Have to be an asshole von MattyMasquerade (... for finding a way to come together. Trunks x Goten ♥) ================================================================================ Kapitel 1: One and only. ------------------------ Hey meine Lieben. Maun glaubts kaum, aber ich hab tatsächlich etwas neues verfasst. Und dann auch noch ein OS zu dbz, was meinem aktuellen Flash in die Schuhe zu schieben ist. Ich muss sagen, dass es mir wirklich viel Spaß gemacht hat dieses zu tippen, auch wenn es meine erste FF in diesem Fandom ist. Aber ich denke, dass sie mir trotzdem recht gut gelungen ist. Pairing: Trunks x Goten ♥~ Warnings: Shounen Ai ! Ich wünsche viel Spaß beim Lesen. ~~ Have to be an asshole Erschöpft ließ sich der junge Mann auf einen der leeren Stühle fallen. Seine Tasche hatte er achtlos zu Boden neben sich gleiten lassen, während er sich gestresst durch die fliederfaarbigen Haare fuhr, sich dabei immer wieder ins Gedächnis rufend, dass der Tag nicht mehr allzu viele unvorhergesehene Überraschungen für ihn bereit halten sollte, lag vor ihm ja bloß nur noch eine letzte, zugegeben ziemlich langweilige, Vorlesung, bevor er sich dann endlich auf den Weg nach hause machen konnte. Zwar hatte er keinerlei Probleme mit den Ansprüchen, die an ihn gestellt wurden, fertig zu werden, übertraff diese in den meisten Fällen sogar noch, aber momentan schien sein Körper einen stillen Streik gegen ihn führen zu wollen, denn unter fit sein verstand er wahrlich was anderes. Wahrscheinlich hatte sein Vater vollkommen Recht wenn er behauptet er solle sich in seiner Freizeit mit etwas sinnvollerem als dem Lernstoff für die Uni beschäftigen. Nicht das er dies permanent machen würde, hatte er mit seinen inzwischen einundzwanzig Jahren prinzipiell noch viele andere Dinge im Kopf, die ihn beschäftigten oder für die er seine Zeit opferte. Und ob ständiges Training tatsächlich sinnvoller war sei dahingestellt, obwohl er sich diesem natürlich nicht gänzlich entziehen konnte, würde sein diesbezüglich strenger Vater sowieso niemals zulassen. Außerdem musste Trunks sich eingestehen, dass es durchaus einen perfekten Ausgleich für das inzwischen doch ziemlich friedlich gewordene Leben auf der Erde bildete, wie dafür gemacht um jegliche Aggressionen des Alltags einfach rauslassen zu können. Schon allein aus diesem Grund würde er niemals ganz mit der Kampfkunst aufhören können, war diese doch schon seit dem er denken konnte ein Teil seines Lebens. In seiner Kindheit war er tatsächlich mit vollem Körpereinsatz dabei gewesen, hatte sich stundenlang extremen Umweltbedingungen ausgesetzt, während er schwitzend und schwer atmend ohne Pause sein Programm absolvierte, sich mit jedem Faustschlag selbst immer weiter vorantreibend, bis er jedesmal seine Grenzen gesprengt hatte und am Ende freudestrahlend feststellte noch um einiges stärker geworden zu sein. In erster Linie um sein damaliges Vorbild stolz auf ihn zu machen, auch wenn es ihm natürlich ungeheuren Spaß gemacht hatte, weil er sich mit ganzem Herzen in die Sache reingehängt hatte. Nun gut, wahrscheinlich auch, weil er seinem einstigen Rivalen und gleichzeitig besten Freund immer einen Schritt voraus sein wollte. Aber das war schon lange Vergangenheit. Wenn er sich an diese Zeit erinnerte, musste er mit leichtem Bedauern sogar feststellen, dass er als Kind wohl um einiges stärker gewesen war, als er es heute ist. Er war wohl wirklich zu gemühtlich geworden. Wobei Vegeta und Goku diesbezüglich nicht ganz unschuldig waren, da inzwischen kaum jemand noch so lebensmüde sein würde und versuchte bei solchen Gegnern ernsthaftig die Erdenherrschaft an sich zu reißen. Und sollte dieser Fall doch nochmal irgendwann eintreten, dann würden die Typen einfach wegpustet werden oder sie würden eben unter Zeitdruck wie die Besessenen trainieren, um sich diesen zu stellen. Daraufhin würde wieder alles beim Alten sein, da völlig außer Frage stand, dass sie siegreich waren und Trunks hatte sich wieder der Uni zu widmen, auch wenn sowieso schon feststand, dass er die Capsule Corporation übernehmen sollte und das nötige Wissen dafür eigentlich auch bei seiner Mutter hätte lernen können. Irgendwie kam ihm sein Leben so beschissen vorherbestimmt vor. Frustriert lehnte er sich in seinem Stuhl zurück. Beobachtete das rege Treiben um ihn herum, da alle Studenten zu dieser Zeit Mittagspause hatten und sich demnach entweder auf dem Kampus oder in der Kafiteria rumtrieben, wobei ersteres bei dem Wetter nicht wirklich zu empfehlen war, da der Winter dieses Jahr noch kälter einschlug, als man es normalerweise gewohnt gewesen ist. An seinem Tisch herrschte ebenfalls eine unangenehme Lautstärke, die durch seine anscheinend vom Thema äußerst motivierten Freunde verursacht wurde. Bis jetzt hatte sich der Kampfkünstler noch nicht die Mühe gemacht ins Gespräch mit einzusteigen, interessierten ihn die neusten Pornoheftchen seiner manchmal noch schrecklich pubertierenden Mitstreiter nicht wirklich, wollte sich deswegen auch grad seinem mitgebrachten Essen widmen, bis dann plötzlich ein ihm sehr bekannter Name von ihnen zu hören war, der den Lilahaarigen doch dazu bewegte aufzuschauen und sich mit einzuklinken, besonders, weil diese plötzlich so ruhig geworden sind und sich nun denn eher im Flüsterton unterhielten, was einen extremen Kontrast zu den kürzlich vergangenen Sekunden bildete. "Was ist mit Goten?", fragte er demnach direkt, nicht die Lust verspürend einfach weiter zuzuhören und abzuwarten was man dem Gespräch entnehmen hätte können, sich dabei jedoch nicht die Mühe machend seine Stimme an die der anderen anzupassen. War sowieso völlig unnötig. Als er die Kafeteria vor kurzem betreten hatte, hatte er aus dem Augenwinkel mitgeschnitten, dass der Jüngere sich an einem Tisch am anderen Ende dieser aufhielt, also kein Grund zur Sorge habend, dass dieser eventuell irgendetwas mitbekommen könnte. "Haste es denn nicht mitbekommen?!", kam auch schon relativ schnell die entrüstete Gegenfrage von Saburo, welcher gleich neben Trunks saß und seine braunen Augen mit einem "Du lebst zur Zeit echt hinterm Mond." überflüssigerweise verdrehte, da Trunks sich ansonsten ja wohl nicht erkundigen würde. Für den Braunhaarigen schien die Unterhaltung wohl zu Ende zu sein, da dieser keinerlei Anstalten machte seinen Sitznachbarn über die vorgefallenen Geschehnisse aufzuklären, obwohl diesem langsam schon dämmerte, was Sache war, als Saburo sich mit vor der Brust verschränkten Armen zurücklehnte, auffällig versuchte in eine andere Richtung zu schauen und anscheinend innerlich kochend auf seine Unterlippe biss. Schlussendlich ließ sich Osamu doch dazu breitschlagen für den etwas in seinem Ego Angeknacksten einzuspringen und die Sache, welche eigentlich klar auf der Hand lag, näher zu erläutern. "Na was wohl. Wer glaubste ist die Ische, die da grad an Gotens Arm rumhängt?", stellte er die für zumindest ihn rhetorisch gemeinte Frage und zeigte dabei nur für seine Freunde sichbar mit dem Zeigefinger in dessen Richtung, wollte sich am liebsten die Hand gegen die Stirn schlagen als er mitbekam, dass Trunks tatsächlich immernoch auf dem Schlauch stand. "Meine Fresse, wach endlich auf man und hör auf in deinen Depressionen rumzubaden. Hast wieder von nichts ne Ahnung. Das war eigentlich Saburos Kleine. Goten dieser Mistkerl hat die gestern vor seiner Nase abgeschleppt und sich n Scheiß drum gekümmert dassa grad was mit der Bitch eines Freundes am Laufen hat." "Als ob ihm meine nicht gereicht hätte. Aber Nagisa scheints wohl nicht zu stören und hängt lieber an seinem 2. Arm rum.", mischte sich nun auch Yuuto finster dreinblickend ein, während ihm sein bester Freund, welcher direkt neben ihm saß und von welchem Trunks den Namen irgendwie vergessen hatte, aufmunternd eine Hand auf die Schulter legte und anfing diesen zu beruhigen. "Checkste jetzt was Sache ist?" Schweigend nickte der Angesprochene. Am besten war es für ihn wirklich in diesem Moment schlicht und ergreifend die Klappe zu halten, besonders, als die drei damit fortfuhren sich weiter über den Schwarzhaarigen aufzuregen und sich dabei fragten was dieser denn an sich hätte was ihnen fehlt. Trunks würden spontan so einige Gründe einfallen. Aber es war ja nicht das erste Mal, dass er sich diese Art von Unterhaltung antun musste und eigentlich müssten den drein auch langsam mal langweilig werden sich ständig über Geschichten auszulassen, die alle im Grunde genommen durchweg gleich liefen. Goten war ja nicht erst seit gestern auf diesem Trip. "Wenn ich dieses Arschloch in die Finger kriege dann Gnade ihm Gott! Irgendwann ist Schluss, dass lass ich nicht auf mir sitzen!", entfuhr es Saburo auf einmal lautstark, dabei gleichzeitig aufspringend und die Hände zu Fäusten geballt habend, stur in die Richtung starrend, in welcher sich das Gesprächsthema grade lachend daran machte das hübsche Mädchen auf seinen Schoß zu ziehen, da er sich inzwischen hingesetzt hatte. "Das wirst du schön bleiben lassen." Trunks´ Blick hatte sich, während er ruhig und ohne jegliche Emotionszufuhr sprach, verändert, begegnete dem etwas Größerem mit ernstem Gesichtsausdruck, auch wenn er sich gut vorstellen konnte wie aufgebracht dieser sein musste, da er sich doch etwas wage daran zu erinnern vermag, dass Saburo ziemlich glücklich mit dem einen Mädchen gewesen war, bevor sein Kindheitsfreund sich diese unter den Nagel gerissen hat. Obwohl dies wohl wie gewöhnlich nur eine Romance von kurzer Dauer sein würde. An dem Weib war ja eigentlich auch nichts besonderes und sonderlich verlässlich schien sie ja auch nicht zu sein, wenn sie seinen Freund so leichtfertig betrog. "Du weißt ganz genau, dass du keine Chance gegen ihn hast.", fügte er daraufhin im sachlichen Ton noch hinzu, ebenfalls einen kurzen Blick in Gotens Richtung werfend, wobei es sich dabei nur um Sekunden handeln konnte, da er diesen schnellstmöglich wieder abgewandt hatte. Man konnte förmlich mitverfolgen wie die anfängliche Entschlossenheit aus dem Gesicht des Braunhaarigen den langsam aufkommenden Zweifeln wich, wenngleich das Beben seiner geballten Hände nur zu gut verriet, dass dieser innerlich einen regen Kampf mich sich selber ausfocht. Trotzdem schien er Vernunft anzunehmen, einsehend, dass seine Idee wahrscheinlich ein peinlicher und folgenschwerer Schuss nach hinten geworden wäre, obwohl der Drang etwas dagegen zu unternehmen und dem Schwarzhaarigen mal ordentlich die Meinung zu geigen ungeheuer stark in seiner Brust pochte. "Was geht denn mit dir ab Trunks?! Warum verteidigst du diesen Mistkerl auch noch? Ihr habt doch seit Monaten nichts mehr miteinander zu tun!" Der Vorwurf sowie die Verständnislosigkeit konnte man aus Osamus Worten nahezu körperlich spüren, konnte er einfach nicht begreifen was in dem Kopf seines Freundes vor sich ging. "Na und? Was geht dich das an? Außerdem hab ich Saburo nur davon abgehalten eine große Dummheit zu begehen.", rechtfertigte der Angesprochene sein Handeln, auch wenn ihm nicht ganz klar war wie man das nicht sofort verstehen konnte. Aber im Grunde genommen war es ihm schlichweg egal, was seine Tischnachbarn von Goten hielten und auch wenn er diesen verteidigte würden sich die Meinungen zu ihm ja nicht automatisch ändern. Sein Standpunkt tat es ja genauso wenig. "Und wenn wir uns zusammen tun? Wir sind nicht die Einzigen, die ein Problem mit ihm hab-.", schlug Yuuto vor, wurde jedoch bevor er seinen Satz beenden konnte unterbrochen. "Bescheuerte Idee. Lasst es lieber, ich warne euch." Mit diesen Worten erhob sich der Blauäugige, wurde es ihm einfach zu blöd sich das noch länger anzutun. Nicht das er auf Gotens Seite war, nein dieser hatte ganz allein die Schuld für die erzürnten Gemühter zu tragen und musste zusehen was für Konsequenzen das noch mit sich bringen würde, aber seine Freunde ans offene Messer auszuliefern war dann doch nicht seine Art. Gut, er befürchtete jetzt nicht unbedingt, dass sein ehemaliger bester Freund ihre gemeinsamen Kumpels krankenhausreif prügeln würde oder dergleichen, besaß dieser trotz allem einen gesunden Menschenverstand, obwohl Trunks sich natürlich nicht sicher sein konnte ob er diesen nicht vielleicht doch schon weggevögelt hatte, aber es sollte trotzdem nicht verkehrt gewesen sein die anderen davon abzuhalten sich mit Goten zu messen. Demnach schulterte er seine Tasche und verließ die Kafeteria augenblicklich, ließ sogar sein bisher unberührtes Essen einfach zurück. Ihm war der Appetit sowieso vergangen. Schnell hatte er die paar Schritte zur Tür hinter sich gebracht, öffnete diese um durch sie hinaus auf den längeren Flur zu gelangen, welchen er nun schnurstraks Richtung Ausgang entlang lief. Auf dem Weg grüßte er hier und da noch einige seiner Mitstudenten zurück, die er bis jetzt am heutigen Tag noch nicht gesehen hatte, da sie keine gemeinsamen Kurse belegten. Inzwischen schienen sich auch alle schon an seinen immerwerend ernsten Gesichtsausdruck gewöhnt zu haben, der anfangs doch so einige abgeschreckt hatte, so dass diese sich nicht mehr scheuchten ihn anzusprechen. Trunks selber wusste gar nicht wann er damit begonnen hatte sein Lächeln von seinen Lippen zu verbannen, er wusste nur, dass es schon seit einiger Zeit der Fall sein musste, erntete er doch immer wieder verdutzte Blicke, wenn er sich doch einmal dazu durchrang eines mit seinen Lippen zu formen, ausgenommen von den schlemischen oder überlegenden Grinsen, die dann doch öfters seinerseits zu sehen waren. Er liebte es halt der zu sein, der den Ton angab und nach dessen Wort man sich zu richten hatte, wenn er etwas anordnete, auch wenn ihn diese Eigenschaften nicht allzu oft in Anspruch nahmen, erst immer dann zum Vorschein kamen, wenn ihm auch etwas an einer Sache lag. Früher, als das Leben zwar durchaus gefährlicher und unvorherrsehbarer war, hatte er nicht diesen Drang der Vorherrschaft verspührt, mit seinem kindlichen Gemüht eher auf Zusammenarbeit gesetzt, um mit ihren Freunden und Partnern die Welt zu retten und doch trotz seiner frechen Art alles viel lockerer gesehen habend, als es heute der Fall war. Aber er konnte nicht ewig in der Vergangenheit leben, auch wenn diese durch die ständigen Kämpfe und trotzdem lustige Zeit unvergesslich bleiben würde. Dennoch war er mit den Jahren erwachsen geworden. Ob mit oder ohne dem Menschen, dem er eigentlich mehr als sich selbst vertraut hatte, mit dem er Seite an Seite damals alle Abenteuer durchgestanden hatte und Rücken an Rücken kämpfte. Mit dem er sich über alles mögliche lustig gemacht hatte und dem er trotz ihrer Revalität, die sich im normalen Leben jedoch kaum geäußert hatte, eine stützende Schulter zum Festhalten hingehalten hatte, wenn es diesem mal nicht gut ging. Kurz schlich sich ein trauriges Lächeln auf sein Gesicht, durch die Gedankengänge, die zur Zeit immer häufiger in Richtungen abglitten, die er eigentlich versuchte nicht einzuschlagen, welches aber fast sofort wieder verdrängt wurde. Er musste endlich drüber hinwegkommen und sich nicht wie ein Baby aufführen. Das war ja schlimm und unter seiner Würde. Aber wie sollte er dies denn erfolgreich verhindern, wenn er egal wohin er ging mit dem Menschen auseinandersetzten musste, dem er normalerweise aus dem Weg ging. Wie gut, dass niemand in der Lage war seine Gedanken zu lesen, wurde ihm somit so mancher peinlicher Moment des Rechtfertigens und Erklärens erspart. Kurz schüttelte er den Kopf, um sich nun wieder zurück in die Realität zu holen, dabei feststellend, dass er am Ausgang, welchen er schon längst erreicht hatte, einfach stehen geblieben war. Grade wollte er nun denn seine Hand heben um die Tür aufzumachen und nach draußen zu gelangen, ist ihm beim besten Willen die Lust auf eine weitere Vorlesung vergangen, als er plötzlich eine weibliche Stimme seinen Namen rufen hörte, so dass er mitten in seiner Bewegung inne hielt und sich stattdessen überrascht, dass jemand etwas von ihm wollte, umzudrehen und somit in Erfahrung zu bringen um wen es sich dabei handelte. "Gut, dass ich dich noch gefunden habe...", brachte das blondhaarige Mädchen schnaufend hervor, da sie das Rennen wohl doch etwas angestrengt hatte. Trunks konnte sich erinnern sie schon mal gesehen zu haben, wahrscheinlich hatten sie mal irgendwann gemeinsam einen Kurs besucht, aber sonderlich gut kennen tat er sie nicht. "Was gibs denn?", fragte er demnach freundlich nach, ließ seiner Gesprächspartnerin trotzdem einen Moment Zeit sich zu sammeln, auch wenn er nicht vorgehabt hatte hier länger zu verweilen als nötig. Dieses Gebäude raubte ihm momentan einfach den letzten Nerv, besonders, weil es ihn mit Personen konfrontierte, die er nicht sehen wollte. "Ich soll dir ausrichten, dass du von Professor Son erwartet wirst. Er möchte irgendetwas wichtiges mit dir besprechen und hat dich wohl gesucht. Dachte ich sags dir lieber mal, als ich dich hier stehen sah.", zwinkerte sie dem größeren Mann gegen Ende hin lächelnd zu, wodurch Trunks somit bestätigt wurde, weswegen sie tatsächlich so erfreut darüber war ihn entdeckt zu haben. Bestimmt nicht, um ihm unbedingt diese Botschaft verkünden zu können. Aber Trunks überging diese Tatsache fürs Erste, bedankte sich höflich wie er war bei der Blondine und wünschte ihr noch einen schönen Tag, bevor er sich auch schon von ihr abwandte und schweren Herzens eine andere Richtung einschlug, als er vor wenigen Augenblicken noch gehen hatte wollen. Wieder verspürte er eine ungeheure Unlust in sich aufsteigen, die mit einem Mal sogar noch anzusteigen schien. Was wollte der den von ihm? Soweit er wusste hatte er nichts großartiges verbockt, was einen Grund dafür bieten konnte nun auf sein Büro gerufen zu werden. Soviel dazu, dass dieser Tag keine unvorhergesehenen Überraschungen mehr für ihn bereit halten würde. Als ob er zur Zeit nicht schon genug durchmachen musste, hatte er neben dem Prüfungsstress schließlich noch genügend andere Probleme, die es zu lösen galt. Seine Mutter und sein Vater waren aus unerfindlichen Gründen noch dazukommend zusätzlich der Meinung sich überall in seine Angelegenheiten mit einmischen zu wollen und dementsprechend hatte er alle Hände voll zu tun diese davon so gut es ging abzuhalten. Warum waren sich alle überhaupt seit neustem so einig ihm auf die Nerven gehen zu wollen?! Trunks hoffte für Gohan, dass dieser einen triftigen Grund hatte ihn nun zu sich bestellen zu müssen, denn mit seiner jetztigen Laune war wirklich nicht gut Kirschen essen, wollte er doch bloß für ein paar Stunden seine Ruhe haben, ohne dass ihn irgendetwas an sein beschissenes Leben erinnerte. Vielleicht sollte er dem Rat seines Vaters doch folgen. Er war wirklich schrecklich unausgeglichen und wohlmöglich lag dies an sogar an seiner saiyajinischen Herkunft und der ihm trotz allem angeborenen Kampfeslust, die er unterdrückte und der er somit nicht folgte. Einen anderen Grund konnte er sich außerdem nicht vorstellen, denn nur weil er so gereizt war gingen ihm letztendlich auch alle so ungeheuerlich auf den Sack. Oh ja, er würde heute seine freie Zeit wohl tatsächlich dafür nutzen, um seine eingerosteten Muskel wieder auf Vorderman zu bringen. Vegeta würde sich als Trainingspartner bestimmt nicht entziehen. Wieder etwas besser gelaunt als Minuten zuvor machte sich der Fliederhaarige nun denn daran die restlichen Stufen nach oben zu erklimmen, das Gespräch schnellstmöglich hinter sich zu bringen, um daraufhin nach hause fliegen zu können und seinem Vater im GR-Raum Gesellschaft zu leisten. Gleichzeitig würde er dadurch nicht nur sich selbst, sondern auch seinem Vater einen Gefallen tun, was ihn sogleich positiver stimmte, da in seinen Gliedern langsam die Vorfreude auf das Kommende aufstieg und diese zu durchfluten began. Schnell war der übrige Weg zu Gohans Arbeitsraum, da dieser schon lange als Professor an seiner Uni tätig war und von welchem Trunks inzwischen sogar mit unterrichtet wurde, hinter ihn gebracht worden, so dass er sich ruckzug vor der braunen Tür wiederfand, an welcher er sich nicht großartig die Mühe machte anzuklopfen, auch wenn ihm seine Mutter solche Manieren durch ihre Erziehung streng eingeprügelt hatte, stattdessen nun den einfach reingehend und den älteren Bruder seines ehemaligen besten Freundes versunken in allerlei Papierkram an seinem Arbeitstisch sitzend vorfindend. Dieser schaute jedoch augenblicklich auf, als er bemerkte wie sich jemand zutritt in sein Reich gewährte, lächelte aber nur zufrieden überrascht, als er diese Person als Trunks identifizierte. "Ah! Da biste ja. Setz dich ruhig Trunks.", grinste ihn der Ältere mit einem freundlichen Gesichtsausdruck an, dabei seine Brille zurechtrückend, die beim Lesen der Unterlagen etwas nach unten durch das Neigen des Kopfes geruscht war. Der Angesprochene verspürte jedoch keinerlei Bedürfnis der Aufforderung nachzukommen, sich stattdessen endlich erkundigend, was ihn zu diesem Besuch genötigt hatte, war er schließlich nicht daran interessiert mit dieser Familie weiter zu verkehren, obwohl ihm oft nichts anderes übrig blieb aufgrund der jahrelangen Freundschaft zwischen allen Beteiligten. Natürlich konnten diese und Gohan speziell nicht viel dafür, dass er und Goten sich nicht mehr verstanden, aber man musste die Begegnungen, die sowieso im Gegensatz zu früher zugenommen haben, ja zusätzlich nicht auch noch absichtlich heraufbeschwören. "Passt schon so. Also, was willst du von mir?", waren demnach seine kurzangebundenen Worte, während er seinen Gegenüber fragend musterte. Von diesem war jedoch nur, als er den Inhalt der ihm gewidmeten Antwort realisierte, ein leises Seufzen zu hören, war die anscheinend kurzzeitig verspürte Freude den Jüngeren zu sehen verflogen, obwohl er sich nur allzu gut vorstellen konnte woran das abweisende Verhalten seines Schülers lag, legte dieser solches ja nur allzu oft an den Tag, wenn sich ihre Familien mit den anderen trafen. Nichts desto trotz ließ er sich deswegen nicht sofort entmutigen, ließ sich selber nun weiter nach hinten in den Stuhl sinken, während er den Stift, mit dem er zuvor einige Notizen notiert hatte achtlos beiseite tat. Gohan würde sein Ziel mit Sicherheit erreichen und falls dies nicht der Fall sein sollte, hatte er andere Mittel und Wege, wie er seine Interessen durchsetzen konnte. "Eigentlich wollte ich dir bloß gratulieren. Deine letzte Hausarbeit ist dir wirklich gelungen und ich habe mir die Freiheit genommen, diese daraufhin an eine Stiftung für wissenschaftliche Arbeit weiterzuleiten. Und heute hab ich eine Antwort von ihnen erhalten. Die waren begeistert und wären hocherfreut, wenn du dich einem Projekt ihrerseits anschließen würdest.", beglückwünschte er den Kleineren zunächst einmal, hielt ihm daraufhin ein Stück Papier entgegen, welches dieser an sich nehmen sollte. Natürlich verstand Trunks die stumme Aufforderung, kam dieser sogar nach, in dem er sich in Bewegung setzte, den Fetzen an sich nahm und sogar einen kurzen Blick daran verschwendete, um es sich durchzulesen, ihn diese Neuigkeit irgendwo ja schon erfreute, ihn aber im Augenblick eine ganz andere Sache beschäftigte. "Das war aber nicht der Grund für den du mich herbestellt hast oder?", schlussfolgerte er, skeptisch eine Augenbraue gen Norden wandern lassend, da Gohan ihm diese Nachricht schließlich genauso gut morgen hätte übermitteln können, wenn sie sich sowieso in einer Vorlesung sahen. Also wozu der ganze Aufwand ihn erstmal sogar selber suchen zu gehen und dann auch noch andere nach ihm Ausschau halten zu lassen? "Öhm.. Naja. Zumindest der offizielle.", brachte dieser im ersten Moment überrascht heraus, fing sich jedoch relativ schnell wieder, sich eigentlich schon vorher hätte denken könnend, dass Trunks nicht so einfach hinters Licht zu führen ist. Nun gut. Dann musste er seine Strategie eben ändern und sogleich mit der Tür ins Haus fallen. War wahrscheinlich eh um einiges effektiver, also kein Grund den Kopf zu verlieren. "Es geht um Goten.", offenbarte er derm Jüngeren nun sein wahres Anliegen, wobei er mit Erstaunen feststellte, wie dieser urplötzlich etwas zusammenzuckte, auch wenn dieser Ruck nur ganz kurz sichtbar für seine Augen gewesen war. Da dieser sich jedoch nicht dazu herabließ dazu auch nur das geringste Kommentar zu verlieren, sah Gohan dies als ruhige Anordnung weiter fortzufahren. "Er rutscht immer weiter ab. Das weißt du. Seine Noten sind im Keller und ich will nicht nochmal dazu gezwungen sein ihm die Ergebnisse von seinen Klausuren zu besorgen, mir liegt schließlich auch etwas an meinem Job. Videl bringt mich um, falls sie es erfährt." Währenddessen Gohan sprach blieb Trunks stumm stehen, sich insgeheim fragend, warum ihn denn bloß niemand in Ruhe ließ. Den ganzen Tag hingen ihm alle mit dem Schwarzhaarigen in den Ohren, seiens irgendwelche stressigen Weiber, die schmachtend vor ihm saßen und über die letzte Party berichteten, auf welcher Goten ihnen einen liebevollen Blick geschenkt hatte, seine Kumpels, die sich über diesen beschwerten und anscheinend auch in seinem Beisein ihren Hass nicht zügeln konnten, so dass er sich gezwungen sah diese von allerlei Spinnereien abzuhalten oder nun auch noch dessen großer Bruder, der der Meinung war ihm irgendwelche Aufgaben aufzutragen, nur weil er es selber nicht auf die Reihe bekam den Kleinen von seinen Fickbeziehungen abzuhalten und stattdessen seinen Arsch mal an den Schreibtisch zu setzen. Aber das alles war ja wohl nicht Trunks Problem. Er hatte mit ihm abgeschlossen und es ging ihn nicht im geringsten was an, auf welche Art und Weise dieser sein Leben leben wollte. Warum verstand das bloß niemand?! "Tja. Dann musste dir eben was einfallen lassen. Oder Chichi fragen. Die hat dich schließlich auch super im Griff gehabt. Lass mich da aus dem Spiel.", entgegnete er demnach wieder total geladen, vorbei war es mit der hart erarbeiteten guten Laune, die sich kurzweilig über sein Gemüht gelegt hatte, als er sich mit dem Gedanken sich mal wieder völlig verauszugaben zu können vertraut gemacht hatte. "Als ob wir das nicht schon pobiert hätten! Aber er lässt sich einfach nicht wieder zur Vernunft bringen. Trunks, verdammt, du und er wart beste Freunde, wer sonst könnte noch Einfl-", konnte man im nächsten Augenblick schon die aufgeregte Antwort seitens des Professors vernehmen, welcher nachdem er dann auch noch mitten in seinem unvollendeten Satz unterbrochen wurde einen bittenden Gesichtsausdruck aufsetzte, welcher sogar eine Spur von Verzweiflung mit sich brachte, was an sich schon so etwas wie ein Weltwunder bei dem sonst so sorgenfreien Gemüht darstellte. Gohan ging es außerdem nicht in erster Linie um die Noten seines kleinen Bruders, nein, er wollte bloß, dass dieser aufhörte sich einem so beschissenen Lebensstil zu widmen, welcher erst ab dem Zeitpunkt, an dem er und Trunks sich aus unerfindlichen Gründen gestritten hatten oder wer wusste schon so genau was zwischen den beiden wahrhaftig vorgefallen war, eingesetzt hat. Demnach war die einzig logische Schlussfolgerung, dass Trunks zumindest Mitschuld an dieser Wandlung hatte und somit auch Verantwortung dafür tragen musste. Und ein Gespräch war wirklich nicht zuviel verlangt, so empfand Gohan das zumindest. Er und Piccolo bekamen das doch auch auf die Reihe, wenn sie sich mal stritten. "Wie du selbst sehr gut erkannt hast. Wir warens mal." Trunks konnte nicht verhindern, dass ein gewisses Maß an Bedauern mit seiner sonst gefassten Stimme mitklang, ignorierte diesen Umstand aber gänzlich, um selber nicht häher darüber nachdenken zu müssen. Viel zu viele Stunden hatte er sich darüber schon den Kopf zerbrochen, wie es schlussendlich dazu hatte kommen müssen. Aber es bringt nichts der Vergangenheit und fröhlcihen Zeiten hinterher zu trauern, also sah er sich doch praktisch dazu gewzungen dieses Thema endlich beiseite zu schieben. Trunks schien nicht mitzubekommen, dass er in der nun plötzlich entstandenen unangenehmen Stille, die sich über die beiden Männer wie ein Schleier aus Vorwurf und Unverständnis gelegt hatte, prüfend und eingehend von Gohan beobachtet wurde, in dessen Gesicht unverkennbar eine bedrohliche Wut verzeichnete. Trotzdem sprach er beinahe penibel darauf bedacht äußerst beherrscht, um seinen Gesprächspartner nicht anbrüllen zu müssen, auch wenn ihm langsam dämmerte, dass es wohl aussichtslos war diesen für seine Zwecke einzusetzen. Dies wurde ihm schmerzlich bewusst, besonders, weil er nicht in der Lage war daran etwas ändern zu können. "Wie kann man nur so ungeheuer stur sein?! Du wirst Vegeta echt immer ähnlicher Trunks." "Und? Er ist schließlich mein Vater.", war das Letzte, was Trunks dazu noch zu sagen hatte, sich durchaus über diesen Fakt bewusst, bevor er sich nun denn umdrehte und zügig den Raum verließ. Für ihn war diese Unterhaltung beendet. Er wollte nichts mehr davon hören, nichts mehr über den Menschen hören, der ihn obwohl sie nichts mehr miteinander zu tun hatten trotzdem durchweg zu verfolgen schien. Schnellen Schrittes und dabei seine eigene Wut ebenso unterdrückend lief er die zahlreichen Treppen hinunter, zielgerichtet den Ausgang anvisierend, welchen er rasch passierte und ihm sogleich auch schon die kalte Luft ins Gesicht peitschte, als er die welt außerhalb des Gebäudes betrat. Aber er beachtete die eisigen Temperaturen genausowenig wie den Umstand, dass es wie aus der Pistole geschossen angefangen hatte zu schneien, als er sich unvermittelt umgesehen hatte und ohne die geringsten Umschweife in die Lüfte erhob, mit einer Geschwindigkeit nahezu zu rasen began, bei welcher man sich fragte, wie man dabei noch im Stande dazu war atmen zu können. Während er flog hatte er kein richtiges Ziel vor Augen. Ihm war nicht einmal mehr dannach nach hause zu fliegen und sich abzureagieren, obzwar dies zu diesem Zeitpunkt wahrscheinlich eine kluge Lösung gewesen wäre. Er wusste nur, dass er sich nichts vorzuwerfen hatte. Er war sich keinerlei Schuld bewusst. Grade wollte er dem Umstand unterliegen sich abermals den Kopf über alles zu zerbrechen, als ihn der Klingelton seines Handys aus seinen wühtenden Gedanken riss. Überrascht hielt er urplötzlich inne, kam irgendwo am Himmel zum Stillstand, um das technische Gerät irgendwo aus den Weiten seiner Hosentasche hervor zu fischen. Das er eine Sms bekommen hatte wusste er schon, erkannte er das schließlich eigenständig ausgesuchte Lied natürlich auf anhieb, daraufhin einen Blick nun denn auf dem Bildschirm riskierend, um in Erfahrung zu bringen wer ihm schrieb. Falls es sich abermals um jemanden handelte, der ihn in irgendeiner Art und Weise mit Son Goten belästigen wollte, dann würde dieser wohl bald nicht mehr viel zu lachen haben. Eventuell sollte er ernsthaftig überlegen sein Handy auszuschalten. Dann hätte er wenigstens vorübergehend seine Ruhe, hoffte er zumindest. Zum Glück stellte sich jedoch heraus, dass der Sender der Kurzmitteilung ein ganz anderer war, was Trunks einen Moment beruhigt ausatmen ließ. Schnell war der Inhalt der Sms also auch schon geöffnet. Seine blauen Augen überflogen die wenigen Zeilen, ehe sich sein Gesicht doch etwas erhellte. Hizumi fragte ob er nicht etwas Zeit für ihn hätte. Augenblicklich bildete sich ein erfreutes Grinsen auf seinem Gesicht aus. Er machte sich nicht einmal mehr die Mühe zurück zu schreiben, verstaute sein handy wieder zurück an seinen Platz und setzte sich sogleich lieber in Bewegung, um in die Richtung zu fliegen, aus der er ursprünglich gekommen war. Allzu weit war es zu seiner netten Bekanntschaft von hier aus ja nicht. Ihm kam die Bitte außerdem nur sehr gelegen. Mit dem Gedanken sich die nächsten Stunden nach dem weniger erfreulichen nun denn zu versüßen, verdrängte er alle anderen Probleme, die seinen Geist belasteten... Am späten Nachmittag landete Trunks um einiges besser gelaunt als noch vor ein paar Stunden vor der Capsule Corporation, sich erholend streckend, bevor er sich daran machte das Anwesen zu betreten, in dem er das Tor, welches sich vor diesem Befand, öffnete, den schmalen Weg daraufhin folgte, um letztendlich an der eigentlichen Eingangstür anzukommen, durch welche er gleichermaßen hindurch schritt. Sein Weg führte ihn direkt in die angrenzende Küche, in der er erstmal seinen Hunger stillen musste, hatte er doch tatsächlich außer nem läppischen belegtem Brötchen bisher nichts weiteres zu sich genommen, was ihn selbst stark überraschte, gehörte er ja nicht zu der Sorte Mensch, die sich dem Essen gern verweigerten. Leider schien Bulma aus irgendeinem Grund nicht gekocht zu haben, stellte Trunks verwundert fest, da seine Mutter doch sonst auch dafür sorgte, dass genug vorbereitet war. Dann zuckte er aber mit den Schultern. Wird schon keine größere Bedeutung haben, hatte sie sich wohl mal wieder in ihre Arbeit vertieft, so dass sie für alles andere jegliche Aufmerksamkeit verlor. Demnach machte er sich selbst daran etwas zu zaubern, hatte er sich zwangsweise das Kochen beigebracht, da er ja nicht vorhatte ewig bei seinen Eltern zu wohnen. Am liebsten wäre er schon seit langem ausgezogen, doch seine Mutter hatte anscheinend Probleme damit ihren Sohn loszulassen und bestand darauf, dass dieser wenigstens solange er noch zur Uni ging bei ihnen hauste. Und wenn Trunks sagte sie bestand darauf, dann blieb selbst ihm leider Gottes nichts anderes übrig, als sich ihrem Willen zu fügen, da die Frau es tatsächlich schaffste äußerst furchteinflössend und bestimmend zu sein, keinerlei Widerstand beziehungsweise Widerworte duldend. Dementsprechend saß er kurze Zeit später an dem großen Esstisch, vor sich allerhand Leckereien, mit denen er seinen knurrenden Magen nun füllte. Grade als er sich über das letzte Stück Fleisch hermachen wollte, kam seine kleine Schwester in die Küche, anscheinend erstaunt, ihren großen Bruder hier zu begegnen, da sie ein "Ach Trunks, hier bist du?" verlauten ließ und in der Tür stehen blieb. "Äh... Joa? Wieso?" "Na, weil du schon gesucht wurdest. Mama, Papa, Onkel-Goku und all die anderen sind da und wollen irgendwas von dir. Sie sind alle draußen im Garten.", entgegnete Bra etwas verwirrt, hatte sie für sich und Maron doch bloß ein bisschen Knabberzeug holen wollen und nicht damit gerechnet hier auf ihren Bruder zu treffen, da dieser entwerder gleich damit vorlieb nahm zu verschwinden, wenn sie Besuch von den Sons hatten oder zumindest in sein Zimmer ging, sobald nicht mehr nach seiner Anwesenheit verlangt wurde. Das Maron hier war, war eher Zufall als geplant, aber da die beiden Mädchen ernste Angelegenheiten miteinander zu besprechen hatten, verabschiedete sich Bra nun auch relativ schnell mit ihren Errungenschaften, die sie sich rasch zusammengesucht hatte nach oben, wo sie auch schon sehnsüchtig erwartet wurde. Dem Zurückgelassenem hingegen wich grade alles aus dem Gesicht. Womit zur Hölle hatte er das nur verdient? Hats für heute denn nicht schon gereicht? Oder wollte ihm Dende da oben wirklich weiß machen, dass heute der Tag gekommen war, an dem es kein Zurück mehr gab und er sich ohne wenn und aber zu stellen hatte? Aber man kannte es ja, wenn einem das Leben schon in den Arsc h tritt dann auch richtig, gleich noch 3 Tritte hintenran hängend, damits auch ordentlich weh tat. Schweren Herzens ließ Trunks seine Fleischkeule sinken, erhob sich widerwillig von seinem bequemen Stuhl. Es brachte doch alles nichts. Wenn er sich jetzt nich blicken lassen würde, dann konnte er sich später auf ein Donnerwetter der feinen Art gefasst machen und wer wusste schon, vielleicht wollte man ihn auch nur etwas belangloses fragen und er wäre danach auch schon erlöst? Wäre jedenfalls wünschenswert. Also begab er sich in ihren Garten, welcher auf der anderen Seite des ungeheuer großen Hause lag, wodurch der Weg dorthin doch einige Zeit in Anspruch nahm, bevor er letztendlich doch noch ankam und in die bekannten Gesichter blickte, die ihn sofort bemerkten. Ihn wunderte es sowieso, weshalb sie nicht schon zu ihm gekommen waren, da die meisten doch in der Lage waren seine Aura zu spüren, die er beim herfliegen natürlich nicht unterdrücken konnte. Ein Aspekt, der sich so praktisch er auch war, zur heutigen Zeit oftmals als störend erwies, wenn man eigentlich nur seine Ruhe haben und allein sein wollte. "Ah, da bist du ja Trunks! Wo warst du nur die ganze Zeit? Die Uni hat doch heute gar nicht so lang gedauert.", kam seine Mutter auch schon meckernd auf ihn zu, wobei sie wohl vergaß, dass ihr Sohn schon einundzwanzig war und durchaus in der Lage war selbst zu entscheiden wann und ob er kommen wollte, ihr demnach keinerlei Rechenschaft schuldig war. Aber dazu sagte er lieber nichts. War sowieso zwecklos. Dabei hätte man meinen können sie würde mit Bra voll ausgelastet sein. "Egal. Nun bin ich ja da. Also was gibs?", brachte er die Sache sogleich auf den Punkt, wollte schließlich nicht länger als nötig die Gäste mit seiner Anwesenheit beehren. Flüchtig ließ er seinen Blick von seiner Mutter zu seinem Vater wandern, bei welchem er jedoch nicht lang verblieb, so dass er auch Goku, Gohan, für welchen er jedoch nur einen abfälligen Gesichsausdruck übrig hatte, Chichi, Videl und schlussendlich bei Goten, welchen er grade erst entdeckt hatte, somit einen Funken Aufmerksamkeit schenkte, beim Letzterem jedoch etwas länger als nötig verweilend. Dieser jedoch schien in seiner eigenen Gedankenwelt gefangen zu sein, denn seierseits kam keinerlei Erwiderung, was Trunks aber auch ganz recht so war. "Also ich war vor Kurzem Meister Kaio besuchen und der hat mir dann von einem Kampfsporttunier erzählt, welches in 7 Tagen auf einem Planeten Namens Xerox stattfinden sollte. Da sollen ne Menge starke Typen hinkommen und wir dachten, wir dürfen uns das nicht entgehen lassen. Nicht wahr Vegeta?", grinste Goku freudestrahlend. Man konnte förmlich körperlich spüren, wie aus diesem die Kampfeslust und Spannung auf starke Herausforderungen begeistert heraussprach, es selber kaum mehr erwarten könnend, da es schon viel zu lange friedlich auf der Erde war und die örtlichen Tuniere keine großen Überraschungen mehr für sie bereit halten konnten. Vegeta hingegen nickte daraufhin nur, war er noch nie ein Mann der vielen Worte gewesen, genausowenig zeigte er seine Emotionen so frei wie sein eigentlicher Erzfeind, mit welchem er sich trotz allem regelmäßig miss. Denoch konnte man ihm ansehen, dass er sich mindestens genauso darauf freute wie Goku endlich mal ein wenig Aktion in den grauen Alltag zu bringen. "Aha. Dann viel Spaß. Und was hat das mit mir zu tun?", erwiderte Trunks nicht sonderlich angetan von den Neuigkeiten, sollten sein Vater und Goku doch machen was sie wollten. "Tu nicht so dumm, Sohn. Du machst natürlich auch mit, wird dir gut tun.", mischte sich nun sogar Vegeta aktiv ins Geschehen mit ein, seinen Sohn streng und durchdringend ansehend, mit einem Blick der unverkennbar ausstrahlte, dass dieser sich nicht zu wehren und einfach zu fügen hatte. Viel zu lange ist Trunks mit seinem Ungehorsam schon davon gekommen, hatte seine Trainingsstunden geschwänzt und war gemühtlich geworden, einen Anblick bietend, denn der Vollblutsaiyajin und hochwohlgeborener Prinz kaum mehr ertragen konnte. "Aber-.", wollte Trunks grade Kontra geben, als Bulma ihm ins Wort fiel, gar nicht auf den Protest ihres Sohnes achtete. "Ich hab auch schon den perfekten Trainingsraum für euch gebaut! Eure Väter beschlagnahmen ja schon seit 2 Wochen ununterbrochen den G-Raum und mehr als zwei wildgewordene Kämpfer hält der beim besten Willen nicht aus. Also volia, hier habt ihr euren eigenen Trainingsraum, ausgestattet mit allem was man sonst noch braucht, Küche, Bad, Wohnzimmer mit Fernseher, den ihr in euren Klopppausen benutzen könnt. Ich bin zwar nicht von begeistert, aber auf mich hört ja sowieso keiner." Damit holte sie eine der kleinen Kapseln hervor, betätigte den kleinen Knopf, bevor sie diese auch schon zu Boden warf und aus welcher sogleich eben genanntes Kunstwerk, auf welches Bulma wirklich mehr als stolz sein konnte, erschien. "Ihr? Euch? Wie meinst du da-" "Na was woll. Den Laschi hier nimmste gleich mit. Seht zu, dass aus euch wieder harte Kämpfer werden.", erklärte Vegeta seinem Sohn, wer mit der weiteren Person gemeint war, gab diesem mit einem Blick zu Goten zu verstehen, dass es sich auch wirklich um diesen handelte und das keinesfalls ein Scherz war. Wenn er sich die beiden, welche ebenfalls repräsentativ für ihr Volk standen, so ansah konnte er ein Würgen bei soviel Schwäche kaum unterdrücken. Trunks hingegen hatte ganz andere Probleme. Er fühlte sich augenblicklich so, als ob man mit heutiger Wirkung sein Todesurteil unterschrieben und in Kraft gesetzt hatte, während er sein Gesicht nun dem Schwarzhaarigem zugewandt hatte, diesen offen und ehrlich, ohne überhaupt den Versuch zu starten es in irgendeiner Art und Weise zu verbergen, anstarrte. Als sei dies sein Stichwort gewesen hob nun denn auch Goten seinen Kopf, begegnete dem Blick des Lilahaarigen, wobei man an seiner Mimik in keinster Weise ablesen konnte, was er von der ganzen Sache hielt. Dieser Umstand allein war schon seltsamer als alles, was Trunks bisher erlebt hatte, kam dieser doch eigentlich viel zu sehr nach seinem Vater, hatte als Kind sogar haargenau dessen Aussehen geerbt, bis er sich dazu entschlossen hatte seine Haare länger zu tragen, sowie er es bis heute noch beibehalten hat. Währenddessen hatten sich Videl und Chichi gemeinsam mit Bulma wieder auf den Weg zurück ins Haus gemacht, irgendetwas wichtiges besprechen wollend, was nur für weibliche Ohren gedacht war. Zuvor wurde Gohan gleichfalls irgendeine Aufgabe auferlegt, wobei keiner der noch Anwesenden sich sonderlich dafür interessierte, so dass allein die vier Kämpfer übrig geblieben waren. "Wollen wir uns dann auch auf den Weg machen Vegeta? Mir juckts innen Knochen endlich weiter zu trainieren.", hörte man Gokus fröhliche Stimme, während von Vegeta nur ein verächtliches und trotzdem zustimmendes Knurren zu hören war, darauf wartend, dass sich ihre Söhne endlich in Bewegung setzten und ihre Ärsche da rein bewegten. Schließlich hatte er nicht umsonst den Großteil der vergangenen Nächte auf Sex mit seiner Frau verzichtet. Sie waren zwar nicht mehr die Jüngsten, aber solange er nicht Opa wurde fand Vegeta, dass er ja wohl noch ein Recht darauf hatte. Und Bulma ist ja normalerweise auch nicht abgeneigt. Tja, bei ihm gings halt noch richtig ab. Natrülich wussten sowohl Trunks als auch Goten, warum ihre beiden Väter noch nicht in ihren eigenen G-Raum gegangen sind und überraschenderweise war Goten der erste von ihnen, der sich nun denn erhob und fügte, sich zuvor nochmals umsehend, bevor er so denn im Inneren verschwand. Trunks hingegen biss sich auf die Unterlippe. Er wollte da nicht rein. Nicht, dass es so schlimm wäre nun trainieren zu müssen, hatte er selber ja vorgehabt dies nicht mehr so häufig zu vernachlässigen, aber mit Goten in einem Raum, wenngleich dieser in viele verschiedene Bereiche eingeteilt sein würde, eingesperrt zu sein, behagte ihm ganz und gar nicht. "Verdammt!", entfuhr es ihm gereizt, seinem Vater einen wutentbrannten Blick sendend, bevor er Goten am Ende doch geschlagen in seinem Willen folgte, in seinem Rücken spürte, wie die Tür sich automatisch schloss, als er vollständig in diesem verschwunden war. Drinnen blieb er wie angewurzelt stehen, sich nicht in der Lage fühlend großartig vom Fleck zu bewegen, nebenbei die Einrichtung, wenn man diese als solch eine bezeichnen konnte, da sich direkt vor ihm eine riesige Fläche fürs Kämpfen befand, begutachtend, die ansonsten was Küche und dem kleinen Wohnbereich zwar relativ spärlich, aber dennoch geschmackvoll herausstellte. Schnell schüttelte er den Kopf. Am besten war es in solch einer Situation wohl sich auf irgendeine Art und Weise abzulenken. Und da ihm momentan nichts besseres einfiel, zog er seine Lederjacke vorsichtshalber aus, war diese immerhin teuer genug gewesen und kaputt machen wollte er sie eigentlich nicht, sich nebenbei jedoch fragend wo sich wohl sein Kampfanzug befinden sollte, wenn sie hier doch trainieren sollten, diesen Gedanken jedoch beiseite schiebend, da er eh keinen Nerv dafür hatte diesen nun zu suchen und stattdessen nun damit beginnend seine Kraft zu sammeln, kurzzeitig die Augen dafür zu schließen, um sich wieder an diese zu erinnern und richtig besinnen zu können. Dafür war aber nicht allzu viel Zeit von Dauer, so dass er sogleich mit einigen Aufwärmübungen anfangen konnte, seinen inzwischen nicht mehr so durchtrainierten Körper somit auf das Kommende vorbereitete. Grade wollte er anfangen ernst zu machen, da diese kleinen Kinkerlitzschen nichts für die Ewigkeit waren, hatte er die letzten Jahre über ja nicht ausschließlich auf der faulen Haut gelegen, als ihm auffiel, dass Goten ihn die ganze Zeit über wohl still gemustert haben musste, anstatt selber auch mal aktiv zu werden. "Haste nichts besseres zu tun als rumstarren?", sprach er seinen Gegenüber doch noch an, konnte sich grade so dazu durchringen, da es ihm nicht in den Kram passte ständig so beobachtet zu werden, besonders nicht von Goten, der näher an ihm dranstand, als es in den letzten zahlreichen Monaten der Fall gewesen war. Er konnte mit dessen Anwesenheit irgendwie nicht umgehen, war dies hier ja nicht irgendein Raum von der Uni, in welchem noch viele andere Menschen gedrängt saßen und man sich somit ebenfalls gut aus dem Weg gehen konnte. Hier hingegen waren nur sie anwesend. Keine Menschenseele würde wohl auch nur auf die Idee kommen, sich zu ihnen zu gesellen. "Nö.", gab dieser jedoch nur schlicht als Antwort auf die aggressiven Worte. Goten verschrenkte dabei lässig die Arme vor der Brust, sich gegen die Wand hinter ihm lehnend und keinerlei Anstalten machend, sich sobald irgendeiner anderen Beschäftigung zu widmen. Er hatte sich zwar mehr oder weniger freiwillig breitschlagen zu lassen sich hier hinein zu begeben, doch das hieß nicht automatisch, dass er den Forderungen, die an ihn gestellt wurden, auch nachgehen würde. "Tzze. War ja wieder klar. Aber mach waste willst, scheinst ja sowieso nur noch das Eine im Kopf zu haben.", hatte Trunks dafür nur noch im abfälligen Ton übrig, den Jüngeren mit einem wissenden und überlegenden Blick fixierend. "Was soll das bitte heißen?!", kam auch schon, wie eben zu erwarten war, die entrüstete Gegenfrage, welcher Goten sogleich auch noch mehr Bedeutung verlieh, in dem er sich wieder gerade hinstellte und sich seine Augenbrauen nach unten hin verzogen. Na bitte, geht doch, dachte Trunks sich, diese Stille zwischen ihnen beinahe noch unerträglicher findend, als wenn sie sich, wie er nun schon sehr gut voraussehen konnte, zofften, was ihm wahrlich um einiges lieber war. Er trug in sich eine Wut auf den Jüngeren, die von Neuem erwacht zu sein schien und darum bettelte endlich freigesetzt zu werden, ohne Rücksicht auf Verluste. Und gegen diesen Drang konnte sich der Ältere nicht mehr wehren, auch wenn er dies gewollt hätte. Sein ganzer Tag war dafür einfach schon viel zu beschissen gelaufen, die Geschehnisse der vertrichenen Jahre viel zu sehr präsent und die Abwesenheit seines ehemaligen Freundes in den letzten Monaten gingen viel zu nahe, auch wenn er sich dies nur ungern eingestehen wollte. "Na genau das was ich eben gesagt hab. Oder haste dir wirklich schon dein früher vorhandenes Hirn weggebumst daste nichts mehr checkst?" Kurz war Goten etwas erschrocken, als er die Worte des Älteren realisierte, doch kaum das er begriff, worauf Trunks nur allzu deutlich anspielte, bildete sich ein schmelisches Grinsen auf den bisher nicht veränderten Lippen des Jüngeren. "Ach, eifersüchtig oder was Trunksi?", gab Goten frech als Antwort, beobachtete mit ausgeglichener Zufriedenheit, wie es in seinem Gesprächspartner langsam anfing zu brodeln. Gut so, denn Goten hatte auch keine Lust mehr auf dieses Theater, was sie nun schon so lange trieben, für ihn war es nun soweit, wo er für sich selbst entschied dieses endlich zu beenden, egal ob Trunks das recht war oder nicht. Er für seinen Teil hielt es nicht mehr aus. "Eifersüchtig? Du spinnst ja wohl. Als ob ich es nötig hätte auf dich eifersüchtig zu sein." "So meinte ich das nicht. Nicht auf mich, sondern au-", wollte der Schwarzhaarige die fälschlicherweise angenommene Vermutung des Älteren richtigstellen, sich ja etwas vorgenommen habend, doch blieb ihm diese Möglichkeit ein weiteres Mal verwehrt. "Eh verschon mich jetzt bloß mit deinen Ausführungen über deine achso-tollen-Fickbeziehungen. Das brauch ich jetzt echt am allerwenigsten. Außerdem... haste es bis jetzt immernoch nicht begriffen, Goten? Die hächeln bestimmt nicht dir nach, sondern haben ganz andere Gründe sich bei dir gutzustellen. Den Bruder von dem zu heiraten, der die Tochter von Mr. Satan am Start hat, ist das Einzige, was die im Kopf haben. Also hör auf mit Sachen anzugeben, die nicht dein Verdienst sind. Erspars mir okay?! Ich bekomm sowieso alles mit, ob ich will oder nicht." Ehe Trunks sich versah hatte er sich in Rage geredet, während er sprach selber immer mehr reingesteigert und es tat so verdammt gut. Ja, er wollte das schon so lange dem Jüngeren ins Gesicht knallen, einfach nicht mehr mit ansehen könnend, wie dieser mit seinem Ego aufs hohe Ross stieg, um von anderen bewundert zu werden. Dieses Verhalten des Menschen, der ihm eigentlich mal am meisten bedeutet hatte, kotzte ihn schlicht und ergreifend an. Er wollte es keine Sekunde länger mit ansehen müssen. Dabei war ihm ehrlich gesagt auch scheißegal, was zu solch einer Charakteränderung beigetragen hatte, was der Auslöser dafür war. Sollte Goten doch am eigenen Leibe spüren, wie ihn am Ende seine Freunde verlassen würden, die sowieso alles andere als gut auf ihn zu sprechen waren und die Bitches, die er gevögelt und daraufhin fallen gelassen hatte, ihn keines einzigen Blickes mehr würdigten. Oh ja, solch ein Erlebnis würde er ihm gönnen, aus ganzem Herzen. "Das weiß ich selbst! Hör zu, alles was ich wollte, war-" "Ach, du weißt es?! Na sieh mal einer an, wohl doch nicht völlig den Verstand verloren. Und trotzdem zeigt du keinerlei Scham? Du bist wirklich das Letzte. Hast bisher nichts aus eigener Kraft zu stande gebracht oder was glaubst du wärst du ohne Goku und Gohan? Oder ohne mich? Ein Nichts! Du-" "Halt die Klappe!!!", hörte Trunks auf einmal das ohrenbetäubende Brüllen des Jüngeren, welches ihn dazu veranlasste nicht weitersprechen zu können und ihm nächsten Augenblick sah er auch schon, wie eine bedrohlich gelblich schimmernde Aura den Körper des Jüngeren umgag, wie sich dessen Haare urplözlich golden färbten und seine Augen von schwarz in grün wechselten. Noch bevor er wirklich wusste woran er war spürte er einen harten Faustschlag, welcher ihn direkt ins Gesicht traf und ihn, unvorbereitet wie er war, einige Meter in die entgegengesetzte Richtung fliegen ließ. Ächzend und sich über die aufgesprungene Lippe streichend, setzte Trunks sich jedoch schnellstmöglich wieder auf, solch einen Angriff natürlich nicht auf sich sitzen lassen könnend und schon gar nicht weiter schlaff auf dem Boden liegen bleibend, so dass es nur wenige Millisekunden dauerte, bis auch er sein Aussehen, sowohl seine Kampfkraft, veränderte, seine Haare zu berge abstehen lassend, ehe er sich nun mit einem "Das wirst du mir büßen!" auf Goten stürtzte, welcher beinahe nur darauf gewartet habend dem anderen ebenbürtig entgegentretete. Kaum das sie beide aufeinander trafen, konnte kein menschliches Auge mehr die Bewegungen sehen, mit denen sie sich gegenseitig heftige Schläge lieferten, diese gleichzeitig abwehrten, nur um auf ein Neues ausholen zu können, man dies nur darin bestätigt bekam, wenn diese für kurze Zeit wieder sichtbar geworden waren, weil einer von ihnen von dem anderen getroffen worden war. Es schien fast eine kleine Ewigkeit vergangen zu sein, in der die Luft in diesem Raume unerträglich dünn geworden war, man durch die Wellen des Kampfes dabei zusehen konnte, wie der fliesenbesetzte Boden langsam unschöne Risse bekam, obwohl er eisern standhielt. Man konnte Bulma vorwerfen was man wollte, aber wenn sie arbeitete, dann lieferte sie auch dementsprechend ab. Trotzdem endet irgendwann jeder noch so ausgeglichene Schlagaustausch und man konnte auf einmal nur noch ein ohrenbetäubendes Krachen vernehmen, als einer der Körper hart gegen die Wand schlug, welche trotz der beachtlichen freigesetzten Energie eisern ihren Mann stand. Der andere widerrum ließ sich wieder zu Boden gleiten, auf welchem er zum Stillstand kam, da sie während des Kampfes in die Lüfte gestiegen waren, still abwartend, bis sich der andere wieder aufrichten würde, auch wenn er wusste, dass dieser ziemlich hatte einstecken müssen. Trotzdem, es tat einfach nur gut. Diese Bestätigung, die er mit seinem errungenem Sieg bekam war beinahe entschädigend genug für alles, was er hatte ertragen müssen. "Siehst du, Goten? Du wirst niemals stärker werden als ich! Du wirst mir ewig hinterher eifern, sowie es mein Vater deinem tut!" Trunks stand in voll aufgebauter Körperhaltung vor dem auf dem Boden sitzen gebliebenen, welcher den Kopf etwas nach unten geneigt hatte, so dass man nur noch schwer sein Gesicht erkennen konnte. Die Kampfaura war verschwunden, weswegen auch Trunks den Status als Super-Saiyajin aufgab, stattdessen nur von oben herab auf den Körper seines Freundes starrend, welcher sich bis dato nicht weiter geregt hatte. "Bist du fertig?", hörte man nach Ewigkeiten der Stille die leise Stimme ertönen, welche Trunks etwas nicht mehr gedacht hatte zu hören, angenommen hatte, Goten würde nun endlich endgültig seine Fresse halten, ihn absofort in Ruhe lassen. "Wie?", fragte er demnach nur verwundert, nicht verstehend, dass der Schwarzhaarige sich nicht angriffslustig gegen die Behauptungen seinerseits wehrte. "Na ob das endlich alles war. Du hast mich schon richtig verstanden. Ach, was mach ich mir eigentlich noch die Mühe? Du hast doch sowieso keine Ahnung von nichts. Und nur damit du s weißt... es interessiert mich nicht, ob du stärker als ich bist oder nicht. Es geht mir genauer gesagt am Arsch vorbei." Während er dies sagte hob er seinen Kopf an, Trunks ohne jegliche Umschweife direkt in die übertrieben von sich selbst eingenommenen Augen starrend, welche nichts anderes als dies übermittelten. "Ach ja? Du bist echt n Loser, ich-" "Na und?! Besser n Loser zu sein, als sich das Leben immer so einfach zu machen wie du! Keine Ahnung wann es angefangen hat, aber seitdem du aufhörst dich für Dinge zu interessieren, die dich nicht betreffen, bist du einfach nur widerlich geworden! Du hinterfragst nichts mehr und nimmst alles einfach so wie es kommt. Deine Tatenlosigkeit kotzt mich so dermaßen an, denn ansonsten wärst du schon vor langer Zeit zu mir gekommen und hättest mich zur Rede gestellt. Aber nein, darauf kann ich ja warten bis ich schwarz werde!", unterbrach Goten Trunks in seinen vor Sakasmus überschwimmenden Aussagen, es inzwischen einfach nicht mehr aushalten könnend, sich nun sogar aufrichtend, damit er und Trunks sich, während sie stritten, auch in voller Größe gegenüberstehen konnten, so, wie es seit geraumer Zeit sein Plan gewesen war und so, wie es niemals gekommen war. Bis jetzt jedenfalls. "Was.. Wovon sprichst du überhaupt?! Ich verstehe kein Wort. Und du müsstest mich eigentlich besser kennen, als ob ich dir tatsächlich hinterher rennen würde! Welchen Grund hatte ich dafür denn gehabt? Vergiss nicht wer derjenige von uns war, der sich entfernt hat und stattdessen lieber auf beschissene Partys ging, anstatt sich seinem besten Freund zu widmen. Nicht mal gefragt, ob ich mitkommen will, haste damals, nein war ja nicht nötig. Du hast mich zurückgelassen, um ein neues Leben anzufangen und dich auszupobieren, also was willst du eigentlich noch von mir?!" Erschrocken zog Trunks harsch die Luft ein. Nein, das hatte er jetzt nicht ernsthaftig laut ausgesprochen oder? Ein kurzer Blick in Gotens überraschtes, vielleicht kurzlebig überfordertes Gesicht, bestätigte ihm jedoch das genaue Gegenteil. Seine Wut, welche er bis dato gefährlich brodelnd verspürt hatte, verpuffte augenblicklich, machte einer erschreckend tiefen Enttäuschung platz, von der er geglaubt hatte diese längst überwunden zu haben. Er war kein Mensch, den man einfach treffen konnte, nein wahrhaftig nicht, aber selbst er musste kleinbei geben, wenn er von einer Person abgewiesen wurde, der er vertraut hatte und die ihn seit Kindertagen begleitet hatte. "Aber...", fing Goten daraufhin an, jedoch vorerst nicht genau wissend, wie er den Satz weiterführen sollte. Viel zu überrascht war er von den Worten, die er an den Kopf geworfen bekommen hatte, nicht wirklich damit umgehen könnend, auch wenn ihn langsam eine gewisse Einsicht übermahnte, von der er nicht gedacht hatte, dass diese tatsächlich realistisch hätte sein können. "Ich... Ich wollte dir doch bloß keine Last sein in der Zeit... Du hattest soviel zu tun und zu erledigen, dass ich dich nicht mit Feiern ablenken wollte und-" "Ach reduzierst du mich inzwischen auch nur noch aufs Lernen und Büffeln?! Meine Fresse, was tu ich bloß, dass ich jedem diesen Eindruck vermittle? Verdammt nochmal, ich bin nicht Gohan! Meine Zeit ist mir viel zu kostbar, als dass ich sie unnötig verschwenden würde.", murmelte er Fassungslos darüber, was ihm Goten da grade verklickern wollte, gleichzeitig nicht wahr haben wollend, dass solch ein blödsinnig irrsinniger Grund hinter dem damaligen Verhalten Gotens steckte. Nict glaubend, dass er sich Dinge eingebildet haben sollte, die das Resultat solches Unfugs und niemals dagewesenem Bestrebens waren. Auch Goten wollte nicht glauben, was ihm seine Erkenntnis grade versuchte mitzuteilen, sich die Hand an den schmerzenden Kopf legend, diesen ungläubig schüttelnd, ehe er sich selbst zur Vernunft rufen musste, brachte dies doch überhaupt gar nichts. "Deshalb bist du mir also aus dem Weg gegangen? Und wolltest nichts mehr von mir wissen? Oh man... und ich dachte-" Schnell hatte er sich die Hand vor den Mund geschlagen, um sich selber am Weitersprechen zu hindern. Mist! Er musste aufpassen, dass ihm nicht etwas herausrutschte, von dem er wusste, er würde es in Zukunft bereuen diese Information jemals ausgesprochen zu haben. Seufzend begriff er jedoch, dass es dafür jetzt schon zu spät war. Trunks fragender, sogleich auffordernder Blick machte ihm ohne jegliche Umschweife klar, dass der Lilahaarige sich nicht mit dem Umstand zufrieden geben würde unwissend zu bleiben, Goten somit keine andere Wahl blieb, als ihm zu erzählen, was in seinem Kopf vorgegangen war. "Gut. Ich erzähl dir alles,", stimmte er dann doch noch schweren Herzens zu, sich innerlich grade darauf vorbereitend wohlmöglich ihre jahrelange Freundschaft für immer zu gefährden, obgleich von dieser sowieso nicht mehr viel übrig geblieben war, wodurch es sowieso keine Rolle mehr spielte, auch wenn er sich wünschte all dies wäre ganz anders verlaufen, somit nur noch ein aufforderndes "Lass uns auf die Coach setzten." hinzufügend, ehe er sich in Bewegung setzte, eben genanntes ansteuerte und sich auf einer der beiden Seiten dieser letztendlich niederließ. mit Adleraugen verfolgte er daraufhin, wie Trunks es ihm gleichtat, ohne geringstes Murren einfach seiner Bitte fügte, und sich auf die andere Seite fallen ließ. Goten konnte ihm ansehen, dass dieser erschöpfter war, als er eigentlich vortat zu sein und der Jüngere wusste, dass dies eindeutig nicht an ihrem vorhergegangenen Kampf lag. Diese Feststellung ließ in ihm so etwas wie Hoffnung aufkeimen, auch wenn er selbst sehr genau wusste, dass dies purer Schwachsinn war. "Also...", setzte er zu einer Erklärung an, angestrengt nachdenkend, wie er seine Worte vorteilhaft wählen konnte, ohne gleich emotional zu werden, was ihm wahrscheinlich sowieso nicht gelingen würde. "Ich hab sie gesehen! Ich hab deine Shounen-Ai und Yaoi Manga gesehen!", platzte es schlussendlich doch aus ihm heraus, einfach kein Mann seiend, dem es stand lange um den heißen Brei herum zu reden. "Bitte was?! Du hast -" Doch Goten überging die entsetzten Worte des Älteren einfach, grade genug Mut gefasst habend und wissend das dies nicht von allzu langer Dauer sein würde, weswegen er es jetzt ein für alle Mal hinter sich bringen musste, bevor er es sichs doch nochmal anders überlegen würde. "Ich dachte du gehst mir deswegen aus dem Weg und du hattest ja auch kein Vertrauen zu mir, um mir zu sagen daste wohl auf Kerle stehst und dann dachte ich eben das hat nen bestimmten Grund und dann wurde mir alles klar. Und auch nur deswegen hab ich mit dieser ganzen Weiber-Abschlebbgeschichte überhaupt erst angefangen und - verdammt- ich hab keines dieser Mädchen ernsthaftig angefasst und sie es nur glauben lassen. Man kann denen wirklich alles glaubhaft machen, wenn man sie erst einmal ordetlich abgefüllt hat und außerdem steh ich gar nicht auf diese bescheuerten billigtussis, die waren bloß dazu gedacht um-... naja... um dich eben eifersüchtig zu machen.", sprudelte es beinahe wie aus einem Wasserfall aus Goten heraus, welcher gar nicht mitbekam wie schnell und unübersichtlich er eigentlich gesprochen hatte, einfach nur dem Gedanken erliegend Trunks nun endlich alles beichten zu müssen. Dieser hingegen wusste gar nicht wo ihm der Kopf stand bei all dem Informationsüberfluss, der grade versuchte sich in seinen Kopf zu quetschen, die Erkenntnisse, welche er nacheinander realisierte, überkamen ihn ohne Pause aufeinanderfolgend, während er einfach nur dasaß und versuchte damit umzugehen. Zwischenzeitlich erwischte er sich dabei, sich zu fragen wie ihr eigentliches Streitgespräch plötzlich die Richtung gewechselt hatte und sie sich nun über ein Thema unterhielten, was sich mit diesem im keinster Weise vereinbaren ließ. "Du... wolltest mich also eifersüchtig machen, weil du denkst, dass ich in dich...-" Der Rest des Satzes blieb ihm förmlich im Halse stecken. Natürlich, er war der Letzte, dem man etwas über seine sexuelle Orientierung erzählen musste, hatte er diese bis jetzt genauso offen ausgelebt, wie Goten -jedenfalls nach seinem alten Denken her- all die Weiber angeschleppt hatte und bei Gott nein, er war nun wirklich niemand, der sich dafür schämte oder Gedanken hegte, die in Richtung ´Warum bin ich denn bloß so anders als die anderen und nicht einfach normal???` gingen, waren solche für ihn wirklich einfach nur dumm und bescheuert, lebten sie inzwischen doch in einer modernen Gesellschaft, in der Homosexualität toleriert wurde, auch wenn er durchaus einräumen musste bisher niemandem aus seiner Familie oder aus seinem Freundeskreis davon etwas erzählt zu haben. Und trotz allem konnte er in diesem Augenblick einfach nichts anderes als schlichtum sprachlos zu sein. "Weißt du..", flüsterte Goten, inzwischen dazu übergegangen seine achso interessanten Füße zu begutachten, "Wir sind schon seit sehr langer Zeit keine besten Freunde mehr. Du wirst es bestimmt auch mitbekommen haben, dass umso mehr Zeit wir miteinander verbracht haben alles irgendwie... komischer ... unrealistischer geworden ist. Verdammt!", entfuhr es ihm dann aber gegen Ende hin, wo er seinen eh schon offen gelegten Gedanken auch den letzten Rest hinzufügen konnte und dabei genauso gut ins Trunks Gesicht schauen konnte, war es um sie jetzt ohnehin schon geschehen. "Du weißt genau wovon ich spreche! Es ist halt mehr geworden und nur weil ich genau weiß das du viel zu stur und verbissen bist um dir das einzugestehen hab ich diesen ganzen Zirkus veranstaltet! Du musstest es selber kapieren, aber wie man sieht ist der Schuss ja mächtig inne Hose gegangen. Aber ganz ehrlich Trunks... Du musst doch einsehen, dass es dir scheiße geht! Und woran das ja wohl liegt, liegt ja klar auf der Hand und ich hab ehrlich gesagt keinen Bock länger darauf zu warten, biste es auch mal checkst! Und ich dachte immer, du bist derjenige mit dem Durchblick unter uns beiden!" Entschlossen war er nun doch noch aufgesprungen, nur um kurz einen Moment verschnaufen zu können, die überforderd sitzende Gestalt auf dem Sofa eingehend musternd und ein letztes mal tief einatmend, bevor er die letzten Sätze aussprach, die ihm noch auf der Seele lagen. "Muss ich wirklich erst den Arschloch spielen und dich betrügen, damit de endlich aufwachst und rumlügen wie sonstwer? Bin ich nicht genug Arschloch gewesen?!" Auf Antwort wartend lieb Goten regungslos stehen, die letzten Worte sogar geschrien habend, auch wenn ihm das selbst nicht bewusst war. Alles worauf er sich jetzt noch konzentrieren konnte waren die Lippen Trunks´, aus denen er sich irgendeine Art von Reaktion auf seine Taten erhoffte, damit er sich nicht wie der letzte Vollidiot fühlen musste, weil er sich höchstpeinlich und ganz gegen seine sonstige Natur geäußert hatte. Aber war dies denn wirklich so verwunderlich? Keine seiner achso gut durchdachten Pläne haben funktioniert, er hatte einfach so vieles falsch verstanden und war im endeffekt keinen Deut besser als Trunks, welchem er selbst ja vorgeworfen hatte sich nicht genug in seine Mitmenschen hineinzuversetzen. Er war wirklich ein mieserabler Freund, hatte es wahrscheinlich sogar verdient, dass er nun für sein Handeln anderen gegenüber bestraft wurde. Trunks hingegen begriff endlich. Er hatte wirklich alles falsch gemacht. Goten hatte mit allem Recht, was er gesagt hatte. Diese Erkenntnis war sogleich Faustschlag mitten ins Gesicht wie Glück auf Erden, so dass ihm die Zeit, in der er sich so ausgelaugt, unmotiviert und desinteressiert vorgekommen war, urplötzlich schlagartig klar geworden war, aus welchem Umstand diese erst resultieren konnte. Er hatte sich einsam gefühlt. Er hatte Goten vermisst, war gleichzeitig enttäuscht gewesen. Und zu guter Letzt hatte er noch so vieles mit diesem erleben wollen, wofür er jetzt keine Worte fand und auch nicht finden wollte. Stattdessen stand er nur schnellstmöglich auf, hatte die wenigen Schritte Abstand zwischen ihnen überwunden, nur um den Jüngeren, welcher gar nicht wusste wie ihm geschah, am Handgelenk zu packen und daran direkt an sich zu ziehen, fest seine Arme um den etwas kleineren Körper schließend und diesen so fest er konnte an sich zu drücken. Er war so dumm gewesen. So dumm und so schrecklich widerwertige Dinge hatte er in der Vergangenheit gesagt, die er jetzt am liebsten alle ungeschehen machen wollte, sie zurückzunehmen, wofür es nun wohl aber zu spät war. "Es tut mir leid... es tut mir so leid...", murmelte er deswegen nur, wissend vieles damit nicht wieder gut machen zu können und trotzdem erleichtert ausatmend, als er die Arme Gotens ebenfalls um seinen Körper spüren konnte, still wissend, dass dieser ihm verzeiht hatte, genauso wie er Goten alles verzeihte und immerwerend verzeihen würde. Lange standen sie einfach nur so da, den jeweiligen anderen schlicht im Arm haltend, auch wenn dies soviel mehr als als eine gewöhnliche Umarmung. Sie war ein stilles Versprechen dafür, dass sie absofort nichts mehr so dermaßen auseinander bringen wird und gleichzeitig schuf sie eine völlig neue Ebene, auf der sie sich zukünftig bewegen würden, in welche sie ihre Beziehung zueinander einordnen würden und abwarten würden, wie sich all dies irgendwann entwickeln würde. Doch dies war vorerst nicht wichtig. Allein dieser Moment war kostbar und als ob sie sich stumm darüber einig geworden waren sich nun wieder etwas von dem anderen zu lösen, taten sie genau dies, kurz doch noch zügernd, bevor Goten seiner Ungeduld schlichtweg erlag und seine Lippen fordernd auf die von Trunks presste, sich sogleich Eintritt in dessen Mundhöhle verschaffte, in dem er seine Zunge zwischen die Lippen des Größeren drängte und mit dieser ihren Gegenpart zu einem hitzigen Duell herausforderte, während sie wie durch einen Schleier am Rande mitbekamen, dass sie auf die glücklicherweise breite Coach gefallen sind. Leidenschaftlich drückten sich ihre Körper aneindander, rieben ihre Becken mit dem jeweiligen anderen, so dass beide eine heiße Welle der Erregung überflutete und sie hastig atmend gezwungen wurden ihren stürmischen Kuss zu unterbrechen. "Lass es einfach zu... Du willst mich genauso wie ich dich." "Heute Nacht wirst du mein." "Nur heute Nacht?", grinste Trunks frech, sich durch diese Aussage in dem für ihn immernoch ungewohnt neuem, auch wenn er diesen Akt der Liebe schon unzählige Male hinter sich gebracht hatte, diese im Gegensatz zu dem jetztigen jedoch keinerlei Bedeutung und Tiefgründigkeit aufgewiesen haben, eine Art Vertrautheit aufkommen spürend, die ihm mit ihrer wieder vereinigten Verbindung glauben ließ einen Teil seiner Selbst wiedererlangt zu haben, feststellend, dass er gar nicht so sein wollte wie sein Vorbild, welches er zwar immernoch mehr als respektierte, zu welchem er immernoch hinaufschaute und denoch entschied, dass es keinen Grund gab, wie dieser zu werden. Denn sowie er war war er gut. Und Goten hatte ihm die Augen dafür und für noch so vieles mehr geöffnet. Auch zukünftig würden sie ihren Kampf gemeinsam und gegeneinander bestreiten, so, wie es wohl schon immer vorherbestimmt gewesen war. Und Trunks konnte sicht sagen, dass ihm das missfiel, während er den Jüngeren abermals zu sich am Nacken runterzog, um ihre Lippen miteinander zu verschließen... "Ich denke, es war eine gute Idee die beiden in einen Raum einzusperren, damit sie sich wieder vertragen können.", vertrat Goku seinen Standpunkt, währenddessen sie gemeinsam im Wohnzimmer der Briefs saßen und darüber nachgrübelten, was wohl derzeitig bei ihren Streithähnen vor sich ging. "Ja schon... Nur wenn das auch nichts gebracht hat, dann müssen wir zusehen, dass wir uns ne gute Ausrede einfallen lassen oder Maister Kaio dazu bringen wirklich ein Tunier zu veranstalten..", wandt Gohan ein, der neben seinem Vater saß und nun nach seinem halbvollem Glaß griff, um einen großen Schluck aus diesem zu nehmen. "Ach wird schon schiefgehen. Wer von euch ist eigentlich auf die Idee gekommen?", fragte Bulma, die als letzte von dem Vorhaben ihrer Jungs mitbekommen hatte, wahrscheinlich auch nur darüber in Kenntniss gesetzt wurde, weil sie fester Bestandteil des Plans war. "War meine Idee." "WAS?! Deine Vegeta?!", fiel Bulma daraufhin aber wahrlich aus allen Wolken, auch wenn sie ihren Mann schon von so mancher verborgener Seite kannte, so hatte sie damit nun wirklich am allerwenigsten gerechnet. Ihr Gesichtsausdruck dazu sprach Bände. Vegeta jedoch zuckte nur gelangweilt mit den Schultern. "Mir gingen Trunks Depressionen halt einfach auf den Sack." Owari. ~~ So es ist vollbracht Ich hoffe, sie hat ihren Zweck erfüllt und euch in irgendeiner Art und Weise berührt/gefallen/unterhalten. Ich hab schließlich einiges an Stunden investiert, um sie zu tippen. Aber gut. An dieser Stelle verabschiede ich mich. Bis zum nächsten Mal. Matty. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)