Die Auserwählten? von -salira-eki- (Die Skywalker Kinder) ================================================================================ Kapitel 18: Ossus ----------------- Ossus Emifa war ganz hibbelig, als sie neben den Jedi aus dem Raumschiff trat und Maikora in den Wald folgte. Sie konnte es kaum erwarten ihren Bruder und ihren Meister wiederzusehen. Obi-Wan lief neben Mai und Yoda und sah sich aufmerksam um, während Qui-Gon mit Anakin als Stütze hinter herkam. Emifa hüpfte aufgeregt zwischen den zwei Gruppen und summte vor sich hin. Obi-Wan betrat mit Yoda die Bibliotheken. Erstaunt drehte er sich im Kreis um alles zu erblicken; es übertraf seine kühnsten Vorstellungen! Yoda folgte Mai an die Rezeption und das Mädchen reichte ihm die Anmeldeformulare. „Willkommen, in den Oria-Bibliotheken. Willkommen!“ Moldret kam mit schnellem Schritt auf die Neuankömmlinge zu. Ihm folgten zwei zirca 14 jährige Jungen, einer hatte das gleiche blaue Haar wie Emifa und der andere weißes Haar. Beide grinsten über das ganze Gesicht und Mai blieb wie angewurzelt stehen. Der weißhaarige Junge blieb vor ihr stehen und griff nach einer Strähne ihrer Haare. „Mylady! Seid willkommen.“ hauchte er ihr zu. Mai hob blitzschnell die Hand und scheuerte dem Jungen eine. Dieser lachte, zog das Mädchen in eine Umarmung und wirbelte sie im Kreis. „LASS MICH RUNTER!“ schrie Maikora vergnügt und lachte als sie wieder Boden unter den Füßen hatte. „Was machst du hier? Solltest du nicht auf Coruscant sein und deinem Bruder helfen?!“ „Nein, seine Freundin ist zurück und da wurde ich weg gescheucht, damit sie ihre Romanze ungehindert genießen können.“ Mai schüttelte den Kopf und sagte zu den anderen: „Das hier ist Taiylor Anoon, er hatte mir mit den Waisenkinder auf Coruscant geholfen. Er ist leicht machtsensitiv.“ Alle stellten sich nun einander vor. Der Junge verneigte sich leicht und meinte: „Meister Moldret hat mich gebeten in der Bibliothek auszuhelfen und hat meinen Umgang mit der Macht etwas gefestigt. Außerdem hatte ich gehofft dich hier anzutreffen!“ Anakin sah den Jungen abschätzend an und fragte: „Und woher kennt ihr euch?“ „Nadegiko und Tarim Schunn und Mai hatten meinem Bruder und mir vor ein paar Jahren geholfen eine Kinderhändlerring zu beseitigen. Mai erkannte, dass ich machtsensitiv bin und hat mir ein paar Lektionen um dem Umgang damit gegeben. Ich habe ein kleines Nachrichtennetzwerk in Coruscant aufgebaut und lasse Mai alle wichtigen Infos zukommen.“ „So alle haben sich angemeldet, dann können wir ja nun reingehen.“ Moldret forderte alle auf ihm zu folgen und führte sie zu einer Sitzgruppe mit vielen gemütlichen Sesseln. Mai setzte sich auf den einzigen Zweisitzer. Als Taiylor sich neben sie setzen wollte, ließ sich Obi-Wan neben sie fallen und sah den Jungen mit vor der Brust verschränkten Armen an. Dieser ging schnell auf die andere Seite des Raums und setzte sich neben Anakin. Dieser wusste nicht was er machen sollte, entnervt stöhnen und los lachen. Mai sah den jungen Mann neben sich verständnislos an und zuckte mit den Schultern. Qui-Gon aber sah seinen bald ehemaligen Schüler streng an und machte mit einem Blick deutlich, dass die zwei sich heute noch unterhalten werden. Yoda war bereits mit Moldret in einem Gespräch versunken, als Emifa auf sich aufmerksam machte. Ihr Meister sah sie auffordernd an und sie reichte ihm das Holocron. Erfreut nahm er es entgegen und meinte: „Das hast du sehr gut gemacht, mein Padavan.“ „Danki, Meister.“ Das Mädchen grinste über das ganze Gesicht und setzte sich auf den Schoss ihres Bruders. Dann erzählte Moldret wie weit sie mit der Digitalisierung der Bibliotheken waren und führte sie etwas herum. Yoda, Qui-Gon, Moldret und Mai verließen die Gruppe und gingen in einen kleinen Raum mit alten Karten. Währenddessen führte Salon die anderen weiter zu den Trainingshallen. Obi-Wan hatte sich bereits bei den Gärten abgesetzt und saß einem kleinen unterirdischem See. Dort fanden ihn die Jedimeister und Mai mit den Füßen im Wasser, sein Blick war weit in die Ferne gerichtet und er bemerkte die Ankömmlinge nicht. Dem Mädchen schlich ein fieses Grinsen aufs Gesicht und sie ging leise auf ihn zu. Gerade als Obi-Wan auf sah, verpasste Mai ihm einem Schubs und er landete mit einem lautem Platscher im Wasser. Sie kugelte sich vor lachten, doch dann griff der junge Mann nach ihrem Fuß und zog sie mit einem Ruck zu sich. Laut kreischend tauchte sie ins Wasser ein und Obi-Wan lachte nun. Als sie auftauchte, bespritzte sie ihn und er tat es ihr gleich. Nach einer Weile meinte Qui-Gon trocken: „Wohl doch nicht so erwachsen wie gedacht, mein Padavan!“ Obi-Wan lachte immer noch und stieg aus dem See, dann half er Mai heraus. Diese lachte fröhlich weiter und zog ihren Spielkameraden mit sich. Die Jedimeister folgten den zwei mit etwas Abstand und amüsierten sich über die Jugend. Anakin und die anderen Kinder kamen soeben aus der Trainingshalle, als die pitschnassen Obi-Wan und Maikora durch die Tür zur Umkleide verschwanden. Taiylor wollte ihnen folgen, doch Salon hielt ihn zurück. „Was denn?“ Fragte Taiylor gereizt und Solan deute stumm auf das Schild bei der Tür; Frauenumkleide! „Aber der Jedi ist auch dort rein!“ Emifa kicherte hinter einer Hand und meinte: „Na, Mai hat ihn mitgenommen, darum konnte er rein. Aber wenn du rein gehen willst, dann bekommst du einen Elektroschock!“ „Dann geh du mit mir rein!“ forderte Taiylor das Mädchen auf. „Nö!“ „Warum nicht?“ Emifa grinste: „Na weil Mai und Obi-Wan viiiiiiel besser zusammen passen als du!“ Anakin räusperte sich: „Hier passt keiner zusammen! Damit das klar ist. Die meisten von uns werden eines Tages Jedi sein und Jedi ist es nicht gestatten, eine solche Bindung einzugehen. Also halte dich fern von meiner Schwester, Taiylor. Klar?“ „Du hast mir gar nichts zu sagen, Skywalker!“ giftete dieser und Anakin zischte: „Ich bin ihr großer Bruder und ich verbitte es dir, kapiert?! Ersparen uns allen diese sinnlose Leid und verliebe dich in jemand anders!“ Fassungslos sah Taiylor ihn an. Anakin drehte sich um und ging in die Richtung aus der seine Schwester gekommen war. Salon schüttelte leise lachend den Kopf und murmelte: „Das kann ja noch was werden.“ Emifa ging Ani nach und als sie weg war, sagte Salon: „Anakin hat recht, schlag sie dir aus dem Kopf! Sie wird nie das gleiche empfinden wie du. Das ist nicht ihr Schicksal.“ Taiylor sah ihn an und meinte bloß: „Ich glaube nicht an das Schicksal!“ Anakin traf in der Eingangshalle auf seinen zukünftigen Meister, Yoda und Moldret. Alle lachte über etwas, doch als sie Anis düstere Gesicht sahen, verstummten sie. „Was ist denn Anakin?“ fragte Qui-Gon. „Ach, nichts. Warum sind Mai und Obi-Wan denn so nass gewesen?“ lenkte der Junge ab. „Mai hat ihn ins Wasser geschubst und Obi-Wan hat es ihr mit barer Münze heimgezahlt! Also was ist los?“ Qui-Gon sah den Jungen aufmerksam an, dieser knickte unter dem Blick ein und erklärte: „Taiylor hat sich in Mai verliebt und kann seine Gedanken nicht für sich behalten, das ist ekelig. Sie ist ein Kind UND MEINE Schwester! SOWAS will ich nicht hören, sehen oder sonst was! Bäh bäh bäh!“ regte Ani sich auf und setzte hinzu: „War Salon genau so schlimm?“ „Ja so ungefähr, nur waren seine Gedanken nicht allzu... sagen wir, nicht allzu anzüglich. Mehr, sagen wir, verehrender Natur.“ erklärte Moldret und schüttelte den Kopf. „Gedanken du lesen kannst, junger Skywalker?“ fragte Yoda interessiert. „Ja, manchmal, aber ich bin nicht sehr darin geübt, hatte noch keine Zeit dafür und mit Mai zu üben ging schlecht. Denn ich haben ihre Barrieren nie durchbrochen gekriegt!“ „Das hat noch keiner!“ erinnerte Moldret und Ani sah Qui-Gon von der Seite an. Dieser schüttelte den Kopf und Ani schwieg. „Nun, Anakin wir wollten in die Bibliothek gehen und Bücher aussuchen, magst du uns begleiten?“ Fragte Qui-Gon und reichte Ani seine Hand. Dieser ergriff sie und sie gingen los. Mai zog Obi-Wan hinter sich her und ging zielstrebig auf die Frauenumkleide zu. Drinnen reichte sie dem Mann ein großes blaues Tuch und nahm selbst ein violettes. Nachdem sie sich schweigend abgetrocknet hatten, fragte Mai: „Wollen wir für alle was kochen?“ „Mmmh, na ja. Das wäre schon ne gute Idee.“ der junge Mann sah etwas zerknirscht aus und Mai zog die Stirn kraus: „Aber?“ „Nun ich kann nicht kochen!“ Mai sah ihn perplex an und begann mit lachen. „Hey das ist nicht komisch!“ entrüstet sah er sie an und Mai lachte nur noch lauter. Plötzlich lachte er auch und Mai meinte nachdem sie wieder Luft bekam: „Soll ich dir ein paar einfache Gerichte beibringen?“ „Wenn du die Geduld dazu hast gern. Aber ich haben mich in meinen gesamten Laufbahn als Koch, erfolgreich gesträubt diese Handwerk zu erlernen!“ meinte Obi-Wan verschnupft und Mai lachte erneut. Dann gingen die zwei in die Küchen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)