Ich such dich <3 von imagine ================================================================================ Kapitel 3: Ablenkungen ---------------------- Am nächsten Tag werde ich von den klingeln des Telefons geweckt. Wer ruft den bitte schön um 6 Uhr morgens an? Gähnend tapse ich in Flur um das Telefon zu erreichen. „Hallo?“, meldete ich mich. „Corinna! Es ist was Schreckliches passiert“, schluchzte meine Mama. „Was ist den passiert? Ist jemand verletzt?“, auf einmal war ich hell wach. „Dein Papa.. er hatte ein Autoumfall und jetzt…“, Mama konnte nicht mehr weiter sprechen. „Oh mein Gott, ist er … tot?“, ich war geschockt, nein lass es nicht wahr sein! Lass Papa leben! Mama fing an zu weinen und sagte: „Ja, es ist alle so schrecklich. Ich verstehe das alles nicht, das hat er nicht verdient!“ Ich blieb stumm, ich konnte nichts mehr sagen. Papa war tot, warum? „Corinna bist du noch da?“ „Ja, aber ich .. ich kann das noch nicht begreifen Mama. Das hat er natürlich nicht verdient.“ An der anderen Seite blieb es stumm und so sagte ich: „Ich glaube ich leg jetzt auf...“ „Ja stimmt, aber kommst du zu mir? Ich bin ja so alleine“ schluchzte sie wieder. Ich sagte, dass ich natürlich kommen werde zur Beerdigung. Dann legte ich auf. Die arme Mama jetzt ist sie ganz alleine, wie soll sie nur den Schmerz verarbeiten? Klar, ich war auch alleine aber ich hatte eben nicht so eine dicke Bindung zu meinen Vater. Nach dem Frühstück fuhr ich mit dem Auto nach meiner Geburtstätte, Stralsund. Als ich ankam begrüßt mich meine Schwester Nadine, sie wohnt auf Rügen, also hatte sie nicht so einen langen Weg wie ich. Nadine umarmte mich mit Tränen in den Augen. Als ich dann zu Mama ging umarmte sie mich und fing wieder an zu weinen. Sie wiederholte immer den gleichen Satz „das kann einfach nicht sein, er ist nicht tot“ Da kamen mir auch die Tränen und ich sagte zu ihr: „Mama, aber es stimmt leider“. Wir hatten beschlossen das ich und Nadine bei Mama blieben um sie zu trösten, was sich als immer schwere Angelegenheit entwickelte. Denn Mama weinte immer und überall: auf der Toilette, beim Essen, beim Fernsehe gucken, usw. Sie verstand nicht, dass es Papa besser ging als früher, denn er hatte ja Rheuma. 4 Tage später~ Es war der Tag der Beerdigung und es war immer noch sehr bedrückt im Haus. Und Mama hatte nicht aufgehört zu weinen. So was hatte ich noch nie erlebt, wie konnte man so viel Wasser in seinen Augen haben, wunderte ich mich immer mehr. Und als ich am Frühstückstisch saß viel mir auf einmal wieder Bill ein. Hey, was machst du wieder in meinen Gedanken?! Ich versuchte ihn zu verdrängen, da er ein sehr schlechter Zeitpunkt war, wie ich fand. „ Corinna? Was hast du? Du schaust so wütend.“, bemerkte meine Schwester. Ich dachte nach, sollte ich sie darüber informieren, dass ich IHN gesehen hatte? Ich entschied mich, dass ich es nicht erzählte, nicht nur wegen des schlechten Zeitpunkts. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)