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Die Auserwählten?

Die Skywalker Kinder
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey ^^
sollte i-wer da draussen diese FF lesen, wollte ich mich entschuldigen, dass ich diese Kapitel nicht hochgeladen haben
ich habe keine Ahnung wie das passieren konnte m(>_<)m
ich hoffe ihr könnt das verzeihen
Liebe Grüße, Sali Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Für alle die sich wundern, dass auf einmal 2 Kapis neu sind... ich habe eins vergessen (>.<) (Die Bibliotheken von Ossus Teil 4) und weiß nicht wie man das Kapitel an die richtige Stelle schiebt, was ich aber noch nach suchen werde.
das hier ist, das neue Kapi ^^
also viel Spaß beim lesen
LG Sali Komplett anzeigen

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Prolog

Sie lief so schnell sie konnte. Immer noch hallten die Worte ihrer Mutter... nein ihrer Amme in ihren Ohren wider.

„Lauf mein Kind! Sie dürfen dich nicht kriegen. Du bist die einzige Hoffnung, die wir noch haben. Lauf und blicke nicht zurück, egal was passiert. Egal was du hörst oder spürst, lauf so schnell du kannst.“

Tränen sammelten sich in ihren Augen und stahlen ihre Sicht. Plötzlich ging ein Ruck durch ihren Körper, sie stolperte über eine Wurzel und schlug mit dem Kopf hart auf dem Boden auf. Langsam glitt sie in die Dunkelheit hinab, begleitet von Schmerz, Trauer und tiefe Erleichterung.
 

/Hallo ihr Lieben ^^

bisher habe ich ausschließlich ff's zu Mangas geschrieben, also seid bitte nicht zu hart mit mir

dickes knuddelchen

eure sali/

Endlich Zuhause

Endlich Zuhause
 


 

„Junge, wo bist du.“ schrie Watto auf Huttisch. „Ich komme, ich habe bloß den Prozessor des Minenrobo repariert! Mai kann ihn dann morgen mit nehmen!“

„Na los pass auf den Laden auf!“ herrschte Watto den 9-jährigen an, dieser kletterte elegant auf den Tresen und griff nach einem Datapet. „Ja, mach ich.“

Anakin Skywalker sah den Kunden neugierig an, er trug dunkelgraue Kleidung und schien ein männlicher Twi'lek zu sein. Aber Anakin war sich nicht sicher, denn der Mann hatte blutrote Haut. Der Twi'lek ließ den Blick desinteressiert über den Sklaven-Jungen gleiten und folgte Watto nach draußen.

Anakin sah auf das Datapet und tippte etwas am Ende einer Liste Namens „Fragen“ ein.
 

Nach circa 20 Standard Minuten kamen beide mit einem selbst-zufriedenen Grinsen zurück, scheinbar glaubten beide heute ein gutes Geschäft gemacht zu haben.

Watto sah Anakin an, dieser warf ihm grinsend einen Beutel mit Hutt-Kreuzer zu. „Habe den Astromechdroide der R1-Serie für 30'000 Hutt-Kreuzer verkauft!“ „WAS?! Aber der war gerade mal 10'000 wert!“ Watto war entgeistert. Anakin grinste und meinte gelassen: „War bloß ein Chevin!“ Watto schüttelte nur den Kopf und zeigt nach hinten. „Geh und bring Ordnung in die Starter-Spulen, dann kannst du gehen.“

Anakin sprang grinsend von der Tresen und ging gelassen nach hinten.
 

Der Wind frischte auf und trug den Sand hoch hinauf. Einen Meter über dem Boden schwebte ein Speeder, auf dem eine kleine Person saß.

Maikora zog die Atemmaske und die Schutzbrille fester und blickte nach hinten auf ihre heutige Karawane. Der Marsch durch die Wüste hatte länger gedauert als erwartet. Aber sie würden noch rechtzeitig vor Einbruch der Dunkelheit in Mos Espa ankommen und dort das Lager bis morgen früh aufschlagen. Dann sah sie etwas in Augenwinkel auf blitzen; ein Schiff setzte in den Ebenen vor der Stadt zur einer holprigen Landung an.

Maikora blickte erneut auf die Karawane und erkannte auf den ersten Blick, dass keiner sonst die Landung bemerkt hatte.

Nach einer Stunde erreichten sie Mos Espa. Mai nahm die Schutzbrille ab und überblickte mit trükisblauen Augen das Lager, gab ein paar letzte Anweisungen und ging dann nach Hause. Sie öffnete die Tür mit einer fahrigen Handbewegung.

„Hallo, Mom. Ani. Bin wieder zurück.“ „Mai, mein Engel. Endlich“ „Na endlich Mai. Wurde aber auch Zeit!“ Anakin kam die Treppe runter gelaufen und umarmte seine kleine Schwester. Die 6-Jährige nahm die Atemmaske ab und lächelte entschuldigend. „Tschuldigung, der Marsch dauerte etwas länger als geplant.“

„Ani, lass deine Schwester doch erstmal ankommen. Komm, setz dich und trink etwas!“

„Danki Mom.“ Mai griff nach dem Becher und trank gierig. Ani sah sie von der Seite an und meinte: „Und freust du dich schon auf das Rennen in 3 Tagen? Das wird der HAMMER!!! Du wirst Sebulba in den Arsch treten. Dieser versch...“ „ANI!“ erklang es nun in Dolby Surround von seiner Mutter und seiner kleinen Schwester. Ani sah sie etwas perplex an und murmelte eine Entschuldigung. Mai schüttelte den Kopf und meinte: „Du darfst dich nicht von deinen Gefühlen beherrschen lassen, Ani.“

„Ja ja ich weiß. Tut mir Leid.“

Mai grinste und winkte ab. „Wir müssen noch viel lernen, aber wir sollten nicht den Spaß am Leben vergessen. Oder?!“

Ani legte einen Arm um das Mädchen und drückte ihren einen Kuss ins zusammengebundenes Haar. Shmi betrachtete glücklich seufzte ihre Kinder und begann das Essen vorzubereiten. Mai lehnte sich an ihren Bruder und schloss die Augen.

„Endlich wieder Zuhause!“

Nach ein paar Minuten öffneten sie sich wieder und Anakin seufzte ergeben: „Meditieren?!“ „Meditieren!“ antwortete Mai und beide erhoben sich. Shmi sah ihnen kurz hinterher, wandte sich dann wieder dem Essen zu.
 

/Ich hoffe das kapi hat euch gefallen

lg eure Sali/

Arbeit, Arbeit und ... ach ja Arbeit

Arbeit, Arbeit und ... ach ja Arbeit
 

Anakin und Maikora saßen im Schneidesitz auf dem Balkon und die Stille der Nacht umfing sie. Nach einer Stunde rief Shmi sie zum Essen und bevor sie aufstanden meinte Mai: „Wir müssen nochmal hinaus heute Abend!“ „Ok, hat es etwas mit den Jedi draußen auf den Ebenen zu tun?“

„Jaaah“ meinte Mai lang gedehnt. Ani sah sie aufmerksam an, dann nickte er und stand auf. „Irgentwie haben wir immer mehr Arbeit ^^', kann das sein, Mai?!“ Er reichte Mai seine Hand und zog sie hoch. Als die zwei unten Platz genommen hatten, meinte Shmi: „Macht heute nicht zu lange, ja?“

„Ja Mom.“ Antworteten die zwei im Akkord. Shmi schüttelte lächelnd den Kopf und servierte das Essen.

„Uwaa ist das etwa Gemüsesuppe mit Hähnchen!“ „Ja meine Liebe, dein Lieblingsessen.“

„Danki Danki Danki Mom. Ich hoffe, es hat die Haushaltskasse nicht zu sehr strapaziert!“ „Ach was!“ Meinte Shmi.

Mai hüpfte ungeduldig auf ihrem Stuhl herum und wartete darauf, dass das Essen verteilt war.

Mit großem Hunger stürzten sich Ani und Mai auf das Essen, obwohl es wenig war, stillte es ihren Hunger. Nach dem Essen stand Mai auf und holte etwas aus ihrem Reiserucksack. Shmi räumte mit Ani den Tisch ab und Mai stellte einer kleine Schüssel auf den Tisch. Darin leerte sie einen Beutel aus.

Kleine braune Kügelchen kullerten hinaus. Shmi lächelte wieder: „Kandierte Nüsse!“

Mai lächelte zurück und alle bedienten sich an der seltenen Leckerei. Danach wuschen alle drei zusammen ab und Ani lief in Mais Zimmer.

Mit lautem Poltern kam er samt einer großen Tasche wieder runter und verläutete: „Berei-heit!“ „Ach nee ehrlich!?“ kommentierte Mai, während sie Ani seine Jacke hinhielt.

Beide gingen in die Nacht hinaus und Shmi schloss die Tür hinter ihnen. Aber nicht ohne ihnen ein „Passt ja auf euch auf!“ hinterher zu rufen. Ani und Mai ging schweigend nebeneinander her. Nach fast einer halben Stunde kamen sie an der Ebene an. Ein „Wow“ entwich beiden als sie den silbernen Naboo-Kreuzer erblickten, der am frühen Abend dort gelandet war.

Langsam näherten sie sich ihm, die Ladeklappe war offen. Doch kein Ton war zu vernehmen. Ani betrachtete das Schiff genauer: „Die wurden wohl angegriffen. Schau, da sind Lasereinschüsse!“

Mai nickte und beide betraten das Schiff. Die Stille drückte auf ihre Ohren, dann aber vernahmen sie ein schwaches, raschelnde Geräusch. Im Lagerraum fanden sie die ersten Personen. Nach und nach durchforsteten sie das Schiff und fanden immer mehr Leute, alle waren vergiftet.

Nachdem sie alle in einen großen Gemeinschaftsraum gebracht hatten, außer ein sehr wichtig aussehenden Frau und deren Begleiterinnen, ging Ani die Computersysteme durch, um die Schäden zu untersuchen.

Währenddessen begann Mai mit der Behandlung der Leute. Sie begann beim Piloten. Als er wach wurde, sah er das Mädchen erschrocken an. Doch als er erkannte, dass sie sich um die anderen kümmerte, wurde er ruhiger. Während sie das tat, erklärte sie dem Piloten ruhig, was sie tat.

„Sie wurden mit einem Gift Namens 'Gelber Tod' vergiftet! Das Gift benötigt in etwa 3 Tage, bevor es seine volle Wirkung entfaltet. Aber wenn das Gegengift früh genug verabreicht wird, kann man die Wirkung negieren.

Das Problem ist nur, dass jedes Individuum eine andere Zusammensetzung benötigt. Aber das wird schon.“ Der Pilot sah sie immer noch an, Mai mischte für jeden ein geeignetes Gegenmittel an und erklärte weiter.

„Sie werden bald alle wieder wach sein, jedoch kann ich nicht so lange hier bleiben! Ich werde in zwei Tagen, am frühen Morgen nochmal herkommen und nach Ihnen schauen, wenn es recht ist. Mein Bruder kontrolliert gerade die Schäden am Schiff und das Geheimnis in den privaten Räumen wird das Schiff natürlich nicht verlassen.“

Mai zwinkerte dem Piloten zu, während sie einem Mann seine Injektion verpasste. Als sie zu einem recht jungen Mann mit einem langen beige-farbenem Umhang kam, kniete sie sich hin und zog den Umhang zur Seite. Sie griff nach dem Arm um die Injektionstelle vor zubereiten.

Plötzlich legte sich eine Hand eisern um ihr Handgelenk, sodass Mai ein schmerzhaftes Keuchen entwich.

Mai presste die Lippen zusammen und sprach mit beruhigender Stimme: „Es ist alles in Ordnung. Ich tue Euch nichts. Ich bin eine Medici aus Mos Espa.“ Mai legte ihre Hand sanft auf die des Mannes und sah ihm in die fiebrigen Augen. Langsam öffnete sich die Finger und ließen das Mädchen los. Ein leichter Schmerz durchzog das Handgelenk, doch Mai arbeitete einfach weiter als sei nichts gewesen.

Nach fast 2 Stunden waren alle versorgt, der Pilot war immer noch als einziger wach und Mai verabschiedete sich mit den Worten: „Mein Bruder hat ihnen eine Liste mit allen entdeckten Schäden verfasst und wo sie Ersatzteil kriegen können. Er hat zudem noch ein ovales Schutzschild um und unter das gesamte Schiff aufgebaut, welches sich aktiviert, wenn wir weg sind und nur von ihnen kontrolliert werden kann. Sie können sich also beruhigt ausruhen.

Gute Nacht!“

Mai trat aus dem Schiff und die Ladeklappe schloss sich hinter ihr. Ani kniete noch beim Schildgenerator und beendete die Programmierung.

Dann stand er auf und beide gingen gemeinsam los, das Schutzschild schloss sich hinter ihnen und sie gingen nach Hause.

Dort fielen sie in ihre Betten und schliefen sofort ein.

Jedi auf Tatooine

Jedi auf Tatooine
 

Qui-Gon wachte am frühen Morgen auf. Verwundert setzt er sich aufrecht hin und betrachtete ungläubig seine Umgebung.

„Aber, wie? Wie ist das möglich?“

Der Pilot lehnte an der Wand und lachte von Erleichterung auf: „Endlich ist noch jemand wach! Meister Jedi, wie geht es Euch?“

„Gut habt Dank, aber wisst Ihr was passiert ist? Ich erinnere mich nur noch daran, dass ich ohnmächtig wurde.“

„Wir wurden vergiftet! Mit dem Gift 'Gelber Tod'. Ich konnten gerade noch das Schiff landen, bevor ich ohnmächtig wurde.

Wir wären alle gestorben, doch ein junges Mädchen aus der Siedlung hat uns geholfen! Sie hat allen ein geeignetes Gegenmittel verabreicht, auch euch. Euer Padawan ist kurzzeitig erwacht und habt das Kind festgehalten. Doch sie konnte ihn beruhigen.“

„Die Königin?“ fragte Qui-Gon.

Der Pilot lachte erneut erleichtert: „Ihr geht es gut, das Mädchen hat Stillschweigen um ihre Person geschworen, ohne darum gefragt zu werden.

Der Bruder des Mädchens hat eine Liste mit den Schäden des Schiffes erstellt und sie haben einen Schildgenerator zu unserem Schutz aufgebaut.“

Qui-Gon sah den Mann lange an und sprach dann: „Und sie haben nichts verlangt?“

„Nein!

Aber das Mädchen meinte, dass sie mit unsere Erlaubnis morgen früh nochmal zur Kontrolle herkommen würde. Doch leider habe ich vergessen nach ihrem Namen zu fragen!“

Der Jedi stand langsam auf, probeweise schüttelte er seine Gliedmaßen. Dann sah er sich um. Als er seinen Schüler unweit von sich entdeckt, ging er langsam hin und kontrollierte seine Vitalzeichen. Auch ihm ging es gut, sowie alle anderen.

Nach und nach wachten alle auf und Qui-Gon verließ das Schiff mit der Anleitung des Schildgenerators. Er deaktivierte das Schild und aktivierte es wieder. Dann ging er wieder ins Schiff und lass die Liste durch, welche bereits bestätigt wurde. Sein Padawan Obi-Wan trat zu ihm und fragte: „Was ist Euer Plan Meister?“

„Ich werde in die Siedlung gehen und die Ersatzteil besorgen und dabei nach Informationen suchen.“

„Habe ich recht, wenn ich daraus schließe, dass ich hier bleiben werden?!“

„Ja, mein Schüler, das hast du.“ Qui-Gon lächelte seinen Schüler liebevoll an.
 

Qui-Gon, begleitet von dem Gungan Jar Jar Binks und einem Roboter namens R2D2, gingen gerade los, als der Pilot samt einer Dienerin zu ihnen auf -schlossen.

„Die Königin wünscht, dass Padmé euch begleitet!“

„Mit Verlaub, aber das hier ist kein Ferien-Aufenthalt. Ich glaube nicht, dass...“

Padmé unterbrach ihn: „Die Königin wünscht es aber.“

Qui-Gon gab sich geschlagen und nickte. Der Pilot lief zurück und der Jedi wandte sich zum gehen um. Padmé strahlte siegreich übers ganze Gesicht und folgte dem groß gewachsenem Mann.
 

Mai wachte auf, als sie ihre Mutter kichern hörte. „Oh bitte nicht schon wieder!“ dachte sie und vergrub sich unter der Decke. Dann warf sie einen Blick auf die Uhr: „In 10 Minuten muss ich eh aufstehen! Also was soll's!“ Sie streifte die warme Decke ab und stand auf. Mai zog sich leichte Kleidung an und ging nach unten. Dort traf sie ihre Mutter und deren Verlobten Cliegg Lars. Seid Mai vor zwei Jahren das große Pod-Rennen gewonnen hatte, war Shmi Skywalker frei, da Mai mit dem Gewinn ihre Mutter frei gekauft hatte. Nach drei Monaten lernten Shmi und Cliegg sich auf eine Markt kennen und sofort entbrannten eine tiefen Liebe zwischen den beiden. Bald nach ihrem ersten Treffen verlobten sich die zwei. Nun fehlte nur noch Anakins Freiheit, dann wäre alles perfekt.

„Guten Morgen, mein Engel“ begrüßte ihre Mutter sie. Cliegg grüßte ebenso.

Mai rieb sich müde sie Augen und nuschelte ein 'Morgen'.

Shmi küsste ihr auf den Kopf und stellte ihr eine Schüssel Brei vor die Nase. Mai verzog leicht das Gesicht und begann zu essen. Cliegg lachte leise, als Shmi ihm ebenfalls eine Kuss gab und eine Schale vorsetzte. Das gleiche wiederholte sich als Ani runter kam. Shmi stellte sich hinter Mai und begann ihr knie-langes Haar zu flechten und hoch zustecken.

Nachdem Ani und Mai aufgegessen hatte, gingen sie wieder hoch und begannen mit Meditieren auf dem Balkon. Die Sonne ging auf und badete die Kinder in gleißend hellem Licht. Nur der Atem von den beiden war zu hören. Ein friedlicher Ausdruck lag auf ihren Gesichtern und langsam erwachte die Stadt vor ihnen zu Leben. Cliegg betrat den Balkon und betrachtete die Kinder. Anakin durchbrach die Stille: „Es ist Zeit! Nicht wahr?“

„Ja ist es!“ antwortete Maikora und erhob sich. „Aber du hast noch viel zu tun und wehe du unterschlägst eine Übung!“

Ani grinste: „Meisterin, würde ich doch nie!“

Mai gab ihm eine Kopfnuss und verließ kopfschüttelnd den Balkon. Ani stand auf und begann langsam mit Dehnübungen, darauf folgten langsame Kampfsequenzen. Nach und nach wurde er schneller, die Bewegungen komplexer.
 

Mai zog ihre Schutzkleidung an und verließ mit Cliegg das Haus in Richtung Karawanen-Lager. Dort packten die Leute bereits die Zelte ein und verstauten die Ware. Nachdem alle bereit waren, stieg Mai auf ihren Speeder und die Karawane zog los.

Cliegg fuhr neben Mai und beide unterhielten sich über die neuen Gesetze und Verbote der Hutts. Nach 6 Stunden erreichten sie ihr Ziel und Mai verabschiedete sich von allen. Sie aß noch mit Cliegg zu Mittag und machte sich auf den Heimweg.

Morgen um diese Zeit musste sie in Bestine sein, um das Training von Adria, ihrer Patentochter, weiter auszubauen.

Mai seufzte und flog los.
 

Qui-Gon lief durch die Siedlung, der Tag lief gegen Mittag und er suchte nach einem kleinem Händler. Schon nach wenigen Augenblicken fand er einen passenden Laden und sie gingen los.

Drinnen trafen sie auf einen Toydarianer der ihn sogleich seine Angebote vorlegte, doch zuvor rief er einen kleinen Jungen, damit dieser auf das Geschäft aufpassen sollte. Der Junge konnte kaum älter als 9 sein, doch er strahlte eine ungewöhnlich Aura aus. Sein Haar war blond und seine strahlenden blau-grauen Augen studierten die potentielle Käufer aufs genauste. Sein ganzes Auftreten ließen sofort Respekt ihm gegenüber auf blühen.

Qui-Gon folgte dem Händler und begann mit Verhandeln, jedoch hatte er keine akzeptable Währung und die Verhandlungen wurden beendet. Padmé unterhielt sich mit dem Jungen und Jar Jar betrachtete einen kleine Roboter.
 

Anakin sah die junge Frau an und fühlte sich sofort zu ihr hin gezogen. Doch er wehrte sich gegen das Gefühl, aber es gelang ihm nicht. Nach einer Weile fragte er: „Bist du ein Engel?“

„Was?“ fragte die Dienerin belustigt. „Ob du ein Engel bist? Ich habe die Piloten darüber reden hören! Sie sollen die schönsten Wesen des Universums sein und auf nur auf einem Mond leben.“

„Nein, ich bin kein Engel. Mein Name ist Padmé und wie heißt du?“ Padmé sah den Jungen liebevoll an. „Anakin Skywalker, sehr erfreut Padmé.“

„Nun Anakin, arbeitest du hier?“ „Ich muss!“ antwortete Ani schlich und Padmé sah ihn irritiert an. Der Jung schien trotz seines Alters so erwachsen zu sein und strahlte eine Würde aus, die es ihr unmöglich machte nach Details nachzuhacken.

Doch so nicht bei Jar Jar Binks: „Duse Sklave seinse?“ „Ich bin ein Mensch! Ich heiße Anakin Skywalker!“ erwiderte der Junge energisch.

„Mirse Leid tunse, mirse nicht wollten dirse beleidigen!“ entschuldigte sich Jar Jar bei Ani und stupste eine Roboter am. Der Roboter sprang auf und rannte irre kichernd durch den Laden. Jar Jar eilte ihm hinterher und schmiss allerhand zeug um, bevor er den Roboter eingefangen hatte.

Ani kicherte und riet dem Gungan: „Hau ihm auf die Nase.“ Der Gungan tat wie ihm geheißen und der Roboter klappte zusammen.
 

Als Qui-Gon kam, brachen sie sofort auf und er informierte Obi-Wan über ihre Lage.

Als keine Lösung gefunden werden konnte, entschloss der Jedi, dass es besser wäre zum Schiff zurück zukehren.

Unterwegs trafen sie durch einen Zwischenfall mit Jar Jar und einem Eingeborenem wieder auf den Jungen. Dieser stellte sich erneut vor und bot ihnen ein paar Früchte an. Die Verkäuferin meinte zu ihnen, dass ein Sturm aufzog und Ani fragt, was die Leute nun tun werden.

Qui-Gon lächelte über seine Neugier und erklärte dem Jungen, dass sie zu ihrem Schiff zurück wollten. Padmé vervollständigte die Antwort: „Unser Schiff liegt in den Ebenen draußen vor der Stadt.“

Ani sah sie mit ernster Miene an: „Bis dorthin schafft Ihr es nie. Sandstürme können sehr, sehr gefährlich sein! Kommt mit, Ihr könnt bei mir bleiben bis der Sturm vorbei ist.“

Kaum war die kleine Gruppe bei ihm zu hause angelangt, legte der Sturm richtig los.
 

Beim Abendessen sagte Anakin ohne jeglichen Vorwarnung: „Ihr seid ein Jedi.“

Es war keine Frage, eher eine Feststellung. Padmé sah Qui-Gon irritiert an und dieser nickte nach einiger Zeit: „Ja ich bin ein Jedi! Und du?“

Anakin sah ihn an und meinte nur: „Nein, ich bin keiner.“

Plötzlich erklang ein Knarren über ihnen, ein gedämpfter Fluch ertönte und etwas schepperte.

Ani grinste: „Und da ich soll tollpatschig sein!“

Wer sind diese Kinder?

Wer sind diese Kinder?
 

Ani sah zur Treppe, nach ein paar Minuten erklangen leichte Schritte und Mai erschien. Den drei Besuchern stockte der Atem; vor ihnen stand ein kleines Mädchen mit langem, lockigen mahagoni-farbenem Haar, ihre türkis-blaue Augen durchforsteten den Raum. Ihre blassen Haut und roten Lippen verliehen ihr ein aristokratisches Aussehen.

Qui-Gon hatte auf all seinen Reisen noch nie ein schöneres Kind gesehen, langsam drang ihre Stimme in seine Gedanken vor.

„... se Maikora Skywalker. Sehr erfreut, Meister Jedi. Miss Padmé. Herr Binks. Und natürlich R2D2.“

Qui-Gon starrte sie an. „Woher...“

Mai setzte sich zwischen ihre Mutter und den Jedi. „Nun, ich habe euer Lichtschwert gesehen, als ich Euch behandelt haben. Und wo wir dabei sind, wie fühlen Sie sich?“

„Nun, gut!“ „Und Ihr Padmé?“ „Mir geht es gut. Aber sag bitte du!“

Qui-Gon sah sie immer noch an: „DU hast uns behandelt?“

„Aber ja! Wer sonst, denn der anderen Medici von Mos Espa, Tonimo ist in Bestine bei seiner Schwester. Und so fiel die Kontrolle von Ankömmlingen Ani und mir zu.“

Plötzlich war ein lauter Grummeln zu hören und Mai's Gesicht lief rot an.

Shmi die bis jetzt geschwiegen hat, fragte lachend: „Na, mein Engel, Hunger?“

Mit hochrotem Kopf nickte diese und lächelte verlegen zu Boden. Shmi stellte ihr einen Teller mit Früchten vor und füllte ihren Becher mit Wasser. Mai griff nach einer kleinen, gelben Frucht und biss hinein.

Ani reichte ihr einen Datapet mit den Worten: „Hatte noch ein paar Fragen!“

Mai nickte und überlas das Dokument.

Qui-Gon aber beschlich ein seltsames Gefühl, doch er konnte es nicht erklären. Es war, als sei er im Jedi-Tempel auf Coruscant. Diese beruhigende Atmosphäre, voller Vertrauen.

„Du arbeitest also als Medici?“ fragte der Jedi nach einiger Zeit.

„Mmmh?! Nur wenn Tonimo nicht da ist, ansonsten führe ich Handelskarawanen durch die Wüste. Warum fragt Ihr?“

„Nun dein Bruder und du, ihr scheint sehr talentierte Kinder zu sein! Habt ihr sonst noch Arbeiten oder Hobbys?“ Die Geschwister sahen sich an und Anakin antwortete: „Nun, da ich noch ein Sklave bin, habe ich nicht soviel Freizeit. Aber ich fahre Pod-Rennen, gebe den Kinder im Dorf Lese- und Schreibunterricht zusammen mit Mai und transportiere Schwergut durch die Wüste. Manchmal wenn es nötig ist, dann agieren Mai und ich als Vermittler in Streitfragen.

Mai ist zu dem noch Karawanenführerin und kümmert sich um die Digitalisierung der Bibliotheken von Ossus.“

Qui-Gon zog erstaunt und zugleich irritert eine Augenbraue hoch und Padmé warf fassungslos ein: „Aber ihr seid Kinder! Ihr solltet nicht arbeiten. Ihr sollte... Die Gesetze der Republik...“

„Hier draußen gibt es die Republik nicht!“ schnitt Shmi der Dienerin ins Wort. „Hier gelten die Gesetze der Stärkeren. Jeder muss alleine klar kommen.“

Mai drehte eine blau weiß-gepunktete Frucht in den Finger hin und her: „Wir machen das, was notwendig ist. Außerdem konnten wir so etwas ändern, wenn auch nur wenig. Aber schon ein wenig, kann ein Leben retten.“

Etwas bedrückt schwiegen alle, doch Qui-Gon, Anakin und Maikora sahen sich lächelnd an. Der Jedi nickte anerkennend.

Dann standen Mai und Ani auf und gingen hoch, Qui-Gon sah ihnen nach.

Shmi setzte sich mit einem Seufzten: „Bald ist es soweit!“ Alle Blicke wandten sich fragend der Frau zu.

„In 2 Tagen ist Ani, hoffentlich, kein Sklave mehr. Ich werde heiraten.

Und dann werden Mai und Ani Tatooine verlassen.“

„Sie werden Tatooine verlassen?“ wiederholte Padmé. „Warum denn?“

„Nun die zwei werden nach Ossus gehen, um dort in den großen unterirdischen Bibliothek zu studieren!“

„Was? Haha!“ Qui-Gon lachte amüsiert auf. „Die Bibliotheken von Ossus wurden vor über tausend Jahren zerstört!“

Shmi nickte zustimmend: „Ja, das ist die offizielle Version! Aber in Wahrheit wurden nur die oberen Bibliotheken mit den Duplikaten zerstört. Die Originale aber existieren immer noch unterirdisch. Ani und Mai sind sozusagen Stammkunden dort, auch wenn Ani noch nicht persönlich da war!“

Sie stand auf, griff nach einem Datapet in einem Regal und reichte es dem Jedi. Dieser aktivierte es und überflog mit steigender Fassungslosigkeit den Inhalt.

„Das ist doch...“ „Ja das ist es! Mai hat es mir vor 2 Monaten mit gebracht, die Ausleihfrist endet aber in einem Monat. Daher wird Mai es in drei Tagen mit nehmen.“

„Woher wissen Sie das alles?“ Padmé sah die Frau neugierig an.

„Nun Mai hat es mir erzählt. Sie weiß so viel! So war es schon immer mit ihr, seid ich sie kenne. Ihr müsst wissen, dass sie nicht meine leibliche Tochter ist. Ich habe sie vor vier Jahren adoptiert. Sie kam aus der Wüste, keiner wusste wer sie ist, auch Mai selbst nicht. Sie kannte nur ihren Namen; Maikora Skywalker!

Sie und Anakin waren sofort ein Herz und eine Seele. Und vor zwei Jahren begann Mai mit der Ausbildung von Anakin.“

„Welche Ausbildung?“ fragte Qui-Gon. „Nun, ich weiß es nicht genau. Denn ich glaube es ist besser, wenn ich es nicht weiß! Mai wollte dieses Wissen nur unter sehr strengen Bedingungen an Ani weiter geben!“

Qui-Gon zog eine Augenbraue hoch und stand auf: „Wo sind die zwei eigentlich?“

„Sie meditieren auf der Terrasse, Sie können ruhig hochgehen.“

Der Jedi wandte sich zum gehen um, als Shmi sagte: „Den zwei steht Großes bevor. Denn es war euer aller Schicksal, dass Sie auf die zwei trafen!“

Ohne Kommentar ging der Mann die Treppe hoch. Auf der Terrasse fand er die zwei in traditioneller Meditier-Haltung, er setzte sich dazu und begann ebenfalls mit seine Meditation. Nach einer Weile öffnete Mai ihre Augen, die Sterne spiegelten sich darin wider.

Qui-Gon tat es ihr nach und sprach leise: „Die Macht ist unergründlich!“

Ani atmete tief ein und versank tiefer in seiner Meditation.

Mai legte den Kopf schief und sah den Jedi an: „Wie meinen Sie das?“

„Die Macht ist stark in euch zwei! Doch ich habe es erst gemerkt, als ich vor euch zwei stand. Ihr habe sehr starke Schilde aufgebaut.“

„Ooh äähm ja.. danke.“ Qui-Gon wandte sich dem verlegenem Mädchen zu und betrachtete sie von oben bis unten. „Auch wenn du es nicht zu gibst, du bist eine Jedi!“

„Nein, bin ich nicht! Ich hatte nie einen Meister, der mich lehrte und...

ich bin keine Jedi!“

„Doch, das bist du! Auch wenn du wahrscheinlich noch viel lernen musst. Darum möchte ich, dass du und dein Bruder mich begleitete.“

Mai sah weg und flüsterte: „Anakin wird Sie begleiten, ich aber nicht! Es gibt ein paar Dinge, die ich noch erledigen muss.“

In dem Moment betrat Padmé die Terrasse und rief mit dem Blick zum Nachthimmel: „Bei den Sternen, was für ein Anblick.“

„Mai?“ „Ja, Ani.“

„Was meinst du damit, dass du noch etwas erledigen? Du fliegst doch morgen das Pod-Rennen!“

„Nein, das werde ich nicht!“

„Aber...“

„Du wirst es fliegen!“

Ani sah seine Schwester entgeistert an: „Aber wenn wir das Rennen verlieren, dann...“

„Ich glaube nicht, dass du das Rennen gewinnst.“ Ani schluckte schwer und sein Augen trübte sich.

Mai hingegen strahlte über ganze Gesicht und meinte: „Denn ich weiß, dass du es schaffen wirst.“

Ani starrte sie an, dann sprang er auf sie und knuddelte sie so fest, dass Mai die Luft weg blieb. Qui-Gon sah die zwei belustigt an und Padmé fragte: „Was sind Pod-Rennen?“

Ani und Mai rafften sich auf und die Kinder setzten sich kichernd aufrecht hin.

„Das sind sehr, sehr schnelle und vor allem gefährliche Rennen, aber ich habe noch nie von einem Menschen gehört der daran teilnahm. Man müsste die Reflexe eines Jedis haben.“ Qui-Gon zwinkerte Mai verschwörerisch zu und sie grinste zurück.

„Mai und ich fahren Pod-Rennen und Mai hat bereits vier-mal gewonnen. Ich leider noch nie.

Apropos, wenn ich übermorgen fliegen soll, dann brauch ich die Erlaubnis von Watto!“

„Schon geklärt!“ Mai gab Ani einen Datapet und erklärte: „Hab ne Wette mit Watto festgehalten, wenn du gewinnst bist du frei und Meister Qui-Gon erhält fast alle benötigte Ersatzteile, die benötigt werden.“

„Und wenn ich verliere?“ „Das wird nicht passieren, Ani.“

„Und wie soll ich euch das bezahlen, Mai?“ Qui-Gon sah sich mit hochgezogener Augenbraue an.

„Müsst ihr nicht, begleitet Anakin und unterstützt ihn. Das reicht!“

Padmé setzte sich neben Ani: „Was fehlt denn noch?“

Ani sah auf den Datapet: „Der Hyperantriebs-Generator! Aber den wird Mai aus Bestine per Eiltransport hierher schicken.“

Plötzlich erklang die Stimme von Shmi: „Ani, Mai ab ins Bett mit euch. Ich sag's kein zweites Mal.“

Mai erhob sich, verneigte sich kurz und ging auf ihr Zimmer.

Anakin folgte ihr und ließ den Jedi und die Dienerin alleine auf dem Balkon zurück.

Pod-Rennen

Pod-Rennen
 

Es war früher Morgen, die Sonne würde erst in einer halben Stunde aufgehen, als es an Mai's Tür klopfte. Nach ein paar Minuten öffnete sie und erblickte Qui-Gon.

Wortlos bat Mai den Mann hinein und setzte sich auf ihr Bett. Qui-Gon setzte sich an ihren Schreibtisch.

„Weißt du mein Kind, es gibt Dinge die man nicht ändern kann. Dann muss man sie akzeptieren. Doch kann man sie ändern, dann sollte man es tun.“

„Ich werde nach Coruscant kommen, doch ich muss mein Versprechen einhalten. Ich gab es einem Freund, welcher vor einem Jahr verstorben ist. “ erwiderte das Kind kleinlaut.

„Das verstehe ich. Ich hätte aber noch eine Bitte.“ Der Jedi zog seinen Kommunikator aus seinem Umhang und entnahm diesen ein Probestäbchen.

Mai sah das Stäbchen an und streckte still ihre Hand aus. Qui-Gon ergriff sie und stach ihr vorsichtig mit dem Probestäbchen in den Finger. „Danke. Kommst du gleich Meditieren? Anakin sitzt bereits draußen.“

Mai nickte und folgte dem Jedi nach draußen. Nach dem Meditieren flogen Mai und Qui-Gon zusammen zu Schiff um nach der Besatzung zu schauen. Als Mai sicher gestellt hatte, dass es wirklich jedem gut ging und keine weitere Schäden festgestellt worden sind, verabschiedet sie sich bei Qui-Gon mit dem Versprechen so bald wie möglich nach Coruscant zu kommen.
 

Danach brach Mai sofort nach Bestine auf, nachdem sie sich bei ihrer Mutter und Anakin verabschiedet hatte.

Der Abschied fiel den drei schwer, denn Shmi würde nach dem Rennen zu ihrem Verlobten ziehen und Anakin würde die Jedi begleiten. Maikora würde aber frühstens in vier Tagen zurückkommen und keinen der beiden hier mehr antreffen.
 

Nach seiner Arbeit verbrachte Anakin den ganzen Tag mit seinem Pod-Renner, er kontrollierte alles was ihm einfiel. Abends saßen er und Qui-Gon nach dem Meditieren zusammen auf der Terrasse und Anakin betrachtete die Sterne.

„Es sind so viele! Ob es jemanden gab der sie alle besucht hat?“

„Ich glaube nicht, mein Junge.“

„Dann möchte ich der erste sein, Meister!“

Qui-Gon lachte und tupfte mit einem Desinfektiontuch über eine Wunde an Anis Arm. Dann nahm er mit den Worten „Damit kontrolliere ich dein Blut auf Infektionen!“ eine Blutprobe. Nach einigen Minuten Shmi rief ihren Sohn zur Nachtruhe und der Junge sprang auf.

Qui-Gon nahm seinen Kommunikator und baute Kontakt mit seinem Padawan auf.

„Obi-Wan, bitte kontrolliere diese Blutprobe auf den Mediklorianer-Wert.“

„Ja, Meister!“ Obi-Wan analysierte die Probe.

„Meister, der Wert sprengt die Skala, genau wie die Probe von heute morgen! Woher habt ihr diese Proben?“

„Nun, danke Obi-Wan. Ich werde mich morgen wieder melden.“ Umging Qui-Gon eine Antwort und beendende den Kontakt.
 

„Endlich!“ Dachte Anakin. „Endlich ist es soweit! Ich werden dich nicht enttäuschen Mai. Und euch auch nicht Meister Qui-Gon!“

Anakin saß in seinem Pod-Renner und wartete auf das Startsignal. Und dann war es soweit; Jabba der Hutt gab das Startsignal. Anakin startete, doch sein Renner soff ab. Nach ein paar Handgriffen konnte es endlich los gehen. Ani drückte die Steuerknüppel durch und schoss los. Jubel begleitete ihn aus der Arena,

Qui-Gons und Mai's ruhige Stimme erklangen in seinen Ohren: „Vertraue auf die Macht und lasse dich von ihr leiten. Hab Vertrauen, Ani!“

Ani flog schneller als je zuvor, schon nach der ersten Runde war er auf dem dritten Platz und holte weiter auf. Das Rennen war rasant und äußerst mörderisch dieses Mal, schon über die Hälfte der Teilnehmer waren tödlich verunglückt. Dann rammte Sebulba den Zweitplatzierten aus der Bahn, woraufhin dieser an einem Stalaktiten zerschellte.
 

Ani war so auf den zweiten Platz vorgerückt. Die letzte Runde lief an und Ani war gleich auf mit Sebulba. In den Tropfstein-Höhlen entbrannte ein hitziges Stoß-Duell zwischen den beiden, das keiner gewann. Erst als die zwei durch den Canyon flogen, verdrängte Sebulba Anakin von der Bann und übernahm die Führung.

Anakin folgte dem Trampelpfad, auf den er gedrängt worden war und überholte Sebulba mit einem waghalsigem Sprung. Nun kam der Endspurt, Ani war sich sicher, dass er ohne Probleme gewinnen würde. Doch dann verlor sein linker Antrieb Treibstoff und Ani verlor an Geschwindigkeit.
 

Sebulba überholte ihn mit einer obszönen Geste und Anakin arbeitet fieberhaft daran den Treibstoff über zuleiten.

Dann schaffte er es und gab erneut Vollgas. Nach wenigen Minuten hatte er Sebulba eingeholt und wurde sofort von seinem Konkurrenten gerammt.

Ani rammte zurück, doch dann verhakten sich beide Pod-Renner ineinander. Ani riss die Steuerknüppel zur Seite und kam frei. Sebulba hatte nicht so viel Glück! Sein Antrieb löste sich und er verlor die Kontrolle.

Mit lautem Jubel erreichte Anakin das Ziel.
 

Qui-Gon, Shmi und Padmé liefen zu Ani und gratulierten ihm. Dann gingen sie zu Watto, dieser hatte (auf Maikora's Hinweis hin) auf Anakin gewettet und erhielt nun seinen Gewinn.

Bereitwillig gab er Ani die Freiheit und ging mit Qui-Gon los, um die Ersatzteile zu holen. Ani war unruhig, während er bei seinem Pod-Renner auf Qui-Gon wartete, der die Ersatzteile zu Schiff brachte. Ein beunruhigendes Gefühl erfüllte seine Geist. Etwas stimmte nicht, doch was?

Dann kam der Jedi endlich und gemeinsam verkauften sie den Pod-Renner.

Zu hause überreichte Ani seiner Mutter stolz das Geld und meinte mit einem schelmischem Lächeln: „Das ist dein Mitgift für die Hochzeit. Ich hoffe, es wird eine schöne Feier, auch wenn ich nicht da bin!

Und kauf meinem Geschwisterchen etwas schönes davon, ja?“

Shmi standen die Tränen in den Augen: „Oh Ani, mein Engel. Danke! Aber woher wusstest du das? Ich habe es doch selbst erst gestern erfahren!“

„Mai und ich haben dich halt sehr lieb.“

Ani umarmte seine Mutter herzlich und lief dann los, um seine Sachen zu packen. Dann umarmte er erneute seine Mutter und ging, ohne einen Blick zurück zu werfen mit Qui-Gon los.

Familie Schunn : Adria und Nadegiko

Familie Schunn : Adria und Nadegiko
 

Mai stieg auf ihren Speeder und flog los. Sie würde sehr lange fliegen und machte sich Gedanken um das seltsame, beunruhigende Gefühl, was sie seid heute morgen beschlich.

Es war Mittag, als sie endlich ankam.

Das kleine Häuschen lag verlassen mitten in der Wüste. Ein allein stehender Felsen warf Schatten darüber und eine kleine Feuchtfarm erstreckte sich um das Häuschen. Plötzlich ertönte ein erfreutes Kreischen; ein kleines, drei-jähriges, rothaariges Kind rannte lachend auf Mai zu.

„Mai, Mai, Mai, endlich bist du da!!“

„Hallo Adria mein Sonnenschein, wie geht es dir?“ Fragte Mai ihre Patentochter und hob sie hoch. Gemeinsam flogen sie bis vor die Tür des Häuschens. Dort wartete bereits Nadegiko, Adrias Mutter und hieß Mai willkommen.

Zu dritt betraten sie nun das Haus. Beim Mittagessen sprachen sie über Adrias Ausbildung und Mai erzählte, dass Anakin einen Jedi nach Coruscant begleiten würde. Adria sah Mai mit großen, tränen-gefüllte Augen an: „Ich sehe Ani also nicht mehr!?“

„Nein, Adria. Du wirst ihn noch sehen, aber halt nicht mehr so oft!“

„Och...“ Adria sah schmollend weg und schniefte etwas. Mai lächelte: „Aber dadurch habe ich nun mehr Zeit für dich!“

Adrias Kopf schnellte hoch und ein glückliches Lächeln erstrahlte auf ihrem Gesicht.
 

Nach dem Mittagessen brach Mai auf, um in Bestine den Hyperantriebs-Generator zu kaufen und nach Mos Espa abzuschicken. Doch der Transporter war verschwunden und niemand war bereit den Botengang zu übernehmen, also musste Mai doch noch heute zurück. Sie kaufte einen kleinen Anhänger und befestigte diesen an ihrem Speeder.

Gerade als sie aufstieg, spürte sie eine Erschütterung der Macht und das verzweifelte Gefühl von Adria.

Mai raste los, schon von Weitem sah sie die Kämpfer, welcher sich scheinbar schwerelos durch die Feuchtfarm bewegten. Das Haus brannte in der obersten Etage. Nadegiko parierte die Schläge des Sith mit dem Laserschwertes ihres Mannes und Adria versteckte sich beim Felsen. Plötzlich erhob der Sith die Hand und warf einen Macht-Blitz auf Adria. Nadegiko warf sich dazwischen und brach auf der Stelle zusammen.

Maikora erreichte den Kampfplatz und sprang vom Speeder. Im Sprung zog sie ein blass violettes Lichtschwert und parierte den tödlichen Hieb des Sith. Adria stürzte, als sie zu ihren Mutter lief, rappelte sich auf und erreichte sie mit Tränen in den Augen.

Mai konterte die Schläge des Sith und entdeckte eine Lücke in seiner Verteidigung. Sie deaktivierte ihr Schwert, brachte sich mit einer eleganten Drehung auf die Seite des Sith und stieß ihm das erneut aktivierte Laserschwert von der Seite in den Brustkorb. Mit einem erschrockenem Keuchen brach der Sith zusammen und Mai stürzte zu Adria und Nadegiko.

Das Feuer breitete sich aus und Nadegiko griff nach Mai's Hand: „In der Küche auf dem oberem Schrank liegen alle Dokumente, die Adria benötigt um auf Coruscant leben zu können. Bitte kümmere dich um sie, Mai. Ich kann nicht gerettet werden.“

Tränen liefen an Mai's Wangen hinab: „Nadegiko...“

„MAMA, bitte lass mich nicht allein! MAMAAAA.“

Nadegiko ließ Maikora los und legte ihre Hand sanft auf den Kopf ihrer Tochter: „Mein kleiner Sonnenschein. Meine Adria. Dein Papa und ich sind so stolz auf dich. Ich werde bald ein Teil der Macht sein und immer auf dich achten. Bitte vergiss nie, dass wir dich über alles lieben und ich immer auf dich stolz sein werde!

Sei tapfer und werden ein vorzügliche Jedi, wenn du das willst. Du kannst alles schaffen, glaube einfach an dich und glaube vor allem an die Macht.“ Sie zeigte ihrer Tochter das Lichtschwert ihres Mannes und legte es sanft in ihren Schoss.

Nadegiko hustete und ihre Hand fiel zu Boden.

„Mama.“ Adria liefen Tränen über die Wangen. Mai rappelte sich auf und lief ins brennende Haus, dort fand sie eine Tasche mit den Dokumenten drin. Als sie draußen war, erblickte sie Adria, die still neben ihrer Mutter saß und deren Hand hielt. Mai ging zu ihr und brach neben dem Mädchen auf die Knie. Adria sah auf und warf sich mit einem Schluchzen in Mai's Arme.

„Wir sollten sie begraben! Und dann wirst du mich begleiten, denn ein Sith ist nie allein. Sie sind immer zu zwei, keiner weniger. Komm!“

Maikora und Adria standen auf und gingen zusammen in das Haus, das langsam immer mehr brannte. Sie packten schnell eine Tasche für Adria in ihrem Zimmer im Erdgeschoss und ließen dann gemeinsam den toten Körper von Nadegiko ins Haus schweben. Nach einer Stunde war das Haus komplett niedergebrannt und die Mädchen gingen zum Speeder um los zufliegen. Plötzlich schubste Mai Adria zu Boden und zog ihr Laserschwert. Mit einem statischem Surren prallten das Schwert des Sith und ihres aufeinander und verharrten so.

„Du wirst es büßen! DU wirst den Tod meines Meisters büßen!“ zischte der Sith. Mai sah ihn entschlossen an und antwortete: „Ergebe dich und ich werde dich verschonen! Doch wenn du kämpfst, dann verspreche ich nichts!“

Der Sith lachte bösartig und riss sein Schwert hoch. Roter und violetter Schimmer ließen die Luft flimmern. Mai parierte den ersten Schlag und attackierte den Sith an, wie dieser sie attackierte. Doch dann wandte der Sith sich plötzlich ab und lief mit wahnsinniger Geschwindigkeit auf Adria los. Maikora folgte ihm ebenso schnell und erreichte Adria um Sekundenbruchteile vor ihm. Sie drückte das kleine Kind zur Seite und parierte das tödlichen Schlag. Das Lichtschwert streife Mai's linke Schulter und verglühte den Sand unter ihr.

Schreiend vor Wut trat der Sith Mai in die Seite, ein lautes Knacken und Mai's ersticktes Keuchen war zu hören. Doch dann wurde kurzzeitig schrecklich still, bevor Adria mit einem Schrei eine geballte Welle aus purer Macht frei ließ und den Sith von den Füßen riss. Mai sprang auf und griff nach Adrias Hand. Zusammen liefen sie zum Speeder und Mai hob das kleiner Mädchen hoch. Dann zog sie erneut ihr Lichtschwert und griff den Sith an, der ihnen gefolgt war. Sie sprang von der Düne auf den tiefer stehenden Sith zu und enthauptete ihn mit einer Umdrehung.
 

Der Sand rutschte ab und begrub den Leichnam unter sich. Mai stampfte schwer atmend durch den Sand nach ober zu Adria und schwang sich auf den Speeder.

Sie flogen los, ohne einen Blick zurück zu werfen.

Aufbruch

Aufbruch
 

Mai flog so schnell sie konnte, doch ihre Verletzungen machten es ihr schwer wach zu bleiben. Die Augen fielen ihr immer wieder zu.

Nach einer gefühlten Ewigkeit erreichten sie das Schiff der Naboo und Mai atmete erleichtert aus. Adria war vor Erschöpfung eingeschlafen und klammerte sich an Mai's Mantel. Ein groß gewachsener junger Mann verließ das Schiff und kam ihnen entgegen.

Als er die Blutspur auf ihrer Schulter und die Brandflecken auf ihrer Kleidung sah, begann er schneller zu laufen. Als er sie erreichte, sagte Mai: „Der Hyperantriebs-Generator, im Anhänger“ und brach zusammen. Der Mann hielt sie fest und manövrierte den Speeder zum Schiff. Mehrere Leute der Besatzung kamen ihm zur Hilfe und man trug die Kinder an Bord des Schiffes.
 

Padmé beugte sich soeben über Mai, als diese zu sich kam.

„Adria! Wo ist das Mädchen, das bei mir war?“

„Ruhig Mai. Ihr geht es gut, sie schläft! Was ist passiert?“

„Man hat ihre Mutter getötet und das gleiche bei uns versucht!“

„Das ist ja schrecklich, das arme Kind!“ Padmé traten die Tränen in die Augen.

Dann war Mai auch schon wieder ohnmächtig geworden.
 

Anakin lief neben Qui-Gon her, beide liefen immer schneller. Sie spürten, dass etwas schlimmes passiert war. Anakin hatte zwar Ausdauer, aber trotzdem ging ihm so langsam die Puste aus.

Plötzlich schrie Qui-Gon: „Anakin runter!“

Ani ließ sich zu Boden fallen, rollte sich ab und sah wie ein schwarzer Speeder über ihn hinweg flog. Qui-Gon zog sein Lichtschwert und der Mann auf dem Speeder tat es ihm gleich. „Anakin lauf zum Schiff, sie sollen starten.“

Anakin nickte und lief los. Doch der Sith stieß den Jedi von sich und folgte Anakin.

Kurz vor dem Schiff hatte er ihn eingeholt. Das blutrote Schwert surrte über Anakins eingezogenem Kopf hinweg und glitt durch den Speeder, der daneben stand, wie durch Butter.

Anakin zog unter dem entgeisterten Blick Qui-Gons ein Lichtschwert und aktivierte seine hellblaue Klinge. Mit einem lauten Schrei griff der Sith den Jungen an und schlug mit voller Wucht zu. Doch Ani parierte jeden Schlag mit Ruhe und Durchdachtheit. Dann war Qui-Gon auch schon da und löste Anakin ab. Dieser lief an Bord. Das Schiff startete und hob ab. Im letzten Moment sprang der Jedimeister auf die Ladeklappe und ließ den vor Wut zischenden Sith zurück.

„MAI. ADRIA. Was ist passiert?“ Der Junge wollte zu den Mädchen hin laufen, doch Padmé hielt ihn an den Schulter fest: „Es geht ihnen gut, sie schlafen. Kommt, ich werde es dir und Meister Qui-Gon erklären. Setz dich.“

„Anakin, warum besitzt du ein eigenes Lichtschwert?!“ Qui-Gon trat neben den Jungen und sah ihn streng an.

„Nun ja Meister Qui-Gon, genau genommen nein. Denn das hier...“ Er hielt das deaktivierte Schwert hoch. „... ist nur ein Trainingsschwert!“

Der Jedi schüttelte nur den Kopf und legte seine riesige Hand Ani's Schulter. „Was ist denn nun mit den Mädchen dort?“

Padmé erzählte, was sie wusste und Anakin sah entsetzt auf seine Schwester. Diese verzog schmerzhaft das Gesicht, als der Medidroide ihr einen Verband um die Schulter umband. Beide Mädchen schliefen immer noch, doch den Umständen entsprechend ging es beiden gut.
 

Langsam wachte Maikora auf, keine Schmerzen hafteten an ihrem Körper. Zögernd öffnete sie ihre Augen und blickte in gleißendes Licht. Langsam gewöhnten sich ihre Augen an die Helligkeit und sie erkannte die besorgten Gesichter von Adria, Anakin und Padmé.

„Meister, Meister sie wacht auf.“ rief Adria aufgeregt. Dann erschien auch Qui-Gons Gesicht vor ihr und lächelte sie sanft an: „Wurde aber auch Zeit junge Dame. In drei Stunden werden wir in Coruscant ankommen!“

„Was schon in drei Stunden? Wie lange war ich denn ohnmächtig?“ entfuhr es Mai.

„Ganze zweieinhalb Tage.“ meinte Ani und Padmé sagte: „Du hast uns richtig Sorgen gemacht!“

Mai sah alle an und lächelte entschuldigend. Anakin half ihr vorsichtig sich aufzusetzen und reichte ihr einen Becher mit einem dickflüssigen Inhalt. Mai verzog angewidert das Gesicht: „Ist das etwa Bacta-Sirup?“*

Alle lachten, während Mai das seltsame, aber sehr heilsame Getränk mit Mühe runter schluckte. Nach einer Weil fragte Mai Adria, wie es ihr geht.

Adria kuschelte sich vorsichtig an Mai und meinte: „Es ist in Ordnung! Ani war die ganze Zeit bei mir und hat mich getröstet. Ich weiß, dass Mami immer bei mir sein wird und ich weitergehen muss. Genau so wie du es mir gesagt hast!“

Mai streichelte Adrias Kopf und hauchte ihr einen Kuss auf den Haaransatz.

„Außerdem hat Ani mein Training begonnen!“

„Ach. Hat er das?!“ meinte Mai skeptisch. Adria nickte eifrig und setzt sich auf.

„Schau! Schau!“ Adria hob die Hand und starrte ganz angestrengt auf eine Blumenvase vor ihr auf dem Tisch. Plötzlich schoss die Vase auf Adria und Mai zu. Ani griff geistesgegenwärtig nach der Vase, jedoch flogen, dank den Gesetzen der Physik, die Blumen und das Wasser aus der Vase weiter und landeten auf den Mädchen.

Beide keuchten erschrocken auf, als das kalte Wasser auf ihnen landete und schauten ziemlich dumm aus der Wäsche. Ani und Padmé sahen die zwei an und brachen dann in lautes Gelächter aus. Der Jedi schüttelte den Kopf und ging nach vorne zum Cockpit um seinen Padawan zu suchen.
 

Padmé gab den Mädchen je ein großes flauschiges Tuch und half Adria sich abzutrocknen.

„Das hast du toll gemacht, Adria! Mit etwas Übung wirst du bald auch das Stoppen drauf haben.“ meinte Mai unterm Tuch und lächelte Adria aufmunternd zu. Diese nickte und sprang auf.

„Komm Ani. Gehen wir in den Lagerraum trainieren. Da können wir keinen nass machen oder so.“ Adria zog den skeptischen Anakin mit sich und verschwand durch eine Tür. Padmé legte Mai eine Hand auf die Schulter und sprach: „Ruhe dich noch etwas aus, ja?“

Mai nickte und legte sich hin, während die Dienerin ebenfalls durch eine Tür verschwand.
 

Ein paar Augenblicken später schlossen sich Mai's Augen von alleine, bloß um sie nach wenigen Minuten wieder aufzureißen.

Qui-Gon saß nun neben ihr und rief leise ihren Namen: „Mai, wach auf!“

„Meister Qui-Gon, sind wir etwa schon da?“

„Nein Mai. Aber ich habe ein paar Fragen an dich.“ Mai setzte sich auf und erblickt nun auch Obi-Wan. Sie errötete plötzlich und rutschte unruhig auf ihrem Bett herum.

„Wenn es dir unangenehm ist, kann ich auch wieder gehen.“ Obi-Wan sah das Kind ruhig an und wandte sich zum gehen um.

„Nein. Bitte Ihr könnt ruhig bleiben, nehmt das bitte nicht persönlich...“ Mai griff sich verlegen an ihr Handgelenk, wo man immer noch den Bluterguss sah, den ein große Hand hinterlassen hatte.

Obi-Wan sah das Handgelenk an und fragte betrübt: „War ich das?“

Mai nickte: „Ja. Aber Ihr konntet nichts dafür! Euer Geist ist durch das Gift umnebelt gewesen. Es war erstaunlich, dass Ihr wach wurdet. Hätte ich besser aufgepasst, wäre das nicht passiert.“ Obi-Wan setzte sich auf einen Stuhl und sah Mai trotzdem entschuldigend an.

Qui-Gon hatte die Unterhaltung schweigend verfolgt, doch nun ergriff er das Wort: „Maikora, ich möchte dich bitten mir zu erklären, woher du und Anakin all dieses Wissen um die Macht habt. Ich habe das Training von Adria beobachtet und nun, fast genau das gleiche Training erhalten die Jüngling im Jedi-Tempel.

Sag mir bitte, wer hat dich ausgebildet?“

Mai sah schweigend zu Boden. Dann hob sie den Kopf, ein betrübter Ausdruck lag auf ihrem Gesicht: „Es gab niemanden, der Anakin und mich ausgebildet hat! Ich habe fast mein gesamtes Wissen aus Bücher, aus den Bücher von den Bibliotheken von Ossus! Und dieses Wissen gebe ich an Ani weiter.“

„Aber die Bibliotheken von Ossus wurden vor über tausend Jahren zerstört!“ warf Obi-Wan ein.

Mai nickte wieder: „Offiziell ja. Aber in Wahrheit existieren die Bibliotheken noch, versteckt und unerreichbar für jeden der den Weg nicht kennt! Die die zerstört worden sind, waren die Dupli- Bibliotheken, welche ausschließlich Duplikate enthielten.“

„Und wie kamst du dahin?“ fragte Qui-Gon.

„Nun, die Macht zeigte mir den Weg in einer Vision!“ erklärte Mai.

„Würdest du uns die Geschichte erzählen?“ fragte Obi-Wan wissbegierig.

Mai legte den Kopf etwas schief und nickte.
 


 

(*wenn es das noch nicht gab, dann gibt es das jetzt ^v^)

Die Bibliotheken von Ossus (Teil 1)

Die Bibliotheken von Ossus (Teil 1)
 

„Würdest du uns die Geschichte erzählen?“ fragte Obi-Wan wissbegierig.

Mai legte den Kopf etwas schief und nickte.
 

Vor ungefähr 2 Jahren:

Nach eingehender Untersuchung des Einbandes wurde das alte Buch zurück gelegt und das nächste genommen. Ein kleiner Junge, sicher nicht älter als siebten Jahre durchforstete zusammen mit einem kleinen Mädchen den Trödelmarkt in Bestine nach alten Büchern, Datapet und anderen Dingen, die den zwei beim ihren Studien helfen könnte.

Plötzlich drehte das Mädchen den Kopf etwas zur Seite und ergriff den Arm des Jungen. Sofort verließen die zwei den Stand und gingen schnell in Richtung einer verlassenen Seitenstraße. Dort verstecken sich beide im Schatten und warteten.

Schon nach kurzer Zeit betraten zwei verhüllte Personen die Gasse und sahen sich um. Der Junge trat aus dem Schatten hervor und fragte mit drohendem Unterton: „Was kann ich für Sie tun?“

„Nichts!“ antwortete eine männliche Stimme. „Doch, du kannst etwas für uns tun.“ korrigierte eine Frauenstimme.

Beide warfen ihre Kapuzen zurück und Anakin musterte sie. Ein mittelgroßer Mann mit kurzem, schwarzem lockigem Haar und tief-dunkel braunen Augen und eine Frau mit hüftlangem, feuerrotem Haar und hell-braunen Rehaugen standen gelassenen vor ihm.

Die Frau meinte: „Du bist Anakin Skywalker, der Bruder von Maikora Nicht wahr?“

Der Junge nickte und seine Schwester trat hinter ihn.

„Was bei den Sternen tut IHR denn hier auf Tatooine?“ fragte Mai mit ruhiger Stimme.

„Ach, wir haben gehört, dass hier ein schönes, ruhiges Fleckchen sei und da dachten wir, wir könnten doch hierher ziehen. Das Haus ist bereits gekauft und nun suchen wir gerade nach der geeigneten Einrichtung.“ Der Mann grinste übers ganze Gesicht und die Frau verpasste ihm einen Seitenhieb.

„Wir kennen da jemanden, der uns mal geholfen hat und nun wollen wir dieser Person helfen. Nicht wahr Tarim?“ Die Frau lächelte Mai an und der Mann nickte immer noch grinsend. Plötzlich bewegte sich etwas unter dem Mantel der Frau und sie schob ihn lachend zur Seite.

„Schau, Adria dies hier sind Maikora und Anakin Skywalker.“ Ein Baby gluckste erfreut und streckte seine kleinen Hände nach dem Mädchen aus.

Diese wandte stirnrunzelnd sich um und deutete den drei wortlos ihr zu folgen.
 

Nach einigen Minuten laufen erreichten die vier eine recht volle Kneipe und setzten sich in eine leere Ecke. Mai schüttelte den Kopf: „Ich verstehe einfach nicht, was ihr hier wollt, Nadegiko!“

Die Frau hob eine Augenbraue: „Nun Mai, haben wir das nicht schon erklärt!? So ist es doch oder Tarim?“

Dar Mann nickte und streichelte sanft über die Hand der Frau. Diese erwiderte die Geste liebevoll und wandte sich wieder den Kindern zu. Das Baby war eingeschlafen und wieder mit dem Mantel seiner Mutter verdeckt.

„Du hast uns mehr geholfen als wir je wieder gut machen können. Mai du hast uns Hoffnung gegeben, als wir schon aufgegeben hatte. Und nun wollen wir dir helfen!“

„Was genau wollt ihr damit sagen?“ fragte Mai skeptisch.

Tarim deutete mit der Hand nach draußen: „Du suchst doch nach alten Dokumenten über die Macht oder?“ Mai nickte zögernd und der Mann fuhr fort: „Als wir vor drei Monaten Coruscant verließen, haben wir auf Ambria ein paar alte Datapets gefunden. Diese enthielten Hinweise auf die Bibliotheken von Ossus!“

„Ach und wie kommt ihr an diese Infos?“ warf Mai ein.

„Nun auch wir können zwischen den Zeilen lesen, sowie du!“ erklärte Tarim kryptisch.

Anakin sah den Mann irritiert an: „Wie meinen Sie das?“

„Du kannst mich ruhig duzten Junge. Nun damals als Mai auf Coruscant war um die Sklavengeschäft in den Kinderheimen zu unterbinden, hat sie auch uns geholfen. Nadegiko ist eine Dathomir-Hexe und ich bin ein Jedi. Wir liebten uns, jedoch konnten wir nicht den letzten Schritt tun und zu unserer Liebe stehen. Erst Mai hat uns gezeigt, dass wir unserem Weg auch zusammen gehen können.

Beim Abschied sprach Mai von ihrer Heimat, ohne genau Details preis zugeben. Erst nach zwei Monaten, fanden wir heraus von wo sie kam.“

Anakin verdrehte die Augen: „Hehe typisch Mai, warum einfach, wenn's auch kompliziert geht!“ Mai knuffte ihm in den Arm und Nadegiko erzählte nun weiter.

„Nun da waren wir auf Ambria und durchforsteten eine Haushaltsauflösung. Plötzlich war es so als würde die Macht uns zu einem Regal ziehen und dort, dort fanden wir das hier!“ Nadegiko zog ein Lederbündel aus ihrem Rucksack und schob es über den Tisch zu Mai. Diese griff danach und öffnete vorsichtig die ledernen Schüre.

Die Ummantelung glitt zur Seite und gab den Blick auf ein altes Buch frei. Es hatte einen abgegriffenen, hell-braunen Einband und hauchdünne Seiten. Vorsichtig ließ Mai ihre Hand über den Einband wandern, der Titel war im Laufe der Zeit unleserlich geworden.

Langsam schlug das Mädchen die erste Seite auf und las die Einleitung.

„Kannst du das lesen?“ frage der Mann und Mai nickte als Antwort.
 

Nachdem Mai fertig gelesen hatte, übersetzte sie den Inhalt für die anderen:
 

„ Standort: Ossus

Schreiber: Osmio Darth

Nach nun mehr als 10 Jahren wurden die Dupli*- und die Oria**-Bibliotheken zeitgleich fertig gestellt. Zur sicheren Verwahrung all unseres Wissen wurden und werden von nun an, von allen Dokumenten perfekte Kopien angefertigt und auf beide Bibliotheken verteilt. Der Standort der Originale wird ausschließlich jenen zugänglich sein, welche in perfekter Symbiose mit der Macht leben und nur jene die den Weg des Lichtes folgen, finden den Weg zu diesem Ort.

Die Bibliotheken sind nach folgendem System geordnet: Nach Alter, Inhalt, Verfasser und Wert.

Allen Besuchern wird eine eigene Datei angelegt und ihren Besuche und Ausleihen werden über die gesamte Lebensdauer des Besuchers festgehalten.
 

* Dupli = Duplikat

** Oria = Original “
 

Nadegikos Stirn legte sich in Falten, doch Tarim schlug erfreut mit der flachen Hand auf den Tisch. „Natürlich! Natürlich! Das ist es! Nur Machtsensitive können die Bibliotheken finden! Aber wie sollen wir das anstellen?“

Mai sah den Mann etwas perplex an und Ani meinte: „Gut zusammengefasst!“

Die Frau lachte und legte dem errötetem Mann die Hand auf die Schulter. Mai aber nickte und sagte: „Ja, das ist die Frage. Was genau habt ihr zwei nun vor?“

„Wir wollen unser Haus einrichten, Adria ein schönes Geburtstagsfest veranstalten und nach Arbeit suchen.“ erklärte Nadegiko.

Einstimmig meinten Ani und Mai darauf: „Wir helfen euch.“

„Außerdem wollten wir dich fragen ob du nicht Adrias Patentante werden willst?!“ Sprach Tarim an.

Mai sah die zwei erstaunt und bejahte lächelnd.
 

Zwei Wochen später

Es war kalt, die Nacht war über Mos Espa hereingebrochen und mit dem Tag verschwand die auch die Hitze. Anakin und Maikora saßen in tiefer Meditation auf der Terrasse und ein leichtes Schaudern lief über Mai's Körper. Plötzlich riss sie ihre Auge groß auf, doch sie sah nicht ihr Heimatdorf.

Vor ihr erstreckte sich ein wilder Wald, Dunkelheit durchzog seine Tiefen und es war still. Nur leise Schritte waren zu hören, eine Gestalt trat aus den Schatten und eilte über die lichten Fläche zwischen den Bäumen. Mai's Hand glitt durch die Bäume hindurch und hinterließen keine Spuren. Das Mädchen folgte der Gestalt und nach einiger Zeit erreichten sie einen Eingang zu einer Höhle. Etwas zögernd folgte Mai der Person und beobachtete wie sie die Kapuze mit einem erleichtertem Seufzten zurück warf.

Mai umrundete den Mann, der nichts von ihrer Anwesenheit mitbekam und legte ihre Hand auf seinen Arm. Der Mann zuckte zusammen und sah sich irritiert um. Dann hob er seine Hand und ließ sie über die Oberfläche der nördlichen Höhlenwand gleiten.

Plötzlich rieselte Staub von der Decke herab und ein beängstigendes Knirschen ertönte.

Dann begann sich vor dem Mann einen Spalt zu öffnen. Aus dem Spalt wurde nach und nach ein hoher, aber schmaler Eingang. Zu zweit traten sie hinein.

Es raubte Mai den Atem, als sie hinauf in die riesigen Eingangshallen der Oria- Bibliothek blickte. Doch dann verschwamm die Halle vor ihren Augen und Dunkelheit legte sich über sie. Mai stockte der Atem, es wurde erbärmlich kalt und ihre Sinne schienen wie eingefroren. Sie spürt nichts!

Plötzlich erhellte ein grelles Licht die Dunkelheit und vor Mai erschien Anakin. Er streckte seine Hand nach ihr aus, sein Gesicht war verzerrt von Schmerzen. Qualvoll bewegte sich sein Mund, doch kein Ton erreichte Mai. Plötzlich verblasste Anakins Licht und eine Welle aus Wut, Hass und tiefer Trauer schlug Mai entgegen. Ein grauer Schleier legte sich auf die Augen ihres Bruders und er zog ein Lichtschwert, die blutrote Klinge ließ sein Gestalt bedrohlich wirken. Langsam kam Anakin auf Mai zu. Er hob das Lichtschwert an und ließ es auf Mai niederschnellen. Doch plötzlich stand jemand vor Mai und fing den Schlag mit seinem Körper auf. Anakin sah den Mann entsetzt an und der Schleier auf seine Augen zerbröckelte.

Ein tiefer, schrecklicher Schmerz breitete sich in Mai Herz aus, als sie den Mann vor sich zu Boden stürzen sah. Langsam drehte sie seine Kopf um und blickte in sein Gesicht. Ein glückliches Lächeln zeigte sich Maikora mit den Worten: „Ein Glück dir geht es gut, mein Herz.“ Dann erlöschte das Glitzern in seine Augen und sein röchelnder Atem verstarb.

„Neiiiiiiiin“ verzweifel schrie sie auf, schrie ihren Schmerz heraus. Doch es half nichts, die Trauer erdrückte sie und Dunkelheit legte sich auf ihren Geist. Tränen rannen über ihr Gesicht, hinterließen weiße Spuren im Dreck auf ihrer Haut.

„Nein, bitte nicht. NEIIIN!!!“

Die Bibliotheken von Ossus (Teil 2)

Die Bibliotheken von Ossus (Teil 2)
 

Ein heftiger Schmerz ließ Mai aus ihrer Meditation aufwachen. Anakin beugte sich besorgt über sie und hielt immer noch die Hand erhoben, mit der er ihr eine Ohrfeige verpasst hatte.

„Mai verdammt, was bei der Galaxis soll das?“ Mai sah ihren Bruder verwirrt an: „Was meinst du?“

„Bei den Sternen SIEH dich doch um!!!!“ schrie Anakin nun. Mai setzte sich auf und erblickte einen gewaltigen Sandsturm, welcher um ihrem Haus tobte. Entsetzt sprang sie auf und hob schnell ihre Hände.

Ganz langsam legt sich der Sturm unter Mai's Einwirken und verstummte komplett. Ani sah seine Schwester prüfend an, bevor er tadelnd sagte: „Maikora Skywalker, wie kannst du es wagen, so was zu tun. Hast du nicht an die Konsequenzen gedacht, welche aus deinem Handeln erfolgen? Besonders während deiner Meditation solltest du dazu in der Lage sein, deine Macht zu beherrschen und nicht unkontrolliert lassen!“

Mai sah Ani etwas perplex an und sagte dann kleinlaut: „Es tut mir Leid.“

Anakin aber drückte sie auf eine Bank und setzte sich neben sie. „Was hast du gesehen, das dich so aufgewühlt hat?“

Mai sah ihn mit Tränen in den Augen an und erzählte ihn ihre Vision. Nachdem sie geendet hatte, schwiegen die zwei.

Nach einer Weile sah Mai hinauf in den klaren Nachthimmel und flüsterte: „Anakin, sollte ich jemals zu dunklen Seite der Macht übertreten, dann möchte ich dass du mich tötest! Versprich es mir!“

Anakin sah auch an und erwiderte: „Ich verspreche es, wenn du das gleiche für mich machst!“

Beide nickten, legten die Hände ineinander und schoren den heiligsten Eid den sie kannten: „Bei der Macht und allem Leben dieses Universums schwöre ich dieses Versprechen niemals zu brechen.“
 

Ani und Mai bereiteten an dem Morgen danach alles für eine lange Reise vor. Mai reichte ihrem Bruder einen Datapet: „Hierauf habe ich alle Infos über Meditations-, Kampf- und Lernübungen festgehalten. Bitte gehe sie sorgfältig durch und achte auf deine innere Mitte.“ Anakin nahm das Datapet und Mai hielt ihm ein längliches Bündel hin: „Und das ist für auch dich!“

Ani griff nach dem Päckchen und packte es aus. Ehrfürchtig zog er ein Lichtschwert hervor und drehte es langsam hin und her.

„Es ist nur ein Trainingsschwert, doch damit kannst du dich verteidigen wenn nötig. Sobald du bereit bist, werde ich dir zeigen wie du dein eigenes Schwert bauen kannst.“ Überglücklich umarmte Ani seine Schwester und lief los um sein neues Schwert auszuprobieren.

Gegen Mittag trafen Nadegiko und Tarim mit ihrem Raumschiff in Mos Espa ein und wurden Shmi vorgestellt. Sie sollte auf die kleine Adria aufpassen, während ihre Eltern mit Mai unterwegs waren. Diese warnte die zwei, ja auf ihre Tochter aufzupassen und verabschiedete sich von ihrer Tochter mit den Worten: „Wage es ja nicht länger als zwei Wochen weg zubleiben!“ „Nein Mom, werde ich nicht.“ Meinte Maikora, setzte aber noch leise hinzu: „Ich versuch es zumindest!“ ^v^'

Nachdem die drei Ani auf seine Arbeit besucht hatten, flogen sie Richtung Meridian Sektor zum Planeten Ossus.
 

Nach einer ereignislosen Reise erreichten die drei ihr Ziel und landeten vorsichtig auf einem alten verlassenem Landeplatz in der Nähe von zahlreichen Ruinen. Auf Ossus war der frühe Morgen angebrochen und sanfte Nebel zog über die Planetenoberfläche.

Nachdem das Schiff gesichert war, gingen Nadegiko und Mai auf Erkundungstour. Tarim scannte die Umgebung ab und informierte die anderen immer wieder über seine Fortschritt. Am Mittag kamen die zwei wieder zurück zum Schiff und aßen zu dritt für Mittag. Gerade als sie wieder losgehen wollten, begann es mit regnen. Nadegiko entschied, dass die weitere Erkundung auch noch bis morgen warten könne und alle drei suchten sich eine andere Beschäftigung.

Tarim und Mai begannen mit Lichtschwert-Übungen und Nadegiko zog ein Stickerei-Set heraus und begann mit Sticken. Nach ein paar Stunden beendeten die zwei das Training und gingen sich frisch machen. Dann setzt sich Maikora zu Nadegiko und sah ihr zu. Begeistert über das Kunstwerk der Frau, fing Mai auch an mit sticken, schlief aber nach einer halben Stunde erschöpft von Training ein.
 

Es war sehr spät in der Nacht, der Tau glitzerte im Licht der Stern und Stille lag über den Ruinen. Doch da war ein Geräusch, ein leises Tapsen war zu hören. Nach einer Weile erschienen, die zum Tapsen gehörigen Füßen. Ein leises Rufen, zog noch mehr Geräusche an und nach ein paar Herzschlägen standen drei Personen im Licht der Sterne und blickten sich um. Dann schloss eine von ihnen kurz ihren Augen und sie gingen los. Wie von Geisterhand liefen sie ohne zu stolpern durch die Ruinen und anschließend durch den Wald. Unbeirrt von den erstickenden Dunkelheit um sie herum, gingen sie immer weiter und erreichten bald eine Höhle.

Eine kleine Person hob die Hände und fuhr über die nördliche Wand der Höhle. Mit einem Poltern und leisem Krachen begann die Wand sich zu teilen und alle drei eilten durch den Spalt. Hinter ihnen schloss er sich wieder, doch der Anblick vor ihnen zog sie so in seinen Bann, dass keiner davon Kenntnis nahm.

Nadegiko sah sich ehrfurchtsvoll um und ergriff Tarims Hand. Dieser erwiderte den sanften Druck und sah Mai zu, wie diese zum Empfang lief. Dort erwartete sie ein uralter Roboter.

„Werte Besucher, bitte registrieren Sie sich hier.“ sprach der Roboter monoton und reichte jedem einen Fragebogen.
 

Nachdem alle drei den Fragebogen ausgefüllt hatte, durften sie die Bibliothek besichtigen. Unzählige uralte Roboter torkelte um die Regale und durch die Hallen. Nach ein paar Stunden fand Mai einen kleinen Raum, der sie, wie das Licht die Motten, angezogen hatte. Sie blieb in der offenen Tür stehen und betrachtete die Dunkelheit vor sich, sie schien fast greifbar. Doch als sie den Raum betrat, begann unzählige kleine Kristalle an den Wänden mit leuchten.

Ein Roboter erschien hinter ihr und begann in Raum Staub zu wischen. In der Mitte des Raumes stand ein Podest mit einem geschlossenem Buch. Ganz vorsichtig griff Mai nach dem Deckel und schlug das Buch auf. Dem Datum auf der ersten Seite nach war das Buch über 2000 Jahre alt, doch noch mehr erstaunte Mai die Betitlung des Buches; „Die Blutlinie der Skywalker, Wächter der Macht“.
 

Voller Ehrfurcht schlug Mai das Buch auf, Zeile um Zeile in winziger Schrift, standen Namen in verschiedenen Farben mit Geburts- und Sterbetag, Hinweise auf Eltern, Vermählung und Kinder. Völlig fasziniert blätterte Mai bis zur letzten beschriebenen Seite und erblickte ihren Namen unter dem von Anakin, beide waren in golden gehalten. Etwas weiter darüber stand der Name von Shmi in beige und darüber der Name Tami in rot. Beide Namen waren durch ein silbernes Band verbunden, welche Mai im Index der Kurzzeichen wiederfand: Zwillinge!!!

„Mom hatte nie etwas von einem Zwilling erzählt!“ dachte Mai und las weiter auf der letzten Seite bei Anakins und ihrem Namen. Bei beiden war kein Vater verzeichnet, doch Mai's Mutter war es! Nach einer kurzen Pause in der Mai sich fing, sah sie sich nochmal den Namen ihrer Mutter an; Tami. Er war rot verfasst , blutrot! Mai sah erneut in Index nach und mit einem Schlag verschwand die gesamte Farbe aus ihrem Gesicht.
 

Nadegiko und Tarim fanden Mai versteinert vor einem Podest stehen. Beide spürten ihren aufgewühlten Geist und traten vorsichtig an sie heran. Ihr Gesicht war schneeweiß und ihr Blick fiel starr auf eine Buchseite mit Erklärungen für Kurzzeichen.

Nadegiko legte dem Kind eine Hand auf die Schulter und drehte sich zu sich. Mai sah sie an, Tränen traten ihr in die Augen und sie sog erschrocken Luft ein. „Was ist passiert Mai?“ Fragte die Frau besorgt.

„Ich habe den Namen meiner Mutter gefunden!“ erklärte Maikora total apathisch.

„Aber das ist doch toll.“ meinte Nadegiko. Doch Tarim sah seine Frau ernst an und sie schwieg.

„Mai, was ist mit deiner Mutter?“

„Sie... ist ein... SITH!“ Mit Ekel spieh Mai das letzte Wort heraus und sah den Mann entsetzt an. Der verstand sofort, was Mai so zusetzte.

„Mai, jetzt höre mir genau zu.“ Mai sah ihn an, ihre Augen waren groß aufgerissen und ließen ihn nicht los. „Es mag sein, dass deine Mutter der dunklen Seite verfallen ist, doch vergiss nie; Nicht die Herkunft macht ein Wesen zu dem was es ist, sondern der Ort und die Art wie es aufgewachsen ist!

Und du Mai bist von einem derart reinem Licht umgeben und erfüllt, dass die Dunkelheit dich niemals ergreifen kann, egal ob deine Mutter eine Sith ist oder nicht!“

Mai liefen Tränen über die Augen und sie nickte leicht. Nadegiko schloss sanft das Buch und sie verließen den kleinen Raum. Kurz vor Sonnenaufgang verließen die drei die Bibliotheken und kehrten zum Raumschiff zurück. Dort fiel Mai sofort in einen traumlosen tiefen Schlaf.
 

Als sie wieder aufwachte, war es still! Nichts war zu hören, außer der Regen der leise auf das Schiff trommelte und sie wieder in den Schlaf lullte. Nach drei Tagen verließen die drei ein letztes Mal das Schiff um in die Bibliotheken zu gehen, alle drei hatten eine eigene Liste mit Büchern aufgesetzt, die sie ausleihen wollten. Maikora hatte inzwischen für ihren Bruder eine Datei einrichten lassen und wollte für ihn ebenso ein paar Bücher mitnehmen.

Sie liefen gerade durch den Wald, als sie eine leicht verängstigte Präsenz verspürten. Die drei zogen sich ins Zwielicht vor einer Lichtung zurück und warteten. Nach einer Weile erreichte ein älterer Mann ihren Standort, doch er bemerkte sie nicht, sondern sah sich nervös um. Plötzlich sprang ein Schatten auf ihn zu, der Mann zog unter seiner Kutte ein Lichtschwert hervor und ließ die orangene Klingen herausfahren. Der Schatten lachte höhnisch und zog ebenfalls ein Lichtschwert, jedoch mit einer dunkelroten Klinge.

„Sith!?“ entfuhr dem Jedi, teils erschrocken, teils angewidert.

Plötzlich traten fünf weitere Sith hinter den ersten und begannen damit den Jedi zu umzingeln. Tarim sah Mai verwundert an und bildete mit den Lippen die Worte: „Warum bemerken die uns nicht?“ Mai antwortete ebenso: „Schilde. Seid ihr bereit?“ Die zwei Erwachsenen nickten und Mai senkte ihr Schilde. Mit einem Mal wanderte die gesamte Aufmerksamkeit auf die drei.

Dem Jedi sah man an, dass er sich etwas eingeengt fühlte, doch dann änderte sich sein Gesichtsausdruck: „Tarim, mein Junge bis du das?“

Tarim nickte mit einem erfreutem Lächeln: „Ja Meister Moldret, ich bin es! Wie geht es Euch?“ Der ältere Mann sah seinen ehemaligen Padavan etwas irritiert an, lächelte dann aber erfreut zurück.

Mai und Tarim zogen ihre Lichtschwerter und Nadegiko zog ihre zwei Kurzlichtschwerter (gibt es doch oder? k.a. aber nun gibt es es!^v^). Der Jedi stellte sich neben Mai und sah ihr aufmerksam zu, wie diese mit ein paar Anweisungen mit ihrer freien Hand gab und alle drei sich einem der Sith zu wanden. Der Jedi übernahm automatisch den letzten.

Die Bibliotheken von Ossus (Teil 3)

Die Bibliotheken von Ossus (Teil 3)
 

Von der Haltung der Sith erkannte Mai, dass es zwei Meister mit je zwei Schüler waren. Mai ließ Nadegiko und Tarim gegen die Schüler kämpfen und Meister Moldret und sie würden die Meister übernehmen.

Nadegiko lockte den Sith-Schüler nach links, Tarim nach rechst. Mai schritt aggressiv auf den Sith zu und drängte ihn nach hinter, sodass Moldret in der Mitte kämpfte. Nadegiko ließ die Spitzen ihrer Schwerter zu Boden sinken und wartete darauf dass die Sith an griffen. Ihre drei Mitstreiter taten es ihr nach und eine unheimliche Stille legte sich über die Lichtung.
 

Dann schnellten die Sith-Schüler nach vorn und schlugen mit schnellen, harten Schritten nach Nadegiko. Diese parierte jeden Schlag und suchte nach Schwachstellen in ihren Bewegung. Nach wenigen Augenblicken rutschte einem der Sith die Kapuzen herunter und Nadegiko sah ihrem Gegenüber von Angesicht zu Angesicht.

Der Schüler hatte kurzes braunes Haar und grelle gelbe Augen, Nadegiko taufte den Sith kurzerhand Yellow und grinste ihn hämisch an: „Nach zu viel Yellow-Pow* getrunken?“

Der Sith grunzte wütend und schrie: „Halt das Maul, du mieses Stück Dreck.“ Der andere Schüler warf nun ebenfalls seine Kapuze zurück und erhielt den Namen Jorange. Eine lange J-förmige Narbe durchzog sein Gesicht und verschwand im wirren orangenem Haar. Nadegikos Grinsen wurde breiter, als sie an die Namen dachte. Doch dann griffen beide wieder an. Sie wusste, dass sie die Kinder töten würde, wenn es sein muss. Auch wenn es ihr widerstrebte ein so junges Leben zu beenden.
 

Mai blieb stehen und nahm eine passive Kampfhaltung ein. Der Sith starrte sie unter seine Kapuze finster an und griff an. Mit präzisen und mächtigen Schlägen drängte nun er das Mädchen immer weiter vom eigentlichen Kampfplatz weg und suchte nach ihrer Schwachstelle. Doch Mai bleib ruhig und konzentrierte sich auf die Macht. Nach wenigen Augenblicken begann Mai mit schnellen Gegenangriffen, von dem plötzlichen Verhaltenswechsel verwirrt beging der Sith den Fehler weiter anzugreifen und Mai durchbrach seine vernachlässigte Verteidigung. Mit einem sauberen Schlag trennte Mai dem Sith beide Hände ab und brachte ihn mit einem Machtstoß zum Fall. Der Mann rollte sich ab und blieb aber bewegungslos liegen.

Mai eilte zum Kampfplatz zurück, aber der Sith sprang auf und schleuderte mit Hilfe von Telekinese einen umgefallene Baumstamm nach dem Kind. Dieses wich aus und schleuderte einen dicken Ast auf den Mann. Mit einem hässlichen Knacken knallte dieser gegen dessen Hals und der Sith brach tot zusammen.

Mit Tränen in den Augen lief Mai zu ihren Freunden.
 

Tarim wollte sich gegen die Schüler wenden, doch der Sith-Meister stellte sich in seinen Weg und forderte ihn mit einer Geste zum Kampf. Moldret nickte und übernahm die Schüler.

Der Sith griff an und Tarim tat es ihm nach, beide schenkten sich nichts. Doch sie waren gleich stark und gleich schnell. Schlag auf Schlag folgte, doch keiner konnte die Überhand gewinnen. Bis...
 

Nadegiko kämpfte mit einer beängstigender Leichtigkeit, immer wenn die Schüler sie eingekreist hatten, sprang sie elegant über diese weg und zwang sie ihr zu folgen. Die Schüler hatten keine Chance gegen die kampferprobte junge Dathomir-Hexe, welche eine der Besten unter der ihrigen war. Sie lockt den einen Schüler weg und trat ihm sein Lichtschwert aus der Hand. Plötzlich warnte die Macht sie. Doch zu spät; das Vibromesser schnitt tief in ihren Arm. Erschrocken keuchte Nadegiko auf und schlug dem Jungen auch das Messer aus der Hand.

Tarim rief erschrocken den Namen seiner Frau, diese trat mehrere Schritte zurück und versuchte die Ruhe zu bewahren. Dann riss sie eine Stück Stoff aus ihren Ärmel und verband die stark blutende Wunde.

Ein Keuchen ließ sie herum wirbeln. „Tarim!“ Durch die Sorge um seine Frau war dieser unvorsichtig geworden. Der Sith hatte die Chance sofort ergriffen und Tarim mit einem seitlichen Hieb attackiert und Bein verletzt. Nur durch seine guten Reflexe als Jedi hatten seine Beine gerettet. Erleichtert sah Nadegiko, wie Mai ihrem Mann zur Hilfe kam.
 

Moldret erkannt sofort an der Struktur seiner Gegner, dass es ein Mädchen und ein Junge war. Er musste sich zusammenreißen, denn wie sollte er jemanden verletzen, oder gar töten, der genauso war wie einst seine Schüler. Das Mädchen griff an, mit ängstlichen aber starken Schlägen versuchten das Kind den Jedi abzulenken, während ihr Partner sich anschlich.

Doch der Mann ahnte dies schon und handelte schnell; er griff nach der Hand des Mädchens. Verdrehte diese schmerzhaft, sodass ihr das Lichtschwert aus der Hand fiel und hielt ihren Arm am Rücken fest. Der Junge brüllten wütend auf, zog sich aber zurück. Das Mädchen wimmerte und versuchte sich zu befreien, doch Moldrets Griff war eisern.

„Gib auf Kind und werde dir nichts tun!“ sagte Moldret leise und das Kind erstarrte.

„Nein, Ihr lügt. Mein Meister sagt, dass alle Jedi lügen um die Macht zu erhalten, die sie haben!“ erwiderte das Kind mit zittriger Stimme.

Der Jedi ließ sie los und legte sanft eine Hand auf ihre Schulter: „Ich könnte nie etwas tun, was Unrecht ist. Nie! Außerdem tut mir das mit deiner Hand auch Leid.“ Das Mädchen sah ihn mit großen Augen an. Plötzlich schrie der Sith-Meister: „Wage es ja nicht Emifa.“

Das Mädchen sah ihren Meister an, dann legte sich ein entschlossener Blick auf ihr Gesicht. „Nein, Meister,.... nein ihr seid nicht mein Meister! Ihr ward es nie!!!“ Das Kind lief weg vom Sith, als dieser auf sie zu trat.

Mai stellte sich ihm in den Weg: „ICH bin dein Gegner.“ Der Sith wandte sich Mai zu, blaffte aber den Bruder von der Seite her an: „Töte die Verräterin und ich ernenne dich zum Sith-Lord, Solan!“ Der Junge riss erstaunt die Augen auf und drehte sich mit erhobenem Lichtschwert seine Schwester zu.
 


 

*(irgend ein quietsche-gelbes Getränk ^.^)

Die Bibliotheken von Ossus (Teil 4)

Die Bibliotheken von Ossus (Teil 4)
 

Plötzlich drückte eine Welle aus Macht alle zu Boden. Mai stand in der Mitte des Ausgangsortes und immer noch pulsierte die Macht erbost um sie herum. Alle versuchten auf die Beine zu kommen, doch eine zweite Welle aus Licht ließ jeden wieder zu Boden gehen.

Moldret, Tarim und Nadegiko setzten sich im Schneidesitz hin und starrten auf Mai. Diese hielt dem Sith-Schüler die Hand hin: „DU magst ein Sohn der Finsternis sein, doch du hast heute eine Wahl, die man dir zu Beginn deines Leben verweigert hatte!

Wende dich von der Dunkelheit, vom Hass und von deinem Meister ab und komme ins Licht. Dort muss du deine Schwester nicht töten. Dann könnt ihr leben und vor allem gemeinsam!“

Der Junge sah das Mädchen an, welches kleiner war als er selbst und doch erhabener und weiser vor ihn stand als je ein Wesen davor. Dann sah er auf seine kleine Schwester, die weinend vor dem Jedi lag und ihre Waffe weg schob. Langsam senkte er seine Waffe und sah seinen Meister an. Um diesen herum pulsierte der Hass! Während bei dem Mädchen mittlerweile Ruhe und Sanftmut vorherrschte, obwohl sie den Meister von Valus und Gurdan getötet hatte!

Dann kam ihm langsam die Erkenntnis; ja er hatte nie eine Wahl gehabt früher! Doch nun war es anders. Langsam öffneten sich seine Hand und die Waffe entglitt seinen Finger. Kaum hatte die Waffe den Boden berührt, lief er zu seines Schwester und riss sie in seine Arme. Valus und Gurdan schrien wutentbrannt: „Solan, du elender Verräter, dafür werden wir dich und deine Schwester ewig leiden lassen.“

Der Junge sah den Sith-Schüler wütend an, doch der Jedi legte ihm beruhigen die Hand auf die Schulter. Ohne ein Wort traten dem Jungen die Tränen in die Augen und er verdeckte seiner Schwester die Sicht und hielt ihr die Ohren zu.
 

Der Sith-Meister rief die Schüler zu sich: „Valus, Gurdan kommt her!“ Die Schüler liefen an je eine Seite des Meisters und sie griffen zu dritt an. Nadegiko stellte sich vor die Kinder und hob mit ihrem unverletzten Arm ihr Lichtschwert zur Verteidigung hoch. Tarim, Moldret und Mai passten die übrig gebliebenen Sith in der Mitte der Lichtung ab.

Die Angriffe waren noch brutaler als zu Beginn und Wut schwang mit jedem Schlag mit. Moldret drängte Valus von Gurdan ab, welcher gegen Tarim antrat und Mai stellte sich dem Sith-Meister.
 

Moldret wusste, dass er seinen Gegner nicht bekehren konnte, also griff er ohne Rücksicht an. Valus bemerkt nicht, dass sein Gegner die Strategie geändert hatte und handelte wie im Rausch. Schlag um Schlag gewann Moldret an Boden, bis der Junge stolperte und nach vorn stürzte, direkt in Moldrets erhobene Schwert. Mit einem ungläubigen Blick starrte der Junge die Klinge in seiner Brust an, dann sah er auf und sah seinem Mörder in die Augen. Dort las er Bedauern und Mitleid, doch mit einem wütenden Keuchen riss er sich los: „Ich brauche euer Mitleid nicht, schwacher alter Mann!“ Und brach tot zusammen.
 

Tarim schnitt Gurdan den Weg ab, als sich dieser auf die Geschwister stürzen wollt. Gurdan riss im Lauf das Schwert hoch und prallte mit solcher Wucht auf den Mann, dass dieser nach hinter stolperte. Mit einem elegantem Sprung entfernte sich der Sith und Tarim folgte ihm. Der Mann überragte den Jungen um fast anderthalb Kopflängen, doch das störte den Sith nicht. Unbeirrte kämpfte er weiter. Tarim hatte jedoch Schwierigkeiten, durch seine Verletzung. Erst der Todesschrei von Valus gab Tarim die Möglichkeit, den Jungen zu besiegen.

Mit einem schnellen Hieb trennte Tarim dem jungen Sith den Kopf ab und senkte das Schwert.
 

Der Sith-Meister nahm den Tod der Jungen gelassen hin und griff ohne Unterlass Maikora an. Diese musste immer wieder in ihren Verteidigung wechseln, um nicht verletzt zu werden. Es gefiel dem Sith, dass Mai immer mehr Mühe hatte, sich gegen ihn zu behaupten. Dann schritt Moldret ein und parierte einen gefährlichen Schlag des Siths, Mai sandte dem Jedi einen dankenden Gruß über die Macht und gemeinsam drängten sie den Sith von den Kindern weg.

Moldret begann eine komplizierte Schlag-Abfolge gegen den Sith und Mai attackierte den Sith weiter unten. Der geballten Kampfkraft der zwei konnte der Sith nicht lange stand halten; Mai erwischte ihn am linken Bein und Moldret hieb sein Lichtschwert in den Brustkorb des Sith und zog das Schwert nach oben durch den Kopf.

Mit einem Röcheln entwich die Luft aus seinen Lungen und der Sith stürzte tot zu Boden.
 

Keuchend ließ Mai sich zu Boden sinken und fuhr sich mit einer Hand über das Gesicht. Tränen liefen ihr über die Wangen. Auch Moldret sank neben ihr zu Boden und sah seine Hände entsetzt an: „Lässt diese schreckliche Gefühl nach?“

Mai sah auf und lächelte gequält: „Nach langem Meditieren und viiiielen Handwäschen, ein bisschen! Aber das Wissen, ein Leben beendet zu haben, bleibt.“

Dann erhob sich Moldret und wandte sich an die Kinder: „Seid ihr verletzt?“

Der Junge hielt seine Schwester immer noch die Augen und Ohren zu. Er schüttelte den Kopf und ließ das Mädchen los. Diese rieb sich die Augen und sah den Jedi mit großen Augen an: „Was passiert nun mit uns? Wir haben doch niemanden!“

Tarim kniete neben ihr nieder und kümmerte sich um ihr Handgelenk: „Keine Sorge, wir werden uns um euch kümmern. Und euch in der hellen Seite der Macht ausbilden.“ Setzte er hinzu und lächelte das Kind sanft an.

Der Jedi ging nun zu den Kindern, Tarim und Nadegiko und wandte sich an seine ehemaligen Schüler: „Tarim Schunn, ich war noch nie so stolz darauf dich als Schüler gehabt zu haben. Doch es kommt mir wie eine Ewigkeit vor, dass wir uns zuletzt sahen und erzähl, wie ist es dir ergangen und was führte dich hierher?“

Während Tarim die Geschichte von seiner Frau und ihm erzählte, begann Mai mit der Verarztung der Anderen. Gebannt hörte der Jedi dem Mann zu und am Ende erwiderte er: „Ich verstehe, warum ihr nicht zum Jedi-Rat kamt. Und fest steht, dass ich es auch nicht kann!“ „Wie meint ihr das, Meister Moldret?“

„Nun bei aller Freundschaft, Tarim. Aber du bist nicht gerade dazu geeignet einen Schüler, geschweige denn zwei auszubilden, wo du doch gerade erst deine Ausbildung abgeschlossen hast! Ach und du kannst mich ruhig duzten!“

Tarim starrte den Jedi ungläubig an, während Nadegiko erfolglos ein Kichern unterdrückte. Mai biss sich auf die Lippen um nicht loszulachen, doch nach wenigen Augenblicken brachen alle in Lachen. Es war auf eine Art sehr befreiend, auch für die ehemaligen Sith-Kinder.

Dann nickte Tarim zustimmend, und alle sahen die Kinder an.

Moldret erhob die Stimme: „Nun, Emifa und Solan, mit eurem Einverständnis werdet ihr zwei ab dem heutigem Tage meine Schüler sein, bis ich beschließe, dass ihr allein klarkommt.“

Beide Kinder sahen sich an und nickte zugleich. Der Jedi nickte erfreut und hielt beiden je eine Hand hin. Mit seiner Hilfe standen sie auf und ihr Blick lag unentwegt auf ihrem neuen Meister. „Meister?“ „Ja Emifa?“

„Meister, stimmt es dass man als Jedi nicht selber denken darf, sonder es für alles Regeln gibt und man von alten senilen Männern kontrolliert wird?“ Mit einem neugierigen und abgrundtief ehrlichem Blick sah das Kind seine neuen Meister an.

Der Mann sah sie etwas perplex an, doch dann begann er mit ruhiger Stimme dem Kind alles zu erklären, was es wissen wollte. Nach einer Weile begann ihr Bruder sich zu beteiligen.
 

Währenddessen begannen Tarim und Mai mit dem Beerdigen der Sith und dem Aufräumen des Kampfplatz. Nach fast einer Standard-Stunde waren alle Arbeiten beendet und die Gruppe begab sich zum Landeplatz vom Raumschiff des Ehepaares. Tarim ging das Raumschiff des Jedi holen und landete es neben seinem.

Mai und Nadegiko hatte bereits gekocht und nun aßen alle zusammen. Moldret unterhielt sich mit Solan und Tarim und Nadegiko kümmerte sich um die etwas eingeschüchterte Emifa. Mai kontaktierte währenddessen ihre Mutter und erklärte, dass sie länger weg bleiben würde.
 

Nach fast zehn Tagen führten Mai, Tarim und Nadegiko die drei zu den Bibliotheken. Unter großem Staunen betraten sie das erste Mal die großen Halle. Moldret fand keine angemessenen Worte für das was er sah. Emifa aber ließ strahlend weiter und rief erfreut: „Das ist fantastisch! Alle diese Bücher!“

Der Empfangsroboter führte die drei zum Einschreiben und alle gingen gemeinsam zu einer Sitzecke. Dort ließen sie sich nieder und Mai sprach: „Hier soll eure Ausbildung vonstatten gehen! Meister Moldret, Tarim erzählte mir, dass ihr euch viel mit den Bibliotheken von Coruscant beschäftigt habt! Darum möchte ich euch bitten, bei der Digitalisierung dieser Bibliotheken zu helfen.“

Erstaunt sah der Jedi das Mädchen an: „Ist das dein Ernst, Maikora?“

Sie nickte: „Natürlich werden wir euch soviel wie möglich helfen und neue Droiden schicken, die eure Arbeit unterstützen werden. Hier habt ihr alles was ihr braucht, es gibt unterirdische Obstgärten, Trainingshallen, Schlaf- und Meditationsräume.

Natürlich könnt ihr die Bibliotheken immer verlassen, wenn ihr es wollt oder es nötig ist.“

Glücklich rief Emifa: „Wir bleiben hier!? Dann können wir alle diese Bücher lesen!“

Ihr Bruder lachte und Moldret meinte schlichtend: „Also ALLE Bücher würde ich nicht sagen, aber einen Teil sicher.“ Er legte seiner neuen Schülerin sanft die Hand auf den Kopf.

Abends nahm den Jedimeister Maikora zur Seite und fragte neugierig: „Sag mir bitte Maikora, woher hast du dieses Lichtschwert? Es ist von einer sehr alten Bauart und wird seid Jahrzehnten nicht mehr verwendet!“

Mai tastete unbewusst nach dem Griff des Schwertes und meinte: „Mein Bruder und ich habe sehr viel Zeit damit verbracht, alte Schriften den Jedi zu suchen und zu studieren und eine davon enthielt eine Bauanleitung für Lichtschwerter.“

„Verstehen. Dann hast du das Schwert selbst gebaut!? Eine sehr gute Arbeit, wirklich eine sehr gute.“

„Danke Meister.“

„Meister, Meister! Schaut mal was ich gefunden habe!“ Emifa kam aufgeregt zum Jedimeister gerannt und hielt ein Buch hoch. Ihr Bruder schüttelte nur den Kopf und lief Tarim hinterher wie ein Schosshündchen.
 

Nach weiteren zwei Tagen hatte Mai und Moldret einen detaillierten Plan zur Digitalisierung der Bibliotheken aufgestellt und Nadegiko, Tarim und Maikora machten sich fertig für den Abflug. Schon nach kurzer Zeit hatten die Geschwister mit ihrer Art, das Herz von allen erobert. Beide waren von Grund auf gutmütig, jedoch bereits im Kleinkind-Alter von den Sith zur dunklen Seite der Macht gedrängt worden.
 

Unter der Führung von Moldret würden beide sehr schnell zur hellen Seite der Macht zurückfinden und waren dem Jedi ein gute Hilfe bei seiner neuen Arbeit.

Mit einem herzlichen Abschied verließen die drei Ossus und nahmen Kurs auf Tatooine auf.
 

Halli-hallo

ich hoff euch hat mein Mehrteiler gefallen ^^

leider bin ist im Darstellen von Kampfstellen nicht so gut und ich hoff ihr hab alles verstanden so wie ich es meinte ^^

LG Sali

Coruscant

Coruscant
 

Mai's Stimme verebbte und sie sah die Jedi vor sich gespannt an. Beide waren sprachlos. Mit einem Räuspern fand Qui-Gon seine Stimme wieder: „Das heißt Meister Moldret lebt und ist wohl auf?!“ Mai nickte zur Antwort und der Jedi sprach weiter: „Dann gibt es die Bibliotheken tatsächlich noch! Aber warum seid ihr nicht nach Coruscant gekommen? Warum habt ihr nicht um Hilfe gebeten?“

„Weil die Sith überall sind! Auch auf Coruscant, im Senat und bei den Jedi, wenn auch ein ehemaliger!“ Erwiderte Mai ernst und blickte auf ihre Finger, die sich in ihre Decke gruben.

Erschüttert sah Obi-Wan von seinem Meister zu Mai und wieder zurück. Er hoffte, dass sein Meister ihr widersprach. Doch er wusste, dass es wahr war.

„Wir konnten das Wissen nicht gefahrlos weitergeben. Darum habe ich Vorkehrungen getroffen, um diese Leute zu enttarnen! Vor ungefähr 5 Standard-Stunden, wenn die Uhr da stimmt, wurden sämtliche Senats-Vertreter kontrolliert und alle bei denen Kuroptionsvorwürfe bestätigt wurden, wurden festgenommen. Aber leider weiß ich nicht was genau passiert ist, da ich keinen Kontakt mit den zuständigen Behörden habe.“

Qui-Gon nickte verstehend und griff in die Tasche seines Umhang. Er reichte dem Mädchen einem Kommunikator. Zögernd nahm Mai ihn an und aktivierte ihn. Nachdem sie die Kontaktdaten eingegeben hatte, baute das Gerät den Kontakt auf.

Sofort antwortete eine schroffe Stimme: „Ja!?“

„Officer Goff! Hier spricht Maikora Skywalker.“

„Mam, verzeihen Sie! Ich wusste nicht, dass Sie es sind! Ich...“

Mai lächelte leicht und unterbracht den schnell redenden Mann: „Officer Goff, können Sie mir bitte sagen, wie die Operation Heile-Republik verläuft?“

„Ja aber natürlich! Es wurden 15 Senatoren verhaftet und weiter 18 ihres Amtes enthoben. Senator Palpatin zog ein rotes Lichtschwert, wurde aber von Senatorin Furley, einer ehemaligen Jedi, außer Gefecht gesetzt. Er sollte den Jedi übergeben werden, sowie Count Dooku auch, aber beide konnten entkommen. Zudem haben wir direkte Kontakte zwischen beiden und der Belagerung von Naboo aufgedeckt!“

„Danke, das haben Sie gut gemacht! Bitte nehmen Sie Kontakt mit dem Hohen Rat der Jedi auf und unterrichten Sie ihn von allen Vorkommnissen und beraten Sie sich untereinander, wie Sie weiter vorgehen werden.“

„Ja, Mam. Ende!“ „Ende!“ Mai sah den Kommunikator kurz an, reichte ihn dann an den Jedi weiter. Dieser nahm ihn wortlos an und steckte ihn weg.
 

Obi-Wan sprach diesmal als erster: „Wie kommt es, dass du so viele Kontakte hast? Ich verstehe nicht, wie du in deinem Alter bereits so viel erreicht hast!“

Mai kratzte sich etwas verlegen am Kopf: „Nun diese Dinge habe ich natürlich nicht alleine erreicht! Ich habe viele Freunde und Verbündete, die wiederum viele Freunde und Verbündete haben. Das Wichtigste war nur Diskretion, damit keine Informationen zu früh bekannt wurden.

Aber durch die Operation Heile-Republik wurde die Lage um Naboo verschlechtert. Doch Kanzler Valorum wird sich darum kümmern, hoffe ich.“

Qui-Gon betrachtet das Kind vor sich, wie ihr Bruder überraschte sie ihn immer wieder mit einem außergewöhnlichem Verstand und Auffassungsgabe. Beide würden die unglaublichsten Jedi abgeben, die es seid Jahrzehnte, vielleicht seid Jahrhunderten gegeben hatte.

Dann betrat der Kapitän den Raum: „Meister Qui-Gon, wir erreichen in wenigen Minuten Coruscant. Der hohe Kanzler erwartet uns schon, es scheint ein paar Schwierigkeiten zu geben!“

„Ja Kapitän, ich weiß. Senator Palpatin wurde verhaftet, da dieser scheinbar direkt mit der Handelsblockade zu tun hat. Aber der Kanzler wird sich mit der Königin beraten und einen Eilbeschluss fordern.“ Qui-Gon sah Mai an und diese nickte zustimmend.

Der Kapitän sah den Jedi perplex an und dachte: „Wie bei den Sternen weiß der das denn schon wieder? Jedi!!!“

Mai grinste und begann die Decken von sich runter zu schälen und verhedderte sich sofort. Obi-Wan kam ihr zur Hilfe und half ihr aufzustehen.
 

Nach der Ladung begleiteten Anakin, Adria und Maikora die Königin und den Kanzler, während die Jedi zum Tempel aufbrachen um Bericht zu erstatten.
 

Der Kanzler führte sie ihn sein Büro im Senatsgebäude und erklärte der Königin was vorgefallen war und wie nun vorgegangen wird! Nach fast einer Stunde wurde entschieden, dass die Königin vor dem Senat sprechen würde. Anakin und Mai verabschiedeten sich von allen und verließen mit der schlafenden Adria und zwei Jedi das Senatsgebäude.

Immer noch staunend flogen die Kinder nun zum Jedi-Tempel
 

Anakin sprach Mai an ohne den Blick von Fenster weg zu kriegen: „Sag mal, du warst doch schon mal hier. Ist es immer noch so aufregend, wie damals?“

Mai nickte: „Es ist sogar noch aufregender, schau dort! Das ist...“ Während des gesamten Flugs zeige und erklärte Mai ihrem Bruder alles was ihr von ihrem letzten Besuch auf Coruscant noch einfiel. Gerade als sie zum Laden im Tempel ansetzten, wachte Adria auf und kreischte vergnügt, als sie die Stadt erneut sah.

Dies erschreckte den Jedi am Steuer derart, dass er fast eine Bruchlandung verursachte. Der Jedi neben ihm lachte schadenfroh und klopfte ihm dann ermutigend auf die Schulter. Die Kinder unterdrücken mit viel Mühe ein Lachen, doch als die Aufseherin der Schiff auf sie zu kam und bereits im Laufen den Jedi ausschimpfte, gab es kein Halten mehr. Maikora und Anakin brachen in schallendes Gelächter aus und Adria sah die zwei irritiert an.

Der Jedi scheuchte die lachenden Kinder aus dem Schiff und brachte sie in einen kleinen Raum mit vielen Sitzkissen.

„Wartet hier bis man euch abholt.“ Die Kinder nickten und der Mann verließ den Raum. Ohne Umwege ging er zum Hohen Rat und berichtete.

„Die Kinder sind in Raum M32C4! Ich habe ihnen gesagt, dass sie dort warten sollen.“

Yoda sah der Mann streng an: „Einen Fehler gemacht du hast, Ritter Lan. Nicht in Raum M32C4 , sondern in Raum M33C4 sie bringen du solltest!“

Der Jedi riss erschrocken die Augen auf und wollte hinauslaufen um seinen Fehler zu korrigieren, doch durch seine Disziplin blieb er stehen und hörte dem Ratsmitglied weiter zu: „Meditieren der Fish-Clan dort heute soll!“

„Meister, ist das nicht der Clan, der immer Stunden braucht um sich in eine Meditation zu vertiefen!“ Fragte Lan.

Yoda nickte und Mace Windu ergriff das Wort: „Nach allem was Meister Qui-Gon uns erzählt hat, sollten wir dieses Aufeinandertreffen zuerst einmal geschehen lassen.“

Alle Ratsmitglieder stimmten dem Mann zu und die Kameras im Raum M32C4 wurden eingeschaltet.
 

Anakin hielt Adria soeben eine kleine Figur vor die Augen. Diese sah die Figur ganz konzentriert an, doch nach ein paar Minuten ballte sie trotzig ihre kleinen Hände und meinte: „Es funktioniert aber nicht!“

Sie zog eine Schnutte und Tränen sammelten sich in ihren Augen. Anakin sah das Kind geduldig an und antwortete: „Geduld, Adria! Geduld musst du haben. Natürlich kannst du nicht alles auf einmal schaffen. Aber du darfst nicht sofort aufgeben, bloß weil es beim ersten Mal nicht funktioniert hat.“

Mai setzte sich nun zu den zwei und fügte hinzu: „Außerdem solltest du nicht von Anfang an versuchen das Schwerste zu meistern, sondern mit etwas leichtem beginnen und dich dann erst immer schwereren Dingen zuwenden.

Bewege erst nur einen Arm der Figur!“

Adria nickte und konzentrierte sich wieder; plötzlich fuhr der Arm in die Höhe. Das kleine Mädchen jauchzte froh, doch sofort fiel der Arm wieder runter.

„Adria, du darfst dich von einem Erfolg nicht ablenken lassen! Das nimmt dir die Sicht auf das, was um dich herum passiert!“ Mai sah das Kind streng an und wieder nickte es.

Nach einer halber Stunde, gerade als Adria es schaffe einen Arm und ein Bein zugleich zu bewegen, wurde die Tür aufgerissen. Es strömten 14 Kinder unterschiedlichen Alter herein und alle starrte sich einen kurzen Moment lang an. Dann nahmen sie Platz und ein Junge fragte neugierig: „Müsst ihr auch hier meditieren?“

Mai schüttelte den Kopf: „Nein, wir warten hier, bis uns jemand abholen kommt. Aber für uns ist es auch an der Zeit zu meditieren.“ Anakin nickte zustimmend und die drei setzten sich zu den Neuankömmlingen.

Mai saß zwischen Ani und Adria, mit einem tiefen Atemzug, begannen sie mit ihrer Meditation. Doch nach ein paar Minuten öffneten Mai und Ani irritiert die Augen.

„Solltet ihr nicht meditieren?!“ stellte Anakin fragend fest. Der Junge von vorhin nickt: „Jeeee, sollten wir... Aber nun ja.... wenn uns keiner hilft, schaffen wir's nicht so schnell!“

Alle sahen betrübt zu Boden und Mai und Ani seufzten ergeben. Während Anakin zu Adria rutschte, stand Mai auf und setzte sich in die anderen Seite des Raumes gegenüber von Anakin hin. Die Kinder rutschten alle unruhig herum.

Doch als Mai die Augen schloss und leise anfing mit reden, verstummten schlagartig alle Geräusche: „Meditation ist eine uralte Form des Gebrauchs der Macht, die seid jeher unverändert praktiziert wird. Schon bevor man um die Macht wusste, war es Wesen durch die Meditation möglich Dinge zu vollbringen, die niemand auch nur erahnte.

Kontrolle über seine Gefühle sind nur ein Hauch von dem, was diese Art des Ruhen erreicht werden kann. Das Heilen von Wunden; das Erlernen von Dingen, die man nicht im Wachen erlernen konnte; das Verstehen um Dinge die hinter unzähligen Schleiern verborgen waren.

Trotz schwerster Verletzungen weiter kämpfen, um das zu schützen was zu beschützen gilt.

Meditation bringt viele Dinge, doch dazu muss man sie beherrschen.

Atmet tief ein.“ Alle taten wie gesagt und Anakin fuhr fort: „Atmet langsam aus! Legte euch Hände auf euren Schoss und lasst alle Anspannung los. Es war dunkel um euch herum. Atmet langsam weiter. Doch nun beginnt es hell zu werden, wie ein Sonnenaufgang erhellt ein fernes reines Licht eure Gedanken. Das reine Licht durchströmt euren Geist und befreit ihn von allen Gedanken.

Atmet tief ein!“ Anakin verstummte und Maikora sprach weiter: „Atmet langsam aus! Helligkeit durchströmt euren Geist, Ruhe kehrt in eure Körper und Frieden legt sich über euch. Atmet ruhig weiter. Durch das Licht hindurch seht ihr unendliche Weiten, ein Gefühl des Friedens berührt euren Geist und die Macht umgibt euch. Atmet langsam ein.“
 

Es war still in den Reihen des Rates, alle sahen die Hologramm-Übertragung an und dachten nach.

Was waren das für Kinder? Wo hatten sie diese Art der Meditation erlernt? Und wie bei den Sternen habe die zwei es fertig gebracht den Fish-Clan in nur 5 Minuten zum meditieren zu bringen?

Zudem spürten alle selbst so hoch über dem Raum, die unglaubliche Präsenz der Macht in beiden Kindern. Qui-Gon und Obi-Wan standen gelassen an der Seite, beide waren es auf gewisse Weise bereit gewöhnt und betrachten erwartungsvoll die Ratsmitglieder. Nach fast einer Stunde wurde Lan zu den Kindern geschickt.
 

Mai öffnete langsam ihre Augen, Ani tat es ihr nach. Dann legte er Adria eine Hand auf den Kopf und rief sie mental aus ihrer Meditation. Wenige Augenblicke später öffnete sich die Tür und der Jedi, der sie hergebracht hatte, trat ein.

„Anakin und Maikora Skywalker, Adria Schunn, bitte folgt mir. Der Hohe Rat der Jedi wird euch nun empfangen.“

Der Hohe Rat

Der Hohe Rat
 

Der Fish-Clan blieb ruhig sitzen und alle verharrten in ihrer Meditation. Lan nahm dies erstaunt zur Kenntnis, verließ aber mit den drei Kinder den Raum. Schweigend führte er sie zum Aufzug, der ausschließlich hoch in den Ratsturm führte. Als sie den Sitzungsraum erreichten, warteten die Kinder vor der Tür, während der Jedi eintrat. Anakin lehnte sich an die Wand, währenddessen setzte Mai sich mit Adria hin.

Mai zog ein Fläschchen mit Wasser und öffnete es. Dann hielt sie ihre Hand darüber und zog sie langsam weg. Ein dünner Faden aus Wasser folgte ihren Finger, wickelten sich wie dünne Ketten darum und wanderten dann zu Adria hin.

Fasziniert betrachtete Adria Mai's Kunstwerk und hob die Hände. Etwas zittrig folgte das Wasser Adrias Bewegungen und legte sich als unförmiger Knäuel in ihre Hand. Mai lachte leise und gab ein leichteres Muster vor: ∞, das Zeichen der Unendlichkeit.

Adria ahmte es nach und ein strahlendes Lächeln ließ ihre Augen erstrahlen. Dann kam Anakin dazu; er zog das Wasser zu sich hin. Empört zog Adria es zurück, merkte dann aber das es zum Training gehörte. Langsam schoben sie das Wasser zwischen sich hin und her, dann öffnete sich die Tür.
 

Aufmerksam hatte Meister Yoda das Training beobachtet und schickte Lan hinaus um Maikora Skywalker hereinzuholen.

Diese nickte, stand auf und gab den zwei anderen ein Zeichen weiterzumachen. Anakin ließ das Wasser nun zwischen sich und Adria gefrieren. Erstaunt sah das kleine Mädchen die filigrane Figur eines Vogels an. Als sie schmolz, protestierte Adria, dann verschluckte die Tür die Geräuschen und Mai stand vor dem Hohen Rat der Jedi. Mit einer leichten Verbeugung grüßte sie höflich.

„Maikora Skywalker, warum du bist hier, du weißt?“

Mai legte den Kopf etwas schief und sah den kleinen, runzligen Jedi vor sich an: „Nun Meister Jedi, ich bin hier, weil ich verletzt war und Meister Qui-Gon mich mitgenommen hat!“ Der Jedimeister hob eine Augenbraue und wackelte leicht mit dem Kopf. Dann sprach ein dunkelhäutiger Mensch: „Du bist hier, damit du geprüft wirst! Weißt du um was es in dieser Prüfung gehen wird?“

Mai's Augen blitzten wissend auf: „Nun Meister Jedi, ich gehe davon aus, dass Sie mein Jedi-Tauglichkeit prüfen wollen. So wie die von meinem Ziehbruder Anakin Skywalker und meinem Patenkind Adria Schunn!“

Die Jedi-Meister sahen sich schweigend an, dann sprach der Mann wieder: „Mein Name ist Mace Windu, dies ist Meister Yoda...“ Nacheinander stellte Meister Windu alle vor und begann dann mit einer Erklärung: „Wir werden dich ein paar kleiner Test unter ziehen, welche dazu dienen werden deinen Charakter und dein Talent zu beurteilen.

Wir beginnen mit folgendem: Sage mir was hier auf dem Bildschirm zu sehen ist!“

Mai nickte und zählte alles auf. Nach einer halben Stunde waren alle Test abgeschlossen, bis auf einen.

Yoda stand vor Mai: „Bitte hin dich setzen und schließen deine Augen.“ Das Mädchen folgte der Anweisung und der Jedimeister berührte leicht ihre Stirn. Plötzlich befand Mai sich in einem leeren weißen Raum, neben ihr stand Meister Yoda. Sie konnte auch die anderen Ratsmitglieder spüren, jedoch nicht sehen.

„Deine größte Angst offenbaren mir du wirst!“ Mai sah ihn mit großen Augen an und nickte zögernd: „Aber Meister Yoda, was wenn Euch oder den anderen Ratsmitglied etwas passiert!?“

Der Jedi schüttelte den Kopf: „Passieren nichts wird. Nun beginn!“

Wieder nickte Mai und vor ihr erschien eine Tür. Als Mai sie aufdrückte, fiel sanftes Licht hinaus und die zwei traten hindurch.
 

Erschrocken sog Meister Yoda die Luft ein und riss alle aus dem Raum hinaus. Er sah wieder das kleine Kind vor sich, Tränen liefen ihr stumm über die Wangen. Alle waren erschrocken und zutiefst erschüttert über das was sie gesehen hatte. Maikora biss sich auf die Lippen und atmete einmal tief ein. Mit brüchiger Stimme sagte sie: „Obwohl diese Zukunft schon lange erloschen ist, so es ist meine Angst immer noch nicht! Ich befürchte, dass wenn nicht Anakin, dann wird jemand anderes diese Galaxis ins Verderben stürzen. Ani ist ein gutes Kind und mit der richtigen Führung wird er ein außergewöhnlicher Jedi werden. Doch ohne die Jedi wird er der Dunkelheit verfallen, egal wie viel ich ihn gelehrt habe!“

Ohne Zögern legte Yoda dem Kind seine Hand auf den Kopf und tröstete sie mit der Macht. Nachdem sie sich beruhigt hatte, sprach der Jedimeister: „Verworren die Zukunft ist um den jungen Skywalker, sowie bei dir und Adria.

Nun schick uns deinen Bruder.“

Mai nickte, wischte sich die Tränen ab und verließ mit einer Verbeugung den Raum.
 

Anakin wusste, dass Mai den Jedi ihre Vision gezeigte hatte, in der er die Jedi verraten hatte oder besser verraten wird. Erneut schwor er sich das niemals zuzulassen. Als sie herauskam, nickte er wortlos und ging zum Jedi-Rat hinein. Mai setzte sich zu Adria und machte dabei weiter wo Ani aufgehört hatte.

Er wurde in die Mitte des Raumes zitiert und ihm wurden die gleichen Aufgabe wie Maikora auferlegt. Zum Schluss musste auch er seine größte Angst offenbaren. Doch was die Jedimeister sahen, erstaunte sie dermaßen, dass sie schwiegen. Anakin blieb geduldig stehen und sah Meister Yoda an. Nach einiger Zeit fasste Meister Windu sich ein Herz und sprach: „Nachdem was wir bei deiner Schwester sahen, dachten wir, dass das Erliegen der dunklen Seiten der Macht, deine größte Angst sei. Doch scheinbar haben wir uns geirrt!“

Anakin sah den Mann ernst an: „Bis vor kurzem war dies auch meine größte Angst, Meister Windu! Aber Mai hat mir beigebracht, dass ich mich nicht von meinen Ängsten kontrollieren lassen darf. Ich muss stets darauf achten, über meinen Gefühlen, wie Angst, Wut oder dergleichen zu stehen.

Sie sind normal, doch ich muss sie akzeptieren und aus meinem Geist lassen, um den von mir gewählten Weg gehen zu können! Sie müssen wissen, als Meister Qui-Gon sagte, er würde mir vertrauen und an mich glauben; da war diese Angst plötzlich weg. Seine Worte haben mir die Kraft gegeben, diese Angst los zulassen.“

Die Jedimeister nickten zustimmend und entließen den Jungen mit den Worte: „Nun schicke uns bitte Adria Schunn.“
 

Anakin trat auf den Gang und Adria hüpfte aufgeregt vor Mai auf und ab. Mit einem Klaps auf den Rücken schickte Mai ihre Patentochter hinein. Die Geschwister sahen sie kurz an und lächelten dann.

„Sie wird das ohne Probleme meistern!“ meinte Mai.

„Ja das wird sie. Unsere Kleine!“ Ani grinste und sah durch die gläsernen Wände auf Adria. Diese verneigte sich und Meister Yoda sprach sie an.
 

„Adria Schunn, die Tochter von Tarim Schunn du bist?“ fragte Meister Yoda.

Adria nickte zur Antwort. „Sage, dein Vater, wo er ist?“

Adria sah den Jedimeister an und breitete dann ihre Arme aus: „Hier!“

Meister Windu lehnte sich nach vorn, ihn wunderte echt nichts mehr bei diesen Kinder: „Wie meinst du das?“

„Mein Papa ist gestorben... ähm nein er ist eins mit der Macht geworden, als ich ein Jahr alt war.“ Adria lächelte, stellte sich auf die Fersen und schaukelte leicht vor und zurück. „Und die Macht ist immer um uns herum, darum ist mein Papa auch immer bei mir. ^v^ “

„Gestorben er ist! Wie?“ Fragte Yoda.

Adria zuckte mit den Schultern: „Das weiß ich nicht, aber Mai und Ani wissen es, sie waren bei ihm!“

„Und wie geht es dir jetzt?“ fragte Meister Fiesto. Adria zog eine Schnutte und dachte nach, dann sagte sie: „Mir ist kalt und ich habe Hunger. Ich bin etwas verwirrt!“ „Warum denn?“ fragte ein Jedi.

„Warum lasst ihr einen Sith einfach unter euch?“ Das Mädchen sah total ratlos aus, während die Jedimeister sie etwas erschrocken ansahen.

„Wie meinst du das, Kind?“

„Na ja Mai meinte, dass Ihr Meister Eeth Koth von dem Geist des Sith-Lords Kafdor besessen seid. Aber Ihr merkt es nicht, weil der Sith nur Nachts die Kontrolle über Euch hat.“ Sie dreht sich zur Seite und sah den Jedimeister an.

Nun wandelte sich der Gesichtsausdruck der Ratsmitglieder in Entsetzen um, als der angesprochene Meister aufsprang und alle mit einer gewaltigen Welle dunkler Macht in ihre Sitz drückte. Dann schritt er mit einem bösartigem Blick auf das Kind los.
 

/Anmerkung: Ich habe die Tendenz zu drastischen Änderungen ^v^, das mit dem Sith ist pure Phantasie, Etwas ähnliches kommt meines Wissens aber auch in einem Star Wars -Buch vor

ich mag den Jedimeister Koth , aber einer musste dran glauben ÒvÓ/

Eeth Koth, Sith im Hohen Rat

Eeth Koth, Sith im Hohen Rat
 

Adria stolperte nach hinten und stürzte. Sofort war der Mann bei ihr und griff nach ihrem Hals. Plötzlich war Anakin links neben dem Meister und umfasst mit einer Hand dessen Handgelenk. Mai tat das gleiche auf der linken Seite.

Zeitgleich legen sie ihre andere Hand an dessen Schläfe und schlossen ihre Augen. Der Sith erstarrte und brach keuchend in die Knie. Dies geschah in wenigen Sekunden.

Adria griff in Mai's Tasche und zog eine kleine Pyramide heraus. Diese platzierte sie mit zittrige Hände vor die Füße des Siths und stolperte schnell hinter Meister Windus Sitz. Alle Jedi waren immer noch erstarrt, außer Meister Yoda.

Der humpelte zu seinem Kollegen und sah ihn an. Dann betrachtete er die Pyramide, Erkennen blitze in seinen Augen auf und er nahm Anakins Platz ein, der bereits erschöpft keuchte. Der Junge ging schnell zu Adria und sprach leise: „Wir wollten das eigentlich nicht hier machen. Dennoch schau genau hin, Adria!“ Das Mädchen sah hinter dem Jedimeister hervor und machte was ihr gesagt wurde.

Meister Windu fragte den Jungen missbilligend: „Glaubst du wirklich, dass ein kleines Kind so was sehen sollte?“ Anakin wandte seinen Blick von Adria zum Jedi und erwiderte etwas eisig: „Noch haben Maikora und ich die Verantwortung für Adria! Aber ja, sie sollte dies sehen. Damit sie erkennt, dass niemand vor der Dunkelheit sicher ist, wenn man nicht genau darauf achtet. Meister Koth hatte den alten Tempel auf Yavin VIII unbedacht betreten und ist so dem Geist des Sith direkt in die Arme gelaufen. Obwohl Mai sowie Tarim Schunn unzählige Warnhinweise und Schilde hinterlegt hatten.

Adria ist noch sehr jung, doch je früher sie erkennt auf was sie achten muss. Desto eher kann sie sich auf ihr Erfahrungen zurückgreifen.“ Der Jedimeister sah den Jungen ernst an und nickte.

Ein erleichtertes Stöhnen ließ sie aufsehen; zwischen Meister Yoda und Mai stützte Meister Koth sich erschöpft mit den Händen am Boden ab. Der kleine grüne Jedimeister hob die Pyramide auf und betrachtete den Mann vor ihm auf dem Boden. Mai hatte ihre Hand nun auf dessen Schultern und schien tief in Gedanken versunken. Plötzlich setzte der Mann sich auf und nickte. Yoda stieß seinen Stock mehrmals auf den Boden und forderte so die Aufmerksamkeit: „Zuhören! Viel passiert ist, doch klar bleiben unsere Gedanken müssen. Meister Eeth Koth, gut es ihm geht. Vollkommen befreit von der dunklen Seite der Macht und vom Sith er ist, doch Ruhe er braucht! Begleiten ihn Padavan Kenobi wird zu den Heilstätten.

Fortsetzen wir dieses Ratstreffen nun werden!“

Yoda humpelte langsam zu seinem Sitz, während Mai sich erschöpft in der Mitte des Raumes auf den Boden setzte. Ani griff nach Adrias Hand und gemeinsam gingen sie zu dem Mädchen hin. Adria fiel ihr um den Hals; Maikora legte einen Arm um sie und nahm ihr Patentochter auf den Schoss. Obi-Wan legte dem Meister einen Arm um und zog ihn hoch. Mit einem Nicken verließ er den Raum.

Alle Ratsmitglieder hatte sich bereits von ihrem Schreck erholt und betrachteten nun abwechselnd Meister Yoda und die Kinder. Qui-Gon stellte sich hinter die Kinder und atmete etwas verzweifelt aus. „Was sind das nur für Kinder?“ Fragte sich der groß-gewachsene Mann erneut.

Dann forderte Meister Windu kurz und knapp: „Erklärung! Jetzt!“

Anakin grinste und antwortete etwas frech: „Klar! Gerne! Wie Sie bereits wissen, hatte ein Sith von Meister Koth Besitz ergriffen. Ausschließlich durch dessen erstaunliche Selbstbeherrschung gelang es dem Sith nicht die komplette Kontrolle zu erlangen. Wir erfuhren erst durch einen Freund, von diesem Zustand. Denn uns war nicht bekannt, wer in den Tempel eingedrungen war. Dieser Freund erklärte uns, dass ein Jedi ihm ein etwas unmoralisches Angebot gemacht hatte, konnte uns aber nicht den Namen des Jedi nennen. Erst als Maikora diesen Raum betrat, wurde uns bewusst wer es ist. Um für alles vorbereitet zu sein, hatten wir immer ein Holocron dabei. Das Problem war, dass nur Meister Koth selbst den Sith in das Holocron sperren konnte. Doch um den Sith in dem Holocron zu versiegeln, brauchte Meister Koth die Hilfe von Maikora und mir und schlussendlich auch von Meister Yoda. Mai musste sich aber vorbereiten, daher ging ich vor Adria rein. Zum Schluss musste Mai nur noch den Geist von Meister Koth durchforsten, damit sichergestellt ist, dass der Sith keine Schläfererinnerung hinterlassen hat. Was mit dem Holocron passieren wird, obliegt der Entscheidung der Hohen Rats der Jedi.“

Mace sah den Jungen dankend an. Meister Yoda nickt und fragte: „Warum nicht gewarnt ihr uns habt?“

Mai sah mit einem unbestimmtem Blick auf und erwiderte etwas energisch: „Was hätte wir denn sagen sollen? Irgend ein Jedi ist von nem Sith besessen! Aber wer wissen wir nicht! Und Zeit zu euch zu kommen hatten wir auch nicht!...“ Mai stockte und wandte den Blick zu Boden. Dann sagte sie mit ruhiger Stimme: „Es tut mit Leid, ich wollte nicht unhöflich sein! Aber es ist schwierig gewesen überhaupt etwas zu unternehmen. Wir hatten bereits geplant, Meister Koth eine Falle zu stellen und dann den Sith einzusperren. Aber die Zukunft ist unergründlich und nicht alles ist planbar!

Aber es ist doch wahr; was hätte Ihr getan, wenn wir Kontakt zu Euch aufgenommen hätten? Ich weiß es nicht. Doch hätten wir es getan, dann wäre der Sith vor uns gewarnt gewesen und hätte Vorkehrungen treffen können, die es unmöglich gemacht hätten ihn zu entfernen, ohne Meister Koths Geist zu verletzten.“

Am Ende war ihre Stimme etwa verzweifelt, dann verstummte sie und Mai sah die Jedimeister etwas verzweifelt an. Mace stand erneut auf und legte seine riesige Hand auf ihre Schulter. Mit leisen, aber wohl verständlichen Worten sagte er: „Danke, als Jedi und als guter Freund von Eeth Koth, hab dank.“

Mai schluckte schwer, auch den anderen Kindern sah man mittlerweile an, wie sehr es sie mitgenommen hatte. Meister Yoda sprach zum Abschluss: „Später entscheiden wir werden, was geschieht mit den Skywalker Kinder. Die junge Schunn, ein Jüngling sie wird.“ Erfreut sahen Anakin und Maikora auf, Adria unterdrückte vergeblich ein freudiges Quietschen und der Jedimeister sprach weiter: „Begleiten Qui-Gon, die Skywalker werden. Während hier bleiben Adria wird.“

Alle nickte zustimmend und die Kinder verneigten sich zum Abschied. Fröhlich sprang Adria auf und zog an Mai's Arm. Leichtfüßig folgte Mai dem Beispiel und verließ mit einer Verneigung und etwas wackeligen Schritten den Raum. Qui-Gon führte die Kinder zu Kindergartenstätte.
 

„Warum muss ich denn alleine hier bleiben?“ Mit herzzerreißendem Blick sah Adria ihre Patentante an. „Kannst du nicht hier bleiben? Bitte?“ Mai küsste die Klein sanft auf die Stirn: „Mein Sonnenschein.“ meinte Sie schmunzelnd. „Hast du denn schon vergessen, dass du nie alleine bist!“

Adria riss die Augen auf, Tränen sammelten sich darin. Doch Mai legte zärtlich eine Hand auf ihre Wange: „Meine Gedanken werde bei dir sein, meine Kleine. Sei brav. Okay?!“ Adria nickte, schluckte schwer und unterdrückte ihre Tränen. „Ja, Mai. Kommst du mich besuchen, wenn du zurück bist.“

„Ich werde tun was in meiner Macht steht.“ versprach Mai und Anakin beute sich zu ihr runter: „Sei brav Sonnenschein.“ Beide umarmten sich. Meister Qui-Gon legte ihr eine Hand auf den Kopf und sagte: „Meisterin Tahl wird sich um dich kümmern, sie ist eine gute Freundin von mir. Sie wird gut auf dich aufpassen. Und sei unbekümmert, ich werde gut auf die zwei hier Acht geben!“ Grinsend klopfte er Anakin und Maikora auf die Schulter und Adria nickte langsam.

Dann wandten sich die drei um und gingen los. Adria sah ihnen nach, Mai winkte ihr an der Ecke des nächsten Gangs zum Abschied. Adria blieb mit etwas unglücklicher Mine zurück. Doch kaum waren die anderen um die Ecke, sprachen ein gleichaltriger Junge und eine Twi'Lek sie an: „Bist du neu?“ Etwas verschüchtert nickte Adria. „Willst du mit uns spielen?“ „Ja.“ Hauchte Adria erfreut und die drei liefen Hand in Hand zu einer Kiste mit Spielzeug. Die Betreuerin lachte erfreut über den Neuzugang und gab beim Rat Bescheid, dass alles gut abgelaufen war.
 

Maikora und Anakin liefen neben Qui-Gon her, welcher mit großen Schritten voran eilte. Als er merkte, dass er zu schnell war, verkürzte er seine Schritte. Endlich konnte die Kinder mit ihm schritthalten ohne an Erschöpfung zu sterben und Ani fragte etwas außer Atem: „Und was macht wir nun?“

Qui-Gon sah den Jungen liebevoll an: „Nun werden wir die Königin von Naboo auf ihrem Heimatplaneten begleiten.“

Naboo und Gungans

Naboo und Gungans
 

Anakin und Mai saßen zusammen auf einer Bank als Qui-Gon hereinkam, beide waren in ein Gespräch vertieft und deuteten abwechselnd auf das Datapet von Mai. Der Mann setzte sich still neben seinen Padawan und beobachtete sie.

Nach einer Weile meinte Obi-Wan: „Die zwei studieren eine altes Dokument und wollen es übersetzen. Aber sie streiten sich über den Wortlaut!

Ich könnte nicht einmal den Inhalt verstehen! Es ist als seien sie aus einen alten Epochen gekommen und hätten all das Wissen von damals mitgenommen.“

Qui-Gon sah seinen Schüler erstaunt an, es wunderte ihn immer wieder wie erwachsen und weise der Junge geworden ist. Ob er wohl im Geheimen einen anderen Meister hatte, scherzte den ältere Mann in Gedanken. Ein genervtes Seufzen ließ die zwei Jedi aufblicken. Anakin raufte sich die Haare und Mai stützte müde ihren Kopf auf eine Hand. „Meister Qui-Gon?! Obi-Wan?! Könntet ihr uns vielleicht helfen?“ fragte der Junge Hoffnungsvoll.

Obi-Wan grinste: „Klar warum nicht! Zeig mal her.“

Qui-Gon sah seinen Padawan irritiert an, diese zuckte kurz mit den Schultern: „Ein Versuch kann ja nicht schaden, oder?“

Der Meister nickte und setzte sich ebenfalls zu den Kindern. Nach einer Stunde eines nervenaufreibendem Wörterkampf nickte Mai zufrieden: „Ja so könnte es passen!“

„WAS??“ rief Obi-Wan entsetzt. „Es KÖNNTE passen? Hey wir haben jetzt über eine Stunde gearbeitet und gerade erst mal den Titel geschafft. Und es KÖNNTE passen?!“

Mai sah den jungen Mann stirnrunzelnd an und nickte: „Jop, genau das sagte ich doch. Padawan Obi-Wan, das hier ist kein kleiner Zeitvertreib. Hier geht es darum Jahrhunderte altes Wissen, zu festigen und für alle in der Galaxie brauchbar zu machen! Ein Übersetzungsfehler, eine falsche Formulierung und in circa. 50 bis 100 Jahren kann das der Grund für ein großes Unglück sein!

Wenn man sich einer solche Arbeit widmet, dann sollte man sie auch mit den nötigen Ernst durchführen!“

Der Padawan sah das Kind zerknirscht an, während sein Meister sich ein Lacher verkneifen musste. Anakin wickelte die Haare seines Schwester um seine Finger und zog daran:„Mai du bist nicht seine Lehrerin!“

Mai sah Anakin und den Mann mit zusammengekniffen Augen an, schnappte sich das Datapet und verließ den Raum mit erhobenem Haupt. Qui-Gon musste erneut lachen und sagte zu Ani: „Sie mag zwar keine Lehrerin sein, aber sie hat Recht! Macht ihr diese Übersetzungen oft?“

„Manchmal, aber meistens kümmert sich Meister Moldret darum. Aber ein paar Bücher sind derart alt, dass er die Sprache nicht kennt und dann muss Mai sich darum kümmern. Oh, wenn wir schon davon reden! Wäre es möglich auf der Rückreise von Naboo, auf Ossus einen kurzen Halt zu machen und Mai's und meine Bücher abzugeben? Dabei könnten wir Euch und Obi-Wan auch gleich anmelden.“

Die Augen des Jedi blitzten aufmerksam auf und er erwiderte: „Das dürfte kein Problem sein!“

„Jeaah danki Meister.“ Anakin sprang auf und lief Mai hinterher, um ihr es zu erzählen. Nach einer halben Stunde kamen die zwei zurück und Mai begann wortlos mit meditieren. Obi-Wan schüttelte den Kopf und setzte sich nach einiger Zeit neben sie. Ani sah den zwei fasziniert zu und zog an der Robe von Qui-Gon um dessen Aufmerksamkeit zu kriegen. Dieser beugte sich hinunter und der Junge flüsterte dem Mann ins Ohr: „So hat Mai sich noch nie benommen! Normalerweise ist sie die Geduld in Person. Ich glaube, sie mag Obi-Wan nicht.“

Der Meister schüttelte den Kopf und meinte: „Nein das ist es nicht! Das hat nichts mit mögen zu tun. Mai ist scheinbar etwas irritiert von Obi-Wan. Denn er ist als einziger durch ihren mentalen Schild gebrochen, als sie uns verarztete hat.“ Anakin riss erstaunt seine Augen groß auf und bildete stumm mit dem Mund; WAS?!

Qui-Gon nickte: „Aber keiner von beiden hat es jemandem erzählt, außer mir! Darum darfst du es auch niemandem erzählen. Zumindest bis die zwei es unter sich geklärt haben. Ok?“ Anakin nickte und beiden begannen ebenfalls mit ihrer Meditation.
 

Naboo, zwei Tage später
 

Jar-Jar kam wieder an die Oberfläche des Sees zurück, in dem die Gungans leben. Im Auftrag von Qui-Gon sollte er sein Volk um mithilfe bitten. Doch es waren niemand dort, die Heimstätte der Gungans waren verlassen!

Enttäuscht wandte sich Königin Amidala an die Jedi: „Ohne die Hilfe der Gungans sind wir verloren!“

Jar-Jar unterbrach die Königin: „Mirse denken, Gungans in heilige Stätte gegangense sind! Dort immer hin wirse gehen, wenn Gefahr kommense.“

„Kannst du uns hinführen?“ fragte nun der Jedimeister und als der Gungan bejahte, brachen sie umgehen auf.
 

Nach circa einer Stunde erreichten sie die heiligen Stätte der Gungans und wurden zu deren Anführer geführt. Zu beginn waren die Gungans nicht bereit zu kooperieren, doch dann offenbarte Padmé, dass sie in Wahrheit die Königin sei und erflehte zum Wohle beider Völker die Hilfe der Gungans an.

Nachdem der Anführer der Gungans über diese Wendung gelacht hatte, erklärte er sich bereit zu helfen. Da die Gungans nun begriffen, dass die Naboo sich nicht über sie stellten, begann die Vorbereitungen sofort. Jar-Jar blieb bei den Gungans und sollte deren Armee anführen und Anakin und Maikora begleiteten die Jedi und die Königin in die Stadt.
 

Anakin folgte Meister Qui-Gon wie ein Schatten, während Maikora sich an Obi-Wan heftete. Leise schlichen sie durch die alten Versorgungstunnel unter der Stadt. Padmé, immer noch als Dienerin getarnt, lief vorne bei der falschen Königin. Anakin konnte seine Augen nur mit Mühe abwenden und betrachtete nun den Astroroboter neben sich. R2D2 rollte emsig neben dem Jungen her und piepste vor sich hin. Als Ani wegen einem dieser Piepser mit lachen begann, fragte Qui-Gon erstaunt: „Du kannst ihn verstehen?!“ Anakin nickt und kicherte weiter. Auch Mai lachte leise und erklärte Obi-Wan den Grund. Ein Grinsen schlich sich auf sein Gesicht und verließ es nicht mehr bis sie das Ende des Tunnels erreicht hatten.

Dort teilten sie sich ihn zwei Gruppen auf. Eine Ablenkung- und eine Angriffs-Gruppe. Die Kinder begleiteten die Angriffsgruppe. Als sie im Hangar ankamen, befahl Qui-Gon ihnen sich zu verstecken. Ani lief mit R2D2 zu einem Raumgleiter und Mai zu einem Lagerraum. Die Gruppe lief los um den Anführer der Angreifer gefangen zu nehmen, wurden aber an der Tür abgefangen. Vor ihnen stand der gleiche Angreifer wie auf Tatooine. Die Jedi stellten sich dem Sith und die anderen eilten weiter.

Anakin sah wie die Jedi den Sith weg vom Hangar drängten und sie von hinten angegriffen wurden. Eilig begann er mit der Suche nach den Waffenknöpfen und aktivierte aus Versehen den Schild. Nach mehreren Versuchen erwischte er den richtigen Knopf und erledigte die Roboter.

Die Jedi folgen nun dem scheinbar fliehendem Sith und Anakin nietete noch ein paar Roboter um, doch dabei aktivierte er nun auch noch den Autopiloten und der Raumgleiter flog los. Anakin versuchte den Autopiloten auszuschalten. Jedoch verließen sie bereits die Atmosphäre den Planeten und steuerten geradewegs auf das Schlachtfeld zu.
 

Mai schloss die Tür nicht, sondern lehnte sie nur an. Sie musste all ihre Selbstbeherrschung aufbringen um nicht hinaus zulaufen und zu kämpfen. Plötzlich hört sie etwas hinter sich. Noch während sie herum schnellte, schoss etwas auf sie. Ein Droide zielt auf sie und verfehlte sie erneut nur ganz knapp. Maikora zog ihr Lichtschwert und wehrte die Schüsse ab. Dann flog die Tür mit einem lautem Krachen auf und es kamen mehrere Droiden herein gestürmt. Das Mädchen duckte sich und der erste Droide wurden von den neuen zerstört. Mai wurden in die Ecke gedrängt, konnte aber alle außer zwei vernichten. Plötzlich verlor Mai den Boden unter den Füßen und sie griff reflexartig nach der Kante des Schachts. Die scharfen Kanten schnitten in ihre Handfläche und die Droiden näherten sich ihr schnell. Mai steckte ihr Lichtschwert in ihren Gürtel und zog eine Impulsgranate der Gungans. Die Droiden beugten sich lachend über sie und hoben die Waffen. Doch Mai grinste gehässig, warf die Granate hoch und ließ los. Ein entsetztes „Oh oh!“ und das Geräusch einer Entladung folgten dem Mädchen, während es durch den Schacht rutschte.

Die kurze Schlacht um Naboo und seltsame Bindungen

Die kurze Schlacht um Naboo und seltsame Bindungen
 

Vor Ani war die Schlacht voll im Gange und der Junge arbeitete fieberhaft daran den Autopiloten auszuschalten. Es gelang ihm erst mithilfe von R2D2. Der Astroroboter erinnerte den Jungen darin, dass er eigentlich dort bleiben sollte wo er war. Anakin erwiderte grinsend: „Ich bin doch immer noch im Cockpit oder?!“ und flog direkt auf die Schlacht zu. Er flog um seine Mitstreiter und durchbrach die feindlichen Linien. Geschickt schlängelte er sich durch die feindlichen Schiffe hindurch und flog aus Versehen in deren Mutterschiff hinein. Dort versagten plötzlich seine Motoren und er legte eine Bilderbuch-fast-Bruchlandung hin. Anakin fluchte: „Banta-Kacke! Immer wenn es drauf ankommt, säuft mir der Motor ab!“ und schlug auf die Armaturen. Gerade als die Droiden das Schiff des Jungen ins Visier nahmen, schaffte er es die Motoren zu starten.
 

Mai landete hart am Ende des Schachts, sie konnte leicht gebückt stehen und kroch aber schnell weiter, als sie die Schritte von weiteren Droiden hörte. Nach ein paar Kreuzungen und Abbiegungen hatte das Mädchen die Orientierung verloren. Doch sie kroch weiter und stieß auf ein Gitter. Dahinter ging es tief nach unten, doch kaum einen Meter über dem Schacht war scheinbar eine Plattform. Langsam entfernte Mai mit Hilfe der Macht die Schrauben und zog das Gitter quer in den Schacht. Dann versuchte Mai Halt an den Wanden außerhalb des Schachts zu finden um hochzuklettern. Gerade als sie mit klettern begann, spürte sie die starke Präsenz des dunklen Seite der Macht und verharrte mitten in der Bewegung. Nach wenigen Augenblicken waren auch die Präsenzen von Qui-Gon Jinn und Obi-Wan Kenobi zu spüren und Mai kletterte vorsichtig nach oben. Als sie sich über den Rand zog, platzte sie mitten in das Duell zwischen Qui-Gon und dem Sith! Beide sahen sie kurz an bevor der Sith sich erneut auf den Jedi stürzte. Mai erblickte Obi-Wan hinter einer Reihe Sicherheitslasern und betrachtete dann aufmerksam den Kampf.

Plötzlich schleuderte der Sith den Jedi nach hinten und griff nach Mai. Diese wich aus und trat mit dem Fuß, an dessen Handgelenk. Ein lautes Jaulen zeigte Mai, dass sie getroffen hatte. Dann eilte sie zum Jedimeister, dort zog sie ihr Lichtschwert und sagte leise: „Er mag mit einem Doppelschwert kämpfen. Doch es ist nur eine einzelne Waffe!

Er kam immer nur mit einer Klinge angreifen! Solange Euch das klar ist, hat der Sith seinen Vorteil verloren! Wenn Sie sich darauf konzentrieren den Griff zu zerstören, so können Sie dieses Duell ohne Probleme gewinnen!“

Der Jedi zog eine Augenbraue hoch und nickte. Der Sith zischte leise und rannte auf die zwei los. Qui-Gon parierte den ersten Schlag und Mai griff den Sith daraufhin an. Obi-Wan gelangte währenddessen bis zum letzten Sicherheitslaser und musste erneut abwarten. Abwechselnd parierten und attackierten Mai und Qui-Gon, als plötzlich ein scharfer Schmerz durch Mai's Schulter fuhr. Mai wehrte den Schlag des Sith ab. Doch dieser trat nach ihr und schleuderte sie in der großen Schacht. Qui-Gon sah ihr erschrocken nach und wehrte im letzten Moment einen Angriff ab. Plötzlich war Obi-Wan an seiner Seite und erneut brach ein hitziges Duell zwischen den drei an. Mental übermittelte der Jedi seinem Schüler den Tipp von Mai und die zwei gewannen die Überhand. Plötzlich warf der Sith etwas auf den Jedimeister, woraufhin dieser zusammenbrach. Erbost griff Obi-Wan den Sith an und drängte ihn von seinem Meister weg. Ein leises Stöhnen ließ ihn herum fahren!

Mai zog sich gerade aus dem Schacht und sah den Padawan erschrocken an. Sofort fuhr der junge Mann herum und wich den Schwert des Sith aus. Mit einer Hand an der Schulter lief das Mädchen zum Jedimeister und drehte ihn mit ihre Hand um. Sofort erkannte sie, dass etwas nicht stimmte; seine Lippen waren bläulich verfärbt und sein Atme ging raschelt. Nach wenigen Augenblicken erkannte sie ein Einstichstelle an seinem Hals.

Ein triumphaler Aufschrei ließ Mai aufspringen; der Sith stand grinsend auf der anderen Seite des Raumes und Obi-Wan war nirgends zu sehen. Mai zog erneut ihr Lichtschwert und stellte sich schützend von Qui-Gon. Der Sith sprang auf sie zu und attackierte sie mit schnellen und harten Schlägen. Mai's Schulter brannte erbärmlich, sie konnte ihren Arm nur noch mit größter Anstrengung hoch heben. Doch dann schlug der Sith ihr das Lichtschwert aus der Hand; dem Mädchen entwich ein erschrockenes Keuchen. Sie stieß mit dem Fuß gegen den Jedi, dessen Atmung immer mehr abnahm und bleib mit einem sturen Blick stehen.

„Na komm doch! So leicht gebe ich nicht auf.“ Forderte Mai mit ruhiger Stimme. Der Sith verzog sein Gesicht zu einem spöttischen Grinsen und schritt auf sie zu. Plötzlich sprang Obi-Wan aus dem Schacht und griff den Sith erneut an. Mai kniete sofort neben dem Jedimeister und legte eine Hand auf dessen Brust und die Einstichstelle.

Obi-Wan kämpfte ruhig und drängte den Sith bis zum Rand des großen Schachts. Dort zerschnitt er dessen Lichtschwert und Körper in zwei Teile und der Sith stürzte nach hinter in den Schacht. Sofort eilte der Schüler zu seinem Meister.
 

Anakin schoss mehrere Droiden nieder, doch ein Schuss ging daneben und traf den Hauptantriebsgenerator. Mit einem leisen „Ups“ riss Anakin die Augen auf und startete den Antrieb. Mit einem lautem Aufschrei flog der Junge den Explosionen voraus und verließ in allerletzten Sekunde das große Schiff. Alle Piloten jubelten als sie das Schiff explodieren sahen und gratulierte den Jungen für diese grandiose Leistung. Durch die Zerstörung des Mutterschiffs blieben alle Droiden bewegungslos stehen und fielen um, da die Kontrollstation zerstört war.
 

Mai lief der Schweiß über die Stirn, während sie versuchte das Gift aus den Körper zu transportieren. Leider war es sehr viel und der Herzschlag des Jedi war schnell. Es verteilte sich immer mehr, plötzlich öffnete der Jedi seinen Geist und er half Mai mit dem Entfernen.

Als sie es geschafft hatten, öffneten beide zeitgleich die Augen. Bloß um erschrocken zurück zu weichen, denn um sie herum standen mehrere Leute. Anakin saß gelangweilt neben ihr und meinte: „Wurde auch Zeit! Du sitzt jetzt schon drei Stunden hier und dass bloß um etwas Gift zu entfernen!“

Obi-Wan sah seine Meister überglücklich an und fiel ihm um den Hals. Die Königin und mehrere Wachleute sahen die zwei erleichtert an und riefen nach einer Trage. Mai griff sich erneut an die schmerzende Schulter und ertastete erstaunt einen Verband. Fragend sah sie ihren Bruder an.

Dieser zuckte mit den Schultern: „Die Verletzung hatte sich geöffnet und da habe ich, während du beschäftigt warst, einen neuen Verband angelegt. Wir konnten euch ja nicht bewegen, sonst wärt ihr ja gestorben.“ Ein sehr strenger Blick stahl sich in seine Augen, der gar nicht zu ihm passte und er sagte ernst: „Maikora Skywalker! Wie oft hast DU mir erklärt, dass man sich NIEMALS mit dem Geist eines anderen verbinden darf, solange dieser noch einen anderen Schützling hat?“ Mai sah ihren Bruder irritiert an: „Was meinst du? Das war doch nur Heilsymbiose, Ani!“

Obi-Wan schüttelte den Kopf. „Nein, ihr habt ein äußerst starkes Band aufgebaut! Ich konnte nicht zu Euch vordringen, Meister!“

Mai sah den Jedi an und beide lachte laut los, während Anakin die zwei wütend anschaute: „Das ist nicht witzig! So was sollte man nicht einfach so tun!“

„Anakin, mein Junge. Beruhige dich!“ Verlangte der Jedimeister, während er seinen Schüler auf dem mentalem Weg beruhigte. „Deine Schwester hat nur ein besondere Form der Heilung verwendet, welche dadurch entsteht, dass der Verletzte seine Geist und somit seinen Körper in die Hände des Heilers legt. Diese Heilung ist für alle Beteiligten gefährlich, aber sehr effektiv.“ Anakin sah immer noch nicht überzeugt aus, ließ das Thema aber fallen und berichtete was in ihrer 'Abwesenheit' alles passiert war.

Alle Droiden waren ausgeschaltet und die Königin hatte die Befehlsgewalt wieder erhalten. Zudem war der Hohe Rat der Jedi um den Ausgang der Mission benachrichtigt worden, aber die Art der Heilung von Qui-Gon war nicht angesprochen worden. Anakin sah Mai immer noch skeptisch an, er wusste dass sie log. Doch er konnte nicht herausfinden wobei! Drei Medici hoben Qui-Gon auf eine Trage und Obi-Wan hob Maikora hoch. Als diese protestierte, grinste der Schüler und setzte sie einfach auf den Bauch von seinem Meister. Mit einem leisem Keuchen hob der den Kopf und blickte seinem Schüler finster hinterher. Mai wollte runterrutschen, doch der Jedi hielt sie fest. „Du bist auch verletzt! Außerdem will ich nicht alleine in der Heilstätte versauern!“

Das Mädchen wollte protestieren, als ihr Bruder ihr einen 'freundlichen' Klaps auf die Schulter gab. Mai biss sich von Schmerz in die Hand und Ani meinte trocken: „Zeit für eine Heil-Meditation, was?!“

Mai fauchte ihn bloß von der Seite an und ignorierte ihn dann einfach.
 

Abends in der Heilstätte zog Qui-Gon das Mädchen beiseite und meinte leise: „Das mit der Bindung sollten wir so schnell wie möglich klären, ja?“ Mai biss sich auf die Unterlippe und nickte.

Die Entscheidung des Rates

Die Entscheidung des Rates
 

Nervös standen Anakin und Maikora vor der Tür zur Qui-Gons Krankenzimmer und warteten, dass Yoda sie herein rief. Plötzlich öffnete sich die Tür und Obi-Wan winkte sie herein. Qui-Gon und Yoda saßen auf dem Bett und warteten.

„Geklärt sich hat euer Zukunft Skywalker-Kinder. Euer Weg der gleiche ist wie der aller Jedi. Junge Skywalker, entschieden der Rat sich hat! Ausgebildet ihr werdet. Anakin und Maikora Schüler werden von.... “

Ein Schrei unter brach den Jedimeister: „Passt auf!“ Ein lautes Krachen war zu hören. Etwas ließ das gesamte Zimmer erzittern und ein dichte Staubwolken drang durch die offene Tür. Sofort liefen die Kinder und Obi-Wan nach draußen. Yoda folgte ihnen und ließ mit einer Handbewegung die Staub zu Boden gehen. Mitten in Gang lag ein Bruchstück eines Wracks, aus dem nun jemand keuchend raus kletterte.

Ein blauhaariges Kind stieg über den Schutt und ihre grünen Augen sahen etwas verwirrt hoch.

„Emifa!!“ rief Anakin erstaunt und lief auf das Mädchen zu. Diese schüttelte den Dreck von sich und zog ein grünes Lichtschwert. Kaum eine Sekunde später prallte eine rote Klinge auf ihres und drängte sie in die Knie. Emifa deaktivierte ihr Schwert und rollte sich zwischen den Füßen des Sith hindurch. Obi-Wan rannte ihr mit gezogenem Lichtschwert entgegen und blockte den Sith ab, sodass das Mädchen unbeschadet in Anakins Armen landete. Yoda brachte die verletzte Maikora mit einem strengen Blick zum stehen und eilte Obi-Wan zur Hilfe.

Gemeinsam stellten die Jedi den Sith und konnten ihn entwaffnen. Emifa reichte Anakin Duranstahlfesseln, die mithilfe der Macht verstärkt waren und er fesselte den Sith unter den wachen Augen von Yoda.

Emifa grinste schelmisch und streckte dem Sith die Zunge raus. „Kind, zurück dich halten du solltest!“ Schallte der alte Jedimeister das Kind.

Erschrocken sah sie Meister Yoda an und nickte eingeschüchtert. „Verzeihung, Meister Jedi!“

„Emifa, was geht hier vor?“ fragte Mai. Das Kind sah peinlich gerührt zur Seite und nuschelte: „Ich sollte etwas für Meister Moldret erledigen, doch ein paar Sachen gingen etwas schief!“

„Etwas?!“ rief Obi-Wan sarkastisch aus und deutete auf den komplett zerstörten Gang hinter sich. Das Kind tippte mit den Zeigefingern aneinander und sah auf ihre Hände: „Tschuldigung!“

„Was bei aller...!“ Alle drehten sich um und erblickten Königin Amidala und ihre Leibgarde. Emifa schlug nun ihre Hände vors Gesicht und stöhnte verzweifelt auf: „Meister Moldret wird mich umbringen!“

„Was. Ist. Passiert?“ brachte die Königin gepresst hervor. Emifa meldete sich klein laut zu Wort: „Verzeiht Majestät, das ist meine Schuld. Ich sollte für meinen Meister ein Holocron abholen, doch ich wurde von einem Sith angegriffen. Ich konnte in den Hyperraum entkommen, doch er verfolgte mich weiter. Dann versagte mein Hyperantrieb und ich musste diesen Planeten ansteuern. Doch der Sith schoss auf mich und machte mich manövrierunfähig. Ich bin hier hin eingestürzt und diese Jedi kamen mir zu Hilfe!“

Emifa sah die Frau mit großen Augen an und wartete auf ihren Strafe. Doch die Königin kam zu ihr und legte ihr eine Hand auf die Schulter: „Bist du verletzt?“ Das Kind schüttelte verneinend den Kopf und die Königin lachte: „Gut, denn unsere Heilstätte muss scheinbar renoviert werden.“

Anakin streckte die Hand aus und Emifa griff wortlos in ihre Tasche und reichte ihm eine kleine Kugel.

„Ist das das Holocron?“ fragte Obi-Wan. „Ja, ein Jedimeister erschuf es vor 200 Jahren und versteckte es im Outer Rim! Es gab eine Kopie in den Bibliotheken, doch die wurde irreparabel beschädigt! Und weil Salon unserem Meister bei den schweren Sachen helfen sollte, bin ich das Original holen gegangen!“

Mai nickte und deutete auf den Sith: „Der da sollte so schnell wie möglich nach Coruscant gebracht werden, wo er keine Schaden anrichten kann. Was enthält das Holocron denn?“

„Mhh weiß ich nicht so genau! Mein Meister sagte es ginge um Tempel. Warum?“

„Nur so! Dir geht es auch sicher gut?“ „Jap, hab ein paar blaue Flecken aber nichts ernstes!“

Ein leises Räuspern ließ die Kinder aufsehen, Qui-Gon, Yoda und Obi-Wan standen mit verschreckten Armen dar und blickten finster drein.

„Heute ist echt nicht mein Tag!“ nuschelte Emifa.
 

„Du die Schülerin von Meister Moldret also sein!“ schlussfolgerte Yoda, nachdem Emifa ihm alles über sich erzählt hatte. Sie nickte und der Jedimeister sprach: „Nie ganz erreicht die dunkle Seite der Macht dich hat, eine gute Jedi du sein könntest! Doch zuerst Meister Moldret besuchen wir sollten.

Der Sith von Meister Windu und Ritter Lan nach Coruscant gebracht wird! Wir aber reisen nach Ossus werden.“ Alle nickten und Obi-Wan verließ mit Emifa den Raum.

Yoda setzte sich hin und sprach: „ Bei wichtigen Dingen unterbrochen wir wurden. Nun Zeit euch euren Meistern zu zuweisen es wird. Anakin der Schüler von Qui-Gon soll sein und Maikora die meine wird.“

Die Kinder sahen sich erstaunt an und nickten. Dann verließen Yoda und Maikora den Raum und Anakin stellte sich stirnrunzelnd vor seinen neuen Meister hin. „Meister?“

„Ja?!“ erwiderte der Mann mit ausweichender Tonlage.

„Ihr und meine Schwester habt eine starke Bindung zueinander, sowie ein Meister zu seinem Padavan! Nicht wahr?“

Qui-Gon lächelte und meinte: „Das war so! Aber wir haben diese Bindung auf beidseitiger Zustimmung aufgelöst. Sie wird zwar immer da sein, doch es wird die Bindung von Freunden nicht von Meister und Schüler sein.“

Ani nickte und grinste: „Das hätte die Galaxie auch nicht überlebt; euch zwei in einem Team. Bei der Macht, ich will gar nicht dran denken.“

Der Jedimeister meinte gespielt ernst: „Warte bis ich wieder aufstehen darf! Dann...“ Qui-Gons Kissen flog in sein Gesicht und die zwei lachten los. Anakin setzte sich zu dem Mann ans Bett und sie erzählten sich Geschichten von ihren Abenteuern. Nach einer Weile war den Jedi erschöpft und ruhte sich aus. Anakin wollte schon raus gehen, da rief Qui-Gon ihn zurück: „Ani, ich möchte, dass du meditierst.“

Der Junge ätzte und sagte: „Ja Meister.“ Beim Raus gehen nuschelte er: „Der ist genau so schlimm wie Mai!“

Ein „Das habe ich gehört!“ ließ den Jungen schnell zur Terrasse laufen und mit seiner Aufgabe anfangen.
 

Maikora und ihr neuer Meister gingen durch den Garten des Palastes von Naboo spazieren. Lange sagte keiner von beiden ein Wort und nur die Geräusche ihrer Schritte und die der Natur umgaben sie. Nach einen Weile setzten sie sich auf eine Bank und den Jedi sprach: „Nobel, von dir es war!“

„Findet Ihr, Meister? Meiner Meinung nach war es selbstverständlich! Anakin braucht einen Meister, wie Qui-Gon Jinn einer ist. Auch wenn ich niemals damit gerechnet hätte Euch als Meister zu bekommen.“

Yoda lachte leise in sich hinein und meinte: „Nicht erwartet du hast, ein Meister zugewiesen zu kriegen. Oder?“

Mai nickte stumm und sah weg. Der alte Jedi sah interessiert auf eine Blume und wartete bis das Kind seine Tränen weg gewischt hatte. Mai lächelte ihn an und sagte: „Warum habt Ihr Euch dazu entschieden mein Meister zu werden?“

Yoda lachte wieder leise und erklärte: „Keinen Meister du hattest und keinen du brauchst! Doch ohne Meister keine Jedi du werden kannst! Darum dich an ich nahm! Denn eine Jedi schon du bist, doch zu jung für den Rittertitel!“ Mai nickte erneut und fragte: „Aber was genau werden wir nun machen? Denn auch wenn ich eure Schülerin bin, habe ich noch anderen Dinge um die ich mich kümmern muss. Eigentlich wollte ich sie ja erledigen, bevor ich nach Coruscant gehen wollte. Aber das hat sich ja erübrigt!“

„Das allerdings es hat.“ Der Jedi lachte wieder und schüttelte seinen Kopf. „Gemeinsam erledigen diese Dinge wir werden! Besser kennen ich dich so lernen werde. Morgen nach Ossus wir aufbrechen!“

Mai nickte und beide blieben bis zum Abend still beieinander sitzen. Nur ihren Augen waren die stille Unterhaltung mithilfe der Macht anzusehen.

Ossus

Ossus
 

Emifa war ganz hibbelig, als sie neben den Jedi aus dem Raumschiff trat und Maikora in den Wald folgte. Sie konnte es kaum erwarten ihren Bruder und ihren Meister wiederzusehen. Obi-Wan lief neben Mai und Yoda und sah sich aufmerksam um, während Qui-Gon mit Anakin als Stütze hinter herkam. Emifa hüpfte aufgeregt zwischen den zwei Gruppen und summte vor sich hin.
 

Obi-Wan betrat mit Yoda die Bibliotheken. Erstaunt drehte er sich im Kreis um alles zu erblicken; es übertraf seine kühnsten Vorstellungen! Yoda folgte Mai an die Rezeption und das Mädchen reichte ihm die Anmeldeformulare.

„Willkommen, in den Oria-Bibliotheken. Willkommen!“ Moldret kam mit schnellem Schritt auf die Neuankömmlinge zu. Ihm folgten zwei zirca 14 jährige Jungen, einer hatte das gleiche blaue Haar wie Emifa und der andere weißes Haar. Beide grinsten über das ganze Gesicht und Mai blieb wie angewurzelt stehen.

Der weißhaarige Junge blieb vor ihr stehen und griff nach einer Strähne ihrer Haare. „Mylady! Seid willkommen.“ hauchte er ihr zu. Mai hob blitzschnell die Hand und scheuerte dem Jungen eine. Dieser lachte, zog das Mädchen in eine Umarmung und wirbelte sie im Kreis.

„LASS MICH RUNTER!“ schrie Maikora vergnügt und lachte als sie wieder Boden unter den Füßen hatte. „Was machst du hier? Solltest du nicht auf Coruscant sein und deinem Bruder helfen?!“

„Nein, seine Freundin ist zurück und da wurde ich weg gescheucht, damit sie ihre Romanze ungehindert genießen können.“

Mai schüttelte den Kopf und sagte zu den anderen: „Das hier ist Taiylor Anoon, er hatte mir mit den Waisenkinder auf Coruscant geholfen. Er ist leicht machtsensitiv.“

Alle stellten sich nun einander vor. Der Junge verneigte sich leicht und meinte: „Meister Moldret hat mich gebeten in der Bibliothek auszuhelfen und hat meinen Umgang mit der Macht etwas gefestigt. Außerdem hatte ich gehofft dich hier anzutreffen!“

Anakin sah den Jungen abschätzend an und fragte: „Und woher kennt ihr euch?“

„Nadegiko und Tarim Schunn und Mai hatten meinem Bruder und mir vor ein paar Jahren geholfen eine Kinderhändlerring zu beseitigen. Mai erkannte, dass ich machtsensitiv bin und hat mir ein paar Lektionen um dem Umgang damit gegeben. Ich habe ein kleines Nachrichtennetzwerk in Coruscant aufgebaut und lasse Mai alle wichtigen Infos zukommen.“

„So alle haben sich angemeldet, dann können wir ja nun reingehen.“ Moldret forderte alle auf ihm zu folgen und führte sie zu einer Sitzgruppe mit vielen gemütlichen Sesseln. Mai setzte sich auf den einzigen Zweisitzer. Als Taiylor sich neben sie setzen wollte, ließ sich Obi-Wan neben sie fallen und sah den Jungen mit vor der Brust verschränkten Armen an. Dieser ging schnell auf die andere Seite des Raums und setzte sich neben Anakin. Dieser wusste nicht was er machen sollte, entnervt stöhnen und los lachen. Mai sah den jungen Mann neben sich verständnislos an und zuckte mit den Schultern. Qui-Gon aber sah seinen bald ehemaligen Schüler streng an und machte mit einem Blick deutlich, dass die zwei sich heute noch unterhalten werden.

Yoda war bereits mit Moldret in einem Gespräch versunken, als Emifa auf sich aufmerksam machte. Ihr Meister sah sie auffordernd an und sie reichte ihm das Holocron. Erfreut nahm er es entgegen und meinte: „Das hast du sehr gut gemacht, mein Padavan.“

„Danki, Meister.“ Das Mädchen grinste über das ganze Gesicht und setzte sich auf den Schoss ihres Bruders.

Dann erzählte Moldret wie weit sie mit der Digitalisierung der Bibliotheken waren und führte sie etwas herum. Yoda, Qui-Gon, Moldret und Mai verließen die Gruppe und gingen in einen kleinen Raum mit alten Karten. Währenddessen führte Salon die anderen weiter zu den Trainingshallen. Obi-Wan hatte sich bereits bei den Gärten abgesetzt und saß einem kleinen unterirdischem See. Dort fanden ihn die Jedimeister und Mai mit den Füßen im Wasser, sein Blick war weit in die Ferne gerichtet und er bemerkte die Ankömmlinge nicht. Dem Mädchen schlich ein fieses Grinsen aufs Gesicht und sie ging leise auf ihn zu. Gerade als Obi-Wan auf sah, verpasste Mai ihm einem Schubs und er landete mit einem lautem Platscher im Wasser. Sie kugelte sich vor lachten, doch dann griff der junge Mann nach ihrem Fuß und zog sie mit einem Ruck zu sich. Laut kreischend tauchte sie ins Wasser ein und Obi-Wan lachte nun.

Als sie auftauchte, bespritzte sie ihn und er tat es ihr gleich. Nach einer Weile meinte Qui-Gon trocken: „Wohl doch nicht so erwachsen wie gedacht, mein Padavan!“

Obi-Wan lachte immer noch und stieg aus dem See, dann half er Mai heraus. Diese lachte fröhlich weiter und zog ihren Spielkameraden mit sich.

Die Jedimeister folgten den zwei mit etwas Abstand und amüsierten sich über die Jugend.
 

Anakin und die anderen Kinder kamen soeben aus der Trainingshalle, als die pitschnassen Obi-Wan und Maikora durch die Tür zur Umkleide verschwanden. Taiylor wollte ihnen folgen, doch Salon hielt ihn zurück.

„Was denn?“ Fragte Taiylor gereizt und Solan deute stumm auf das Schild bei der Tür; Frauenumkleide!

„Aber der Jedi ist auch dort rein!“

Emifa kicherte hinter einer Hand und meinte: „Na, Mai hat ihn mitgenommen, darum konnte er rein. Aber wenn du rein gehen willst, dann bekommst du einen Elektroschock!“

„Dann geh du mit mir rein!“ forderte Taiylor das Mädchen auf. „Nö!“

„Warum nicht?“

Emifa grinste: „Na weil Mai und Obi-Wan viiiiiiel besser zusammen passen als du!“

Anakin räusperte sich: „Hier passt keiner zusammen! Damit das klar ist. Die meisten von uns werden eines Tages Jedi sein und Jedi ist es nicht gestatten, eine solche Bindung einzugehen. Also halte dich fern von meiner Schwester, Taiylor. Klar?“

„Du hast mir gar nichts zu sagen, Skywalker!“ giftete dieser und Anakin zischte: „Ich bin ihr großer Bruder und ich verbitte es dir, kapiert?! Ersparen uns allen diese sinnlose Leid und verliebe dich in jemand anders!“

Fassungslos sah Taiylor ihn an. Anakin drehte sich um und ging in die Richtung aus der seine Schwester gekommen war. Salon schüttelte leise lachend den Kopf und murmelte: „Das kann ja noch was werden.“

Emifa ging Ani nach und als sie weg war, sagte Salon: „Anakin hat recht, schlag sie dir aus dem Kopf! Sie wird nie das gleiche empfinden wie du. Das ist nicht ihr Schicksal.“

Taiylor sah ihn an und meinte bloß: „Ich glaube nicht an das Schicksal!“
 

Anakin traf in der Eingangshalle auf seinen zukünftigen Meister, Yoda und Moldret. Alle lachte über etwas, doch als sie Anis düstere Gesicht sahen, verstummten sie.

„Was ist denn Anakin?“ fragte Qui-Gon.

„Ach, nichts. Warum sind Mai und Obi-Wan denn so nass gewesen?“ lenkte der Junge ab.

„Mai hat ihn ins Wasser geschubst und Obi-Wan hat es ihr mit barer Münze heimgezahlt! Also was ist los?“ Qui-Gon sah den Jungen aufmerksam an, dieser knickte unter dem Blick ein und erklärte: „Taiylor hat sich in Mai verliebt und kann seine Gedanken nicht für sich behalten, das ist ekelig. Sie ist ein Kind UND MEINE Schwester! SOWAS will ich nicht hören, sehen oder sonst was! Bäh bäh bäh!“ regte Ani sich auf und setzte hinzu: „War Salon genau so schlimm?“

„Ja so ungefähr, nur waren seine Gedanken nicht allzu... sagen wir, nicht allzu anzüglich. Mehr, sagen wir, verehrender Natur.“ erklärte Moldret und schüttelte den Kopf.

„Gedanken du lesen kannst, junger Skywalker?“ fragte Yoda interessiert.

„Ja, manchmal, aber ich bin nicht sehr darin geübt, hatte noch keine Zeit dafür und mit Mai zu üben ging schlecht. Denn ich haben ihre Barrieren nie durchbrochen gekriegt!“

„Das hat noch keiner!“ erinnerte Moldret und Ani sah Qui-Gon von der Seite an. Dieser schüttelte den Kopf und Ani schwieg.

„Nun, Anakin wir wollten in die Bibliothek gehen und Bücher aussuchen, magst du uns begleiten?“ Fragte Qui-Gon und reichte Ani seine Hand. Dieser ergriff sie und sie gingen los.
 

Mai zog Obi-Wan hinter sich her und ging zielstrebig auf die Frauenumkleide zu. Drinnen reichte sie dem Mann ein großes blaues Tuch und nahm selbst ein violettes. Nachdem sie sich schweigend abgetrocknet hatten, fragte Mai: „Wollen wir für alle was kochen?“

„Mmmh, na ja. Das wäre schon ne gute Idee.“ der junge Mann sah etwas zerknirscht aus und Mai zog die Stirn kraus: „Aber?“

„Nun ich kann nicht kochen!“

Mai sah ihn perplex an und begann mit lachen. „Hey das ist nicht komisch!“ entrüstet sah er sie an und Mai lachte nur noch lauter. Plötzlich lachte er auch und Mai meinte nachdem sie wieder Luft bekam: „Soll ich dir ein paar einfache Gerichte beibringen?“

„Wenn du die Geduld dazu hast gern. Aber ich haben mich in meinen gesamten Laufbahn als Koch, erfolgreich gesträubt diese Handwerk zu erlernen!“ meinte Obi-Wan verschnupft und Mai lachte erneut.

Dann gingen die zwei in die Küchen.

Lobe den Tag nie vor dem Abend, denn das Glück kann sehr schnell die Seiten wechseln

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Mai erklärte Obi-Wan gerade wie man Morgi-Wurzel genießbar zubereitete, als die andern alle zusammen in die Küche hereinstürmten. Emifa hing sofort über einem Topf mit Süßbrei und atmete tief ein: „Boah das riecht alles so lecker, habt ihr das alles gekocht?“

„Nein, das war das rosa Bantu!“ scherzte Obi-Wan und rührte in einem Topf mit Nudeln. Qui-Gon ging zu seinem Schüler, sah dessen Topf, drehte sich zu ihm um und sagte: „Wer bist du und was hast du mit meinem Padavan gemacht?“

„Ich habe ihn gefressen!“ spielte Obi-Wan mit und Qui-Gon sog gespielt erschrocken die Luft ein. „Neiiin! Warum denn nur? Neihiiin!“

Alle lachten und Moldret und Emifa deckten einen runden Tisch. Yoda ließ mehrere Stühle an den Tisch schweben und die anderen brachten das Essen. Anakin saß zwischen Salon und Qui-Gon, der neben Moldret saß. Dann kamen Yoda, Maikora und Obi-Wan. Taiylor saß zwischen Emifa und ihrem Bruder Salon. Alle redeten quer durcheinander und probierten alles was sie unter die Finger kriegten.

Erstaunt meinte Taiylor: „Hätte nie gedacht, dass ein Essen ohne Fleisch so gut schmecken könnte.“ Alle lachten und Obi-Wan und Mai grinsten sich stolz an.
 

Nach dem Essen sprach Yoda an was alle dachten: „Zeit zu gehen es ist, weiter nach Coruscant wir müssen!“

Moldret nickte zustimmend und meinte: „Wir wünschen euch eine gute Reise und freuen uns auf neue Besucher!“

Yoda nickte und versprach: „Kommen sie werden, oh ja. Jeden Jedi schicken ich werde und Helfer auch.“
 

Moldret klatschte erfreut in die Hände und meinte: „Nun denn, hat jeder ein Buch oder Datei, die er ausleihen möchte? Ja?! Gut, na dann; los!“

Mai stand widerstrebend auf und fragte: „Und der Abwasch?“

„Darum kümmern wir uns! Ihr solltet aufbrechen und das erfüllen, was eure Pflicht ist. Nun kommt.“

Alle liefen ihm nach und als alle ihre Ausleihen hatten, meinte Meister Yoda: „Stets willkommen im Jeditempel Ihr seid, Meister Moldret! Nur besprechen wir müssen, das mit euren zwei Schülern!“

Moldret nickte erfreut und Taiylor, Salon und Emifa verabschiedeten sich mit ein Wicken. Dann schlossen sich die Felswände hinter der Gruppe und sie kehrten auf ihr Schiff zurück. Dort erwartete der Kapitän sie bereits mit sorgenvoller Miene.

„Endlich! Meister Yoda, Ihr habt eine dringliche Nachricht vom Jeditempel erhalten. Es scheint etwas furchtbares passiert zu sein!“

Der Jedimeister eilte zum Kommunikator und schaltete ihn ein. Sofort erschien das Bild von Windu: „Meister Yoda, Ihr müsst sofort zurückkehren, sobald Euch diese Nachricht erreicht hat. Mehrere Sith haben sind in den Tempel eingedrungen, sie haben versucht die Jünglinge zu töten. Meister Koth hat sie verjagt. Doch ein Kind konnten sie entführen. Es ist die junge Adria Schunn!“
 

Maikora hielt sich am der Wand fest und ihr entwich ein entsetztes Keuchen. Anakin ballte die Hände zusammen und starrte die angehaltene Holo-Nachricht an.

„Sofort wir aufbrechen!“ befahl Yoda und der Kapitän rannte ins Cockpit. Die Maschinen waren bereits aufgewärmt, sodass sie sofort starten konnten
 


 

Adria schlug blinzelnd die Augen auf und versuchte ihre Hände zu bewegen. Doch sie waren gefesselt und sie lag auf dem Boden. Dann richtete sie sich auf und sah sich im Halbdunkeln um. Nach einer Weile erkannte sie die klaren Umrisse von einer Tür. Sie stand mit zittrigen Beine auf. Plötzlich hörte sich Schritte. Zwei Männer blieben vor der Tür stehen.

„Diese Göre nützt uns nichts! Man spürte ihr Macht kaum. Dass man so etwas überhaupt ausbildet! Eine Schande für die Macht.“

Adria presste beleidigt ihre Lippen aufeinander und stellte sich neben die Tür. Als sie aufging, machte sie sich ganz klein dahinter und wartet ab. Einer der Männer fluchte: „Verdammt sie ist weg, was wird unser Meister dazu sagen?!“

„Ruhig Blut, wir sind in einem Raumschiff. Sie kann nicht weit kommen!“ meinte der andere gehässig und beide verließen den Raum. Kaum waren sie weg, versuchte Adria die Fesseln mit Hilfe der Macht zu lösen. Nach dem dritten Anlauf schaffte sie es auch und verließ leise den Raum. Das Mädchen irrte durch die Gänge und ging in Deckung, wenn es etwas hörte. Nach einer Weile fand sie einen vollen Lagerraum und versteckte sich unter ein paar Laken.

Adria dachte etwas nüchtern: 'Was die wohl wollen? Ich muss echt lernen schneller zu laufen! Wo ich wohl bin? Ich muss einen Gesetzeshüter auf mich aufmerksam machen. Aber bin ich auf einem Personen- oder Frachtkreuzer?'

Adria sah auf ihren Arm und jauchzte erfreut; Mai's Geschenk, ein Kontrollarmband war immer noch an ihrem Handgelenk. Schnell klappte sie es auf und aktivierte den kleinen Bildschirm. Am dritten Tag im Jeditempel hatte man ihr die Kontaktdaten des Tempel genannt und nun tippte das Kind diese mit der Zunge zwischen den Lippen ein. Mit einem Flackern aktivierte sich das Gerät und ein müde sehender Jedi erschien: „Willkommen bei der Kontaktstelle des Jeditempel. Was kann ich für Sie tun?“

„Hey, ääh guten Tag Meister Jedi. Ich bin Adria Schunn! ...“ weiter kam sie nicht denn der Jedi riss erschrocken die Augen auf und schrie: „Jüngling Schunn!!! WO bist du? Geht es dir gut? Wie?“

Das Mädchen drehte den Lautsprecher runter und flüsterte: „Ich bin auf irgendeinem Raumschiff. Wahrscheinlich in der Umlaufbann von Coruscant! Denn mein Sender hat nur eine geringe Reichweite. Ich bin unverletzt, aber hier sind Sith. Ich konnte entkommen und verstecke mich in einem Lagerraum. Könnten Sie mich bitte hier raus holen?“

Der Jedi nickte ernst und meinte: „Halte das Signal offen, egal was passiert! Wir werden deine Position orten und dir zu Hilfe kommen.“

Adria nickte und dämmte das Licht des Bild so runter, dass es fast nicht mehr zu sehen war. Dann kroch sie unten den Laken hervor und suchte sich ein besseres Versteck.
 

Der Jedirat diskutierte über die Vorgehensweise zur erweiterten Sicherung des Tempel, als ein junger Jedi-Ritter in den Saal stürmte und außer Atem hervorbrachte: „Wir haben Kontakt zu Adria Schunn! Sie ist irgendwo in einem Schiff hier auf Coruscant.“

„Kontakt!? Wie konnte man denn Kontakt zu ihr aufnehmen?“ fragte Meister Koth, der wieder an den Sitzungen teilnahm.

„Nicht wir, Meister. Das Kind hat den Kontakt aufgenommen! Sie hatten einen kleinen Kommunikator und versteckt sich in einem Lagerraum.“

„Konnte das Signal schon zurück verfolgt werden?“ fragte Meister Windu.

„Ritter Lan kümmert sich darum. Er... “ Plötzlich stürmte eine weitere Jedi hinein und sagte entsetzt: „Die Sith haben die junge Schunn gefunden!“

Alle sahen sie entsetzt an und Meister Koth sprang auf: „Das reicht! Habt ihr sie bereits geortet?“

Die Jedi nickte eingeschüchtert und Meister Windu meinte: „Mein Freund, Ihr seid nicht in der Verfassung, ein solches Risiko einzugehen!“

Meister Koth sah den Jedimeister an und sprach ruhig: „Das waren die Kinder auch nicht, als sie mich gerettet hatten! Und nun ich es am mir ihnen zu helfen!“

Mit diesen Worten ging er hinaus und lief Richtung Landeplatz. Unterwegs kontaktierte ihn Ritter Lan: „Meister Koth, Adria Schunn befindet sich auf dem Frachter Skawn. Sie trägt ihren Kommunikator noch, wir werden das Gespräch zu Ihnen durch stellen!“

Am Landeplatz stand bereits ein Zweimann-Flieger bereit und Meister Windu stieg hinter den Jedi ein. „Na dann wollen wir mal.“
 


 

Anakin stand vorne im Cockpit und fummelte an einem Ortungsgerät herum, plötzlich erschien ein Signal.

„Ich habe sie!“ Sofort war Mai bei ihrem Bruder und betrachtete den Bildschirm.

„Danke, Ani!“ Dieser nickte und beide wandten sich zu den zwei Jedimeister um. Yoda sah nachdenklich aus, als er sagte: „Verletzt zwei sind, drei unverletzt! Zwei Gruppen bilden wir werden! Qui-Gon, Obi-Wan und Anakin, die eine Gruppe und Maikora und ich die andere sein werden. Treffen Meister Windu und Meister Koth dort wir werden. Dann suchen die kleine Schunn wir werden.“

Alle nickte und Qui-Gon reichte Anakin sein Trainingsschwert mit den Worten: „Das hier ist dein Leben! Lasse es niemals fallen, denn es könnte dein Tod sein!“ Der Junge nickte und ergriff die Waffe.

Obi-Wan sah das ganze mit gespaltenen Gefühlen mit an. Einerseits war er froh über seine baldige Ernennung zum Jediritter, doch es war seltsam zu sehen wie sein Meister sich um den Jungen kümmerte, wie einst um sich selbst. Doch dann wandte er sich ab und sah wie Maikora das gleiche tat. Beide lächelten sich an und sahen aus dem Fenster.

Coruscant war bereits zu erkennen. Sie tauchten in die Atmosphäre ein und ein strahlender Sonnenuntergang ließ die zwei geblendet die Augen abwenden.

Rettet Adria

Rettet Adria
 

Nachdem Adria ihre mentalen Schilde gründlich geprüft hatte, kroch sie in ihr neues Versteck.

Auf einmal hörte sie etwas neben sich. Ein leises Schaben drang aus einer Kiste, langsam kroch sie wieder nach hinter und plötzlich ergriff etwas ihren Fuß. Mit einem Ruck hing sie kopfüber vor einem Mann, dieser lachte gehässig.

„Na verlaufen, Kleine?“ Adria lief es eiskalt den Rücken runter, aber sie antwortete ebenso gehässig: „Nee bin bloß vor deinem Gestank geflüchtet!“

„Na warte du Göre!“ der Mann hob eine Hand, doch ein weiterer Mann hielt ihn auf: „Lass das, der Meister will sie unbeschadet haben.“

Mit einem Knurren ließ der erste Mann das Kind auf den Boden fallen und der zweiten Mann meinte zu ihr: „Sei brav, dann überlebst du vielleicht!“

„Uiih tolle Aussichten.“ giftet Adria, während sie sich auf die Füße kämpfte.

Der Sith fauchte sie an und schubste sie in Richtung Tür. Dann führten sie Adria in einen großen leeren Frachtraum und sie blieben vor einer Kiste stehen. Plötzlich öffnete sich eine verborgene Tür und eine verhüllte Gestalt trat herein.
 

„Ah die kleine Jüngling beehrt uns!“ sprach sie nun mit eisiger, weiblichen Stimme. Adria verzog das Gesicht und meinte: „Aber nur wegen ihrer unvergleichlichen Gastfreundschaft.“

Innerhalb einer Augenschlags stand die Person vor Adria und schlug ihr hart ins Gesicht. Adria liefen sofort Tränen in die Augen und sie blinzelte sie trotzig weg.

„Oje Kind, warum muss du auch so unhöflich sein!“

Die Gestalt zog ihre Kapuze ab und Adria sah Shmi Skywalker in Gesicht! Doch sie hatte keine braunen Augen, sondern hellgrüne, ihr Haar war leicht gelockt und eine böse Aura umgab sie wie ein Schild. Adria schluckte und antwortete: „Sie geben ja das beste Beispiel für Höflichkeit!“

Die Augen der Frau blitzten erbost auf, doch sie blieb ruhig.

„Weißt du warum du hier bist?“ fragte sie ruhig. Adria schüttelte den Kopf.

„Nun damit die Jedi endlich erfahren, dass wir da sind und ihr Untergang bevor steht! Schade nur dass du so schwächlich bist, wir könnten frisches Blut gut gebrauchen. Na ja, als abschreckendes Beispiel wirst du reichen!“ Drohte die Sith und Adria sah sie erschrocken an: „Was werden sie tun?“

„Das wirst du schon sehen! Oder sollte ich sagen, spüren. Hahaha“ Die Frau verließ lachend den Raum und Adria sah ihr ängstlich nach.
 


 

Adria war wieder gefesselt, doch erneut konnte sie die Fesseln lösen. Innerlich sang sie ein Loblied auf Anakin, der ihr das beigebracht hatte. Dann schlich sie an dem schlafendem Sith vorbei und betrat den Flur. Kurz schloss sie ihre Augen und konzentrierte sich. Sie ließ sich von der Macht führen und lief leise durch die Gänge des Schiffes. Nach einiger Zeit betrat sie eine riesige Lagerhalle welche mindestens 4 Stockwerke maß und sehr lang war. Auf jeder Ebne waren Brüstungen an den Wänden, die von Ebne zu Ebne reichten.

Das Kind sah hinunter und schluckte als sie die Sithmeisterin unten in der Mitte des Raumes sah. Dicht an die Wand gedrückte, ging es weiter und zuckte bei einem lauten Geräusch zusammen; eine Ebne unter und gegenüber von ihr, waren Meister Koth und Meister Windu erschienen. Sofort hob die Sith eine Hand und schleuderte einen Machtblitz auf die Jedi. Adria wollte los rennen, doch etwas ergriff ihre Hand und zerrte sie zurück.
 


 

Mai und Yoda liefen leise nebeneinander durch das Schiff. Es war still! Kein Ton war zu hören, nicht einmal Motoren, denn das Schiff verharrte im All auf einem stationärem Orbit.

Die gesamte Besatzung war umgebracht worden. Beide spürten Adrias Anwesenheit in der Mitte des Schiffs. Anakin, Qui-Gon und Obi-Wan hatten bereits einen großen Vorsprung, denn Mai und Yoda hatte noch nach Überlebenden gesucht.
 

Anakin schlich hinter Obi-Wan langsam um die Ecke. Es war gespenstisch still, ja die Stille schrie förmlich! Doch Anakin atmete einmal ruhig durch und ging weiter. Plötzlich legte sich eine Hand auf seine Schulter. Anakin sah nach hinten und blickte auf Meister Qui-Gon. Dieser lächelte ermutigend und Anakin nickte.

Plötzlich waren sie in einem riesigem Raum angekommen, direkt gegenüber waren nun auch Meister Windu und Meister Koth aus einem Gang erschienen und direkt über sich spürten die drei Adria und noch jemanden. Unten in der Mitte des Raumes stand eine Frau, die Shmi Skywalker zum verwechseln ähnlich war. Doch sie wussten sofort, dass das da jemand anderes war.
 

Mai spürte wie Adria erschrak und ihre Präsenz abnahm. Sofort legte sie an Geschwindigkeit zu. Yoda lief erstaunlich leichtfüßig neben ihr und bald erreichten sie eine große Lagerhalle. Sie konnten gerade noch erkennen, wie jemand Meister Windu und Meister Koth angriff. Adrias Präsenz flackerte kurz kräftig auf und erlosch dann. Ein schriller Schrei ertönte!

Entsetzt sah Mai wie Adrias lebloser Körper über die Brüstung an ihr vorbei fiel.
 

Anakin merkte wie Mai neben ihm zum stehen kam und ihr Entsetzen überschwemmte seinen Geist.
 

Adria sah den Sith an und versuchte ihre Hand frei zu bekommen, doch sein Griff war eisern. Er legt seine Hand auf ihren Kopf und drang in ihre Gedanken ein.

Adria versuchte sich zu wehren, doch es half nichts. Sehr schnell waren all ihre Schutzschild abgerissen und der Sith griff nach ihrer Seele. Plötzlich ließ der Sith los und griff nach seinem Kopf. Adria fiel regungslos zu Boden. Wut trat ihn seine Augen und er griff nach ihrer Kehle. Er schrie schmerzhaft auf und schleuderte das Kind von sich weg. Während das Kind über die Brüstung flog, fiel der Sith tot zu Boden.
 

Mai sprang nach vorn und über die Brüstung. Noch im Fall ergriff sie die Hand ihrer Patentochter und beide stürzten zu Boden. Aber dann verlangsamte sich ihr Fallen und Mai kam sicher mit beiden Füßen auf dem Boden auf.

Ein hasserfülltes Lachen veranlasste Mai dazu sich um zudrehen. Vor ihr stand nun die Sith, unzählige Blitze sprangen um sie herum und sie sah Mai grinsend an.

„Ah noch eine kleines Jedi-Schülerchen. Na hast du auch schön Angst?“

Kurz verengten sich die Augen des Mädchens. Doch dann Mai ließ Adria sanft zu Boden gleiten, nahm ruhig ihr Lichtschwert und ging in Kampfposition.

„Nein Mutter. Ich habe keine Angst!“ Die Sith riss erstaunt die Augen auf, wie alle anderen auch. Doch Mai sprach ruhig weiter: „Denn Angst führt zu Wut und Wut führt zu Hass. Und Hass ist der Weg zur dunklen Seite der Macht!“

Mai sah die Jedi an und veränderte dann ihre Position in Verteidigung. Sofort griff die Sith in ihren Mantel und ein großer Schild bildete sich um die Sith und die zwei Mädchen.

„Ich habe keine Tochter!“ erwiderte die Frau angewidert, doch Mai schüttelte nur traurig den Kopf.

„Heute wirst du sterben, Mutter. Doch vorher möchte ich mich bei dir bedanken, dass du mich mit meiner Amme weggeschickt hast.“

„Sterben!? Ich!? Träum weiter Kind. Heute ist der Tag deines Todes...“ schrie die Sith und stürmte auf Mai zu.
 

Anakin sah die Frau erstaunt an, natürlich nun gab es einen Sinn; seine Mutter und die leibliche Mutter von Mai waren Zwillinge! Daher die Ähnlichkeit. Aber dann sah er wie die Sith in ihre Taschen griff. Zu spät bemerkte er den Schild, der sich aufbaute, wie die Jedi auch.

Sofort sprangen alle runter und begannen mit der Suche nach dem Generator, denn dieser war nicht im Schild.
 

Mai parierte den Angriff und ein heftiger Zweikampf entbrannte. Adria lag immer noch regungslos da und Mai lockte die Sith mit geschickten Manövern von dem Kind weg. Mai versuchte die Schmerzen die erneut in ihrer Schulter aufflammten zu ignorieren. Doch dann schlug die Sith mit aller Kraft auf ihre linke Seite und Mai ging mit einem erschrockenem Keuchen in die Knie. Ihr Lichtschwert fiel aus ihrer Hand und rollte von ihr weg. Mai stemmte sich hoch, doch die Sith war schneller.

Langsam schlossen sich die Finger der Frau um den Griff des Schwertes und sie ließ es mit der Macht zu einem Knirschen zu einer wertlosen Kugel aus Metall werden. Entsetzt schrie Mai auf und Anakin fluchte. Dann fiel die Kugel zu Boden und die Sith schritt auf Mai zu und blieb zwei Meter vor ihr stehen. „Sprich deine letzten Worte, Jedi.“

Mai sah die Kugel an und schluckte. Dann stellt sie sich gerade hin und hob den Kopf stolz an. Die Sith verharrte kurz in ihrer Bewegung, ging dann aber mit erhobenem Lichtschwert weiter auf sie zu und holte zum Todesschlag aus.

Was es heißt ein Jedi zu sein!

Was es heißt ein Jedi zu sein!
 

Die Klinge raste auf Mai zu und in dem Moment, als sie ihren Arm berühren sollte, blockte etwas sie ab. Mai's blanke Hand lag zwischen dem Lichtschwert und ihrer Schulter, ein sanfter Schimmer überzog ihre Haut. Langsam drückte sie die Klinge von sich weg. Erschrocken riss die Frau ihre Augen auf, als Mai ihr einen Tritt in den Bauch verpasste und sie nach hinter geschleuderte wurde. Noch während sie fiel, stoppte die Sithmeisterin ihrer Fall mit eine Hand auf dem Boden und blieb in gebückter Haltung stehen.

Mai bewegte sich nicht, sondern sah die Frau eindringlich an und sagte: „Es war Nacht und ich schlief, als du und dein Mann uns fandet! Meine Amme hattest du mit mir weggeschickt, weil du Angst hattest! Du wusstest, was ich bin und was ich werden würde!“

Die Sith fauchte: „DU bist ein Monster. Ein Bastard, der schon längst hätte verreckt sein sollen. Hätte die Jedi dich damals nicht gerettet, dann würdest du schon seid langem an einem Strick vermodern!“

Mai's Augen weiteten sich etwas: „Welche Jedi?“

„Damals haben dich ein paar Jedi mitgenommen, gerade als wir dich fanden. Doch nun werde ich das nachholen, was wir damals versäumt hatten.“ Die Sith griff in ihre Tasche und zog ein Vibromesser heraus. Mai änderte ihre Kampfstellung und die Sith rannte auf sie zu.
 

Adria wimmerte, als sie langsam aufwachte. Sie sah nur verschwommen, doch sofort spürte sie die eindringliche Präsenz der Sith. Doch es waren mehr als vorhin! Adria versuchte zu erkennen wer alles da war und entdeckte Meister Koth. Sie kroch zum Schutzschild hin und versuchte den Jedi auf sich aufmerksam zu machen. Nach kurzem sah der Jedi sie und lief zu ihr hin.

„Geht es dir gut?“ Gedämpft drang die Stimme zu Adria hindurch.

Bejahend nickte sie mit dem Kopf und sagte schnell: „Da sind noch andere Sith, ich kann sie ganz deutlich spüren!“ Der Jedi nickte ernst und gab die Information an alle anderem weiter.
 

Anakin entdeckte den Schildgenerator, aber er war unter einem eigenem Schild gesichert. Qui-Gon trat neben ihn und fluchte leise. Anakin sah den Erwachsenen erstaunt an. „Nicht nur Kinder fluchen!“ Meinte der Mann gelassen auf diesen Blick hin und betrachtete den Schild. Anakin tat es ihm gleich und erstaunt entfuhr ihm: „Von unten!“

„Was? Wie meinst du das?... Natürlich!“ Erfreut sah der Jedimeister Anakin an und meinte: „Wir werden ein gutes Team sein, mein Junge.“ Dann lief er los und Anakin blieb mit einem stolzem Lächeln zurück.
 

Mai sah im Augenwinkel Meister Yoda zu Meister Koth treten und mit Adria reden. Sofort liefen alle Jedi und Anakin zusammen und teilten sich neu auf. Qui-Gon war verschwunden, doch Ani sah zuversichtlich aus.

Die Sith rammte das Messer nach ihr und zog das Schwert nach. Das Mädchen wich dem Messer aus und blockte das Schwert ab. Die Sith schlug erneut mit dem Messer aus und Mai griff nach ihrem Handgelenk.

Erschrocken über die Kraft des Kindes, versuchte die Frau ihren Arm wegzureißen. Mai trat ganz dicht an sie heran und sagte: „DU hast mich geboren und in Sicherheit geschickt! Warum?“
 

Anakin lief mit Meister Windu nach links, Yoda mit Obi-Wan nach rechts und Koth blieb bei Adria stehen. Diese sah gebannt dem Kampf zu zwischen ihrer Patentante und der Sith und achtete aber weiter auf die Präsenz der anderen Sith.

„Sie kommen!“ flüsterte das Kind und Meister Koth nickte. Alle erwiderten die Geste und stellten sich kampfbereit hin. Anakin wartete auf ein Zeichen von Meister Windu und zog sein Trainingsschwert.
 

„Ich... ich..“ Zum ersten Mal bröckelte die hasserfüllte Fassade der Frau und sie sah das Kind erschrocken an.

Mai sah Tränen in ihren Augen aufsteigen. Doch sie sah die Frau, die ihre Mutter hätte sein sollen, nur weiter stumm fragend an.

„Ich konnte nicht!“ Brachte die Frau unter Mühe hervor. „Ich konnte nicht die Mutter sein, die du benötigtest. Du bist etwas besonderes. Darum schickte ich dich mit Nima und ihrem Mann Elav Fenn. Beide waren in der hellen Seite der Macht umwandert und konnten dich schützen. Ich hielt die Schwangerschaft geheim, denn mein Mann hatte mich seit einem Jahr nicht mehr körperlich berührt!“

Wie ein Fluss strömten die Worte aus ihr heraus: „Ich hatte gehofft, sie würden den Planeten verlassen und sorgte dafür, dass ich mich an nichts erinnern würde. Aber sie blieben, versteckt in den Wäldern. Weitab von allen Städten und Dörfern. Doch du, du warst so mächtig, dass wir dich doch aufspürten und jagten. Aber Nima schickte dich weg, bevor wir kamen und ein Raumschiff, das notgelandet war, brachte dich weg. Dein ältester Bruder, Jart war dir gefolgt und nach ein paar Minuten erlosch seine Präsenz.“

„Er war mein Bruder?!“ stellte Mai fest und nickte.

„Ja, weißt du, ich war eine Jedi wie meine Schwester! Aber wir gerieten in einen Krieg als Kinder. Shmi meine Schwester, ich ließ ihre Hand los als wir flohen. Ich fand sie nie wieder. Sie ist tot und ich bin schuld. Ich verfiel in Dunkelheit, doch...

Ich spürte deine Reinheit in der Sekunde in der ich dich empfing. Ich wurde wieder zu der Jedi, die ich war bevor ich mit den Sith ging. Ich erinnerte mich daran, was es hieß eine Jedi zu sein! Ich konnte nur noch diese eine Sache richtig machen, eine unschuldiges Kind retten.“ Der Frau knickten die Knie ein und sie ließ ihre Waffen fallen.
 

„Nein, sie lebt!“ Maikora ließ die Sith los und wiederholte: „Shmi Skywalker lebt! Mit ihrem Sohn Anakin, als mein Bruder bin ich aufgewachsen. Warum bist du zur dunklen Seite über getreten?“

Gnadenlos fuhr Mai mit der Befragung der Frau fort und diese sah sie verwirrt an: „Nein, sie ist tot. Ich hatte keine Hoffnung mehr, denn sie war tot. Also bin ich mit dem Sith gegangen, der meinen Vater getötet hatte.“

„Sie lebt.“ Wiederholte Mai erneut und fragte weiter: „Welcher Krieg?“

„Der große Sith-Krieg natürlich!“

Mai sah die Frau abschätzend an und meinte: „Dieser Krieg wurde vor über tausend Jahren beendet, von den Jedi! Welches Datum ist heute?“

Angespannte sah sie die Sith an, als sie antwortete. Mai schloss kurz die Augen und sagte dann: „Das war vor über tausend Jahren, ihr habt all die Zeit verpasst. Wie ist das möglich!?“

Plötzlich riss die Sith sich los und trat Mai die Beine weg.

„Wir haben nichts verpasst sondern abgewartet, denn WIR SITH leben EWIG!“ mit einem wahnsinnigem Lachen trat die Sith ihr in den Bauch und Mai blieb die Luft weg.
 

Adria schrie entsetzt auf, als sie sah wie die Sith die Oberhand gewann. Sie rannte unüberlegt los, doch die Sith ließ mit einer lässigen Handbewegung eine Kiste gegen das Kind krachen. Erneut verschwamm die Welt um Adria herum und sie versuchte einen klaren Gedanken zu fassen.
 

Zuerst wurde sie wütend, doch dann legte sich dieses Gefühl und sie durch floss ein Gefühl der Ruhe. „Adria, mein Sonnenschein.“ Hauchte eine Stimme neben ihr und Adria erkannte die Umrissen eines Mannes.

„Beruhige dich und stehe auf.“ Forderte nun eine weitere Stimme, die das Kind als die ihrer Mutter identifizierte. Plötzlich erkannte sie die zwei Gestalten, die neben ihr knieten. „Mommi, Daddy. Aber wie?“

„Wir werden immer bei dir sein, mein Sonnenschein.“ erklärte Tarim Schunn und seine Frau Nadegiko erklärt: „Denn wir sind eins mit der Macht, wie du auch und nun hilf Maikora!“

Adria nickte und stand schwankend auf.
 

Anakin sah wie sich zwei Gestalten neben Adria bildeten und wollte etwas warnendes sagen. Doch dann erkannte er Tarim und Nadegiko Schunn. Er beobachtete wie Adria sich hoch kämpfte und stieß vor Erstaunen ein Keuchen aus.
 

Ein Keuchen ließ Mai den Kopf heben und auch die Sith wurde abgelenkt. Anakin stand regungslos am Schild und starrte an den zwei vorbei. Mai folgte seinem Blick und ihr bleib der Atem weg. Adria stand vor ihr und war umhüllt von sanftem gelbem Licht.

Sie hob ihre Hand und deutete auf die Sith. Diese griff schreiend an ihren Kopf und brach in die Knie.

Mai zwang sich aufzustehen und humpelte zu Adria hin. Das Mädchen sah Mai an und sagte: „Ich bin genau wie du und Anakin! Oder?“

„Ja, du bist auserwählt! Und nun höre auf!“ Mai legte beide Hände auf die Schultern des kleinen Mädchens und sah sie an. Adria nickte und ließ ihren Arm fallen. Die Sith lag keuchend am Boden und raffte sich auf: „NEIN!“ schrie sie. „So wird das nicht enden!“

Mit einem Machtblitz bildend rannte sie auf die zwei los. Mai hob nun eine Hand und Adria tat es ihr gleich. Augenblicklich legte sich ein heller Schein um die Sith und mit einem erleichterten Seufzen verschwand die Frau in der Macht.

Kämpfe für die Freiheit

Kapitel 22: Kämpfe für die Freiheit
 

Mit einem Machtblitz bildend rannte die Sith auf die zwei los. Mai hob nun eine Hand und Adria tat es ihr gleich. Augenblicklich legte sich ein heller Schein um die Sith und mit einem erleichtertem Seufzen verschwand die Frau in der Macht.
 

Anakin konnte nicht hinsehen, denn er wusste was passieren würde. Mai würde den Geist ihre Mutter in die Macht schicken, so wie schon viele Jedi es vor ihr getan hatten. Sowie er es auch bereits getan hatte. Der Körper der Person löste sich auf und der Geist wurde von der Macht gereinigt, irgendwo im Universum wiedergeboren. Er schaute gerade aus und sah die anderen Sith ankommen.
 

Obi-Wan sah Mai entsetzt an, so wie alle Jedimeister. Keiner konnte sich rühren, noch nie war ihnen etwas dergleichen vor die Augen gekommen. Yoda bemerkte aber auch die Reaktion von Anakin und sofort war ihm klar, dass der Junge auch dazu in der Lage war. Der Schild war immer noch intakt und Mai zeigt an den Jedi vorbei, auf die Sith.
 

Einer von ihnen schrie wütend auf und deutete auf Mai: „DU kleiner Bastard hast meine Mutter getötet.“

Diese wendete den Blick nicht ab und erwiderte: „Bald wirst du bei ihr sein, Bruder.“

Der Sith sah das Mädchen teils erschrocken, teils wütend an und fauchte: „Du wirst lange leiden, das verspreche ich dir.“

„Nein heute wird keiner mehr lange leiden.“ Sprach Anakin ruhig. Langsam schritten die Sith und die Jedi aufeinander zu und zogen ihre Waffen. Mai stand mit Adria hinter dem Schutzschild und für einen Augenblick war es als sei die Zeit angehalten. Dann prallten die Schwerte aufeinander. Drei Sith gegen fünf Jedi.

Licht gegen Dunkelheit.
 

Anakin blieb neben Meister Windu, beide liefen gleich schnell und schon nach wenigen Schritten bewegten sie sich gleichmäßig und stimmten sich aufeinander ab. Dann waren sie beim Sith angekommen, der scheinbar Mai's Bruder war. Meister Windu legte einen aggressiven aber bestimmten Kampfstil vor und Anakin entschied sich für einen defensiven. Während der Jedimeister angriff, verteidigte der Junge seinen Mitkämpfer. Meister Windu sprang hoch und Anakin attackierte den Sith von der Seite, sodass der Jedi ungehindert von hinten angreifen konnte. Der Sith aber sprang hinter Anakin und stieß sein Schwert nach ihn. Anakin parierte den Angriff in letzter Sekunde, dann warnte die Macht ihn.
 

Meister Koth ging mit angemessenen Schritten auf seinen Gegner zu. Dieser verzog sein Gesicht zu einer hässlichen Grimasse und rannte los. Meister Koth wusste, was er zu tun hatte. Denn obwohl er sich an nicht erinnerte als der Sithgeist ihn kontrolliert hatte, so hatte er doch die Aufzeichnungen von seinen Taten studiert. Dies gab ihm die Möglichkeit die Angriffs des Sith schneller zu analysieren und jeden Angriff mit Leichtigkeit abzuwehren. Erstaunt über die Auffassungsgabe des Jedis stockte der Sith einen Hauch einer Sekunde und Meister Koth schlug ihm mit einem präzisem Schlag eine Hand ab.

Dann warnte die Macht den Jedimeister.
 

Meister Yoda und Obi-Wan gingen langsamer vor als die anderen Jedi und trafen als letzte auf ihren Gegner. Er war älter, doch auch gefährlicher. Ein wahnsinniger Glanz spiegelte sich in seinen Augen, als er seine zwei Kurzschwerter anhob und angriff. Obi-Wan wehrte den ersten Schlag ab und Meister Yoda griff an. Beide wurden durch die schiere Körperkraft des Sith nach hinten geschleudert. Sofort wurde beiden klar, dass sie diesen Gegner nur mit einer List besiegen konnten.

Doch bevor sie ihren Plan umsetzen konnten, warnte sie die Macht.
 

Qui-Gon lief los, um Anakins Vorschlag in die Tat umzusetzen. Er rannte zu den Treppen und stieg eine Ebne tiefer. Dort suchte er mit der Macht nach der Stelle worüber der Generator stand. Gerade als er ihn gefunden hatte, ließ ihn eine Veränderung der Macht herum fahren. Er parierte den Angriff einer Sith und fluchte leise. Die Sith grinste und meinte: „Na verlaufen, Jedilein?“

„Nein. Aber das da schon!“ Qui-Gon zeigte mit dem Kinn hinter die Frau. Diese lachte gehässig auf: „Ha, du glaubst doch nicht im Ernst, dass ich auf einen solch alten Trick hinein falle oder?“

„Na dann halt nicht!“ : Meinte der Jedi und sprang hoch. Ein Bibfort (ein domestiziertes Raubtier auf Ryloth, das benutzt wird, um Nachts Familien zu beschützen) rammte die Sith und sie blieb bewegungslos liegen. Qui-Gon schaute dem Tier zu, welches seine Zähne in den Hals der Frau bohrte und sie wegschleppte. Mit einem bedauerndem Blick wandte sich den Jedimeister ab und lief unter den Generator. Dort zog er sein Schwert, schob ein große Kiste dorthin und schickte eine mentale Warnung an all seine Mitstreiter.

Dann rammte er die Klinge seines Lichtschwerts durch die Deck hindurch in den Generator.
 

Alle Jedi sprangen nach hinten, Meister Windu legte seinen Arm schützend um Anakin und schon im gleichen Augenblick explodierte der Generator. Trümmerstücke flogen durch die Gegend und Anakins Ohren klingelten. Plötzlich war sein Lichtschwert weg. Dann hoben er und der Jedi zur gleichen Zeit den Kopf und sahen Mai, wie diese den Sith abwehrte und der Jedi half ihr. Das Mädchen gab seinem Bruder das Schwert wieder und lief mit Adria zu einer Treppe. Dort stießen sie auf Meister Qui-Gon, der sie zum Raumschiff brachte.
 

Obi-Wan und Meister Yoda teilten sich auf; sie griffen den Sith von links und rechts an. Doch bevor sie den Sith erreichen konnten, schlugen beide zur Seite aus und Meister Yoda griff von vorn und der Padawan von hinten an. Der Sith wehrte den Meister ab, doch das Schwert des Padavan durchbohrt den Sith. Keuchend ging dieser zu Boden und blieb regungslos liegen.
 

Meister Koth war von der Explosion zu Boden gerissen worden und kämpfte sich schnell auf die Beine. Der Sith war schneller und schlug dem Jedi das Lichtschwert aus der Hand. Sofort griff Meister Koth nach dem unverletzten Arm des Siths und rannte ihm sein Knie in den Bauch. Der Sith stieß den Jedi von sich, und dieser ließ das Schwertheft mit der Macht zu sich hin fliegen.

Meister Koth schwang das aktivierte Schwert hoch und schlug dem Sith den Kopf ab.
 

Anakin rutschte unter den Beinen des Jedimeisters hindurch und schnitt dem Sith das rechte Bein ab. Der Jedimeister setzte nach und schlug zuerst die erste Hand und dann die zweite ab. Mit dem Wink einer Hand flog der Sith gegen eine Wand und blieb regungslos liegen.

Anakin ging zum Sith hin und legte ihm eine Halsfessel um. Die Jedi traten zu ihm hin und Meister Yoda meinte: „Am Leben einen wir lassen! Wenn beginnt ein Krieg, Informationen wir brauchen.“

Die anderen Meister nickte und nach ein paar Minuten kamen weitere Jedi an, welche den Sith verarztete, fesselten und abtransportierten.
 

Meister Windu wandte sich an Anakin: „Zu Beginn war ich sehr skeptisch dir gegenüber, junger Skywalker. Doch nun sehe ich eine große Zukunft vor dir.“

„Vielen Dank Meister Windu.“ Anakin verbeugte sich achtungsvoll und beide gingen zum Schiff wo Meister Qui-Gon bereits wartete. Meister Koth war bereits dort und unterhielt sich mit Adria, während Mai sich erschöpft an Meister Qui-Gon lehnte. Anakin verzog leicht die Lippen und setzte sich dann auf die anderen Seite des Jedimeister.
 

Meister Yoda und Obi-Wan verblieben auf dem Schiff und durchkämmten es. Aber es gab keine Anzeichen mehr von Leben.

Der Beginn von einem neuen Abschnitt

Der Beginn von einem neuen Abschnitt
 

Es war bereist früher Abend. Obi-Wan trat nervös von einem Fuß auf den anderen und Mai sah ihn belustigt von der Seite her an.

„Hör auf damit!“ Verlangte er und Mai fing an mit lachen.

„Womit dem?“ fragte sie unschuldig und er strafte sie mit einem bösen Blick. Doch dann wich dieser einem ehrlichem Blick und der junge Mann sagte: „Tschuldigung, ich bin einfach nervös weißt du. Dort drinnen ist mein Meister und es wird entschieden wie meine Zukunft sein wird! Ich hoffe... ach keine Ahnung welcher Weg als Jedi ich gehen will.“

Mai lachte erneut, doch dieses Mal klang es anders und Obi-Wan sah sie erstaunt an.

„Weißt du Obi-Wan, egal welchen Weg dein Meister dir empfiehlt. DU allein entscheidest dich am Ende. Und selbst diese Entscheidung hat noch Zeit.“ Mai sah auf die Tür vor sich und fuhr fort: „Aber egal was du machst, ich weiß, dass du es bestens meistern wirst.“

„Danke.“ sagte er schlicht, legte einen Arm um das Kind und drückte es kurz. Dann öffneten sich die Türen und Obi-Wan trat ein. Mai sah ihm nach und ging dann den Gang entlang.
 

Obi-Wan trat in den abgedunkelten Raum und die Türen schlossen sich hinter ihm. Plötzlich aktivierten sich ein duzend Lichtschwert und Meister Qui-Gon und Meister Yoda traten vor ihn.

„Nieder du knien, Padawan Obi-Wan Kenobi.“ Sprach der kleine Meister und Obi-Wan tat wie verlangt.

Nun trat Meister Yoda nach hinten und Obi-Wan kniete vor seinem Meister. Dieser hob sein Lichtschwert und durchtrennte mit einer fließenden Bewegung den Padavanzopf und fing ihn auf.

„Nun erhebt euch, Jediritter Obi-Wan Kenobi!“ sprach sein ehemaliger Meister und Obi-Wan stand auf. Obwohl keiner gratulierte, empfang Obi-Wan durch die Macht positive Gedanken und Wohlwollen und Qui-Gon reichte ihm seinen Haarzopf. Obi-Wan nahm ihn und legte ihn in die offene Hand zurück: „Als Andenken an all die Dummheiten, die ich getan habe, auf dass Anakin den gleichen Spaß hat.“

Beide grinsten sich wissend an und verließen den Raum.
 

Mai war weg, doch dafür stand nun Anakin vor der Tür und gratulierte ihm laut. Obi-Wan bat ihn lachend zur Ruhe und der Junge nickte grinsend.
 

Zu dritt gingen sie in die Kantina und setzten sich zu Freunden an einen Tisch. Dort trafen sie auf Mai und Meister Koth, welche sich über die Bibliotheken von Ossus unterhielten. Anakin mischte sich sofort in das Gespräch ein und fragte: „Wann wird denn nun die Gruppe nach Ossus aufbrechen?“

Mai grinste und meinte: „Übermorgen werden alle Vorbereitungen abgeschlossen sein und wir werden abreisen!“

Anakin stellte seinen Becher wieder hin, aus dem er gerade trinken wollte und fragte: „WIR?! Du gehst mit? Aber du bist doch der Padavan von Meister Yoda... Du musst doch bei ihm bleiben!“

Mai schüttelte den Kopf: „Nein, Ani. Ich muss nicht bei ihm bleiben... Außerdem muss jemand die Gruppe zu dem Eingang bringen und jene, die nachkommen empfangen. Ich werde in einem Jahr wiederkommen und dann wird alles weitere geklärt!“

„Adria wird am Boden zerstört sein.“ Meinte Anakin und Mai verneinte erneut.

„Nop, wird sie nicht. Denn sie und der Fish-Clan werden mich begleiten, außerdem will Meisterin Tahl mit ihrer Kindergruppe zu der Adria gehört ebenfalls nachkommen.“

Anakin sah sie gekränkt an: „Warum erfahre ich so was immer zuletzt?“

Mai lachte und die Jedimeister stimmten mit ein.

„Na weil du deine Einweihungszeremonie vorbereiten musstest und ich keine Zeit fand dich zu informieren.“ erklärte Mai.

Anakin schnaubt entrüstet und meinte: „Du musstest deine doch auch vorbereiten. Schließlich hast du nun auch einen Meister!“

„Ja aber mein Meister war frei und konnte mich sofort annehmen aber deiner nicht!“ Mai hob ihr leeres Tablett an und stand auf. „Ich muss zurück, ich habe noch ein Treffen mit ein paar Bibliothekaren, die uns begleiten wollen. Schönen Tag noch!“
 

Anakin sah seiner Schwester sprachlos hinterher und meinte bloß: „Wenn ich das nicht schon längst gewöhnt wäre, würde ich jetzt wohl hinterher schreien.“

Qui-Gon legte ihn beruhigen eine Hand auf die Schulter und meinte: „Auch wenn sie jünger ist als du Anakin, so trägt sie durch ihr Wissen auch mehr Verantwortung als du. Bald, wenn du älter bist, wird sich dies ausgleichen, doch bis dahin versuche deine Ruhe stets zu behalten.“

Anakin nickte und sagte: „Ja, Meister. Aber ich sorge mich dennoch um sie. Egal wie stark sie ist, sie ist auch ein Kind das jemanden braucht, der sie schützt. Das hättet Ihr sein sollen, Meister! Doch sie hat ihr Wohl erneut für mich hergegeben.“

Qui-Gon lächelte liebevoll: „Du hast scharfe Sinne, Anakin. Ja Maikora und ich hatten den Beginn einer Bindung geknüpft. Doch Mai war sich absolut sicher, dass du und ich zusammengehörten.

Aber glaube mir wenn ich sage; sie hätte keinen besseren Meister, als Meister Yoda erhalten können. An seiner Seite wird sie gedeihen und zu einer außergewöhnlichen Jedi werden.“
 

Mai traf die Bibliothekare in einem kleinen Diskussionsraum, bei ihnen war auch Meister Yoda.

Sie verneigte sich leicht vor ihm: „Meister!“

„Padawan, überpünktlich du bist.“ Begrüßte der Jedimeister sie und nahm Platz.

Mai stand etwas nervös vor den Jedimeister und Jediritter und fing an: „Guten Tag, mein Name ist Maikora Skywalker, ich bin der Padavan von Meister Yoda und werde die erste Exkursion zu den Oria-Bibliotheken leiten. Zu Beginn braucht ich von allen eine genaue Auflistung der Dinge, die Ihr gedenkt mitzunehmen. Dazu gehören auch Elektrogeräte und Kleidungsstücke, denn nur aufgelistete Dinge dürfen die Bibliotheken wieder verlassen.“

Alle nickten und Mai fuhr fort: „Ich werde Sie nun in die Regeln und Gesetze einweisen, welche Sie bitte in den Bibliotheken einhalten. Sollten Sie Fragen haben, können Sie diese sofort an mich stellen.“

Ein etwas ältere Frau erhob sich und Mai nickte.

„Alle Bibliothekare sind der Meinung, dass das Wissen der letzten tausend Jahre unbedingt in den Bibliotheken von Ossus verwahrt werden soll, daher wollen wir Datenpakete mitnehmen und dort archivieren!“

Mai nickte verstehend und erwiderte: „Natürlich ist dies ein wichtiger Punkt und dem stimme ich auch zu. Doch zuerst sollte das bereits dort enthaltene Wissen gesichert werden.

Denn obwohl die Bibliotheken stets besucht wurden, war fast niemand dort um die alten Dokumente zu konservieren und zu digitalisieren oder die Gemäuer zu konservieren. Vor nun mehr als zwei Jahren hat Jedimeister Moldret sich dazu bereit erklärt dies zu übernehmen. Er und seine zwei Schüler haben schon viel erreicht, doch das Volumen an Arbeit und die Menge an Büchern und Dokumenten ist schier unerschöpflich. Darum werdet ihr und viele weitere Personen nun dort anreisen, um die Bibliotheken für die Aufnahme des neue Wissens vorzubereiten.“

„Aber wer sagt, dass du dies alles entscheiden darfst?“ fragte ein junger Mann.

Mai lächelte und meinte: „Nun da ich zurzeit die Oberbibliothekarin bin und der hohe Rat der Jedi mir diese Aufgabe zukommen ließ, habe ich dieses Recht. Aber ich werde nichts alleine entscheiden. Meisterin Pala Lom und Meister Doneeta` teksa werden diese Pflicht mit mir tragen.“

Der Mann nickte und setzte sich wieder. Meister Yoda beobachtete alles von der Seite und analysierte jedes Wort und jede Bewegung die Mai machte. Nach dem Treffen gingen die zwei zu ihrem gemeinsamen Quartier und Meister Yoda sagte:

„Padawan, ein Treffen der Rat einberufen hat, erwünscht dein Teilnahme ist...“

Mai nickte und fragte: „Wann wird das Treffen stattfinden?“

„In zwei Standartstunden...“ Der Jedimeister setzte sich auf sein bevorzugtes Meditationskissen und das Kind nahm neben ihm Platz.

Die Auserwählten

Die Auserwählten
 


 

Mai stand vor dem Jedirat, allen Mitglieder hatten sich versammelt und wartete ruhig. Plötzlich wies Meister Windu Mai an sich auf dem letzten leeren Stuhl hinzusetzen. Zögernd nahm sie Platz und der Jedi begann mit sprechen.

„Mithilfe der Jedimeisterin Jocasta Nu haben ein paar Mitglieder des Hohen Rates ein alte Prophezeiung noch einmal übersetzt. Und mithilfe von Meister Moldret entdeckte wir einen Fehler bei der üblichen Übersetzung.“

Mai sah den Jedimeister aufmerksam an, als plötzlich alle Jedi sie anschauten.
 

„'Zur einer Zeit, wenn die Gegensätze ausarten, beginnt es dann. Einer jener, der kommen wird, um die Macht ins Gleichgewicht zu bringen.'

So lautete die allgemein bekannte Übersetzung, doch nun wurde sie korrigiert.

Und so lauter die genau Übersetzung: 'Zur einer Zeit, wenn die Gegensätze ausarten, beginnt es erneut. Und kommen werden, jene die auserwählt sind, um die Macht ins Gleichgewicht zu bringen.'“
 

Stille Legte sich über die Jedimeister und das Kind und Meister Koth sprach mit etwas nachdenklicher Stimme: „Es gibt nicht nur einen Auserwählten, sondern immer mehrere und sie werden immer kommen, um die Macht ins Gleichgewicht zu bringen! “

Mai lächelte nun wissend und wartete bis der Jedimeister seine Gedanken ausgesprochen hatte. Dann sagte sie: „Die Prophezeiung wurde in einem sehr altem Dialekt verfasst und nur teilweise übersetzt. Ich bin ehrlich gesagt sehr erstaunt, dass Ihr sie so perfekt übersetzt habt. Nicht viele können mit einer verstorbene Sprache so gut umgehen, ohne sie länger studiert zu haben!“

„Also wusstest du über die Prophezeiung Bescheid... und du wusstest, dass diese Prophezeiung auf dich, deinen Bruder und Adria Schunn zutraf!“

Meister Windu sah sie streng an und ihr huschte ein Lächeln über die Lippen.

„Ja Meister, ich wusste Bescheid.“

„Und warum hast du es nicht bei unserer ersten Begegnung nicht erwähnt?“

Mai zog eine Augenbraue fragen hoch. „Und was hätte das gebracht? Keiner von uns drei konnte von sich sagen, dass diese Vermutung zutraf. So etwas kann man wohl erst nach einem langem Leben feststellen.“

Lächelnd korrigierte Meister Koth: „Oder nach einem kurzen aber intensivem!“

Das Kind lächelte erneut und zum ersten Mal während des Treffen sprach Meister Yoda: „Recht hatte sie, nicht zu erwähnen die Vermutung... Doch etwas wichtiges nun bereden wir müssen.

Einen zweiten Teil die Prophezeiung hatte.“
 

Die Sitzung war vorbei und als Mai den Ratssaal verlassen wollte, wandte sich ihr Meister nochmal an sie: „Noch etwas zu sagen ich habe!“

Yoda trat neben sie und zusammen gingen sie zurück in ihr Quartier. Dort räusperte sich der Jedimeister: „Begleiten nach Ossus dich ich werde.“

Mai sah den Jedi erstaunt an und nickte kurz.

„Denn alleine dich lassen ich nicht kann. Meine Padawan.“ Yoda ging in sein Zimmer und Mai hauchte ein 'Danke Schön' bevor sie in ihres ging um zu schlafen.
 

Mai spürte wie jemand einen Gurt um sie legte. Blinzelnd öffnete sie ihre Augen; vor ihr kniete eine junge Frau mit braun-rotem Haar und türkis-farbenen Augen. Die Frau legte ihre Hand auf den Kopf von Mai und flüsterte: „Möge mein Wissen das deinige sein.“

Dann legte die Frau ihre Hand auf eine Konsole und verließ den kleinen Raum. Mai's Augenlider wurden bleischwer und glitten langsam zu. Durch eine leichte Erschütterung wurde Mai nochmal wach und sie sah durch das einzige Fenster die Endlosigkeit des Alls.

Epilog

Epilog:
 

Nach einem Jahrtausend des Verfalls, wurden die Oria-Bibliotheken von Ossus wieder entdeckt. Eine wahre Flut von Jedi strömte nun wieder durch die schier endlosen Hallen der unterirdischen Gewölbe.
 

Angeführt von den Jedimeister Pala Lom und Doneeta` teksa und der Padawan des Jedimeister Yoda begannen die Jedi das verlorene Wissen ihrer Vorgänger wiederzuentdenken.
 

Doch ein Schatten liegt über der Zukunft, ein Schatten der sich mit der Zeit immer weiter über die Galaxis legen wird. Schon bald wird die junge Padawan eine Jediritterin sein und sich einer schier unmöglichen Aufgabe gegenübersehen.
 

Und eine Prophezeiung wird den Weg in die Zukunft weisen:

Zur einer Zeit, wenn die Gegensätze ausarten, beginnt es erneut. Und kommen werden, jene die auserwählt sind, um die Macht ins Gleichgewicht zu bringen.

3 Jahre trennen jene und jener der Auserwählten, der geboren in Liebe umgeben von Dunkelheit, wird Leben und Tod führen und über Welten entscheiden.
 

Möge die Macht mit euch sein!


Nachwort zu diesem Kapitel:
… im Nachhinein betrachtet... fallen hier die Gliedmaßen wie am Stück... ^^'
aber tatsächlich war das die Taktik, die in den großen Kriegen angewendet wurde um die Gegner kampfunfähig waren ohne zu töten...

nur so als kleine Info
Liebe Grüße, Sali Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Tja ihr wundert euch sicher wieso dieses Kapitel so kurz ist ^^
tatsächlich ist es das letzte vor dem Prolog, der auch gleich kommt ^^
aber für diejenigen denen die Geschichte gefallen hat, habe ich eine gute Nachricht: die Fortsetzung ist schon in Arbeit und wird im Prolog verlinkt sein ^^
Liebe Grüße, Sali Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Das war's mit "Die Auserwählten"

doch es geht weiter in Teil 2!
Die Bibliotheken von Ossus
http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/327822/346512/

vielen Dank an meine treuen Leser, wenn auch fast keine Kommis kamen, hoffe ich es hat euch gefallen
und ein dickes Dankischön an Rin1998, Locke100 und _Acchan_, die sich die Mühe gemacht haben mich zu motivieren =)
GGGGGLG Sali Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (6)

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Von:  Rinnava
2015-03-20T20:35:29+00:00 20.03.2015 21:35
tolle story und kapis ich liebe sie Lg Rin
Antwort von:  -salira-eki-
21.03.2015 10:33
Hey Rin ^^
vielen lieben Dank für dein Kommis
es hat mich total gefreut, dass du bis zum Schluss dabei warst
LG Sali
Von:  Rinnava
2015-03-17T20:47:25+00:00 17.03.2015 21:47
tolles kapi mach bitte schnell weiter Lg Rin
Antwort von:  -salira-eki-
18.03.2015 08:59
Hey Rin
vielen Dank für dein Kommi, das motiviert mich wirklich, die ff hier fertig zu machen ^^
das nächste Kapit kommt bald
Liebe Grüße, Sali
Von:  Rinnava
2015-03-15T01:34:46+00:00 15.03.2015 02:34
super kapi
Antwort von:  -salira-eki-
15.03.2015 11:04
danki für dein Kommi ^^
LG Sali
Von:  Rinnava
2015-03-09T22:45:44+00:00 09.03.2015 23:45
ich finde deine fanfic toll mach bitte weiter
Antwort von:  -salira-eki-
10.03.2015 08:42
Hey
danki für dein tolles Kommi ^^ die ff geht auf jeden Fall weiter
das nächste Kapi wartet schon auf seine Freischaltung
Liebe Grüße, Sali
Von:  Locke100
2014-06-07T19:22:51+00:00 07.06.2014 21:22
Ja keine schlechte Story bin gespannt wie es weiter geht
Hast du eigentlich schon ein paaring geplant?
Antwort von:  -salira-eki-
09.06.2014 13:36
Hey Locke 100
danki für dein Review =D es freut mich wenn dir die Story bisher gefällt
nein für diesen Teil ist kein Pairing geplant (die Hauptcharas sind etwas jung dafür hehe ;D), aber es kommt ein 2. Teil in dem ich die verschiedene Haupcharas eventuell verkuppeln werde ;)
dickes Knuddelchen, Sali
Von:  _Acchan_
2011-03-22T18:54:33+00:00 22.03.2011 19:54
hey!
ist zwar eigentlich nicht mein thema, aber es ist auch mal interessant.
auf jeden fall finde ich das was du bis jetzt hast gut geschrieben ist, es ist nur sehr wenig pro kapitel, ich hoffe, das relativiert sich mit der zeit noch ein wenig.
lg hana


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