The Dreams of Fantasy von Toa-chan (Träumer der Fantasy) ================================================================================ Kapitel 1: Intro: Die Lücke im Herzen ------------------------------------- Einst, in einen Land was von Königen und Fürsten kontrolliert wurde, in einer Welt in der noch jedes Wesen in seinen Volke lebte und Krieg zwischen den Rassen herrschte, lebte ein König namens Oberon. Sein Königreich, war das Reich des Wassers und er lebte in Ruhm und Reichtum. Er besaß wunderschöne Gärten, Wasserfälle die einen dem Atem raubten, Felder mit Getreide für Jahrhunderte und viele Leute, die ihn bewunderten. Der König der Elfen. Er hatte alles, was sich ein Wesen hätte wünschen können. Elegante Feen, die betörend um ihn herumtänzelten, Dienerinnen so schön wie die Morgenröte und einen getreuen Helfer, der Zentauren. Das Reich musste nie hungerleiden oder wurde von Krankheiten heimgesucht, alles war perfekt, so schien es. Doch etwas fehlte dem edlen König Oberon. Er besaß alles, doch dies alles, konnte das Loch in seinen Herzen nicht füllen. Jede Nacht lag er wach in seinem Bette und dachte nach. Dachte nach, was ihm fehlen würde. Die Ärzte, waren ratlos. Es schien alles in Ordnung mit dem König zu sein, aber dennoch fand König Oberon keine Antwort auf seine Frage. So beschloss er eines Tages seinen treuen Freund zu fragen.“Mein Freund. Ich weiß du kennst mich gut genauso wie ich dich gut kenne. Du bist wie ein Bruder für mich. Immer da wenn ich dich brauche und stets an meiner Seite. Jetzt muss ich dich fragen, mein Bruder, was ist es was mir fehlt?“ Der Zentauer hüllte sich in eisernes schweigen, bis ihn der König mit seinen trauernden Augen ansah. „Ich weiß es nicht mein Herr. Leider, habe auch ich nicht die Antwort auf diese Frage. Doch vielleicht, und nur vielleicht, liegt es daran, dass sie niemanden haben, den sie von ganzen Herzen lieben“, sprach das mächtige Tier. Der König schien sichtlich verwirrt und lief auf seinem Pult hin und her. Sein Umhang schliff wild auf den Boden und raschelte vor sich hin. „Du meinst mir fehlt ein Weib?“ Der Freund nickte zögernd. „Nun gut, dann werde ich mich auf die Suche machen. Auf die Suche nach einer Frau, die mein Loch im Herzen füllen kann.“ So vergingen Jahre um Jahre und der König fand keine Frau, die die Lücke im Herzen füllen konnte. Keine Frau konnte in ihm etwas auslösen, kein lächeln, keine Freude, keine Liebe. Bis eines Tages, ein Händler zu ihm Kam. Der Zwerg, der aus feinster Seide Kleider machte und schon sehr bekannt in anderen Länder war, kam zu ihm und bat ihn an, ein so schönes Gewand zu fertigen, das die Lücke im Herzen wie ausgeloschen sein würde. Der König, zu Anfang sehr skeptisch, lies ihn gewähren. Grundsätzlich wäre jegliche Kommunikation mit anderen Rassen Strengsten verboten gewesen, doch sein Reich war auf die Dienste der fleißigen Zwerge angewiesen. Als alle Vorbereitungen beiseite waren, rief der Zwerg eine Sklavin hinein. Die Frau war eine Nymphe mit langen zotteligen blauen Haaren. Ihre von trauer durchtränkten Augen blickten zu ihm auf. „Verbeug dich gefälligst“, schnauzte der alte Zwerg sie an. Sofort ging die Wassernymphe auf die Knie und verbeugte sich bis ihre Stirn den Mamorboden berührte. Angst spiegelte sich in jede ihrer Bewegungen wider. Als der Zwerg hinausging, um die Material einzuholen, trat der König zu ihr. Die Frau zuckte ängstlich zusammen und trat einen Schritt zurück. „Woher kommen sie?“, fragte König Oberon leise um die, nicht schon längst verängstigte Frau, noch mehr Angst einzujagen. „Ich komme aus dem Reich wo die Wasserfälle aufwärts fließen“, stotterte die Nymphe. Ein Lächeln huschte dem König über die Lippen. „Und wie heißen sie?“ Einen Augenblick war es so leise, das der Elf schon glaubte ihr Herz schlagen zu hören, doch dann vernahm er ein Wimmer von dem Wesen vor sich. „Ich weiß es nicht“, flüsterte sie. „Sie wissen es nicht?“ Der Elf fing an zu lachen. „hahaha, na dann gebe ich ihnen ein neuen Namen. Einen Namen, der ihrer Schönheit und treue wert ist.“ Der König stand auf und gab der Frau seine Hand. Diese schien zunächst komplett perplex und sah ihn an als hätte er zu viel Wein getrunken, doch nahm sie schließlich seine Hand. Ruckartig zog er sie hoch und wirbelte sie einmal rum. „Wie wäre es mit Oridee? In meiner Sprach bedeutet dieser Name Hoffnung.“ „Verzeiht mein Herr, das lange warten“, kam es plötzlich von den Toren und der Zwerg trat ein. Sofort machte sich blankes entsetzte im Gesichte des Zwerges breit. „Was - zum… Nymphe! Was soll das werden du undankbares Weib? Entferne dich sofort von der Hoheit!“, brüllte der alte Mann und entriss dem König die Frau. „Warten sie“, schritt der König ein und nahm die Hand der Frau in seine. „Hochverehrter Zwerg. Kann ich ihnen einen Handel vorschlagen?“, fragte der König. Der Zwerg schien nun gar nichts mehr zu verstehen und wartete auf die Handelsfrage des Königs. „Ich würde ihnen gerne diese Frau abkaufen.“ „A-Aber eure Hoheit, w-wieso?“ „Würden sie es tun oder nicht?“, fragte der König nochmals, diesmal mit einer gewissen härte in seiner Stimme. „N-Nun gut.“, gab der Zwerg nach. Und so verhandelten die beiden Männer und der König bekam die Frau, die in ihm eine Freude auslöste, die ihm kein Gold der Welt hätte geben können. Er hatte es gefunden. Das, was seine Lücke im Herzen füllen konnte. Seine geliebte Königen Oridee. Leider hatte der König etwas Entscheidenes vergessen. Seit Jahren herrschte Krieg zwischen den einzelnen Rassen, und soeben, hatte er einen Funken ausgelöst, der das Feuer der Empörung entfachte. Die Nymphen drohten mit Angriffen und auch sein eigenes Volk, hatte für diese Liebe kein Verständnis. Bis es eines Tages zu dem Tag kam, vordem er sich am meisten gefürchtet hatte. Seine Frau lag verstorben im Bette ihres Gemachs. Ihr weißes Kleid von Blut beschmutzt und ihre Haut so weiß wie Schnee. Der König weinte Tränen der Trauer und der Verzweiflung. Seine Geliebte Frau würde er niemals wiedersehen. Ihr schönes Anlitz, ihre strahlenden Augen, das gütige Lächeln. Alles war hinfort. Die Bestattung war klein. Fast niemand kam während der König vor dem Sarg seiner Frau stand und sie ein letztes mal küsste. Als der Sarg geschlossen wurde, erweckte es eine innere Wut in ihm. Eine Wut, die ihm keiner hätte nehmen können. Der König veranlasste eine Jagd nach dem Mörder seiner Frau. Jeder der ihm Treue geschworen hatte, sollte nach den Waffen greifen und Rache an denjenigen ausüben, der ihm Seine Geliebte nahm. Und so entstand das Zeitalter der Söldner. Es gab viele Opfer und jeder der eine Waffe in der Hand hielt, befand sich als einen. So entstanden große Kriege, Schlachte und Kämpfe, bis es irgendwann so weit kam, das niemand mehr wusste, wofür er überhaupt gekämpft hatte. Und eines Tages kam die Einsicht. Nachdem niemandem mehr zu kämpfen zumute war und fast jeder Verbrecher beseitigt wurde, sahen die Wesen ein, dass es keinen Sinn mehr hatte. Keinen Sinn, die eigenen Leute in den Kampf zu schicken. Keinen Sinn, seine eigene Familie in Gefahr zu bringen und keinen Sinn, so weiterzuleben. So trafen sich die höchsten Wesen der Rassen an einem Ort, der nie entdeckt wurde. Den Ort, an dem die neue Welt ihr Wurzeln schlagen würde und jede Rasse friedlich beieinander lebte. Die Welt des Friedens. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)