Blue Bird von ryouta (Behind you enemy) ================================================================================ Kapitel 1: New Member --------------------- Kapitel 1 : New Member Nicht mehr lange, Meister. Alle Vorbereitungen sind bereits abgeschlossen. Bald ist auch das letzte, fehlende Stück in unseren Händen, dann werden wir Akatsuki wieder auferstehen lassen! „Tsunade, Sensei Kakashi ist eben eingetroffen und auf den Weg hierher.“, Shizune sprach mit leiser Stimme und umklammerte das kleine Klemmbrett mit ihren Händen fester. Sie versuchte keinen Augenkontakt mit der Blonden herzustellen, um somit Schlimmeres zu vermeiden. Die Hokage saß in ihrem Stuhl, eine Hand auf der massiven Holzplatte des Schreibtisches gestützt, die andere lag auf ihrem Schoß. Unter ihren ermüdeten Augen hatten sich dunkle Augenringe gebildet. Ihr leerer Blick starrte auf die zahlreichen Stapel unerledigter Papierarbeit, welche sich auf dem großen Tisch befand. Tsunade stieß sich mit ihrer Hand von der Kante ab und drehte den Stuhl in Richtung des großen Fensters. Gespannt beobachtete sie, wie die Sonne majestätisch aus ihrem Versteck hervorkam und Schatten und andere Reste der vergangenen dunklen Nacht vertrieb. Langsam hauchten die Strahlen dem Dorf Leben ein, weckten die vielen Bewohner, welche nach dem Aufstehen keine Zeit mehr verlieren wollten und gingen ihrer täglichen Arbeit nach. Auf den zuvor leeren Straßen bildeten sich nach und nach Menschenmassen. Sie verweilte einige Momente in dieser Position, als plötzlich lautes Klopfen zu hören war und sie aus ihren Gedanken gerissen wurde. Mit einer schwachen Handbewegung deutete sie ihrer Gehilfin die Tür zu öffnen und den Gast hineinzubitten. Die Schwarzhaarige nickte hastig, legte das Klemmbrett mit den Notizen auf den Schreibtisch und ging in schnellen Schritten auf die große Türe zu. Als diese geöffnet war, trat der silberhaarige Jonin Kakashi in das Zimmer. Auf seiner Uniform befanden sich einzelne Blutflecken. Seine Hände hatte er in den Säcken seiner dunklen Hose versteckt, das Konoha Stirnband war so befestigt, dass das Auge mit dem Uchiha-Erbe verdeckt war. Mit seinen kalten Augen blickte er in das Gesicht seiner schwarzhaarigen Gegenüber, welche eingeschüchtert und schwächlich wirkte, denn auch unter ihren Augen waren bläulich wirkende Augenringe zu sehen, als hätte sie seit Tagen keinen Schlaf mehr bekommen. Tsunade drehte ihren Sitz weg vom Glas und legte beide Hände auf den Tisch, wobei sie mit der Linken ihren Kopf abstützte und Kakashi musterte. Angespannt durchsuchte sie mit einer Hand einen der Haufen, bis sie mit Zeigefinger und Daumen ein Blatt nahm und dieses herauszog. Sie wartete noch drei Sekunden, hoffte, der selbsterbaute Papierstapel würde nicht zusammenstürzen würde. Als das Wackeln stoppte und nichts zusammengebrochen war, legte die Hokage das Stück vor sich nieder und suchte mit ihrem Finger nach der gesuchten Zeile. „Kakashi. Die Mission, die ich dir jetzt auftrage, ist von äußerster Wichtigkeit und gilt daher geheim zu lassen.“ Etwas abseits der Straßen und den wachsenden Menschenmassen vor den Häusern war Naruto im knöchelhohen Gras des beliebten Trainingsplatzes und ließ seine Nasenspitze von den warmen Strahlen der, bereits hoch am Himmel stehenden, Sonne kitzeln. Er saß, gelehnt an einen der drei abgeschnitten Baumstämmen, am Boden, die Arme vor seinem Oberkörper verschränkt, die Augen nach oben gerichtet und beobachtete in Gedanken verloren die Wolken. Dieser Ort weckte einige Erinnerungen an vergangene Tage. Die Zeit, die er hier mit seinem ehemaligen Team verbracht hatte, das erste Training als Genin mit Sensei Kakashi. Seine Mundwinkel zogen sich nach oben und formten ein breites Grinsen, als er sich an den Tag mit den zwei Glöckchen, welche dem Lehrer abgenommen werden sollten, erinnerte, wie er aufgrund seiner wiederholenden Fehler und der Fähigkeit in jede Falle zu tappen keines bekam und deshalb an den mittleren der dicken Stämme gebunden wurde. „Guten Morgen, Naruto!“, grüßte ihn eine bekannte, männliche Stimme, welche wie aus dem nichts neben ihm zu hören war. Aus seinen Erinnerungen gerissen, schreckte der Angesprochene plötzlich auf und kippte unbequem auf die Seite. Mit weit aufgerissenen Augen starrte er die Person neben sich an, hob seine rechte Hand und zeigte mit ausgestrecktem Zeigefinger auf ihn: „Sasuke! Schleich dich gefälligst nicht von hinten an mich heran, ich habe mich gerade zu Tode erschreckt!“ Lächelnd setzte sich der Schwarzhaarige zu seinem Freund, lehnte sich ebenfalls an und beobachtete mit ihm die weißen Wolken. Eine kühle Windbrise fuhr durch die Ortschaft, wehte durch die bereits blühenden Baumkronen – manche Blätter wurden von dem Luftstoß regelrecht mitgerissen und folgten dem Strom. Das Laub wurde wenige Zentimeter von der Oberfläche verweht und schien zu schweben. Beide beobachteten dieses natürliche Schauspiel gespannt. „Entschuldigt meine Verspätung!“, plötzlich tauchte aus dem Nichts eine große Rauchwolke auf, welche Blätter, welche zuvor auf der Erde landeten, wieder in die Luft beförderte. Erst als der Rauch langsam verschwand tauchten silbergraue Haare auf, welche den beiden männlichen Ninjas mehr als bekannt vorkam. Es war Sensei Kakashi. In einer Hand hielt der Jonin die neueste Ausgabe seines Lieblingsbuches, das Flirtparadies. Mit freundlichem Gesichtsausdruck musterte er die beiden gegenüber genau. Er trat einen großen Schritt auf die beiden zu und ging schließlich in die Hocke, er wirkte angespannt. „Ich will gleich auf den Punkt kommen. Sakura wird an den nächsten Missionen nicht teilnehmen können, da sie gerade mit Shizune auf einer anderen Mission teilnimmt und für die nächsten Wochen nicht verfügbar ist. Eine Kunoichi aus Suna-Gakure wurde persönlich von dem Kazekage geschickt, um unseren Team für diese Zeit beizutreten, mehr müsst ihr beide im Augenblick nicht wissen.“ Seine Stimme klang rau und Naruto bildete sich ein, ein leichtes Zittern herausgehört zu haben, allerdings verschwieg er diese Beobachtung. Kakashi erhob sich aus seiner Haltung, hatte noch immer das kleine Buch in der Hand, welches er aber, als er wieder aufrecht stand, in seine Tasche zurückpackte. Seinen Kopf drehte er in Richtung des erbauten Zaunes, welcher den gesamten Platz eingrenzen sollte. Auf einem der großen Steine saß eine junge Frau. Sie trug einen hellblauen Kimono mit kleinen, weißen Blumen bestickt, ihre langen, roten Haare trug sie offen und zurückgelegt. Interessiert beobachtete sie das Geschehen, welches sich einige Meter entfernt abspielte. Während Naruto seine blauen Augen nicht von der Rothaarigen lassen konnte, durchsuchte sein Sensei den Inhalt seiner Tasche, bis er das gefunden hatte, nachdem er gerade gesucht hatte. Aus dem Beutel holte er zwei hell klingende Glöckchen, welche jeweils an einem Stück Schnur befestigt waren. „Da nicht viel Zeit bleibt, euch aufeinander einzustellen, werden wir es auf die alte Weise testen. Morgen, bei Sonnenaufgang, treffen wir uns wieder hier und dann gilt es erneut, ein Glöckchen zu bekommen.“, er wackelte provozierend mit den beiden Lärmmachern vor den Augen der Ninjas und freute sich auf einen spannenden und anstrengenden Kampf bereit. „Da bist du also. Der Kazekage hat nicht überlegt, als er dich hier her in das Dorf, versteckt hinter den Blättern, geschickt hat, denn Sicherheit wirst du hier nicht finden. Der Boss wird bestimmt erfreut über diese Neuigkeiten sein. Mai wird sich schon um dich kümmern. Ich werde mich um den Jonin kümmern, er hat meinen Bruder auf dem Gewissen!“ __________________________ Das war also einmal das erste Kapitel. ich bin nicht so begeisert davon, aber im nächsten wird es versprochen besser, außerdem wird es sicherlich länger ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)