Familienbande von Pusteblume1991 (Sesshoumaru x Hana Teil II) ================================================================================ Kapitel 8: Wie schnell die Zeit vergeht --------------------------------------- Kapitel 8: Wie schnell die Zeit vergeht Am nächsten Morgen, begab sich Sesshoumaru früh zu dem Gemach seiner Gefährtin. Die Sonne war noch nicht aufgegangen, und doch hörte er das Hana bereits wach war. Sie war so in Gedanken, kämmte ihre Haare, dass sie nicht mit bekam das er in der Tür stand. „Du wirst Kohana sehen.“ Hanas Kopf zuckte in seine Richtung. Sie nickte. „Danke.“ Dann wandte sie sich wieder ihren Haaren zu. Sesshoumaru betrat vollends den Raum, schloss die Tür hinter sich. „Freust du dich nicht!?“ Hana hielt in der Bewegung inne. „Doch, natürlich freue ich mich meine Tochter zu sehen, Sesshoumaru-sama.“ Er trat hinter sie, sodass sie sich aus dem Spiegel heraus ansehen konnten. „Das leuchten deiner Augen fehlt jedoch.“ Zuerst überraschten sie seine Worte, doch dann lachte sie kurz auf. „Ihr sagtet doch gestern ich solle mehr Respekt vor Euch haben, also möchte ich Euch nicht mit meinen Dingen belästigen.“ Sesshoumaru blickte auf Hana herab. Das gestern hatte sie wohl mehr mitgenommen als er dachte. Sie sollte Respekt vor ihm haben natürlich, schließlich ist er ihr Herr, trotzdem kann sie sich doch freuen. Frauen! Innerhalb einer Sekunde hatte er seine Gefährtin auf den Arm genommen und wieder auf dem Bett abgelegt. Er kniete über ihr. „Sesshoumaru.“ Hauchte sie und er fand das es Zeit wurde, dass sie wieder Schwanger wurde, so beugte er sich zu ihr herunter und begann ihren Hals mit Küssen zu übersähen, während er mit geschickten Handbewegungen ihren Nachtkimono öffnete. Als die beiden gemeinsam beim Frühstück erschienen, Hana lächelte selig, wusste Kagome sofort was passiert war. „Hana.“ „Hmm?“ Angesprochene wandte sich an Kagome, deren Bauch zu platzen schien. „Hier.“ Sie hielt der Fürstin, ein in buntes Papier gewickeltes, Geschenk hin. „D-danke.“ Hanas Stimme zitterte leicht. „Woher wusstest du das?“ „Naja, als du mir damals deine Daten gabst, weil ich ja recherchieren sollte, stand da auch den Geburtsdatum.“ Erklärte Kagome. Die anderen Anwesenden schienen nicht ganz zu verstehen, was da vor sich ging, nur das es Hana wohl viel bedeutete. „Na los, pack es aus.“ Hana nickte, und begann langsam das Papier zu entfernen. Zum Vorschein kamen zwei Tuben. Bei der einen handelte es sich um Duschgel und bei der anderen um eine Bodylotion. Außerdem befand sich in dem Karton noch ein Parfum. Hana strahlte über das ganze Gesicht. „Danke, Kagome-chan.“ Sie stand auf und umarmte sie. „Gern geschehen.“ Erwiderte diese. „Was ist denn los?“ Fragte der Hanyou. „Hana hat Geburtstag.“ Erklärte seine Frau ihm. „Geburtstag?“ Fragte Takeru. „Geburtstag ist der Tag an dem man Geboren wurde. Da wo wir herkommen wird das gefeiert und Freunde schenken dem jenigen eine Kleinigkeit.“ Verkündete die Miko. Als Hana danach in ihrem Zimmer verschwand, da es wie aus Eimern regnete und sie sich also nicht im Garten aufhalten konnte, folgte der Herr des Westens ihr lautlos. Sie stellte die Dinge die Kagome ihr geschenkt hatte auf die Kommode. „Sesshoumaru.“ Erst jetzt bemerkte sie ihren Mann. Dieser betrachtete die Dinge. Er hatte dieser Miko doch gesagt, sie soll seiner Frau nichts mehr aus deren Zeit mitbringen. Sollte er sie dafür bestrafen? Doch er entschied sich dagegen, doch es war das letzte mal das er das duldete. „Sesshoumaru.“ Sprach Hana abermals, da er nicht reagierte. „Dir ist dieser Tag wichtig.“ Stellte er fest und wandte seinen Blick von den Sachen ab. Hana nickte zögerlich. „Ja, ich habe ihn immer mit meiner Mutter gefeiert.“ Er nickte. „Ich habe dir nichts gesagt, weil es hier nicht wichtig ist.“ Hana trat an ihn heran, legte ihre Hände auf seine Brust. „Ich wollte dich damit nicht belästigen.“ Durch den Wimpernkranz blickte sie zu ihm auf. Eine weile blickte er zu ihr herunter. Acht Jahre war sie dann nun schon hier, bei ihm. Wie schnell die Zeit doch vergangen ist. „Sesshoumaru?“ Hana lächelte. „Ich habe heute Geburtstag, darf ich mir etwas wünschen?“ Sesshoumaru nickte. „I-ich möchte ein Baby.“ Gestand sie dann, was ihm die Augenbraue hochziehen ließ. Das ließ sich machen. Er schob seine Gefährtin zum Bett und drückte sie darauf. Das war nun schon das zweite mal an diesem Tag. „Taro?“ Rin betrat den Raum, von Takashi. Dieser sah auf, als das Menschenmädchen eintrat und zu seinem Lehrling lief. „Rin.“ Taro wandte sich von den Kräutern ab und wendete sich dem Mädchen zu. „Bleibt es bei heute Abend?“ Fragte sie. „Klar. Ich kann es kaum erwarten dich zu sehen.“ Lächelte er. „In Ordnung.“ Sie drehte sich um. „Auf Wiedersehen Takashi-sama.“ Als Rin die Tür hinter sich geschlossen hatte, erhob sich der Heiler. „Mein Junge hast du Sehnsucht nach dem Tod?“ „Wieso?“ Takashi schüttelte den Kopf. „Sei froh das du den Fürsten noch nicht kennst doch wenn du dich an Rin vergreifst will ich nicht wissen was er mit dir macht.“ „Seit unbesorgt Takashi-sama.“ Damit wandte Taro sich den Kräutern zu. „Herrin.“ „Was ist Akemi?“ Hana drehte sich zu dem aufgebrachten Dienstmädchen um. „Kagome-sama bekommt ihr Kind.“ Hana nickte. „Danke.“ Als Hana vor deren Tür ankam, wartete Inuyasha bereits draußen und auch Sesshoumaru war anwesend. „Wie weit ist es?“ Inuyasha zuckte mit den Schultern. „Sie sind auf jeden fall schon eine weile da drin.“ Hana nickte, bemerkte nicht, dass sie von ihrem Gefährtin eigenartig gemustert wurde. „Kind und Mutter sind wohlauf.“ Teilte Takashi mit, während er die Tür hinter sich schloss. „Was ist es.“ Inuyasha lief die ganze Zeit auf und ab. „Es ist ein gesunder Junge.“ „E-ein Junge?“ Inuyasha war stehen geblieben. Takashi nickte. „Kann ich zu ihr?“ „Natürlich.“ Die folgenden Tage verbrachten Rin und Taro immer zusammen, sobald die beiden Zeit hatten. „Taro du bist an der Reihe.“ Jaken war an den Menschenjungen heran getreten, welcher vor dem Audienzsaal wartete. Eilig kniete der Junge vor dem Herrn des Westens nieder und blickte zu Boden. Sesshoumaru beschrieb eine Pergamentrolle und schien ihn nicht zu beachten. Taro erschien es eine Ewigkeit, bis Sesshoumaru sprach. „Taro!“ Der Herzschlag des Menschen beschleunigte sich. „Sesshoumaru-sama?“ „Weißt du warum ich dich herkommen ließ?“ Taro zögerte. Er hatte ihn und Rin einige Male zusammen gesehen. Konnte es deswegen sein? Wenn nicht und er sagte etwas falschen könnte das für ihn böse ausgehen. Deswegen meinte er nur. „I-ich bin mir nicht sicher, Sesshoumaru-sama.“ Mit Zufriedenheit nahm der Fürst zur Kenntnis das der Menschen Junge Angst vor ihm hatte. „Weißt du wie hoch das Brautgeld für eine Prinzessin ist?“ Woher wusste er das sie und Rin darüber geredet hatten? Doch Taro schüttelte den Kopf. Nein, das wusste er nicht und könnte es auch niemals bezahlen. Sesshoumaru musterte ihn. Nur auf Rins Wunsch hin, hörte er sich den Jungen an. Sie war zuvor bei ihm gewesen und hatte ihm gesagt, das die beiden sich verliebt hatten. Rin schien wirklich glücklich gewesen zu sein. Einen Moment ließ er Taro noch schwitzen ehe er wieder sprach. „Es soll euch gestattet sein zu heiraten….“ Taro erstarrte. Hörte er da gerade richtig? „…doch sollte Rin deinetwegen weinen…..“ Den Rest des Satzes ließ er unausgesprochen. „Geh!“ Das ließ ich der Heiler-Lehrling nicht zweimal sagen. „Ich danke Euch, Sesshoumaru-sama.“ Taro erhob sich und flüchtete geradezu aus dem Saal. „Oh ist der niedlich.“ Takeru verdrehte die Augen. Seit dem die Familie begonnen hatte zu essen und seine Tante ihren Sohn mitgebracht hatte, waren die beiden ständig an ihm dran. „Wie heiß er denn?“ Fragte seine Mutter. „Yuuki.“ Seine Mutter nickte. „Schöner Name.“ Sie wandte sich wieder dem Kind zu. „Du bist aber ein niedliches Kerlchen.“ „Hana.“ Sprach nun Sesshoumaru. „Ja, Sesshoumaru-sama?“ Sie schaute zu ihrem Gefährten rüber. „Iss!“ Befiel er ihr und sie nahm wieder auf ihrem Kissen platz. Takeru seufzte tonlos. Er verstand nicht was sie wir einen Wirbel um das Kind machten. Eine weile aßen alle schweigend, bis die beiden Frauen wieder anfingen miteinander zu reden. „Sag mal Hana, wie lange dauerte es eigentlich bei Takeru bis er krabbeln gelernt hat?“ Der Hundeprinz schaute auf. Wen interessierte das? „Hmm? Ich glaube das hat so ungefähr vier Monate gedauert, da Youkais nicht so lange brauchen wie ein menschliches Baby.“ Takeru hörte seiner Mutter zu. Er wusste nicht viel über seine Geburt, nur das es nicht lange gedauert hat. Darauf war er schon stolz, denn es hieß das er stark genug war, doch nun hatte er das Gefühl ständig alles falsch zu machen und zu versagen. Kagome nickte. „Stimmt Kazumi brauchte auch nicht so lange, aber doch etwas länger als Takeru oder Kohana.“ Erinnerte sich die Miko. Hana lächelte. „Kazumi ist ja au….“ Sie hielt inne. Übelkeit überkam sie. Hana sprang auf, sie versuchte es zwar zu unterdrücken, doch es wurde anscheinend nur noch schlimmer. Fragend sahen ihr einige Familienmitglieder hinterher. Was hatte sie denn auf einmal? Sie ging ohne sich zu verabschieden. Takeru blickte flüchtig zu seinem Vater auf und sah gerade noch eines der seltenen Lächeln auf den Lippen seines Vaters, ehe dieser wieder emotionslos nach vorn blickte und seiner Gefährtin nach lief. Alles drehte sich. Hatte sie die Augen zu drehte sich die Schwärze, hatte sie die Augen auf, drehte sich das Zimmer und sie konnte nicht sagen was schlimmer war. Hana legte sich die Hand an die Stirn, sie fühlte sich warm an. Hatte sie Fieber? Oder…? „Sesshoumaru.“ Er war aus dem nichts aufgetaucht und hatte sich neben sie gesetzt. „Was ist mit mir?“ Er nahm ihre Hand und legte sie auf ihren Bauch. Ihr Kopf zuckte zu ihm. „B-bin i-ich…?“ Er nickte, betrachtete ihr Lächeln was sich auf ihren ganzen Gesicht ausbreitete. Sie war Schwanger! Also konnte sie doch noch Kinder bekommen. „Hier.“ Mit zittrigen Händen nahm sie ihm den Kelch aus der Hand. „Was ist das?“ Vorsichtig setzte sie sich auf. „Damit du schlafen kannst. Gegen die Übelkeit.“ Sie nickte, leerte den Inhalt in einem Zug und ließ sich wieder nach hinten fallen. „Du wusstest es.“ „Seit heute Morgen.“ Bestätigte er. „Warum hast du nichts gesagt?“ Sesshoumaru schwieg. „Schlaf.“ Er küsste ihre Stirn, legte sie ins Bett und ging. Seit acht Jahren war sie nicht mehr Schwanger. Sie dachte es ging nicht mehr. Acht Jahre hatte sie Angst, nie wieder ein Kind zu bekommen. Sie dachte an Takeru, vor acht Jahren war er zur Welt gekommen. Nun war er nach menschlichen Maßstäben 11. Alterten Youkais in ihrer Kinderzeit schneller, als Menschen. >Wie schnell die Zeit vergeht.< Mit diesem Gedanken schlief sie zufrieden ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)