Im Schatten der Macht von Bellathea ================================================================================ Kapitel 4: Eine stürmische Nacht -------------------------------- Galinda erwachte, weil sie fror. Es war noch dunkel draußen und Galinda tastete nach ihrer Decke. Sie drehte sich um und blickte in Elphabas schlafendes Gesicht. Die Grüne atmete ruhig, doch ihre Augen zuckten unter ihren Lidern, sie träumte. Galinda rutschte ein Stück näher an Elphaba. Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals und es wunderte sie, dass Elphaba von diesem Lärm nicht erwachte. Ein Blitz erhellte den Raum und Galinda schien es einen Augenblick, als würde Elphaba leuchten. Vorsichtig, darauf bedacht, ihre Zimmergenossin nicht zu wecken, legte Galinda Stirn an die von Elphaba, die im Gegenzug leise seufzte. Genau hätte die Blonde nicht sagen könne, was sie dazu bewegte, vielleicht war es ein inneres Verlangen, dem sie endlich nachgab, trotzdem schloss sie ihre Augen küsste sie sanft die grünen Lippen. Langsam öffnete Galinda ihre Augen wieder und betrachtete Elphaba noch eine Weile. Ihre Nase, ihre Wangenknochen und ihre wunderschönen Lippen, die ein wenig nach Frühling schmeckten, nach Wald und Blumen und Früchten… Erneut legte Galinda ihre Stirn an Elphabas und deckte sich und ihre Zimmergenossin zu. Elphaba bewegte ihren Kopf ein wenig und murmelte vor sich hin. Unverständliche Dinge, nur ein einziges Wort hörte die Blonde klar und deutlich, ‘Galinda‘. Sie erschrak, Galinda dachte Elphaba hatte sie ertappt und wäre die ganze Zeit wach gewesen, doch die Grüne lächelte und schlief wie ein Stein. ‚Galinda‘, hallte es im Kopf der Blonde noch immer, ‚Galinda‘… „Elphie“, flüsterte sie kaum hörbar und gab der Grünen noch einen Kuss, bevor sie eng an Elphaba gekuschelt wieder einschlief. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)