School Project von -Colonello- (Eine Schule ohne Biss) ================================================================================ Kapitel 7: Überraschungsbesuch ------------------------------ //Kapitel 7// Nachdenklich stand Vanitas, zusammen mit Axel, den Vanitas mitgeschleift hatte, in einer Buchhandlung und sah sich die Auslagen an. „Was meinst du, Axel. Würde das hier Ventus gefallen?“, fragte er nach ein paar Minuten und hielt Axel einen Fantasyroman unter die Nase. Axel stöhnte genervt auf. „Woher soll ich das denn wissen? Ich kenn den Kurzen kaum. Warum musste ich überhaupt mitkommen? Wenn du was für den Kurzen kaufen willst, hättest du besser Sora mitgeschleift. Der kennt Ventus wenigstens und weiß was er mag und was nicht.“ „Weil ich den Giftzwerg nicht besonders leiden kann und jetzt halt die Klappe. Ich habe schon genug Kopfschmerzen wegen der Sonne!“, knurrte Vanitas und stellte das Buch zurück ins Regal. „Selbst schuld. Welcher Vampir geht auch schon am heiligsten Tage raus, um einzukaufen.“, meinte Axel feixend und schüttelte den Kopf. „Echt mal, alter. Es ist ja schön und gut, dass du dich so um den Kurzen kümmerst, aber findest du nicht, dass es langsam mal reicht? Immerhin gehst du für ihn freiwillig in die Sonne.“ „Das ist meine Sache und geht dich ‘nen Dreck an, Axel!“, knurrte Vanitas ihn an, was Axel aber nicht besonders beeindruckte. Er war es gewohnt von Vanitas an geknurrt zu werden. „Ja ja, es geht mich nichts an, aber weißt du was mich echt mal interessieren würde? Warum tust du das alles für ihn? Ich mein, nett sein und sich um ihn kümmern ist eine Sache, auch wenn du es in letzter Zeit etwas ruhiger angehst und ihm nicht mehr auf Schritt und Tritt folgst, aber auch noch am heiligsten Tag rauszugehen, um ein Geschenk für ihn zu kaufen geht doch schon etwas zu weit mit der Nettigkeit. So etwas würde ich nur... Ach so ist das!“, unterbrach Axel sich selbst und sah Vanitas grinsend an. „Alter, vergiss was ich eben gesagt habe und wenn etwas ist kannst du mich gern um Hilfe bitten. Ich stehe da voll und ganz hinter dir.“, sagte er zu Vanitas, der ihn verständnislos ansah, und klopfte ihm auf die Schulter. „...Ist dir die Sonne zu Kopf gestiegen? Ich habe nämlich nicht die geringste Ahnung wovon du redest.“ „Du weißt genau wovon ich rede und es muss dir auch nicht peinlich sein. Ven ist ja auch ein ganz süßer. War klar, dass du ihm nicht lange widerstehen konntest. Immerhin seit ihr ja Tag und Nacht zusammen.“, sagte Axel, aber Vanitas verstand kein Wort von dem, was er sagte. „Axel, ich habe nicht die leiseste Ahnung wovon du sprichst! Und was zur Hölle meinst du damit, das Ven ein ganz süßer sei?“, wollte Vanitas wissen, worauf Axel ihn überrascht ansah. „Sag bloß du weißt es echt nicht.“ „Was soll ich nicht wissen?!“, fragte Vanitas, dem langsam aber sicher seine Geduld ausging. „Na das du in den Kurzen verknallt bist!“, grinste Axel den jungen Vampirfürst an. Vanitas sah ihn geschockt an. „Ich soll was?! Sag mal spinnst du! Wie kommst du auf diese hirnrissige Idee?!“, fauchte er Axel an, der ihn immer noch angrinste. „Weil es mehr als offensichtlich ist das du in den Kurzen verknallt bist. Du gehst für ihn sogar in die Sonne, die für uns Vampire absolut tödlich ist, ohne unsere sonnenlichtabweisende Hautcreme. Außerdem reißt du dir auch ständig ein Bein aus, um es ihm so behaglich wie möglich zu machen. Wenn das nicht Liebe ist, weiß ich auch nicht.“, meinte Axel. „Du tickst ja nicht mehr ganz sauber. Ich bin garantiert nicht in Ven verknallt! Soweit kommt`s noch. Ich kann ihn einfach nur gut leiden und jetzt Schluss damit! Ich kaufe schnell ein paar der Comics, die Ven immer liest und dann gehen wir zurück zur Schule.“, fauchte Vanitas seinen Lakaien an und stampfte rüber zur Abteilung, in der die Comics waren. Der spinnt doch! Als wenn ich mich in einen Menschen verknallen würde. Dazu auch noch in einen männlichen. Ich bin doch nicht schwul!, schoss es Vanitas durch den Kopf, während er sich den Arm mit Comics vollstopfte und damit anschließend zur Kasse ging. „Bin fertig. Lass uns von hier verschwinden!“, blaffte er ein paar Minuten später Axel an, drückte ihm die Einkauftasche in die Hände, zog sich seine Sonnenbrille an und verließ den Laden. „Wurde ja auch Zeit. Bleibt nur zu hoffen, das deinem liebsten dein Geschenk gefällt, was alter?“, zog Axel Vanitas auf, der ihn sofort wütend an funkelte. „Axel, wenn du nicht bald deine übergroße Fresse hältst, reiz ich dir deine Zunge raus und stopfe sie dir in deinen Arsch, verstanden?! Ich bin nicht und ich wiederhole, ich bin nicht in Ventus verknallt!“, drohte er Axel, aber der grinste nur vor sich hin. „Schon klar und ich bin der Kaiser von China. Gib‘s auf Vanilein. Ich weiß, was ich weiß.“, erwiderte Axel gelassen. Vanitas kochte vor Wut. „Axel, das ist meine letzte Wahrung. Noch ein falsches Wort und ich mach dich fertig!“, knurrte er, aber Axel lachte nur. „Na klar machst du das, alter. Oh, Verzeihung.“, sagte er, als er einen Jungen mit Kapuzenpullover anrempelte und dieser hinfiel. „Sorry, hast du dir was getan?“, fragte er den jungen und bot ihm seine Hand an um ihn aufzuhelfen. „Nein, nichts passiert.“, antwortete der junge und nahm Axel´s Hand, wobei ihm die Kapuze vom Kopf rutschte und ein den beiden gut bekanntes Gesicht zum Vorschein kam. „Ven?! Was machst du denn hier?“, fragte Axel den Jungen überrascht. Der Junge wollte etwas antworten, aber noch bevor er dazu die Gelegenheit hatte sagte Vanitas „Das ist nicht Ven!“ und sah den Jungen kalt an. „Wer bist du?“, fragte er den Jungen und fuhr seine Reizzähne aus. „M...mein Name ist Roxas.“, stammelte der junge mit verängstigtem Blick auf Vanitas´ Reizzähne. „Und was willst du hier Roxas?“, wollte Vanitas anschließend wissen. „Roxas! Jetzt erinnere ich mich wieder. Wir haben uns doch im Sommer in der Schweiz bei Skifahren kennengelernt.“, sagte Axel plötzlich und deutete auf Roxas. „Du kennst ihn?“, wollte Vanitas von Axel wissen. „Ja, wir hatten in den Sommerferien ‘ne Menge Spaß zusammen. Hab ihm ‘ne Menge fabelhafter Witze beigebracht. Was machst du denn hier? Wenn ich mich richtig erinnere, hast du doch erzählt, das du dieses Jahr auf eine Militärakademie gehst.“, fragte er Roxas. „I...ich suche meinen Bruder. Er geht hier zur Schule und kannst du dem Blutsauger Kumpel bitte sagen, das er seine Reizzähne einfahren soll? Die machen mir angst!“, antwortete Roxas und deutete auf Vanitas. „Kein Problem. Vanitas mach lieber den Mund zu, sonst macht Roxy hier sich noch in die Hosen.“, sagte er zu Vanitas, der ihn darauf böse anstarrte und seine Zähne einzog. „Schon viel besser würde ich sagen. So, du suchst also deinen Bruder? Wie heißt er denn?“, fragte Axel Roxas. „Was für ‘ne blöde Frage. Es ist doch offensichtlich das Ventus sein Bruder ist. Sie sind Zwillinge.“, meinte Vanitas und schüttelte den Kopf. Warum bin ich nur von Idioten umgeben?, fragte er sich in Gedanken. „Echt? Ventus ist dein Bruder?“, fragte Axel Roxas überflüssigerweise, worauf Roxas nur nickte. „Das ist ja mal eine Überraschung. Na, da wird sich der Kurze aber freuen. Komm, ich bringe dich zu ihm“, sagte Axel und packte Roxas an der Hand, aber Vanitas versperrte ihnen sofort den weg. „Axel, du bist echt so blöd, wie du tust. Wie willst du den Kurzen bitte aufs Schulgelände bringen. Falls du es vergessen haben solltest. Unbefugten ist der Zutritt verboten und da er hier so herumgeschlichen ist, glaube ich kaum das er eine Besuchserlaubnis hat.“, meinte er und sah Roxas an. „Stimmt doch, oder?“, fragte er ihn, worauf Roxas nickte. Vanitas seufzte und sah sich um. „Dahinten ist ein Café. Am besten setzen wir uns dort ihn und du erzählst uns was los ist.“ „Also verstehe ich das richtig, das du abgehauen und quer durchs Land gereist bist, weil du dir sorgen um Ven gemacht hast, weil er sich seit Monaten nicht bei dir gemeldet hat?“, fügte Vanitas das zusammen, was Roxas ihnen erzählt hatte und seufzte. „So etwas idiotisches habe ich ja noch nie gehört, aber sei´s drum. Jetzt müssen wir erst mal einen Weg finden dich in die Schule zu schmuggeln, ohne dass jemand etwas mitbekommt.“ „Dann helft ihr mir also?“, fragte Roxas freudig und sprang von seinem Stuhl auf. „Ja, machen wir, aber glaube nicht, dass ich das für dich mache. Ich will Ven nur eine Freude machen.“, brummte Vanitas genervt. „Ja ja, alles für deinen Venilein.“, witzelte Axel herum. „Axel, halt deine Fresse sonst vergesse ich mich. Überleg dir lieber, wie wir Roxas in die Schule schmuggeln können“ „Ach das ist einfach. Ich hab da schon ‘nen Plan.“, meinte Axel und grinste. „Ach ja? Und wie sieht der aus?“, wollte Vanitas wissen. „Wir stecken Roxy hier einfach in eine unserer Schuluniformen und tun so als wäre er Ven.“, sagte Axel und Vanitas musste zugeben, das die Idee gar nicht mal schlecht war. Es gab nur ein Problem. „Und wo bekommen wir eine passende Uniform für ihn her? Unsere sind ihm zu groß und wir haben nicht die Zeit eine für ihn anfertigen zu lassen.“, machte Vanitas auf den Fehler im Plan aufmerksam. „Das ist kein Problem. Guck mal wer dahinten sitzt.“, erwiderte Axel und deutete auf einen Tisch in ihrer Nähe, an dem Sora saß. „Der Giftzwerg na und?“ „Wie na und? Er und Ven haben fast dieselbe Kleidergröße. Wir „leihen“ uns einfach eine Uniform.“, sagte Axel und grinste. „...Gute Idee. Roxas, geh doch schon mal vor aufs Klo. Wir besorgen dir schnell eine Uniform.“, sagte Vanitas zu Roxas und stand auf. Das wird ein Spaß!, schoss es ihm dabei durch den Kopf. „Ähm, ok.“, antwortete Roxas und tat wie ihm befohlen. Es behagte ihm zwar nicht, wie die beiden ihm eine Uniform besorgen wollten, aber es war der einzige Weg, wie er Ven wiedersehen konnte, also musste er da jetzt durch. Schnell eilte er zur Herrentoilette und wartete dort. Es dauerte auch nicht lange bis Vanitas und Axel zusammen mit Sora hereinkamen, wobei letzter sich nicht wohl in seiner Haut zu fühlen schien. „Da sind wir mit deiner Uniform, Roxy!“, trällerte Axel sofort als er Roxas sah. „Ja, das ist...gut.“, meinte Roxas und sah zu Sora. „Ähm Hi, danke das du mir hilfst.“, sagte er zu ihm. „Als wenn ich eine Wahl hätte.“, brummte Sora finster und musterte Roxas. „...Du siehst genauso aus wie Ven.“ „Äh ja, das höre ich öfters.“, erwiderte Roxas der nicht wusste, was er sonst antworten sollte. „Genug gequatscht! Jetzt tauscht schon die Klamotten, damit wir weiter machen können.“, beendete Vanitas den Smalltalk und sah die beiden finster an. „Wenn´s sein muss. Könnt ihr dann bitte rausgehen? Ich habe keine Lust das ihr dabei zuseht, wie wir uns umziehen.“ „Och, hat der kleine Giftzwerg etwa Angst, dass wir seinen winzig kleinen Freund sehen? Keine Angst. Denn will ich auch nicht sehen. Komm Axel. Lassen wir die Ladys alleine.“, machte Vanitas sich über Sora lustig und verließ zusammen mit Axel die Toilette. „Ist der immer so?“, fragte Roxas Sora kaum das die Tür hinter Axel ins Schloss gefallen war. „Immer!“, antwortete Sora sofort und fing an sich sein Hemd aufzuknöpfen. „Aber mach dir nichts draus. Vanitas ist einfach der größte Arsch auf Erden. Der Einzige, zu dem er nett ist, ist Ven. Keine Ahnung warum. Vielleicht steht er ja auch ihn.“ Roxas konnte nicht anders und lachte los. „Meinst du echt?“, fragte er. „Klar, so wie die immer aneinander kleben, könnte man echt meinen, dass sie ein Paar wären.“, meinte Sora. Roxas sah ihn überrascht an. „Die kleben aneinander?“, fragte Roxas, der nicht glauben konnte, dass sein Bruder sich freiwillig mit einem Vampir abgeben würde. „Klar, die beiden duschen sogar zusammen, wobei Ven sich sogar von dem Arsch waschen lässt. Hast du das nicht gewusst?“ Roxas konnte kaum glauben, was er da hörte. Ven lässt sich von einem Vampir waschen?!, schoss es ihm durch den Kopf. Er muss verrückt geworden sein! „Sora, können wir uns bitte beeilen? Ich glaube ich muss dringend mal ein ernstes Wörtchen mit meinen Bruder reden!“, drängte er Sora plötzlich zur Eile an und schlüpfte so schnell er konnte aus seinen Klamotten. „Von mir aus!“, erwiderte Sora, zog sich seine Uniform aus und drückte sie Roxas in die Arme. „Hier hast du sie, aber mach sie nicht schmutzig. Meine anderen Uniformen sind in der Wäsche.“ „Danke! Ich bin dir was schuldig!“, sagte Roxas und zog sie sich an. „Kein Problem.“, meinte Sora, während er sich Roxas Sachen anzog. „Sieh lieber zu, das du von hier weg kommst bevor der Arsch auf die Idee kommt, dass wir noch unsere Unterwäsche tauschen sollen.“, fügte er noch hinzu und schob Roxas Richtung Tür. „Bloß nicht. Darauf kann ich verzichten.“, meinte Roxas dazu nur und verließ die Toilette. „Da bist du ja endlich.“, wurde er sofort von Vanitas in Empfang genommen. „Dann können wir ja los. Axel sieh zu, dass du den Giftzwerg wieder in die Schule bekommst, verstanden?“, wandte er sich an Axel, der sofort nickte. „Kein Problem. Ich mach das schon.“ „Gut, komm. Ven wird sich bestimmt über deinen Besuch freuen.“, sagte Vanitas zu Roxas, nahm ihn an die Hand und zog ihn hinter sich her. Gelangweilt lag Ven auf seinem Bett, starrte Löscher in die Luft und fragte sich wo Vanitas blieb. Es war schon Stunden her, das Ven sich darüber beschwert hatte, dass es in der Schulbibliothek nichts anständiges zu lesen gäbe, worauf Vanitas, der ihm unglücklicherweise wieder einmal gefolgt war, sofort meinte das er runter in die Stadt fahren würde, um ihm ein paar Bücher zu besorgen. Er war zwar immer noch sauer auf Vanitas, weil wegen ihm alle Mädchen der Schule ihn nun für Schwul hielten und Geschichten über ihn und Vanitas schrieben, aber es gefiel ihm das Vanitas, alles was er wollte, für ihn machte ohne das er ihn darum bitten musste. Ven legte sich gerade auf die Seite, als es an der Tür klopfte und Vanitas herein kam. „Da bist du ja endlich!“, fauchte Ven ihn sofort an. „Und wo sind die Bücher? Ich dachte du wolltest mir welche besorgen.“, fügte er noch hinzu als er sah das der Vampir nichts bei sich hatte. „Oh, Sorry. Die hat Axel, aber ich habe dir etwas mitgebracht, über das du dich bestimmt freuen wirst.“, erwiderte Vanitas grinsend. „Ach ja? Und was wäre das?“, wollte Ven wissen. „Sieh doch einfach selbst.“, antwortete Vanitas gelassen und trat zur Seite so das Ven Roxas sehen konnte. Ven fiel vor Überraschung die Kinnlade runter. „Hi, Bruderherz! Wie geht’s denn so?“, begrüßte Roxas seinen ältere Bruder, der ihn mit großen Augen anstarrte. „Roxas? Bist du das?“, fragte Ven ihn ungläubig. „Natürlich bin ich es! Wer soll ich denn sonst sein? Pamela Anderson?“, erwiderte sein Roxas grinsend. Ven war völlig aus dem Häuschen. „Roxas!“, rief Ven überglücklich, sprang aus seinem Bett, rannte zu seinem Zwillingsbruder und umarmte ihn. „Ich hab dich so vermisst!“ „Und ich dich erst! Wie geht es dir? Du siehst ja schrecklich aus. Ich kann es immer noch nicht fassen, dass Mum und Dad dich hierher geschickt haben. Ich dachte ich hör nicht richtig als Mum es mir gestanden hat. Los, jetzt sag schon was!“, redete Roxas auf seinen Bruder ein. Ven wollte gerade antworten als Vanitas sich räusperte. „Ich lass euch dann mal allein und versuche euch so viel Zeit wie möglich zu verschaffen.“, sagte er und ging zur Tür. Ven hielt ihn auf. „Ähm, danke.“, sagte er. „Wofür? Dein Bruder ist von allein hergekommen. Ich habe nur dabei geholfen, ihn in die Schule zu schmuggeln. Bis später dann.“, erwiderte Vanitas und verließ das Zimmer. Kaum dass er die Tür hinter sich geschlossen hatte, atmete er erleichtert darüber, dass er Roxas ohne Probleme zu Ven bringen konnte auf. Zufrieden mit sich selbst, schlenderte er den Flur entlang zum Aufenthaltsraum um dort etwas zu entspannen. Außerdem hatte er von dort aus einen guten Blick aufs Treppenhaus und konnte so verhindern, das jemand in Richtung ihres Zimmer ging. Vanitas hatte es sich gerade auf der Couch gemütlich gemacht als eine Ansage durch die Lautsprecher tönte. „Mr. Temhota, bitte melden sie sich im Büro der Direktorin! Mr. Temhota, bitte im Büro der Direktorin melden!“ Vanitas stöhnte genervt auf. „Was ist denn jetzt noch?“, knurrte er leise vor sich hin, stand widerwillig auf und machte sich auf den Weg zur Direktorin. Dort angekommen klopfte er an die Tür und trat ein. „Guten Tag, Frau Direktorin. Sie haben- Was macht ihr den hier?!“, fragte er überrascht als er Axel und Sora vor dem Schreibtisch der Direktorin sitzen sah. „Ich habe sie herbestellt, Mr. Temhota. Genauso wie sie. Setzen sie sich!“, sagte die Direktorin und deutete auf den Stuhl neben Axel. ...Mir schwand nichts Gutes!, schoss es Vanitas durch den Kopf und setzte sich. „Wissen sie warum ich sie hergerufen habe, Mr. Temhota?“, fragte Ms. Waters ihn kaum das er saß und sah ihn forschend an. „Nein, keine Ahnung.“, log Vanitas und hoffte, dass die beiden anderen nicht geredet hatten. „Dann will ich es ihnen sagen. Mr. Hikari und Mr. Ogón hier wurden dabei erwischt wie sie sich aufs Schulgelände schleichen wollten. Können sie mir vielleicht sagen warum? Immerhin hätten sie einfach durch das Schultor gehen können, aber offensichtlich wollten sie dies vermeiden.“, fragte Ms. Waters ihren Schüler. „Tut mir leid. Ich weiß nicht warum sie das gemacht haben.“, antwortete Vanitas. „Ach wirklich? Ich hingegen glaube sehr wohl, das sie wissen warum ihre Freunde das gemacht haben und ich bin mir ziemlich sicher, dass es etwas mit Mr. Nox zu tun hat mit dem sie vor einer halben Stunde durchs Eingangstor spaziert sind.“, blaffte sie den Vampir an. „Was soll das denn miteinander zu tun haben, Ms. Waters? Ven und ich waren in der Stadt und sind zurück gekommen. Ich sehe da keine Verbindung mit dem Fehlverhalten von Axel und Sora.“, erwiderte Vanitas. „Verkaufen sie mich nicht für dumm, Mr. Temhota. Ich weiß genau das Mr. Nox heute den ganzen Tag in seinem Zimmer war. Ich selbst war vor einer Stunde noch bei ihm und habe mich nach seinem Befinden erkundigt!“, schnauzte sie Vanitas an der nicht wusste, was er nun sagen sollte. Verdammte Hexe! Warum musste sie ausgerechnet heute nach Ven sehen?!, dachte er und suchte fieberhaft nach einer logischen Erklärung. Genau in diesen Moment klingelte das Telefon der Direktorin. „Entschuldigen sie mich bitte einen Augenblick.“, sagte Ms. Waters und nahm den Anruf entgegen. „Direktorin Waters Büro, am Apparat. … Oh, guten Tag, Mrs. Nox. Wie kann ich ihnen helfen? … Weggelaufen sagen sie? … Ich verstehe. … Ja, ich melde mich sofort bei ihnen wenn er hier auftauchen sollte. … Ventus? Ja, ihrem Sohn geht es gut. Mr. Temhota passt gut auf ihn auf. … Ja. … Ja, ihn Ordnung. Einen schönen Tag dann noch.“, sagte sie, legte auf und sah anschließend ihre drei Schüler streng an. „Das war, wie sie sicher mitbekommen haben, Mrs. Nox und wissen sie, was sie mir gesagt hat?“, fragte sie dir drei und lehnte sich auf ihren Stuhl zurück. „Nein, Ma´am.“, antworteten die drei wie aus einen Mund. „Sie hat gesagt das Mr. Nox Bruder Roxas von seiner Schule weggelaufen ist und sie nicht weiß wo er ist. Sie hält es allerdings für gut möglich, dass er sich auf den Weg hierher befindet um seinen Bruder zu sehen.“, klärte sie die drei auf, worauf sie sich gegenseitig ansahen. „Und was hat das jetzt mit uns zu tun?“, wollte Vanitas wissen, dem es überhaupt nicht gefiel, wie sich die Sache entwickelte. „Das, mein lieber, wissen sie ganz genau! Also, wo ist er?“, fuhr sie Vanitas an. „Wen meinen sie?“, stellte Vanitas sich dumm, um Ven und Roxas noch ein paar ungestörte Minuten zu erkaufen. „Ich habe ihnen doch gesagt, dass sie mich nicht für dumm verkaufen sollen! Ich meine natürlich Roxas Nox! Ich weiß jetzt, das er es war mit dem sie zur Schule zurück kamen. Also raus mit der Sprache. Wo ist Roxas Nox jetzt?!“, keifte sie den jungen Vampirfürsten an. Vanitas zögerte einen Moment und gab dann auf. „Er ist oben bei Ventus und unterhält sich mit ihm.“, brummte er und machte sich auf eine saftige Strafpredigt gefasst. „Verstehe und warum haben sie das nicht sofort gesagt? Das hätte uns allen eine Menge Zeit und Nerven erspart.“, seufzte sie aber nur. „Geht es dem Jungen gut?“ „Ja, Ma´am.“, antwortete Vanitas. „Und was passiert jetzt?“, wollte Sora plötzlich wissen. Ms. Waters sah ihn abschätzend an. „Nun in Anbetracht dessen was sie getan haben, müsste ich sie drei mindestens einen Monat lang Nachsitzen lassen, aber ich will mal Gnade vor Recht walten lassen und werde sie für heute noch einmal verwarnen.“, sagte Ms. Waters. „Aber dass sie mir nicht noch einmal etwas derartiges leisten, verstanden? Sie können gehen.“ Erleichtert atmeten alle auf. „Vielen Dank Ms. Waters. Es wird nicht wieder vorkommen.“, bedankte sich Sora dafür, dass sie nicht bestraft wurden und machte sich schnell aus dem Staub. „Ja, vielen Dank dafür, Ma´am!“, bedankte sich Axel ebenfalls und folgte Sora durch die Tür. „Ich werde dann mal geh-“ „Sie bleiben hier, Mr. Temhota. Mit ihnen bin ich noch nicht fertig.“, unterbrach die Direktorin ihn und deutete ihn sitzen zu bleiben. „Ja, was gibt es denn noch?“, wollte Vanitas wissen. „Ich möchte von ihnen wissen wie Mr. Nox reagiert hat als er seinen Bruder gesehen hat.“, antwortete Ms. Waters. „Wie er reagiert hat? Na ja, er war überrascht und glücklich ihn zu sehen.“, erwiderte Vanitas. „Wie glücklich genau?“, hackte die Direktorin nach. „Überglücklich würde ich sagen, aber das ist ja auch kein Wunder. Soweit ich weiß haben sie sich schon lange nicht mehr gesehen und auch sonst keinen Kontakt zueinander gehabt.“ „Wenn ich sie jetzt fragen würde, ob es gut für Ventus sei, das sein Bruder hier bliebe, was würden sie antworten?“, fragte sie Vanitas was ihn überraschte. „Was ich darauf antworten würde? Dass es gut für ihn wäre, würde ich antworten. So glücklich wie vorhin habe ich ihn noch nie gesehen.“, beantwortete er die Frage. „Warum fragen sie mich das überhaupt?“ „Hm, das verrate ich nicht und es braucht sie auch nicht zu kümmern. Sie können jetzt gehen und seinen sie doch so nett und richten den Herren Nox und Nox aus das ich sie heute Abend um zwanzig Uhr in meinem Büro sprechen möchte und auch, dass sie sich nicht mehr verstecken brauchen. Ventus darf seinen Bruder ruhig unsere Schule zeigen.“, erwiderte sie lächelnd. „Verstanden. Ich werde es ihnen ausrichten.“, sagte Vanitas, stand auf und ging zur Tür. „Ach Ms. Waters? Falls sie das Vorhaben, was ich denke dann ist es bestimmt sehr hilfreich wenn sie Mr. Nox ausrichten das falls er ihren Vorschlag nicht nachkommt, einer ihrer Schüler der etwas gegen ihn hat, sehr wütend werden und der Polizei eine nette kleine CD mit unschönen Daten über seine Firma schicken würde. Das hilft bestimmt weiter. Einen schönen Tag noch.“, meinte Vanitas noch grinsend bevor er das Büro der Direktorin verließ und sich auf den Weg zu Ven und dessen Bruder machte. so, das war es dann auch schon wieder ich hoffe euch hat das kapi gefallen lg colonello Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)