What Can I Say? von _Frawst_ (What Can I Do? [Zo ♥ Na]) ================================================================================ Kapitel 3: Die Versuchung ------------------------- So, hier nun das 3. Kapitel. Eigentlich war es schon seit gut 2 Monaten fertig, doch da es mir irgendwann nicht mehr so richtig gefiel hab ichs einfach nochmal komplett neu gemacht ^^' Ich wünsche viel Spaß beim lesen :3 _______________________________________ Kapitel 3: Die Versuchung Die nächsten 5 Tage verliefen relativ normal. Ich bekam schon früh am Morgen meine Aufgaben von Ace und erledigte sie ohne Murren. Anscheinend war ich gut in dem was ich tat, da sich nie jemand über meine Arbeit beschwerte. Im Verlauf der Woche ist mir allerdings etwas sehr wichtiges klar geworden: Ich hätte beinahe einen riesigen Fehler begangen! Die Sache mit Zoro war wirklich... ja, was war sie eigentlich? Kompliziert? Ich weiß es nicht. Aber es beschäftigte mich einfach. Ich sah ihn aber zum Glück nicht jeden Tag. Natürlich musste er mich, wenn wir uns begegneten, unbedingt bei der Arbeit behindern, indem er mich auf jeden kleinen Fleck hinwies, mich beleidigte und begann mit mir zu streiten. Ich ließ mir das aber nicht so einfach gefallen und hielt mit schlagkräftigen Argumenten und abfälligen Äußerungen dagegen. Diesem Idiot schien das ganze Spaß zu machen und anscheinend hatte er auch den ganzen Tag nichts besseres zu tun. Sein Glück dass ich mit meiner Arbeit trotzdem gut voran kam. Der Tag neigte sich langsam wider dem Ende zu und ich musste noch das Esszimmer aufräumen. Die Familie Lorenor hatte an diesem Abend Besuch von Freunden bekommen. Sie waren ebenfalls reich und verdienten ihr Geld mit der Betreibung einer großen Kosmetik-kette. Vivi hatte mir das in unserer Mittagspause erzählt. Des weiteren sagte sie, dass die Freundschaft angeblich nur deswegen bestünde, weil Zoro sich mit Luffy, dem Sohn der Gastfamilie, gut versteht und sich die beiden angefreundet hätten. Genaueres wusste sie dann aber auch nicht mehr. Als ich mir den Speisesaal so ansah, wurde ich wirklich etwas wütend, denn überall lagen Essensreste herum. Auf dem Tisch, dem Boden und sogar von der Decke tropfte das Dessert. „Das kann ja wohl nicht wahr sein! Was zum Teufel haben die hier gemacht?!“ „Das frage ich mich auch.“, erklang eine Stimme im Raum. Hinter mir stand Nico Robin. Keine Ahnung wo sie plötzlich her gekommen war, aber was kümmerte es mich? „Guten Abend, Miss“, sagte ich höflich. „Guten Abend.“, erwiderte sie. „Was führt Sie um diese Zeit hierher?“, fragte ich neugierig. „Ich soll Ihnen etwas von Mr. Lorenor ausrichten.“ Das Misstrauen in ihrer Stimme war deutlich zu hören. Jedoch hegte sie dieses nicht gegen mich, sondern gegen den Herren des Hauses. „Er würde gerne mit Ihnen reden. Sie sollen in sein Büro kommen.“ „Wirklich? Hat er auch gesagt, was er mit mir besprechen will?“ Ich sah Robin verwundert an. Zum einen, weil er sie geschickt hatte um mir das zu sagen und zum anderen, weil ihr Gesichtsausdruck mir ganz und gar nicht gefiel. Als sie den Kopf schüttelte seufzte ich leicht enttäuscht. Eigentlich konnte ich jetzt nicht weg, immerhin musste ich doch den Speisesaal aufräumen. Wenn ich jetzt zum Chef gehen würde wäre das unmöglich zu schaffen und Vivi wollte ich damit nicht belasten. Sie hatte schließlich auch viel zu tun. Widerwillig drehte ich mich Richtung Tür. „Dann geh ich wohl mal lieber. Danke, dass Sie gekommen sind um mir das auszurichten.“ „Keine Ursache.“ Ich ging ein paar Schritte vorwärts, als ihr Stimme mich aufhorchen ließ. „Bitte passen Sie auf sich auf Nami-san.“ Diese Worte hätte ich nicht erwartet, vor allem nicht von ihr. Ich bedankte mich für ihre Sorge und eilte in den 3. Stock. Vor der Tür des Büros bleib ich stehen und hielt inne. Ich musste auf alles gefasst sein. Wer weiß, was mich da drinnen erwarten würde? Noch einmal tief Luft holen und dann los. Entschlossen klopfte ich an die Tür und wartete darauf, herein gerufen zu werden. Kurz darauf kam die Aufforderung des Eintritts und ich folgte ihr. Im Raum war es düster, da die Vorhänge zu gezogen waren und nur die Schreibtischlampe in Betrieb war. Mr. Lorenor saß an dem Tisch aus dunklem Holz und blätterte in einigen Akten. Als ich eingetreten war hatte ich die Tür hinter mir geschlossen und war bis in die Mitte des Zimmers gegangen. „Sie wollten mich sprechen.“, fragte ich. Meine Stimme zitterte leicht, wofür ich mich schon jetzt verfluchte. Warum hatte ich Angst vor diesem Mann? Er hatte mir doch bis jetzt noch nichts getan. Er sah nicht auf als ich gesprochen hatte und notierte sich etwas. Nervös wartete ich ab bis er etwas sagte. Als seine Worte dann kamen, ließ mich die Kälte in seiner Stimme erstarren. „Mir ist zu Ohren gekommen, dass Sie täglich mit meinem Sohn streiten, ihn beleidigen und davon abhalten, seinem Studium nach zugehen. Ist das korrekt, Nami?“ Ich überlegte und senkte den Kopf. Ja, es stimmte schon, dass wir stritten, aber eigentlich war das ja Zoros Schuld, doch das konnte ich ihm nicht sagen. Und das mit dem Studium wusste ich ja gar nicht. Ich nickte unmerklich. „Ja, Sir, dass ist richtig.“ Mir war bewusst, dass er mir, selbst wenn ich ihm die Wahrheit sagen würde, er mir nicht glauben würde. Wozu dann also die Mühe machen? Lieber log ich und nahm meine Strafe entgegen. Wahrscheinlich würde er mein Gehalt kürzen, mir schreckliche Aufgaben erteilen oder mich sogar entlassen, aber was solls. Such ich mir eben einen neuen Job, obwohl es mir bis heute schon gefallen hat, hier zu arbeiten. Sogar die Streitereien mit Zoro waren auf eine seltsame Weise lustig. Ich schluckte schwer und hob selbstbewusst den Blick. Als ich jedoch in die Augen von Mr. Lorenor sah stockte mir der Atem. Er hatte nun auch aufgesehen und sah nicht gerade glücklich aus. Eher so, als würde er vor Wut gleich explodieren. „Ich verbitte mir dieses Verhalten! Schon an Ihrem ersten Tag habe ich Sie dabei erwischt, wie Sie ihn beleidigten, aber ich habe es durchgehen lassen, in der Annahme, Sie würden es nicht wider tun. Da mein verehrter Sohn Sie auch noch in Schutz genommen hatte, konnte ich nichts tun, aber das hat sich soeben geändert!“, schrie er mich an. Er stand von seinem Tisch auf, ging um ihn herum, stellte sich vor mich und sah mich durchdringend an. „Sollten Sie es noch einmal wagen sich mit meinem Sohn zu unterhalten, ohne dass ich Ihnen die Erlaubnis dazu gebe, fliegen Sie raus, haben wir uns da verstanden?“ „Ja, Sir.“, antwortete ich schlicht. Wie gern hätte ich ihm jetzt Beleidigungen an den Kopf geworfen, Grund genug hatte ich ja. Mr. Lorenor seufzte. „Immer das gleiche mit euch Hausmädchen. Man gibt euch Arbeit und ein Dach über dem Kopf und dann macht ihr euch an meinen Sohn ran, nur weil ihr denkt was von dem Geld der Firma ab zu bekommen.“ „Was?! Das war nie mein Gedanke und ich hab mich nicht an ihren Sohn ran gemacht! Der ist doch immer zu mir gekommen und angefangen mich zu nerven, dieser Idiot! Und wer sollte den schon anmachen bei so einem beschissenen Charakter?“ Na toll. Ich kann auch nicht meine Klappe halten. Eigentlich hätte ich mich ja jetzt entschuldigen sollen, aber ich hatte echt keine Lust dazu. Warum auch? Warum sollte ich etwas zurück nehmen, dass ich vollkommen ernst gemeint hatte? Naja, wenn ich das schon gesagt habe kann ich auch noch den Rest raus lassen. „Und wenn ich schon mal dabei bin: Ja, ich habe ihren Sohn beleidigt und mit ihm gestritten, aber nur, weil er mich provoziert hat und mich von meiner Arbeit abgehalten hat. Anscheinend hatte er keinen Bock auf sein Studium und sich einen besseren Zeitvertreib gesucht. Keine Ahnung, was Sie genau von ihrem verehrten Sohn halten, aber ich glaube, Sie sollten mal darüber nachdenken, was für ein Arsch er eigentlich ist und ihn nicht immer verteidigen!“ Gott, tat das gut. Meine Entlassung war zwar somit besiegelt, aber das würde den sowieso nicht stören. Es gab bestimmt genug Tussen, die sich ihr für eine Stelle beworben hatten. Doch anstatt etwas zu sagen, schlug er mir hart mit der flachen Hand ins Gesicht. Das hatte ich echt nicht kommen sehen. Überrascht taumelte ich ein Stück nach hinten. Natürlich musste ich dabei über meine eigenen Füße stolpern. Eigentlich bin ich ja nicht tollpatschig, aber heute war irgendwie nicht mein Tag. Kurz bevor ich auf dem Boden aufschlagen konnte wurde ich allerdings fest gehalten. Ich kannte den Griff dieser starken Händen, hatten sie mich doch schon einmal vor dem Fall gerettet. Verwundert sah ich auf und blickte in Zoros dunkelgrüne Augen. Ein leicht ironisches Grinsen lag auf seinen Lippen. „Du fällst ja ganz schön oft in meine Arme Kleines. Sollte das was bedeuten?“ Ich lachte auf. „Pah, was bildest du dir eigentlich ein, hm?“ „Ja,ja, leugne es nur. Wir wissen es doch beide und das reicht mir schon.“ Ein gemurmeltes Idiot stahl sich auf meinem Mund, woraufhin sich sein Grinsen nur noch verbreiterte. „Zoro, was machst du hier? Du solltest in der Bibliothek sitzen und für dein Studium lernen!“, ergriff sein Vater plötzlich das Wort. „Ich bin bereits fertig und wollte dir einfach nur über mein Ergebnis berichten, Vater.“ Seine Stimme war zwar ruhig, aber seine Augen sprühten förmlich Funken. „Das kannst du mir auch noch später sagen und jetzt geh bitte. Ich habe noch etwas wichtiges mit Nami zu besprechen.“ „Tut mir ja echt Leid Vater, aber ich muss sie mir jetzt ausleihen.“ Zoro hatte mich hinter sich geschoben und so eine Barriere zwischen mir und Mr. Lorenor geschaffen. Hatte er etwa gesehen, dass sein Vater mich geschlagen hatte? Ohne auf eine Antwort zu warten nahm er mich bei der Hand und verließ mit mir den Raum. Ich wollte mich eigentlich von ihm losreißen, aber sein griff war zu fest, fast so, als wolle er nicht, dass ich das eben genannte tue. Wir gingen durch das Haus bis wir nach wenigen Gängen im 2. Stock angekommen war. Dort blieb er dann vor einer Zimmertür stehen. Allerdings war es nicht irgendein Zimmer, sondern seins! Ich kannte seinen schlechten Orientierungssinn und fragte mich deswegen, ob er es beabsichtigt hatte hier her zukommen, oder ob es doch nur Zufall war. Er sah mich an und eine gewisse Sorge lag in seinem Blick. Zoro hob die Hand an mein Kinn und drehte meinen Kopf so ein Stück nach rechts. „He, was soll das?“, fragte ich und schlug seine Hand weg. „Mein Gott, jetzt halt doch einfach mal still.“, meckerte er genervt und wiederholte seine Tat. Mit prüfendem Blick sah er sich meine gerötete Wange an. „Hat bestimmt weh getan.“, murmelte er dann kurz darauf. „Was?“, fragte ich verwundert. „Ach, schon gut. Was hast du denn angestellt das der Alte dich geschlagen hat?“ Da war es, dieses spöttische Grinsen. Das war echt das letzte, was ich jetzt gebrauchen konnte. Folglich verschränkte ich trotzig die Arme vor der Brust und sah ihn böse an. „Das geht dich rein gar nichts an. Was sollte das überhaupt gerade? Denkst du, ich komm alleine nicht klar oder warum musst du dich immer in alles einmischen?“ „Ja, das denke ich in der Tat. Immerhin war das nun schon das zweite Mal, dass ich dir den Arsch gerettet hab.“ „Tz, ist ja lächerlich. Deiner alter Herr wird mich eh raus schmeißen, also hätte ich deine Hilfe gar nicht gebraucht.“ „Soll ich mit ihm reden? Kann ihn bestimmt dazu bewegen dich bleiben zu lassen.“ „Nein.“ Er zuckte daraufhin gleichgültig mit den Schultern bevor er mich ansah. „Das letztens schien dir ja richtig gefallen zu haben.“ „Was? Wovon redest du?“ „Sag bloß, du erinnerst dich nicht mehr daran. Gleich als du hier angefangen hast, als ich dich das erste mal gerettet hab.“ „Ich weiß nicht was du meinst.“ Ok, ehrlich gesagt wusste ich es genau, aber ich wollte nicht von ihm daran erinnert werden. Plötzlich packte er mich an bei den Handgelenken und drückte mich, die Arme über meinen Kopf gepresst, an die Wand. „He, was soll der Mist? Lass mich gefälligst los!“ „Ich denk ja nicht mal dran.“ „Ach, wird wider so etwas wie vor 5 Tagen oder wie?“ „Na sieh mal an, Madame erinnert sich ja doch daran.“ Ertappt sah ich ihn an. „Ja, okay. Aber gefallen hat es mir trotzdem nicht!“ Am liebsten hätte ich ihn von mir weg gestoßen, aber ich wusste genau, dass ich gegen seinen durch trainierten Körper keine Chance hatte. Ich ließ meinen Blick an ihm herunter wandern und musterte ihn genaustens, ließ mir kein Detail entgehen. Zoro trug heute ein weißes, eng anliegendes T-Shirt, welches seine Bauchmuskeln perfekt zur Geltung brachte und eine schwarze Jeans. Genau wie das Oberteil betonte sie seine Beine und seinen süßen Hintern perfekt. Wenn ich so darüber nachdachte war sein Aussehen eigentlich echt zum dahin schmelzen. Ich ließ meinen Blick wieder zu seinen Augen wandern. Zu seinen wundervollen dunkelgrünen Augen, die so viel Kraft ausstrahlten. Im Moment lag allerdings auch Belustigung darin. „Na, gefällt dir was du siehst?“, fragte er grinsend. Sofort wurde ich rot und senkte den Kopf, damit Zoro es nicht sah. Ich erwartet irgendein blödes Kommentar, doch er sagte nichts. Mit einmal spürte ich seine Lippen auf meinem Hals und er ließ zärtlich einige Küsse daran entlang wandern. Er war nicht so wild, wie ich es mir vorgestellt hatte. Mein Körper hatte sich sofort angespannt. Ich brauchte keinen Spiegel um zu wissen, dass ich jetzt wirklich knallrot war. Als er aufhörte und mich ansah grinste er genauso breit wie zuvor. Dann flüsterte er mir ins Ohr: „Ich hatte Recht. Gib es schon zu, deine Reaktion hat dich eh verraten.“ Ich schluckte. Nein, jetzt bloß nicht schwach werden und ihm nachgeben. Das würde sicher schwere Folgen mit sich tragen. Also schüttelte ich den Kopf und versuchte mich von ihm loszureißen. Vergebens. Warum musste Zoro nur so verdammt hartnäckig sein?! Bis jetzt hielt mich echt gut. Jede andere hätte sich ihm wahrscheinlich schon unterwürfig gezeigt und alles zugegeben, nur damit er weiter machte. So schnell würde er mich allerdings nicht rum kriegen. Dachte ich zumindest, denn als die Hand an mein Kinn legte um so meinen Kopf zu sich heran zuziehen und seine Lippen nun auf die Meinen legte war es vorbei. Meine Gedanken drifteten ab und mein Körper versteifte sich. Was sollte ich denn jetzt nur machen? Meine Vernunft sagte mir, nicht darauf ein zugehen. Mein Unterbewusstsein wollte mehr. Viel mehr. Was war schon dabei mich ein bisschen mit Zoro zu vergnügen? Es gewann somit die Oberhand über meinen Körper und ließ ihn das tun, was es wollte. Stand ich vorher noch bewegungslos da, so erwiderte ich nun seinen Kuss und entspannte mich. Zoro musste daraufhin grinsen. Natürlich hatte er die Veränderung gemerkt und ging nun einige Schritte weiter. Sofort presste sich sein gesamter muskulöser Körper gegen meinen und er intensivierte den Kuss. Verlangend stieß seine Zunge gegen meinen Mund und ich gewährte ihm Einlass. Sofort verloren wir uns in einem schier endlosen Zungenspiel. Er ließ seine Hand unter mein Kleid gleiten und öffnete den Verschluss meines BH's. Widerwillig löste ich mich von ihm. Als er mich ansah erkannte ich deutlich das Verlangen in seinen Augen, doch ich schüttelte kurz den Kopf. „Nicht hier.“, flüsterte ich verführerisch und er nickte. Zoro griff neben sich und öffnete die Tür, die in sein Zimmer führte. Schnell schob er mich hinein und schloss die Tür hinter sich. Sofort trafen sich unsere Lippen und wir machten dort weiter, wo wir aufgehört hatten. Ich bemerkte erst gar nicht, dass er mich auf das Bett zu schob, bis ich mit den Beinen dagegen stieß. Aus Reflex ließ ich mich fallen und sah ihn nun an. Ein breites Grinsen schlich sich auf mein Gesicht. Als er mir nicht auf das Bett folgte, sondern einfach davor stehen blieb, setzte ich mich auf. Ich begann damit, seine Hose zu öffnen, wurde allerdings unterbrochen, als er mich auf das Bett zurück drückte und sich über mich kniete. Ich bemerkte, dass er sein Shirt ausgezogen hatte, jedoch war es mir ein Rätsel wann er das gemacht hatte. Zoro ließ mir aber auch keine Zeit, weiter darüber nach zu denken. Stattdessen liebkoste er meinen Hals. Nebenbei machte er sich daran, mich von meiner Uniform zu befreien. Schnell wanderten meine Hände wieder an seine Hose und streiften sie ab. Auch unsere Unterwäsche lag im nu auf dem Boden des Raumes und wir gaben uns unserer Lust hin. Ich hatte ja schon mit vielen Typen geschlafen, aber das mit Zoro war bis jetzt am besten. Woran das lag konnte ich nicht genau sagen. Als wir danach noch neben einander im Bett lagen hatte ich mich an ihn geschmiegt und die Augen geschlossen während er mich in den Armen hielt. In diesem Moment dachte ich nicht darüber nach, ob es richtig gewesen war. Es war mir egal. Jedoch musste ich seufzen als ich fest stellte, dass ich ja noch Arbeit hatte die heute erledigt werden musste. Ich spürte, wie ich langsam müde wurde, was ehrlich gesagt auch kein Wunder war. Ich hatte in den letzten Tagen nicht viel geschlafen, weil ich bis spät in die Nacht im Haus herum wuselte und früh um 4 wider aufstehen musste. Das hieß also meistens nur 3 Stunden Schlaf, wenn ich überhaupt dazu kam. Es waren mal mehr, mal weniger gewesen. Doch ich durfte jetzt nicht hier in seinen Armen einschlafen. Widerwillig öffnete ich also die Augen und sah ihn an. „Ich geh lieber. Hab morgen noch einen anstrengenden Tag vor mir.“ Meine Stimme war nur ein Flüstern, aber er verstand mich trotzdem. Zoro löste seine Arme von mir und ich stand auf. Schnell suchte ich meine Sachen zusammen und zog mich wider an. Während dieser Zeit spürte ich immer seinen Blick auf mir. Als ich fertig war wollte ich gerade aus dem Zimmer gehen als ich inne hielt. „Ich hoffe dir ist bewusst, dass das eine einmalige Sache war. Nichts was hier geschehen ist wird diesen Raum verlassen und am besten vergisst du es auch denn genau das ist es, was ich auch tun werde, verstanden? Noch eine gute Nacht.“ Mit diesen Worten verließ ich das Zimmer von Zoro und ging erneut in den Speisesaal, immerhin musste ich dort noch aufräumen. Es war bereits Mitternacht und ich wusste, dass ich vor Beginn der neuen Schicht nicht fertig werden würde. Als ich allerdings dort ankam war alles Blitz blank. Wie das passieren konnte wusste ich nicht. Es war meine Aufgabe gewesen und außer Ace und Robin wusste das niemand sonst. Und ich bin ganz sicher, dass keiner von den Beiden es gemacht hatte. Ich sah mich im Saal um und bemerkte eine kleine Notiz, die jemand auf den großen Esstisch gelegt hatte. Ich nahm ihn in die Hand und las folgenden Text: Liebste Nami-san, ein Vögelchen hat mir gezwitschert, dass Ihr diesen Saustall aufräumen müsst und da habe ich kurzer Hand beschlossen, es für euch zu erledigen. Ich hoffe sehr, dass ich Euch damit eine Freude gemacht habe und vielleicht würden Sie ja mal mit mir etwas essen gehen, wenn Sie das wollen. Ich erwarte Ihre Antwort so bald wie möglich. In ewiger Liebe, Sanji //Dieser Kerl. Er ist doch echt verrückt.//, dachte ich und musste lächeln. Wie dankbar ich ihm in diesem Moment war konnte ich nicht sagen, aber ich denke, ich werde sein Angebot annehmen. Er hat sich dafür immerhin eine Belohnung verdient. Ich steckte den Zettel in die kleine Tasche, die sich an meiner Uniform befand und machte mich auf den Weg zum Raum der Dienstmädchen. Es war wirklich ein aufregender Tag für mich gewesen und ich war mir sicher, tot ins Bett zu fallen, sobald ich es erreicht hatte. Ich dachte noch einmal über die Sache mit Zoro nach. Ja, es war ein Fehler gewesen, aber ich bereute es nicht. Es würde nie wider vorkommen und gut ist. Vielleicht war es ja sogar sein Ziel gewesen mich flach zulegen und er würde mich nun in Frieden lassen. Das hoffte ich zumindest inständig. Leise öffnete ich die Zimmertür und trat ein. Vivi schlief bereits und ich versuchte keinen Lärm zu machen, damit sie nicht wach wurde. Da ich viel zu kaputt war um mich um zuziehen beschloss ich, in dem Kleid schlafen zu gehen. Erschöpft legte ich mich hin und schlief auch gleich darauf ein. Meine Träumen drehten sich seit gut einer Woche mal wider um Zoro. Ich durchlebte so etwas wie eine ferne, unerreichbare Zukunft. Ich sah uns beide. Wir waren schon etwas älter und liefen Hand in Hand durch einen wunderschönen Garten. Ich hörte Kinderstimmen und erblickte kurz darauf zwei Kinder, vielleicht gerade mal 6 Jahre alt. Das Mädchen hatte langes, grünes Haar und grünlichbraune Augen, der Junge hatte die selben Augen, jedoch waren seine Haare kurz und hellorange. Sie tobten umher und kamen irgendwann lachen auf uns zu. Ihr Aussehen verwunderte mich ja schon, aber als sie dann auch noch riefen: „Mama! Papa! Guckt her!“ und lustige Grimassen schnitten war meine Verwunderung vollkommen. Ich träumte doch wirklich, dass ich mit Zoro eine Familie hatte. Mit Zoro! Ich musste echt langsam durchdrehen. _______________________________________ Jut, jut, dass wars auch schon wieder ^w^ Hoffe sehr, dass es euch gefallen hat Bis zum nächsten Mal *wink* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)