What Can I Say? von _Frawst_ (What Can I Do? [Zo ♥ Na]) ================================================================================ Kapitel 2: Ich hasse ihn! Oder doch nicht? ------------------------------------------ Hier ist das 2. Kapitel. Hat ein bissl länger gedauert als erwartet, aber es ist fertig geworden^^ ich hoffe sehr es gefällt euch^^ ____________________________________________________ Kapitel 2 - Ich hasse ihn! Oder doch nicht? „Hey! Ich rede mit dir Mädel!“ Blinzelnd erwachte ich auch meiner plötzlichen Starre. „Ja, ja, alles bestens.“, antwortete ich ihm. Ich positionierte meinen Körper so, dass er auch ohne die Hand des Mannes stehen konnte. Der Grünhaarige ließ mich los und drückte mir das Tablett in wieder in die Hände. „Pass das nächste Mal auf wo du hin läufst Kleine.“ Die Abneigung in seinem Satz war deutlich raus zu hören. „Als ob das meine Schuld gewesen wäre! Du bist doch angerannt gekommen!“ „Tja, aber am Ende war ich immerhin der derjenige von uns beiden der noch alleine stehen konnte.“ Er grinste mich frech an. Ich stemmte eine Hand in die Hüfte und wollte schon etwas erwidern, als eine Frau mit schulterlangen schwarzen Haaren zu uns stieß. Vivi hatte mir schon von ihr erzählt. Ihr Name war Nico Robin und sie war eine Bekannte des Hauses. Als sie uns sah schien sie die Situation sofort zu erkennen. „Streitest du dich wieder mit den Hausdamen, Zoro?kaum richtig angekommen, schon Ärger am Hals.“ Belustigt sah Robin in an. Er verschränkte daraufhin nur die Arme vor der Brust, murmelte „Ach, lass mich doch in Ruhe.“ und verschwand in den Weiten des Hauses. „Es tut mir Leid, ich muss ihn entschuldigen. Er ist heute etwas gereizt.“, sagte sie an mich gewandt. „Ach, schon ok. Man kann ja nicht jeden Tag gute Laune haben.“ „Ja, allerdings. Und, wie gefällt es Ihnen hier?“ „Im Moment kann ich Ihnen darüber leider keine Auskunft geben, da ich ja erst seit heute hier arbeite.“ „Na, wenn das so ist, dann muss ich wohl noch ein bisschen warten.“ Nico Robin lächelte und nickte noch kurz zum Abschied. Nachdem sie weg war fiel mir ein, was ich eigentlich zu tun hatte. Wieder rannte ich los. Kurz darauf stand ich vor der Zimmertür. Zaghaft klopfte ich an. „Ja?“, erklang es aus dem Inneren. „Em... ich bringen Ihnen ihren Tee...Lady Lorenor.“, sagte ich zögerlich, aber dennoch deutlich. „Komm rein.“ Ich drückte die Klinke runter und trat ruhig ein. In schnellem Schritt lief ich auf den Tisch zu, an welchem eine grünhaarige Frau saß. Sie hatte einige Hefter und Mappen vor sich liegen. Es musste sich um Firmenunterlagen handeln, zumindest nahm ich das an. Unauffällig ließ ich meinen Blick über die Papiere streifen während ich den Tee in eine Tasse goss. Was meine Augen erblickten wunderte mich nicht gerade. Das Unternehmen der Lorenors schrieb seit Monaten schwarze Zahlen, weswegen sie sich wahrscheinlich auch so ein großes Anwesen leisten konnten. //Gut, meine Bezahlung ist auf jeden Fall gesichert.// Ich stellte das gefüllte Objekt neben Lady Lorenor. „Danke. Sie können sich jetzt entfernen.“, sprach sie trocken. Ich nickte nur unmerklich und wandte mich zum gehen. Ein letztes Mal sah ich mir die Zahlen an, bevor ich dann schließlich ging. Wie in Trance marschierte ich durch die Gänge zurück zu meinem Zimmer. Wer war eigentlich der Typ von vorhin? Irgendwie ging er mir nicht mehr aus dem Kopf. Warum überhaupt? Nichts an ihm ist so toll, dass man immer daran denken müsste. Weder seine dunkelgrünen Augen, noch sein durch trainierten Körper. Dieser Körper, so muskulös. Wie es wohl sein mag neben ihm zu liegen, sich an diese atemberaubende Brust zu schmiegen und sich durch seine Stimme in den Schlaf geleiten zulassen? //WOW, Moment Mal! Was soll denn der Mist? Ich kenne den Typen erstens nicht und zweitens ist er doch ein totaler Idiot!// „Was ist nur mit mir los?“, murmelte ich leise. Ich kam vor der Tür an und legte meine Hand zögernd auf die Klinke. Aus einem mir unbekannten Grund konnte ich einfach nicht rein gehen. Noch bevor ich in Erwägung zog mir eine gedankliche Predigt zu halten tippe mir jemand auf die Schulter. Erschrocken fuhr ich herum und landete einen gezielten Schlag in die Magengrube meines Gegenüber. Zu meiner Überraschung war ich es allerdings die schmerzhaft aufstöhnte. Als ich der Person ins Gesicht sah starrte mich ein dunkelgrünes Augenpaar an. Der schon wieder! Wie hieß er noch gleich? Zoro? „Was wollen Sie von mir?“, fragte ich wütend während ich meine pochende Hand fest umfasste, in der Hoffnung, sie würde aufhören weh zu tun. Langsam, aber dennoch deutlich, breitete sich ein schadenfrohes Grinsen auf seinen Lippen aus. „Oh, entschuldige. Tut es denn sehr weh?“, hörte ich seine Stimme in spöttischem Ton sagen. „Ja, allerdings und das ist alles nur deine... ich meine Ihre Schuld!“, erwiderte ich genervt. „Ich verbitte mir diesen Ton, Nami!“ Zoro drehte sich um und ich beugte mich zur Seite, damit ich an ihm vorbei sehen konnte... und erblickte Mr. Lorenor, den Hausherren. Sofort spürte ich wie mir das Blut in den Kopf schoss. Mein Herzschlag beschleunigte sich. //Oh Gott, jetzt gibt’s Ärger.//, kam es mir spontan in den Sinn. Mit wem auch immer ich gerade ansatzweise angefangen hatte zu streiten, er musste wichtig sein, obwohl ich mir das nicht vorstellen konnte. Immerhin sah er nicht gerade nach einer typischen Berühmtheit aus. Okay, er hat einen verdammt geilen Körper und markante Gesichtszüge, aber berühmt ist er nicht! Zumindest hoffte ich das. „Was denken Sie eigentlich, was Sie da gerade tun?“ „Ich em... ich, also naja...“, stotterte ich, nervös nach einer passenden Antwort suchend. „Wir haben uns nur unterhalten. Keine Sorge Vater.“, sagte Zoro mit starker Stimme. Ich sah ihn sowohl überrascht, als auch fragend an. Was sollte das? Und warum hatte er Mr. Lorenor gerade Vater genannt? „Das erschien mir nicht so.“ „Es ist aber die Wahrheit.“ Der Hausherr sah misstrauisch zwischen uns hin und her, in der anscheinenden Hoffnung bei einem von uns die Lüge in der Aussage zu finden, aber er musste enttäuscht feststellen, dass es nichts zu entdecken gab. Also drehte er sich um und ging. Nachdem er nicht mehr zusehen war atmete ich erleichtert aus. „Das war knapp.“ „Allerdings. Ein Danke wäre übrigens angebracht.“ „Danke? Wofür?“ Er hob fragend eine Augenbraue an. „Na, ich hab dir gerade deinen süßen Arsch gerettet Kleine.“ „Kleine?“ Ich erhöhte meine Stimme um 1-2 Tonlagen um anschließend trotzig die Arme vor der Brust zu verschränken. „Ich hätte deine Hilfe gar nicht gebraucht.“ „ja, klar.“, kam es daraufhin spöttisch von Zoro. „Ja. Mir wäre schon was eingefallen... Was wolltest du überhaupt von-“ ich beendete meinen Satz schlagartig, da er seine Hände gegen die Wand hinter mir schlug und nah an mich heran trat. Ich ging automatisch ein paar Schritte zurück, musste aber feststellen, dass ich keinen Platz mehr zum Abstand halten hatte. „Was..? Hey!“ „So, jetzt hör mir mal gut zu Mädel.“ Sein Gesicht näherte sich meinem. Wenige mm bevor wir uns berührten stoppte er. Sein Atem ging ruhig und sein Blick zeigte eine leichte Spur von Zorn. „Hätte ich eben nichts gesagt, dann wärst du unter Garantie raus geflogen.“ „Das bezweifle ich. Immerhin wurde ich erst vor kurzem eingestellt.“ „Na und? Es gab Angestellte die nach 10min gefeuert wurden.“ „Das ist reine Dummheit.“ „Oh, nein. Ganz sicher war es das nicht.“ „Und was soll es dann bitte gewesen sein? Ist dieses Haus so schlimm?“ „Mein Vater hat so seine Launen. Hat er nen schlechten Tag ist jede Sekunde Verspätung ein Grund um die betreffende Person zu töten. Und meine Mutter? Die ekelt jeden raus, wenn ihr etwas an ihm oder ihr nicht passt.“ „Du musst es ja wissen als Liebling der Familie.“ Ein freches, provozierendes grinsen zierte meine Lippen und es verfehlte seine Wirkung nicht im geringsten. Seine Hände ballten sich zu Fäusten, sein Blick verfinsterte sich und er trat noch ein Stück an mich heran. Unsere Körper berührten sich nun und ich spürte jede seiner Bauchmuskeln. Obwohl es nicht nur sein Oberkörper war den ich spürte. „Solange du hier arbeitest solltest du an deinen Umgangsformen feilen. Die sind echt miserabel.“ „Das täuscht. Vielleicht will ich sie nur nicht bei dir verwenden. Daran schon mal gedacht?“ Zoro lächelte. Moment, er lächelte? Was sollte das denn jetzt? Was war so lustig an unserer Situation? Ich sah ihn an, vielleicht gab mir ja der Rest seines Gesichts eine Antwort darauf. Als meine haselnussbraunen Augen die seinen erblickten verlor ich mich in ihm. Warum konnte ich mir nicht erklären, aber ihm schien es nicht anders zu ergehen. Wie von allein bewegten sich unsere Köpfe auf einander zu. Kurz bevor wir den letzten Abstand überwinden konnten, schlug die Tür auf neben der wir standen. Ruckartig trat er von mir weg. Es war Vivi, die unser Tun unterbrochen hatte. Sie stand nun im Türrahmen und starrte erst Zoro, dann mich an. Mir war die Situation irgendwie unangenehm, daher versuchte ich etwas logisches zu sagen. Er kam mir allerdings in gewisser Weise zuvor. „ Ich werde Sie dann benachrichtigen, wenn ich etwas brauche. Einen schönen Tag noch Miss.“ Zoro nickte uns zum Abschied zu und verschwand anschließend. Ich flüsterte ihm nur ein „Ja, Ihnen auch.“ nach. Ich hatte keine Ahnung was er damit eben gemeint hatte, aber immerhin ergab es einen Sinn. Doch was wollte Zoro mir damit sagen? War darin überhaupt eine Botschaft darin versteckt? Ich wusste es nichtund eigentlich konnte es mir ja auch egal sein. „Weißt du wer das war?!, fragte Vivi aufgeregt. Als ich nicht antwortete sagte sie:„Nami, das war Lorenor Zoro! Der Sohn vom Boss!“ „Ja, ich weiß.“, antwortete ich dann doch in leicht verträumten Ton. „Ist alles ok bei dir?“ „Na klar, warum fragst du?“ „Naja,“, begann sie. „Du atmest so schnell und unregelmäßig.“ //Das ist mir gar nicht aufgefallen.// „Hm, jetzt wo dus sagst. Keine Ahnung wovon das kommt.“, log ich, obwohl ich mir den Grund durchaus denken konnte. Immerhin war Zoro doch schon verdammt heiß, aber irgendwie war er auch ein totaler Arsch. Er hatte einen einen süßen Hintern und diese Bauchmuskeln! //Geht das schon wieder los? Ich denke schon so, als ob ich ihn verknallt wäre. Gruselig.// „Nami!“, rief Vivi mir laut entgegen. „Was?“, fragte ich. „Gott, du hast mir gerade echt Angst gemacht. Du hast so abwesend gewirkt. Ist wirklich alles ok?“ „Jah, hab ich doch eben gesagt! Ich em... brauch nur ein bisschen Schlaf, mehr nicht. Hatte nicht gerade eine lange Nacht.“ Ich seufzte. Ich wär am liebsten sofort im stehen eingeschlafen, obwohl ich doch nicht großartig was gemacht hatte. Leider musste ich aber arbeiten und das wusste ich auch. „Dann ruh dich aus. Ich bekomm das mit der kleinen Feier schon alleine hin. Außerdem hab ich ja noch Ace und Sanji, die helfen mir bestimmt.“ „Danke Vivi, du bist die Beste“, schluchzte ich gerührt und schloss sie in die Arme. “Ach, kein Problem. Jetzt leg dich hin.“ „Ok, aber weck mich wenn ihr es nicht hin bekommt.“ „Ja,ja.“, sagte sie ironisch und grinste mich an. „Dann bis morgen Früh.“, sagte sie noch während sie bereits den Gang hinunter lief. Seufzend begab ich mich in das Zimmer, das für uns Hausmädchen vorgesehen war. Ich schloss die Tür hinter mir und ging auf meinen Kleiderschrank zu. Nachdem ich mir ein Top und eine kurze Stoffhose raus genommen hatte, zog ich meine Uniform aus und legte sie ordentlich auf einen Stuhl. Anschließend schmiss ich mich, bekleidet mit den eben genommenen Klamotten, auf das Bett und kuschelte mich in die Decke. Ich schloss zufrieden die Augen und wen ich das sah hatte ich nicht erwartet. //Zoro?! Ouh man//, dachte ich nur und versuchte, den Grünhaarigen aus meinen Gedanken zu verbannen. Letztendlich schlief ich ein und träumte natürlich prompt von dem durch trainierten Idioten. Wohin das nur führen sollte? _____________________________________________________________________ Sooo, das wars auch schon. Hoffe sehr es hat euch gefallen^^ Lg nami Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)