Die Auserwählten? von -salira-eki- (Die Skywalker Kinder) ================================================================================ Kapitel 21: Was es heißt ein Jedi zu sein! ------------------------------------------ Was es heißt ein Jedi zu sein! Die Klinge raste auf Mai zu und in dem Moment, als sie ihren Arm berühren sollte, blockte etwas sie ab. Mai's blanke Hand lag zwischen dem Lichtschwert und ihrer Schulter, ein sanfter Schimmer überzog ihre Haut. Langsam drückte sie die Klinge von sich weg. Erschrocken riss die Frau ihre Augen auf, als Mai ihr einen Tritt in den Bauch verpasste und sie nach hinter geschleuderte wurde. Noch während sie fiel, stoppte die Sithmeisterin ihrer Fall mit eine Hand auf dem Boden und blieb in gebückter Haltung stehen. Mai bewegte sich nicht, sondern sah die Frau eindringlich an und sagte: „Es war Nacht und ich schlief, als du und dein Mann uns fandet! Meine Amme hattest du mit mir weggeschickt, weil du Angst hattest! Du wusstest, was ich bin und was ich werden würde!“ Die Sith fauchte: „DU bist ein Monster. Ein Bastard, der schon längst hätte verreckt sein sollen. Hätte die Jedi dich damals nicht gerettet, dann würdest du schon seid langem an einem Strick vermodern!“ Mai's Augen weiteten sich etwas: „Welche Jedi?“ „Damals haben dich ein paar Jedi mitgenommen, gerade als wir dich fanden. Doch nun werde ich das nachholen, was wir damals versäumt hatten.“ Die Sith griff in ihre Tasche und zog ein Vibromesser heraus. Mai änderte ihre Kampfstellung und die Sith rannte auf sie zu. Adria wimmerte, als sie langsam aufwachte. Sie sah nur verschwommen, doch sofort spürte sie die eindringliche Präsenz der Sith. Doch es waren mehr als vorhin! Adria versuchte zu erkennen wer alles da war und entdeckte Meister Koth. Sie kroch zum Schutzschild hin und versuchte den Jedi auf sich aufmerksam zu machen. Nach kurzem sah der Jedi sie und lief zu ihr hin. „Geht es dir gut?“ Gedämpft drang die Stimme zu Adria hindurch. Bejahend nickte sie mit dem Kopf und sagte schnell: „Da sind noch andere Sith, ich kann sie ganz deutlich spüren!“ Der Jedi nickte ernst und gab die Information an alle anderem weiter. Anakin entdeckte den Schildgenerator, aber er war unter einem eigenem Schild gesichert. Qui-Gon trat neben ihn und fluchte leise. Anakin sah den Erwachsenen erstaunt an. „Nicht nur Kinder fluchen!“ Meinte der Mann gelassen auf diesen Blick hin und betrachtete den Schild. Anakin tat es ihm gleich und erstaunt entfuhr ihm: „Von unten!“ „Was? Wie meinst du das?... Natürlich!“ Erfreut sah der Jedimeister Anakin an und meinte: „Wir werden ein gutes Team sein, mein Junge.“ Dann lief er los und Anakin blieb mit einem stolzem Lächeln zurück. Mai sah im Augenwinkel Meister Yoda zu Meister Koth treten und mit Adria reden. Sofort liefen alle Jedi und Anakin zusammen und teilten sich neu auf. Qui-Gon war verschwunden, doch Ani sah zuversichtlich aus. Die Sith rammte das Messer nach ihr und zog das Schwert nach. Das Mädchen wich dem Messer aus und blockte das Schwert ab. Die Sith schlug erneut mit dem Messer aus und Mai griff nach ihrem Handgelenk. Erschrocken über die Kraft des Kindes, versuchte die Frau ihren Arm wegzureißen. Mai trat ganz dicht an sie heran und sagte: „DU hast mich geboren und in Sicherheit geschickt! Warum?“ Anakin lief mit Meister Windu nach links, Yoda mit Obi-Wan nach rechts und Koth blieb bei Adria stehen. Diese sah gebannt dem Kampf zu zwischen ihrer Patentante und der Sith und achtete aber weiter auf die Präsenz der anderen Sith. „Sie kommen!“ flüsterte das Kind und Meister Koth nickte. Alle erwiderten die Geste und stellten sich kampfbereit hin. Anakin wartete auf ein Zeichen von Meister Windu und zog sein Trainingsschwert. „Ich... ich..“ Zum ersten Mal bröckelte die hasserfüllte Fassade der Frau und sie sah das Kind erschrocken an. Mai sah Tränen in ihren Augen aufsteigen. Doch sie sah die Frau, die ihre Mutter hätte sein sollen, nur weiter stumm fragend an. „Ich konnte nicht!“ Brachte die Frau unter Mühe hervor. „Ich konnte nicht die Mutter sein, die du benötigtest. Du bist etwas besonderes. Darum schickte ich dich mit Nima und ihrem Mann Elav Fenn. Beide waren in der hellen Seite der Macht umwandert und konnten dich schützen. Ich hielt die Schwangerschaft geheim, denn mein Mann hatte mich seit einem Jahr nicht mehr körperlich berührt!“ Wie ein Fluss strömten die Worte aus ihr heraus: „Ich hatte gehofft, sie würden den Planeten verlassen und sorgte dafür, dass ich mich an nichts erinnern würde. Aber sie blieben, versteckt in den Wäldern. Weitab von allen Städten und Dörfern. Doch du, du warst so mächtig, dass wir dich doch aufspürten und jagten. Aber Nima schickte dich weg, bevor wir kamen und ein Raumschiff, das notgelandet war, brachte dich weg. Dein ältester Bruder, Jart war dir gefolgt und nach ein paar Minuten erlosch seine Präsenz.“ „Er war mein Bruder?!“ stellte Mai fest und nickte. „Ja, weißt du, ich war eine Jedi wie meine Schwester! Aber wir gerieten in einen Krieg als Kinder. Shmi meine Schwester, ich ließ ihre Hand los als wir flohen. Ich fand sie nie wieder. Sie ist tot und ich bin schuld. Ich verfiel in Dunkelheit, doch... Ich spürte deine Reinheit in der Sekunde in der ich dich empfing. Ich wurde wieder zu der Jedi, die ich war bevor ich mit den Sith ging. Ich erinnerte mich daran, was es hieß eine Jedi zu sein! Ich konnte nur noch diese eine Sache richtig machen, eine unschuldiges Kind retten.“ Der Frau knickten die Knie ein und sie ließ ihre Waffen fallen. „Nein, sie lebt!“ Maikora ließ die Sith los und wiederholte: „Shmi Skywalker lebt! Mit ihrem Sohn Anakin, als mein Bruder bin ich aufgewachsen. Warum bist du zur dunklen Seite über getreten?“ Gnadenlos fuhr Mai mit der Befragung der Frau fort und diese sah sie verwirrt an: „Nein, sie ist tot. Ich hatte keine Hoffnung mehr, denn sie war tot. Also bin ich mit dem Sith gegangen, der meinen Vater getötet hatte.“ „Sie lebt.“ Wiederholte Mai erneut und fragte weiter: „Welcher Krieg?“ „Der große Sith-Krieg natürlich!“ Mai sah die Frau abschätzend an und meinte: „Dieser Krieg wurde vor über tausend Jahren beendet, von den Jedi! Welches Datum ist heute?“ Angespannte sah sie die Sith an, als sie antwortete. Mai schloss kurz die Augen und sagte dann: „Das war vor über tausend Jahren, ihr habt all die Zeit verpasst. Wie ist das möglich!?“ Plötzlich riss die Sith sich los und trat Mai die Beine weg. „Wir haben nichts verpasst sondern abgewartet, denn WIR SITH leben EWIG!“ mit einem wahnsinnigem Lachen trat die Sith ihr in den Bauch und Mai blieb die Luft weg. Adria schrie entsetzt auf, als sie sah wie die Sith die Oberhand gewann. Sie rannte unüberlegt los, doch die Sith ließ mit einer lässigen Handbewegung eine Kiste gegen das Kind krachen. Erneut verschwamm die Welt um Adria herum und sie versuchte einen klaren Gedanken zu fassen. Zuerst wurde sie wütend, doch dann legte sich dieses Gefühl und sie durch floss ein Gefühl der Ruhe. „Adria, mein Sonnenschein.“ Hauchte eine Stimme neben ihr und Adria erkannte die Umrissen eines Mannes. „Beruhige dich und stehe auf.“ Forderte nun eine weitere Stimme, die das Kind als die ihrer Mutter identifizierte. Plötzlich erkannte sie die zwei Gestalten, die neben ihr knieten. „Mommi, Daddy. Aber wie?“ „Wir werden immer bei dir sein, mein Sonnenschein.“ erklärte Tarim Schunn und seine Frau Nadegiko erklärt: „Denn wir sind eins mit der Macht, wie du auch und nun hilf Maikora!“ Adria nickte und stand schwankend auf. Anakin sah wie sich zwei Gestalten neben Adria bildeten und wollte etwas warnendes sagen. Doch dann erkannte er Tarim und Nadegiko Schunn. Er beobachtete wie Adria sich hoch kämpfte und stieß vor Erstaunen ein Keuchen aus. Ein Keuchen ließ Mai den Kopf heben und auch die Sith wurde abgelenkt. Anakin stand regungslos am Schild und starrte an den zwei vorbei. Mai folgte seinem Blick und ihr bleib der Atem weg. Adria stand vor ihr und war umhüllt von sanftem gelbem Licht. Sie hob ihre Hand und deutete auf die Sith. Diese griff schreiend an ihren Kopf und brach in die Knie. Mai zwang sich aufzustehen und humpelte zu Adria hin. Das Mädchen sah Mai an und sagte: „Ich bin genau wie du und Anakin! Oder?“ „Ja, du bist auserwählt! Und nun höre auf!“ Mai legte beide Hände auf die Schultern des kleinen Mädchens und sah sie an. Adria nickte und ließ ihren Arm fallen. Die Sith lag keuchend am Boden und raffte sich auf: „NEIN!“ schrie sie. „So wird das nicht enden!“ Mit einem Machtblitz bildend rannte sie auf die zwei los. Mai hob nun eine Hand und Adria tat es ihr gleich. Augenblicklich legte sich ein heller Schein um die Sith und mit einem erleichterten Seufzen verschwand die Frau in der Macht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)