Familienbande von Pusteblume1991 (Sesshoumaru x Hana Teil II) ================================================================================ Epilog: Epilog - Alles gut -------------------------- Epilog – Alles gut? Der Fremde Youkai wusste nicht wie ihm geschah, als Sesshoumaru wie aus dem nichts, auf ihn zugeschossen kam und die Hände des Fremden an die Wand drückte, damit dieser die schwarzen Bälle nicht entstehen lassen konnte. Das knurren, das von dem Fürsten ausging hallte an den Wänden wieder und klang noch bedrohlicher. Verächtlich nahm er zur Kenntnis das sein Gegner ein niemand war. Nicht einmal aus seinem griff konnte der Fremde sich befreien. Er verließ sich alleine auf die Youki abzapfenden Bälle. Sesshoumarus Augen blitzten auf, ehe der dem Fremden genüsslich den rechten Arm verdreht, bis seine Ohren das knacken der Knochen vernahm. Das gleiche tat er dann auch mit dem linken Arm und das gequälte aufstöhnen war Musik in seine Ohren, ja der verdammte Bastard sollte leiden… „Wer bist du?“ Zischte er unter Schmerzen hervor. Sesshoumaru lächelte und jeder der ihn kannte wusste das das nichts Gutes war. „Sesshoumaru.“ Dann durchbohrte seine Klaue mit Leichtigkeit den Körper des anderen. Blut floss seine Arme hinab und wurde von seinem Haori aufgesogen. „Se-sshoumaru.“ Hauchte der Fremde. Der perfekt tötete. Einen Moment sah der Fürst des Westens auf den nun leblosen Körper hinunter. Er spürte wie Tensaiga pulsierte. Kurz dachte er daran ihn wiederzubeleben, um ihn anschließend noch einmal zu töten, doch dann wandte er sich ab. Er wollte nachhause, zu seiner Familie. Mit tränenverschleierten Augen blickte sie durch die Fenster. Das ging nun schon, seit sie hier lag, so. Entweder sie weinte oder sie schlief. Die Sonne ging bereits langsam auf, die ersten Sonnenstrahlen waren am Himmel zu erkennen und doch war ihr so unendlich kalt. Takashi hatte gerade nach ihr gesehen, und kurz darauf öffnete sich ihre Türe abermals. Sesshoumaru. Sie wandte den Blick ab, wie sollte sie ihm in die Augen sehen, wo sie doch vielleicht das Kind verlieren würde und generell nie wieder Kinder bekommen konnte. „Ich traf Takashi.“ Sie antwortete nicht. „Wo ist Takeru?“ Fragte sie stattdessen. „Er schläft.“ Sie spürte wie sich ihr Bett senkte, als er sich an der Bettkante zu ihr setzte. Selbst als er ihr durch die Haare strich, sah sie ihn nicht an. „Ich…das Baby.“ Er sagte nichts, wusste nicht recht was sie ihm mit dieser Aussage genau sagen wollte. Sie war verwirrt. „Schlaf.“ Wies er sie deshalb sanft an und erhob sich. Die Augenlieder des Hundejungen zuckten, ehe sie sich langsam öffneten. Das erste was er sah, war das Gesicht des Heilers. Erleichterung machte sich in ihm breit, er hatte doch nicht geträumt. „Wie fühlt Ihr Euch?“ „Blendend.“ Takashi nickte. „Sarkasmus, wie reizend.“ „Wie lange habe ich geschlafen?“ Takashi sah auf. „Nicht lange genug junger Herr.“ „Wie lange denn?“ Er vernahm ihn seufzen. „Ein paar Stunden.“ Takeru nickte, sein Körper schmerzte noch immer, seine Wunden verheilten langsam, was hieß das sein Youki noch schwach war. Wie lange es wohl dauern würde, bis es vollständig regeneriert ist? „Mama!“ „Kazumi!“ Kagome drückte ihre Tochter fest an sich, warf Inuyasha dabei jedoch einen dankbaren und zugleich bösen Blick zu. „Wie geht es dir?“ Sie strich ihrer Tochter durch das Haar. „Ich..mir geht es gut.“ Erschrocken sah sie zu ihrem Vater. „Wo ist Takeru? Ich muss mich bei ihm bedanken.“ Inuyasha nickte. „Solltest du, jetzt jedoch braucht er viel Ruhe. Lass ihn ein wenig schlafen bevor du zu ihm gehst.“ Kazumi seufzte. „Und du solltest auch schlafen.“ Entschied Kagome dann. „Du hast mir nichts gesagt!“ Fuhr sie ihn an, als sie wieder zu Inuyasha ins Zimmer trat. „Ich…“ „Du kannst so etwas doch nicht einfach verschweigen.“ „Ja, aber…“ „Ich habe mir solche Sorgen gemacht, als Hana mir es erzählt hat.“ Kurzerhand trat Inuyasha zu Kagome und legte ihr eine Hand auf den Mund, um auch einmal zu Wort zu kommen. „Jetzt rede ich. Wenn du jemanden anmeckern willst tu das, doch dann bei meinem Halbbruder, denn er verbat mir dir Bescheid zu geben." Vier Tage später war der Erbprinz soweit bei Kräften, dass sein Youki anfing sich zu regenerieren. Am liebsten wäre er aufgestanden, doch Takashi sagte ihm das wenn er das täte, er ärger von seinem Vater bekommen würde, also blieb er wo er war. Es war nur….er würde so gerne zu seiner Mutter, er hatte gehört was passiert war und wie es ihr ging. Er wollte für sie da sein, so wie sie immer für ihn da war. „Takeru?“ Er wandte den Kopf, betrachtete seine Cousine, die so verloren da stand und an ihrem Kimonoärmel nestelte. „Was ist?“ Fragte er, und sah wie sich ihre Augen mit Tränen füllten. „Ich..“ sie schluchzte, die erste Träne rollte ihre Wangen hinab. Ein Ruck ging durch ihren Körper, ehe sie zu ihm ans Bett lief und seine Hand nahm. „Ich hatte Angst um dich.“ Er lächelte leicht, wusste nicht was ihn dazu antrieb. „Mir geht es gut.“ Beruhigte er sie und strich ihr gedankenverloren durch das Haar. Sie fühlte sich seltsam. Sie atmete und doch war es als würde sie keine Luft bekommen. Sie spürte seine Hand auf ihrer und doch fühlte sie sich alleine. Alleine mit ihrer Angst. Ihr Bauch war dicker geworden und doch konnte sie sich darüber nicht freuen, denn ob das Baby gesund sein würde, war fraglich. Wenn sie es tot gebären müsste, dann…..nein daran wollte sie nicht denken. Die Tür wurde geöffnet. „Du sollst in deinem Zimmer bleiben.“ Takeru nickte. „Ihr habt recht Vater, aber….“ Er brach ab. Wie sollte er das sagen? Flink kletterte er zu seiner Mutter auf das Bett, nahm ihre andere noch freie Hand und erschrick. Ihre Hände waren eiskalt. Sie war so weiß, wie die Kissen auf welchen sie lag. Dunkle Ringe zeichneten sich unter ihren Augen ab. Ihr Atem ging flach. Sie sah schrecklich aus, und doch lächelte sie ihn an. „Wie geht es dir mein Junge?“ Ihre Stimme war lediglich ein Flüstern. Takeru nickte. Besser als dir, dachte er sich. „Macht Euch um mich keine Sorgen.“ Seit dem saß er bei ihr am Bett, gleich wie sein Vater. Die Tage zogen ins Land und der Vorfall der Entführung lang nun schon gute zwei Monate zurück. Kazumi und Takeru hatten sich inzwischen erholt und auch sein Youki war bereits vollständig wiederhergestellt. Das einzige was das ganze Schloss in eine bedrückende Stimmung hüllte, war die Fürstin. Der Herr hatte angeordnet, dass nur der Heiler und die Familie zu ihr dürften, noch nicht einmal Akemi war es gestattet, das Zimmer zu betreten. Einige Tage später war es dann soweit. Einer der Bediensteten hatte mitbekommen, dass die Fürstin ihr Kind bekommen würde und Takashi bei ihr wäre, sowie der Herr selbst, was alle schockierte, denn ein Mann war nicht bei der Geburt dabei, dass war Frauen Sachen, sah man von Takashi ab. Die Soldaten hatten aufgehört zu Üben, die Bediensteten hatten aufgehört ihren Tätigkeiten nachzugehen, alle warteten gespannt auf Neuigkeiten und hofften auf gute. Hana lag in ihrem Bett. Sesshoumaru saß neben ihr, hielt ihre Hand und strich ihr immer wieder über die nasse Stirn. Takashi und Kagome kümmerten sich darum, dass Kind auf die Welt zu bekommen. „Du musst pressen.“ Kagome sah zu Hana auf. Diese schüttelte den Kopf. „Ich kann nicht.“ Weinte sie, hing schlaff in den Armen ihres Mannes. „Doch du kannst. Du musst, es dauert nicht mehr lange.“ „Ich kann nicht.“ Wimmerte sie abermals. Kagome selbst liefen ebenfalls schon Tränen die Wangen hinab. „Doch du kannst. Du musst.“ Hana nickte, drückte so fest sie konnte, die Hand von Sesshoumaru und presste, in einer anderen Situation wäre er verblüfft gewesen, wie viel Kraft sie auf einmal hatte. „Du hast es geschafft.“ Hörte sie Kagome, ehe sie nach hinten kippte und Dunkelheit sie umhüllte. Sie hatte noch nicht einmal die Kraft gehabt um das Baby einmal anschauen zu können, sie wollte nur noch schlafen. „Es geht ihr gut, Sesshoumaru-sama. Sie benötigt nur etwas schlaf.“ Vorsichtig ließ Sesshoumaru seine Gefährtin in die Laken sinken. Kagome wickelte währenddessen das schreiende Baby in eine Decke. „Was ist es?“ Takashi besah sich das kleine Geschöpf und auch Sesshoumaru hatte sich erhoben und nahm es Kagome aus dem Arm, um es selbst betrachten zu können. „Ein Mädchen.“ Stellte er Monoton fest. „Einen Namen?“ Fragte Takashi, zögerlich. Als die Antwort ausblieb wurde er nervös, wenn Sesshoumaru dem Baby keinen Namen geben würde, würde es getötet werden ohne in den Kreis der Inuyoukais aufgenommen zu werden. „Die Fürstin wird entscheiden.“ Überrascht schaute der Heiler seinem Herrn hinterher, denn es war Sitte das der Mann dem Kind den Namen gab und nicht die Frau, aber er würde den Teufel tun und irgendwas dazu sagen. Sayuri. Der Name des Kindes lautet Sayuri……. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)