Der Schlüssel zum Herzen von TigerNagato (Liebe ist nur was für Idioten) ================================================================================ Kapitel 1: Unbeschwerte Kindertage ---------------------------------- Der Auftagt einer neuen FF. Schon einmal vorweg, es geht zwar nur um das normale Leben und wird auf eine Lovestory hinauslaufen, aber ich geb mir alle Mühe damit es nicht zu kitschig oder langweilig wird. Die Story sieht auf den ersten Blick banal aus, aber ich hoffe ich schaffe es abwechslungsreich zu schreiben. Was die Länge angeht will ich ehrlich sein, keine Ahnung wie viel mir einfällt. so nun hab ich genug gelabert, viel spaß bei der Story, wobei das erste Kapitel noch etwas nichstsagend ist, aber es ist meiner Meinung nach ein guter Anfang. LG shadowgate Unbeschwerte Kindertage Der rote Gummiball fiel Rachel genau vor die Füße. Sie saß allein im Garten und zupfte das Unkraut aus der Erde. Neugierig betrachtete sie den Ball und hob ihn auf. Sie blickte auf die Wiese hinter dem Haus. Offensichtlich gehörte der Ball einem der Kinder, die dort spielten. Mit dem Ball ging sie auf die drei Jungen, die dort spielten, zu. „Ist das eurer?“, fragte sie und hielt den Ball hoch. Ein blonder Junge mit klaren braunen Augen kam strahlend auf sie zu und blieb vor ihr stehen. „Ja, danke fürs wiederbringen. Sam ist manchmal echt blöd. Immer schießt er den Ball in unmögliche Richtungen.“, kicherte der junge verlegen. Rachel lächelte und hielt ihm den Ball hin. „Das macht doch nichts. Ich bin nur froh, das ihr die Rosen meiner Mami verschont habt.“, lachte das Mädchen. Die anderen beiden Jungen, der eine hatte braune Haare, der andere schwarze, gesellten sich zu den beiden. „Sind die Rosen so wichtig?“, fragte der Junge mit den schwarzen Haaren und schaute sie mit seinen großen grünen Augen fragend an. „Für sie schon. Mit den Blumen möchte sie den Preis für den schönsten Garten gewinnen.“ „Aha, sehr interessant, können wir dann weiterspielen?“, fragte der Braunhaarige und schaute erwartungsvoll auf die anderen Jungs. „Du musst Rico entschuldigen. Heute ist Badetag und da hat er immer schlechte Laune.“, grinste der schwarzhaarige, den Rachel nach dem Ausschlussverfahren für Sam hielt. „Sprach der, der Angst vor Goldfischen hat.“, stichelte Rico. Die beiden Jungen begannen sich zu schubsen und kugelten über die wiese. „Geschwisterliebe. Ich bin übrigens Nicholas.“, stellte sich der blonde erst einmal vor. „Rachel, freut mich.“, lächelte das Mädchen. Eine Weile sprach sie noch mit dem Jungen. Irgendwann gesellten sich die beiden Streithähne dazu. Schließlich wurde das ganze von Rachels Mutter aufgelöst, die bereits nach ihrer Tochter gesucht hatte. „Ach hier steckst du! Sag deinen neuen Freunden tschüss und dann komm. Wir wollen doch Oma abholen.“, meinte Rachels Mutter sanft. Rachel winkte den drei Jungs noch zum Abschied und ging mit ihrer Mutter ins Haus. Auf dem weg zum Bahnhof herrschte schweigen. Es war ungewöhnlich für Rachel so still zu sein und das beunruhigte ihre Mutter. „Na wen hast du den schönes kennen gelernt?“, fragte ihre Mutter munter. „Oh, also der blonde hieß Nicholas, der mit den Schwarzen Haaren war Sam und das andere sein älterer Bruder Rico.“, erklärte Rachel. „Wie alt sind sie denn?“, fragte Rachels Mutter, um eine unangenehmere frage zu vermeiden. „Sam ist so alt wie ich, Nicholas ist ein Jahr älter und Rico ist drei Jahre älter.“ Stumm schaute Rachel aus dem Fenster, als sie an einem Spielplatz vorbeifuhren. „Ich weiß, du würdest gerne, aber es geht nicht.“ „Doofes Herz.“, schnaubte Rachel und verschränkte die Arme vor der Brust. Am Bahnhof wartete Oma bereits auf ihre Mitfahrgelegenheit. Nach dem sie Rachel begrüßt und auch ihrer Tochter `hallo´ gesagt hatte, machte sie Witze, dass sie sich fast ein Taxi bestellt hätte. Im Auto unterhielt sie sich mit Rachel und alberte herum. Susan fand, das sich ihre Mutter manchmal kindischer Benahm als ihre kleine Rachel. Aber für eine sechsjährige, war Rachel schon sehr vernünftig. Aber das musste das Mädchen auch sein. Oma Belle blieb drei ganze Wochen, was besonders Rachel freute. Klar nahm ihre Oma Rücksicht auf ihren Zustand, aber sie behandelte sie nicht wie ein rohes Ei. Ihr Vater oder ihre Schwestern taten das immer. Das mit ihren Schwestern war so eine Sache. Rachel mochte Claire und Joss, keine Frage. Aber sie taten so als wären sie etwas Besseres und das nur, weil sie zwei Jahre älter waren als Rachel. Wenn sie sich nicht gerade überheblich aufführten, waren sie übervorsichtig mit ihrer kleinen Schwester. Manchmal dachte Rachel echt, die Ganze Welt wollte sie in Watte packen. Ihre Oma war da völlig anderes. Sie vertrat die Meinung, ein bisschen Spaß in Maßen, nicht schlecht sein könnte. Außerdem hielt sie es für gut, Rachel wenigstens ab und zu Kind sein zu lassen. So gingen Rachel und ihre Oma oft zusammen in den Park. Ab und zu schaukelte Rachel ein bisschen und ließ sich von ihrer Oma leicht anschubsen. Aber nur wenig, damit ihre Mutter hinterher nicht meckern konnte. Wieder einmal saß Rachel auf der Schaukel, als ihr ein roter Ball vor die Füße rollte. „Die Welt ist klein, findest du nicht?“, lachte Nicholas und hob en Ball auf. Auch Sam und Rico stellten sich zu dem blonden und winkten. „Hallo ihr drei.“, winkte Rachel zurück. „Willst du vielleicht mitspielen?“, fragte Sam fröhlich. Rachel schaute kurz zu ihrer Oma. Die lächelte freundlich und ging in dir Knie. „Wenn du versprichst vorsichtig zu sein, dann sage ich nichts deiner Mutter.“ Belle zwinkerte ihrer Enkelin zu und die ging strahlend mit den Jungs mit. Das war das schöne daran Großmutter zu sein, man war immer die gute und durfte das Enkelkind verwöhnen. Mit ihrer eigenen Tochter, war sie immer streng gewesen und das war auch nötig. Wenn das eigene Kind bereits mit 16 das erste Mal schwanger wird, hat man es als Mutter nicht leicht. Annabelle war selbst erst 18 gewesen, als sie schwanger wurde. Aber sie hatte einen großartigen Mann an ihrer Seite gehabt und sie hatte ihn noch immer. Ja ihr Richard wäre gerne mitgefahren, aber er muss arbeiten und mit seinen 44 Jahren war der Klavierlehrer noch weit von seiner Rente entfernt. Als Rachel zu husten begann schritt Belle schnell ein und kniete sich neben ihre Enkelin. Sofort beruhigte sich das Mädchen ihre Großmutter mit dem Satz: Ich hab mich nur verschluckt. Dummerweise kannte Belle ihre kleine und wusste, dass sie log. Die drei Jungs kamen zu Rachel und fragten ob alles in Ordnung sei. Rachel versicherte es und Belle widersprach ihrer Enkelin nicht. Erfand aber einen guten Grund um nach Hause zu gehen. Zu Hause machte Susan einen Aufstand und war in höchster Alarmbereitschaft. Rachel traf Nicholas und seine beiden Freunde immer mal wieder und verabredete sich teilweise mit ihnen. Sie lud sie sogar zu ihrem Geburtstag ein, nachdem Oma Belle ihre Mutter dazu überredet hatte, dass die kleine Rachel feiern durfte. Sehr zu Susans Freude ging alles gut und Rachel konnte ihren siebenten Geburtstag richtig genießen. Doch bereist zwei Monate später ging es Rachel schlechter und langsam gingen der kleinen die Ausrede aus, warum sie nicht mit den Jungs spielen konnte. Den einen Tag, war Rachel beim Arzt und wieder wollten Nick und Sam fragen ob Rachel mit ihnen spielen wollte. Claire öffnete die Tür. „Falls ihr Rachel sucht, die ist beim Arzt.“, erklärte Claire. „Was hat sie denn? Ist sie krank?“, fragte Nick unschuldig. Claire wusste, dass ihre kleine Schwester nicht wollte, dass es alle wissen. Also blieb Claire in ihrer Aussage etwas vage und hoffte, dass es den beiden reichte. So wirklich erklären, was ihre Schwester hatte, konnte sie nicht, aber grob wusste sie es. „Nun, es ging ihr in den letzten Tagen nicht gut und da wollte Mum sicher sein, dass sie nichts Ernstes hat.“ „Verstehe, na dann danke.“ Die beiden Jungs gingen wieder. Claire erklärte ihrer Schwester, dass die Jungs da waren und was sie ihnen gesagt hatte. Sie wollte nicht, dass die beiden Rachel überrumpelten und sie deshalb dachte Claire hätte sich verplappert. Als die beiden tatsächlich fragten, was sie hatte, log sie und schon ihren Arztbesuch auf eine Erkältung. Die Zeit verging viel zu schnell und Rachel, Nick, Sam und Rico wurden gute Freunde. An ihrem 8. Geburtstag hatte Rachel eine schlechte Nachricht für die drei Jungs. Sie erklärte ihnen, dass sie umzog und zwar nach Charlotte in North Carolina. Vor allem Nick war traurig, weil Rachel wegzog, wobei es auch die anderen beiden bedauerten. Als die Kleine ihnen auch noch sagte, dass sie schon Ende der Woche wegzogen, war die ganze Feier ruiniert. Trotzdem versuchten alle vier gute Miene zum bösen Spiel zu machen. Das Lachen von Kindern hallte durch den weißen Gang. Dieses Internat gefiel Rachel ganz und gar nicht. Sie wusste, dass ihre Mutter es nur ausgesucht hatte, weil es Rachel das optimale Umfeld zum lernen bot, aber für das Mädchen sah es einfach nur nach einem Krankenhaus aus. Und Krankenhäuser mochte Rachel nicht, sie hatte in solchen Einrichtungen schon mehr zeit als nötig verbracht. Sie hatte nicht gelogen, ihre Eltern waren wirklich nach Charlotte gezogen, allerdings nur, weil es in Greenville dieses Internat für Kinder mit schweren gesundheitlichen Problemen gab. Wieder einmal mehr im leben verfluchte Rachel ihr Herz. Eines wusste sie schon jetzt, wenn sie größer war, würde sie sich operieren lassen, wenn es nötig wäre, damit ihr Herz wieder richtig funktionierte. Jetzt wäre es noch zu riskant, da Rachels Problem in einer verengten Arterie lag. Erst wenn sie größer war und das Herz nicht mehr wächst, könnte sie diesen Eingriff vornehmen. Und dass hatte sie auch vor, einer der Ärzte hatte einmal gesagt, sie müsse warten, bis sie 14 wäre, dann könne er es machen und wenn es nach Rachel gehen würde, wäre ihr nächster Geburtstag der vierzehnte. ---- Edit: Hab ein paar Fehler ausgebessert, nichst gravierendes. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)