Vampire Knight - Die Geschichte von Hikari Shina de Luna von -Claire-Farron- ================================================================================ Kapitel 3: Hat die Liebe eine Chance?! - Teil 1 ----------------------------------------------- Ich schlief sehr unruhig und träumte etwas total verwirrtes. Kaname kam drin vor und ich wälzte mich hin und her. Kaname hockte über etwas und ich ging leise näher zu Kaname. Ich schluckte und schloss meine Augen. Ich sah Blut und wie welches an Kaname 's Mund hinunter läuft. Ich schrie und wurde wach. Mein Herz schlug viel zu schnell. Ich schloss meine Augen und versuchte mich zu beruhigen. //Ist mein Schutzengel ein Mörder....?// dachte ich und bemerkte dann den besorgten Blick von Takuma. Er strich mir über die Stirn und wollte das ich mich beruhigte, doch so schnell konnte ich mich nicht beruhigen. „Hikari bleibe ruhig, dein Herz und dein Körper....du brauchst ruhe.“ sagte er leise und sah mich besorgt an. Ich merkte auf einmal wie ich ohnmächtig wurde und meine Augenlider sehr schwer wurden. Ich atmete noch mit der Maske und versuchte nicht mehr an den Traum zu denken. Ich schlief ganze drei Tage und ich merkte nachts, wie jemand mir immer wieder wasser einflöste. Ich hörte im Unterbewusstsein, wie die Tür sich öffnete und jemand mein Zimmer verließ. Ich vermutete, dass Kaname mein Zimmer verließ, aber sicher war ich mir nicht. Ich hatte irgendwie Angst. Ich hustete und schluckte kräftig. In dem Traum war ich auf einer Insel. Ich vermute, dass meine Träume meine Seele widerspiegelten. Ich hatte Angst, zu sterben und auch Angst vor Monstern. Aber zu dem Zeitpunkt wusste ich eben noch nicht, das ich drauf und dran war mich in ein Monster zu verlieben. Ich wurde wach, weil es plötzlich so laut wurde. Ich hatte ja keine Ahnung, wie lange ich geschlafen hatte. An meinem Bett saß Takuma. Er sah mir in die Augen und ich berührte vorsichtig seine Wange. „Wie lange habe ich geschlafen, Takuma?“ fragte ich leise und hustete. Ich wusste nicht, woher der Krach so plötzlich kam, aber es war mir egal. „Du hast einen Monat geschlafen.“ sagte Takuma ruhig und klopfte mir sanft auf den Rücken. Ich sah in seine grünen Augen und nickte leicht. Er erzählte mir alles, bis zu einem Moment, als es leise an der Tür klopfte und Kaname hinein kam. Ich sah ihn an und er setzte sich zu mir. Ich war total durcheinander. Ich wusste überhaupt nichts mehr. „Wir haben uns große Sorgen um dich gemacht Hikari“ sagte Kaname leise und sah mir liebevoll in die Augen. „Aber ich bin.....“ Kaname 's Finger ruhte auf meinen Lippen. „Auch wenn du eine Dayclass Schülerin bist, wir haben uns sorgen gemacht.“ sagte er leise und lächelte mich an. Es klopfte erneut und Takuma öffnete die Tür. Kain und Krissi standen in der Tür, händchenhaltend. Ich lächelte und sah Kaname an. „du brauchst ruhe, oder?“ fragte er kaum hörbar und ich nickte leicht. Ich sah, wie er sich umdrehte und bat die anderen wieder ins Haus Mond zu gehen, da ich ruhe brauchte und er eben mein Aufpasser, während der Nacht ist. „Was ist euer Geheimnis Kaname?“ fragte ich leise und sah ihn lieb an. Ich lächelte und kuschelte mich in mein Bett. Die Maschinen piepten ganz normal und ich atmete ruhig ein und aus. „Das willst du nicht wissen, Hikari“ sagte Kaname ruhig zu mir und er setzte sich wieder zu mir hin. „Ihr seid alle aber so anders und eben nicht nur reich, so wie die anderen alle es denken. Ich habe gesehen, das Krissi eine Uniform der Nightclass trägt, obwohl sie nicht reich ist. Wieso bist du nur so geheimnisvoll Kaname“ sagte ich leise und sah ihn lieb an. „Wenn du es weißt, was für ein Geheimnis jeder der Nightclass hütet, dann wirst du uns aus dem Weg gehen und uns entweder hassen, oder bemitleiden“ sagte Kaname ruhig und lächelte. Ich wusste nicht, was er vorhatte, aber er strich über meine Hand und das ganz vorsichtig und sanft, als wäre ich zerbrechlich. „du bist ein Engel“ sagte er leise und küsste mich auf die Stirn. „Deine Freundinnen Krissi und Jule sind nun in der Nightclass, weil sie sehr krank geworden sind.“ sagte er und lächelte. Er dachte wohl, das ich ihm diese Lüge abnahm, aber das tat ich nicht. „Du lügst“ sagte ich leise und drehte ihm vorsichtig den rücken zu. Ich riss mir drei von den Kabeln ab und das EKG piepste wie wild. Ich wollte alleine sein und irgendwie war ich sehr sauer auf Kaname. Ich schloss meine Augen und hoffte so sehr, das ich bald endlich sterben werde und von meinem Leid erlöst werde. Ich merkte Kaname 's kräftiger Handdruck auf meiner Schulter und er drückte mich nun ganz sanft an sich. Er klebte mir die Kabel wieder an meinen Oberkörper und ich wurde leicht rot. Dann merkte ich, wie er sich an mich kuschelte und ich merkte und man hörte es auch ganz deutlich, das mein Puls sehr schnell schlug. Ich sah Kaname an und sah eine kleine Träne seine Wange hinunter laufen. Er war bestimmt am kämpfen mit sich selber, ob er sich das Erlauben konnte, mir das Geheimnis der Nightclass zu erzählen. Dann sagte ich etwas, woran ich eigentlich erst selbst nicht dran gedacht habe. „Du brauchst es mir nicht erzählen Kaname.“ sagte ich leise und drückte meinen Kopf sanft an seinen Oberkörper. Ich lauschte seinem Herzschlag und merkte dann, wie er sich mit meiner warmen Decke zudeckte und mich einfach nur festhielt. Ich schlief sehr friedlich in seinen Armen und als ich das Geschrei meiner Mitschülerinnen draußen hörte, sah ich, wie ich immernoch an ihn gekuschelt im Bett lag. Ich lächelte und berührte dann kurz seine Wange. Dann schloss ich erneut meine Augen und versuchte genauso, wie er das Geschrei der anderen Dayclass Schülerinnen zu ignorieren und einfach weiter zu schlafen. //Ich habe mich wohl in meinen Schutzengel verliebt.Aber wie denkt er über liebe? Kann er sowas überhaupt fühlen?// Dachte ich und musste kurz schmunzeln. Natürlich....jeder kann lieben, sogar die Personen, die denken das sie das nicht können. Man muss einfach nur die richtige Person treffen. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als Kaname mich nun plötzlich und total unerwartet küsste. Ich wusste gar nicht, was passiert ist....//Kann er etwa meine Gedanken hören oder lesen?//dachte ich noch, bevor ich ganz zögerlich den kuss von Kaname erwiederte. //ja....// schallte es plötzlich in meinen Kopf. Ich löste den Kuss und sah ihn lieb an. „Wofür war denn der Kuss, Kaname?“ fragte ich leise und sah ihn süß an. „Ich habe mich in dich verliebt.“ sagte Kaname leise und sah mich dann richtig an. Plötzlich wurde er sehr ernst. „ Weißt du Hikari, ich kann deinen Körper heilen, nur soweit, das du eben nicht mehr an den Maschinen angeschlossen werden musst. Den Rollstuhl brauchst du dann zwar noch, aber ich denke das ist nicht schlimm, oder?“ fragte er mich leise, aber dennoch mit fester und ernster Stimme. Ich sah ihn an und irgendwie würde ich mich sehr freuen, wenn er mich soweit heilen kann. „An den Rollstuhl habe ich mich gewöhnt Kaname, das wäre nicht schlimm, aber der Rest wäre so gut. Endlich nicht mehr ans Bett gefesselt zu sein.“ sagte ich leise und lächelte ihn an. „Kannst du das wirklich machen, Kaname? Muss ich dann auch in die Nightclass wechseln?“ fragte ich aufgeregt und strich über seine Wange. Er genoss es sichtlich und nickte kurz. Dann nahm er meine Hand und gab mir einen kurzen Handkuss. „ Mir tut es so weh, dich leiden zu sehen Hikari. Jede Nacht war ich hier und du hast öfters ein schmerzvolles Gesicht habt und das tat mir hier weh.“ sagte er leise und dann nahm er meine Hand und legte sie auf sein Herz.. Ich sah ihn lieb an und küsste ihn kurz, dann sagte ich leise „ dann befreie mich von den Schmerzen, Kaname“ sagte ich leise und sah ihn süß an. Kaname wiederum schüttelte kurz den Kopf und dann sagte er etwas, was mir Hoffnung machte. „Ich muss warten, ohne Erlaubnis meiner Freunde will ich dir das nicht antun. Ich hoffe Ichijo Takuma, der blonde Junge von vorhin und auch Kain, der Junge mit den Orangefarbenen Haaren, der bei deiner Freundin Krissi stand erklären den anderen, wie es dir geht. Ich denke wenn sie das hören, dann werden sie das nicht zulassen, das du mir einfach stirbst. Denn wenn du stirbst, dann wirst du mein Herz einfach mitnehmen und ich werde das nicht zulassen.“ sagte er leise und sah mich lieb an. Er wollte mich einfach nicht mehr loslassen. Er meinte ich hätte ihn verzaubert, aber ich habe gesagt, das Engel nur fliegen können und keinerlei magische Fähigkeiten haben. Er musste lachen und küsste mich auf die Schläfe. Ich schloss meine Augen und kuschelte mich eng an Kaname. Ich schlief ganz ruhig neben ihm ein und träumte dieses mal etwas schönes, das sich aber in etwas grausames wenden sollte. Ich wachte schließlich schweißgebadet auf und setzte mich hin. Ich sah zu Kaname, der das Gesicht etwas verzog, weil meine Nähe ihm wohl fehlte. Ich sah aus dem Fenster und versank in meine Gedanken.....//wieso träume ich denn nur solche Grausamkeiten? ….wieso konnte selbst die Nähe zu meinen Schutzengel nichts daran ändern?// Ich bemerkte nicht einmal, wie Kaname wach wurde und mich ganz vorsichtig umarmte. Dann wurde ich wegen dem Klopfen an meine Zimmertür aus meinen Gedanken gerissen. Ich sah Kaname ganz sanft an und lächelte. Dann kam auch schon Takuma ins Zimmer. Ich sah ihn an und schluckte kräftig, als er uns die schlechte Nachricht überbrachte. „Sie sind dagegen....“ hörte ich Takuma sagen und sah dann Kaname 's entsetztes Gesicht. Er war geschockt, das konnte man gut sehen. Ich zitterte am ganzen Leib und als Kaname es bemerkte, deckte er mich gut zu und stand langsam auf. Er küsste mich zum Abschied kurz und sah mich an. „Ich werde denen meine Situation nochmal klar machen. Dann komme ich wieder zurück, okay?“ sprach Kaname ganz leise und sah mich an. Dann drehte er sich um und verließ mit Takuma zusammen das Zimmer. Ich sah an die decke und fing an zu weinen. //Wieso wollen seine Freunde nicht, das er mir hilft, wollen sie mich etwa sterben lassen? Ist mein Leben etwa nichts mehr wert? Ich habe solange gekämpft und nun soll das alles um sonst gewesen sein`?// dachte ich verzweifelt und riss mir aus lauter Verzweiflung die Kabel und Schläuche aus meinen Körper. Das EKG, sowie auch alle anderen Maschinen piepsten wie wild, doch es war mir egal. Wenn die Freunde von Kaname mich sterben sehen wollen, dann werde ich ihnen den Gefallen tun.... Ich merkte wie schwach mein Körper wurde und zwar Minute um Minute..... Nach nun einer Stunde war ich eingeschlafen und gestorben....Meine Seele hatten meinen Körper verlassen und meine Seele konnte sogar laufen. Ich sah mich selbst auf dem Bett liegen...die Schläuche und die Kabel neben meinem Bett auf dem Boden liegend. Dann hörte ich es Klopfen und sah zur Tür.... Jule und Krissi, in ihrer neuen Uniform und mit einer schönen Kristallvase, in der lauter schöne Blumen standen. Sie betraten das Zimmer und dann hörte ich es Klirren. Die beiden hatten die schöne Vase auf den Boden fallen lassen. Jule rannte zum Haus Mond zurück und suchte dort nach Kaname, während Krissi einfach nur zusammensackte und weinte. Jule fand Kaname, Aido, Kain und Takuma und brachte sie so schnell es geht zu Krissi. Sie alle waren sehr geschockt und Kain nahm seine Krissi in den Arm und versuchte sie zu trösten, während Aido und Jule sich ebenso im Arm hielten, nur Kaname und Takuma liefen zum Bett und versuchten mich wieder zu reanimieren. Aber es klappte nicht, mein Herz wollte einfach nicht mehr schlagen. Kaname und Ichijo sahen zu Kain und Aido und die vier nickten sich zu und Kaname nahm mich in den Arm und biss in meinen Hals....Er trank mein Blut und mit jedem Schluck wurde meine Seele wieder in meinen Körper gezogen. Da ich immer noch tot war, empfand ich es aber als weniger schlimm, als es vielleicht aussah. Kaname trank genug von meinem Blut und Takuma reichte ihm ein Messer, mit welchem sich Kaname das Handgelenk aufschnitt und sein warmes Blut in meinen Körper laufen ließ. Ich wurde kurz wach und sah Kaname an. Mein Körper hatte wieder eine rosige Hautfarbe. Ich hörte seine Stimme, aber sie kam von so weit weg. „Ruh dich aus“ sagte Kaname leise aber ich verstand Ihn kaum, da die Stimme es nicht durch das Feuer geschafft hatte. Ich wurde ohnmächtig....Ich drehte mich und wendete mich immer wieder..... Dann plötzlich merkte ich eine kühle Hand auf meiner Stirn. Jule hatte Aido gefragt, ob er mich nicht kühlen konnte, schließlich hatten sie und Krissi ja das gleiche wie ich durchgemacht....Kain konnte Krissi das Feuer entziehen, weil er eben das Element Feuer beherrschte und Aido konnte Jule und mich kühlen, da er ja das Element Eis beherrschte. Kaname war ein Reinblütiger Vampir und man konnte nur durch einen Biss eines Reinblüters, reinblütig werden. Ich wurde langsam wieder wach und sah mich um. Kaname hatte es also geschafft, mich zu retten und hat auf meinen Stuhl, eine Nightclass uniform gelegt. Ich setzte mich auf und sah mich um. „Wo bin ich hier nur?“ fragte ich leise. Aido und Jule erklärten mir, das ich mich in meinem neuen Zimmer im Haus Mond befand. Aido sagte auch noch, das Kaname das Zimmer für mich dekoriert hat und das es unter dem Dach ist, auf einer Etage mit seinem und das ich nun zwei weibliche Vampire hatten, die mir helfen sollten. Ich musste schmunzeln und sah dann fragend zu Jule. Sie nickte und lächelte mich an. „Du bist einen Rang über mir, sagte Jule lieb und sagte anschließend noch, das sie eine der weiblichen Vampire ist, die mir helfen sollten. Sie kam gleich zum Bett und hob mich mit Leichtigkeit hoch und setzte mich in den Rollstuhl. Kaname hat hier alles für dich umbauen lassen. Damit du dich hier gut bewegen kannst.“ sagte Jule noch leise und schob mich dann mit Aido zu Kaname 's Zimmer. Ich klopfte und öffnete vorsichtig die Tür. Jule schob mich ins Zimmer und zwar genau zu Kaname 's Bett, wo er gerade drin lag und schlief. Ich berührte seine Wange ganz sanft und beugte mich dann zu ihm vor. Ich lächelte und küsste ihn dann ganz sanft auf die Wange. „Kaname aufstehen“ sagte ich leise und sah ihn süß an, als er auch schon wach wurde. Er gähnte herzhaft und sah mich dann mit Freudentränen in den Augen an. Er setzte sich hin und zog mich ganz vorsichtig aus dem Rollstuhl und bei sich auf den Schoß. Jule und Aido hatten ganz leise das Zimmer verlassen und ich....nun ja ich habe mich bei Kaname eingekuschelt und sah ihn süß an. „Wieso hast du mir nicht gesagt, das du ein Vampir bist?“ fragte ich ihn leise und sah ihn ernst an. Ich lächelte ihn an und hörte nur seinem Herzschlag zu. „Nun ja weißt du ich als Oberster Vampir muss mich auch an regeln halten und ich durfte das eben noch nicht. Ich hoffe du verzeihst mir. Ich musste erst dem Vampir Rat, ja es gibt einen Vampir Rat von deiner Lage erzählen und die mussten entscheiden, ob ich dich verwandeln durfte oder nicht, aber gerade als ich denen meine Lage erklärt hatte, da hatte Jule uns, also Takuma, Aido, Kain und mich geholt und zu dir gebracht. Du warst tot meine große.“ sagte Kaname leise und küsste mich einfach. „Und weil du mich nicht sterben lassen wolltest, hast du mich gebissen und mich wieder ins Leben geholt, oder?“ fragte ich leise und er nickte. Ich lächelte und kuschelte mich eng an ihn. Ich wollte ihn nicht mehr loslassen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)