The Right von -Autumn- ('Cause without you things go hazy ♥ Sasu x Saku ♥ Naru x Hina) ================================================================================ Prolog: Certainty ----------------- G e w i s s h e i t „Voraussetzung für eine gute Ehe ist, die richtige Person zu finden und die richtige Person zu sein.“ - unbekannt Mit eiligen, festen Schritten ging sie auf das Gebäude zu. Endlich konnte sie sich dazu entschließen, diesen Schritt zu wagen. Wenn ihr Verlobter das rauskriegen würde, er würde ausrasten und zu drastischen Mitteln greifen, da war sie sich sicher. Sie war nicht der Typ, der sich versteckte. Ihr bester Freund hatte ihr letztens an den Kopf geworfen, sie habe sich verändert, seitdem sie verlobt sei. Die Wahrheit ist, sie hatte es auch bemerkt. Ihr Verlobter engte sie ein, unterdrückte sie. Sie jedoch war eine starke Frau, die damit nicht umgehen konnte. Nach einigen heftigen Streitigkeiten hatte sie aufgegeben, sich durchsetzen zu wollen. Es würde sowieso nicht funktionieren. Sie hatte sich in sich zurückgezogen, war still. Sie strahlte nicht mehr die Freude aus, um die sie so viele stets beneideten. Sie konnte nicht mehr tanzen, da er es hasste und sie sich dafür immer dumme Sprüche einhandelte. Trotzdem liebte sie ihn noch immer. Jedenfalls nur, wenn sie Unrecht behielt. Deswegen war sie ja hier. An der verglasten Tür war ein Schild. Dort stand: L. Ansell & Co. – Agentur für Treuetests. Entschlossen griff sie nach der Türklinke und zog besagte Tür auf. Von der Sekretärin wurde sie die Treppe hoch geschickt, zu einem Büro. Wenn raus kam, dass er wirklich untreu war, was würde sie dann tun? Diese Frage hatte sie schon die letzten Tage beschäftigt. Eine Antwort darauf hatte sie immer noch nicht gefunden. Würde sie darüber hinwegkommen und ihn weiter lieben können? Oder würde sie sich von ihm trennen? Am besagten Büro angekommen, las sie auf einem Schild den Namen S. Uchiha. Plötzlich zögerte sie. War es wirklich das Richtige, was sie hier tat? Würde sie ihren Verlobten nicht hintergehen, vor allem dann, wenn sie sich irrte? Aber was, wenn sie Recht behielt? Sie musste es herausfinden. Zielstrebig hob sie die Hand und klopfte an die massive Holztür. „Herein?“, ertönte es kurz darauf von innen. Sie legte die Hand auf die Türklinke und drückte diese nach unten. Die Tür schwang leise auf und sie trat herein. „Guten Tag, Mr. Uchiha. Mein Name ist Sakura Haruno. Ich habe einen Termin bei Ihnen.“ Sein Haar war schwarz, ganz anders als das von ihrem Verlobten. Wild, aber trotzdem, in irgendeiner Form, gerichtet, waren sie auf seinem Kopf platziert. Aus grauen Augen sah er sie an. Seine Haut hatte einen sanften Braunton, der jedoch nicht allzu stark auffiel. Ihre Blässe dagegen schon. Zu ihrem Haar, was sie stets in einem Rosa- oder Pinkton trug, wirkte jede Haut bleich. Aber ihre grünen Augen waren so intensiv, dass es Sasuke Uchiha für einen kurzen Moment die Sprache raubte. Doch dann fand er sie wieder. „Ms Haruno. Setzten Sie sich doch, bitte.“ Sie nahm Platz. An seinem Schreibtisch saß er ihr gegenüber, mit einem Blatt, worauf etwas gedruckt war. „Sie sind also wegen ihrem Mann hier?“ Sie schüttelte leicht den Kopf. „Verlobter, noch. Er heißt Cedric Wilson.“ Er notierte sich etwas auf dem Blatt. „Haben Sie zufällig ein Foto dabei?“ „Ja, Moment.“ Sie nahm ihre Handtasche auf ihren Schoß, zog den Reißverschluss auf, und kramte ein Portmonee hervor. Wenige Momente später reichte sie ihm ein Foto. „Das ist er.“ Sasuke betrachtete das Foto genau. Es war ein Mann, nicht älter als er selbst, mit hellbraunen, kurzen Haaren und einem geschäftsmäßigen Blick aus ebenso hellbraunen Augen. Seine Züge waren kantig und markant. So einen Mann konnte er nicht verfehlen. „Würde es Ihnen etwas ausmachen, wenn ich dies für die Zeit der Ermittlung behalten würde?“ „Nein, behalten Sie es.“ Er klemmte es an das Blatt Papier. „Sie denken also, er ist Ihnen untreu?“ „Ja“, antwortete sie schlicht. „Was für Anzeichen haben Sie denn bemerkt?“ „Na ja, er macht zur Zeit viele Überstunden, wir hatten, wenn ich das hier so sagen darf, seit langem keinen Sex mehr und zärtliche Gesten sind viel weniger geworden.“ „Kommen auch Freunde von ihm regelmäßig zu Besuch?“ „Ja. Er beendet auch Telefonate, wenn ich in den Raum komme. Ich habe das Gefühl, er hört mir einfach nicht mehr zu, wenn ich ihm etwas erzähle.“ „Hm, das deutet wirklich auf eine Affäre hin.“ „Das dachte ich mir.“ In ihren Augen standen Enttäuschung und Schmerz. „Würden Sie mir Daten geben, wo ich ihn finden kann? Zum Beispiel wo er arbeitet, dann würde ich ihn beobachten lassen und wir hätten schnell Ergebnisse in der Hand.“ Sie gab ihm die Adresse seiner Arbeit und andere, wo er, zum Beispiel, mehrere Male pro Woche Sport trieb. Anschließend bekam er ihre Handynummer, damit er sie benachrichtigen konnte, sobald er Neuigkeiten hatte. Beide erhoben sich von ihren Stühlen. Sasuke reichte ihr die Hand, die sie entgegen nahm und leicht schüttelte. „Ich werde Ihnen Gewissheit geben, egal in welcher Hinsicht.“ „Danke. Auf Wiedersehen.“ Als sie ging, fiel dem Uchiha ihre Kurven auf, sowie ihren Gang, der ihn beeindruckte. Wie konnte man so eine schöne Frau betrügen? To be continued. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)