Where are you? von -REVENGE- ================================================================================ Prolog: Unerwarteter Besuch --------------------------- Wie immer nach einer anstrengenden Probe, schlenderte Reita die Straße entlang und atmete die kühle Abendluft ein. Mit einem Grinsen auf den Lippen kaufte er sich noch ein leckeres Abendessen und entschied dann das er nach Hause gehen sollte. Ein schöner entspannender DVD Abend mit einem anschließendem Schaumbad waren jetzt wohl der perfekte Abschluss für diesen gelungenen Tag. Sein Grinsen stockte als er das Mädchen vor seiner Tür erblickte. Zusammengekauert saß sie auf der Treppe und hatte den Kopf auf ihre Knie gelegt. Sie musste gerade mal 17 oder 18 Jahre alt sein und sie zitterte am ganzen Körper. Er wollte sie gerade fragen ob alles in Ordnung sei als er das Foto und die Adressen Ihrer Hand entdeckte. Es war ein Bild von Gazette. „Ähm...“ begann er doch er stockte als sie zu ihm aufschaute und er ihre Tränen sah. Kapitel 1: Eifersucht oder Bruderinstinkt? ------------------------------------------ „Aiko beeil dich ich hab null Bock zu spät zu kommen!“ motzte Reita. Es war jetzt schon knapp zwei Wochen her das er das fremde Mädchen aufgenommen und wieder gesund gepflegt hatte. „Tut mir ja Leid aber ich pass nunmal nicht in alle deine Klamotten.“ schmollend kam sie aus dem Schlafzimmer und er musste schmunzeln. Sie sah wirklich süß aus in dem zu großen Pulli und die Shorts hing ihr auch bis in den Kniekehlen. „Grins nicht so blöd ich seh aus wie ein Kerl.“ maulte sie bis er sie an die Hand nahm und zum Auto zog. „Jaaa ich weiß schon, morgen holen wir dir endlich Klamotten da hab ich dann ja mal frei.“ kurz lächelte er und lies sich auf den Fahrersitz nieder. „Und wieso muss ich jetzt nochmal mitkommen?“ fragte sie und schaute aus dem Fenster. „Weil die Jungs dich endlich mal kennen lernen wollen, schließlich erzähl ich denen wie zickig du bist und ausgesprochen süß zu gleich.“ schmunzelnd beobachtete er, wie ihre Wangen einen leicht rosa Ton annahmen. Sie war wirklich manchmal eine ziemliche Zicke, doch ihre süße schüchterne Art machte diesen kleinen negativen Punkt schon wieder niedlich. Kurz wuschelte er ihr durch die Haare und konzentrierte sich dann wieder aufs fahren. „Na komm schon Aiko. Sei doch nicht so schüchtern.“ Sie machte einfach keine anstallten aus zu steigen, Reita konnte sich schon denken wieso. Schließlich suchte sie schon nach Wochen nach ihrem Bruder und nun waren da fünf Kerle und jeder konnte es sein. „Ich weiß du hast Angst, aber schau mal … du bist ihm jetzt näher als je zu vor... na komm.“ aufmunternd nahm er sie auf den Arm und trug sie in den Proberaum. „Hey meine Lieben, ich hab euch jemanden mitgebracht!“ rief er freudig in die Runde und bekam erst einmal einen ermahnenden Blick von Kai. „Ich weiß ich bin zu spät tut mir Leid.“ lächelte er und setzte die Kleine ab. „Aber ich hatte auch einen guten Grund. Darf ich vorstellen das ist die kleine Aiko-chan.“ grinsend strich er ihr über den Kopf. Sofort waren alle Blicke auf sie gerichtet und sie versteckte sich hinter Rei. Seuftzend griff er nach hinten, nahm ihre Hand und zog sie wieder vor sich. Ruki war der erste der sich bei ihr vorstellte und Rei schaute beruhigt zu als sie ihm sogar ein Kompliment machte zu seinen Haaren. Das Eis war schonmal gebrochen. Kai war der nächste den sie anscheinend sofort ins Herz geschlossen hatte, kein Wunder schließlich war er auch der vernünftigste der ganzen Truppe. Dann kam natürlich unsere Diva angeschlendert die sofort anfangen musste mit ihr zu flirten. „Uru das solltest du lieber lassen...“ meinte Rei nur etwas grummelig und schaute ihn ernst an. „Was denn man darf ja wohl mal seine Karten ausspielen oder etwa nicht?“ lachte er und hauchte ihr noch einen Kuss auf den Handrücken, worauf hin sie diese ganz schnell wegzog. „Ich habs dir ja gesagt, Großer.“ zwinkerte er ihm zu und schaute sich dann um. „Wenn du Aoi suchst der stimmt dahinten seien Gitarre kann sein das er es nich mitbekommen hat das du da bist.“ mit seinem Kopf nickte er in die Richtung des großen, schwarzhaarigen Gitarristen und grinste. Entschieden schob unser blonder Bassist die Kleine in Richtung von Aoi und wartete geduldig ab. Erleichtert atmete er aus als sie zu dem schwarzhaarigen tappste und ihm am Ärmel zupfte. Kichernd standen Kai und Ruki da als Aoi zusammen zuckte und die kleine vor Schreck zurückwich. „Wieso darf der sie umarmen und ich werde so zurückgewiesen?“ giftete Uru schon rum weil er es nie verkraften konnte wenn er ne Abfuhr bekam. „Ich wusste gar nicht das sie so süß ist, Rei. Das hast du uns doch mit Absicht verschwiegen.“ lachte Aoi plötzlich und schob die Kleine vor sich her. „Ich bin nicht süß!“ nuschelte sie und schaute zu Boden. „Sie ist nun mal ziemlich schüchtern, aber wenn ihr sie dann besser kennen lernt dann wird das schon.“ grinste Rei breit in die Runde. Er war froh das dieser Schritt schonmal getan war, den ihr trauriger Blick war einfach kaum noch zu ertragen. Doch die Jungs durften davon erstmal nichts erfahren, sie wollte es selbst rausfinden. Nach ein paar Stunden waren sie endlich mit den Hauptteil der Proben fertig und wollten sich eine Pause gönnen, als sie alle mit einem Schmunzeln auf das Sofa schauten. Eine kleine schnurrende Miezekatze lag da und schlief mit einen Lächeln auf den Lippen. „Ich fass es doch nicht sie ist eingeschlafen.“ lachte Kai und legte eine Decke über sie. Etwas misstrauisch beobachtete Rei wie sich der blonde Gitarrist auf das Sofa setzte und der Kleinen durch die Haare strich. „Sag mal Rei... sie hat doch eh keinen Freund oder?“ nuschelte der Große gedankenverloren und schaute zu dem Bassisten hinüber. „Worauf willst du hinaus?“ tat Reita gleichgültig, doch er spielte nervös mit seinen Ringen. „Naja sie ist süß und ich suche soweiso gerade nach einer Freundin.“ grinste er als Aiko grummelnd die Augen öffnete. „R..rei-chan...“ schnurrte sie als sie ihn entdeckte. Und schon musste der Bassist wieder Lächeln, er hatte sie wirklich ins Herz geschlossen. „Ich hab Hunger!~“ nuschelte sie verschlafen, während sie sich über die Augen rieb und wollte schon auf den Schoß von ihm krabbeln, als die Diva schon einen Arm um sie gelegt hatte. „Dann sollten wir vielleicht was essen gehen? Nicht wahr Aiko-chan.“ scheinheilig grinsend strich er ihr über die Seite und grinste sie an. Reita sah schon wie unangenehm ihr das war, doch was sollte er schon machen. „Ich glaube nicht das ...“ fing er schon an zu widersprechen doch Uruha stand schon auf. „Dann würde ich sagen ich und die Süße gehen schon mal ins ´Checkmate´ um noch nen Tisch zu bekommen.“ ohne auch nur irgendeine Antwort abzuwarten schnappte er die Kleine und zog sie aus dem Gebäude. „Das kann der doch nicht bringen!“ doch Kai legte schon beschwichtigend die Hand auf Reis Schulter. Als sie in dem Restaurant ankamen hatte der Gitarrist sich schon mächtig an sie rangeschmissen. //Ich bring ihn um...// dachte sich Reita und warf wütend seine Jacke auf den Stuhl neben Aiko. Er konnte ihr regelrecht ansehen wie unwohl sie sich dabei fühlte. „Scheint euch ja prächtig zu amüsieren.“ grummelte er und bestellte sich erstmal ein Bier. „Rei-chan da bist du ja endlich! Du hast mir gar nicht erzählt das ihr schonmal im Disneyland ward. Gehen wir da auch mal hin? Biitteeeee~“ und schon zauberte sie ihm schon wieder ein Lächeln auf die Lippen. „Klar können wir das machen. Gehen wir doch...“ und schon wieder wurde er von Uruha unterbrochen, der ihm sein Handy entgegen geschmissen hatte. „Mach mal ein Foto von mir und der Kleinen!“ meinte er gleichgültig und drückte sie schon an sich. „Machs doch selbst Idiot!!“ fauchte Rei zurück und schmiss ihm das Handy in den Schoß. „Gott was bist du denn so zickig?“ doch nach seinem Grinsen zu urteilen wusste er es schon. „Komm her meine Süße.“ hauchte er Aiko ins Ohr die zurückwich. Doch Uruhas Griff war stärker und so drückte er, gegen ihren Willen seine Lippen auf ihre Wange. „Aiko ich glaub wir gehen bald. Mir geht’s nicht gut.“ nuschelte Rei während er sich über die Stirn rieb. Sofort löste sie sich von Uruha, nahm Reitas Hand und legte ihre Stirn gegen seine. „Du hast wirklich etwas Fieber. Lass uns schnell nach Hause.“ schon zog sie an seiner Hand und Reita grinste Uruha siegessicher an. Dieser schaute den beiden total verwirrt hinterher. „So schnell leg dich ins Bett, ich mach dir nen Tee.“ sagte sie und verschwand schon in die Küche. Lässig lies Rei sich aufs Sofa fallen und zappte im TV herum. „Ich hab gesagt BETT!!“ schimpfte sie schon los. „Komm mal runter Prinzesschen. Na komm schon her.“ lachte er und klopfte auf seinen Schoß. Brav ging sie dieser Bitte nach. „Du bist voll doof!“ nickte sie und pokte ihm in die Wange. Mit einem gekonnten Hüftschwung beförderte er sie auf das Sofa und lag nun über ihr. „Nein bitte nicht wieder kitzeln.“ lachte sie und legte abwehrend die Hände auf seine Brust. „Keine Sorge... das hatte ich auch nicht vor.“ frech grinsend beugte er sich zu ihr runter und... Kapitel 2: ein Hinweis? ----------------------- ...leckte ihr einmal quer durchs Gesicht. Geschockt schaute sie ihn mit roten Wangen an. „Rei du bist unmöglich!“ lachte sie dann aber schon und wuschelte ihm durch die Haare. „Ich weiß doch, aber wieso denn so rot meine Kleine?“ grinste er ihr frech entgegen. „Ach halt doch die Klappe.“ schnaubend schupste sie ihn von sich runter und rappelte sich auf. „Dir scheint es ja schon besser zu gehen.“ meinte sie dann mit hochgezogener Augenbraue und begutachtete ihn von oben bis unten. „Ich weiß gar nicht wovon du sprichst.“ lachend ging er in die Küche und holte den schon fertigen Tee. Als er wieder kam nuschelte sie ein kaum hörbares `Danke` verwundert schaute er sie an. „Was meinst du?“ grinste er und drückte ihr die warme Tasse in die Hand. „Vorsichtig ist noch heiß.“ nuschelte er bevor er an seinem dampfenden Getränk pustete. „Du hast nur so getan … um mich von diesem Kerl loszubekommen, hab ich Recht?“ und natürlich hatte sie Recht, sie hatte sogar voll ins Schwarze getroffen. Lächelnd legte Rei ihr einen Arm um die Schultern und nickte. „Jap du hast mich wohl erwischt, aber so angespannt wie du warst glaube ich war das noch nicht mal schlecht.“ er. nickte sich gerade bestätigend selber zu als er einen Kuss auf die Wange gedrückt bekam. „Danke Rei. Ich hab dich echt lieb.“ schnurrend legte sie ihren Kopf auf seinen Schoß und zufrieden mit der Situation schaltete der Blonde den Fernseher an mit einem Dauergrinsen im Gesicht. „Hey kleine Schmollbacke... aufwachen.“ flüsterte der große Blonde in das empfindliche Ohr der schwarz haarigen Kleinen. Grummelnd rieb sie sich über die Augen und rappelte sich langsam auf. „Müssen wir denn schon aufstehen?“ maulte sie. „Jap ich hab schon Frühstück gemacht. Ich geh schnell die Post holen. Zieh dich schonmal an.“ murrend gehorchte sie und die Wangen von Reita verfärbten sich ungewollt rot. Schnell drehte er sich um als ihm wieder einfiel das sie meistens nur in Unterwäsche und einem offenem Hemd von ihm schlief. Nachdem er sich wieder gefasst hatte, begab er sich zu seinem Briefkasten der mal wieder am überlaufen war. Seuftzend sortierte er diese während er wieder hineinlief und stocke als er bei einem roten Umschlag hängen blieb. „Aiko meine Kleine? Kommst du mal bitte?“ rief er und schloss die Haustür hinter sich. „Ich bin schon fertig! Hetz mich nich soo...“ rief sie aus dem Bad und kam mit der Zahnbürste im Mund in den Flur. „Ähm... hier ist ein Brief für dich...“ verwirrt reichte er ihr den seltsamen Umschlag. „Bist du dir sicher? Es weiß doch keiner das ich bei dir bin wie kann ...“ auch sie schien nichts zu verstehen. Grinsend klappte er ihr den Mund zu weil die Zahnbürste schon drohte herauszufallen. „Putz dir erstmal die Zähne und dann schaun wir mal.“ nickend stimmte sie ihm zu und verschwand wieder im Bad. In der Zeit bereitete Rei ihr schonmal einen Tee vor, denn würde sie bestimmt brauchen. „Rei-chan!~“ plötzlich sprang sie dem Blonden mit voller Wucht auf den Rücken und kuschelte sich an ihn. „Na mein kleiner Stern.“ kicherte er und hielt sie gut fest, so dass sie nicht runter fallen konnte. „Und was war in dem Brief.“ er war schließlich schon neugierig und so wie sie gerade grinste schien es was gutes zu sein. „Verrat ich dir nicht!“ schmunzelte sie und drückte ihm einen fetten Knutscha auf die Wange. „Äh...“ kam nur über seine Lippen bevor sich seine Wangen dunkler verfärbten. Und schon rannte sie wieder aus dem Zimmer und ins Schlafzimmer. Mit einem Lächeln auf den Lippen holte sie das blaue Band aus dem Umschlag und bannt es sich ins Haar. Es war ein Brief von ihrem Bruder, doch er konnte sich noch nicht zu erkennen geben. Sie drückte das Bild was mit in dem Umschlag war an Ihre Brust. Beide waren darauf abgebildet wie sie als kleine Kinder in einer Blumenwiese spielten. Auch wenn es nur ein kleiner Anhaltspunkt war und sie immer noch nicht wusste wer es war, so war es doch etwas was sie zum Lächeln brachte. Es hätte jeder sein können der diesen Brief da hingelegt hatte, selbst Reita hätte ihn einfach unter die normale Post stecken müssen und schon sah es danach aus als käme er nicht von ihm. Doch so doof war Aiko nicht, sie würde das schon alleine schaffen. Schnell holte sie sich noch einen Pulli aus Reitas Schrank und hüpfte dann fröhlich zu ihm zurück. „Wo hast du denn die Schleife her? Die hab ich dir aber nicht gekauft.“ meinte der Blonde und strich ihr durchs Haar. „Hab ich geschenkt bekommen.“ schmunzelte sie und kuschelte sich an den Großen. „Na heute so verschmust?“ kicherte er und strich ihr den Rücken hinunter. „Haii~ lass uns endlich Klamotten laufen gehen, ja? Auch wenn ich deine Pullis über alles liebe, aber ich würd gern schon wieder mal nen Rock tragen oder ne passende Hose.“ „Uhh Ansprüche hat die kleine auch noch, aber im Rock würd ich dich auch mal gerne sehen.“ genüsslich leckte er sich dabei über die Lippen und kassierte sofort einen Schlag gegen den Oberarm. „War doch nur ein Witz.“ lachend schnappte er sich die wichtigsten Sachen, nahm die kleine Prinzessin an die Hand und ging mit ihr zum Auto. Das sie so fröhlich war, machte den Bassisten selbst irgendwie total happy, dass er die ganze Zeit Grinsen musste. Eng an ihn gekuschelt schlenderten die beiden durchs Einkaufszentrum und schauten nach passenden Klamotten. „Ist das auch wirklich okay das du die bezahlst?“ fragte sie als sie an der Kasse standen und sie ernsthaft nervös auf die Kassenanzeige, die schon eine hohe Summe anzeigte. „Na na du willst mir doch nicht die einzige Freude im Leben verbieten oder. Außerdem zum Notfall soll dein Bruder mir das zurückgeben.“ zwinkerte er und schnappte sich de zwei vollen Tüten. „Und jetzt kaufen wir dir noch ein Handy! Schließlich will ich das ich dich erreichen kann falls etwas passiert.“ stolpernd kam er zum stehen als sie ihn plötzlich an der Hand gepackt hatte. „Was hast du denn?“ fragte er verwundert. „Das is viel zu teuer!!“ maulte sie und sprang auf und ab. „Nichts ist zu teuer für dich.“ lächelte er und schon nach einer Stunde hatte sie ein blaues Handy in der Hand mit einem süßen Gazette Anhänger daran. Plötzlich zupfte sie an seinem Ärmel. „Rei ich mag ein Bild mit dir machen!“ nickte sie ernst und schaute ihn zuckersüß an. „Na dann komm mal her.“ er nahm ihr das Handy ab, bückte sich etwas zu ihr hinunter und machte ein total süßes Bild von sich und ihr. Das sie ihm dabei nen Kuss auf die Wange drückte und genau als er abdrückte verlegen Lächeln musste, hätte er nicht gedacht. „Gott wie peinlich...“ nuschelte er und drückte es ihr schnell zurück in die Hand. „Ich find es total süß. Danke mein Großer.“ lächelte sie und kuschelte sich wieder an seinen Arm. „Dann mach ich später auch mit den anderen ein Bild. Aber … mit Uru... ich weiß nicht....“ nuschelte sie und steckte das Handy zurück in die Hosentasche. „Ich beschütze dich dann vor ihm. Aber nun erstmal nach Hause, ich koche dir was leckeres und du kannst dein Handy erkunden. Und dann ist es wahrscheinlich schon Zeit für die Gaze-Probe.“ Nachdem sie endlich zu Hause waren, fing er auch sofort mit den Vorbereitungen an. „Rei-chan ich geh duschen, hai?“ grinsend nickte er. „Mach aber nicht zu lange und zieh gefälligst nen Rock an!“ lachend setzte er den Tee auf. „HENTAI!“ hörte man auch schon aus dem Bad fauchen. Kapitel 3: Blau die Farbe der Hoffnung? --------------------------------------- Aiko, das Essen ist fertig! Du bist hübsch genug also komm endlich zum Essen.“ lachte Rei und lehnte sich gegen die Wand neben dem Badezimmer. „Ja ich komme schon.“ ihm stockte der Atem als die Tür aufging und sie herausschritt. Sie trug einen kurzen blauen karierten Rock und einen blau-schwarz gestreiften, gestrickten Pullover. Ihre Haare trug sie offen nur das blaue Band hatte sie zu einer Schleife in ihr Haar gebunden. Nun da er ihr auch Make up gekauft hatte und sie ihre Reize noch mehr ausspielen konnte, fiel im auf das das für ihn ein großer Fehler war. Er schluckte schwer und wurde leicht rot. „Wow du siehst echt … super aus!“ meinte er begeistert und sie lächelte verlegen. „Dankeschön Rei-chan...“ sie strich sich eine Haarsträhne hinter ihr Ohr und tappste an ihm vorbei ins große Esszimmer. Ungewollt wanderte Reitas Blick etwas weiter ihren Rücken hinunter bis er heftig mit dem Kopf schüttelte. Schnell folgte er ihr und setzte sich auf seinen Platz um sich dann total konzentriert um seinen Teller zu kümmern. „Reiiiiiiiii~ komm endlich wir wollen doch los. Ich will doch noch Bilder mit den anderen machen.“ hibbelte Aiko auf und ab bis der Blonde sie an den Schultern packte um sie zum stillstehen zu bringen. „Beruhig dich doch.“ lachte er und schnappte sich seine Schlüssel. Das kleine Prinzesschen wie Rei sie immer nannte, hatte entschieden das die beiden zum Studio spazieren sollten, da sie ja eh kaum was von der Stadt kannte, hatte er zugestimmt. „Momentchen, erst holst du dir noch ne Jacke bevor wir losgehen. Das nennt sich zwar Pullover was du da an hast aber so viele Maschen wie der hat, nimmst du besser eine mit.“ brav nickte sie und verschwand nochmal kurz im Zimmer. „Danke das du mich dran erinnert hast, beinahe hätte ich auch das Handy vergessen.“ und schon ging es los. Das es kein normaler Spaziergang werden würde, hatte er sich schon gedacht. „Schau Rei ne Katze, guck doch maaaaal!“ aufgeregt zupfte sie an seinem Ärmel und machte erstmal ein Bild von der Kleinen. „Is ja gut ich seh sie doch.“ lachte er und streichelte Aiko über den Kopf. „Hock dich neben sie ja ich mag ein Bild machen.“ nickte sie ernst und der Bassist seufzte laut. „Na von mir aus...“ grinsend schüttelte er den Kopf und hockte sich mit einigem Abstand zu der Katze auf die Straße. Schmollend schaute sie Rei an und er wusste sofort was sie meinte, vorsichtig streckte er die Hand nach der Katze aus die vorsichtig daran schnupperte. Lächelnd hielt Aiko dies mit ihrem Handy fest und zeigte es begeistert Rei. „Na dann komm, solangsam sollten wir zur Probe.“ er streckte die Hand nach ihr aus und wartete geduldig darauf bis sie das letzte Foto von der Katze gemacht hatte und sie ergriff. „Ahh Aiko schön das du wieder mitgekommen bist.“ kam ihnen auch schon Kai entgegen und bat ihnen Tee an. „Kai-chan!Machst du ein Foto mit mir?“ überfiel sie ihn sofort und spang ihn um den Hals. Er konnte gerade so noch das Tablett retten damit es keine Schweinerei gab. „Ähm klar gerne.“ grinste er dann mit seinem berühmten Lächeln und legte einen Arm um sie. Reita sah den beiden lächelnd zu und nahm Kai schon mal den Tee ab, bevor er diesen auf den Tisch abstellte. Nachdem er das überstanden hatte, wurde auch schon Ruki überfallen der seelenruhig geschlummert hatte. „Hast du ihr das ganze Zeug gekauft?“ fragte Kai den Blonden auch schon und musste Grinsen. Zuerst schüttelte der Große den Kopf bevor er es dem Drummer erklärte. „Nur die Klamotten und das Handy, ihr Haarschleifchen hat sie von irgendjemanden heute Morgen geschenkt bekommen.“ schulterzuckend beobachtete er den Kleineren, doch dieser schien keine besondere Reaktion zu zeigen. „Oh hat sie etwa schon einen Verehrer?“ grinste er vor sich hin und pustete an seinem Tee. „Nein ich glaube nicht.“ meinte er weil er ja genau wusste das es kein Verehrer sein konnte. „Kleines gibst du mir deine Jacke dann häng ich die auf.“ wie ein Gentleman nahm er sie ihr ab und hing seine auch gleich an die Garderobe. Plötzlich zog Rei scharf die Luft ein als er hörte wie die Kleine Aoi begrüßte. „Aoi-chan machst du ein Foto mit mir?“ obwohl sie so lieb fragte, rechnete Rei schon mit einer wütenden Reaktion von dem Schwarzhaarigem. Jeder wusste das es Aoi hasste wenn man ein -chan an seinen Namen hängte, doch die Worte des Gitarristen liesen den Nasentangaträger verwundert blinzeln. „Na klar gerne kleine Aiko-chan. Siehst richtig süß aus heute, das blau steht dir super besonders das Schleifchen.“ lächelte er und alle schauten ihn verwundert an. Ohne etwas auf die Blicke zu erwiedern, stellte er sich hinter sie und legte seinen Kopf auf ihren während er die Arme auf ihre Schultern legte. „Rei-chan kannst du das Foto machen?“ fragte sie dann mit einem lieben Blick und natürlichging er dieser Bitte nach. Grinsend schauten beide in die Kamera bis unser großer Blonde ihr das Handy zurückgab. „Danke Aoi-chan!“ lächelte sie bis die Tür plötzlich aufging und auch der letzte der Gaze Truppe den Raum betrat. „Was seh ich denn da, der kleine Engel hat also auch ein Handy.“ grinste Uru auch schon los und legte einen Arm um ihre Schulter. „Aiko-chan gibst du mir deine Nummer?“ fragte er anscheinend so begeistert, das sie Angst bekam und rannte hinter den großen Bassisten. „Naja wäre eigentlich keine schlechte Idee, wenn wir ihre Nummer hätten. Falls etwas passieren sollte.“ und wieder einmal wurde Kais Mamainstinkt wach. Ein zustimmendes Nicken von allen und die Sache war entschieden. In der Zeit hatte Rei sich schon sein Bass geschnappt und stimmte diesen. Er war so in Gedanken gewesen das er nicht mitbekommen hatte das Aiko sich zu ihm gestellt hatte bis sie eine Saite zupfte. „Oh Kleines alles in Ordnung?“ sie nickte und schaute ihn schüchtern an. „Darf ich mir was zu trinken nehmen?“ fragte sie plötzlich und der Blonde blinzelte verwundert. „D...deshalb bist du zu mir gekommen, nur um das zu fragen?“ wieder ein nicken ihrer seits, Rei konnte einfach nicht anders und zog sie in seine Arme. „Gott bist du süß.“ grinste er und bemerkte gar nicht ihr zappeln. Irgendwann konnte sie ihren Kopf befreien und schaute zu ihm hoch. „Rei ich krieg kaum noch Luft...“ presste sie hervor bis er die Arme lockerer um ihren Hals legte. „Tut mir Leid.“ kicherte er und legte vorsichtig seine Stirn gegen ihre. „Aber du brauchst doch nich fragen nur wenn du was zu trinken möchtest. Dann gehst du einfach an den Kühlschrank und dann ist gut.“ „Ich wollte halt lieber nochmal fragen...“ nuschelte sie verlegen. „Na komm du Mauerblümchen, mit zu heißem Körper dafür.“ lachte er und stellte seinen Bass weg. „Hentai!“ rief sie, patschte aber dennoch nach seiner Hand. „Aiko wir gehen uns jetzt nen Kaffee holen. Möchtest du auch etwas?“ fragte Aoi die Kleine, die gerade begeistert ein Photobook durchschaute. Kurz schaute sie auf und überlegte. „Darf ich einen Tee haben?“ fragte sie immer mit einem zuckersüßen Lächeln auf den Lippen. „Natürlich darfst du einen haben, ich geb ihn dir auch aus.“ lachte unser schwarzhaariger Gitarrist. Er strich ihr kurz über den Kopf bevor er durch die Tür verschwand. „Sei schön brav und hör auf Kai.“ zwinkerte Rei ihr nochmal zu bis er mit den anderen den Raum verlies. „Aiko dann lass uns etwas zu essen kaufen.“ grinste Kai sie an und schlüpfte schon in seine Jacke. „Haaaaiii~“ rief sie und sprang schon vom Sofa auf. Zusammen schlenderten die beiden die Straße entlang zu einem Laden in der Nähe. Gerade als sie an der Kasse waren, begann das Handy von ihr zu klingeln und sie suchte es etwas überfordert in ihren Taschen. Als sie die SMS gelesen hatte, stand sie wie erstarrt da. Kapitel 4: Versteckpiel mit dem Ritter -------------------------------------- „-Mit der Schleife siehst du aus wie eine Prinzessin und ich werde dein Ritter sein und dich immer beschützen.- ich wünschte ich könnte dich schon bald wieder in die Arme nehmen...“ Als sie sich das durch las schossen ihr plötzlich Bilder von früher in den Kopf. Sie saß in dem Garten von ihrem früheren zu Hause, zwischen den blauen Rosen die ihre kranke Mutter so geliebt hatte. Dort spielte sie immer wenn ihr Vater böse mit ihr gewesen war und sie verhindern wollte das jemand sieht wenn sie weint. Doch einer hatte sie immer wieder gefunden, ihr Bruder ,er war zwar viel älter als sie und trotzdem hatten sie eine besondere Verbindung zueinander. Wie jedesmal band er ihr ein selbstgemachtes blaues Band in die Haare und sagte genau diese Worte: „Mit der Schleife siehst du aus wie eine Prinzessin und ich werde dein Ritter sein und dich immer beschützen, aber nur wenn du aufhörst zu weinen.“ //Erinner dich doch! Verdammt erinnere dich!!// ermahnte sie sich selbst und schlug sich gegen die Stirn, doch die Erinnerung an das Gesicht ihres Bruder war verschwommen. Plötzlich wurde sie am Handgelenk gepackt. „Aiko, hör auf damit sonst bekommst du später noch Kopfschmerzen. Was ist denn los?“ besorgt schaute der Drummer sie an. Verwirrt schaute sie sich um und merkte das sie wieder in dem Laden stand, wo sie mit Kai einkaufen war. „Tut mir Leid ich war ein wenig in Gedanken.“ grinste sie schon wieder und nahm ihm eine Tüte ab. „Wenn etwas ist kannst du es mir ruhig sagen.“ ernst nickend schritt er vorraus und nahm sie während sie die Straße überquerten an die Hand, damit nichts passieren konnte. Gedankenverloren lief sie ihm hinterher und überlegte angestrengt wer die SMS geschrieben haben konnte, Kai war auf jedenfall schonmal ausgeschlossen, schließlich hatte er neben ihr gestanden. Nun blieben also nur noch die anderen vier übrig, und Rei gehörte auch wieder zu, obwohl sie unbewusst hoffte das nicht er es war. „Wir sind wieder da!“ rief sie als sie in den Proberaum kam und wurde schon von jemandem in die Arme gezogen. „Lass mich los!“ jammerte sie und hämmerte gegen Uruhas Brust. „Was hast du denn? Wieso lässt du mich dich nie in den Arm nehmen?“ plötzlich fielen ihr die Worte aus der SMS wieder ein. -Ich wünschte ich könnte dich schon bald wieder in die Arme nehmen...- Widerwillig lies sie es zu und der blonde Gitarrist grinste siegessicher. Reita gefiel diese Situation ganz und gar nicht, bis sie endlich in seine Arme gerannt kam. „Da seit ihr ja wieder wir haben uns schon Sorgen gemacht.“ lächelte er und hauchte ihr vorsichtig einen Kuss auf die Stirn. Leicht krallte sie sich in sein Shirt und wurde ganz rot um die Nasenspitze. Etwas überfordert mit dem ganzen Ereignissen drückte sie sich enger an ihn und versteckte den Kopf an seiner Brust. Verwundert schaute der Blonde an sich runter und merkte schon das etwas passiert war. Schnell zog er sie aus dem Raum und beugte sich zu ihr hinunter. Vorsichtig wischte er ihr die kommenden Tränen aus den Augenwinkeln und zog sie wieder in seine Arme. „Hey … was hast du denn ist irgendetwas passiert?“ er machte sich total die Sorgen. Sie schüttelte schnell den Kopf und lächelte ihn an. „Nein nichts von Bedeutung. Es ist nur … im Moment passiert so viel das ich etwas verwirrt bin.“ nicht ganz zufrieden mit dieser Antwort, nickte er dennoch und ging mit ihr zurück in den Proberaum. Sie wollte ihm nicht von der SMS erzählen, schließlich konnte er ihr auch einfach sagen das er es nicht war, doch sie hätte ihn fragen können wer in dieser Zeit sein Handy in der Hand gehabt hatte. Hin und her gerissen lies sie sich aufs Sofa neben Aoi fallen der ihr lächelnd ihren Becher Tee entgegen hielt. „Dankeschön.“ musste sie schmunzeln, bei diesen Chaoten fühlte sie sich einfach wohl, besonders bei Reita, der sich nun neben sie setzte, fühlte sie sich einfach geborgen. Nach einiger Zeit beschlossen sie einfach noch einen gemütlichen Abend zu machen, anstatt weiter zuproben. So saßen sie da also noch bis mitten in der Nacht und quatschten fröhlich vor sich hin, bis die Kleine irgendwann zur Seite kippte und sich an denjenigen kuschelte gegen den sie gefallen war. Die Müdigkeit war einfach zu groß und dieser bekannte Geruch und diese wohlige Wärme taten den Rest so das sie schon nach weniger Zeit eingeschlafen war und nur noch spürte wie derjenige unsicher den Arm um sie legte. In ihrem rosanen Kleidchen rannte sie die Wiese entlang, auf jemanden zu den sie nur all zu sehr vermisste. „Mama!“ rief sie und wollte sich gerade in die ausgestreckten Arme stürzen als sie entsetzt stockte. „Du nutzloses Ding! Bist nur ein dummes Kind was mir deine dumme Mutter noch untergejubelt hat. Verschwinde!!!“ brüllte ihr Vater plötzlich der hinter ihrer Mutter aufgetaucht war und den Bruder an den Haaren gepackt hatte. „Papa...“ schluchzte sie los und wich zurück. „Du dummes Balg sollst verschwinden!!“ brüllte er bevor sie von irgendwelchen Männern gepackt wurde, die sie wegzogen. Schweißgebadet wachte sie plötzlich auf und schaute in das besorgte Gesicht von Reita. „Alles in Ordnung? Du hattest einen Alptraum...“ er legte ihr einen kalten Lappen auf die Stirn und strich ihr über die Wange. Ihr Atem ging schwer und man hörte ein leichtes Röcheln. „Du hättest deine Jacke anziehen sollen als du mit Kai einkaufen warst.“ flüsterte er leise. Sie hatte während sie schlief hohes Fieber bekommen und sich schon die ganze Zeit im Schlaf herumgewälzt. „Wir müssen schaun das du bald wieder gesund wirst... schließlich fahren wir übermorgen auf unsere Tour.“ „Tut mir Leid... ich mach dir immer nur Probleme...“ hauchte sie, das sie kaum noch Stimme hatte. „Red doch nicht so einen Unsinn. Ich bin mehr als froh das du bei mir bist.“ er schaute ihr direkt in die Augen und sie spürte das er nicht log. „Rei.. kannst du mir bitte was zu trinken bringen?“ brachte sie unter dem Husten hervor und rappelte sich ein wenig auf. „Klar ich hab dir schon einen Tee gemacht.“ als er wieder zurückkam hatte er noch eine Schüssel mit geraspeltn Rettich mitgebracht. Dieser war mit einem hauch von Honig überzogen und ein paar Eiswürfel darunter. „Keine Sorge es schmeckt nicht so shclimm wie es aussieht, aber das tut deinem Hals gut.“ er hockte sich zu ihr auf Bett und wartete bis sie alles aufgegessen hatte. „Danke Rei.“ wie immer war ein umwerfendes Lächeln ihr Dank und Rei nickte nur schnell. Kurze Zeit schwiegen sie einfach und schauten sich in die Augen bis beide erröteten und schnell in verschiedene Richtungen schauten. Plötzlich hielt er ihr ihr Handy vor die Nase. „Du hast vorhin eine SMS bekommen, ich habe sie natürlich nicht gelesen.“ lächelte er ihr entgegen und stützte seinen Kopf auf seinen Händen ab. „Gehts oder soll ich sie dir vorlesen?“ fragte er dann doch besorgt als sie kurz die Augen zusammen kneifte um auf das Display zu schaun. „Ist schon okay.“ sie schenkte ihm ein süßes Lächeln, was Rei zunehmend beruhigte. Leicht zitternd öffnete sie die Nachricht und schaute verwundert auf das Bild das erschien. Es zeigte sie schlafend an denjenigen gelehnt der das Foto gemacht hatte. Irgendwie musste sie Grinsen. Diesmal entschloß sie sich zu antworten. „-Das nächste mal mache ich es dir nicht so einfach... Brüderchen.-“ er wollte also verstecken spielen, na das konnte er gerne haben. Sie war auf alles gefasst und aufgeben würde sie ganz bestimmt nicht. Kapitel 5: Der erste Kuss gehört immer dem Prinzen... ----------------------------------------------------- „Und Arme hoch!“ grinste unser großer blonder Bassist während er Aiko einen dicken Rolllkragenpullover anzog. „Muss das sein?“ fragte sie geknickt und zupfte an dem zu großen Pulli herum. „Du bist immer noch krank und wir haben ne lange Fahrt vor uns.“ seufzend rappelte sie sich auf und bekam noch einen Schal um den Hals gebunden. „Dann kannst du mich ja auch zum Bus tragen wenn sie uns gleich abholen.“ grinste sie schadenfroh und war überrascht als er es tatsächlich tat. „Nein Rei … lass mich sofort runter. Das ist echt peinlich... na los mach schon!“ protestierend und zappeln wurde sie zu dem großen Tourbus getragen und alle schauten dem Gerangel schmunzelnd zu. „Ja lacht ihr nur das kriegt ihr alle noch zurück!“ maulte sie und sprang in eine riesige Kissenecke. „Hey meine schöne Leseecke...“ lachte Ruki und schmiss sich neben sie. Erstaunt schaute sie sich um. „Wow wie riesig. Und damit fahren wir durch ganz Japan?“ fragte sie begeistert. „Ja durch ganz Japan und jetzt ab unter die Decke ihr beiden. Aoi Du auch ich weiß genau das du Schnupfen hast.“ ermahnte ihn Kai als sich der Gitarrist schon aus dem Staub machen wollte. Grummelnd lies er sich neben die Kleine fallen und beobachtet Augen verdrehen wie Kai sie alle drei mit einer großen Decke zudeckte. Plötzlich zog Aoi seine blaue PsP aus der Jackentasche und begann zu spielen, jetzt hatte er die volle Aufmerksamkeit der Kleinen. Grinsend schüttelte Reita den Kopf, schon bei sich zu Hause war sie von Videospielen total begeistert. Als Aoi bemerkte das er von ihr beobachtet wurde legte er den Arm um sie damit sie besser mit schauen konnte. Das er sie sogar spielen lies war aber für alle beteiligten wieder mal etwas neues und Reita und Kai schauten sich viel sagend an. Eng aneinander gedrückt hockten unsere Erkälteten also in ihrer Kuschelecke und zockten zusammen. „Wo bleibt Uruha eigentlich?“ fragte Ruki plötzlich und knabberte an einem Schokoriegel. „Eigentlich sollte er schon da sein er wollte lieber hier her laufen anstatt abgeholt zu werden.“ meinte Mama-Kai leicht genervt und brachte unseren Kranken eine Tasse Tee. „Moment mal.... ich will auch nen Schokoriegel!“ ohne auf eine Antwort von Ruki zu warten, schnappte sie sich den Rest aus Rukis Hand und teilte diesen mit Aoi. „Ihr hättet auch was sagen können.“ kicherte dieser und holte noch zwei aus der Packung für die beiden. „Sorry ich bin zu spät!“ endlich kam Uruha durch die Bustür gestürmt mit zich tausenden von Koffern im Schlepptau. „Will der umziehen?“ fragte Aiko verwirrt und alle schüttelten lachend den Kopf, bis auf Uru natürlich. „Nein das ist normal. Er braucht alle möglichen Kosmetikartikel und Klamotten, is normal.“ Aoi grinste den Großen an. Dieser jedoch funkelte den schwarz haarigen nur an und lies sich zwischen Aiko und ihn fallen. „Nein und grad wieder raus aus der Ecke.“ „Auuu... Kai das tut weh, lass mein Ohr los!!“ quiekte er auf und stolperte dem Drummer hinterher. „Ich hab eben keine Lust das du auch noch krank wirst so wie die drei!“ nickte er ernst und setzte den Großen auf das Sofa ab. „Komm mal runter ich bin abgehärtet.“ grinste dieser dann und zwinkerte zu Aiko. „Lass uns in Okinawa was zusammen trinken gehen?“ Plötzlich schaute die Kleine alles andere als freundlich, eher so als würde sie dem Gitarristen gleich an die Kehle springen. „Ich hasse Alkohol!“ fauchte sie und widmete sich dann wieder Aoi und dem Spiel. „Du verspielst es dir immer mehr kann das sein?“ grinste Reita ihn zufrieden an und stützte seinen Kopf auf beide Hände. „Halt du doch die Klappe, du bist doch selbst scharf auf sie!!“ grummelte er. //Scheiße....// dachte sich der Nasentangaträger und funkelte Uru böse an. Innerlich hoffte er das die Kleine es nicht gehört hatte und als er sich traute sie anzuschaun stellte er erleichtert fest, das alle drei eingeschlafen waren. „Spiel dich nicht so auf ich sorge nur für sie.“ meinte Rei dann ernsthaft und widmete sich seinem Kaffee. Das Uruha aber gar nicht mal so unrecht hatte behielt er lieber für sich. Ja er hatte sie gern, ja in letzter Zeit hatte er überlegt sie einfach mal zu küssen, aber das ging einfach nicht. Er war hin und her gerissen, konnte Nachts nicht mehr schlafen weil er neben ihr lag. Meistens lag er angespannt auf dem Rücken und starrte an die Decke, konnte sich keinen Millimeter bewegen weil sie sich an ihn gekuschelt hatte. Was dachte er sich da eigentlich gerade? War er noch ganz bei Verstand er konnte ihr das doch nicht einfach sagen. Doch das würde im Moment doch nur alles schlimmer machen, schließlich dachte sie ja auch das Rei ihr Bruder sein könnte. „Wow wie riesig!“ quietschte die Kleine und rannte durch das riesige Hotel Apartment. „Freu dich hier bleiben wir auch am längsten.“ grinste Rei ihr entgegen und fühlte dann nach ihrer Temperatur. „Ich geh gleich noch mit Kai und Uruha was trinken, bleib bitte solange hier und ruf mich an wenn etwas ist.“ brav nickte sie und kuschelte sich schon ins Bettchen. „Und wenn du Angst bekommst Ruki und Aoi liegen ja nebenan.“ „Ich werde keine Angst haben... aber ich will einen `Gute Nacht`-Kuss haben.“ lächelte sie ihm lieb entgegen und er setzte sich nochmal kurz zu ihr aufs Bett. „Gute Nacht kleine Aiko-chan.“ grinste er und hauchte ihr einen kleinen Kuss auf die Stirn. „Das war kein `Gute Nacht`-Kuss...“ schmollte sie und schloss plötzlich die Augen. Wollte sie etwa das … Schwer schluckte er und beugte sich näher zu ihr. „G...gute Nacht kleine Prinzessin...“ flüsterte er leise und spürte wie sein Herz immer schneller ging, bevor er sie zärtlich küsste. Am liebsten hätte er hier noch ewig so sitzen können, doch schnell schaltete er sein Gehirn wieder an und löste sich von ihr. Beide schauten sich mit roten Wangen in die Augen. „Gute Nacht Herr Prinz.“ schnurrte sie und zog die Decke bis zu ihrer Nasenspitze. Total breit grinsend machte er sich auf in die Hotelbar, wo die anderen beiden schon auf ihn warteten. „Was ist den mit dir los? So hab ich dich ja noch nie grinsen sehen.“ meinte Uruha etwas sarkastisch. „Sagen wir es mal so ich hab eine wunderschöne Gute Nacht gewünscht bekommen.“ schmunzelte Rei und bestellte sich einen Cocktail. Ziemlich angetrunken verabschiedete sich Uruha als erstes von den beiden, obwohl er meistens der letzte war der ging. Wankend lief er zu den gebuchten Hotelzimmern, doch an seinem Zimmer lief er achtlos vorbei, sein Ziel war nämlich das Apartment von Aiko und Reita. // Tja Reita Schatz und wo bist du jetzt? // grinsend zückte er die Chip Karte die ihm das Tor zu seinem Ziel öffnete aus dem Jackenärmel. „Du hättest besser darauf aufpassen sollen mein Großer.“ mit einem fiesen Grinsen machte er sich auf den Weg in das Schlafzimmer, wo die Kleine selig vor sich hin schlummerte. Kurz bleib er stehen und beobachtete seine Beute ausgiebig, bevor er ihre Handgelenke packte und seine Lippen auf ihre drückte. Entsetzt riss sie die Augen auf und erstarrte beinahe als sie den Blonden erkannte. Kapitel 6: Eine Prinzessin weint doch nicht! -------------------------------------------- Wimmernd und unfähig sich zu bewegen lag sie unter ihm. Ihr ganzer Körper zitterte bereits vor Angst und sie brachte keinen Laut mehr hervor, da er ihr den Mund zu hielt. Sie hatte versucht um Hilfe zu rufen, doch bevor sie auch nur Reitas Namen ausgesprochen hatte war es schon zu spät gewesen. Heiße Tränen liefen über ihr glühenden Wangen da das Fieber noch mehr gestiegen war. Verzweifelt versuchte sie irgendwie noch Luft zu bekommen und sich zu befreien, doch ihr Körper war einfach zu geschwächt anstatt das sie irgendwas hätte machen können. Langsam begann er ihr das Hemd auf zuknöpfen was sie noch trug und küsste gierig über jedes Stück freigelegte Haut. Sie hatte Angst, schreckliche Angst die sich langsam in Panik wandelte. Ihr Schrei klang dumpf, als sie spürte wie er sich nun an ihrer Hose zu schaffen machte. Sie brauchte Hilfe jemand der sie rettet. Wo war ihr Ritter der sie immer beschützen wollte? Wenn Uruha es war … wie sollte er sie dann jetzt bitte beschützen, wenn er doch derjenige war der ihr solche Angst machte. Plötzlich wurde die Tür zum Schlafzimmer aufgerissen und entsetzt schaute der Schwarzhaarige auf die Situation die sich ihm da gerade bot. „Uruha sag mal spinnst du?!“ brüllte Aoi und zog den betrunkenen Gitarristen von ihr weg und schmiss ihn aus dem Apartment. Danach kehrte er mit schnellen Schritten in das Schlafzimmer zurück, wo er erstmal ein wenig überfordert im Türrahmen stehen blieb, bis die Kleine sich in seine Arme stürzte. „Shhh … ist ja gut. Beruhig dich erstmal...“ versuchte er das schluchzende Ding in seinen Armen zu beruhigen und zog erstmal seine Jacke aus um sie ihr um die Schultern zu legen. Immer noch zitterte sie am ganzen Körper und wollte sich kaum beruhigen. „Na hör mal … eine Prinzessin weint doch nich...“ verwundert blinzelte sie und wie von ganz alleine hörten ihre Tränen auf. Behutsam wischte der Große sie ihr aus dem Gesicht, bis er sie wieder ins Bett legte. „Mach die Jacke zu, sonst wird dir noch kalt.“ meinte er etwas entspannter als vorher. Brav tat sie es wie er es ihr sagte und schon saß sie wieder bis obenhin eingekuschelt im Bett. Seufzend sah er auf die Chip Karte die auf dem Boden lag und legte sie auf den Nachttisch. „Die muss er Rei wohl geklaut haben...“ kopfschüttelnd lies er sich rücklings aufs Bett fallen und schaute an die Decke. „Du brauchst keine Angst zu haben, ich werde hier solange sitzen bis Reita wieder da ist.“ lächelte er sie an und nahm vorsichtig ihre Hand. „Sag mal Aoi-chan … wieso warst du eigentlich hier? Und wie bist du rein gekommen?“ fragte sie dann doch neugierig. „Um ehrlich zu sein, hatte ich plötzlich so ein komisches Gefühl und da wollte ich lieber schaun ob alles okay ist. Schließlich warst du hier ganz alleine und als noch die Tür offen stand machte ich mir ziemliche Sorgen und bin zum Glück rein gekommen.“ grummelnd rieb er sich über die Augen und grinste Aiko dann an. „Danke Aoi... wirklich danke … “ lächelte sie zurück und lies sich auf ihn fallen so das sie jetzt quer über seiner Brust lag. „Uff...“ lachte er auf und strich der Kleinen über den Kopf. „Erzählst du mir eine Gute Nacht Geschichte?“ fragte sie spaßeshalber und hörte begeistert zu als Aoi eine witzige Gaze Geschichte preisgab. Ausgerechnet bei einer gruseligen Stelle klopfte es an der Tür und Aiko fiel vor Schreck vom Bett. Grinsend half der Gitarrist ihr wieder auf und beide gingen mit einem Kissen bewaffnet zur Tür. Als sie sie Tür aufmachten, wollten sie sogar schon zu schlagen als sie erkannten das es Reita und Kai waren. Für Kai war es allerdings schon zu spät gewesen da Aoi es Grinsend ins Gesicht gedrückt hatte. „Darf ich fragen was hier los ist?“ fragte der Blonde grinsend und zog die Kleine zu sich in die Arme. „Aoi-chan hat mir Geschichten erzählt!“ berichtete sie begeistert und hüpfte vor ihm auf und ab. „Echt hat er? Aber erstmal wieder ab ins Bett mit dir.“ sagte er nachdem er seine Stirn gegen ihre gelehnt hatte. „Muss das sein?“ fragte sie ziemlich geknickt. „Dann macht dir Kai eben noch einen Tee und wir kommen gleich alle kuscheln okay?“ bot Aoi ihr dann an, woraufhin sie mit dem Drummer in der Küche verschwand. „War irgendetwas oder wieso schaust du mich so an?“ verwirrt blinzelte Reita den Gitarristen an der laut seufzte. „Fällt mir nicht leicht das zu sagen, aber Uru … ist … wie soll ich sagen... über sie hergefallen.“ kopfschüttelnd verschränkt er die Arme vor der Brust und lehnte sich gegen die Wand. „Er hat bitte was?!“ wütend wie schon lange nicht mehr, schlug er gegen die Wand. „Komm mal runter, sie hat sich gerade erst wieder beruhigt, ich bin ja zum Glück da gewesen.“ trotz der beruhigenden Worte des Älteren war der Nasentangaträger auf hundertachtzig. Das jemand ihr so etwas antun musste, konnte er ihm einfach nicht verzeihen. Als sie wieder in den Flur getappst kam, zog er sie sofort wieder in seine Arme und drückte sie fest an sich. „Es tut mir Leid...“ flüsterte er und Aiko musste schmunzelnd die Arme um ihn legen. „Ich hab dich lieb!“ lächelte sie und drückte ihm einen Kuss auf die Wange woraufhin er sofort errötete. „Lass uns gehen Kai, hier sind wir wohl unerwünscht.“ grinste Aoi viel sagend und ging mit dem Drummer in ihr eigenes Apartment. „Gehen wir kuscheln ja?“ das war noch nicht mal wirklich eine Frage gewesen denn der kleine Wirbelwind zog Reita schon längst ins Schlafzimmer. „Du hast aber sehr gute Laune.“ meinte er verwundert als sie so auf dem Bett auf und absprang. „Natürlich schließlich bist du endlich wieder da.“ ohne Vorwarnung sprang sie vom Bett direkt in seine Arme, doch leider hatte sie zu fiel Schwung drauf als das sich Rei noch irgendwie hätte halten können. So lagen sie also kichernd auf den Boden und schauten sich gegenseitig in die Augen. „So stürmisch heute meine Süße?“ grinste er und strich ihr vorsichtig eine Haarsträhne hinters Ohr. Begeistert nickte sie und patschte beide seiner Hände. Die ganze Zeit erzählte sie ihm von der Geschichte die sich Aoi für sie ausgedacht hatte und hatte dabei ein aufgeregtes Glitzern in den Augen. Irgendwann beschloss Rei trotzdem das es langsam Zeit wurde wenigstens sich ins Bett zu legen, anstatt unter einer kleinen Hexe zu liegen die natürlich viel zu wenig an hatte. „Rei nach dem Konzert habt ihr doch noch einen Tag frei oder?“ fragte sie gerade als sie sich auf ihre Seite des Bettes legte. „Ähm … lass mich kurz überlegen. Jap da haben wir dann Zeit bis Abends bevor wir weiterfahren. Wieso fragst du?“ er zog sich gerade den Pullover über den Kopf und schaute sie mit zerzausten Haaren an. Kichernd schaute sie ihm dabei zu bis sie sich wieder gefasst hatte. „Ich mag was einkaufen gehen. Begleitest du mich?“ „Soll das eine Einladung zu einem Date sein.“ frech grinsend streckte er ihr die Zunge raus, bevor er sich nur in Boxer neben sie schmiss. „Hentai!“ schmollte sie und klatschte ihm geradewegs das Kissen ins Gesicht. „War doch ein Witz.“ lachte er und knuffte ihr in die Wange. Aufforderns hob er die Bettdecke hoch damit sie mit darunter konnte. „Klar komm ich mit. Der Prinz muss doch sein Prinzesschen beschützen.“ kicherte er. „Dann ist ja gut...“ schnurrte sie und kuschelte sich enger an den warmen Körper. „Gute Nacht eure Hoheit...“ flüsterte der Blonde zärtlich in ihr Ohr bevor er vorsichtig einen Arm um sie legte. „Gute Nacht Prinz Rei.“ lächelte sie während sie langsam ins Land der Träume schwebte. Kapitel 7: Pärchen oder nicht? ------------------------------ Mit einem rießen Anlauf sprang Aiko auf den noch schlafenden Blonden, der sie vor Schreck an den Hüften schnappte und sie entsetzt anschaute. „Guten Morgen!“ lächelte sie ihm auch schon entgegen und drückte ihm einen dicken Kuss auf die Wange. „G....gu...guten Morgen....“ stotterte er. „Hab dich wie es aussieht ganz schön erschreckt.“ „Ja hast du kleines Biest!“ doch das er eigentlich wegen dem Kuss gestottert hatte musste sie nicht unbedingt wissen. „Los du musst aufstehen ihr müsst bald los.“ hüpfte sie weiter auf und ab. „Wieso ich? Wenn dann müssen wir bald los. Ich nehm dich auf jeden Fall mit.“ lächelte er und strich ihr über die Wange. Schmunzelnd fiel sie ihn um den Hals und klammerte sich wie ein Äffchen mit allen vieren um seinen Körper. Mit Mühe konnte er aufstehen und trug sie elegant in die Küche wo ein prächtiges Frühstück stand. „Hast du das gemacht... oder hast du das bestellt?“ grinste er frech. „Nein das hab ich selbst gemacht!“ schmollend protestierte sie und schaute ihn an. „Weiß ich doch, besonders weil da mit Ketchup ein `Ich hab dich Lieb` auf meinem Omlette steht.“ freute er sich wie ein Schneekönig und drückte ihr vor lauter Freude einen Kuss auf die Lippen. Wie erstarrt blieb sie an der Stelle stehen, mit geröteten Wangen und einem verträumten Grinsen. Als sie sich wieder gefasst hatte sprang sie quiekend auf den Bassisten und fiel ihm um den Hals. Grinsend legte Reita die Arme um sie und fütterte sie mit dem leckeren Essen. Nach einem gelungenen Frühstück und einer entspannenden Dusche gesellte sich Aiko wieder zu dem Blonden ins Wohnzimmer. Hustend verschluckte sich dieser an seinem Kaffee als er sie sah und wurde rot. Sie trug eine kurze schwarze Shorts und ein Netzshirt unter ihrem Tank-Top. //Scheiße … sie ist echt heiß...// schwer schluckte er, bevor er sich vom Sofa erhob und ins Bad ging. Schulterzuckend setzte sie sich an seinen Laptop und schaute die Bilder durch, die er sich gerade angeschaut hatte. Lächelnd begutachtete sie die Urlaubsfotos der fünf und war schon beinahe neidisch. Doch nun gehörte sie ja schon beinahe dazu. Selbst Uruha konnte sie nicht wirklich sauer sein, sie hatte gemerkt das er betrunken und schließlich ist nicht weiter viel passiert. Ihr ging es gut und war das nicht schließlich die Hauptsache? Gelangweilt machte sie sich auf dem Sofa breit und wartete darauf das die Lieder auf ihr Handy geladen wurden. Sie schloss die Augen und grinste seelig vor sich hin. „Guten Morgen alle miteinander.“ grinste Rei fröhlich in die Runde. Verwundert schaute Aiko sich um. „Ist Uru noch nicht aufgetaucht? Ich wollte ihm noch was sagen...“ nuschelte sie. „Ja ich werde dem auch noch was sagen!!“ meinte der Blonde darauf hin und ballte die Faust. „Rei-chan entspanneeennn~“ hauchte die Kleine ihm ins Ohr und gab ihn einen kleinen Kuss auf die Wange. Schnurrend entspannte sich der Große sofort und lies sich auf einen der Stühle fallen. „Ich hol dir deinen Kaffee.“ schmunzelte sie, doch als sie sich umdrehte stand sie direkt vor einem großen Strauß weißer Blumen. „Ich wollte mich für gestern entschuldigen. Ich weiß gar nicht was über mich gekommen ist. Ich hoffe du bist mir nicht all zu böse...“ man merkte richtig wie Leid Uruha die Sache tat. Der Bassist wollte schon aufspringen um ihm die Meinung zu geigen, doch die Kleine hielt ihn zurück. „Schon okay... und danke für die Blumen.“ kurz umarmte sie den Großen bevor er ihr die Blumen in die Hand drückte. Der blonde Gitarrist verzog sich dann allerdings wieder auf sein Zimmer. „Er scheint es echt ernst zu meinen.“ nuschelte Ruki und schlürfte an seiner Nudelsuppe. „Gerade hinsetzten und schlürf die Suppe nicht!“ ermahnte ihn Kai auch schon. Grummelnd hockte der kleine Sänger sich wieder richtig hin. „Und ihr beide seit jetzt zusammen oder wie?“ fragte der Drummer ohne umscheife nachdem Aiko Rei den Kaffee gebracht hatte. Dieser verschluckte sich geradewegs daran und Aiko hatte auch Schwierigkeiten ihren Tee zu trinken. „Das heißt wohl `Ja`.“ beantwortete Aoi für die beiden die Frage und grinste. „Was nein sind wir nicht! Wir sind eben gute Freunde.“ meinte Rei und dabei viel es ihm gar nicht schwer zu lügen. Doch als er ihren traurigen Blick sah, bereute er seine Worte schon wieder. Er wusste ja noch nicht mal ob sie nicht vielleicht seine Gefühle erwiederte. Schließlich war er sich sicher das er nicht ihr Bruder sein konnte, er hatte schon seit er klein war nur eine Schwester gehabt und die war älter als er. Wütend auf sich selbst widmete er sich wieder seinem Kaffee während Aiko sich über Aois Keks her machte, den er ihr geschenkt hatte. Als sie wieder im Hotelzimmer standen, war die Stimmung zwischen den beiden irgendwie angespannt. „Ähm Aiko … holst du deine Sachen? Müssen ja gleich los.“ versuchte er ein Gespräch anzufangen, doch sie nickte nur und verschwand im Schlafzimmer. „Scheiße ich habs versaut....“ nuschelte er und schnappte sich seine Tasche. „Kleines kommst du?“ fragte er und stellte sich in den Türrahmen des Schlafzimmers. Lächelnd schaute er dabei zu wie sie versuchte den Pulli über ihren Kopf zu ziehen. Kopfschüttelnd half er ihr und da standen die beiden schon eng aneinander und schauten sich in die Augen. „Was hast du denn. Wieso weinst du?“ fragte er wie erstarrt und schaute sie besorgt an. „E...es ist nichts... “ schluchzte sie und drehte sich schnell um. Seufzend legte er die Arme um ihren zitternden Körper und drückte sie an sich. „Wenn nichts ist... warum weinst du dann?“ er strich ihr die Tränen von der Wange und schaute sie ernst an. Murrend drehte sie sich um und drückte sich an ihn. „Ich bin einfach total durcheinander...“ hörte er sie gegen seine Brust murmeln. Er beugte sich etwas zu ihr hinunter und strich ihr über die Wange. „I...ich mag dich nunmal... vielleicht ein bisschen zu sehr …. aber wenn du mein Bruder bist und ...“ sie verdeckte ihr Gesicht hinter ihren Händen und weinte still. Irgendwie musste er schmunzeln da es ihm ja nicht anders ging. „Kleines … ich weiß normal soll ich es dir nich sagen aber … Ich bin nicht dein Bruder. Da bin ich mir sicher....“ flüsterte er leise und nahm ihre Hände in seine. „Und jetzt hör auf zu weinen, meine kleine Prinzessin.“ lächelte er sie süß an und wischte die restlichen Tränen von ihrem Gesicht. Vorsichtig legte er die Stirn gegen ihre und schloss die Augen. Ihre Hände zitterten kaum noch und er spürte wie ihr atmen gleichmäßiger wurde. „S...sagst du das wirklich nicht einfach so?“ fragte sie nach einiger Zeit. „Wirklich nicht!“ nickte er ernst und spürte plötzlich ihre Lippen auf seinen. Überrascht riss er die Augen auf schloß sie aber nach kurzer Zeit schon wieder und zog sie näher an sich ran. „Tut mir Leid...“ nuschelte sie nachdem sie sich voneinander gelöst hatten. „Ja es war furchtbar...“ lachte er und gab ihr noch einen kleinen Kuss. Auch sie musste plötzlich lachen und kuschelte sich an ihn. Kapitel 8: Wieso? ----------------- „Aber Rei … ich weiß nicht ob...“ „Shhh du musst nichts sagen. Ich weiß das wir jetzt nicht zusammen sind. Finde erstmal deinen Bruder.“ lächelte er und küsste sie zärtlich. Sie wurde knallrot und schaute schüchtern zu Boden. „Tut mir Leid, aber ich brauch Energie für den Tag.“ er nahm sie an die Hand und zog sie nochmal in seine Arme. „Rei du bist süß...“ schnurrte sie und lächelte ihn an. „Und du bist Zuckerwatte! Na auf lass uns gehen bevor die Mama noch nen Herzinfakt bekommt.“ kicherte er und nahm breit grinsend ihre Hand. Ungeduldig wartete Kai schon mit den anderen in der Lobby. „Da kommen ja endlich unsere beiden Turteltäubchen.“ kicherte Ruki und verschwand schnell hinter Uru, als der Bassist ihn böse anfunkelte. „Na los schnell Leute, sonst kommen wir noch zu spät.“ meinte die Band-Mama und schob alle in den Tourbus. Aufgeregt hibbelte die kleine am Fenster rum, während Reita sie lächelnd beobachtete und mit einer ihrer langen Haarstähnen spielte. Nach einiger Zeit kuschelte sie sich an den großen und zeigte ihm die Fotos die sie gemacht hatte. „Was schaut ihr uns den so grinsend an?“ fragte Rei schmollig als er die Blicke der anderen bemerkte. „Ach wir dachten uns nur welche Hochzeitstorte ihr nehmt.“ kicherte Ruki der so gleich einen Klaps auf den Hinterkopf von Aoi bekam. „Du Idiot ich dachte wir reden über ihr Hochzeitskleid.“ grinste er dann und wuschelte dem Kleinen die Haare durch. Der Blonde und Aiko liefen beide total rot an bis Uruha zum Glück das Thema wechselte. „Hier tretet ihr auf?“ mit einem total begeisterten Gesichtsausdruck rannte sie zusammen mit Ruki durch die Räume. „Passt auf bevor ihr noch hinfallt!!“ rief Kai ihnen seufzend hinterher. „Lass die kleinen doch, sie sind nunmal so.“ grinste Aoi breit und rannte ihnen sicherheitshalber hinterher. Plötzlich schnappte Kai Reita am Kragen und zog ihn zu sich hinunter. „Los sag schon, jeder hat gemerkt das zwischen euch beiden was läuft. Ich bin echt neugierig!“ hibbelte er herum und guckte den blonden Bassisten aufgeregt an. „Hallo ganz ruhig!“ lachte dieser und versuchte den Kleinen erstmal zu beruhigen. „Nichts ruhig ich will jetzt wissen was los ist.“ nickte Kai ernst und schaute Reita direkt in die Augen. Verlegen kratzte sich der Blonde am Hinterkopf und wurde rot. „Ich mag sie nunmal mehr gibt es da nicht zu wissen, aber keine Angst ich bin nicht mit ihr zusammen.... falls du das denken solltest.“ der traurige Blick des Größeren lies Kai sofort vermuten das Reita es aber lieber anders haben wollte. „Rei-chan die Bühne ist ja riesig, du musst gucken kommen na los!“ hörte man die Kleine plötzlich quieken und schon kam sie um die Ecke gerannt. „Ich komme ja schon jetzt zieh doch nicht so.“ lächelte er leicht. Als sie sah wie bedrückt er guckte lies sie ihn sofort los und schaute ihn besorgt an. „Was ist denn los? Du siehst so traurig aus...“ vorsichtig kuschelte sie sich an ihn ran und schaute zu ihm hoch. Er strich ihr sacht über die Wange, bevor er sich zu ihr runterbeugte und ihr einen sachten Kuss auf die Lippen hauchte. Sofort verfärbten sich ihre Wangen rosarot und sie schaute ihn schüchtern an. „Mit mir ist alles okay. Mach dir keine Sorgen.“ entschieden nahm er sie an die Hand und zog sie mit zur Bühne. Immer noch etwas überrascht tappste die Kleine mit einem schüchternen Blick zu Boden hinter ihm her. „Aiko magst du mir helfen die Gitarre zustimmen?“ rief Aoi schon von weitem und begeistert nickend rannte sie zu ihm. Obwohl Rei in den Proben ziemlich viel daneben gehauen hatte, wurde das Konzert ein voller Erfolg. Mit einem mega breiten Grinsen lief er zurück in den Backstage, wo Aiko schon auf alle wartete und ihnen Handtücher reichte. Doch der blonde nahm nicht nur das Handtuch, er hob die Kleine hoch und drehte sich mit ihr im Kreis. „Wow das Konzert war einfach der Hammer.“ rief er begeistert und schloss sie fest in seine Arme. „Ihr wart super!“ stimmte sie ihm zu und strubbelte ihm durch die Haare. „Na los tus schon Rei wir warten drauf.“ meinte Kai plötzlich und verschränkte die Arme vor der Brust. „Rei-chan was meint er?“ fragte Aiko unwissend und schaute den Bassisten verwirrt an. „Er spinnt nur... Kai ich hab dir doch gesagt wie es ist.“ meinte der Blonde und streckte dem Drummer die Zunge raus. Schmollend das ihr niemand sagte was los verzog sie sich zu Ruki auf das Sofa wo sie ihn erstmal mit Tee versorgte. „Jetzt sei doch nicht schmollig mit mir.“ maulte Reita auch schon los und lies sich erschöpft in einen Sessel fallen. „Ich geh mich mal umziehen. Rei kommst du mit?“ fragte Kai den Großen der darauf hin trotzig zustimmte. Grummelnd packte sie schonmal das restliche Zeug zusammen bevor sie sich wieder neben den Sänger hockte. Plötzlich lachte er auf und deutet auf die Jackentasche von Aiko. „Schnell geh ran sonst bringst du mich um.“ lachte er weil das Hände direkt gegen seine Rippen gedrückt war. „T...tut mir Leid.“ kicherte sie und kramte es schnell heraus. Lächelnd schaute sie auf die Nachricht und klappte das Handy zu. „Na hat dein Freund dir geschrieben oder warum grinst du so?“ fragte Ruki grinsend und legte einen Arm um ihre Schultern. „Neeinn Quatschkopf, aber von jemand sehr wichtiges.“ lächelte sie und schaute auf um Rei davon zu erzählen, doch jetzt fiel ihr wieder auf das dieser mit Kai und anscheinend auch Aoi in der Umkleide war. Sie stockte, das hieß ja das nur noch zwei übrig blieben. Gedankenverloren drückte sie ihr Handy an die Brust, sie musste schnell herausfinden wer es nun war und innerlich hoffte sie zu sehr das es nicht Reita war. „Ich schau mal nach den anderen...“ nuschelte sie und ging schnell zur Garderobe. Irgendwie hatte sie ein richtig mulmiges Gefühl in der Magengegend mit jedem Schritt dem sie der Tür näher kam. „Sag mal Rei wann hast du eigentlich vor es ihr zu sagen?“ hörte sie Kai plötzlich reden, da die Tür einen Spalt breit offen stand. „Mhmmm was meinst du?“ murmelte der Gefragte und streifte sich einen Pulli über. „Na du weißt schon … das du .. und sie …“ „Ach das meinst du... Ich will damit noch warten. Sie will das ganz alleine lösen und ich will ihr dabei nicht im Weg stehen. Deshalb warte ich bis sie es ganz von alleine herausfindet.“ Geschockt und am ganzen Körper zitternd stand sie da und schüttelte heftig den Kopf. Er hatte ihr doch versichert das er nicht ihr Bruder sei … und jetzt? So schnell es ging rannte sie raus, im Moment wollte sie einfach nur weg und bekam nicht mehr mit was Reita sagte. „Ich denke das die Worte Ich Liebe dich noch etwas zu früh sind, deshalb warte ich.“ grinste er breit und wurde dabei leicht rot. Total auser Atem blieb sie irgendwann an einer Straßenecke stehen und lehnte sich gegen eins der Straßenschilder. Wieso hatte er sie nur angelogen.... Wieso? Tränen liefen über ihre Wangen und so merkte sie nicht wie sich zwei große Typen sich ihr näherten und der eine sie am Handgelenk packte. „Du kommst jetzt gefälligst mit!!“ zischte er wütend. Kapitel 9: Ende der Geschichte? ------------------------------- „Nein ich will nicht! Lass mich los!!“ schrie sie vor Angst und schlug auf denjenigen ein der sie nich loslassen wollte. „Beruhig dich doch mal!“ versuchte der andere sie zu beruhigen und schnappte sie an den Schultern. Als sie aufschaute erstarrte sie beinahe. „Hey Ruki, wo ist den Aiko?“ fragte Reita verwirrt und schaute sich um. „Ähm vorhin is sie raus gerannt. Weiß nicht wohin sie wollte.“ zuckte der Gefragte mit den Schultern. Etwas nervös suchte er sie erst einmal überall in der Halle. „Verdammt … ich kann sie nirgendwo finden.“ meinte er dann doch leicht verzweifelt und schaute die anderen hilfesuchend an. „Ruf sie doch an. Wozu hast du ihr sonst ein Handy gekauft.“ nuschelte Aoi in seinen Tee und nippte gedankenverloren daran. Sofort ging er diesem Ratschlag nach und wählte hektisch ihre Nummer. Er biss sich nervös auf der Unterlippe rum und lief im Kreis. „Na endlich gehst du mal dran? Wo verdammt nochmal bist du?! Du kommst jetzt sofort wieder zurück!!“ er wollte eigentlich gar nicht so böse klingen, doch im Moment war er einfach zu besorgt um sie. „Du brauchst mich gar nicht so anzuzicken, klar?!“ konterte sie plötzlich was Rei die Sprache verschlug. Ohne das er noch etwas hätte sagen können hatte sie auch schon aufgelegt. „W...was hat sie denn...“ fragte er geknickt in die Runde. Doch alle schüttelten nur etwas überfordert den Kopf. Ungeduldig lief der Blonde die ganze Zeit hin und her ohne auch nur irgendwann zu stoppen, bis endlich die Tür auf ging und sie endlich reingetappst kam. „Da bist du ja endlich!“ rief Reita freudig und wollte sie schon in die Arme nehmen als ihm die zwei Jungs hinter ihr auffielen. „Wer sind die?“ misstrauisch begutachtete er die Fremden und zog Aiko schnell hinter sich. „Lass das ich bin kein Baby!“ fauchte sie und machte sich von seiner Hand los. Als sie sich wieder zu den anderen beiden gestellt hatte, atmete sie tief durch. „Darf ich vorstellen, das sind meine beiden älteren Brüder. Kaito und Koichi.“ nachdem sie beide vorgestellt hatte und der größere sein Stirnband zurecht gezupft hatte wurde sie von ihm auch schon in seine Arme gezogen. „So wir waren hier, wir haben uns vorgestellt, jetzt komm endlich mit nach Hause.“ grummelte er und legte seinen Kopf auf ihre Schulter. „Ich hab dir doch gesagt dass das nicht so einfach geht.“ lächelte sie und strich dem Großen über den Rücken. „Du hast echt null Manieren... Darf ich mich vorstellen. Mein Name ist Koichi.“ lächelte der Kleinere der beiden Brüder und verbeugte sich tief. Alle fünf schauten die Drei verwundert an und kamen auf die Situation gerade gar nicht klar. „Ähm Aiko … aber ich dachte das ...“ fing Reita an und schaute sie immer noch verwirrt an. „Die beiden sind meine Halbbrüder. Ich bin mit Ihnen in einer Pflegefamilie aufgewachsen.“ stellte sie das ganze sofort klar, schaute ihn dabei aber nicht an. „Sie wollen das ich nach Hause komme, ist wahrscheinlich auch besser so...Ich bin nur hier um meine Sachen zu holen und mich zu verabschieden...“ nickte sie und schaute zu Boden. „Was?! Aber wieso denn ich dachte du willst … “ er stockte als er ihre Tränen sah. „Ich weiss es schon! Deshalb gehe ich, kann ich bitte den Schlüssel haben.“ immer noch schaute sie ihn nich an und streckte die Hand nach dem Schlüssel aus. Doch anstatt ihr den Schlüssel zu geben, nahm er ihre Hand, zog sie an sich und küsste sie vor allen anderen. „Sag mal spinnst du oder was?!“ fauchte Kaito und wollte schon auf den Blonden losgehen, doch sein jüngerer Bruder hatte ihn schon geschnappt und versuchte ihn zurückzuhalten. „Beruhig dich!“ Angewidert schuppste Aiko den Größeren von sich und schlug ihm mit der flachen Hand ins Gesicht. „Du bist so widerlich!!“ schrie sie, schnappte sich den Schlüssel und ihre Tasche und machte sich mit ihren Brüdern auf den Weg zum Hotel. Geschockt fiel Rei auf seine Knie und schaute mit Tränen in den Augen zu Boden. „W...wieso … was hab ich den plötzlich falsch gemacht....“ wimmerte er. „Sag mal war das wirklich okay?“ fragte Koichi seine kleine Schwester und nahm vorsichtig ihre Hand. „Ich finde sie hat das richtige getan. Dieser Idiot was fällt ihm ein dich einfach zu küssen!“ nickte der Ältere ernst und legte einen Arm um die Hüfte der Kleinen. „Falls es euch interessiert … das war unser Bruder...“ nuschelte sie traurig und löste sich schnell von beiden und lief vor. Sie wollte nicht das die beiden sahen wie sie weinte, doch das hätte sie sich sparen können, denn die beiden schauten sich erstaunt an und waren stehen geblieben. „UNSER BRUDER?!“ riefen sie beide wie aus einem Mund und rannten der Kleinen hinterher. „Was soll das heißen. Und da küsst er dich?! Ich bring den Kerl um!!“ regte sich der Stirnbandträger auch schon wieder auf und ballte seine Hände zu Fäusten. „Ist schon okay Onii-chama... lasst uns einfach nach Hause gehen.“ nuschelte sie und schaute immer noch zu Boden um ihre Tränen zu verstecken. „Beruhig dich mal du großer Spinner! Aber hast du nicht gesagt das du Nachrichten von deinem Bruder bekommen hast? Jetzt bleib doch mal stehen!“ schnell stellte sich Koichi vor sie und strich ihr die Haare weg. „Können wir das nicht später besprechen?“ fragte sie und wischte sich schnell die Tränen weg. „Ganz wie du magst...“ seufzte er und lies sie weitergehen. Beide Brüder warfen sich viel sagende Blicke zu und liefen der Kleinen hinterher. Immer noch total aufgelöst saß Reita auf dem Boden und starrte die Tür an und schickte stumme Gebete hindurch das sie wiederkommen sollte. „Was hab ich denn bitte falsch gemacht? Wieso hat sie … ich versteh das einfach nicht!“ total am Ende und fertig mit den Nerven saß er da. Selbst Tränen hatten den Weg über seine Wangen gefunden und sein ganzer Körper war am zittern. „Rei... kommt steh wenigstens vom Boden auf.“ mit einem traurigen Blick half Kai ihm auf und dirigierte ihn auf das Sofa. „Sag mal was meinte sie vorhin mit sie weiß es schon?“ fragte Aoi mit einem traurigen Ausdruck in den Augen. „Naja eigentlich hatte ich versprochen es nicht zu erwähnen aber ...“ und so erzählte Rei ihnen doch von der ganzen Geschichte. „Sie sucht also ihren Bruder... “ seuftzend schaute der Drummer in die Runde und erwartete irgendwo eine Reaktion. „Och kommt schon Leute! Wer ist es?“ schnaubte Kai und verschränkte die Arme vor der Brust. Die nervöse Art des Größeren war der kleinen Grinsebacke schon die ganze Zeit aufgefallen. „Willst du uns nicht etwas sagen, mein Lieber?“ fragte er ihn dann. Dieser schaute ihn erstarrt an. „Kai... ich ...“ stammelte der Schwarzhaarige und senkte seinen Blick. „Ja … ich bin es …. aber ich kann es ihr nicht sagen...“ nuschelte er und ging aus dem Raum. Kapitel 10: Ein vertrauter Ort ------------------------------ Mit voller Wucht schmiss sie die Klamotten die sie mitgenommen hatte, in ihre Reisetasche. Derweil erkundeten ihre Brüder das große Hotelapartment und bekamen den Mund gar nicht mehr zu. „Seit ihr bald mal fertig?“ fragte sie etwas genervt als sie keine Anstalten machten mit ihr zu kommen. „Also ich schon. Schnell weg von diesem Penner!“ meinte Kaito nickend und stellte sich hinter seine kleine Schwester um sich an sie zu kuscheln. „Findet ihr nicht das ihr beide das ein wenig überstürzt? Ich finde es nämlich echt seltsam das wenn er weiß das du seine Schwester bist, das er dich dann so vor allen Leuten küsst...“ überlegte Koichi und zog die beiden zum Sofa. „Der ist einfach nur notgeil!“ zischte der Stirnbandträger und schlug ein Bein über das andere. „Ach und du bist es nicht oder wie?“ lachte Aiko und lehnte sich an den Großen während sie ihre Beine über die ihres anderen Bruders legte. „Ich hab nun mal gewisse Bedürfnisse.“ kicherte er ihr ins Ohr und biss leicht rein. „Ihh du bist so eklig!“ kicherte sie und rieb sich übers Ohr. „Könnt ihr mir vielleicht beide mal zuhören?!“ und schon landete bei beiden ein Kissen im Gesicht während Koichi versuchte sich zu beruhigen. „Reg dich mal ab... Na los dann sprich Kleiner.“ mit einem frechen Grinsen,nahm er das Kissen und lehnte sich gemütlich darauf. Die Kleine tat es ihm gleich, breitete es auf Kaitos Bauch aus und legte schnurrend den Kopf darauf. Wenn ihre Brüder da waren ging es ihr einfach in Sekundenschnelle wieder gut. „Naja ich meine... bist du dir sicher das er es ist?“ versuchte der Vernünftigste der Drein ein normales Gespräch zu führen. „Ich hab ein Gespräch mitgehört … da war es eindeutig....“ grummelte sie nun doch wieder. Verwundert blinzelte Koichi mit den Augen und musste dann lachen. „Das ist typisch meine Kleine.“ lächelnd strubbelte er ihr durch die langen Haare. „Was soll das denn heißen?“ sie zog eine Schmollschnute und wehrte die Hand der Grinsebacke ab. „Na das du wie immer viel zu voreilig handelst schließlich...“ er wurde von einem Bass-solo unterbrochen, was plötzlich aus Aikos Jackentasche zu hören war. „Och komm schon!“ meinte sie genervt und kramte das plärrende Ding raus. Schnaubend las sie die SMS durch und schaute erstaunt auf das Display. „Verarschen kann ich mich selbst.“ wütend klappte sie das Ding wieder zu und kuschelte sich eng an den Stirnbandträger. Seuftzend nahm Koichi ihr das Handy ab und las selbst die SMS. „Los anziehen du gehst da jetzt hin.“ er selbst stand auch schon auf und nahm sie bei der Hand. „Ich will da nicht hin! Ich weiß genau das er es ist!!“ protestierte sie wie ein kleines Kind und strampelte wild mit den Beinen. Auch Kaito las sich nurn die digitale Mail durch und nickte zustimmend. Wahrscheinlich hatte sein kleiner Bruder ausnahmsweise mal Recht. Mit Schwung beförderte er die Kleine über seine Schulter und schnappte sich den Schlüssel von dem Apartment. „Lass mich sofort runter, Kaito!! Ich will nicht lass mich ich will nicht!!“ die ganze Zeit auf dem Weg durch die Stadt, zappelte sie mit allen vieren. „Ihr seit so durchgeknallt!!“ schmollend lies sie ihre Arme sinken. „Du wolltest doch unbedingt deinen Bruder finden! Und ich habe keine Lust umsonst mein ganzes Geld für die Bahn ausgegeben zu haben!“ nickte der Größere und lies sie runter. Grinsend strich er ihr noch die Haare glatt und und schuppste sie in Richtung Bahn Station. „Was soll den das werden?“ fragte sie schnippig und blieb trotzig stehen. Doch darauf erwiederte keiner der beiden etwas sondern kauften ihr eine Karte und drückten ihr sie in die Hand. „Viel Spaß!“ bekam sie noch von beiden einen Kuss auf die Wange gedrückt und wurde kurz bevor sich die Tüten schlossen in die Bahn geschoben. Erstarrt stand sie hinter der Tür und schaute den beiden hinterher bis sie sie nicht mehr sehen konnte. „Ich fass es doch nicht...“ grummelte sie und hockte sich neben eine ältere Dame. Seuftzend stopfte sie sich die Kopfhörer ihres Handys rein und schaute aus dem Fenster. Je näher sie dem kleinen Freizeitpark kam, desto nervöser wurde sie. Dort war sie früher mit ihrem Bruder gewesen und auch mit Kaito und Koichi war sie dort immer hingegangen, selbst wo dieser total runtergekommen war. Manchmal war sie dort einfach hin gefahren, durch die Absperrung geklettert und zu dem Riesenrad gegangen war. Wo sie stundenlang gesessen hatte und in den Himmel gestarrt hatte. Oder als sie schon öfters von zu Hause abgehauen war, hatte sie in dem alten Karussell geschlafen, wo Kaito sie stundenlang gesucht hatte. Schmunzelnd schaute sie aus dem Fenster und in den dunklen Himmel. „Ähm Miss..wir sind bei der Endstation angekommen. Würden sie bitte aussteigen?“ wurde sie sanft geweckt und schaute auf. „Oh entschtuldigen Sie ich muss wohl eingeschlafen sein.“ entschuldigte sie sich und stieg schnell aus. Unsicher schaute sie sich um, die Bahnhofsuhr verriet ihr das es schon mitten in der Nacht war. Nervös biss sie sich auf ihrer Lippe rum und hoffte das er warten würde. Vielleicht hatte ihr Bruder recht, vielleicht war es wirklich nicht Rei und sie hatte sich nur verhört? Tausende von Gedanken quälten sie während sie sich auf den Weg machte. Zitternd schlang sie die Arme um ihren Oberkörper und schaute sich in der Straße um. „Die hätten mir ruhig ne Jacke mitgeben können.“ maulte sie lief aber tapfer weiter. Nachdem sie erstmal aus der Stadt raus gekommen war musste sie nur noch einen langen Feldweg entlang laufen, bevor sie da war. Bibbernd vor Kälte stampfte sie durch das hohe Gras und versuchte an etwas warmes zu denken. Seufzend lies sich sich auf den Boden fallen. „Das das so weit sein muss … “ sie kramte ihr Handy aus der Hosentasche und schaute auf die Uhr. „Das kann ich wohl vergessen er ist bestimmt schon längst weg.“ trotzdem rappelte sie sich wieder auf und lief tapfer weiter. Sie wollte nicht so schnell aufgeben, auch wenn ihr bitterkalt war und ihre Beine weh taten. Als sie aufschaute fing sie beinahe schon an zu strahlen, sie konnte endlich die Schienen der Achterbahn erkennen und auch die Spitze des Riesenrates war zu sehen. Plötzlich war die Kälte und die Schmerzen wie weggeblasen, so schnell sie konnte rannte sie dem Park entgegen. Tränen liefen ihr über die Wangen, sie wollte endlich die Wahrheit wissen, wollte einfach nicht mehr warten. Hektisch kletterte sie durch den verrosteten Zaun und kümmerte sich nicht darum das sie sich dabei die Wange aufkratzte. Diese ganze Gegend war plötzlich wieder so vertraut. Da stand sie also in diesem großen Park der vom Mondlicht hell erleuchtet wurde. Kurz schnappte sie nach Luft bevor sie weiter rannte, kletterte über das Eisentor und stolperte die große Steintreppe hoch. Das große Karusell war noch verfallener als früher, sie schluckte schwer. Nur noch ein paar Schritte und sie würde ihm gegenüberstehen. Mit zitternden Beinen lief sie weiter und da stand er mit dem Rücken zu ihr. Langsam drehte er sich um und lächelte sie an während er die Arme ausbreitete. „Bruder...“ schluchzte sie und rannte dem Großen in die Arme. Kapitel 11: Endlich hab ich dich wieder... oder ist das doch nur ein schöner Traum? ----------------------------------------------------------------------------------- „Du bist so ein Idiot!! Weißt du das eigentlich?!“ schluchzte sie unaufhaltsam in seinen Armen und schlug ihm ununterbrochen gegen die Brust. „Ja ich weiß... und es tut mir Leid meine kleine Prinzessin...“ flüsterte Aoi ihr ins Ohr und drückte sie fest an sich. Vorsichtig löste er sich von ihr um seine Jacke auszuziehen und sie ihr um die Schultern zu legen. Mit einem Lächeln auf den Lippen hauchte er ihr einen Kuss auf die Stirn und strich ihr die Tränen weg. „Wie oft soll ich dir das denn noch sagen, das ich dich nicht beschützen werde wenn du weinst.“ schmunzelte er und zog sie wieder in seine Arme. „Tut mir Leid Brüderchen...“ lächelte sie und fiel ihm um den Hals. Beiden tat es gut sich endlich wieder zu haben, besonders Aoi war im Moment total erleichtert. Sein Vater hatte ihm verboten seine kleine Schwester zu machen, hatte alles dafür getan das er sie nicht finden konnte. Er hatte sie all die Jahre so sehr vermisst. Umso glücklicher war er jetzt wieder mit ihr an diesem vertrauten Ort zu stehen. „Weißt du noch, früher gerade erst wo der Park geschlossen wurde, haben wir hier oft verstecken gespielt und du hast immer sofort losgeheult wenn du mich nicht schnell genug gefunden hast.“ kicherte er und setzte sich auf die rostige Treppe des Riesenrate. Auffordernd breitete er wieder seine Arme aus und schloss sie wieder fest in seine Arme. „Man ich war halt klein! Außerdem war es immer dunkel und es waren so große Hunde hier.“ schmollte sie und vergrub ihren Kopf an seiner Halsbeuge. „Weiß ich doch...“ flüsterte er und strich ihr die Haare aus dem Gesicht. Grinsend drückte sie ihm einen Kuss auf die Wange. „Hab dich!“ rief sie und rannte los. „Na warte ich krieg dich!!“ lachte er und rannte ihr hinterher. Sie merkten gar nicht wie die Zeit verging als plötzlich die ersten Sonnenstrahlen auftauchten. „Komm mit ich will dir was zeigen, aber halt dich gut an mir fest!“ bestimmten nahm er sie an die Hand als sie die Leitern der Achterbahn hoch kletterten und auf den Schienen standen. Mit einem breiten Lächeln machte sie ein Foto von dem Sonnenaufgang und auch wie sie ihrem Brüderchen einen Kuss auf die Wange gab musste natürlich festgehalten werden. „Lass uns nach Hause gehen, die anderen machen sich bestimmt schon Sorgen. Außerdem musst du deinen Liebsten wiederbekommen.“ zwinkerte Aoi nachdem die Sonne vollständig aufgegangen war und half ihr beim hinunter klettern. Als sie im Auto waren, kramte der Große erst einmal eine Decke raus um Aiko darin einzuwickeln. „Mach die Augen zu und ruh dich aus. Haben ja noch ne lange Fahrt vor uns.“ brav nickte sie un kuschelte sich in den Beifahrersitz. „Ich hab dich lieb Bruderherz.“ nuschelte sie lächelnd während ihr langsam die Augen zu fielen. „Ich hab dich auch lieb.“ grinsend wie ein Schneekönig starrte Aoi den Motor. In der Zwischenzeit war Rei in seinem Hotelapartment angekommen und hatte sich mit Aikos Brüdern unterhalten. Im Nachhinein verstanden sie sich sogar total gut. Schließlich waren alle darum besorgt wie es Aiko zur Zeit ging. „Was glaubt ihr wo sie ist. Es ist schon Morgen....“ nuschelte Rei besorgt. Er hatte die ganze Nacht kein Auge zu gemacht bis die beiden anderen aufgewacht waren. „Ach stimtm ja das haben wir dir noch gar nicht erzählt!“ fiel es Koichi wieder ein. „Sie ist bei ihrem Bruder.“ pflichtete der Stirnbandträger seinem kleinen Bruder bei. Erstaunt blinzelte der Größere die beiden an. Na das hätten sie wirklich mal früher sagen können, dachte er sich kopfschüttelnd und musste Grinsen. Durch ein starkes Holpern wurde Aiko plötzlich wach. „A...aoi …?“ nuschelte sie verschlafen. „Tut mir Leid wenn ich dich geweckt habe, aber es stürmt und ich kann kaum was sehen.“ konzentriert schaute er auf die Straße und nahm sie an die Hand. Aiko mochte zwar Regen aber nicht den Donner der viel zu laut war. Schreckhaft zuckte sie zusammen und krallte sich leicht in Aois Hand. „Keine Sorge ich bin ja bei dir.“ lächelte er. „Schau mal im Handschufach sind meine großen Kopfhörer, setz sie dir auf und dann hörst du denn Donner nicht mehr.“ kurz strich er ihr durch die Haare bis er plötzlich fluchte. „Was macht dieser Idiot da vorne denn?!“ ein Wagen vor ihnen hielt plötzlich und stellte sich quer in die Autobahn. „Scheiße spinnt der?!“ im letzten Moment versuchte Aoi noch zu bremsen doch das würde nichts mehr bringen sie würden frontal in das Auto knallen. Er sah einfach keine andere Lösung als auszuweichen um niemanden zu verletzen. „Halt dich fest und mach die Augen zu.“ befahl er der Kleinen. Doch anstatt nur auszuweichen verriss er dank dem Regen das Steuer und sie überschlugen sich. Sie hörte plötzlich nur noch das Knirschen das Metalls und das Klirren des zersplitternden Glases, selbst ihr eigenes Geschrei hörte sie kaum. Als der Wagen endlich zum Stillstand kam, öffnete sie langsam die Augen. Sie zitterte am ganzen Körper und krallte sich immer noch in ihren Sitz. Ihr Kopf schmerzte und sie spürte wie ihr das Blut über die Stirn lief, doch das war jetzt egal. Sie wollte wissen wie es ihrem Bruder ging und schnallte sich schnell ab. „Aoi wir …. “ sie stockte und schaute entsetzt neben sich, er war übers Lenkrad gebeugt und über all klebte Blut. „Nein … nein bitte nicht... Aoi ….“ wimmernd streckte sie die Hand nach ihm aus. „Komm schon mach die Augen auf... du willst mich doch nur reinlegen ...“ schluchzte sie los als er keine Anzeichen machte sich auch nur irgendwie zu Bewegen. Ihr wurde plötzlich unglaublich schlecht und so riss sie die Autotür auf und fiel auf den nassen Boden. Selbst am späteren Morgen hatte Rei keine Nachricht bekommen wo die beiden vielleicht sein könnten. Der Regen bereitete ihm eine Gänsehaut und so schloss er die Verandatür lieber wieder schnell und gesellte sich zu den beiden anderen, die genauso besorgt wirkten. „Das gibt’s doch nicht das die die ganze Nacht da rumhängen.“ murmelte Kaito irgendwann. „Wo rumhängen?“ fragte Reita neugierig und schenkte jedem neuen Tee ein. „Bei uns in der Nähe wo wir gewohnt haben gibt es einen kleinen Freizeitpark, der wurde aber schon vor Ewigkeiten geschlossen. Meistens wenn sie ihn anscheinend am meisten vermisst hat, ist sie in der Nacht dort hingelaufen und hat ihn gesucht bis ich sie im Karussell gefunden habe.“ erklärte der Stirnbandträger mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. Auch Reita musste grinsen, er konnte es sich richtig gut vorstellen wie sie als kleines Mädchen mit einem Stofftier darum lief und ihn suchte. Der Bassist zuckte plötzlich heftig zusammen als sein Handy klingelte, hektisch ging er ran. „Na endlich meldet sich mal einer von euch wir …. was soll das heißen du bist im Krankenhaus? Aiko was ist denn... klar wir kommen sofort!!“ nickte Reita schnell. Die anderen beiden waren schon längst zur Tür gehastet und begegneten da den anderen dreien von Gazette. „Kai wir müssen...“ wollte der Nasentangaträger es gerade erklären doch der Drummer nickte nur. „Miyavi hat mich eben angerufen! Er scheint sie am Straßenrand gefunden zu haben.“ meinte er nur und alle machten sich auf den Weg so schnell wie möglich ins Krankenhaus zu kommen. Kapitel 12: Happy End x3 ------------------------ Als sie im Krankenhaus ankamen fanden sie Aiko total aufgelöst in den Armen von Miyavi wieder. „Was um Himmels willen ist passiert?“ fragte Reita sofort und rannte auf die beiden zu. Vorsichtig nahm er ihren Kopf in seine Hände und schaute ihr in die leeren Augen. „Das kannst du vergessen. Sie spricht seit sie wieder wach ist kein Wort.“ seufzte Miyavi und legte ihr die Decke enger um die Schultern. „Wo ist Aoi?“ mischte sich jetzt auch Kai ein. Im nächsten Moment bereute er diese Frage auch schon wieder weil die Kleine in Tränen ausbrach. Plötzlich sprang sie auf und rannte aus dem Gebäude. „Es steht nicht gut um ihn... im Moment ist er noch in Lebensgefahr.“ nuschelte der Solist und lehnte seinen Kopf gegen die Wand hinter ihm. „Rei geh du ihr hinterher...“ meinte plötzlich Kaito und schob ihn in Richtung Ausgang. Schnell nickte dieser und rannte ihr hinterher. „Aiko! Jetzt warte doch mal. Pass auf die Straße!!“ so schneller konnte holte er sie ein und zog sie in seine Arme. „Shhh ganz ruhig.“ versuchte er sie zu beruhigen. Man merkte das sie völlig am Boden zerstört war und Reita konnte das kaum mit ansehen. Er wusste einfach nicht mehr was er sonst tun könnte, also beugte er sich zu ihr hinunter und legte vorsichtig seine Lippen auf ihre. Unsicher legte sie die Hände auf seine Brust und erwiederte den Kuss nur zaghaft. „Rei … ich … es tut mir leid das...“ „Ist schon okay. Ich weiss schon was du sagen willst.“ zärtlich strich er ihr die restlichen Tränen weg und lächelte sie aufmunternd an. „Ich hab so Angst um Aoi... ich hab das Gefühl das das alles meine Schuld ist und ...“ Leicht lächelnd küsste er sie gerade nochmal und schloss sie fest in seine Arme. „Dich trifft keine Schuld mein kleiner Engel und ihm wird es gut gehen du wirst sehen!“ endlich konnte er ihr ein Lächeln auf die Lippen bevor Ruki angerannt kam. „Aoi ist aus dem OP draußen! Er wird bald wieder fit sein!!“ zwar weinte sie gerade wieder los, aber diesmal vor Glück. Schnell gingen alle wieder rein während der Arzt noch mit Kai sprach. „Was ist mit ihm? Wann wird er wieder gesund sein? Bitte sagen sie schon!“ löcherte Aiko ihn sofort. „Nach den Umständen würde ich sagen drei Wochen sollte er hier bleiben.“ nickte der Arzt und bat jeden einzeln in das Zimmer zu gehen. Einstimmig entschieden alle das Aiko als erste hinein sollte, wogegen sie sich zu erst wehrte, doch nachdem sie Minuten auf sie eingeredet hatten tappste sie unsicher in das Krankenzimmer. Dort lag er, total blass und an vielen Schläuchen angeschlossen. Zitternd zog sie den Stuhl an das Bett heran und setzt sich darauf. Nach ungefähr einer Stunde wachte er endlich auf und zuckte wegen der Schmerzen heftig zusammen. „Beruhige dich! Sonst tust du dir noch mehr weh...“ sprang sie sofort auf und nahm seine Hand. „A...aiko … es tut mir Leid …“ beruhigend strich sie ihm über die Wange. „Wieso tut es dir denn Leid.“ schluchzte sie auch schon los. „Es tut mir Leid das ich dich nicht beschützt habe. Das ich mich nicht gegen Vater auf lehnen konnte und ich dich nicht gesucht habe.“ auch ihm liefen Tränen über die Wangen und sein Schluchzen verschlimmerte seine Schmerzen noch. „Nicht … bitte Aoi du tust dir weh!“ vorsichtig legte sie die Hände auf seine Schultern und drückte ihm einen Kuss auf die Stirn. „Du musst dich nicht entschuldigen. Schließlich ist das nicht deine Schuld. Ich bin froh dich nun wieder gefunden zu haben.“ „Ja das bin ich auch meine kleine Schwester.... Legst du dich zu mich?“ fragte er und deutete auf das Bett. Mit einem mulmigen Gefühl krabbelte sie vorsichtig auf das Bett und legte sich neben ihn so dass sie ihn kaum berührte damit er sich nicht verletzte. Vorsichtig nahm er ihre Hand und drückte ihr einen Kuss auf die Wange. Nach Stunden des Wartens entschied das einer der Jungs mal nachsehen sollte wie es den beiden ging. Schmunzelnd kam Kai zurück und berichtete ihnen das die beiden aneinander gekuschelt eingeschlafen waren. So beschloßen also alle lieber ins Hotel zurück zu gehen bis zum nächsten Tag. Nur Reita blieb im Krankenhaus und schlief mitten auf dem Gang. Es war nun eine Woche her seitdem Aoi im Krankenhaus war, auch Aiko und Reita haben sich wieder angenähert. Sie schlief sogar nach einigem hin und her wieder mit ihm in einem Bett. „Guten Morgen mein kleiner Engel.“ begrüßte der Blonde sie mit einem breiten Lächeln im Gesicht und strich ihr eine verirrte Haarsträhne aus dem Gesicht. Grummelnd öffnete sie langsam die Augen und wurde sofort rot. „G.. guten Morgen... Sch... Schatz... “ mit einem verlegenem Lächeln küsste sie ihn zärtlich und kuschelte sich näher an ihn. Wohlig seufzte Reita in diesen Kuss und strich ihr sacht über den Rücken. „Soll ich uns Frühstück machen?“ fragte sie schüchtern und strich über seinen nackten Oberkörper. „Nein ich hab hier mein süßes Frühstück.“ lächelte er und schmiss sich auf die Kleine. Lachend und tobend alberten die beiden im Bett herum, bis Reita meinte das es Zeit wäre aufzustehen. Nachdem täglichen Besuch bei Aoi, hatte Aiko eigentlich erwartet das sie nun nach Hause fahren würden, doch da hatte sie sich geirrt. Reita verband ihr plötzlich die Augen und fuhr los. „Was wird das denn jetzt?“ lachte sie und tastete nach seiner Hand. „Lass dich bitte einfach überraschen.“ sie hörte genau an seiner Stimme das er jetzt wahrscheinlich total breit grinste. „Okay … ich vertraue dir...“ nickte sie ernst und lehnte sich im Autositz zurück. Sie fuhren ziemlich lange und Aiko hatte schon aufgegeben zu rätseln wo es hingegen würde. „Rei-chan nun sag schon wo es hingeht.“ maulte sie nach einiger Zeit und schüttelte seine Hand. „Nur noch ein wenig, du ungeduldiges Ding.“ lachte er und drückte ihr einen Kuss auf die Wange nachdem er geparkt hatte. Plötzlich wurde sie aus dem Wagen gehoben und hielt sich schnell an seinem Nacken fest. „Gleich darfst du gucken ….“ flüsterte ihr zärtlich ins Ohr und lies sie sanft hinunter. Etwas unsicher stand sie da nur und konnte nur hören das er irgendetwas vorbereitete. „Bist du bereit?“ kurz zuckte sie zusammen als sie seine Stimme wieder so nah bei sich hörte, nickte dann aber schnell. Mit Schwung machte er ihr das Tuch von den Augen und sie musste erst ein paar mal blinzeln, bevor sie etwas erkennen konnte. „Rei das ist jetzt nicht dein ernst oder?“ fragte sie mit Tränen in den Augen. „Doch mein voller Ernst...“ flüsterte er und legte von hinten die Arme um ihre schmale Hüfte. Sie waren in dem alten Freizeitpark, direkt vor dem großen Riesenrat wo Reita ein total romantisches Picknick ausgebreitet. Es lagen Rosenblätter auf der weißen Decke und kleine Kerzen erleuchteten die Gegend. „Du bist so verrückt!!“ mit Schwung fiel sie ihm um den Hals und küsste ihn zärtlich. Den ganzen Abend kuschelten die beiden und fütterten sich gegenseitig, bis Reita sich hinstellte und sie auf die Beine zog. „Was hast du denn jetzt … Rei nein ….. halt die Klappe ...“ meinte sie als er sich plötzlich vor sie kniete. Lächelnd schaute er zu ihr hoch, nahm ihre Hand und zog eine kleine Schachtel aus seiner Jackentasche. „Du bist zwar ne mega kleine Zicke und ne kleine Hexe, aber … ich liebe dich und könnte nicht ertragen das ich dich noch einmal verliere! Ich weiß ich bin ein sau dummer Idiot aber willst du dein Leben mit mir teilen?“ mit Tränen in den Augen schaute er zu ihr hoch und wartete zitternd auf eine Antwort. Mit einem lauten quietschen sprang sie ihm um den Hals so das sie beide im Gras landeten. „Natürlich will ich du Idiot!“ lachte sie und küsste ihn zärtlich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)