Where are you? von -REVENGE- ================================================================================ Kapitel 4: Versteckpiel mit dem Ritter -------------------------------------- „-Mit der Schleife siehst du aus wie eine Prinzessin und ich werde dein Ritter sein und dich immer beschützen.- ich wünschte ich könnte dich schon bald wieder in die Arme nehmen...“ Als sie sich das durch las schossen ihr plötzlich Bilder von früher in den Kopf. Sie saß in dem Garten von ihrem früheren zu Hause, zwischen den blauen Rosen die ihre kranke Mutter so geliebt hatte. Dort spielte sie immer wenn ihr Vater böse mit ihr gewesen war und sie verhindern wollte das jemand sieht wenn sie weint. Doch einer hatte sie immer wieder gefunden, ihr Bruder ,er war zwar viel älter als sie und trotzdem hatten sie eine besondere Verbindung zueinander. Wie jedesmal band er ihr ein selbstgemachtes blaues Band in die Haare und sagte genau diese Worte: „Mit der Schleife siehst du aus wie eine Prinzessin und ich werde dein Ritter sein und dich immer beschützen, aber nur wenn du aufhörst zu weinen.“ //Erinner dich doch! Verdammt erinnere dich!!// ermahnte sie sich selbst und schlug sich gegen die Stirn, doch die Erinnerung an das Gesicht ihres Bruder war verschwommen. Plötzlich wurde sie am Handgelenk gepackt. „Aiko, hör auf damit sonst bekommst du später noch Kopfschmerzen. Was ist denn los?“ besorgt schaute der Drummer sie an. Verwirrt schaute sie sich um und merkte das sie wieder in dem Laden stand, wo sie mit Kai einkaufen war. „Tut mir Leid ich war ein wenig in Gedanken.“ grinste sie schon wieder und nahm ihm eine Tüte ab. „Wenn etwas ist kannst du es mir ruhig sagen.“ ernst nickend schritt er vorraus und nahm sie während sie die Straße überquerten an die Hand, damit nichts passieren konnte. Gedankenverloren lief sie ihm hinterher und überlegte angestrengt wer die SMS geschrieben haben konnte, Kai war auf jedenfall schonmal ausgeschlossen, schließlich hatte er neben ihr gestanden. Nun blieben also nur noch die anderen vier übrig, und Rei gehörte auch wieder zu, obwohl sie unbewusst hoffte das nicht er es war. „Wir sind wieder da!“ rief sie als sie in den Proberaum kam und wurde schon von jemandem in die Arme gezogen. „Lass mich los!“ jammerte sie und hämmerte gegen Uruhas Brust. „Was hast du denn? Wieso lässt du mich dich nie in den Arm nehmen?“ plötzlich fielen ihr die Worte aus der SMS wieder ein. -Ich wünschte ich könnte dich schon bald wieder in die Arme nehmen...- Widerwillig lies sie es zu und der blonde Gitarrist grinste siegessicher. Reita gefiel diese Situation ganz und gar nicht, bis sie endlich in seine Arme gerannt kam. „Da seit ihr ja wieder wir haben uns schon Sorgen gemacht.“ lächelte er und hauchte ihr vorsichtig einen Kuss auf die Stirn. Leicht krallte sie sich in sein Shirt und wurde ganz rot um die Nasenspitze. Etwas überfordert mit dem ganzen Ereignissen drückte sie sich enger an ihn und versteckte den Kopf an seiner Brust. Verwundert schaute der Blonde an sich runter und merkte schon das etwas passiert war. Schnell zog er sie aus dem Raum und beugte sich zu ihr hinunter. Vorsichtig wischte er ihr die kommenden Tränen aus den Augenwinkeln und zog sie wieder in seine Arme. „Hey … was hast du denn ist irgendetwas passiert?“ er machte sich total die Sorgen. Sie schüttelte schnell den Kopf und lächelte ihn an. „Nein nichts von Bedeutung. Es ist nur … im Moment passiert so viel das ich etwas verwirrt bin.“ nicht ganz zufrieden mit dieser Antwort, nickte er dennoch und ging mit ihr zurück in den Proberaum. Sie wollte ihm nicht von der SMS erzählen, schließlich konnte er ihr auch einfach sagen das er es nicht war, doch sie hätte ihn fragen können wer in dieser Zeit sein Handy in der Hand gehabt hatte. Hin und her gerissen lies sie sich aufs Sofa neben Aoi fallen der ihr lächelnd ihren Becher Tee entgegen hielt. „Dankeschön.“ musste sie schmunzeln, bei diesen Chaoten fühlte sie sich einfach wohl, besonders bei Reita, der sich nun neben sie setzte, fühlte sie sich einfach geborgen. Nach einiger Zeit beschlossen sie einfach noch einen gemütlichen Abend zu machen, anstatt weiter zuproben. So saßen sie da also noch bis mitten in der Nacht und quatschten fröhlich vor sich hin, bis die Kleine irgendwann zur Seite kippte und sich an denjenigen kuschelte gegen den sie gefallen war. Die Müdigkeit war einfach zu groß und dieser bekannte Geruch und diese wohlige Wärme taten den Rest so das sie schon nach weniger Zeit eingeschlafen war und nur noch spürte wie derjenige unsicher den Arm um sie legte. In ihrem rosanen Kleidchen rannte sie die Wiese entlang, auf jemanden zu den sie nur all zu sehr vermisste. „Mama!“ rief sie und wollte sich gerade in die ausgestreckten Arme stürzen als sie entsetzt stockte. „Du nutzloses Ding! Bist nur ein dummes Kind was mir deine dumme Mutter noch untergejubelt hat. Verschwinde!!!“ brüllte ihr Vater plötzlich der hinter ihrer Mutter aufgetaucht war und den Bruder an den Haaren gepackt hatte. „Papa...“ schluchzte sie los und wich zurück. „Du dummes Balg sollst verschwinden!!“ brüllte er bevor sie von irgendwelchen Männern gepackt wurde, die sie wegzogen. Schweißgebadet wachte sie plötzlich auf und schaute in das besorgte Gesicht von Reita. „Alles in Ordnung? Du hattest einen Alptraum...“ er legte ihr einen kalten Lappen auf die Stirn und strich ihr über die Wange. Ihr Atem ging schwer und man hörte ein leichtes Röcheln. „Du hättest deine Jacke anziehen sollen als du mit Kai einkaufen warst.“ flüsterte er leise. Sie hatte während sie schlief hohes Fieber bekommen und sich schon die ganze Zeit im Schlaf herumgewälzt. „Wir müssen schaun das du bald wieder gesund wirst... schließlich fahren wir übermorgen auf unsere Tour.“ „Tut mir Leid... ich mach dir immer nur Probleme...“ hauchte sie, das sie kaum noch Stimme hatte. „Red doch nicht so einen Unsinn. Ich bin mehr als froh das du bei mir bist.“ er schaute ihr direkt in die Augen und sie spürte das er nicht log. „Rei.. kannst du mir bitte was zu trinken bringen?“ brachte sie unter dem Husten hervor und rappelte sich ein wenig auf. „Klar ich hab dir schon einen Tee gemacht.“ als er wieder zurückkam hatte er noch eine Schüssel mit geraspeltn Rettich mitgebracht. Dieser war mit einem hauch von Honig überzogen und ein paar Eiswürfel darunter. „Keine Sorge es schmeckt nicht so shclimm wie es aussieht, aber das tut deinem Hals gut.“ er hockte sich zu ihr auf Bett und wartete bis sie alles aufgegessen hatte. „Danke Rei.“ wie immer war ein umwerfendes Lächeln ihr Dank und Rei nickte nur schnell. Kurze Zeit schwiegen sie einfach und schauten sich in die Augen bis beide erröteten und schnell in verschiedene Richtungen schauten. Plötzlich hielt er ihr ihr Handy vor die Nase. „Du hast vorhin eine SMS bekommen, ich habe sie natürlich nicht gelesen.“ lächelte er ihr entgegen und stützte seinen Kopf auf seinen Händen ab. „Gehts oder soll ich sie dir vorlesen?“ fragte er dann doch besorgt als sie kurz die Augen zusammen kneifte um auf das Display zu schaun. „Ist schon okay.“ sie schenkte ihm ein süßes Lächeln, was Rei zunehmend beruhigte. Leicht zitternd öffnete sie die Nachricht und schaute verwundert auf das Bild das erschien. Es zeigte sie schlafend an denjenigen gelehnt der das Foto gemacht hatte. Irgendwie musste sie Grinsen. Diesmal entschloß sie sich zu antworten. „-Das nächste mal mache ich es dir nicht so einfach... Brüderchen.-“ er wollte also verstecken spielen, na das konnte er gerne haben. Sie war auf alles gefasst und aufgeben würde sie ganz bestimmt nicht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)