Es war wohl besser, Goku wenigstens zu sagen, wo Chichi war. Er würde sich sonst nur unnötig Sorgen machen…. Doch gerade als sie zum Telefon greifen wollte klingelte es an der Tür. //Nanu? Wer kommt denn um diese Zeit noch hierher??// Langsam ging sie zur Tür und öffnete. „Goku? Was ist denn los? Na komm erstmal rein.“ So hatte sie ihren langjährigen Freund noch nie gesehen. Mit immer noch geröteten Augen und leicht außer Atem nickte er dankbar und trat ein. Beide gingen erstmal ins Wohnzimmer und setzten sich. Goku erzählte ihr, was gerade bei ihm vorgefallen war. „Hast du Chichi vielleicht gesehen?“ Bulma seufzte. „Ja, sie ist hier und schläft wahrscheinlich jetzt. Aber renn bitte nicht gleich zu ihr. Ich glaube sie braucht einfach erstmal Ruhe und Zeit, über alles nachzudenken.“ Schweren Herzens nickte Goku. Es war wohl wirklich besser so… Traurig sah er zu Boden. Bulma rückte etwas näher an ihn heran und legte eine Hand auf seine Schulter. „Keine Sorge, das wird schon wieder. Lass ihr einfach etwas Zeit.“ „Danke Bulma. Und danke, dass du dich erstmal um sie kümmerst…“. „Hey, ist doch Ehrensache. Wozu sind Freunde denn da?“ „Trotzdem: Danke…Ich wird wohl besser wieder gehen… Sag mir bitte bescheid, wenn es ihr besser geht ja?“ „Natürlich.“ So vergingen ein paar Tage, in denen Goku traurig zu Hause saß und hoffe, dass entweder Bulma oder Chichi sich bald bei ihm melden würden. Er wollte nichts mehr, als dieses Missverständnis schnell aus der Welt schaffen. Doch dann… Ein Bericht im Fernsehen erweckte seine Aufmerksamkeit. »Heute wurde in der westlichen Hauptstadt eine Kreatur gesichtet, die bereits unzählige Menschen auf dem Gewissen hat und gerade dabei ist, die Stadt in Schutt und Asche zu legen. Anwohner werden gebeten, die Stadt schnellstmöglich zu verlassen und sich in Sicherheit zu bringen…« Er erschrak, als zufällig ein Bild der „Kreatur“ im Bild zu sehen war. „Broly?! Aber das ist doch völlig unmöglich…!“ Sofort rannte er zum Telefon und rief bei Bulma an. „Hallo…Goku bist du das? Ich wollte dich auch gerade anrufen. Hast du den Bericht gesehen?“ „Ja… Aber wie kann das sein? Wir haben Broly doch damals besiegt… Sag bitte Vegeta bescheid, ich mache mich sofort auf den Weg!“ Eilig legte er auf, ohne noch auf eine Antwort von Bulma zu warten und flog so schnell es ging zum Ort des Geschehens. Fortsetzung folgt :) Kapitel 5: ----------- Hallo zusammen ^^ Erstmal möchte ich mich dafür entschuldigen, dass diese FF erst jetzt weitergeht >.< Mir fehlten einfach vorher die passenden Worte uu" Ich hoffe, jemand liest sie noch und vor allem, dass sie euch gefällt ;) Viel Spaß beim Lesen ^^v So Vieles ging Goku in diesem Moment durch den Kopf. Wieso lebte Broly noch? Er hatte ihn doch schließlich von vor einer Ewigkeit besiegt und zur Hölle geschickt. Jedenfalls dachte er das. Wie kam es dann, dass er jetzt wieder auf der Erde auftauchte? //Es gibt wohl nur einen Weg, es herauszufinden…//, dachte er sich, doch bevor er noch weiter darüber nachdenken konnte kam er schon an dem Ort an, an dem Broly das letzte Mal gesichtet wurde. Er landete erstmal und sah sich um. Viele Häuser waren zerstört. Einige Menschen hatten sich vor ihm verstecken können und schauten jetzt ängstlich aus ihren Verstecken hervor. Doch etwas Anderes erschreckte ihn noch weitaus mehr. //Chichi??? Bulma?? Was wollen die Zwei denn hier???// Ernst sah er sie an. Zwar wäre er am liebsten sofort zu Chichi gerannt, hätte sie in seine Arme geschlossen und gefragt, was los war. Aber jetzt gab es erstmal wichtigere Dinge zu klären. „Was wollt ihr zwei denn hier? Geht sofort wieder nach Hause, hier ist es viel zu gefährlich für euch!“, sagte er mit ernstem Blick. Vegeta stand neben den Beiden uns sah Goku entschuldigend an. „Tut mir leid, sie sind mir einfach gefolgt. Ich konnte sie nicht davon abbringen.“ „Wie niedlich…“ Goku drehte sich schlagartig um. Da stand er, Broly. Mit einem arroganten Grinsen im Gesicht ging er langsam auf sie zu. Goku und Vegeta stellten sich schützend vor Bulma und Chichi und sahen ihn entschlossen an. „DU!!!!!!“, kam es plötzlich von Chichi. Fast wie in Zeitlupe ging sie mit Tränen und einem entschlossenen und wütenden Gesichtsausdruck auf Broly zu. „DU HAST MEINE ELTERN UMGEBRACHT DU MONSTER!!!!!“, schrie sie aus Leibeskräften und rannte die letzten Meter auf ihn zu. Goku hielt sie gerade noch rechtzeitig an den Armen fest. „Nicht! Er wird dich sonst töten!“, sagte er fast schon flehen und hielt sie weiter fest. Auf einmal war ihm alles klar. Deshalb hatte sie nie von ihrer Vergangenheit erzählt. Deshalb war sie so geschockt, dass er ein Saiyajin war und deshalb ist sie davongerannt. Er lächelte sie warm an. „Keine Sorge Chichi, ich räche deine Eltern. Ich werde ihn für alles büßen lassen! Nur bitte… Bitte geh wieder zu Bulma und haltet euch im Hintergrund. Das ist zu gefährlich für euch! Ich würde es mir nie verzeihen, wenn euch - wenn dir - etwas zustoßen würde!“ Chichi konnte sich kaum beruhigen. „Aber… Aber dieses Monster… Er hat meine Eltern auf dem Gewissen!!! Er hat alles kaputt gemacht! Wegen ihm habe ich meine Eltern und mein Zuhause verloren! Ich kann ihn doch nicht einfach so davonkommen lassen! Einfach so zusehen!!!“ Goku nahm ihr Gesicht in beide Hände. „Bitte… Geh zu Bulma und misch dich hier nicht ein“, bat er liebevoll. Dann schaute er mit finsterem Blick zu Broly. „Ich werde dich für alles büßen lassen!!! Du wirst niemandem mehr Leid zufügen das verspreche ich dir!“ Unendlicher Zorn kam in ihm auf. Wie konnte dieser Bastard ihr das nur antun? Wie konnte er es nur wagen ihr solch ein Leid zuzufügen? Das konnte und wollte er nicht ungesühnt lassen. „Hier fällt für dich heute der Vorhang du mieses Schwein!“ Wütend verwandelte er sich in einen Super-Saiyajin, stürmte auf Broly zu und es begann ein erbitterter Kampf. Sie schenkten sich Nichst und jedem, der diesem Kampf zusah war auf der Stelle eines klar: Einer der Beiden – vielleicht auch beide - würde diesen Kampf mit Sicherheit nicht überleben. Chichi stand inzwischen wieder neben Bulma und sah dem Kampf zu. //Habe ich ihn so falsch eingeschätzt? Sind doch nicht alle Saiyajins gleich???// Innerlich versetzte es ihr jedes Mal einen Stich ins Herz, wenn Goku einen Treffer kassierte. Inzwischen ging der Kampf schon über mehrere Stunden. Goku war schon sehr geschwächt und blutete aus etlichen Wunden, doch er dachte gar nicht daran zu verlieren. Diesen Kampf musste er gewinnen, koste es was es wolle! Broly sah ihn abfällig an. Wieder schlug er fest mit der Faust zu und Goku flog einige Meter weit in Richtung von Bulma und Chichi. Langsam rappelte er sich auf und fasste einen folgenschweren Entschluss… //Es gibt wohl nur eine Möglichkeit ihn noch zu besiegen…//. Langsam drehte er sich um und sah Chichi wieder liebevoll an. „Chichi…“, begann er, „Bevor ich dieses Monster in die Hölle schicke sollst du eines wissen: Ich habe mich vom ersten Moment an, an dem ich dich sah, in dich verliebt. Schon als ich dich da im Regen sah fing mein Herz an wie wild zu schlagen und ich wollte nur noch eins: Dich beschützen und für immer mit dir zusammen sein. Ich möchte nur, dass du das weißt. Und was auch immer gleich passieren wird: In deinem Herzen bin ich immer bei dir…“ Chichi erstarrte bei seinen Worten. Was hatte er bloß vor? //Er will doch nicht etwa…?!// „Nein Goku!“, schrie Chichi ihm verzweifelt entgegen. Doch es war schon zu spät. Goku konzentrierte alle ihm noch zur Verfügung stehenden Kräfte und stürmte auf Broly zu. „Das ist dein Ende!, schrie er und setzte seine ganzen restlichen Energiereserven mit einem Mal frei. Alles, was man noch sehen konnte war ein helles Licht und alles, was noch zu hören war waren die Schreie von Broly. Als das Licht langsam verschwand sah Chichi Goku scheinbar regungslos am Boden liegen. Von Broly war nichts mehr zu sehen. Goku hatte es geschafft. Er hatte ihn dorthin geschickt, wo er hingehörte: In die Hölle. Goku!!! Neeeeeein!!!!!!!“, schrie Chichi verzweifelt und rannte auf ihn zu. … Blaulicht, ein Krankenwagen, der im Eiltempo zum nächstgelegenen Krankenhaus fuhr, strömender Regen… Eine Stunde später: Chichi saß zusammen mit Bulma und Vegeta im Warteraum des Krankenhauses und weinte vor lauter Angst um Goku. Bulma saß neben ihr und versuchte sie so gut es ging zu trösten und ihr Mut zuzusprechen. Vegeta hatte die ganze Zeit über während des Kampfes auf Gokus Bitte hin auf Bulma und Chichi aufgepasst und daher kaum Blessuren davongetragen. Doch bei Goku sah das leider ganz anders aus. Die Ärzte waren in höchstem Maße besorgt wegen seines Zustands und brachten ihn sofort in den OP. Für sie grenzte es jetzt schon an ein Wunder, dass er noch nicht seinen schweren Verletzungen erlag. Die Minuten vergingen wie Stunden. Irgendwann hielt es Vegeta nicht mehr aus. Wütend stand er auf und schlug mit der Faust an die Wand hinter sich. „Verdammt noch mal! Wieso musste ich bloß auf diesen Idioten hören? Wieso hat er mir nicht einfach erlaubt, ihm zu helfen?“ Langsam sank er auf die Knie. Auch wenn er es vorher nie zugeben wollte: Er mochte ihn. Mit der Zeit waren sie doch Freunde geworden und er ertrug den Gedanken nicht, daran schuld zu sein, dass er starb. Nein, soweit durfte er gar nicht denken! Chichi unterdessen weinte immer mehr. Für sie war alles ein einziger, scheinbar nie enden wollender Alptraum. Mit gesenktem Kopf saß sie da und schaute immer wieder zur Tür des OPs. Er musste es einfach schaffen! IHR Goku durfte sie doch nicht einfach so sterben! Er durfte sie doch nicht einfach so hier allein lassen! Ja, sie war in ihn verliebt, das hatte sie sich selbst während des Kampfes eingestanden. Ihr Herz – so schien es – wusste es schon vorher. Nur ihr Kopf sträubte sich vehement gegen diesen Gedanken. Warum, das wusste sie selbst nicht. Plötzlich öffnete sich langsam die Tür des OPs und Goku wurde hinausgeschoben. Der Arzt verließ als Letzter den OP und ging mit gesenktem Kopf hinterher. Chichi sprang auf und eilte zu ihm. „Und? Wie geht es ihm? Wird er wieder gesund?“, fragte Chichi ihn sofort und wieder liefen unzählige Tränen ihre Wangen hinab. Der Arzt seufzte tief bevor er ihr mit trauriger Stimme antwortete. „Es war nicht leicht, wir haben getan was wir konnten. Jetzt hängt alles von ihm ab. Allerdings schien es so, als habe er seinen Lebenswillen schon fast verloren. Auf der Fahrt hierher und während der OP schwankte sein Zustand immer wieder und verschlimmerte sich sogar noch. Ich weis zwar nicht wieso aber… Wenn er diesen Willen weiterzuleben und wieder gesund zu werden nicht wieder finden sollte…“ Er schaffte es nicht, seinen Satz zu beenden. Chichis Augen weiteten sich. „Darf ich zu ihm?“ Der Arzt nickte. „Aber verhalten sie sich ruhig.“ Schon seit ein paar Tagen saß Chichi auf einem Stuhl neben dem Bett, wich nur für das Nötigste von seiner Seite und hielt mit Tränen in den Augen seine Hand. „Wieso? Wieso nur? Wie konnte dieses Monster dich nur so zurichten?“ Sanft strich sie ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht und senkte den Blick. „Es ist alles ganz allein meine Schuld. Wieso musste es nur soweit kommen? Wieso bin ich einfach abgehauen anstatt mit dir zu reden? Warum habe ich nur wegen diesem Monster gleich alle Saiyajins verurteilt? Ich war so blind… Warum verdammt noch mal habe ich nicht erkannt, wie liebevoll du eigentlich bist? Bitte… Bitte werd wieder gesund…“ Sie nahm seine Hand jetzt in beide Hände und küsste sie sanft. „Bitte wach auf… Ich möchte dir noch so Vieles sagen… Du kannst mich doch nicht einfach hier so alleine lassen! Ich liebe dich doch auch…“ Auf einmal merkte sie, wie sich eine Hand auf ihre legte und ein leises Flüstern drang an ihr Ohr. „Ich… liebe dich auch… Meine Chichi.“ Chichi traute ihren Ohren kaum. Sofort erhob sie den Kopf und sah in die liebevollen Augen Gokus. Wieder liefen Tränen – jedoch diesmal vor Freude – ihre Wangen hinab und sie fiel ihm um den Hals. „Hey…“, flüsterte er grinsend, „nicht so stürmisch Kleines…“ „Goku, mein Goku…“, sagte Chichi unter Tränen. „Du bist endlich aufgewacht! Gott sei Dank! Ich hatte solche Angst um dich! Es tut mir alles so leid! So schrecklich leid! Wie konnte ich nur glauben, alle Saiyajins wären wie dieses Monster! Ich hätte einfach nur auf mein Herz hören sollen!“ „Shhht… Ganz ruhig…“ Langsam legte er seine Arme um sie und sprach leise weiter. „Dir muss Nichts leid tun! Du hast durch ihn alles verloren, was dir lieb und teuer war und du kanntest die Saiyajins nur so, wie Broly einer war. Nach dir bitte keine Vorwürfe!“ Chichi erhob ihren Blick und sah ihn lächelnd an. „Nein, alles hat er mir zum Glück nicht nehmen können.“ Goku wurde leicht rot und sah ihr tief in die Augen. Er glaubte darin zu versinken. Sanft wischte er ihr die letzten Tränen aus dem Gesicht, näherte sich ihr und legte sanft seine Lippen auf ihre. Beide versanken in einem scheinbar nie enden wollenden Kuss. ENDE Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)