Familienbande von Pusteblume1991 (Sesshoumaru x Hana Teil II) ================================================================================ Kapitel 20: Alltag ------------------ Kapitel 20: Alltag Hana saß auf ihrem Bett. Nachdem sie Takeru in sein Zimmer gebracht hatte, salbte sie ihm seine Verletzungen ein. Noch immer schimmerten Tränen in ihren Augen. „Es tut mir leid.“ Hörte sie ihren Sohn flüstern. Er hatte den Kopf gesenkt und wirkte unendlich traurig, dass sie das Gefühl hatte ihr Herz würde zerspringen. „Es ist nicht deine Schuld.“ Takeru nickte. „Doch.“ Hana seufzte, stellte die Schale mit der Salbe beiseite und setzte sich neben ihm auf das Bett. Mit ihrer linken Hand zog sie ihren Jungen in eine Umarmung. „Nein, war es nicht. Dein Vater hätte nicht so stur sein sollen und ich hätte besser auf dich achtgeben müssen, hörst du? Ich möchte das du dir nicht weiter den Kopf darüber zerbrichst. Versprochen?“ Takeru nickte. „In Ordnung.“ Er sah zu ihr auf. „Schlaf.“ Sanft drückte sie ihn in die Kissen und gab ihn einen Kuss auf die Stirn ehe sie das Zimmer verließ. Und nun saß sie auf ihrem Bett und konnte einfach nicht schlafen. Yukio brabbelte fröhlich in seiner Wiege vor sich her. „Was stimmt dich so nachdenklich?“Sie sah auf. Sesshoumaru trat aus dem Schatten auf sie zu. Unschlüssig zuckte sie mit ihren Schultern. „Ich weiß selbst nicht. Ich…es…Es ist alles zu viel.“ Sie sah weg. „Vielleicht könntest du noch einmal mit ihm reden, was du sagst nimmt er sich eher zu Herzen.“ Seine Augenbraue verschwand unter seinem Pony. „Sag ihm etwas nettes, das er sich keine Sorgen machen soll.“ Sesshoumaru nickte. „Später.“ Damit stand er vor ihr und drückte sie sanft auf das Bett. Am Morgen traf sich die Familie im Speisesaal. Es war lange her, dass sie alle beisammen saßen und gemeinsam Frühstückten. Vor allem eine Person freute sich an diesem Morgen besonders darauf ihre Familie zu sehen, schließlich platzte sie fast vor Neugierde. Sie wollte nun unbedingt wissen, was ihre Eltern ihr schenken würden. Sie hatte heute früh schon einmal gefragt, doch ihre Mutter sagte ihr, dass sie ihr Geschenk erst bekommt, wenn alle beisammen saßen. Freudig klatschte sie immer wieder in die Hände und lächelte. Während die anderen in Ruhe aßen, rutschte Kazumi immer wieder auf dem Kissen hin und her. „Was hast du denn Kazumi?“ Fragte Hana lächelnd und sah zu dem kleinen Hanyou Mädchen herüber. Enttäuscht sah sie zu ihrer Tante. „Weißt du nicht was heute für ein Tag ist?“ Ehe sie antworten konnte, sprach Takeru, welcher bis dahin auf seinen Teller gestarrt hatte. „Heute ist dein Geburtstag.“ Erörterte er trocken. Kazumi nickte aufgeregt. „Ja genau!“ Sie wandte sich an Kagome. „Mama, Mama! Was schenkst du mir?“ Flüchtig sah die angesprochene zu Inuyasha herüber, dieser nickte. Kagome zog ein kleines Schächtelchen unter ihrer Miko Kleidung hervor. „Hier.“ Aufgeregt nahm Kazumi die Schachtel entgegen. „Wie schön.“ Staunte diese, als sie den Deckel weggenommen hatte. Mit leuchtenden Augen sah sie die Kette an. Ein Anhänger in Form eines Reißzahns war zu erkennen. Langsam nahm sie die Kette heraus und band sie sich um. „Danke Mama, danke Papa!“ Sie umarmte beide. „Kazumi.“ „Ja, Tante?“ „In deinem Gemach liegen einige Kimonos. Sie sind für dich.“ „Danke.“ Kazumi flitzte um den Tisch, um sich dann bei Hana in die Arme zu werfen. „Bedanke dich bei Sesshoumaru-sama.“ Flüsterte sie ihr zu. Kazumi nickte und sah dann zu dem Hundedämon hoch. „Vielen Dank, Onkel Sesshoumaru-sama.“ Kurz verneigte sie sich, was ihr von den anderen einen erstaunten Blick einhandelte. Sesshoumaru nickte ihr lediglich zu. Später hatte der Fürst des Westen sich zusammen mit seiner Gefährtin in den Audienzsaal zurück gezogen. Während er wieder einmal den ganzen Papierkram erledigte, welcher kein Ende zu nehmen schien, saß Hana ihm gegenüber und sah ihm dabei zu. „Eine schöne Idee Inuyashas Fangzahn in Form einer Kette Kazumi zu geben. Findest du nicht?“ Er nickte lediglich auf ihre Frage. Hana runzelte nach einige Minuten die Stirn. „Warum eigentlich Inuyashas Fangzahn?“ Sesshoumaru sah auf. „Ihr Dämonen Blut würde irgendwann die Kontrolle übernehmen. Genau genommen ist es gar nicht Inuyashas Fangzahn.“ „Nicht?“ Er schüttelte den Kopf. „Was dann? Kagome sagte mir es wäre sein Fangzahn.“ „Auch. Außerdem ein Teil Tessaigas, der Fangzahn meines Vaters.“ Hana nickte und er wandte sich wieder den Briefen zu. Sie beobachtete ihn, wie er einen der Briefe öffnete und durchlass, während dabei seine Augenbraue unter seinem Pony verschwand. „Was ist? Ist etwas passiert?“ Sie lehnte sich etwas über das Pult zu ihm herüber. „Wir bekommen Besuch.“ Hana sah zu ihm. „Besuch? Meinst du Kohana?“ Sesshoumaru schüttelte den Kopf. „Ein alter Freund der Familie.“ Ungläubig war sie es nun die ihre Augenbraue hochzog. „Freund?“ Hana klang skeptisch. Nie hätte sie gedacht dieses Wort einmal aus seinem Mund zu hören. Freund, so hatte er noch nie jemanden betitelt seit sie ihn kannte. Doch sie nickte schließlich. „Wer?“ „Elben.“ Abermals zog sie ihre blonde Augenbraue hoch. „Elben, ja?“ Er sah zu ihr. „Du glaubst mir nicht.“ Stellte er fest. „Es gibt keine Elben, Feen und Zwerge.“ Seine Augen zuckten. „Es gibt Dämonen.“ Sie hielt inne. Stimmt. Wenn sie darüber nach dachte, warum sollte es dann nicht auch all die anderen Fabelwesen geben, an die sie vorher nie geglaubt hatte, schließlich hatte sie vorher auch nie an Dämonen geglaubt. Sie ließ sich wieder in den Sessel zurück fallen und starrte aus dem Fenster. „Redest du noch einmal mit Takeru?“ Fragte sie dann nach einiger Zeit um das Thema zu wechseln. „Es würde ihm dann sicher besser gehen.“ „Hol ihn!“ „Ihr wolltet mich sehen?“ Takeru verneigte sie, blieb dann an der Tür stehen, den Blick gesenkt. Hatte er schon wieder etwas falsch gemacht? Noch nie sollte er zu seinem Vater kommen. War etwas geschehen? „Setz dich zu mir!“ Eindeutig war dies keine bitte gewesen, weswegen er langsam an das Pult heran schritt und sich neben seinem Vater nieder ließ. „Es wird Zeit das du zuschaust und lernst!“ Überrascht hob der Hundeprinz den Kopf. Hatte er richtig gehört? Sein Vater hielt ihn für fähig? Fähig sein Erbe zu sein? Denn ansonsten würde er nie hier sitzen dürfen und ihm zuschauen. Er hatte zwar schon eine Menge im Unterricht gelernt, doch das war nur die Theorie. „Verehrter Vater.“ Brachte er schließlich hervor und verneigte sich abermals, als Geste der Dankbarkeit. Währenddessen saßen Kagome und Kazumi in ihrem Zimmer uns spielten mit einigen Puppen, welche Kagome aus ihrer Zeit mitgebracht hatte. „Kazumi.“ „Hmm?“ Die Kleine sah zu ihrer Mutter hinüber. „Die Kette ist etwas besonderes, du darfst sie nie abnehmen ja?“ Sie nickte eifrig. „Versprochen Mama, ich werde die Kette nie abnehmen.“ Dabei umfasste sie besagte Kette mit ihrer Hand. Kagome nickte und spielte weiter mit ihrer Tochter. „Hast du es ihr gesagt?“ Fragte der Hanyou als seine Frau etwas später wieder zu ihm stoß. Sie nickte. „Habe ich. Doch ich habe ihr nicht gesagt was passieren kann, wenn sie die Kette abnimmt, ich wollte ihr keine Angst machen. Ich wusste nicht wie sie reagieren würde, wenn ich ihr versuche zu erklären, dass sie die Kontrolle verlieren könnte, deswegen sagte ich ihr nur das die Kette etwas besonderes ist.“ Inuyasha nickte. „Wahrscheinlich besser.“ Damit trat er an Kagome heran küsste sie und drückte sie auf das hinter ihr stehende Bett zurück. Willig ließ Kagome sich zurück fallen und lächelte dabei. Ihr Hanyou war einfach unersättlich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)