Code of Sparks von -Hansen- ================================================================================ Kapitel 3: Code III ------------------- Optimus Primal Solarcycle vergingen. Schier endlose Solarcycle. Immer wieder wurde die CR-Chamber sehnsüchtig und besorgt von seinen Optics ins Visier genommen. Sie alle bangten sehr um Dinobots Onlinestatus. Und mal sah es gut, mal kritisch aus. Der Schaden, den er sich mit seiner unvernünftigen, wenn auch edlen, Tat zugefügt hatte war immens gewesen. Optimus konnte nicht leugnen, niemals einen so zerstörten Bot gesehen zu haben, der einfach nicht aufhören konnte, um sein Leben zu kämpfen und dessen Körper geradewegs artig in Stasis blieb, um alle Dellen, alle Schrammen, alle Kabelbrände zu reparieren. Es erleichterte ihn. Und um ehrlich zu sich selbst zu sein, musste er sich eingestehen für ein paar Nanokliks bezweifelt zu haben, dass Dinobots Spark das Schlachtfeld lebend verlassen würde, als er ihn da hatte liegen sehen. Umso mehr erleichterte es ihn ungemein, auch öfters Mal im Irrglauben zu sein. In den Solarcyclen war es recht ruhig geworden in der Basis. Aus irgendeinem Grund wagte es kaum einer die Stimmung aufzuheizen. Weder Predacons noch Maximals. Es war so ruhig und friedlich, wie Optimus es eigentlich immer gerne gehabt hätte. Doch ganz eigentlich gefiel es ihm gerade so gar nicht. Es wollte ihm einfach nicht gefallen. Denn eine Sache fehlte gewaltig. Dinobot fehlte. Nicht nur ihm, ihnen allen fehlte er. Und so ging jeder einfach seiner Arbeit nach. Optimus bemühte sich verkrampft so etwas wie Alltag einkehren zu lassen. Er hielt steif an seiner Routine fest, obwohl er entweder den ganzen Tag schlafen oder die CR mit seinen Blicken hypnotisieren wollte. Das einzige, was ihn zum Schlafen bewegte war die Hoffnung aufzuwachen und alles so wie immer vorzufinden. Aufzuwachen und die Brücke zu betreten, dabei fast von Cheetor umgerannt zu werden, Rhinox an irgendetwas herum schrauben zu sehen und schon in weiter Ferne Dinobots grunzende Stimme zu vernehmen, wie sie durch die halbe Axalon „SCHÄDLING“ spie und Rattrap irgendetwas weiter unter der Gürtellinie liegend zurück quiekte. Doch jeden Morgen, wenn er erwachte und die Brücke betrat waren nur die Geräusche der Gerätschaften zu wahrzunehmen, müde Gespräche über Belangloses und hier und da schwerfällige Schritte zur CR. Diese drückende Grabesstimmung passte ihm einfach nicht. Das machte all seine Gedanken so schwer und unerträglich. Doch man konnte einfach nicht zur alten Tagesordnung übergehen. Das funktionierte nicht, wenn ein Teil des Ganzen dabei fehlte. Und schon alleine aus Respekt wäre es unangebracht gewesen. Auch wenn niemand so genau zu wissen schien, was Dinobot im Wesentlichen zu alldem getrieben hatte, fühlte jeder einen großen Klumpen Anerkennung für ihn in sich. Denn so viel verstand wohl jeder: Diese Tat war ein Geschenk gewesen. Ein Geschenk für die Ordnung im Universum. Ein Geschenk für die Zukunft. Ein Geschenk für die Menschheit. Ein Geschenk für die Maximals. Ja sogar ein Geschenk für die Predacons, ein Beweis dafür, dass auch in einem Predacon aus Karosserie und Spark eine mehr als edle, noble und ehrenhafte Gesinnung stecken konnte. Und ein Geschenk für sie. Ein Geschenk der Loyalität. Ein Zeichen seines Respektes vor ihren Prinzipien. Ein Symbol seines Zugehörigkeitsgefühls. Es war bei den Maximals und allen voran Optimus Primal einfach nicht Gang und Gebe ständig Vertrauensbeweise zu verlangen. In einer Crew musste man sich blind vertrauen können. Das mochte vielleicht einer ihrer größten Schwachstellen, doch gleichzeitig ihre größte Stärke sein. Denn dieses war der essentielle und grundlegende Unterschied zwischen Maximals und Predacons. Vertrauen und Vergebung differenzierte sich von Misstrauen und Niedertracht. Nur durch Vertrauen, Vertrauen in ihn als Commander, Vertrauen in seine Crew und Vertrauen untereinander, könnte sie zu einer Familie, einem Großen und Ganzen zusammenschweißen. Und nur Misstrauen konnte Niedertracht sähen. Nur Misstrauen führte dazu, dass 50% der Predacons ihre Commander hintergingen, sie zu sabotieren und stürzen versuchten, 10 % überliefen und 25% aus Angst kuschten und artig einen Beweis nach dem anderen für ihre Loyalität erbrachten und die restlichen 15% herrschten. Herrschten und verfügten über 0% Loyalität, ganz nach dem Prinzip „jeder gegen jeden“, heute so und morgen anders, ein einziges Chaos in welchem jeder ständig seinem Platz zugewiesen werden musste. Ein Predacon kämpfte stets darum über dem Rest der Gruppe zu stehen. Ein Maximal kannte seinen Platz innerhalb der Gruppe. Und ganz genau diese Theorie hatte Dinobot sehr anschaulich in der Praxis bewiesen. Was für ein Überläufer sonst, wenn nicht ein Predacon, beanspruchte in großen Tönen spuckend schon den Rang des Commanders, wenn er sich doch eigentlich glücklich schätzen müsste, überhaupt aufgenommen zu werden und überhaupt irgendeinen Platz zu erhalten? Optimus hatte dies eigentlich nichts ausgemacht. Er hatte ja erfolgreich damit umgehen und ihm zeigen können, wer der Boss war und hatte immer mehr daran geglaubt, dass Dinobot schon irgendwann verstehen würde – er hatte nur sein Misstrauen über Bord werfen müssen. Natürlich konnte man Misstrauen nicht mit Misstrauen ausmerzen, so wie man Feuer nicht mit Feuer bekämpfen konnte. Doch je mehr Vertrauen und Verständnis Optimus für ihn aufgebracht hatte, so schien es, desto mehr Misstrauen stieg Dinobot hoch. Dieses bedauerte Optimus zutiefst. Umso mehr bedauerte er Dinobots fixen Verrat. Und er selber hatte es nicht kommen sehen können. Er hatte so viel Geduld und Cycles damit verbracht, Dinobot das wahrhaftig Ehrenhafte seines Sparkes zu entlocken, dass er eigentlich davon ausgegangen war, dass so etwas nicht passieren konnte – nein, er hatte es sich wirklich nicht vorstellen können. Und eigentlich hätte er wütend sein sollen. Richtig wütend. Er hätte ihn anschreien sollen. Und ihn fragen sollen, ob eine Schwertklinge in seinem Rücken wirklich der Dank gewesen sein sollte, der Dank für alles, für bedingungslose Aufnahme in seine Familie, für Aufrichtigkeit, Verständnis, Akzeptanz, der Dank für alles, was sie mit ihm brüderlich geteilt hatten – Freud wie Leid. Und einen Beweis hätte er verlangen sollen. Einen Beweis, um sicher stellen zu können, dass er sie und ihre Schwachstelle nicht noch einmal so schamlos hintergehen können würde. Aber obwohl Optimus nicht hatte verstehen können, warum, hatte er erkannt, dass Dinobot wohl selber mit seiner Schwachstelle zu kämpfen gehabt haben musste. Vielleicht war ein kurzes Straucheln nötig für ihn gewesen, um zu erkennen, dass er in all der Zeit, die sie schon zusammen verbracht hatten, schon mehr Maximal geworden war als er selber hatte ahnen können – ohne dabei alles, was ihn ausmachte aufgeben zu müssen. Jeder fragte sich doch dann und wann, ob seine Taten und Absichten vernünftig waren. Ob der Weg zum Ziel der richtige war oder ob man irgendwo aus verschiedenen Gründen falsch abgebogen war und noch einmal zurücklaufen musste. Optimus selber war an jenem Tag ins Straucheln geraten und hatte sich ernsthaft gefragt, ob es nicht ein Fehler gewesen sein könnte, ihn so ohne Weiteres aufgenommen zu haben, ihm so blind vertraut zu haben und ob er wirklich so blind hatte sein können und etwas ihn ihm gesehen oder gemeint hatte erkennen zu können, was einfach nie da gewesen war. Und natürlich war er auch nicht umhingekommen sich zu fragen, was für einen Wert ihre persönliche Beziehung zueinander gespielt hatte. Hatte sie ihn blind gemacht? Hatte Dinobot sie ausgenutzt? Hatte sie überhaupt eine Rolle für den Verrat gespielt? Wenn nicht, welche denn dann? Und gerade bei dieser Frage hatte er aufgehört darüber nachzudenken, weil alles so verwirrend war und seine persönlichen Gefühle sein Urteil getrübt haben könnten, oder auch nicht. Sicher hatte er sich da nicht sein können. Dabei war es doch noch nie seine Art gewesen, sich von rudimentären Emotionen leiten zu lassen. Also hatte er alles noch einmal überdacht und war zu dem Schluss gekommen, dass er keine andere Wahl gehabt hatte, als weiterhin sein Vertrauen in ihn zu setzen und darauf zu warten, dass Dinobot endlich bereit dazu war, ihm genauso zu vertrauen. Ja, hier war ihm klar geworden, warum er es bisher einfach nicht fertig gebracht hatte, sich über seine persönlichen Gefühle klar zu werden. Es hatte ihn verletzt. Als Commander. Als Kamerad. Als Freund. Als Liebhaber. Nicht etwa, weil ihm ein Beweis für Loyalität fehlte, sondern vielmehr fehlte es Dinobot an Vertrauen ihm gegenüber. Und das war offenbar auch das, was es mit ihm manchmal so unglaublich schwierig und anstrengend gemacht hatte – einseitiges Vertrauen. Trotzdem. Optimus hatte ihn aufrichtig wieder willkommen geheißen. Er hatte geglaubt, dass es Dinobot leid getan hatte in einem schwachen Nanoklik etwas Übereiltes getan zu haben. Er hatte es in seinen Optics gesehen, in seinem demütigen Blick, wie beschämt Dinobot über seinen Verrat gewesen war. Es war nicht nötig darüber Worte zu verlieren. Zumindest sah Optimus es weiterhin nicht als seine Aufgabe, ein Gespräch darüber zu beginnen. Aber er wünschte sich, irgendetwas von ihm darüber zu hören. Gleichzeitig empfand er es als ungerechtfertigt, da er ja eigentlich keinen Beweis verlangen wollte. Er hatte es nicht nötig, sich auf Vertrauensbeweise zu stützen – er steckte voller Vertrauen für seine Kameraden. Er hatte es nicht nötig, jemanden zu irgendetwas zu zwingen! Er hatte es nicht nötig, Loyalität zu hinterfragen – in der Regel war er es gewohnt zu wissen, woran er war. Nur Dinobot ließ ihn manchmal im Dunkeln tappen. Blind. Und in dem Punkt hatte Optimus die Schwäche in sich schmerzlich anerkennen müssen. Es war manchmal nicht ganz einfach ein Maximal zu sein, einerseits mit Vertrauen zu agieren und andererseits sicherzustellen, nicht hintergangen zu werden. Und am schwierigsten war es an dem Punkt geworden darüber zu entscheiden, als er die Position seiner persönlichen Sympathiegefühle zu hinterfragen gehabt hatte. So hatte er sich also dazu entschieden die Situation, wie üblich, professionell zu bewältigen. Er hatte ihm den Fehltritt vergeben. Er hatte all sein erschüttertes Vertrauen, das noch übrig geblieben war, zusammen gekratzt, um ihm zu verzeihen und nicht zu verstoßen. Doch ihre Beziehung war seitdem weder vor – noch rückwärtsgegangen. Zu groß war doch die Verunsicherung in der Dinobot Optimus weiterhin im Dunkeln hatte tappen lassen. Von all jenem, was an jenen Solarcyclen gewesen war wollte Optimus‘ Spark nun jedoch nichts mehr wissen – es war ihm egal. Keiner dachte im Moment mehr über den Vertrauensbruch nach. Ja, Optimus hatte es sogar vergessen, dass Dinobot sich technisch betrachtet an dem Abend, als das Tal in Flammen gestanden hatte, einem Befehl seines Commanders willentlich und absichtlich widersetzt hatte. Optimus quälte daran jedoch nur der Tatbestand, dass sie nicht an seiner Seite gekämpft hatten. Auch wenn Dinobot, so wie er ihn kannte, es perverserweise wohl auch etwas gefallen haben musste, es im Alleingang mit allen Predacons aufzunehmen. Seine etwas verschrobene Auslegung von Ehrgefühl widerstrebte Optimus einerseits und manchmal brachte es ihn zum Schmunzeln. Nur dieses Mal, da hatte es ihm beinahe den Spark zerrissen. Doch hätte er selber anders gehandelt? Hätte er auf Verstärkung warten können, während vor ihm alles in Flammen aufging? Nein. Er hätte es genauso getan. Er hätte die Zukunft jedes Lebewesens nicht für sein eigenes Wohl aufs Spiel gesetzt. Und alleine deshalb hatte er nicht über so etwas vergleichsweise Unbedeutendes wie die Missachtung eines dummen Befehls reden wollen, als er neben ihm kniete. Nichts von alldem war wichtig genug. Nur der eine Moment. Der eine Moment, in welchem er ihm versichert hatte, dass alles wieder werden würde. In dem Moment, in welchem Dinobots Körper sich in Stasis begeben hatte. In jenem Moment hatte Dinobot wohl endlich sein volles und ganzes Vertrauen in ihn legen können. Optimus war müde. Er durchlebte zwar keine schlaflosen Nächte, doch wenn er erwachte fühlte er sich noch müder und träger als zuvor. Und bald fühlte er sich, als hätte er Dekacycles über nicht einen Nanoklik lang geschlafen. Aber er versuchte den Kopf nicht hängen zu lassen. Er wollte sich der gedämpften Stimmung einfach nicht anpassen. So gut es ging bemühte er sich Optimismus und positives Denken zu verströmen. Jeden Tag dachte er sich neue Aufgaben aus, die die Crew – und vor allem sich selbst – von der weiterhin bedrohlich ruhigen CR-Chamber ablenken sollten. Inzwischen wäre ihm der Besuch einiger Predacons fast doch lieber gewesen. Nur so. Als kleine Ablenkung. Man hätte wenigstens etwas anderes zu tun gehabt, als darauf zu warten, dass sich die CR unter heftigem Dampfen öffnete. Ehrlicherweise war diese Warterei und das Hoffen beinahe schlimmer, als wenn es ganz aus mit ihm gewesen wäre. Diese Ungewissheit würde sie alle noch in den Wahnsinn treiben, wenn es so weiter ginge. So dachte er sich auch an diesem Morgen, nachdem er von seiner Nachtpatrouille wieder gekehrt war, eine neue mehr oder weniger wichtige und sinnvolle Aufgabe aus, während er liebevoll seine Topfpflanze bewässerte. „Sentinels Schusswaffensysteme könnten mal wieder gewartet werden“, überlegte er laut. Nein, um ehrlich zu sein, er redete mit der Pflanze, während er vorsichtig die Bodenfeuchtigkeit ihres Topfes überprüfte. Er war heilfroh, dass sie immer noch in voller Blüte stand. Auch wenn es etwas albern zu sein schien, so glaubte er ein bisschen, dass ihr Zustand in Verbindung mit Dinobot stand. Und das nicht nur dahingehend, weil er sie ihm geschenkt hatte. Ja, er glaubte, dass es ein schlechtes Zeichen für Dinobots momentan sehr stabilen Onlinestatus sein würde, würde sie anfangen zu welken. Daher beobachtete er sie ganz genau. Jeden Solarcycle. Er kitzelte sie etwas an ihren Blättchen. Eigentlich streichelte er nur zart drüber und erfreute sich daran, wie samtig weich sie sich anfühlte, als sie plötzlich einen ihrer Pollen direkt in sein Gesicht spuckte. Das hätte ihm beinahe den Optic zerkratzt. Aber ihr ging es gut. Mit einem lächelnden Seufzer ließ er von ihr ab und verließ seinen Raum. Sobald er sich im Gang befand lauschte er dem surrenden Klang der Axalon, die so erschreckend ruhig geworden war und begab sich zur Brücke. Und… beim Primus und der heiligen Matrix, er musste doch wahrlich schon Wahnvorstellungen haben. Aufgeregte Stimmen drangen an seine Akkustiksensoren. „Heilige Mistschlacke, Leute! Die CR –!“ Cheetor. „Tja, der Held hat mal wieder auf ‘ne Extraeinladung gewartet, was!? Gut geschlafen, Dornröschen?“ Rattrap. „Na Na Na immer langsam mit den jungen Sparklingen!!!“ Rhinox. „Wo… ist Optimus?“ Dinobot. Sein Spark setzte aus. Konnte die Matrix es sich erlauben, so böse mit ihm zu scherzen? Aber nein, da stand er, blau und orange, frisch lackiert leuchtend und gleichzeitig etwas keuchend und auf wackligen Beinen stolperte er etwas nach vorne und stützte sich am mittleren Schaltpult ab und grunzte leise. Dieses liebenswerte, wie Honig in seine Sensoren laufende Grunzen war zurück in die geheiligten Hallen gekehrt. Beinahe wäre Optimus ganz verrückt im Prozessor geworden. Es sprudelte und tobte wie wild in ihm und am liebsten wäre er übermäßig stürmisch zu ihm hingestürzt, hätte ihn geschnappt und fest gedrückt, so fest wie sein Spark momentan gegen seine Bauchplatte hämmerte. Doch das konnte er nicht tun. Nicht vor den Optics aller anderen. Jetzt. Außerdem hätte er ihn sicherlich z e r drückt. Gerade noch im letzten Nanoklik hatte er die überschäumende Emotion, die durch seine Schaltkreise stoß, in Zaum halten können und war gerade noch so beisammen, ihm lediglich, dennoch vielsagend, seine Hand auf seinen Rücken zu legen. „Ich bin hier“, sagte er sanft und bei der Matrix, Primus noch einmal, er musste sich wirklich zusammenreißen nichts zu tun, was Fragen aufwerfen würde. Schnell schob Rhinox einen Sessel unter Dinobots Hinterplatten, die sich bereits wankend gen Boden zu senken begonnen hatten. „Und Rhinox hat recht – immer langsam. Du warst so lang in Stasis, da müssen deine Schaltkreise erst wieder warm laufen.“ Er schenkte ihm ein glückliches Lächeln. Und dann sah er kurz in die Runde und besah sich zufrieden all die aufatmenden und ebenso glücklich lächelnden Gesichter, welche ihn in einer Woge der Erleichterung fast ertrinken ließen. „Ein wenig Bettruhe wird wohl erst mal noch das Beste sein“, merkte er weiterhin an, legte sich Dinobots Arm über die Schulter, hievte ihn ein Stück hoch und drehte ihn noch einmal kurz zur Crew, damit er es sehen konnte. „Du hast uns ja ganz schön Sorgen gemacht. Aber die Hauptsache ist, dass du wieder bei uns bist.“ Zustimmend nickte jeder und ehe hier irgendwer noch ein Gespräch anfangen konnte hatte Optimus bereits begonnen sich mit ihm in den Gang zu begeben. Mitgenommen sah er aus. Benommen und seine Optics flackerten noch vor Müdigkeit. Aber das war nun nichts mehr, was ein bisschen Schlaf nicht wieder hinbiegen konnte. Also brachte er ihn auf sein Zimmer und auch wenn es kein weiter Weg war und es nur der öde selbe Gang wie sonst war und auch wenn es komisch war in dieser Situation so davon zu denken, so genoss Optimus diesen ersten gemeinsamen Spaziergang sehr. Ein wenig verweilte er noch mit ihm, hielt behutsam seine Hand. Es dauerte nicht sehr lange bis Dinobot in tiefen Schlaf verfallen war und Optimus sich auf machen konnte, um diesen wunderschönen Tag damit zu verbringen, Sentinel auf Vordermann zu bringen. Die Familie war wieder komplett. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)