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Bullying the outsider

kemaru
von

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Am I that easy for you?

Bullying the outsider
 

Also Leute.

Das ist meine erste FF

deshalb seid bitte nicht zu streng~

Das sollte eig zum Prolog gehören, weil auch nicht viel passiert

sondern nur die Situation aus Kevins Sicht beschrieben wird. . .

aber weil ich so ein loser bin, krieg ich das nicht hin.

viel spaß ^.^
 


 

Ich sitze mal wieder ganz alleine auf dem Schulhof. Mich mag hier niemand weil ich nur der ‘Ausländer’ bin. Und das obwohl ich eigentlich ein ganz normaler Koreaner bin.

Ich bin in San Francisco aufgewachsen und erst mit siebzehn Jahren wieder nach Korea zurückgekommen. Das einzige was an mir anders ist sind meine blonden Haare, die ich gefärbt habe, um drüben in Amerika ‘normal‘zu sein. Und zugegeben, ich bin ein wenig zu feminin für einen Jungen. Und aus diesem Grund bin ich natürlich auch jedermanns Opfer hier. Oft bin ich traurig und weine auf dem weg nachhause.Zuhause tue ich so, als ob alles in Ordnung wäre. Meine Mutter und meine Schwester sollen sich keine Sorgen um mich machen.

Die können für diese ganze Mobberei am wenigsten. Ich seufze innerlich. Mein Blick geht einmal um den überfüllten Schulhof.

Gott sei dank keine Spur von - Ich zucke erschrocken zusammen, als ich eine Hand an meiner Schulter spüre. Da sind sie auch schon. Langsam stellen sich die Jungs aus meiner Klasse vor mich. Ich schaue in die fast schon schwarzen Augen und das unheil verkündende Grinsen des jungen Mannes direkt vor mir.

Kim Kibum.

Er ist schlaksig und recht groß für einen Koreaner. Um ihn herum seine freunde. Jonghyun hatte ein fast so grausames lachen drauf wie Kibum.

Durch seinen breiten Mund wurde das nur unterstrichen. Und irgendwie erinnerte der etwas kleinere mich an einen Dinosaurier. Rechts von Kibum stand Kiseop. Er ist ebenfalls groß und schlaksig. Aber der größte von denen ist dieser Eli. Er sieht wirklich wie ein Ausländer aus aber gegen ihn haben sie natürlich nichts. Nein, dafür sah er viel zu draufgängerisch aus. Er hat ein markantes Gesicht und scheint sehr muskulös zu sein. Und ausgerechnet er steht immer teilnahmslos an der Seite rum und tut so als ob ich gar nicht da wäre. Was jetzt auch nicht so wichtig ist, denn diese Situation wird immer unbequemer. Ich schlucke schwer und gucke auf meine Füße. “ Was hast du denn, Püppchen? ”

Das ist Kibums raunende Stimme. Ein Schauer jagt meinen Rücken hinunter. “ Ich rede mit dir” Jetzt klang seine stimme amüsiert mit einem dezentem gereizten unterton. Wenn ich jetzt nichts sage, kriege ich vielleicht Probleme. “ . . . bitte~” Meine stimme ist nur ein kleines Flehen, mehr bekomme ich nicht raus. Jonghyun lachte einmal auf begleitet von dem schrillen, etwas gespielt wirkendem auflachen von Key. Eli steht die ganze zeit bei allem nur seelenruhig da und raucht eine Zigarette. Ja, im Schulhof!!! Das versteh ich sowieso nicht, dass der keine angst hat erwischt zu werden. Aber das ist ja nicht meine Sache. Das läuten der Schulglocke reißt mich aus meinen Gedanken. Ich schaue auf und gucke dabei direkt in die schwarzen Augenpaare vor mir. Einen Moment lang starrt mich mein Peiniger nur eindringlich an. “Na gut, diesmal hast du Glück gehabt, Kevin. ” Er betont meinen Namen auf eine seltsame Weise. Dann guckt er zu den anderen. “Aber wir sehen uns dann im Unterricht. ” Mit diesen Worten lenkt er die kleine Menschentraube in das Schulgebäude. Auch alle anderen Schüler gehen langsam zurück in ihren Unterricht. Nur ich sitze noch hier, unfähig mich zu bewegen. Eine einsame Träne verlässt meine Augen. Einen Moment lang sitze ich nur da und warte darauf, dass ich wieder ein Gefühl in den Beinen kriege. Meine Beine sind sehr dünn und selbst die kleinste Hosengröße schlabbert an mir. Anders. . . Warum muss ich nur so anders sein? Warum kann ich nicht mit den anderen befreundet sein? Na gut, das würde ich jetzt auch nicht mehr sein wollen. Ich stehe langsam auf, da ich eh schon zu spät zum Unterricht komme und laufe langsam Richtung Biosaal. Na toll! Da sitze ich auch noch direkt neben Kibum da er weggesetzt wurde und - Ironie des Schicksals- natürlich saß ich alleine. Wer wollte schon neben Kevin sitzen? Ich spüre wie mir langsam schlecht wird. Vielleicht darf ich ja nach hause gehen ? Ich habe wirklich keine Lust, jetzt auch noch neben meinem schlimmsten Albtraum zu sitzen und das ganze zwei Stunden. Zögernd öffne ich die Tür und trete langsam in den großen, kahlen Raum wo meine Klassenkameraden alle blicke auf mich gewendet haben. Verdammt! Bestimmt ist mein Gesicht noch rot und meine Augen geschwollen. Ich hätte vorher einen Spiegelcheck machen sollen. Ich trete zum Lehrerpult wo mich mein Biolehrer schon mahnend mustert. Ich mache meinen Mund auf und finde erst keine Worte. Komm schon, Kevin! Du kannst hier jetzt nicht bleiben. “Ich fühle mich nicht gut. Kann ich vielleicht. Nachhause gehen?” Ja, das sag ich beinahe jedes mal und sicher, dass es diesmal noch zieht, bin ich nicht.

Letztendlich hat er es mir dann doch erlaubt, worüber ich extrem erleichtert war. Auf dem weg nachhause heul ich mich erstmal aus damit ich zuhause die Fassade des lächelnden Kevins aufrecht erhalten kann.

Zuhause angekommen, gehe ich direkt in mein Zimmer und lege mich hin. Was Kibum wohl so sehr an mir aufregt ? Ich kann es mir einfach nicht erklären. Ich drehe mich auf die Seite mit dem Gesicht zur Wand.

Wieso mache ich mir eigentlich noch gedanken ? So läuft es doch jeden Tag . Jedenfalls fast. In letzter Zeit spitzt es sich immer mehr zu und ich habe das komische Gefühl, dass das ganze bald eskaliert. Vor allem habe ich gar keine Ahnung wie ich die Klassenfahrt, die bald ansteht überleben soll. Meiner Mutter kann ich doch nicht sagen, dass ich nicht mit will, dann fliegt alles auf. Aber ich habe wirklich angst. Angst vor Jonghyun, Key, Eli und den anderen Vollidioten. Aber vor allem diese Schwarzen Augen von Kibum werden noch ein unheil über mich bringen.

Ich rolle mich zu einer Kugel zusammen und versuche zu schlafen. Ich will jetzt noch nicht daran denken müssen. . .

My life is incomplete without you

Also dieses Kapitel ist für abgemeldet

Weil sie sich dieses Chaos gibt

Und sich nicht mal beschwert

Dankeschön ♥
 

Ich wache langsam auf weil mein nerviger, schwarzer Pony mich zu Tode kitzelt.

Ein Termin beim Friseur war schon längst fällig, das weiß ich.

Der Tritt von der Seite lässt mich dann auch wissen, dass Kiseop noch hier neben mir

liegt und seelenruhig wie ein Gorillababy schläft.

Arschloch. Und das nur weil

sein Pony viel zu kurz ist und dadurch auch irgendwie wie selbst geschnitten aussieht. Langsam drehe ich mich auf die andere Seite, nicht länger gewillt das schlafende Ungetüm anzusehen. Ein Blick zum Wecker verrät mir, dass wir viel zu spät zum Unterricht kommen werden. Also nichts mit vor dem Unterricht eine rauchen. Langsam setze ich mich auf, blicke über meine Schulter zu Kiseop runter.

“Wach auf! Wir kommen zu spät zum unterricht.”

Er murmelt nur irgendwas von wegen die Unterhosen befinden sich in der Schublade. Ich schnaube genervt. “Wach jetzt auf, du Penner.“ Dann steh ich auch schon auf und gehe ins Bad, ohne zu vergessen, mich noch im Schritt zu kratzen. Im Bad entledige ich mich von meiner karierten Boxer und steige unter die Dusche. Nichts geht übers kalte Duschen am morgen.

Ich denke an die Klassenfahrt, auf der ich mir 100%ig die Taube geben werde. Ja ich freue mich schon darauf mit meinen Freunden nur scheiße zu bauen.

Wer weiß, vielleicht macht der ein oder andere von uns ja sogar ein Mädel klar.

Reflexartig muss ich an jemand ganz bestimmten denken. Aber auch nur, weil ich

diese Fratze nicht ausstehen kann, und sich auf der Klassenfahrt bestimmt Möglichkeiten ergeben werden,ihm seinen schwulen, kleinen Arsch zu stopfen.

Meine Augenbrauen wandern in die Höhe.

Ja, zugegeben, das was ich gerade dachte ist fast so schwul wie Brokeback Mountain, aber so meine ich das auch gar nicht. Ich will ihm aus irgendeinem Grund seine Fresse polieren. Ist ja nicht so, dass ich ihn auch nur ein Fünkchen leiden kann.

Nein. Ich hasse Kevin. Ich bin mir sicher.
 

Langsam wird es kalt, also stelle ich das Wasser ab und steige aus der Dusche.

Ich binde mir ein gelbes Handtuch um die Hüfte und betrachte mich im Spiegel.

Mein Pony hängt mir schon über den Augen. Ach egal, wen soll das schon bocken?

Ich bin eh extrem unbeliebt bei den Weibern, weil ich ja ach so grob bin.

Nachdem ich mir die Haare geföhnt hab, habe ich erst einmal versucht Kiseop aufzuwecken. Nicht zu fassen, dass der immer noch schläft. Wir hätten gestern einfach nicht so lange um die Häuser ziehen sollen. Nach 6 Anläufen schaffe ich

es dann auch ihn zu wecken. Ich ziehe meine Schuluniform an, lasse aber mein Hemd draußen und gebundene Krawatten lehne ich sowieso ab. Kiseop hat es dann auch noch geschafft, sich fertig zu machen also waren wir schon nach einer dreiviertel Stunde an der Schule. Ein kurzes Telefonat mit Key(Der ist der einzige, der die ganze zeit mit seinem Handy beschäftigt ist) verrät mir, dass wir jetzt in Raum 477 haben.

Aber weil wir beide keine Lust auf englisch haben, entscheiden wir uns für das einzig Vernünftigere. Wir chillen eine runde auf dem Schulhof. Es dauert eh nur noch 37min bis zur nächsten Pause.

Ob Kevin heute da ist?....

Wieso denke ich schon wieder an diese kleine Schwuchtel? Ich muss in dem letzten Jahr echt süchtig danach geworden sein, ihn fertig zu machen. Und das werde ich mir auch diese Pause nicht nehmen lassen. Ich weiß nicht warum ich ihn

so sehr verachte, aber dieses starke Gefühl, dass ich immer habe, wenn ich

dieses Gesicht und diesen Körper sehe, war schon beim ersten mal da.
 

Nach besagter halber Stunde kommen dann auch schon Jonghyun, dicht verfolgt von Key, der ihn wegen irgendwas anmeckert, Eli, und sogar Yoochun kommt mal wieder zur Schule.

Als ich dieses ganz bestimmte Blond sehe, stockte mein Atem kurz.

Ich merke nicht, dass ich grinse, zu sehr bin ich in meiner eigenen Welt.

“Was grinst du denn so widerlich?“ fragt Yoochun mit gerümpfter Nase und reißt mich somit aus dem Gedanken, den ich nichtmal fertig denken kann.

Ich grinse breit. "Du kannst mich mal, du.... Pfannkuchengesicht.“

Ja was besseres fällt dir wohl auch nicht ein, Kibum.

Pass auf, dafür wanderst du noch in den Knast.

Während ich mit den anderen rede(und Key Jong anzickt), schweift mein Blick die ganze Zeit durch den Schulhof, ohne dass ich weiß wonach ich eigentlich suche.

Doch als ich den recht schmalen Jungen einsam auf einer Bank sitzen sehe,

weiß ich es wieder.

Erneut muss ich mein dreckiges Kibum-Grinsen aufsetzen.

“Alter, wo glotzt du die ganze zeit hin, wenn ich mit dir rede??”

Kiseop verfolgt interessiert meinen Blick. Dann sagt er erstmal gar nichts.

“Was denn? Ich wills auch wissen“ meldet sich Yoochun zu wort.

Elis Mundwinkel verziehen sich nach oben, wodurch er leichte Grübchen bekommt.

“Sag mal, was findest du eigentlich daran, ihn ständig zur sau zu machen?“

Kiseop und Yoochun gucken Eli wie zwei Esel an. Ausgerechnet Yoochun soll angeblich der mit Abstand älteste hier sein? Dabei benimmt er sich immer

wie fünf, wenn er auch mal anwesend ist.

Ich gucke wieder zu Eli.

“ Ach, keine Ahnung... Er passt mir nicht, das ist alles.“

Jetzt sieht sein grinsen schon fast überlegen aus, als würde er eines besseren

belehrt worden sein. Konnte er es nicht einfach gut sein lassen?

“Wenn er dir nicht passt, wieso gehst du ihm nicht einfach aus dem weg?“

Das ist ein gutes Argument, Eli.

“Ach sei ruhig.“ und das war wirklich eine geistreiche antwort.

Ich will nur noch ein letztes mal zu ihm rüber sehen, dann gib ich ja Ruhe.

Doch dann sehe ich etwas, was mir gar nicht gefällt.

mir entgleiten alle Gesichtsausdrücke und ich spüre wie mir mit einem mal

das Blut in den Kopf gepumpt wird.
 

WAS SOLL DAS?!

Versucht da allen ernstes jemand anderes, außer mir, mein Opfer zu mobben?

Ich glaub es hackt. Dem schlag ich so was von auf die Fresse.

Da sitzt er alleine auf der Bank, wie immer und dieser Bastard steht da und-

moment, du musst ruhe bewahren, Kim Kibum. Du kannst jetzt nicht vor allen

Anderen Kevin aus der Patsche helfen, das kann nur missverstanden werden.

Dass mich Kiseop fragt, warum ich wie ein Nilpferd meine Nasenflügel aufblähe,

Interessiert mich schon gar nicht mehr als ich sehe, dass der Hund ihn am Handgelenk greift. “Ich komm gleich wieder“ murmel ich nur abwesend

und laufe auch schon mit schnellen Schritten los. Na warte, das wirst du bereuen.

Das ist meine Beute. Nur ich darf ihn so behandeln.

Was wäre ich denn für ein Mann, wenn ich nicht einmal mein

Eigentum verteidigen kann ?
 

Noch ein paar Schritte, dann bin ich bei den beiden. Ich sollte mir vielleicht vorher

einen Grund ausdenken, warum ich auf ihn einschlage, ich will nicht, dass irgendwer denkt, dass ich Kevin mag oder so was.

Das verängstigte Wimmern dringt an mein Ohr

und dann ist mir alles egal. Ich reiß den Typen an seiner Jacke, wodurch ich ihn zu mir drehe, und schon hab ich ihm meine Faust ins Gesicht gestempelt.

“Fass.. Ihn nie wieder an.“knurre ich.

Dass ich total schnaufe, verwundert mich kurz.

Wieso bin ich so wütend? Ich überlege einen moment.

Dadurch hat dieser Mistkerl einen Augenblick zum Angriff.

Mit voller Wucht kriege ich seine Faust zu spüren,

fühle sie sogar noch, als sie sich schon entfernt hat. Alles andere ist schon längst ausgeblendet als wir wie auf koks aufeinander einprügeln.

Wir kriegen beide ordentlich was ab.

Ein paar Tritte hier, ein paar Fäuste da.

Irgendwann spüre ich ein paar Arme die mich von dem Kerl wegziehen.

Dass müssen Kiseop und Eli sein. Wollen wohl nicht, dass ein Lehrer

das ganze mitkriegt. Keine Ahnung.

Ein paar andere Kerle schleifen den anderen weg. Ich will ja nicht angeben, aber der sieht aus wie eine Ampel: rot, gelb, grün.

Langsam komme ich wieder im hier und jetzt an und das erste was mir auffällt ist

Kevin der immer noch erstarrt da sitzt. Seine vollen, hübschen Lippen leicht geöffnet.

Hübsche Lippen?? KEVIN??

Okay, ich hab auch eindeutig ein paar zu viel auf den Deckel bekommen.

Ich spüre, wie der Griff von Eli nachlässt und ich gehe einen Schritt auf Kevin zu.

Mir fällt auf, dass er sein Handgelenk fest umklammert hält,

als ob es schmerzen würde. Ich packe ihn grob am Handgelenk, um es mir genauer

anzusehen. Es ist leicht gerötet. Erneut entflieht mir ein knurren, was Kevin dazu bringt zusammen zu zucken. Dann packe ich ihn am Kinn und richte sein Gesicht

Zu mir hoch.

“Ich will nie wieder sehen, dass du dich von anderen anfassen lässt.

Hast du mich verstanden?“ Meine Worte sind langsam und deutlich.

Wir wollen doch nicht, dass Blondi das wieder vergisst, richtig?

Er nickt leicht. Meine Finger ziehen sich wieder zurück.

“Gut, dann wäre das ja geklärt.“ Ich drehe mich gerade von ihm weg, da höre ich

Sein zartes Stimmchen noch mal. “Warte, Kibum“ sagt er verschüchtert.

Wieder laufe ich einen schritt auf ihn zu.

Seid wann klingt mein Name eigentlich so schön?

“Was ist, Blondi?“

Seine hellbraunen Augen mustern mich. Gerne würde ich wissen, was in diesem

kleinen Kopf vor sich geht. Dann öffnet er langsam seine Lippen. Meinen Blick

erwidert er ohne pause, was nicht gerade typisch für ihn ist.

“... Dankeschön, Kibum~”

es ist nur ein schwaches Flüstern, aber es versetzt mir

einen stich in der Brust. Völlig überrumpelt gucke ich

nach links und rechts, wie als

ob ich die verstecke Kamera suchen würde, gucke ihn dann wieder an.

Mein Mund geht auf. Mein Mund geht zu. Und ein weiteres mal mache ich das, als mir bewusst wird, dass ich Kevin gerade meine Unsicherheit damit zeige.

“Hier gings nicht um dich, Püppchen. Das kannst du dir gleich mal wieder abschminken. Es ging nur um meinen stolz.“ Ja so ist es gut, Kibum.

Dann lächelt der blonde schon wieder so aufrichtig. Was zum Teufel?

Ich glaube, ich muss ihm mal wieder angst einjagen.

“Das spielt keine Rolle für mich. Ich bin dir trotzdem dankbar.“

Einen Moment lächelt er mich noch an, dann senkt er seinen Blick und er guckt

wieder betrübt, wie immer. Was würde ich im Moment dafür geben, seine

Gedanken zu kennen...

Ich schlucke schwer, drehe mich wieder um und gehe wieder zurück zur Bank auf der anderen Seite des Schulhofs. Eli und Kiseop liefen ein stück hinter mir.

Auf der Bank sitzen wie zuvor Jonghyun und Key(der sich wieder eingekriegt zu haben scheint). Yoochun ist schon weg. Bestimmt mit Leuten aus seinem Jahrgang.

Gerade als ich mich hinsetzen will, um Keys ewigem Gerede zuzuhören

(Ja, das ist Perfekt zum abschalten) ertönt die Schulglocke.
 

Der restliche Unterricht verlief

Unspektakulär. Nach der schule musste ich meiner Mutter erstmal erklären,

Warum ich ein fettes, blaues Auge und eine aufgeplatzte Lippe habe.
 

Und jetzt soll ich auch noch in den Supermarkt für sie, nur weil sie keine Flaschen Tragen kann. So schwer sind die doch gar nicht.

Genervt betrete ich den mittelgroßen

Laden und höre auch schon dieses nervige Lied.

Irgendwas neues von diesen Island Typen(Ich liebe F.T.Island T__T), worum im moment wahrscheinlich alle Mädels einen hype machten.

Ich will hier schnell raus, also laufe ich mit schnellen schritten um die Ecke.

Schlechte Idee. Ich pralle mit etwas zusammen, was direkt zu Boden fällt und als

ich diesen blonden Schopf sehe, weiten sich meine Augen. Wie peinlich...

Ja, und das war der Nachteil, wenn man in einer Kleinstadt lebte.
 

Nicht schon wieder.

Nicht hier.
 


 


 

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Danke fürs lesen, wenn denn jemand gelesen hat

Ich weiß ja nicht.

Für die, die es gelesen haben jedenfalls ein großes Dankeschön

<3

I gotta listen to my heartbeat. Because its beatin for you.

I gotta listen to my heartbeat
 

Because its beatin for you
 

Danke an alle, die meine FF lesen

Und unterstützen : )

Dieses Kapitel wird ein kleiner Mischmasch aus Kevin und Kibum.

Aber ich denke nicht, dass es verwirrend ist °_____°;

ACHTUNG! Zum ende hin wird es ein wenig…. Anders kkk

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~

Ich mache jetzt zum 5. Mal den Kühlschrank auf und zu ohne etwas rauszuholen. Was vorhin passiert ist, will mir nicht aus dem Kopf gehen.

Zu verwirrend war Kibums Verhalten. Wieso hat er sich mit diesem Typen

geprügelt? Er sagte zwar, dass da nichts mit mir zutun hatte, aber aus irgendeinem Grund kaufe ich ihm das nicht ab.

Zu sehr gefällt mir dieser Gedanke…. Wieso weiß ich nicht.

Ich sehe ihn jetzt aus einem ganz anderen Licht.

Diese rauen Hände, seine schwarzen Augen und seine Unsicherheit. Wieso

kann ich nur noch daran denken?

Ich kann nicht leugnen, dass ich schon immer gerne mit ihm befreundet

gewesen wäre. Aber dieses Verlangen wächst von Sekunde zu Sekunde.
 

Ich atme einmal tief durch, mache dann erneut den Kühlschrank auf.

Diesmal um wirklich zu gucken, was ich heute kochen kann.

Na toll, jetzt muss ich auch noch zum Supermarkt weil wir nicht einmal Gemüse

da haben.

Im Flur schlüpfe ich in meine rosa Chucks, steck noch schnell Geld und den Hausschlüssen in meine Hosentasche und verlasse dann unsere Wohnung.

Es ist warm, deshalb habe ich nur eine meiner Jeans und ein blau-pink gestreiftes

T- shirt an.

Während die Straßen an mir vorbei ziehen,

sind meine Gedanken auch schon wieder beidem Vorfall von vorhin.

Als er mein Handgelenk so fest gegriffen hat, bekam ich so

ein seltsames Kribbeln im Bauch. Ist das normal, wenn ein Junge das bei einem anderen Jungen verspürt? Ich schlucke schwer. Ich will nicht schon wieder aus der

Reihe tanzen. Nicht schon wieder anders sein, als die anderen.

Wobei “anders“ in diesem Fall eine ganz neue Bedeutung bekommt.

An Mädchen war ich eh noch nie interessiert..

Aber Kibum?! Ausgerechnet er ist immer gemein zu mir.

Aber genau diese Aktionen kann ich jetzt aus einem ganz anderen Winkel betrachten.

Ja, man könnte fast denken, er war….. Eifersüchtig.. Und vor allem besitz ergreifend.
 

Fast laufe ich an dem Supermarkt vorbei, werde dann aber aus meiner Traumwelt

geholt als ich eine mir bekannte Melodie höre. Oh, eine meiner Lieblingsbands!

Ich sollte nicht so verträumt sein, ich muss mich zusammenreißen.

Kim Kibum hasst mich und solche Geschichten können eh nur schlimm enden.

Was denke ich hier eigentlich, ich sollte ihn genauso hassen!!!

Schließlich tyrannisiert Er mich den ganzen Tag lang.
 

Ich befinde mich jetzt in dem Gemüseabteil habe auch schon ein paar

Zutaten in dem Korb. Vielleicht sollte ich noch Reis kaufen?

Ich seufze zum wahrscheinlich tausendsten mal heute.

Denk nicht an ihn, denk nicht an ihn, denk nicht an ihn, denk nicht….

Ich bin ganz vertieft in meinen inneren Monolog, deshalb erschrecke ich mich zu Tode als etwas hartes gegen mich prallt.

Keine Chance mehr mich irgendwie zu halten,

knalle ich mit einem fiepen auf den harten Boden. Na toll.

Wer muss denn bitte im Supermarkt einen auf Tokyo Drift machen?

Ich stütze mich mit der rechten Hand zur Seite um meinen schmerzenden

Po mit der anderen zu reiben. Als ich merke, dass die Person förmlich erstarrt

ist, schaue ich verwirrt auf. Man kann ja auch mal ‘Entschuldigung’ sagen, oder?

Doch auch ich erstarre, als ich sehe, wer mich da gerade umgenietet hat.

Es war kein anderer als Kim Kibum. Ironie des Schicksals, denke ich und nehme

schnell meine Hand von meinem Hinterteil. Wie peinlich.

Und genauso peinlich ist auch die Stille, die jetzt herrscht. Wir sehen uns

Erstmal einfach nur an. Ich mustere ihn unauffällig.

Er trägt ein schwarzes Shirt, eine dunkle Jeans und schwarze Chucks.

Sein Haar ist zerzaust wie immer, aber es steht ihm wirklich ausgezeichnet.

Nur sein Gesichtsausdruck passt nicht zu ihm. Normalerweise lässt er keine

Gefühle zu, zumindest nicht bei mir. Aber jetzt sieht er regelrecht erschrocken

aus. Es scheint, als ob er mit der Situation nicht klar kommt.

Ich gucke noch einmal in seine Augen. Ich könnte schwören, dass sie gerade gefunkelt haben.

Und dann verwandelt sich das verschrockene Reh auch wieder zu dem Kibum,

den ich aus der Schule kenne.

Viel zu fest nach meinen Geschmack packt er mich am Oberarm

und zieht mich kurzerhand daran hoch, als ob ich nur 2Kilo wiegen würde.

“Pass gefälligst auf, wo du rum stehst” sagte er genervt.

Heißt das nicht ‘Pass auf, wo du hinläufst’? Aber so war der schwarzhaarige nun mal.

“Was machst du hier überhaupt?!” Jetzt darf ich auch nicht mehr zum Supermarkt

gehen, oder wie jetzt? Das laut auszusprechen würde mir aber nicht im Traum einfallen. Man musste immer auf seine Worte und Taten Acht geben, wenn man es

mit diesem Choleriker zutun hat.

Also sagte ich lieber gar nichts, was ihn aber auch aufregt.

“Antworte mir, wenn ich mit dir rede.” Er kommt einen Schritt näher.

Als ich einen Schritt zurück machen will, hab ich auch schon das Regal im Rücken.

Meine Atmung geht schneller und ich spüre schon das Pochen an meinen Schläfen.

Nur dieser eine Mensch, der gerade vor mir steht,

kann mich so aus der Fassung bringen.

Als er noch einen Schritt näher kommt und mich eindringlich ansieht

kann ich aus dem Augenwinkel meinen Brustkorb schnell heben und senken sehen.

Er war schon immer so unsagbar Aufdringlich. Wobei ich es so nicht nennen

dürfte, weil es aus irgendwelchen gestörten Gründen Glücksgefühle in mir auslöst.

Seine Augen funkeln wieder. In ihnen lodert ein mir unbekanntes Feuer.

Ich muss es einfach wissen.

Ich muss wissen, ob Kibum mich wirklich so sehr hasst, wie er tut.

“Wieso kommst du mir immer so nahe?” meine Stimme ist brüchig und ich atme

immer schneller und lauter. Doch der größere zeigt mir nur sein typisches Grinsen.

“Ich mache mit dir, was ich will. Merk dir das endlich, Püppchen.”

Sein Grinsen wird noch einen Deut breiter. Wie sadistisch dieser junge Mann doch ist.

Ich schlucke hörbar. Seine Stimme ist viel tiefer als meine, viel tiefer noch als bei

seinen ganzen Freunden. Und so grausam seine Worte auch sind, seine Stimme

klingt immer sehr verlockend.

Ich wusste, dass der Tag kommt, an dem ich mich in einen anderen Jungen verliebe.

Muss ausgerechnet Kibum der jenige sein? Oder ist es nur die Pubertät?

Anders kann ich mir diese Anziehungskraft nicht erklären.

Unwissend, was er jetzt tun mit mir anstellen will kneife ich meine

Augen zu und neige meinen Kopf Leicht zur Seite.

In der Schule wird er sehr oft Handgreiflich. Ob er das auch hier im Laden wird, werde ich bestimmt gleich rausfinden müssen.
 

Ich bin mir mittlerweile sicher, dass ich Kibum nicht hasse.
 

~
 


 

Ich bin mir ganz sicher, ich hasse Kevin.
 

Deshalb will ich ihn anfassen, ihm wehtun. Und da ist auch nichts anderes.

Ich habe einen guten Blick auf seinen Hals, als er sein Kopf zur Seite dreht.

Ich gucke kurz nach links und rechts, um mich zu vergewissern, dass niemand

in diesem Gang steht. Wir sind die einzigen hier. Langsam erhebe ich meine Hand,

ohne sie bewusst zu steuern. Mein Körper macht sich langsam selbstständig.

Noch einen Schritt zu Kevin und wir stehen direkt voreinander, meine Hand lege

Ich langsam an seinen Hals als ob ich ihn umschließen will.

Ich spüre seinen Puls gegen meine Hand schlagen.

Vorsichtig übe ich etwas Druck aus und

Kevin gibt einen ängstlichen Laut von sich. Zumindest deute ich es als diesen.

“Zu gerne würde ich dich jetzt erwürgen.” raune ich leise.

Er sieht irgendwie aus, als ob er leidet mit seinem verzerrtem Gesichtsausdruck.

Als er ein leises Keuchen von sich gibt, bekomme ich allerdings ganz andere Ideen

was ich mit dem blonden so alles treiben könnte.

Überrascht und angewidert von mir selbst lasse ich ganz von ihm ab.

Was gedn bei mir???

Ganz ruhig, du denkst nur an so was, weil er so weiblich ist.

Der kleinere zittert immer noch mehr oder weniger stumm vor sich hin.

Und diese Angst ist so überwältigend wie eine wunderschöne Landschaft.

Aber so sollte ich das nicht sehen, oder? Was ist nur los mit mir?

“Geh mir einfach aus den Augen, ja ?” Ich muss mich erstmal wieder einkriegen.

Ich will dieses Gesicht nicht mehr sehen also laufe ich weg. Weg von Kevin.
 

Nach dem ich den Einkauf erledigt hab will ich auch mit niemandem mehr reden.

Stumm rauche ich vor mich hin, denke über alles mögliche nach.

Sogar als mein geliebter Kiseop anruft(im freundschaftlichen Sinne natürlich),

drücke ich ihn eiskalt weg. Meine Laune will ich jetzt niemandem zumuten.

Bereue ich es, dass ich vorhin einfach gegangen bin?

Ach fickt euch doch alle, ich geh jetzt schlafen.
 

Aber wirklich gut geschlafen hab ich dann auch nicht.
 

Der nächste Tag beginnt wie üblich, nur dass der Schatten unter meinem Auge jetzt

Dunkelgelb statt Lila ist. Als ich in den Biosaal latsche, bin ich erst recht

amüsiert. Zu lustig finde ich den meckernden Key und viel mehr den verzweifelten

Jonghyun, der Key seid Geschichte versucht zu erklären, dass er ihn gar nicht fett oder hässlich findet. Und das nur, weil er vorhin einen dummen Witz gerissen hat.

Er lern auch nie aus seinen Fehlern. Ich setze mich lachend auf meinen Platz und

beobachte die beiden noch ein wenig. Einfach köstlich.

Doch als Kevin den Raum betritt, verschlucke ich mein gehässiges Lachen.

Ganz vergessen, dass er neben mir sitzt. Und das auch noch nach dem,

was gestern passiert ist.

Die Klasse wird langsam ruhig und Kevin nimmt

seinen Platz neben mir ein. Eine kleine Briese weht seinen Duft nach frisch gewaschenen Klamotten direkt in mein Gesicht. Ich balle meine Hände zu Fäusten.

Warum machen die auch die beschissenen Fenster auf?

Nicht ausflippen, meide ihn ganz einfach. Ja das ist eine gute Idee.

Doch dann verkündet der Lehrer mein Todesurteil: Partnerarbeit.

Ich lasse meinen Blick durch die Klasse schweifen.

Die Mädchen sind alle jeweils mit ihrer ach so guten Freundin zusammen.

Und auch bei den Jungs ist klar, wer mit wem zusammen arbeitet.

Eli und Kiseop, da Eli gut in Naturwissenschaften ist und Kiseop in so ziemlich

jedem Fach abkackt. Und wer hätte das gedacht?

Key und Jonghyun arbeiten zusammen. Key scheint sich beruhigt zu haben.

Nach 2 Stunden eine Versöhnung. Das ist Rekordzeit.
 

Ich merke, wie der Lehrer immer wieder verärgert zu uns rüber schaut, weil

wir nur da sitzen und uns anschweigen. Aber das ist mir recht egal.

Gleich ist die Stunde vorbei und ich kann raus aus diesem Gefängnis.

Ich fasse es einfach nicht, dass ich ihm gestern wieder so nahe gekommen bin.

Als ich die Schulglocke läuten höre, springe ich auch schon von meinem Stuhl.

“ Kibum und Kevin, bleibt ihr bitte noch sitzen”

Jetzt sind es Jong und Key, die mich mit einem dezenten hauch Gehässigkeit auslachen und dann zur Pause rausgehen. Na toll.

Darauf hab ich jetzt gar kein bock, vor allem nicht mit IHM!

Ich gucke kurz zu ihm rüber und auch er hat grade zu mir gesehen wodurch sich

unsere Blicke treffen. Schnell gucke ich zur anderen Seite und er scheint

wie sonst auch auf seinen Schoß zu glotzen.

Zögerlich setze ich mich wieder hin und versuche, den Lehrer mit Blicken zu töten. Es gelingt mir leider nicht, er erklärt uns munter, was wir machen sollen.
 

Wir arbeiten still und reden nur, wenn es wirklich nötig ist. Jetzt kommen wir zu dem

Versuch. Träge hole ich die schwere Kisten mit den Reagenzgläsern aus dem Hinterzimmer. Der Lehrer scheint gerade nicht anwesend zu sein. Ich stelle die Kiste auf dem Tisch ab und nehme schon ein Reagenzglas raus. Kevin hat in der zeit die anderen Sachen vorbereitet, weil er offensichtlich zu schwach gewesen wäre,

die Kiste zu schleppen. Der wird doch schon vom Windstoß weggeweht.

Die Situation ist sehr angespannt.

Ich beobachte ihn eine Weile einfach nur. Er ist so zierlich und jede seiner Bewegungen ist so fein und leicht. Er wirkt wie eine Puppe.

Und Geschickt ist er auch noch.

Er füllt die Flüssigkeiten von Glas zu Glas ohne Probleme.

Na, wenn der das kann, dann kann ich doch schon lange.

“Gib her, Ich will auch mal”

Ich will nach dem Reagenzglas in seiner Hand greifen, und berühre seine Hand aus versehen, als plötzlich das Glas in seiner Hand zerspringt. Ist er so verängstigt?

Langsam quillt das Blut an und findet schließlich seinen Weg auf die Arbeitsplatte.

Kevin gibt keinen Mucks von sich, atmet nur etwas unregelmäßig.

Ich seufze erst genervt, packe dann aber seine Hand und ziehe sie zu mir.

“Du Dummkopf. Zeig mal her”

Mit gerunzelter Stirn betrachte ich die Schnittwunde. Sein Blut tropft währenddessen

purpurn auf den Boden und auch auf meine Hand.

“Kibum, deine Hände…!” flüstert er schüchtern und leicht verlegen.

Ich gucke auf meine Hände, die schon längst besudelt sind.

“Was kümmert’s dich” kommt es eiskalt von mir.

“Was kümmert dich meine Hand?” Kevins Stimme ist fest und entschlossen.

So höre ich ihn zum ersten mal mit irgendwem sprechen.

Ich weiß überhaupt nicht, was ich auf seine antwort hin noch sagen soll.

Er hat schließlich vollkommen recht. Mir bleibt dann nur das übliche.

“Kevin, ich hasse dich” Meine Worte sind langsam und deutlich,

wie sonst auch, wenn ich ihm angst einjagen will.

“Ich hasse dich aber nicht, Kibum” Augenblicklich fange ich an zu grinsen.

“Ach nein? Bist du dir da sicher?” Jetzt hat er mein Feuer entfacht. Er schreit doch richtig nach einer Demonstration, oder nicht?

Ich packe ihn am Kragen, schleuder ihn zu Boden und beuge mich über ihn, meine

Hände neben seinem Gesicht abstützend. Dann nehme ich seine verletzte Hand in meine, nehme meinen Blick kein einziges mal von seinem Gesicht.

Als ich dann einmal feste zudrücke, keucht er schmerzverzerrt.

Ja, genau so will ich ihn sehen. Er soll vor schmerzen heulen und mich anbetteln, dass ich aufhöre. Mein Grinsen wird von Sekunde zu Sekunde immer breiter.

“Und? Hasst du mich jetzt vielleicht doch?” Um meiner Frage Nachdruck zu verleihen, übe ich noch einmal Druck auf seine Hand aus. Erneut wimmert er auf,

schüttelt aber trotz allem seinen Kopf. Er ist stur, dass muss man ihm lassen.

Seine inzwischen nasse Hand lasse ich jetzt los, um ihm sein

eigenes Blut ins Gesicht zu schmieren. Bin ich gestört, weil mich das gerade ziemlich anregt? Ich weiß es nicht, aber das spielt jetzt keine Rolle. Dieses rot, dieser verschüchterte Blick, dieser schmale Körper, wie er unter mir liegt.

Das alles ist so geil.

Lasziv lecke ich mir die Lippen und beuge mich immer tiefer, immer näher zu diesen perfekt geformten Lippen.
 

Von meinem Verstand habe ich mich schon lange verabschiedet…..
 

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Juhuuuu endlich fertig~

Wie wird das ganze ausgehen?? :D

Meint ihr sie werden sich küssen und/oder mehr oder gar nichts ??

Hat vielleicht noch paar mängel aber

ich bin aber zu faul, um noch zu bearbeiten, vielleicht ein andermal :P

Ich hoffe, es hat gefallen. Und es tut mir leid, dass ich meiner

sadistischen Seite freie Hand gelassen habe kkkkk ^^°

Ein Dankeschön natürlich wieder an

Kyungil & abgemeldet

Und hoffentlich irgendwann auch den anderen Kommischreibern : )

bad boy,good boy. ((feat.Almighty BlingBling))

Dieses Kapitel wird wahrscheinlich wieder ein Mischmasch und ich werde

das auch höchstwahrscheinlich so beibehalten : )

Viel spaß mit dem neuen Kapitel auch wenn ich zuerst gar keine Motivation hatte

Aber als dann noch ein paar Kommentare kamen, war ich so glücklich k k
 

Super ultra mega spezial thanks to LycheePurin
 

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Gerade will ich meine Zähne in seine Unterlippe versenken, hab sogar schon angesetzt

als ich plötzlich ein Räuspern vernehme und unser

Lehrer im Raum steht, uns anstarrt, als ob wir gerade schwule Action betreiben würden.

Moment, was tue ich eigentlich hier?? Genau das hab ich doch gerade machen wollen, oder?

Ganz cool entferne ich mich von dem rot angelaufenen Kevin und stehe auf.

Er sieht verwirrt und beschämt aus und wenn ich ihn nicht am arm hochziehen würde,

Dann würde er glaube ich noch lange da unten rum liegen.

“ I-Ihr z-zwei. Geht schon mal in die Pause, macht schon. Ich räum das alleine weg”

Der ältere Mann wirkt grade seniler als je zuvor, und dabei ist er sonst schon nature stoned

Und dazu gehört auch, dass er das ganze Blut nicht

bemerkt das auf unseren Klamotten und sogar in Kev’s Gesicht ist.

Oder vielleicht wollte er damit einfach nur nichts zutun haben?

Ich zucke nur mit den Schultern und laufe ganz cool aus dem Biologiesaal als ob gar nichts vor gefallen wäre. Ja der Meister der Verdrängung ist eindeutig Kim Kibum.

Dass ich den blonden unglaublich attraktiv fand, und noch immer finde,

ignoriere ich fürs erste. Darüber nachdenken kann ich auch später.

Jetzt will ich mit Kiseop und den anderen noch den Rest der Pause genießen.
 

*
 

Noch immer ganz aufgeregt, tapse ich aus dem großen Saal genau wie Kibum zuvor.

Obwohl ich später als er in die Gänge gekommen bin, ist er trotzdem nur wenige

Schritte von mir entfernt. Liegt vielleicht an seiner unglaublich coolen Art zu Laufen.

Da ich aber total neben der Spur bin, trampel ich ein wenig, wodurch Kibum einmal zu

mir zurück sieht. Oh no, das hast du jetzt davon, Trampeltier.

Er macht auf dem Absatz kehrt und kommt auf mich zu. Mein Herz hatte sich gerade beruhigt und schon klopft es wieder wie verrückt. Will er mich wieder ärgern und beleidigen?

Na wenn ich mal keinen Herzinfakt kriege, weiß ich auch nicht weiter. Egal.

Viel wichtiger ist, dass Kibum mir gerade über meine Wange streicht und das auch noch ganz schön zärtlich. Was er wohl gerade denkt? Will er doch noch mit mir befreundet sein?

Ohne es zu bemerken, schmiege ich mich leicht gegen seine Hand und ernte ein rotzfreches

Grinsen wie es nur mein Kibum drauf hat…..
 

Mein Kibum?! Ich sollte bei Gelegenheit mal zum Doktor gehen.

Inzwischen ist sein streicheln auch schon ein grobes rubbeln. Was zur Hölle hat macht er?

Mein verwirrter Blick und leichte Abwehrhaltung lassen mich dann auch seine schöne Stimme hören, die mir immer die angenehmste wärme in den Körper ruft.

“Du hast da noch ein bisschen Blut, deshalb… ”Seid wann ist er eigentlich so charmant?

“Da-Dankeschön” Unfähig in seine tiefschwarzen Augen zu sehen starre ich auf meine

Füße. Was ist eigentlich gerade passiert? Ich kann nicht glauben, dass Kibum versucht

hat, mich zu küssen. Vielleicht wollte er mir ja nur eine Kopfnuss geben?

Erneut kommt er mir viel zu nahe, beugt sich leicht zu mir runter. Ich ertappe

mich, wie ich viel zu unregelmäßig atme, und schlucke einmal laut. Aber der schwarzhaarige

schaut mich einfach nur für einen Moment an. Sein Blick ist ernst und es könnte vieles bedeuten aber ich kann mir gerade keinen Reim draus machen.

So schnell wie er sich mir angenähert hat, nimmt er jetzt wieder seinen abstand von mir,

nimmt das Kribbeln mit, dass ich in meinem ganzen Körper gespürt habe.

Bin ich verliebt?
 

Er zeigt mir elegant seinen Rücken und verlässt den Gang mit schnellen schritten.

Ohne ein letztes Wort der Erklärung lässt er mich hier alleine zurück.

Langsam fasse ich mir an die Lippen,

taste die stellen nach an dehnen ich seine Zähne gespürt habe.
 

Okay, hier rum stehen bringt mir auch nicht viel, also laufe ich raus auf den Schulhof.

Ich setze mich auf eine einsame Bank in einer einsamen ecke. Von Kibum keine Spur.

Mein Blick schweift über den großen Schulhof.

Ich bin wirklich fast der einzige blonde auf dieser Schule. Die andere Ausnahme ist

Jaejoong, ein Freund von diesem Yoochun. Aber er ist recht beliebt. Liegt vielleicht daran,

dass er 1. Wirklich hübsch ist und 2. Ist er ständig mit diesem Yunho, dem Obermacker.

Bei ihm würde ich mich auch nicht trauen, irgendetwas zu sagen.

Yoochun ist auch dort, aber die anderen sind nicht da. Sie rauchen wahrscheinlich wieder

in irgendeiner Ecke. Ob er mich weiterhin wie Dreck behandeln wird?

Ich seufze einmal und lege den Kopf in den Nacken.

Es ist keine einzige Wolke am Himmel und es ist auch recht warm für einen Vormittag.

Ich sollte heute einen Spaziergang mit Cindy, meiner Chihuahua Hündin, machen.
 

Nach der Pause hatten wir noch eine Doppelstunde Englisch und danach noch Kurse.

Ich hatte mich damals in Töpfern eingeschrieben, da ich schon immer sehr geschickt

mit den Händen war. Im großen und ganzen war der Schultag also ein guter.

Und es ist wirklich lange her, dass ich so gut gelaunt nachhause gegangen bin.
 

Zuhause angekommen ziehe ich erstmal meine Schuhe aus und begrüße Cindy,

die mir auch gleich total aufgedreht entgegen springt. Deanna, meine Schwester,

Ist auch schon in der Küche und isst irgend etwas.

Das heisst, ich muss nicht mehr Kochen. Mit einem breiten Lächeln setze ich mich

Zu ihr in die Küche und esse mit ihr einen Teller Spaghetti.

“Was ist los, Kev? So gut gelaunt, gabs was besonderes heute?”

Natürlich fällt ihr meine gute Laune sofort auf, sie kennt mich seid 17 Jahren.

“Ach, nichts besonderes eigentlich. Ich wollte nur mit Cindy spazieren gehen.”

versuche ich, ganz nebenbei zu erwähnen. Sie nickt nur und schiebt sich die

Letzte Gabel Spaghetti zwischen die Lippen. Ich esse dann doch ein wenig langsamer.

Nach geschlagenen 20 Minuten spüle ich die beiden Teller und gehe in mein Zimmer

Um mich umzuziehen. Deanne entscheidet sich mitzukommen.
 

Nach zwei Stunden spazieren mit Cindy im Wald

machen wir dann auch schlapp und entscheiden uns, ein Eis in

Der Stadt zu essen. Dort angekommen nehme ich Cindy hoch, damit ihr in der

Menschenmenge niemand auf die Füße tritt. Aber wie sich rausstellt, fällt es beiden

Von uns schwer, ohne Umwege zur Eisdiele zu gelangen, weil wir an jedem zweiten

Schaufenster stehen bleiben, wegen der Klamotten.
 

*
 

Langsam schlendern wir durch die Stadt, Eli, Key, Jong, Kiseop, Ich und Ji Yong.

Kiseop hatte darauf bestanden, dass Ji Yong mitkommt, weil er der übelste Casanova sein soll.

Allerdings sehr nervig ist, dass Key und Ji Yong ständig in irgendwelche Klamottenläden verschwinden, und wir dann hinterher müssen.

Key, weil ihn die Klamotten interessieren und Ji Yong weil er Weiber angraben will, und diese sich hier offensichtlich häufen. Leider versucht Monkeyman Kiseop auch sein Glück bei den Frauen und spricht jede zweite einfach an. Keine Ahnung, warum ich so desinteressiert bin, ich hab wirklich kein bock auf Weiber zur Zeit. Warum, weiß ich nicht.

Ich beobachte Kiseop dabei, und nehme auch wahr, dass Key nicht nur für sich selbst

Klamotten sucht, sondern auch noch Jong

welche andreht, als ob die beiden ein Paar wären. Machen die das immer so?

“Whuuu, chicaaaa~” gibt Kiseop kultiviert von sich und gräbt die nächste an.

Diese guckt ihn nur dumm an, und wendet einfach den Kopf ab,

als eine mir vertraute Stimme nach ihr ruft.

“Ya, Noonaaa~”

Da steht schon wieder dieser Junge , mit diesem quitsch rosanen

Mickey Mouse T-shirt vor mir. Nicht zu fassen, dass wir uns ständig sehen.

Direkt treffen sich unsere Blicke, und ich könnte schwören, er ist gerade

Zusammengezuckt bevor er den Blick abgewandt hat. Und ist das ein zarter

Rosaton auf seinen Wangen? Dieser Junge muss wirklich schwul sein.

Und obendrein noch auf mich stehen? Bummie, jetzt bist du wirklich paranoid.

Kiseop sieht auch verwundert zu dem kleineren rüber.

“Die Schwucke ist dein kleiner Bruder??” fragt er verwirrt. Die genauso kleine,

Ebenfalls hübsche Frau mit langen Haaren lässt ihre Augenbraue in die Höhe wandern

Wodurch sie gleich 5mal gefährlicher aussieht.

Hat Ähnlichkeit mit der Ratte auf Kevins armen.

Da Kiseop sich fürs schweigen entscheidet,

nachdem er den scheiß hier überhaupt veranstaltet hat, entscheide ich mich einzugreifen.

“Ya, halbe Portion! Stalkst du mich seid neustem?” frage ich an den blonden gerichtet.

Er sieht einmal flüchtig zu mir auf, wendet dann den Blick zur Seite,

Umschließt diesen Köter noch fester.

Ich kenne ihn gut genug, also erwarte ich gar keine Antwort.

Aber ich kriege eine Antwort. Von seiner Schwester.

“Hey, machst du gerade meinen kleinen Bruder dumm an?”

Kevin greift nach ihrer Hand und fängt an, leise auf englisch zu reden.

Leider verstehe ich kaum etwas. Wir sind fast alle nieten in englisch.

“Deanne, Stopp it! he is very precious to me..”

Der einzige, der nach langem überhaupt wieder ein Lebenszeichen von sich gibt, ist Eli.

Er schaut interessiert auf, so als ob Kevin etwas überraschendes sagen würde.

Ich beobachte ihn kurz. Wie er Kevin so interessiert angafft…..

Das gefällt mir ganz und gar nicht. Soll er sich ein eigenes Opfer suchen.

Kevin gehört nur mir, ich mach mit ihm was ich will. Und ich kann mich nicht daran

erinnern, dass ich irgendwem gesagt habe, dass ich teile.

Ein Deathglare zu Eli reicht dann auch und er versteht, dass mir das nicht passt.

Nur zu peinlich, dass Kevin das mitkriegt und schnell wegsieht

um sein schmunzeln zu verstecken. Ich denke nicht, dass einem von uns beidem auffällt

Wie anders die Atmosphäre wird. Umso krasser erschrecke ich mich, als Key auf einmal direkt vor mir steht und mir ein schwarzes Muskelshirt ins Gesicht hält.

“Sags ihm, Bummie! Das würde Jonggie doch ausgezeichnet stehen, findest du nicht??”

Völlig perplex blinzle ich erst das Tshirt an und dann Keys Pfannkuchengesicht.

“Öööhm… Keine Ahnung, frag doch Kevin oderso” Sage ich nur planlos.

Kevin scheint davon wirklich sehr viel Ahnung zu haben, denn er inspiziert das Kleidungsstück sofort genaustens, um dann zu Key aufzublicken, der seinen Blick neugierig erwidert. “Also ich denke, es würde seine Figur sehr gut zur Geltung kommen lassen”

So frei sprechend habe ich Kevin noch nie gehört. Ich glaube Klamotten sind seine Leidenschaft. Jetzt meldet sich wieder unsere super Diva zu Wort mit einem stolzen Grinsen.

“Ja, du hast recht! Wie konnte ich nur an mir zweifeln. Und das nur wegen dir, Jongie”

Er tätschelt schon fast liebevoll Jonghyuns Wange. Doch dann gewinnt das blonde felldingens in Kevins Armen Keys ganze Aufmerksamkeit.

“Omooo, sag mir nicht, dass das ein Langhaar Chihuahua ist!

Und dann auchnoch das rosa Halsband!!” Na da haben sich aber zwei gefunden. Die beiden

Fangen sofort an zu tratschen, wie zwei alte Hausfrauen, die über ihre Männer lästern.

Ich schiele rüber zu Jong, er auch zu mir. Sofort fühle ich mich verbundener zu ihm.

Doch dann sehe ich wieder zu dem Blonden rüber, mustere ihn. Er sieht wirklich wunderschön aus, wenn er so sorglos lacht. Nicht zu toppen mit seinem ängstlichen Blick, aber auch umwerfend. Ich beobachte ihn einfach eine Weile, vergesse alles um mich rum.
 

Diese seltsame Stille. Irgendwas fehlt….. Wo ist Kiseop?

Und Eli und Ji Yong sind auch weg. “Ya, Jong” mache ich ihn leise auf mich aufmerksam.

“Wo sind Kiseop und die anderen?”

Jonghyun blinzelt verwirrt.

“ Die haben doch gesagt, dass sie schon weiter gehen. Hast du das nicht mitgekriegt?”

Oh. Da war ich wohl gerade mit etwas anderem beschäftigt. Ich lache innerlich.

“Achso…” Ich gucke kurz zu den ultra Diven, dann wieder zurück zu Jong, der das selbe zu denken scheint. Ich nicke nur zustimmend. Es sieht schon lustig aus, wie unser Dino junge

Sich zu unserer Schnattertante beugt.

“Yeobo~ Ich und Kibum können doch schon mal weiter gehen oder?

Ihr könnt doch ein bisschen shoppen oderso.” Kevin nickt nur freudig und läd Key gleich auf ein Eis mit seiner Schwester und eine shoppingtour ein. Key willigt ein und greift

zur Verabschiedung noch mal herzhaft in Jonghyuns hinterteil. Dieser grinst daraufhin nur.

Auch ich genehmige mir noch ein letztes mal Kevin angaffen, mein neues Hobby.

Dann machen ich und Jong uns auch gleich auf den weg.
 

Es ist zwar erst Nachmittag aber ein Drink kann nie schaden, also setzen wir uns in eine Bar und bestellen uns zwei Vodka Tonic mit unseren gefaketen Ausweisen.

Wir reden über dies und das. Autos hier, Weiber dort. Aber irgendwie ist das Thema Frauen

schnell abgeharkt bei uns beiden. Und bei Jonghyun kann ich mir auch denken wieso.

Nach ein paar Gläsern sind wir dann auch schon richtig gut dabei, lachen und singen.

Weil wir so besoffen sind, beschließe ich, bei Jong zu übernachten. Morgen ist eh Samstag.
 

Bei ihm angekommen, zocken wir sofort Fifa und killen noch ein Sixpack.

Da seine Eltern beide hohe Tiere sind und ständig ins Ausland müssen,

ist er oft alleine zuhause. Das bedeutet wir können scheiße bauen, wie wir wollen.

Das alles haben wir allerdings nicht mit Key ausgemacht, der seinem Namen

(NagQueen) alle ehre macht, als er um 10 Uhr abends auf Jongs Handy anruft.

Ich höre Teilweise sogar, was Key da rummeckert. Jong entschuldigt sich nur die ganze zeit.

Die benehmen sich wirklich, wie ein Ehepaar. Unglaublich.

“Okay… Key? Mianhae~ Schlaf gut.” Sagt Dino noch ganz lieb zur Verabschiedung.

Ich gucke ihn skeptisch an, da seine Laune im Eimer zu sein scheint.

“ Was warn das jetzt? Hat er wieder rum gezickt?” frage ich vorsichtig.

Er schüttelt nur den Kopf.

“ Nein, er hat schon Recht. Er wollte eigentlich hier übernachten heute.

Hab ich ganz vergessen. Aber naja, egal jetzt. Lass weiter zocken.”

Ich nicke noch und wir zocken eine Weile recht still(aber nicht ohne Flüche) vor uns hin.

Dann versuche ich ganz unauffällig Kevin zu erwähnen.

“Und? Hat er gesagt, wies war mit Blondie?” Jong kassiert ein Tor von mir.

“Nee, er hat nichts gesagt, aber ich denke es war cool, sonst hätte er früher angerufen.”

Dann nimmt er den Blick vom Plasma Bildschirm, fixiert mich.

“Was ist eigentlich mit diesem Blondie?” Seine Mundwinkel ziehen sich nach oben und entblößen seine Haifischzähne. Mist! Was ist, wenn ers gemerkt hat?

Ich schlucke einmal schwer, um mich zu beruhigen. Was soll ich jetzt sagen?

“Was soll schon sein? Ich kann diese Schwuchtel nicht abhaben.”

Jong legt nur seinen Kopf schief und mustert mich eine weile ungläubig.

Kim Jonghyun. Entweder bist du schlau, was ich nicht glaube. Oder du kennst dich mit diesen falschen Gefühlen schon aus. Wie soll es auch anders sein zwischen dir und Key?

Vielleicht kann ich dir ja auch erzählen, wies mir geht? Vielleicht hast du Tipps für mich.

Ich nehme noch einen kräftigen schluck von meinem Bier.

Na gut. Im Notfall schiebe ich es auf den Alkohol.
 

“Weißt du… eigentlich… hasse ich ihn glaube ich gar nicht so sehr. Vielleicht.”

Jong ist recht amüsiert, grinst beinahe bis zum Hinterkopf. Sieht ein bisschen gruselig aus.

“Was grinstn du so behindert? Aufs Maul?” frage ich lachend.

“Keine Ahnung, sag du mir doch, warum ich so grinse.

Are we going to Brokeback Mountain? Oder versteh ich alles falsch?”

“Was babbelst du?” Fragend ziehen sich meine Augenbrauen zusammen.

Ich bin nicht der beste in Englisch.

Kevin hingegen spricht wirklich fließend. Ist ja auch aus San Fransisco.

Meine Gedanken schweifen ab und ich komme erst wieder in Jongs Wohnzimmer an,

als er mich erneut etwas fragt mit seinem neugierigen unterton.

“Was ich meinte war… kann es vielleicht sein, dass unser

Bummie Blondie mit einem Weib verwechselt? Ich meine, ich habe nichts dagegen.”

Stille. Ich kann einfach nicht antworten. Zu viele Gedanken gehen mir durch den Kopf.

Wie hat Jong mich so schnell ertappt? Ist es so offensichtlich? Aiiissshh.

Die Stille die jetzt herrscht ist der endgültige Beweis dafür. Ich kann es nicht verleugnen.

Der kleinere sieht mich erst ungläubig an, schluckt laut und sieht dann abwesend zu Boden.

“Also bist du wirklich…” haucht er nur leise. Ich sage auch nichts dazu.

Eine Weile sitzen wir nur da. Dann sieht er ruckartig auf, als ob ihm etwas eingefallen wäre.

“Kibum! Ich verstehe dich, ich weiß wie du dich fühlst!”

ich könnte schwören, dass seine Augen glitzern. So entschlossen sieht man ihn selten.

“Bei mir war es fast genauso. Es kam beim ersten oder zweiten Blick auf ihn. Wie er seine Schnute zieht, wenn er rummeckert und wie er sich manchmal am Hinterkopf kratzt.”

Jetzt bin ich der jenige der etwas erstaunt drein guckt. Jonghyun hat sich gerade geoutet wenn ich nicht total zurückgeblieben bin. Wow. Dass er so stark ist, hätte ich nicht gedacht.

Ich lege freundschaftlich eine Hand auf seine Schulter. Wenigstens einer dem ich es erzählen kann, ohne dass er mich verurteilt. Und obwohl ich mir das mit ihm und Key eigentlich

Schon vorher gedacht habe, bin ich erstaunt. Was für eine Beziehung sie wohl haben?

“Ähm… sorry, dass ich dich einfach so frage, aber… habt ihr schon…?”

Es fällt mir schwer, offen über dieses Thema zu reden. Schließlich ist es hier in Korea eine harte Sache, anders zu sein. Und wie kann ich mir da nur so sicher sein?

Habe ich nicht die ganze zeit gesagt, dass ich ihn hasse? Nein. Ich habe mich selbst belogen.

“Ja, haben wir…. Aber ich denke nicht, dass Kevin dich ablehnt. Sprich, du wirst es vielleicht auch bald erleben. Freu dich schon mal, wenn du schlau bist. Khekhekhee”

Oh ja, das würde ich nur zu gerne mal ausprobieren. Vorallem mit ihm.
 

Wir haben noch eine Weile gebabbelt, sind dann aber irgendwann einfach auf dem Boden eingeschlafen wie zwei Penner.
 

Als ich aufwache, denke ich, mein Kopf ist so groß wie ein Lastwagen.

Scheiße, brummt mein Schädel. Ich setze mich ganz langsam auf, um festzustellen, dass ich auf dem Sofa liege und von Jonghyun keine Spur ist. Dann höre ich wie Geschirr in der Küche gespült wird. Oh, shit! Nicht, dass das seine Mutter ist. Ich stehe langsam auf

und beschließe, einmal in die Küche zu lunzen.

Was ich sehe, toppt jede Mutter. In der Küche steht der geschirrspülende

Kim Kibum. Oder besser gesagt Key, wie wir ihn nennen. Aber der kleinere

hinter ihm ist auch erwähnenswert, wie er sich um seinen Körper schlingt und seinen Nacken küsst. Die beiden sehen wirklich sehr verliebt und glücklich miteinander aus.

Ob ich so etwas auch einmal haben möchte?

Wieso bin ich ganz und gar nicht angewidert von diesem Anblick? Ich bin krank.
 

Ich räuspere mich einmal extra und die beiden nehmen sofort etwas Abstand voneinander

Also tapse ich in die Küche. Ich mustere Key einmal. Er ist wach wie ein Speed Junkie.

“Warum bist du hier und noch viel wichtiger: Warum zur Hölle so gut drauf?”

Frage ich, und bemerke, dass es für meine Stimme noch eindeutig zu früh ist.

“Ach, Jongie hat mir eine SMS geschickt, dass es wie im Schweinestall aussieht. Du müsstest ja wissen, dass dieser Junge unfähig ist, solche Sachen zu erledigen. Also mach ich es.”

Er deutet mit dem Kopf auf die andere Seite der recht geräumigen und modernen Küche.

“Whooo, hast du etwa das Frühstück gemacht?” frage ich mit ein wenig mehr Enthusiasmus.

Er nickt nur lächelnd und spült weiter. Sofort machen Jong und ich uns über das Essen her.

Eins muss man Jonghyun lassen: Er hat sich die perfekte Hausfrau gefunden.

Dieses essen ist göttlich. Jong sieht nach dem zweiten Teller dann zu Key rüber.

“Yeoboo, hassu noch nass gegässäng?” Sein Zerkautes ist wirklich reizend, wirklich.

Auch Key verzieht ein wenig das Gesicht. Er legt den letzten Teller in den Schrank

Und setzt sich zu uns, ohne etwas anzurühren.

“ Schatz, man isst nicht mit vollem Mund. Achso und Hunger habe ich keinen.

Schmeckts dir, Bummie?” fragt er nebenbei und führt sein Gespräch mit dem kleineren fort.

Ich nicke nur kurz zur Bestätigung, höre nicht auf das Essen in mich zu schaufeln während

unser Anstandsbube versucht, Key zum essen zu bringen.
 

Wir haben dann auch beschlossen, heute Abend feiern zu gehen. Während ich duschen war, haben die beiden alle möglichen andere angerufen. Heute Abend will ich mir trotzdem noch mal so richtig die Kante geben.
 

Ich lass mir auch richtig zeit beim fertig machen.

Key hat sogar Klamotten für mich mitgebracht. Umma denkt eben immer an alles.

Was Klamotten angeht, kann man ihm auch vertrauen. Er hat eine mittelenge schwarze Röhrenjeans mit einem dunkelbraunen geflochtenen Gürtel, ein Muskelshirt und ein schwarzes Jacket ausgesucht. Passend zu meinen Schuhen, ich fasse es nicht.

Key ist wirklich ein Wunder, ein Gottesgeschenk für uns Trottel.

Ich ziehe mich in aller Ruhe an, meine Haare gele ich heute auch nicht.

Anweisung von der Cheffin.
 

Als wir dann alle Startklar sind und es auch schon 21 Uhr ist, gehen wir mit einem

Taxi zu einem Club am anderen Ende der Stadt( die aber eh klein ist)

in der Nähe wo ich wohne. Der Club ist recht modern eingerichtet und hat eine riesen

Bar. Volltreffer! Hier gib ich mir noch die Taube mit Kiseop.

Da stehen sie auch schon! Meine Jungs und Kevin. Was?? KEVIN???

Ich sehe skeptisch und verwirrt zu Key rüber. Der tauscht ein Grinsen mit Jong aus.

Na toll, die Ratten haben das geplant und abgesprochen. Key beugt sich zu mir rüber

Und schreit mir ins Ohr ( wie man das in Clubs nun mal machen muss)

“Wir haben uns so gut verstanden, da hab ich ihn auch eingeladen~”

Er grinst mich noch mal vielsagend an. Ich verdrehe nur die Augen. Die machen doch jetzt keinen auf Amor, oder?

Kevin zieht jedoch wie von alleine sofort meine Aufmerksamkeit auf sich.

Meine Augen wandern an seinem ganzen Körper hoch und runter.

Schließlich bleibe ich bei dieser halb durchsichtigen, schwarzen, engen Bluse

hängen. Und diese alles andere als weite Jeans ist auch nicht von schlechten Eltern.

Dann gucke ich wieder nach oben in sein Gesicht. Er sieht mich auch gerade an.

Schüchtern wie immer. Er streicht verlegen sein blondes Haar hinters Ohr.

Hat er irgendwie make-up drauf? Er sieht echt verdammt heiß aus….
 

Ich brauche wirklich ganz dringend einen Drink……………….
 

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Wooow, endlich!!!

Hat echt lange gedauert, tut mir leid…

Aber ich bearbeite jetzt auch nicht mehr

Sonst dauert es ja noch länger~

Ich hoffe es hat wieder irgendwem gefallen k k k

Oh Oh Oh Oh Oppareul saranghae.

Hier bin ich wiedeeeer~

Mit neuen Geschichten von Kibbumman und Kevoman.

das kapi is mehr eine überleitung

damit ich endlich schreiben kann worauf ich die ganze zeit warte XDDD~
 

Ein Dankeschön an JasperWhitlock1.

Ja mehr hab ich auch nicht zu sagen.

Viel spaß beim lesen, ich freue mich natürlich über Feedback~
 

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Flashback
 

Ich gucke Kibum noch unauffällig hinterher als er mit Jonghyun den Laden verlässt.

Irgendwie drückt es in meinem Magen, jetzt wo er nicht mehr hier ist.

Aber zum Glück sind Deanna und Key noch bei mir und können mich schnell ablenken.

“Kevin, komm mal her! Ich hab hier was, das würde richtig sexy an dir aussehen!” höre

Ich Key quitschen und tapse in die Richtung aus der es kommt. Ein schwarzes Hemd.

Es ist so gut wie durchsichtig, knalleng, glitzert ein wenig und der Ausschnitt ist auch nicht gerade dezent. Im großen und ganzen sieht dieser Fetzen Stoff also wirklich richtig geil aus.

Sofort greife ich nach dem Hemd, hetze auch schon gleich zu den Hosen dort vorne.

Die skinny legs Jeans fällt mir sofort ins Auge. Mann, kombiniert ist das das perfekte

Outfit zum feiern oder was ähnliches. Nach weiteren 9 Oberteilen und 4 Hosen befinde ich mich

Auch schon in einer Umkleide und probiere alles an. Eine Hose, in der der Arsch nicht perfekt ist hier und ein Oberteil, das zu weit ist dort. Bis ich endlich das richtige gefunden habe. Im Endeffekt waren es die zwei ersten Teile, die wir gefunden haben.

Genaustens checke ich noch einmal alles und komme dann

aus der Umkleide raus. “Omoooo, das musst du kaufen!!!!” quitscht Key,

begleitet von einer wegwerfenden Handbewegung. Er hat ja auch was anprobiert.

Aber sein Outfit ist genau das Gegenteil von meinem. Er hat eine pinke Lederhose, ein schwarzes, enges Top und ein ebenfalls pinkes Halsband gewählt.

“Woooow, das sieht richtig geil aus~. Weißt du was? Lass uns doch feiern gehen!”

Wenn man sich schon präsentieren kann, sollte man auch genau das tun, oder nicht?

Aber er verbringt den Abend schon mit Jong, erklärt er mit seinem perfektem Schmollmund.

Key ist eine von den Personen, bei dehnen man spaß hat hinzugucken.

Unglaublich hübsch ist er nämlich. Ich wünschte, ich wäre nur annähernd so schön….

Aber Neid war noch nie mein Ding, deswegen lächel ich und versichere ihm, dass es nicht

schlimm sei. “Aber wehe, du sagst nicht bescheid, wenn du mal weggehst!”

Er nickt mit einem süßen grinsen auf den Lippen.

Nach geschätzten 3 Stunden und einem Nummern Austausch verabschiedet Key sich auch von uns

da er sich noch für den heutigen Abend mit Jonghyun fertig machen möchte.

Ich und Deanna entscheiden uns dann auch nachhause zu gehen.
 

Langsam werde ich wach und das auch nur, weil die Sonne mir ins Gesicht strahlt.

Ich habe das unglaublich schlimme Gefühl, etwas richtig schönes geträumt zu haben

aber ich erinnere mich immer weniger, umso mehr ich überlege.

Ich frage mich, ob ich gestern vergessen habe, die Rollläden runterzuziehen.

Ich drehe mich zur Seite und öffne meine Augen halb, betrachte mein Bett.

Ob Kibum jetzt auch gerade in seinem Bett liegt… oder sogar noch schläft?

Zaghaft greife ich ins Bettlacken vor mir.

Ein Blick zum Wecker verrät mir, dass wir 13 Uhr haben.

Nein, kein normaler Mensch schläft so lange, oder?

Wie er wohl aussieht, wenn er gerade aufgestanden ist. Ich stelle mir einen mürrischen

Kibum mit zerzausten Haaren, in Boxershorts und Unterhemd vor. Klingt sexy, was?

Zu viele Fragen und zu viel Fantasien für einen unausgeschlafenen Kevin, eindeutig.

Ich seuftze und will gleich weiter schlummern, in der Hoffnung ich träume von ihm

als mein Handy ohrenbetäubend klingelt und vibriert.

Und, NEIN ‘SNSD - Oh!’ Nach dem aufstehen hört sich nicht mehr so zuckersüß an.

Um dem Grauen ein Ende zu bereiten gehe ich mit einem runter genuscheltem

“Yoboseyo” dran. Und schon fängt eine mir bekannte Stimme am anderen Hörer an, wie von

Der Tarantel gestochen zu erzählen. Schnell wird mir auch klar, dass ich nur eine Person

kenne, die so unglaublich schnell reden kann. Key.

Aber was er sagt, gefällt mir unglaublich auch wenn seine schrille Stimme 100 mal schlimmer ist als Jessicas Heliumstimmchen.

Ich werde heute meinen geliebten Kibum wieder sehen. Diesen Kibum, der mich in der Pause

Beschützt hat, den der mich im Biosaal fast geküsst hat. Genau den.

Schnell beende ich das Telefonat nachdem ich mich 38459304858574833 mal bedankt habe.

Natürlich nur innerlich. Denn Key hat keine Ahnung von meinen heimlichen Gefühlen.
 

Jetzt heißt es schick machen!
 

Flashback ende
 

Da steht er vor mir in seinem alles betonendem Muskelshirt.

Als sich unsere Blicke treffen, sehe ich schnell weg. Zu schnell geht mein Herzschlag, wenn

ich diese flammenden Augen sehe. Um wieder runter zu kommen begrüße ich erstmal

ordentlich Key. Wir umarmen uns und unterhalten uns kurz über unsere Haare und unser

make up. Dann stellt er mir auch seinen ständigen Begleiter, Jonghyun vor. Dieser lächelt

nett und gibt mir die Hand. Bilde ich mir das nur ein, oder ist Kibum die ganze Zeit am

Zappeln, während Key mir alle vorstellt?

Die anderen sind alle sehr nett und wenn ich mal zurück denke, war es ja auch nur Kibum

der mich immer gemobbt hat. Und das hat ja irgendwie auch aufgehört, genau als ich

dachte, dass mir die schlimmste Phase bevorsteht. Ich würde noch stundenlang meinem

Gedanken nachdenken, wenn Key nicht wäre. Die laute Musik ist schon lange keine

Konkurrenz mehr für seine schrille Stimme. Stolz verkündet er, dass er den Tisch in

der hinteren Ecke reserviert hat. Kiseop fällt mir zum ersten mal auf als er einen Arm um Key legt und ihn liebevoll ‘Umma’ nennt.

Er hat etwas sehr ähnliches wie Kibum an.

Die beiden wirken ja auch wie richtige Brüder. Wenn man es genau nimmt, sieht dieser

gesamte Haufen aus, wie eine kleine Familie. Nur ich passe nicht hier rein.

An die eine Seite des Tisches setzen sich Eli, Kiseop,

und ein Junge, den ich nicht kenne aber die anderen nennen ihn Jiyong.

Auf die andere Seite setzen sich Jonghyun und Key. Dieser bittet mich zum Glück neben

sich, sonst würde ich wahrscheinlich, schüchtern wie ich bin, einfach nur stehen bleiben wie ein Idiot. Der schwarzhaarige nimmt neben mir platz, was ja auch logisch ist, weil das

der letzte freie Platz an unserem Tisch ist. Ich frage mich, was für ein Parfüm er benutzt.

Es riecht wie die perfekte Abstimmung von Zuhälter und Geschäftsmann.

Sehr männlich aber trotzdem elegant und seriös. Genau wie er. Naja er ist mehr oder weniger Seriös aber darüber sehe ich schnell hinweg. Er ist nun mal ein Choleriker.

Kaum haben wir uns hingesetzt, springt Key auch schon wieder hoch und zieht an Jong rum.

“Komm schon, die Nacht ist kurz! Ich will tanze~n” Bei letzterem schwingt er die Hüfte

was ein furchteinflößend breites Grinsen in Jongosaurus’ Gesicht zaubert. Nun steht auch er

auf und verlässt mit seinem größeren Freund den Tisch um kurz darauf auf der vollen Tanzfläche zu verschwinden. Kiseop scheint auch schon Frischfleisch gewittert zu haben, weil er die ganze zeit zu irgendwem hinglotzt und sich nebenbei mit diesem Jiyong unterhält.

Eine junge hübsche Frau bringt uns unsere Getränke an den Tisch nicht ohne kräftig mit

Dem Hintern zu wackeln. Kiseop geiert ihr natürlich hinterher, auch Jiyong guckt ihr hinterher nur tut er es weitaus humaner. Aber Kibum guckt die ganze zeit nur auf einen unbestimmten Fleck vor sich, sagt kein Wort. Vielleicht fehlt ihm ja etwas.

Oder er ist nur sauer, weil Jonghyun einfach gegangen ist. Nein, kann nicht sein

Dann würde er ja mit Kiseop reden.

Ist meine Gegenwart ihm etwa unangenehm?? Hoffentlich nicht. . .

“Alter, lass ma bitte zu dieser Chickse an die Bar, die guckt ganze zeit rüber.”

Nuschelt Kiseop mit einem gierigen Unterton. Ist ja widerlich.

Beide erheben sich und zwinkern Kibum noch mal zu bevor sie irgendein

unschuldiges Mädchen an der Bar auffressen. Ich meinte anmachen.

Wo ist eigentlich Eli hinverschwunden?

Langsam lasse ich meinen Blick durch den Club schweifen.

Zwei Tische weiter sitzt er auch schon und unterhält sich mit einem süßen Mädchen.

Omooo, ich und Kibum sind alleine hier?!

Okay, tief durchatmen Kevin.

Ich nehme einen großen Schluck von meinem Mochito. Was zur Hölle

Wer hat mir denn einen Mochito bestellt?

Schnell denke ich an einen Key mit einem frechen grinsen im Gesicht.

Ich lunze zu meinem Sitznachbarn rüber, um festzustellen dass er gerade sein

Glas geleert hat. Das sah aus wie JackDaniels oder so ähnlich, wie kann der das so kippen?

Das will ich auch können. Hastig setze ich das Glas an meine Lippen und nehme

Erneut einen kräftigten Schluck. Reflexartig kneife ich die Augen zusammen.

Kibum scheint das anscheinend richtig komisch zu finden, denn der eben noch so ruhige

Beobachtet mich jetzt mit einem schiefen Grinsen.

Auf einmal ertönt eine mir bekannte Melodie. Oh yeah, eine Remix Version von ‘I my me mine’. Das ist mein Song. Wie von Zauberei steigt meine Laune noch ein wenig

und ich erwidere das Grinsen des schwarzhaarigen. Bei dem lauten bass werde ich auf

einmal viel mutiger und leere mein Glas zügig, beuge mich zu Kibum.

“Willst du versuchen mich untern Tisch zu trinken oder was?”

Sein Blick ist erst skeptisch, dann überlegend und

dann lässt er seine Zähne mit einem breiten Grinsen aufblitzen.

“Wieso sollte ich dich abfüllen? Du bist doch das komplette Flachland und

soweit man das so nennen kann, bist du männlichen Geschlechts.”

Der hat gesessen. Gerade öffnen sich meine Lippen und ich will kontern, da setzt sich

so ein Typ an unseren Tisch. Er hat ein markantes aber schönes Gesicht und seine Lippen

haben eine eigenartige Form. Im großen und ganzen wirkt er aber sehr maskulin und dominant, wie er uns beide abschätzend mustert,

uns mit blicken provoziert. Ein rascher Blick

zu Kibum, der schon wie ein knurrender Hund die Nase rümpft und ich weiß, dass heute noch Stress geben wird. “Hier ist besetzt, zieh Leine du Sack.” beschimpft er den Fremdling.

Oh oh, da hat wohl jemand seinen Stolz verletzt.

Der Kerl guckt erstmal ungläubig, grinst dann auffordernd und zieht seine Jacke aus,

was ich als sein Todesurteil ausmache. Aber eigentlich scheint er auch was auf dem Kasten zu haben, und sonst würde er uns eh nicht so dumm anmachen.

Ruckartig erhebt sich mein Sitznachbar und fordert den anderen zu einem Kampf auf

begleitet von bunten Flüchen. Doch selbst als er den Typen am Kragen packt und

daran rumzerrt, grinst dieser noch provokant. Was ist denn bei dem schief gelaufen, denke ich nur. Aber das ist auch nicht so wichtig, ich muss die beiden irgendwie auseinander halten.

In dem Moment kommt auch schon Kiseop aus einer Ecke und stellt sich dicht vor Kibum

Redet ihm ins Ohr, er solle sich beruhigen. Auch Jiyong ist jetzt vor Ort und macht den anderen dumm an, warum er so frech wäre. Was eigentlich total idiotisch ist, weil er ungefähr

halb so groß und breit ist. Doch erst er scheint den Breitling irgendwie aufzufallen.

Er hat jetzt ein wildes funkeln in den Augen und macht einen Schritt auf den kleineren zu,

lässt ihm kaum Platz zum atmen. Sieht eher so aus als ob die gleich übereinander herfallen

statt sich zu schlagen. Aber man erkennt trotzdem diese Angriffslust bei beiden.

“So sieht man sich wieder, Jiyong.” , raunt der größere amüsiert.

“Halts maul, Seunghyun. Du dreckiger Bastard.” keift Jiyong nicht weniger amüsiert.

Was hier vor sich geht, kann ich nicht genau sagen aber die beiden kennen sich offensichtlich. Gerade packt Jiyong diesen Seunghyun am Kragen als auf einmal Eli

auftaucht und zwischen die beiden geht.

“Hey was ist los? Habt ihr beiden immer noch nicht genug gestritten?

Ihr benehmt euch wie kleine Kinder” mahnt er die beiden mit fester Miene.

Dann witmet er sich diesem Seunghyun zu und umarmt ihn Brüderlich.

“Ich wusste, dass das keine Gute Idee war dich Gestörten mit den anderen Geisteskranken

wieder zusammenzusetzen. Wie bist du so schnell hergekommen?”

Die beiden vertiefen sich in ein Gespräch, das ich nicht weiter verfolge

da ich Kibum mal wieder meine ganze Aufmerksamkeit schenke.

“Ihr- Ihr kennt euch?” frage ich verwirrt. Wie kann man einen Bekannten so anpöbeln?

Kibum nickt, mustert mich dann. Er setzt seinen Zeigefinger unter mein Kinn und

hebt mein Gesicht an. “ Jungs schminken sich nicht”, merkt er schmunzelnd an.

Doch als er merkt wie ich mich in seinen Augen verloren habe, wird sein Blick

Auch ernst und er betrachtet meine Lippen, öffnet seine dabei. Langsam kommt er näher…
 

“EY IHR SCHLAFMÜTZEN!!! STEHT NICHT SO RUM! PARTEEEEEEEEEEEEEY”

Schreit Key mir ins Ohr und nimmt mich und Kibum an die Hand.

Noch nie zuvor war mir Keys Anwesenheit so lästig. Aber okay, wenn er nicht wäre

würde ich hier gar nicht stehen. Besagter zieht uns auf einmal auf die Tanzfläche

Mitten ins Getümmel, wo auch schon Jong steht und alleine tanzt. Der wirkt wirklich

als ob er schon mehrmals an die Bar verschwunden wäre. Knallrot und lachend.
 

Jetzt dreht sich Key mit einem grinsen zu mir um und tanzt mich sofort an.

Auch mich verführt dieser Bass zum tanzen also tanze ich Key auch gleich an.
 

*
 

Ich habe 4 Probleme.

Jonghyun ist sternhagelvoll und wir sollten ihn irgendwo hinsetzen, bevor er jemanden ankotzt, Key tut das, was er immer tut. Ignorant sein und tanzen.

Kevins Hintern bewegt sich auf die sollte-weggucken-kann-aber-nicht. Und zugute

Letzt bin ich viel zu nüchtern für den ganzen Scheiß, also schnapp ich mir Jong

Und verschwinde mit ihm an die Bar. 5 Gläser Absolut Vodka müssen herhalten.

Das ist eine gute Taktik, wenn ich mich nicht mehr beherrschen kann, wars der Alk.

Mehrmals muss ich Jongs Hand wegschlagen, als er mir mein Getränk stibitzen will.

Der kleine ist echt am Ende, ich frag mich was und wie viel er getrunken hat.

Das selbe will ich auch.
 

Nach weiteren 10 minuten und 3 weiteren Gläsern erhebe ich mich auch von meinem Hocker

und schwanke mit Jong im Schlepptau zurück zur Tanzfläche. Die beiden tanzen immer noch

wie verrückt. Moment, mit wem tanzt Kevin da noch???

Der Affe sollte mal aufpassen, wen er einfach antanzt.

Grob packe ich Kev an der Schulter und dreh ihn zu mir um.

“Du. Tanzt mit. Mir. Verstanden?” er nickt schnell und mit großen Welpenaugen was mich zum schmunzeln bringt.
 

Wir tanzen und saufen abwechselnd bis ich meine ersten Filmrisse habe.

Was dann noch passiert ist, weiß ich nicht. . .
 

Langsam öffne ich meine Augen, merke dass ich gar keinen Kater habe,

mich sogar richtig gut fühle, und drehe mich zur Seite.

Der Blondschopf dreht sich sachte zu mir und lächelt mich verträumt an.

WHAT THE FUCK?!

Ich gucke an ihm runter, löse mich nur ungern von seiner nackten Haut,

Blicke an mir runter. Ebenfalls entblößt.

Was geht hier vor sich? Ich versteh die Welt nicht mehr…
 

Luftschnappend schrecke ich auf, sitze aufrecht im Bett.

Mein Kopf dreht sich langsam zur Seite. . . .
 

“Aigooo… Ich war noch nie so froh, dass dieser Penner neben mir liegt”

Nuschel ich zu mir selbst und lass mich wieder fallen.

Jetzt fällt mir wieder ein, dass ich und Kiseop in Jongs Zimmer schlafen.

Das machen wir immer so, und er und Key beanspruchen dann das Ehebett seiner Eltern.

Affi beansprucht mal wieder mehr als die hälfte des Bettes.

Ich tapse in die Küche und will mir einen Kaffee machen,

laufe an dem blonden vorbei um an die - Warte, wie war das? Blond?

Erschrocken blinzle ich den verschlafenen, ebenfalls verkaterten Kevin an

und er mich auch. “Schlaf ich schonwieder, oder bist du gerade in Jonghyuns Küche?”

Höre ich mich dumm fragen, wofür ich mir im nächsten Moment einen Kinnhaken verpassen will. Er lächelt verlegen und legt eine Hand in seinen Nacken.

“Key hat gesagt, ich soll hier übernachten weil es gestern noch so spät wurde..”

Ich nicke nebenbei, bewundere diesen unnormalen Anblick, der sich mir bietet.

Kevin mit seinem blondem, zerzaustem Haar und einem rosanen Schlafanzug den

Ich auch schon mal an Key gesehen habe. Letzterer betritt dann auch mit einem

Honigkuchenpferdgrinsen die Küche. “Setzt euch, ich mach uns Kaffee.”

Na das kam genau richtig. Umma macht Frühstück und Kaffee.

Plump lasse ich mich auf dem Küchenhocker fallen und

beobachte Keys tun mehr im liegen als im sitzen. “ Kevinnie~ Hast du gut geschlafen?”

Fragt er den rosanen Powerranger. Dieser nickt nur und bedankt sich noch mal

Für die Gastfreundschaft.

Die beiden babbelten über irgendwelches Frauenzeug während ich munter das essen

In mich schlinge. Ich schütte immerwieder Kaffee nach, damit es schneller rutscht.

Der braunhaarige betrachtet das, verdreht dann die Augen und wendet sich wieder

Kevin zu. “Das ist ein ‘Spiel’ von ihm und Kiseop. Wenn einer von beiden zuerst

Aufwacht, versucht er dem anderen alles wegzuessen. Manchmal veranstalten sie

Auch gleich ein Wettessen, was dann NOCH unappetitlicher ist, glaub mir.”

Zur eigenen Bestätigung nickt er noch. Als Jong mit seiner Boxer in die Küche tapst,

lächelt Key verträumt zu ihm auf. “Hast du gut geschlafen?” fragt er mit einer lieben

Stimme. Von Divanagqueen war weit und breit nichts zu sehen. Jong nickt nur verschlafen,

Macht dann platz, als auch Kiseop reinkommt.

“Also wenn noch mehr Leute kommen, verlang ich Eintritt.” Gut, da war Divakey wieder.

Kiseop beobachtet mein tun. Man hört für einen Moment richtig das Rattern in seinem Kopf.

“Arschloch” sagt er dann und setzt sich auf den Boden in die hocke.

“Ummaaaaaa, mach noch Omelette, ja?” fragt er mit hervorgeschobener Unterlippe.

Angesprochener grinst und kneift ihm in die Backe.

“ Aigoo, mein Baby. Natürlich mach ich dir noch ein Omelette. Jongie muss ja auch noch was essen.”

Wir sitzen noch am Tisch reden über dies und das.

“Bald ist auch Klassenfahrt. Ich freu mich schon. Kevin, du kommt doch auch mit, oder?” fragt der andere Kibum ihn erwartungsvoll. Dieser nickt und bejaht.

Dann verfallen die beiden auch schon wieder ins Gespräch, was sie denn alles mitbringen müssen. Ich schlucke einmal schwer.
 

Stimmt. Die Klassenfahrt ist ja bald… das hab ich total vergessen.
 

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Juhuuu, danke fürs lesen! Und tut mir leid, dass es gedauert hat~
 

Ist euch mal aufgefallen, dass die alle keine Rolläden zuziehen können? XD



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Kommentare zu dieser Fanfic (17)
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Von:  Exoticukissme
2011-12-17T00:57:35+00:00 17.12.2011 01:57
Oh~
Man ich sehe gerade das die letzte Änderung schon länger her ist T T
Schreibst du noch weiter?
Ich mag die Geschichte nämlich i.wie o.o So bisschen Maso Kibum gefällt mir >.>

Also, ich möchte sie gerne weiterlesen >.<
Von: abgemeldet
2011-05-09T06:14:33+00:00 09.05.2011 08:14
Ahh Ich mag die Geschichte so sehr *-*
Also der rosane Powerranger ist ja mal zum knuddel.
Du schreibst wirklich toll, Respekt ..!

Von: abgemeldet
2011-05-01T13:49:29+00:00 01.05.2011 15:49
hehe ich mag das kappi..... xD
Key und Kevin sind jaaaa so knuffig ^_^
lg
Von:  LycheePurin
2011-04-11T22:00:43+00:00 12.04.2011 00:00
haha, einen quietschenden key kann ich mir echt bestens vorstellen =D
und dann noch mit ner pinken lederhose XDDD
Lol ... er riecht wie eine mischung aus zuhälter und geschäftsmann XD wie geil!
und ausgerechnet Kiseop is der ober checka kekeke,
hach, du schreibst so toll, kann das nächste kapi kaum erwarten!
Yay, klassenfahrt - das wird ein spaß :3

Von:  JasperWhitlock1
2011-03-20T16:34:10+00:00 20.03.2011 17:34
klasse geschrieben.
bin gespannt was noch so alles passiert
lass mich bitte nicht wieder so lange
warten.
Hey wenn du bock hast lies doch mal meine
Story würde mich über deine meinung freuen
Von:  Rei_
2011-03-20T00:28:22+00:00 20.03.2011 01:28
Oh...erst feiern und dann am nächsten Tag nix mehr wissen...das kenn ich...seit dem trink ich keinen Alk mehr XDD
Naaaa ich mag Kibum :D Kevin und Key sind ja soooo <3ig
Hehe die Klassenfahrt...darauf freu ich mich schon sehr...da kann viel passieren...(sprech aus eigener Erfahrung) ;D

<3 maRii
Von:  Rei_
2011-03-13T22:29:09+00:00 13.03.2011 23:29
OMFG is die FF tooooooll <3
Hehe is ja süß wie Kibum sich nun verhält XD
Und Kevin is ja sooo putzig <3<3
Ich bekomm hier glaub ich n Zuckerschock...auch wenns gar net toll war wie Kibum am anfang der Story war...jetz is es putzig...na wie dieser Abend wohl verläuft *gg*

<3 maRii
Von:  ma0am
2011-02-12T20:37:45+00:00 12.02.2011 21:37
aww~ die ff ist geil (*´∇`*)
ich liebe das verhältnis zwischen kevin & kibum~ <3 (kibum der olle sadist XD)
hab ich so bis jetzt in noch keiner anderen ff gelesen (Ö 0 Ö)

& aww~ Jiyong~ ♥ ♥ ♥ (* v *)
ich dachte erst ich les nicht richtig XD
will noch mehr von ihm in der ff haben !(ㅠㅅㅠ)

freu mich schon auf's nächste kapitel (°∀°)
Von:  LycheePurin
2011-02-12T12:00:08+00:00 12.02.2011 13:00
*kreisch* Ich liebe dich für dieses Kapi! Ö//Ö

... das sich Key und Kevin gut verstehn kann ich mir richtig vorstellen XD
(die studiern dann sicher auch noch zusammen girlgroup tänze ein Lol)

ich find toll dass das Jongkey pärchen seine liebe so offen zeigt hihi, und
dass Kibum einen gleichgesinnten gefunden hat *___*

hehe, was da noch so alles im club passieren wird .... so spannend! >//<
ich hab das kapi ja wiedermal verschlungen =3
weiter so ~.^ aber lass dich nich hetzen XD

Von:  LycheePurin
2011-01-31T13:46:52+00:00 31.01.2011 14:46
omg Ö.Ö ist das spannend!!!!!
du musst unbedingt schnell weiterschreiben *.*

ps: ich drifte auch immer durch den supermarkt, vorwiegend zum süßigkeiten regal XDDD


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