The secret of the cursed Lords III von Kris18 (Zukunft oder warum verlieben so schwer sein kann.) ================================================================================ Kapitel 4: Versteh mich doch bitte. ----------------------------------- Als sich die beiden an diesen Tag trafen fing Leo kein Gespräch an, nein er ging gleich in die vollen, kaum das sie draußen waren stapfte er zu Maltasa und sah ihn die reckt in die Augen dieser bekam schon wieder Angst. Was hatte er den nun getan, hätte er ihn nicht runter Stoßen dürfen? Hätte er stattdessen den Spot ertragen sollen, war es doch gewesen oder? Je nähre Leo kam desto weiter schritt Maltasa Rückwärts, bis er mit seinem Rücken gegen diesen Baum kam, der Baum unter dem sie gestern gelegen hatten, der Baum wo sein Herz so schnell und hart gegen seine Brust geschlagen hatte. Ängstlich sah er hoch, wollte der Brünette das ihm noch ein Apfel auf dem Kopf fiel, weil er ihn gestern von sich gestoßen hatte. Immer noch hielten sie den Sichtkontakt, Leo versuchte aus der kaum vorhanden Mimik zu erkennen was sein Gegenüber empfand doch vergebens, er sah ihn Ausdruckslos und Monoton an. Das ärgerte ihn ungemein, kurz ballte er die Fäuste nur um seine Handflächen dann gegen die Brust des jungen Katers zu pressen und ihn jede Fluchtmöglichkeit zu berauben. Trotz dessen das er sich davor ekelte glitt eine Hand hoch zu seinem zerfetzten Katzenohr und strich sanft darüber. Eine Gänsehaut bildete sich auf Maltasas Haut und ein kalter Schauer lief ihm über den Rücken aber es fühlte sich gut an, er glaubte es zu mögen. Nach dem sich seine Anspannung etwas gelöst hatte, schloss er genissend die Augen, ja er mochte es wenn Leos warme Hände ihn da berührten, er mochte es. Sieh an, dachte Leo bei sich er zeigte zwar keine Gefühlsregung schien es aber zu mögen, da er seine Augen schloss. Der Finger des Brünetten strich an der Innenseite des Katzenohres entlang und der Schwarzhaarig erschauderte unter der Berührung. Und auch Leo wunderte sich, nie hätte er gedacht, das Ohren so weich und warm seinen konnten, nicht nur diese auch das Haar seines Gegenübers war es, fasziniert strich er darüber. Es war so anders als Menschenhaar viel weichen, wie es Tierhaar zu sein pflegte. Vielleicht war er ja doch nicht so ekelhaft wie er gedacht hatte. Währenddessen wanderte seine Hand weiter zu dem Hals mit den feinen Nackenhäärchen, zu seinem Oberkörper, der mit feinster Seide bedeckt war und nur die Muskeln erahnen ließen bis zum Schweif. Kurz davor angekommen, grinste Leo böse und packte diesen mit einer schnellen Bewegung und drückte zu. Sofort wurde Maltasa aus seiner Entspannung gerissen und schrie auf „Ahhhh“ das tat weh, wieso tat er so etwas, eben hatte er ihn noch verwöhnt und nun so was. Weiterhin hielt sein Verlobter seinen Schweif fest im Griff und schien auch nicht daran zu denken los zu lassen. Er musste etwas sagen, schon wieder etwas sagen und vor allen nicht das Falsche sagen. Er sah ihn an und drückte fester zu, nun musste er etwas sagen, ein Kloß bildetet sich in seinem Hals, als Leo ungeduldig noch fester zu drückte. Der Schmerz durchfuhr seinen Körper. Er musste handeln und zwar jetzt! Er schluckte schwer den Klos runter und öffnete seinen Mund, dabei sah er in diese wunderschönen tiefblauen Augen „Entschuldige Leonard, wäre es dir von Umständen, meinen Schweif los zu lassen?“ „Ja“ meinte dieser trotzig und drückte wieder etwas fester zu, er wollte ihn endlich aus der Reserve locken. „Verzeih aber du tust mir damit weh.“ sagte dieser Monoton wie immer. „Das ist mir egal.“ war die immer noch trotzige Antwort. Maltasa war am Rande der Verzweiflung, was sollte er den nun tun, eben noch verwöhnt und nun gequält, was hatte er nun schon wieder falsch gemacht. Er hasste sich für die Fehler die er immer wieder machte. Sein Blick fiel währenddessen auf die schönen leicht roten Lippen Leos, er hatte mal in einem Buch gelesen das Menschen es mochten wenn sich ihre Lippen berührten. Vielleicht war es ja das was der Brünette wollte. Einen Kuss, Maltasa nahm all seinen Mut zusammen beugte sich vor und legte seine Lippen auf die von seinem Verlobten. Als sich die warmen und etwas rauen Lippen, des Katers auf seine eigen legten erschauderte er, damit hatte er nun nicht gerechnet und zum ersten mal merkte er wie Ängstlich Maltasa doch war. Er merkte es an diesem Kuss, der so unsicher und zurückhalten wart. Und doch war er gleichermaßen sehr schön, er war nicht die erwünschte Reaktion aber sehr schön. Langsam ließ er auch den Schweif seines Gegenübers los und schlang stattdessen seine Arme um den Hals des Größeren. Auffordern nach mehr öffnete Leo leicht seinen Mund freudiger Erwartung einer warmen Zunge, doch er wurde je enttäuscht als sein gegenüber einfach den Kuss abbrach. Maltasa war es zu viel Geworden, erst diese nähe und dann auch noch so eine Aufforderung der er nicht nachkommen konnte, da er nicht wüsste was er tun sollte. Im Buch hatte nur gestanden, sie küssten sich aber nicht wie oder wie lange. Und nun verlangte sein Verlobter so was von ihm. Mit einem lauten Knall gefolgt von einem Schmerz bekam er nun die Antwort. Leo hatte ihm eine mit der Faust rein gehauen. Schon wieder hatte er einen Fehler gemacht, dabei wollte er doch mehr als alles andere, alles richtig machen. Leo reichte es, er war so verdammt Wütend „Sag mir endlich was dein Problem ist, immer bist du teilnahmslos, nie öffnest du dich mir gegenüber und dann küsst du mich und und...“ er stockte seine Stimme war immer lauter geworden, doch nun zitterte sie. „WARUM? Warum hasst du mich so sehr, macht es dir Spaß zu sehen wie ich mich abmühe um doch nur dein Desinteresse zu ernten...WAS IST DEIN GOTTVERDAMMTES PROBLEM?“ den letzten Satz schrie der Brünette und hämmerte mit seinen Fäusten gegen die Brust des anderen. „Ich versteh dich nicht.“ nuschelte dieser nur. „Was? Was gibt es daran nicht zu verstehen?“ fragte Leo nun sichtlich verwirrt. „Ich, ich sehe dich und die anderen aber ich verstehe sie einfach nicht“ nuschelte er weiter, schweigen trat ein. Das musste Leo erst mal verarbeiten „Du verstehst unsere Mimik nicht?“ „Nein“ kam es ganz leise „Und unsere Körpersprache“ „Nein“ „Und unsere Stimmlage?“ „Nein.“ der Brünette musste Schlucken. Das hatte er nicht gewusst, in dem Moment begann er zu verstehen das Maltasa anders war und das er diese Fehler nicht aus reinem bös-willen machte sondern weil er es nicht besser wusste und weil er die Menschen um ihn herum nicht verstand. Sie sahen sich nicht an, der junge Kater konnte Leo nicht in die Augen sehen, er wusste das er anders war und das war schon schlimm genug. „Aber du hast mich doch geküsst?“ sagte nun auch sein Gegenüber nun ganz leise „Ich habe es in einem Buch gelesen“ war da wieder diese ehrliche Antwort. Schweigen trat ein, Leo musste das erst mal verarbeiten, er war geküsst worden weil sein Verlobter es in einem Buch gelesen hatte. Und dieser besagte Verlobte konnte die Gefühle der Menschen nicht an Mimik, Körpersprache und Stimmlage erkennen. Wie schwer musste er es doch gehabt haben, er machte diese dummen Fehler nicht mit Absicht, er versuchte nur die Menschen einzuschätzen und verschätzte sich. Maltasa fing an Stress zu bekommen, die lange Pause, das er Leo die Wahrheit gesagt hatte, alles war so unerträglich für ihn und sein Magen fing an zu Krampfen. Und wie immer wenn das passierte begann er an seinem Ohr zu kratzen und das so lange bis die ersten Bluttropfen aus der Frisch entstanden Wunde hervorquollen. Er hatte sich so schon tiefe Wunden beigebracht und die Narben stetig vergrößert. Dies bemerkte auch sein Gegenüber und hielt plötzlich seine Hand fest „Was tust du den da? Hör auf!“ Gedanken verloren schaute er auf die Hand die ihn fest hielt, warum tat er das, warum ließ er ihn nicht einfach seinen Stress abbauen, er kannte doch nur diese weise es zu tun. „Du hast in einem Buch gelesen das man sich Küsst stimmt das?“ ein kurzes nicken war die Antwort. „Warum hast du dann nicht weiter gemacht?“ „Da stand nur das sie sich küssten.“ „Verstehe dann weißt du also nicht wie...soll ich es dir zeigen?“ ein grinsen bildete sich auf den Lippen das Brünetten, den so schlecht hatte der Kuss mit dem Kater nicht geschmeckt. „Öffne deinen Mund ein Stück“ verwirrt sah er Leo an, wieso sollte er das tun, warum konnte er einfach nicht normal sein, so wie die anderen. Und nun brauchte er wieder zu lange für seine Reaktion, ungeduldig drückte der Brünette mit seinen Finger auf die Lippen des anderen und brachte ihn so dazu seinen Mund ein Stück zu öffnen. Dann stellte er sich auf die Zehenspitzen, schlang seine Hände um seinen Hals und küsste ihn wild und leidenschaftlich. Seine Zunge strich über die Rauen von Maltasa und ohne zu fragen drang er mit seiner Zunge in seinen Mund ein und ärgerte keck die Zunge des anderen. Dieser hatte das Gefühl das gleich sein Herz zersprang, es schlug so schnell wie noch nie, eine ungünstige Bewegung des Katers und schon landeten die beiden wieder unter dem Apfelbaum. Leo musste lachen, immer dieser Apfelbaum als ob er es auf die beiden abgesehen hätte aber seinem Verlobten war nicht zum lachen zumute, er fühlte sich elend, schon wieder lachte ihn sein Liebster aus, das tat weh. Warum lachten ihn die Menschen nur immer aus, er wollte den Brünetten schon wieder von sich stoßen als dieser ihn ansah. „Findest du doch auch oder?“ der Schwarzhaarig war verwirrt, sein Gegenüber hatte ihn doch ausgelacht. Dieser seufzte nur und sagte dann „Lass gut sein.“ stand auf und ging. Die nächsten Tage verliefen zwischen den beiden besser, Maltasa hatte nicht mehr so eine höllische Angst wenn er sich mit Leo traf, und dieser begann den Schwarzhaarigen besser zu verstehen. Zumindest versuchte er dies, da die kleinen Gesten die er machte nicht immer leicht einzuschätzen waren. Schließlich brachte Maltasa Leo die schönsten zwei Blumen mit die er finden konnte, obwohl sein letztes Geschenk in der Richtung nicht von Erfolg gekrönt war hoffte er dennoch sie würden seinem Verlobten gefallen. Dieser war schon wieder mit Niko zu Gange und blödelte rum, ein seltsames Gefühl machte sich in dem jungen Kater breit, es macht ihn unheimlich wütend und aggressiv, er wollte nicht das Niko so eng mit seinem Leo war. Er atmete tief durch und schluckte es dann runter. Leise klopfte er an die Tür und brachte die zwei aus ihrem fröhlichen Treiben. „Na sieh mal an wer da ist. Wenn ich mich nicht irre hast du heute hier nichts zu suchen, also geh bitte wieder nach Hause.“ sagte Niko nett aber bestimmt. Erneut schluckte der Schwarzhaarig das aufkommende Gefühl runter, ließ sich aber nichts anmerken. „Entschuldigt wenn ich euch störe“ sagte er mehr zu seinem Liebsten also zu Niko und ging zu ihm um ihn die Blumen zu überreichen, die er mitgebracht hatte. Leo sah die zwei schönen Blumen an „Danke Maltasa.“ meinte er leicht lächelnd, obwohl es immer noch kein Blumenstrauß wahr freute er sich dennoch ungemein darüber. Der Brünette stellte die Blumen ins Wasser und die Vase diesmal etwas hör damit sie nicht wieder herab fiel. So wie das letzte mal, er hatte nach der Blume gesucht nur gefunden hatte er sie nicht mehr. Lächelnd sah er beide an, obwohl Niko, Maltasa am liebsten aus dem Zimmer befördert hätte aber der Wunsch traf auf Gegenseitigkeit. „Nun gut, ich geh dann mal wie sehen uns morgen Leo.“ mit den Worten und einer eleganten Handbewegung faste er Leo´s Gesicht und küsste ihn auf die Stirn, bevor er verschwand. In dem inneren des jungen Katers brodelte ein Feuer, das er auch mit mehrmaligen Schlucken nicht zum schweigen bringen konnte, was war das nur für ein Gefühl? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)