School Project von -Colonello- (Eine Schule ohne Biss) ================================================================================ Kapitel 3: Kein guter Tag für Ventus ------------------------------------ //Kapi 3// Müde und erschöpft stand Ventus im Badezimmer seines Zimmers das er sich mit Vanitas teilte und sah sich sein Spiegelbild im Spiegel an. Er erkannte sich kaum wieder. Sein blondes Haar war stumpf geworden, seine Haut war aschfahl und seine Augen leer wie die eines Toten. Er sah schrecklich aus, aber das war auch kein Wunder. Seit sein Vater ihn unter Drogen gesetzt und auf diese Schule verfrachtet hatte, hatte Ven keine ruhige Minute mehr gehabt und das hatte seine Gesundheit sehr in Mitleidenschaft gezogen. Zudem aß er auch kaum noch etwas was zur folge hatte dass er in den knappen zwei Monaten, die er schon dort war, ganze neun Kilo abgenommen hatte, was man ihm auch ansah. Seufzend wandte Ven sich vom Spiegel ab und stieg unter die Dusche. Als er fertig mit duschen war und sich abgetrocknet hatte, zog er sich noch im Badezimmer seine Schuluniform an und sprühte sich anschließend von oben bis unten mit einem Deo aus Weihwasser ein, um sich die Vampire vom Leib zu halten. Solche Mittel waren zwar eigentlich an der Schule verboten, aber trotz dieser Tatsache hatte Ven drei Tage nach seiner unfreiwilligen Einschulung eine Dose davon zusammen mit einer silbernen Halskette an der ein Kreuz hing und einem Pfefferspray, das ebenfalls Weihwasser enthielt, auf seinem Schreibtisch gefunden. Daneben hatte ein Zettel gelegen auf dem stand, dass er, wenn er Nachschub bräuchte, nur die leeren Dosen auf seinen Schreibtisch zu stellen, um volle zu bekommen. Wer auch immer es war, der Ven mit all diesen Schutzmitteln gegen Vampire versorgte, Ven war ihm oder ihr unendlich dankbar dafür. Denn ohne dieses kleine bisschen Sicherheit, was sie ihm gaben, da war Ven sich sicher, wäre er bestimmt schon längs vor lauter Anspannung zusammengebrochen. Seufzend stellte Ven das Deo zurück auf seinen Platz und ging zurück in sein Zimmer. Sofort glitt sein Blick hinüber zu dem großen schwarzen Sarg ,der auf der anderen Seite des Zimmers lag, in dem sein Mitbewohner Vanitas darauf wartete, dass Ven seine Sachen packte und das Zimmer verließ, bevor er sich selbst für den Unterricht fertig machte, was Ven nur recht war. Er wollte nichts mit dem Vampir zu tun haben und war diesem sogar in gewisser Hinsicht dankbar dafür, dass er ihm aus dem Weg ging, wenn es sich vermeiden ließ. Wenn die anderen das doch auch tun würden!, dachte Ven sehnsüchtig und fing an seine Tasche zu packen. Dann wäre mein Leben hier um einiges angenehmer. Während er seine Bücher zusammen suchte klopfte es an der Tür was Ven zusammenzucken ließ. „J-Ja?“, fragte er. „Ven, ich bin´s Sora. Bist du fertig?“, rief jemand zurück und Ventus atmete erleichtert auf. „Moment, ich bin gleich soweit.“, antwortete Ven, stopfte schnell seine Bücher in seine Tasche, lief mit ihr rüber zur Tür und öffnete sie. „Wurde ja auch Zeit!“, wurde er sofort von einem braunhaarigen Jungen mit meerblauen Augen begrüßt, der ihn frech angrinste. „Morgen Sora.“, begrüßte Ven ihn, während Sora ihn von oben bis unten musterte. „Du siehst scheiße aus!“, kommentierte er Ventus Aussehen abwertend, aber Ven war ihm deswegen nicht böse. Er wusste ja selbst nur zu gut wie er zur Zeit aussah und außerdem war es auch einfach Sora´s Art, einfach das zu sagen, was er über andere dachte und dass war eine Eigenschaft an ihm die Ven gut leiden konnte. „Wenn du meinst. Komm lass uns abhauen. Ich will nicht hier sein wenn Er herauskommt.“, meinte Ven nur und zog Sora Richtung Mensa. „Puh, endlich ist es vorbei!“, stöhnte Sora erleichtert, nachdem Ven und er eine Doppelstunde Mathe hinter sich gebracht hatten und ließ sich auf eine Sitzbank im Flur vor dem Klassenzimmer fallen. Ven betrachtete ihn leise kichernd. „Das sagst du nur, weil du in Mathe eine absolute Null bist.“, sagte er und setzte sich zu seinem Freund. „Sag bloß du hast verstanden, was der alte Schmith da gelabert hat?“ „Soll ich ehrlich sein?“, kicherte Ven. „Ich fand das was er uns da erklärt hatte sogar ziemlich einfach.“ „Hört sich euch dieses Gelaber von diesem keinen Streber an. Ist ja widerlich.“, sagte plötzlich jemand, worauf Ven überrascht aufsah und einen Riesen Schreck bekam, als er sah dass drei Vampire, zwei Jungen und ein Mädchen, mit etwas Abstand vor ihm standen und mit überheblichen Gesichtern auf sie herabsahen. Augenblicklich wurde Ven noch blasser, als sonst und drückte sich ängstlich an die Wand hinter ihm. „Ach guckt mal, der kleine Streber hat schiss vor uns bösen, gemeinen Vampiren.“, höhnte der in der Mitte sofort, als er es bemerkte, worauf die anderen beiden zu lachen begangen. „Ja, und wie der stinkt, alter!“ „Richtig widerlich!“, meinte das Mädchen und hielt sich die Nase zu. „Verpisst euch!“, fauchte Sora die drei an, sprang auf und stellte sich breitbeinig vor Ven, worüber die drei nur lachen konnten. „Ach wie süß! Der kleine Blutsack will die kleine Stinkmorchel beschützen.“, lachte die Vampirin hämisch. „Ja, aber wisst ihr was? Mich würde es ja mal brennend interessieren, ob er das auch kann!“, rief der in der Mitte und stürzte sich auf Sora, der nicht einmal mehr die Zeit hatte zu reagieren, bevor der Vampir ihn mit nur einem einzigen schlag zu Boden schickte. „War wohl nichts mit beschützen!“, lachte sein Kumpel gackernd und stürzte auf Ven zu. Er hatte ihn schon fast erreicht, als sich plötzlich wie aus dem Nichts eine Hand um die Kehle den Vampirs legte und ihn von Ven weg riss. „Was soll das?!“, herrschte eine Stimme den Vampir wütend an, wobei dieser brutal gegen die Wand gedrückt wurde. „Ich habe gefragt was das sollte! Antworte gefälligst! Warum habt ihr Ventus und seinen Freund angegriffen?!“, wiederholte die Stimme ihre Frage. Ven, der zu Tode erschrocken auf der Bank saß sah erschrocken auf, als er seinen Namen hörte und sah dass Vanitas keine zwei Meter neben ihm stand und den Vampir, der ihn angegriffen hatte, brutal gegen die Wand drückte. „Du...?“, stammelte er überrascht, aber Vanitas hörte ihn nicht. Dazu war er viel zu sehr auf den Vampir vor ihm konzentriert. „Bitte Herr!“, keuchte der Vampir. „Ich- ich kann das alles erklären!“ „Ach da bin ich aber gespannt. Larxene! Axel! Schnappt euch diesen Dreck hier und kommt mit!“, knurrte Vanitas, woraufhin sich ein großes blondes Mädchen und ein großer ziemlich finster dreiguckender Junge mit feuerroten Haaren aus der Menschenmasse lösten, die sich inzwischen gebildet hatte und die beiden anderen Vampire schnappten und sie Vanitas hinterher schleiften, der schon losgegangen war. Völlig regungslos sah Ven ihnen hinterher bis ein Mädchen aus seiner Klasse ihn ansprach. „Ventus, ist alles in Ordnung mit dir?“, fragte es ihn vorsichtig. Ven sah sie verdutzt an. „Was? Äh ja, alles in Ordnung. Mir ist nichts passiert.“, antwortete er zerstreut und sah sich um. „Sora!“, keuchte er erschrocken auf, als er seinen Freund ein paar Meter von ihm entfernt auf den Boden sitzen sah und sich den linken Arm festhielt. Sofort sprang er auf und hastete zu ihm rüber. „Sora ist alles in Ordnung?!“, fragte er ihn besorgt und ging neben ihm in die Hocke. „Geht so!“, antwortete er mit zusammengebissenen Zähnen. „Wenn ich diesen verdammten Blutsauger erwische ramme ich ihm einen Pflock durchs Herz!“ Als Ven dies von ihm hörte atmete er erleichtert auf. Wenn Sora noch in der Lage war solche Sprüche zu klopfen, konnte es ihm nicht sonderlich schlecht gehen. „Was geht hier vor?“, ertönte plötzlich eine Stimme am anderen Ende des Flures und alle drehten sich erschrocken zu ihr um. Direktorin Waters kam, zusammen mit vier Sicherheitsleuten, den Flur entlang gerauscht und sah ziemlich besorgt aus. „Was ist hier passiert? Man sagte mir hier wäre einen Prügelei in Gange. Ist jemand verletzt?“, fragte sie atemlos. Sofort fingen alle an durcheinander zu reden. „Ruhe! So versteht man ja kein Wort!“, herrschte sie alle an und wandte sich dann an einen Jungen mit haselnussbraunem Haar. „Sie, Mr. Mitchal, sagen Sie mir was hier passiert ist.“, fragte sie ihn. „Drei Vampire haben Ventus und Sora angegriffen, Ms. Waters!“, antwortete er sofort, worauf die Direktorin erbleichte. „W-was?!“, stammelte sie mit zitternder Stimme. „A-Aber es geht ihnen gut. Sehen Sie?“, fügte der Junge noch rasch hinzu und deutete auf Ven und Sora. Sofort eilte Ms. Waters zu ihnen. „Ist euch etwas passiert? Ist alles in Ordnung?“, fragte sie die beiden und fing an zu überprüfen ob noch Alles an ihnen dran war, aber noch bevor auch nur einer von ihnen auch nur einen Mucks machen konnte, richtete sie sich wieder auf und rief zornig: „Wo sind sie?! Wo sind die drei, die das hier zu verantworten haben?!“ Einen Moment lang herrschte absolute Stille, aber dann hob eine kleine Vampirin mit schulterlangen blonden Haaren die Hand. „Ms. Waters, ich glaube ich weiß wo sie sind.“, sagte sie und umklammerte dabei ihren Zeichenblock. „Wo?“, wollte die Direktorin wissen. „Der junge Herr hat sie kurz bevor Sie gekommen sind wegbringen lassen. Von daher denke ich mal dass er sie nach...unten gebracht hat.“, antwortete sie und schien sich dabei nicht ganz wohl in ihrer Haut zu fühlen. „Verstehe.“, sagte Ms. Waters, sah sich nachdenklich um und seufzte. „Sie bringen Mr. Nox und Mr. Hikari rauf in die Krankenstation, verstanden? Und wenn Sie dort fertig sind, bringen Sie sie auf ihre Zimmer.“, wandte sie sich an zwei der Sicherheitsleute, die ihr sofort zunickten. „Gut, und Sie beiden werden mich mit nach unten geleiten und was den Rest angeht. Zurück in eure Klassen! Der Unterricht hat schon längst wieder angefangen.“, schickte sie alle weg, machte sich danach selbst auf den Weg und ließ Ven und Sora mit den Sicherheitsleuten zurück. so, das war es auch schon wieder ich hoffe es hat euch gefallen^^ lg -colonello- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)