Eine Kirschblüte mit unbegrentzter Macht von 7MiGi7 (Saku/Aka) ================================================================================ Der Kampf Teil 1 ---------------- Alle blickten in die eine Richtung, wo die Stimme herkam. Ein grosser weisshaariger Mann trat aus der dunklen Ecke hervor und hatte ein perverses Grinsen aufgesetzt. Die einen schüttelten nur den Kopf, die anderen liessen das Schauspiel ohne Emotionen zu zeigen, auf sich wirken. Sakura jedoch hob skeptisch eine perfekt geschwungene Augenbraue in die Höhe und erhob ihre Engelsgleiche Stimme: „ Gegen diesen perversen Psychopaten, der nichts im Hirn hat und nebenbei bemerkt, aussieht wie eine Frau, soll ich kämpfen?“ Nun wendeten sich alle an Sakura und beobachteten sie verwundert. Ihre Augen waren um Millimeter erweitert, doch bevor jemand anderes etwas beifügen konnte, tat es Hidan selber: „Na warte, du kleines hässliches Weib! Ich werde dir die Fresse polieren!“ „Was willst du schon gegen mich ausrichten? Bewirfst du mich mit deinem Vokabular, bis ich tot umfalle?“ „Diese dreckige kleine Schlampe! Ich werde ihre Eingeweide ihr bei lebendigem Leib herausreissen!“ Hidan stürmte mit enormer Geschwindigkeit auf die Kunoichi zu, doch diese blieb locker und beobachtete seelenruhig, wie der Jashinist auf sie zugerast kam. Kaum halbe Sekunden später wurde er schon von Kakuzus Ranken festgehalten und ein schadenfrohes Lächeln glitt über die Züge der wunderschönen Kirschblüte. Pein seufzte tief und sprach mit einer genervten Stimme: „Da wir jetzt das geklärt haben, schlage ich vor, dass wir diesen Kampf nach draussen verschieben.“ Alle erhoben sich und folgten Pein aus dem kleinen alten Haus, bis in den tiefen dunklen Wald, der sich vor ihnen erstreckte. Währenddessen liess Kakuzu Hidan wieder los. Dieser verzog nur wütend das Gesicht und folgte den anderen. Nach einigen Minuten kamen die Akatsuki bei einer Lichtung an bei der ein kleiner Fluss sich durchschlängelte. Sakura studierte die Umgebung genau und erfasste jedes noch so kleines Detail von der Lichtung. Hidan jedoch trampelte schmollend hinter Kakuzu her und begab sich wenig später, wie die Kunoichi in die Mitte der Lichtung. Pein hob die Hände und rief: „LOS!“ Hidan griff nach seiner Sense, doch die Nuke-nin war schon in einem Kirschblütenwirbel spurlos verschwunden. Der Jashinist blickte ziemlich dümmlich drein, als er immer noch auf den Fleck starrte, an dem Sakura vorher gestanden hatte. Selbst Pein liess den Blick über die Bäume und die Wiese schweifen, doch sogar mit seinem Rin‘negan konnte er die Nuke-Nin nicht aufspüren. Dennoch liess er sich nichts anmerken und trat zu den anderen Mitgliedern zurück, die am Rande der Lichtung standen und gebannt auf den Verlauf des Kampfes warteten. Itachi versuchte ebenfalls unauffällig die wundervolle Kirschblüte zu finden, doch ohne Erfolg. Hidan liess seinen Blick abermals über die Lichtung und dem Wald schweifen. Es machte ihn wütend, dass er nicht wusste, wo sich Sakura aufhielt. Er schrie in seiner Wut tausende von Fluchwörtern und stampfte herum, wie ein Riese. Seine Sense lag fest in seiner Hand und war bereit zum Einsatz gebracht zu werden. Aber wie schon gesagt, es fehlte jede Spur von Sakura. Plötzlich hörte man ein Zischen, dass sich anhörte, als würde etwas aus enormer Höhe zu Boden fallen. Plötzlich begriff Hidan, doch es war schon zu spät. Sakura rasste mit einer Schnelligkeit zu Boden, dass der Weisshaarige nur knapp ausweichen konnte. Die Kirschblüte schlug mit einer chakragetränkten Faust in die Erde und liess dadurch den Untergrund erzittern bis über einen Kilometer weit. Grosse Gesteinsbrocken lösten sich und wurden mit einer Wucht weggeschleudert. Hidan wurde von einigen gestreift, so das tiefe Wunden entstanden an jenen Stellen. Er fluchte und verzog schmerzhaft das Gesicht. Unsanft kam er auf den Boden auf, um sich dann mühevoll versuchte aufzurappeln. Er blickte in die Mitte, wo eigentlich Sakura stehen sollte, doch sie war wieder weg. Spurlos verschwunden. Hidan konnte ihr Chakra nicht spüren, ihre Präsenz nicht wahrnehmen. Nichts. Sakura währenddessen versteckte sich hinter einem der Gesteinsbrocken, die sich von der Erdoberfläche gelöst hatten und nun überall auf der Lichtung zerstreut waren. Sie musste eine Entscheidung treffen, ob sie ihre gewaltigen Kräfte, die in ihr schlummerten nutzte oder nicht. Ob sie als Verliererin oder Siegerin aus diesem Kampf hervor ging. Entscheidungen, die den Verlauf des Kampfes völlig besiegeln würden. Sie rang mit sich, hin und her und doch kam sie zu keiner Lösung. Die Kirschblüte hasste es keine Lösung zu finden. Sie hasste es abgöttisch. „Komm raus Schlampe! Ich werde dir zeigen was Stärke heisst!“, schrie Hidan in einer Lautstärke herum, dadurch konnte Sakura nur den Kopf schütteln. Die wundervolle Kirschblüte wusste zu jeder Zeit, wo sich Hidan befand. Er trampelte, wie ein Nashorn auf den Boden und seine lautstarke Stimme, die in jeder Ecke des Tals widerhallte, machte es der Kunoichi auch nicht gerade schwieriger ihn zu orten. Währenddessen sich Sakura weiter versteckte und eine Entscheidung zutreffen versuchte, beobachteten die anderen Akas, die zwei. Itachis und Peins Blick galt einzig und allein der Rosahaarigen, die sich etwa zehn Meter von Hidan entfernt befand. Sie machte den Eindruck, dass ihre Gedanken gar nicht bei dem Kampf waren, sondern irgendwo anders. Ihre Augen blickten in die Ferne ohne jegliches Ziel zu haben. Doch als sie ihren Blick noch mehr schärften, sahen sie ganz deutlich Verzweiflung in den Seelenspiegel, der Kunoichi. Richtige Verzweiflung, aber die beiden konnten sich keinen Reim darauf machen wieso? Hidan stampfte ziellos umher und versuchte Sakura ausfindig zu machen, aber ohne Erfolg. Plötzlich holte er mit seiner Sense aus und schlug wahllos in die Felsbrocken. Durch die Geräusche erwachte die Kunoichi aus ihrer Trance und konzentrierte sich wieder auf den Kampf, jedoch ohne eine Entscheidung getroffen zu haben. Sie seufzte tief und schloss für einen Moment die Augen. Sakura wusste nur zu gut, dass sie jeden Augenblick beobachtet wurde. Der Kampf musste nun voran gehen, sonst griffen andere ein und da müsste sie dann ihre vollkommene Stärke zeigen. Plötzlich spürte sie die Schwingungen unter sich, die nah bei ihr waren. Zu nah! Sakura hob ihren Kopf und erblickte einen weisshaarigen Mann, der gerade seine Sense auf sie niedersausen liess. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)