If you really know me... von Aheira (Mein wahres Ich) ================================================================================ Prolog: Früh am Morgen... ------------------------- Die Sonne stand noch nicht am Himmel, doch in den alten Ruinen von Draculas Schloss war schon einiges am Laufen. Kühl hingen die Nebelschwaden über den angrenzenden Feldern und ein junger Mann mit roten Haar fröstelte es. "Warum muss ich eigentlich hier stehen?", murmelte er leise und rieb sich seine nackten Arme. 'Vielleicht sollte ich mir meine Kleiderwahl ein bisschen intensiver aussuchen.', dachte er dann. Mit Mühe und Not unterdrückte er dann einen heftigen Gähner, denn ausgeschlafen war er nicht. Es entwich im ein leiser Seufzer, während er den Skeletten, den Untoten Zombies und anderen Geviech dabei zu sah, wie sie große antike Möbelstücke, Schatztruhen, Gemälde und ähnliches aus dem Schloss hinaustrugen. Am Tor stand ein anderer Mann mit silbernem Haar namens Hector, der das Ganze argwöhnisch überwachte. Wirklich gefallen tat es ihm nicht, dass ausgerechnet sein alter Erzfeind Isaac die Horde von Monstern steuerte. Wirklich trauen tat ihm Hector noch nicht, obwohl Isaac noch nicht einmal irgendwas für die Taten, die er beging konnte, denn er war von Dracula bessessen gewesen. Noch immer fröstelte es Isaac und er sah grade wie ein Zombie eine Truhe mit Decken vorbei trug. Schnell lief er hinterher, doch der Zombie war plötzlich verschwunden, als ob er Isaac quälen wollte. Der stellte sich nun leise grummelnd wieder an seinen alten Platz, als der schwer verletzte Trevor Belmont auf ihn zu ging und ihm eine Decke über die Schultern legte. "Hier, sonst erkältest du dich noch. Medizin ist teuer in diesen Tagen und da du kein Geld verdienst, wollen wir mal verhindern, das du krank wirst." dabei hielt er sich seine von Isaac zugefügte Wunde und verzog das Gesicht. "Solltet nicht Ihr lieber die Decke behalten? Ihr seid schließlich wegen meiner verletzt..." Tapfer lächelte Trevor und schüttelte seinen Kopf. "Wir sollten lieber einen Zahn zu legen. Mir ist nicht wohl dabei, an diesen verfluchten Ort mit gleich zwei starken Teufelsschmieden zu sein, vor allem da man nie wissen kann, ob Dracula nicht doch noch irgendwo lebt... Er ist wie die eine bösartige Krankheit. Man denkt man hat sie ausgemerzt, doch sie bricht immer wieder aus." Allmählich stieg die Sonne am Horizont aus und leuchtete in das kaputte Schloss hinein. 'Vielleicht st es diesesmal endlich vorbei.', dachte Isaac und fing an die Monster zu beschleunigen. Kapitel 1: Was die Vergangenheit übrig lässt -------------------------------------------- So langsam nahmen die Albträume zu. Isaac lag in seinem Bett, das Mondlich brach durch sein Fenster und im Traum stand er vor Dracula, alleine, ohne Schutz. Dracula tobte und pfefferte ihm harte Worte entgegen, auf die Isaac keine Antwort wusste. Dann packte Dracula einen golden Dolch und schritt auf Isaac zu. "Du hast es nicht verhindern können, das ich erneut starb, also werde ich nun einfach dein Leben nehmen. Gleiches mit gleichem, eben, also halt schön still." Isaac schrie auf und fing an zu rennen, doch sein alter Herr war dicht hinter ihm, packte ihn und schmiss ihn zu Boden. "Du hast ein schönes Gesicht, weißt du das. Wie wär's wenn wir einfach mal ein bisschen fies sind und es dir ruinieren, damit dich niemand mehr haben will." Isaac versuchte, sich und seinen Körper zu schützen, doch Dracula war einfach zu stark und schnitt Isaac mit dem Dolch immer wieder quer durch das Gesicht, so dass der flehte und weinte. "in deinen Gedanken ist ein Mann. Wollen wir ihn doch mal dein neues Ich zeigen, oder seid Ihr nicht auch neugierig, Trevor Belmont?" Dabei zog Dracula den armen Teufelsschmied hoch und zeigte Trevor das zerschnittene Gesicht. Angewidert zog sich der Vampirjäger zurück und meinte nur: "In so eine hässliche Person könnte ich mich nie verlieben!" "Nein,nein, NEIN!!! Trevor, bleib bei mir, bitte!", flehte Isaac und brach weinend zusammen. Schallend lachte Dracula und verschwnad in der tiefen Nacht, hinter Trevor hinterher, der plötzlich anfing zu schreien... mit einem lauten Schrei wachte Isaac auf, richtete sich auf und knallte mit voller Wucht gegen Trevors Kopf, der sich anscheinend besorgt über Isaac gebeugt hatte. "Auuuu! Mann, was war denn nun los?!", murrte der Getroffene brummig. Isaac konnte sich nicht zurückhalten und fing an zu weinen. Erschrocken wurde er von Trevor angeschaut und drückte ihn fest an sich. "Was hast du denn?" Isaac befreite sich sanft aus seinen Griff und ging zitternd zum Spiegel. Mit Erleichterung stellte er fest, das sein Gesicht zwar verheult, aber heile war... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)