Where are you? von -REVENGE- ================================================================================ Kapitel 11: Endlich hab ich dich wieder... oder ist das doch nur ein schöner Traum? ----------------------------------------------------------------------------------- „Du bist so ein Idiot!! Weißt du das eigentlich?!“ schluchzte sie unaufhaltsam in seinen Armen und schlug ihm ununterbrochen gegen die Brust. „Ja ich weiß... und es tut mir Leid meine kleine Prinzessin...“ flüsterte Aoi ihr ins Ohr und drückte sie fest an sich. Vorsichtig löste er sich von ihr um seine Jacke auszuziehen und sie ihr um die Schultern zu legen. Mit einem Lächeln auf den Lippen hauchte er ihr einen Kuss auf die Stirn und strich ihr die Tränen weg. „Wie oft soll ich dir das denn noch sagen, das ich dich nicht beschützen werde wenn du weinst.“ schmunzelte er und zog sie wieder in seine Arme. „Tut mir Leid Brüderchen...“ lächelte sie und fiel ihm um den Hals. Beiden tat es gut sich endlich wieder zu haben, besonders Aoi war im Moment total erleichtert. Sein Vater hatte ihm verboten seine kleine Schwester zu machen, hatte alles dafür getan das er sie nicht finden konnte. Er hatte sie all die Jahre so sehr vermisst. Umso glücklicher war er jetzt wieder mit ihr an diesem vertrauten Ort zu stehen. „Weißt du noch, früher gerade erst wo der Park geschlossen wurde, haben wir hier oft verstecken gespielt und du hast immer sofort losgeheult wenn du mich nicht schnell genug gefunden hast.“ kicherte er und setzte sich auf die rostige Treppe des Riesenrate. Auffordernd breitete er wieder seine Arme aus und schloss sie wieder fest in seine Arme. „Man ich war halt klein! Außerdem war es immer dunkel und es waren so große Hunde hier.“ schmollte sie und vergrub ihren Kopf an seiner Halsbeuge. „Weiß ich doch...“ flüsterte er und strich ihr die Haare aus dem Gesicht. Grinsend drückte sie ihm einen Kuss auf die Wange. „Hab dich!“ rief sie und rannte los. „Na warte ich krieg dich!!“ lachte er und rannte ihr hinterher. Sie merkten gar nicht wie die Zeit verging als plötzlich die ersten Sonnenstrahlen auftauchten. „Komm mit ich will dir was zeigen, aber halt dich gut an mir fest!“ bestimmten nahm er sie an die Hand als sie die Leitern der Achterbahn hoch kletterten und auf den Schienen standen. Mit einem breiten Lächeln machte sie ein Foto von dem Sonnenaufgang und auch wie sie ihrem Brüderchen einen Kuss auf die Wange gab musste natürlich festgehalten werden. „Lass uns nach Hause gehen, die anderen machen sich bestimmt schon Sorgen. Außerdem musst du deinen Liebsten wiederbekommen.“ zwinkerte Aoi nachdem die Sonne vollständig aufgegangen war und half ihr beim hinunter klettern. Als sie im Auto waren, kramte der Große erst einmal eine Decke raus um Aiko darin einzuwickeln. „Mach die Augen zu und ruh dich aus. Haben ja noch ne lange Fahrt vor uns.“ brav nickte sie un kuschelte sich in den Beifahrersitz. „Ich hab dich lieb Bruderherz.“ nuschelte sie lächelnd während ihr langsam die Augen zu fielen. „Ich hab dich auch lieb.“ grinsend wie ein Schneekönig starrte Aoi den Motor. In der Zwischenzeit war Rei in seinem Hotelapartment angekommen und hatte sich mit Aikos Brüdern unterhalten. Im Nachhinein verstanden sie sich sogar total gut. Schließlich waren alle darum besorgt wie es Aiko zur Zeit ging. „Was glaubt ihr wo sie ist. Es ist schon Morgen....“ nuschelte Rei besorgt. Er hatte die ganze Nacht kein Auge zu gemacht bis die beiden anderen aufgewacht waren. „Ach stimtm ja das haben wir dir noch gar nicht erzählt!“ fiel es Koichi wieder ein. „Sie ist bei ihrem Bruder.“ pflichtete der Stirnbandträger seinem kleinen Bruder bei. Erstaunt blinzelte der Größere die beiden an. Na das hätten sie wirklich mal früher sagen können, dachte er sich kopfschüttelnd und musste Grinsen. Durch ein starkes Holpern wurde Aiko plötzlich wach. „A...aoi …?“ nuschelte sie verschlafen. „Tut mir Leid wenn ich dich geweckt habe, aber es stürmt und ich kann kaum was sehen.“ konzentriert schaute er auf die Straße und nahm sie an die Hand. Aiko mochte zwar Regen aber nicht den Donner der viel zu laut war. Schreckhaft zuckte sie zusammen und krallte sich leicht in Aois Hand. „Keine Sorge ich bin ja bei dir.“ lächelte er. „Schau mal im Handschufach sind meine großen Kopfhörer, setz sie dir auf und dann hörst du denn Donner nicht mehr.“ kurz strich er ihr durch die Haare bis er plötzlich fluchte. „Was macht dieser Idiot da vorne denn?!“ ein Wagen vor ihnen hielt plötzlich und stellte sich quer in die Autobahn. „Scheiße spinnt der?!“ im letzten Moment versuchte Aoi noch zu bremsen doch das würde nichts mehr bringen sie würden frontal in das Auto knallen. Er sah einfach keine andere Lösung als auszuweichen um niemanden zu verletzen. „Halt dich fest und mach die Augen zu.“ befahl er der Kleinen. Doch anstatt nur auszuweichen verriss er dank dem Regen das Steuer und sie überschlugen sich. Sie hörte plötzlich nur noch das Knirschen das Metalls und das Klirren des zersplitternden Glases, selbst ihr eigenes Geschrei hörte sie kaum. Als der Wagen endlich zum Stillstand kam, öffnete sie langsam die Augen. Sie zitterte am ganzen Körper und krallte sich immer noch in ihren Sitz. Ihr Kopf schmerzte und sie spürte wie ihr das Blut über die Stirn lief, doch das war jetzt egal. Sie wollte wissen wie es ihrem Bruder ging und schnallte sich schnell ab. „Aoi wir …. “ sie stockte und schaute entsetzt neben sich, er war übers Lenkrad gebeugt und über all klebte Blut. „Nein … nein bitte nicht... Aoi ….“ wimmernd streckte sie die Hand nach ihm aus. „Komm schon mach die Augen auf... du willst mich doch nur reinlegen ...“ schluchzte sie los als er keine Anzeichen machte sich auch nur irgendwie zu Bewegen. Ihr wurde plötzlich unglaublich schlecht und so riss sie die Autotür auf und fiel auf den nassen Boden. Selbst am späteren Morgen hatte Rei keine Nachricht bekommen wo die beiden vielleicht sein könnten. Der Regen bereitete ihm eine Gänsehaut und so schloss er die Verandatür lieber wieder schnell und gesellte sich zu den beiden anderen, die genauso besorgt wirkten. „Das gibt’s doch nicht das die die ganze Nacht da rumhängen.“ murmelte Kaito irgendwann. „Wo rumhängen?“ fragte Reita neugierig und schenkte jedem neuen Tee ein. „Bei uns in der Nähe wo wir gewohnt haben gibt es einen kleinen Freizeitpark, der wurde aber schon vor Ewigkeiten geschlossen. Meistens wenn sie ihn anscheinend am meisten vermisst hat, ist sie in der Nacht dort hingelaufen und hat ihn gesucht bis ich sie im Karussell gefunden habe.“ erklärte der Stirnbandträger mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. Auch Reita musste grinsen, er konnte es sich richtig gut vorstellen wie sie als kleines Mädchen mit einem Stofftier darum lief und ihn suchte. Der Bassist zuckte plötzlich heftig zusammen als sein Handy klingelte, hektisch ging er ran. „Na endlich meldet sich mal einer von euch wir …. was soll das heißen du bist im Krankenhaus? Aiko was ist denn... klar wir kommen sofort!!“ nickte Reita schnell. Die anderen beiden waren schon längst zur Tür gehastet und begegneten da den anderen dreien von Gazette. „Kai wir müssen...“ wollte der Nasentangaträger es gerade erklären doch der Drummer nickte nur. „Miyavi hat mich eben angerufen! Er scheint sie am Straßenrand gefunden zu haben.“ meinte er nur und alle machten sich auf den Weg so schnell wie möglich ins Krankenhaus zu kommen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)