Die Wiederkehr von VoidGear (VanitasXVentus) ================================================================================ Kapitel 13: Der erste Kuss! --------------------------- Nächster Morgen. Ventus wollte nachdem er etwas gegessen hatte nach Vanitas sehen, weil dieser ziemlich spät dran war mit dem Aufstehen. Der blonde klopfte an die Tür. "Vanitas? Hey, Van, bist du schon wach?", fragte der Blonde. Als er schließlich die Tür öffnete sah er Vanitas auf den Boden, zusammen gesackt auf den Knien, die Hand vor dem Mund. Dem schwarzhaarigen war übel, so übel. Ein Gefühl des Elend überkam ihm und er würgte schon. Ohne auf Ventus zu achten lief Vanitas auf die Toilette und übergab sich schließlich. Der blonde folgte ihm. "Geht es dir nicht gut?", fragte er besorgt. Vanitas schüttelte den Kopf und murmelte irgendetwas wie "Mir geht es gut". Ventus glaubte ihm natürlich nicht, also fühlte er die Stirn des anscheinend krank gewordenen Vanitas. "Du glühst ja! Ab ins Bett mit dir!" "Nein... mir geht es gut... wirklich..." "Du kannst nicht mal stehen! Und du zitterst! INS BETT!" Vanitas zuckte zusammen und seufzte, er hörte also doch auf den anderen. Terra und Aqua kamen dazu. "Warum schreist du so, Ven?", fragte Terra. "Er ist anscheinend krank.", antwortete der blonde. Der schwarzhaarige war blass im Gesicht, er zitterte am ganzen Leib und ihm war schlecht. Als er sich gerade wieder hingelegt hatte, stand er doch wieder stürmisch auf und rannte zur Kloschüssel, um sich weider zu übergeben. "Das sieht nicht gut aus... Ich mach ihm lieber eine Suppe..." Mit diesen Worten ging Aqua in die Küche. Vanitas wurde nicht so oft krank. "Tut mir... Leid...", sagte er schwach und ließ sich von Ven wieder ins Bett helfen. "Das muss dir doch nicht Leid tun. Jeder wird mal krank.", sagte Terra. "Ausgerechnet jetzt... wo wir doch wegen Sephiroth etwas unternehmen müssen..." "Vergiss Sephiroth, Vanitas! Deine Gesundheit ist erstmal wichtiger." "Ven..." Vanitas überlegte. Vielleicht war die Gesundheit wirklich erstmal wichtiger. Schließlich nickte er. Der schwarzhaarige kuschelt sich unter der Decke. Terra legte neben seinem Bett einen großen Eimer hin, falls er sich wieder übergeben musste. Dann ließen Ven und Terra den schwarzhaarigen allein, damit er etwas schlafen konnte. Später wurde Vanitas von Aqua geweckt. "Hey... du musst deine Suppe trinken!" "Suppe? Ich... danke dir... Aqua." Als Vanitas fertig gegessen hatte blieb Aqua noch etwas bei ihm. Plötzlich fragte die blauhaarige etwas Unerwaretes. "Sag mal... was empfindest du eigentlich für Ven?" Der schwarzhaarige zuckte und sah nur zu seiner Decke. Ihn SOWAS zu fragen... "Freundschaft... nichts weiter." "Sicher? Weisst du Vanitas... Ich glaube dir nicht." "W-was meinst du damit...?" "Komm schon, sag's mir. Es ist mehr als nur Freundschaft, richtig?" Aqua wuschelte dem Kranken durch das schwarze Haar so wie sie es immer bei Ventus tat. "Würdest du es ihm erzählen?" "Also doch? Nein... ich wollte es nur wissen." "Woher wusstest du das?" Die blauhaarige zuckte mit den Schultern und lächelte. "Ich weiß nicht... wie du ihn ansiehst... wie du ihn beschützen willst... Ich merke es einfach." "Aber es ist unmöglich. Es geht nicht... zwischen zwei Jungen." "Ich weiß, aber weißt du... es wird dich innerlich zerfressen. Ich glaube daran, dass Ventus dir nicht böse sein wird. Er hat ein gutes Herz. Er ist naiv und lieb. Ven wird dich nicht verletzen." "Ich habe nicht mal ein richtiges Herz..." "Aber wenigstens HAST du eins." Vanitas schwieg. Das stimmte. Er hatte zumindest einen Teil von Ventus' Herzen. "Trau dich einfach. Aber zuerst solltest du wieder gesund werden." Aqua lachte leise und fuhr ihm wieder durchs Haar, Vanitas lächelte. "Vielleicht." "Nicht 'vielleicht', du wirst es tun! Also, Vanitas. Ich bin dann wieder weg. Schlaf gut, kleiner." "Kleiner?!" "Du bist doch jünger als ich!", sagte Aqua kichernd. "Aber auf dem besten Weg zu wachsen!" Nun war Vanitas wieder allein. Er gähnte und als er die Augen schloss schlief er schnell wieder ein. Er träumte irgendwelchen Zeugs, dass sowieso keinen Sinn ergab. Zumindest schlief er tief und fest und das brauchte er. Am Abend wachte der schwarzhaarige wieder auf und sah Ventus auf einem Stuhl neben seinem Bett sitzen. Vermutlich war er gekommen um nachzusehen, wie es dem anderen ging. "Na, gut geschlafen?", fragte der blonde lächelnd. "Kann man so sagen.", antwortete Vanitas. Sie redeten noch eine Weile und irgendwie wurde Vanitas wieder müder und merkte kaum noch etwas. Ihm war alles wie durch ein Schleier, er bekam kaum noch etwas mit und wusste auch nicht was er tat. Er versuchte angestrengt dem blonden zuzuhören, doch Ven's stimmte entfernte sich. "Ven... ich...", begann der schwarzhaarige und setzte sich auf. Er wusste nicht was er tat, so als ob sein Körper sich von allein bewegen würde. "Vanitas... leg dich lieber wieder hin" "Nein... Ven... ich..." Vanitas zog das Gesicht das blonden näher zu sich und betrachtete seine Augen. Der blonde lief rot an. Vanitas sah die Verwirrung in seinen wundervollen blauen Augen... "Ich... liebe... dich...", hauchte der schwarzhaarige und plötzlich lagen seine Lippen auf die von Ven. Ventus wurde röter und so einer Tomate gleich als der andere ihn sanft auf die Lippen küsste. Für den blonden war die Welt plötzlich wie in Zeitlupe. Seine Augen hatten sich geweitet und starrte den schwarzhaarigen an als der plötzlich einfach zur Seite kippte. War das... jetzt ernst gemeint...?, fragte sich der blonde und fasste mit den Fingerspitzen über die eigenen Lippen. Der Kuss war so sanft gewesen, so zärtlich, ein kleiner Hauch... Ven's Herz klopfte, doch er merkte dass der andere umgekippt war. Zum Glück war der schon auf dem Bett. "Va... Vanitas...?" Vanitas schlief, er war zwar blass aber seine Wangen waren rötlich gefärbt. Eine Weile lang saß Ventus nur da, bis er plötzlich den schlafenden Vanitas richtig zudeckte und sich über sein Ohr beugte. "Ich liebe dich auch, Vanitas...", flüsterte der Blonde, immer noch mit hochroten Gesicht und klopfendem Herzen. Ventus ging in sein eigenes Zimmer und dachte nach. Er liebte Vanitas ebenfalls, hat es aber noch niemanden erzählt oder gezeigt. Es war seit damals schon so gewesen. Seitdem er Vanitas' Gesicht das erste Mal erblickt hatte, das erste Mal in diese goldgelben Augen gesehen hatte. Deshalb war es für ihn damals auch schwieriger gewesen gegen ihn zu kämpfen, ihn zu vernichten. Ventus wusste nicht weshalb er überhaupt sich in den Jungen verliebt hatte, wo der doch so gemein und sadistisch gewesen war. Stand Ventus etwa auf solche Kerle? Oder war es etwas anderes, dass ihn an Vanitas so faszinierte? Tausend Sachen gingen dem blonden durch den Kopf, tausend Fragen aber keine Antwort. Der blonde versuchte darüber nachzudenken, was er an Vanitas mochte, aber der Kuss ging ihm ebenfalls durch den Kopf als brachte es nichts. Aber was, wenn Vanitas das gar nicht wollte? Was, wenn Vanitas nicht mal gewusst hatte was er da tat? Die negativen Seiten der Liebe konnte einem sehr übel zurichten. Aber das wollte Ventus nicht. Er müsste warten, bis Vanitas gesund und munter war, bis er wieder beim klarem Verstand war. Aber konnte der blonde überhaupt so lange warten? Das alles schien so kompliziert zu sein, so als ob Ventus ein Risiko eingehen müsste. Der blonde stand auf, holte sich frische Klamotten und ging erstmal duschen. Vielleicht würde ihn das beruhigen, vielleicht kam er selbst zu klarem Verstand. Der warme Wasserstrahl tat dem blonden gut. Ihn umgab eine wohlige Wärme, was dem blonden einen wohligen Seufzer entlockte. Nachdem Duschen zog Ventus sich in sein Zimmer zurück. Ja, er würde Vanitas fragen, nachdem dieser wieder gesund war. Egal wie lange es dauerte. Ventus würde geduldig darauf warten. Er wollte für seine Liebe kämpfen, auch wenn er nicht so viele Hoffnungen hatte. Der blonde entschied sich, jede Entscheidung des anderen zu akzeptieren und wenn es sein muss von ihm fern zu bleiben. Ven hatte richtiges Kribbeln im Bauch und fragte sich plötzlich, ob Vanitas das wohl auch manchmal spürte. Ventus lächelte und legte sich hin. Er hoffte, dass alles gut wird. Und er hoffte, dass Vanitas immer noch sein Freund blieb, auch wenn er sowas nicht wollte. Auch, wenn der schwarzhaarige so etwas vielleicht abstoßend fand, so war es für den blonden wichtig, dass sie Freunde blieben. Ventus schlief mit neuen Hoffnungen und einem Lächeln um die Lippen endlich ein... ------------------------------------------------------------------------------ Das war das nächste Kapitel! Ich hoffe, es war nicht zu kurz und hoffentlich seid ihr zufrieden mit dem ersten Kuss... *g* Oh jaa, Vanitas das arme Opfer muss immer leiden, oder? xD Irgendwie dreht sich das meiste der Story nur um Vanitas und seine Gedanken :3 Und damit meine ich nicht Vanitas Remnant xDD Huii, vlt sollte ich den auch nochmal irgendwann auftauchen lassen... xD~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)