Blue Bird von ryouta (Behind you enemy) ================================================================================ Prolog: Darkness ---------------- Viel Spaß beim Lesen =D Prolog: *Darkness* Stille erfüllte die gesamte Landschaft, lediglich das sanfte Zirpen der Grillen, welche sich versteckt im hohen Grad befanden, war zu hören. Kalter Wind wehte durch die Sträucher, durch die Felder. Er bahnte sich seinen Weg durch die überkreuzenden Äste und ließ die tausenden Blätter tanzen. Ein heller, weiß-leuchtender Vollmond hatte seinen Platz am pechschwarzen Himmel neben vielen kleinen, funkelnden Sternen eingenommen und wachte über das Dorf, mit dem Namen Konoha-Gakure. Spärlich beleuchteten bunte Laternen das gigantische Tor aus Holz, das großzügig aufgemalte Zeichen des Dorfes wurde durch das gelbliche Licht sichtbar. Es schien, als hätten Schatten die Lichter der Wohnhäuser, Straßenstände und Geschäfte verschlungen, denn statt Leben umgab nun Schweigen die Ortschaft. Zwei Freiwillige hatten sich dazu bereit erklärt diese stille Zeit in der Dunkelheit vor dem Eingang zu stehen und diesen unter Einsatz ihres Lebens zu bewachen, es vor Eindringlingen zu schützen und zu verteidigen. Beide Männer trugen jeweils an der Stirn schwarze Stirnbänder, das Zeichen des Dorfes versteckt hinter den Blättern befand sich auf dem Teil Metall. In ihren Augen spiegelte sich die Müdigkeit wieder, sie schien Stück für Stück Besitz von den beiden Körpern zu ergreifen, ließ Augenlider nach unten sinken und den Atmen langsam werden. „ Konoha-Gakure…“, eine raue und kalte Stimme hallte durch die Nacht, “…Mai, dein Auftritt!“ Schritte waren zu hören. Während die beiden Wachmänner versuchten der Müdigkeit zu entkommen und nicht ins Land der Träume zu reisen, blitzten im schwarzen Nichts plötzlich gefährlich Augen auf. Aus dem hohen Gebüsch trat eine Person. Umhüllt in einen schwarzen Mantel, das Gesicht von der Kapuze kaum zu sehen, trat die zierlich gebaute Person immer näher, doch bevor das schwache Licht der bunten Leuchten sie zu fasse bekam, stoppte ihre Bewegung und sie blieb stehen. Sie hob ihren linken Arm empor in die Luft, sodass der lange Ärmel nach unten rutschte und ihre Hand sichtbar wurde. Um ihr Handgelenk befand sich ein kleines Armband, mit vielen kleinen Glöckchen darauf befestigt. Schnell wurden die verschiedensten Handzeichen mit der freien Hand gezeugt, während sie mit leiser Stimme vor sich hin sprach, unverständlich und nicht hörbar für die anderen. Verwundert rieben sich die Wachen den gekommenen Schlaf aus ihren Augen und zogen aus ihren Taschen jeweils einen Kunai, welchen sie fest umschlangen. Beide rannten, schon fast gleichzeitig, auf den Feind zu, mit der Hand, in welcher die Waffe war, vor das Gesicht haltend zum Schutz. Ohne Eile formte ihr Gegner die Fingerzeichen zu Ende und öffnete auf einmal ihre Augen, als die Angreifenden wenige Meter vor ihr zu einem Angriff ausholen wollten. Die Hand, an der sich das Schmuckstück befand, wurde gesenkt und auf die Männer gerichtet. Aus den unzähligen Glocken traten angenehm klingende Töne aus, die binnen Sekunden die Ohren der beiden vor ihr erreichten und diese unsanft zu Boden rissen. Von der einen auf die andere Sekunde landeten die Konoha Ninjas auf dem harten Erdboden und blieben regungslos liegen. Ihre Blicke wurden leer, der Griff um die Metallstücke locker. Mit einem breiten Lächeln in ihrem jungen Gesicht trat die Kunoichi an die Leichen heran. Licht erfasste den feinen Stoff ihres Gewandes und ließ die Schatten, welche zuvor daran gehaftet hatten, weichen. Sie schob vorsichtig den Stoff der Kapuze aus ihrem Gesicht. „ Ich hoffe, das waren nicht die stärksten Ninjas, die Konoha-Gakure zu bieten hat.“, sprach sie in einem schon fast spöttischen Ton und drehte ihren Kopf nach hinten zu den Sträuchern, aus welchen sie vor wenigen Minuten hervorgekommen war. Dort stand bereits die gesuchte Person, doch war nur seine Silhouette zu erkennen, welche sie die ganze Zeit begleitet hatte. Er trug ebenfalls einen schwarzen Mantel, allerdings war dieser offen, sodass die eigentliche Kleidung zum Vorschein kam. Als auch er in das Licht, neben seine Partnerin, trat, konnte man diese erkennen. Es war ein weiterer Mantel, doch auf diesem schwarz-weißen Stoff befanden sich rote, aufgenähte Wolken. „ A-Aka-Akatsuki!“, schrie eine Person, welche glaubte im Schutze der Dunkelheit seine Position auf der Stadtmauer nicht zu verraten, mit erschrockenen Blick und wollte gerade fliehen, als plötzlich der Ebengenannte in einem großen Sprung oben auf dem Gebilde landete, sein Schwert zog und wieder führ Ruhe sorgte… Hoffe, euch hat der Prolog schon mal gefallen, diese Idee schwirrte mir schon seit Tagen durch den Kopf. Dadurch, dass mir allerdings durch schulische Dinge die Zeit genommen wurde, kam ich erst jetzt dazu sie abzutippen. Freue michz über eure Kommentare =3 Aja, ich werde eine PM-Liste anfertigen, wer darauf will, einfach im Kommentar erwähnen. lg karin Kapitel 1: New Member --------------------- Kapitel 1 : New Member Nicht mehr lange, Meister. Alle Vorbereitungen sind bereits abgeschlossen. Bald ist auch das letzte, fehlende Stück in unseren Händen, dann werden wir Akatsuki wieder auferstehen lassen! „Tsunade, Sensei Kakashi ist eben eingetroffen und auf den Weg hierher.“, Shizune sprach mit leiser Stimme und umklammerte das kleine Klemmbrett mit ihren Händen fester. Sie versuchte keinen Augenkontakt mit der Blonden herzustellen, um somit Schlimmeres zu vermeiden. Die Hokage saß in ihrem Stuhl, eine Hand auf der massiven Holzplatte des Schreibtisches gestützt, die andere lag auf ihrem Schoß. Unter ihren ermüdeten Augen hatten sich dunkle Augenringe gebildet. Ihr leerer Blick starrte auf die zahlreichen Stapel unerledigter Papierarbeit, welche sich auf dem großen Tisch befand. Tsunade stieß sich mit ihrer Hand von der Kante ab und drehte den Stuhl in Richtung des großen Fensters. Gespannt beobachtete sie, wie die Sonne majestätisch aus ihrem Versteck hervorkam und Schatten und andere Reste der vergangenen dunklen Nacht vertrieb. Langsam hauchten die Strahlen dem Dorf Leben ein, weckten die vielen Bewohner, welche nach dem Aufstehen keine Zeit mehr verlieren wollten und gingen ihrer täglichen Arbeit nach. Auf den zuvor leeren Straßen bildeten sich nach und nach Menschenmassen. Sie verweilte einige Momente in dieser Position, als plötzlich lautes Klopfen zu hören war und sie aus ihren Gedanken gerissen wurde. Mit einer schwachen Handbewegung deutete sie ihrer Gehilfin die Tür zu öffnen und den Gast hineinzubitten. Die Schwarzhaarige nickte hastig, legte das Klemmbrett mit den Notizen auf den Schreibtisch und ging in schnellen Schritten auf die große Türe zu. Als diese geöffnet war, trat der silberhaarige Jonin Kakashi in das Zimmer. Auf seiner Uniform befanden sich einzelne Blutflecken. Seine Hände hatte er in den Säcken seiner dunklen Hose versteckt, das Konoha Stirnband war so befestigt, dass das Auge mit dem Uchiha-Erbe verdeckt war. Mit seinen kalten Augen blickte er in das Gesicht seiner schwarzhaarigen Gegenüber, welche eingeschüchtert und schwächlich wirkte, denn auch unter ihren Augen waren bläulich wirkende Augenringe zu sehen, als hätte sie seit Tagen keinen Schlaf mehr bekommen. Tsunade drehte ihren Sitz weg vom Glas und legte beide Hände auf den Tisch, wobei sie mit der Linken ihren Kopf abstützte und Kakashi musterte. Angespannt durchsuchte sie mit einer Hand einen der Haufen, bis sie mit Zeigefinger und Daumen ein Blatt nahm und dieses herauszog. Sie wartete noch drei Sekunden, hoffte, der selbsterbaute Papierstapel würde nicht zusammenstürzen würde. Als das Wackeln stoppte und nichts zusammengebrochen war, legte die Hokage das Stück vor sich nieder und suchte mit ihrem Finger nach der gesuchten Zeile. „Kakashi. Die Mission, die ich dir jetzt auftrage, ist von äußerster Wichtigkeit und gilt daher geheim zu lassen.“ Etwas abseits der Straßen und den wachsenden Menschenmassen vor den Häusern war Naruto im knöchelhohen Gras des beliebten Trainingsplatzes und ließ seine Nasenspitze von den warmen Strahlen der, bereits hoch am Himmel stehenden, Sonne kitzeln. Er saß, gelehnt an einen der drei abgeschnitten Baumstämmen, am Boden, die Arme vor seinem Oberkörper verschränkt, die Augen nach oben gerichtet und beobachtete in Gedanken verloren die Wolken. Dieser Ort weckte einige Erinnerungen an vergangene Tage. Die Zeit, die er hier mit seinem ehemaligen Team verbracht hatte, das erste Training als Genin mit Sensei Kakashi. Seine Mundwinkel zogen sich nach oben und formten ein breites Grinsen, als er sich an den Tag mit den zwei Glöckchen, welche dem Lehrer abgenommen werden sollten, erinnerte, wie er aufgrund seiner wiederholenden Fehler und der Fähigkeit in jede Falle zu tappen keines bekam und deshalb an den mittleren der dicken Stämme gebunden wurde. „Guten Morgen, Naruto!“, grüßte ihn eine bekannte, männliche Stimme, welche wie aus dem nichts neben ihm zu hören war. Aus seinen Erinnerungen gerissen, schreckte der Angesprochene plötzlich auf und kippte unbequem auf die Seite. Mit weit aufgerissenen Augen starrte er die Person neben sich an, hob seine rechte Hand und zeigte mit ausgestrecktem Zeigefinger auf ihn: „Sasuke! Schleich dich gefälligst nicht von hinten an mich heran, ich habe mich gerade zu Tode erschreckt!“ Lächelnd setzte sich der Schwarzhaarige zu seinem Freund, lehnte sich ebenfalls an und beobachtete mit ihm die weißen Wolken. Eine kühle Windbrise fuhr durch die Ortschaft, wehte durch die bereits blühenden Baumkronen – manche Blätter wurden von dem Luftstoß regelrecht mitgerissen und folgten dem Strom. Das Laub wurde wenige Zentimeter von der Oberfläche verweht und schien zu schweben. Beide beobachteten dieses natürliche Schauspiel gespannt. „Entschuldigt meine Verspätung!“, plötzlich tauchte aus dem Nichts eine große Rauchwolke auf, welche Blätter, welche zuvor auf der Erde landeten, wieder in die Luft beförderte. Erst als der Rauch langsam verschwand tauchten silbergraue Haare auf, welche den beiden männlichen Ninjas mehr als bekannt vorkam. Es war Sensei Kakashi. In einer Hand hielt der Jonin die neueste Ausgabe seines Lieblingsbuches, das Flirtparadies. Mit freundlichem Gesichtsausdruck musterte er die beiden gegenüber genau. Er trat einen großen Schritt auf die beiden zu und ging schließlich in die Hocke, er wirkte angespannt. „Ich will gleich auf den Punkt kommen. Sakura wird an den nächsten Missionen nicht teilnehmen können, da sie gerade mit Shizune auf einer anderen Mission teilnimmt und für die nächsten Wochen nicht verfügbar ist. Eine Kunoichi aus Suna-Gakure wurde persönlich von dem Kazekage geschickt, um unseren Team für diese Zeit beizutreten, mehr müsst ihr beide im Augenblick nicht wissen.“ Seine Stimme klang rau und Naruto bildete sich ein, ein leichtes Zittern herausgehört zu haben, allerdings verschwieg er diese Beobachtung. Kakashi erhob sich aus seiner Haltung, hatte noch immer das kleine Buch in der Hand, welches er aber, als er wieder aufrecht stand, in seine Tasche zurückpackte. Seinen Kopf drehte er in Richtung des erbauten Zaunes, welcher den gesamten Platz eingrenzen sollte. Auf einem der großen Steine saß eine junge Frau. Sie trug einen hellblauen Kimono mit kleinen, weißen Blumen bestickt, ihre langen, roten Haare trug sie offen und zurückgelegt. Interessiert beobachtete sie das Geschehen, welches sich einige Meter entfernt abspielte. Während Naruto seine blauen Augen nicht von der Rothaarigen lassen konnte, durchsuchte sein Sensei den Inhalt seiner Tasche, bis er das gefunden hatte, nachdem er gerade gesucht hatte. Aus dem Beutel holte er zwei hell klingende Glöckchen, welche jeweils an einem Stück Schnur befestigt waren. „Da nicht viel Zeit bleibt, euch aufeinander einzustellen, werden wir es auf die alte Weise testen. Morgen, bei Sonnenaufgang, treffen wir uns wieder hier und dann gilt es erneut, ein Glöckchen zu bekommen.“, er wackelte provozierend mit den beiden Lärmmachern vor den Augen der Ninjas und freute sich auf einen spannenden und anstrengenden Kampf bereit. „Da bist du also. Der Kazekage hat nicht überlegt, als er dich hier her in das Dorf, versteckt hinter den Blättern, geschickt hat, denn Sicherheit wirst du hier nicht finden. Der Boss wird bestimmt erfreut über diese Neuigkeiten sein. Mai wird sich schon um dich kümmern. Ich werde mich um den Jonin kümmern, er hat meinen Bruder auf dem Gewissen!“ __________________________ Das war also einmal das erste Kapitel. ich bin nicht so begeisert davon, aber im nächsten wird es versprochen besser, außerdem wird es sicherlich länger ^^ Kapitel 2: First Lesson ----------------------- Kapitel 2: First Lesson „Wo bleiben die nur?“, fragte Naruto ungeduldig, als er seine Augen nach rechts schwenkte und der Sonne beim Aufgehen zusah. Ihre Strahlen vertrieben Stück für Stück schwarze Schatten und ließ ihr orangenes Licht dominieren. Die ersten Tiere kamen aus ihren Verstecken hervor und genossen den warmen Beginn des Tages. Seine blauen Augen suchten zwischen den schmalen Abständen der Bäume, während er sich nach hinten auf den weichen Gradboden fallen ließ, seine Arme hinter den Kopf verschränkte und den Rücken gegen den mittleren Holzstamm am Trainingsplatz lehnte. Neben dem Blonden hatte sich der schwarzhaarige Uchiha gegen den rechten Stamm gelehnt und umschlang mit beiden Armen seinen Körper. Desinteressiert blickte er zum leuchtenden Himmelskörper, welcher immer weiter in die Höhe ragte. Minuten vergingen, beide Ninjas befanden sich in derselben Position wie zuvor. Ihr Sensei und das neue Mitglied tauchten nachwievor nicht auf. Naruto schloss seine Augen, Müdigkeit durchströmte seinen gesamten Körper und ließ diesen träge werden. Alles wurde schwarz, der Blonde spürte, wie eine kühle Windbrise seine Haut berührte und sein Haar zur Seite wehte. Kurz, bevor er dem Schlaf nicht mehr entkommen konnte, verspürte er stechenden Schmerz in der Rippengegend, welcher ihn die Augen öffnen und die plötzlich aufgetretene Müdigkeit verschwinden ließ. Erschrocken schreckte Naruto auf, es brauchte einige Sekunden, bis er schließlich begriffen hatte, dass Sasuke ihm diesen Schmerz zugefügt hatte. Immer noch überrascht über die Tat seines besten Freundes, wandte Naruto seinen Blick nach vorne und folgte der Richtung, die Sasukes ausgestreckter Arm vorgab. Das neue Teammitglied betrat in diesem Augenblick den Rasen des großen Platzes, ihre braunen Augen hatte sie nach vorne gerichtet, die beiden im Visier. Freundlich wurden Naruto und Sasuke begrüßt, dabei versuchte Yui ein süßes Lächeln auf ihre Lippen zubringen. Statt dem gestrigen blauen Kimono trug sie eine dunkelblaue Hose, ein schwarzes Oberteil, wobei der linke Ärmel des Kleidungsstückes länger als der andere war und fast ihre gesamte Hand verdeckte, außerdem war das Symbol des Dorfes daran befestigt. Darüber befand sich eine olivfarbene Weste. Ihre roten Haare trug sie zu einem Zopf zusammengebunden. Ihre linke Hand gegen ihre Hüfte gestemmt, suchte sie die gesamte Gegend nach dem neuen Sensei ab, doch dieser war nicht aufzufinden. „Ich hoffe, dieses Training dauert nicht all zu lange.“, ihre Stimme durchdrang das unangenehme Schweigen, welches plötzlich aufgetreten war, und ließ die anderen beiden hellhörig werden. Sasuke, welcher von der Aussage nicht beeindruckt schien, stieß sich von dem Baumstamm ab und trat Yui gegenüber. Sein Blick duellierte sich mit dem ihren, Anspannung lag in der Luft. Sein Blick hatte etwas arrogantes, er sah auf sie herab. „Du solltest nicht zu große Töne spucken, erst recht nicht, wenn du kein richtiges Mitglied dieses Teams bist. Lass einmal sehen, was du drauf hast!“, in diesem Moment zog Sasuke ein metallenes Wurfmesser aus seiner Gesäßtasche, seine Hand umklammerte dieses mit aller Kraft. Er machte einen großen Schritt auf sie zu, wollte zu einem Angriff übergehen, doch bevor er seine Hand richtig ausgestreckt hatte, bewegte sich Yui nach links, sah, wie der Kunai vor ihren Augen vorbeiraste. Schnell nutzte sie ihre Chance und mit dem rechten Bein trat sie kräftig gegen das ihres schwarzhaarigen Gegners. Überrascht vo0n der Tat verlor er sein Gleichgewicht und drohte auf den staubigen Erdboden zu fallen, während sich der Schmerz bei seinem Fuß sammelte. Yui beendete ihren Zug jedoch nicht. Sie wartete auf den geeigneten Moment, als Sasuke sich nur mehr wenige Zentimeter vor dem Untergrund befand. Sie sprang kurz in die Luft und nutzte ihren Ellbogen, um diesen gegen Sasukes Genick zu drücken, damit dieser schneller zu Boden fiel, doch bevor er kollidierte, packte sie den Kragen seines schwarzen Oberteiles und rettete ihn vor dem sicher geglaubten Fall. Naruto, welchem es schwer fiel dem gesamten Vorfall zu folgen, erhob sich schreckhaft und blickte die beiden vor sich mit weit aufgerissenen Augen an. „Verdammt, was sollte denn das gerade werden?“, wie aus dem Nichts tauchte eine Rauchwolke auf. Sofort packte Yui den Kragen fester und drückte Sasuke unsanft gegen den dicken Baumstamm, während sie den Stoff losließ. Langsam löste sich der dicke Rauch und verschwand – sichtbar wurde Kakashi, welcher sein zusammengewürfeltes Team mit strengem Blick ansah, während er seine Lieblingslektüre vorsichtig in die Tasche schob und stattdessen zwei hellklingende Glöckchen hervorkramte. Diese hielt er den drei Ninjas provozierend entgegen und erklärte mit knappen Worten die wichtigsten Regeln für dieses spezielle Training. Als er das ersehnte Startzeichen zum Beginn gab, verschwanden Sasuke und Naruto augenblicklich, nur die Rothaarige verweilte in ihrer Position und musterte Kakashi. Sofort holte sie aus ihrem Beutel zwei kleine Shuriken. Einen davon warf sie mit einer schnellen Handbewegung in Richtung des Sensei, doch dieser blieb von dem Zug unbeeindruckt und machte einen großen Schritt auf die Seite, während der schwarze Wurfstern an seinem Brustkorb vorbeischoss. Kakashi sah dem Metall hinterher, beobachtete es, wie es gegen die dunkelbraune Rinde eines Laubbaumes stieß. Durch die scharfe Kante schnitt sich der Shuriken tief in das Holz ein. Plötzlich verschwand Yui und tauchte hinter ihm wieder auf, sie benutzte den zweiten Wurfstern, um diesen gegen den Rücken des Mannes zu stoßen. Doch dieser Angriff diente nur zur Ablenkung, denn sobald das Metall den schweren Stoff berührte, versuchte sie mit ihrer freien Hand nach einem der Glöckchen zu greifen, doch der vermutete Ninja entpuppte sich als normaler Schattendoppelgänger, da er nach dem Kontakt mit der Waffe sich in Rauch aufgelöst hatte und verschwand. Überrascht suchte sie die Umgebung ab, vermutete ihn hinter jedem Baum. Sie machte sich auf einen anstehenden Gegenangriff gefasst und holte einen Kunai hervor, welchen sie schützend vor ihr Gesicht hielt. „Alleine wirst du nichts ausrichten können!“, war eine Stimme einige Meter von ihr entfernt zu vernehmen und auf einmal erhob sich eine gewaltige Wassermenge aus dem Teich hinter wenigen Pflanzen und baute sich zu einer mächtigen Wand auf, welche – nachdem sie sich stabilisiert hatte – direkt auf Yui zukam und alles mit sich riss, was ihrer Kraft nicht standhalten konnte. Kakashi stand siegessicher auf dem Wasser, indem er sein Chakra auf seine Füße konzentriert hatte, und sah zu, wie das Wasser auf sie trat und sie gegen einen halbstarken Baum drückte. Erst als die Flüssigkeit in die Erde sickerte, bekam sie die erhoffte Luft. Gereizt stand sie mit aller Kraft auf und wischte sich störende Wassertropfen aus ihrem blassen Gesicht. Ihre Mundwinkel zogen sich sicher in die Höhe und ließen ein breites Grinsen erscheinen. „Wer sagt, dass ich alles im Alleingang mache?“, sprach sie mit fester Stimme und formte in hoher Geschwindigkeit Fingerzeichen. Kakashi sah ihr neugierig zu, bemerkte dabei nicht, wie aus dem Wasser zwei Hände auftauchten und sich vorsichtig um seine Knöchel legten. Erst, als er den Druck auf den Füßen stärkte, blieb er nicht mehr unentdeckt, doch es war zu spät für den Kopierninja. Gerade, als er die aufgetauchten Hände bemerkte, traten aus dem erdigen Boden Wurzeln von kleineren Bäumen, welche sich um die Handgelenkte des Grauhaarigen schlingen und diesen für weitere Handlungen unfähig machten. Naruto, welcher bei dem ganzen Geschehen hinter einem Busch versteckt auf seinen Einsatz wartete, sprang aus seinem Versteck und formte mit Hilfe von zwei Doppelgängern eine seiner besten Jutsus: das Rasengan. In schnellen Schritten kam er auf Kakashi zu, konzentrierte sich voll und ganz auf sein Jutsu. Er betrat das Wasser und beschleunigte, bis er nur mehr wenige Meter von seinem Ziel getrennt war, doch gerade als er ausholte und zum Schlag ansetzte, wurde Kakashi nach unten in die Tiefe gezogen und verschwand im Wasser. Erstaunt stoppte der Blonde und löste das Rasengan sofort auf. „Sollte Sasuke ihn nicht festhalten?“, fragte er und richtete seine Aufmerksamkeit auf die Kunoichi, welche ihm nur einen fragenden Blick entgegen bringen konnte. Beide suchten das Gebiet nach den beiden ab, Yui suchte die Bäume und Sträucher mit ihren Augen ab, während Naruto versuchte, die beiden im Wasser aufzufinden, doch erfolglos. „Ein guter Versuch, ich bin beeindruckt, wie schnell ihr drei euch zusammengeschlossen habt!“, Kakashi sprang aus dem See und landete vorsichtig auf dessen Oberfläche, wobei sein Doppelgänger vorsichtig auftauchte, sein rechter Arm hatte den Uchiha umschlungen, welcher in einer Art Genjutsu gefangen schien. „Lasst euch beim nächsten Versuch etwas Besseres einfallen!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)