Teru und Hinata <3 von _t_e_m_a_ ================================================================================ Kapitel 3: Als du meine Unterstützung brauchtest ------------------------------------------------ Ich bin jez auf die "du-schiene" umgestiegen.. ich bin es einfach zu gewöhnt von meinem anderen ff... *vergebt mir* ______________________________ Hinatas Sicht~ Als deine Mutter mir schroff mitgeteilt hatte, dass du dich schon auf den Weg in die Schule gemacht hattest, verspürte ich so etwas wie eine Idee, wo ich dich finden könnte. Du schwänztest in letzter Zeit öfters die Schule und ich machte mir Sorgen um dich. Du hattest mich so unterstützt und ich spürte, dass du jetzt meine Hilfe brauchtest. Ich sah dich auf der Schaukel sitzen und rief: „Teru! Ich wollte dich abholen. Lass uns zusammen … zur Schule gehen!“ „Ich gehe nicht, also lass mich in Ruhe!!“, entgegnetest du abweisend, standest auf und wendeste dich ab. Ich nahm all meinen Mut zusammen. „Das werde ich nicht! Du bist doch mein bester Freund!“ Dein Kopf drehte sich zu mir und du schriest: „Pah, von wegen bester Freund!! Du hast doch keine Ahnung, wie ich mich fühle!“ „ …Stimmt… Ich weiß nicht genau, was mit dir los ist… aber… ich weiß, dass man viel stärker ist, wenn man nicht allein dasteht. Ich weiß es, seit du mein Freund geworden bist, Teru“, meinte ich und lächelte dich an. „Also bitte… lass mich dir… jetzt auch helfen!“ Ich sah in deinen Augen Überraschung. Dann senktest du deinen Blick auf den Boden und murmeltest: „Meine Eltern sind nur am Streiten… Sie wollen sich scheiden lassen…“ Du warfst deinen Kopf hoch, schautest mich mit zornig funkelnden Augen an und schriest: „Niemand braucht mich!“ Ich sah die Tränen hinter deinen wütenden Blick und erkannte, dass deine Wut als Abwehr diente, sie dich stark aussehen ließ, viel stärker als du bist. Und so ging ich auf dich zu, umarmte dich und flüsterte: „Ich brauch dich, Teru.“ Ich dachte, du würdest mich wegschubsen, all deine angestaute Wut an mir auslassen. Ich hätte es ertragen, schließlich muss man seiner Wut manchmal Raum geben um sie loszuwerden. Doch stattdessen liest du dich von mir umarmen, ja, erwidertest die Umarmung und fingst an zu weinen. Du gabst etwas ganz anderem Raum. Denn die Wut, die liest du andauernd raus. Jedoch sperrtest du etwas in dir ein, was dich fertig machte. Das war dein Kummer, deine Verunsicherung, deine Tränen. Ich weiß nicht wie lange wir da standen, aber ich weiß, dass du mich danach angelächelt und ein „Danke“ geflüstert hast. Nach diesem Tag verbrachten wir fast jede Minute zusammen. Du kamst wieder zur Schule, du hast mich zum Kendo begleitet und danach gingen wir oft noch zu mir. Zu Hause, dass wusste ich ja jetzt, wartete niemand auf dich. Aber ich wollte dir zeigen, dass trotzdem das Leben schön ist. Es vergingen einige Monate, bis die Scheidung endlich vor Gericht ausgetragen wurde. Du entschiedst dich bei deinem Vater im Ort zu bleiben, während deine Mutter fort zog. Danach veränderte sich wenig an unseren Unternehmungen. Manchmal gingen wir dann auch zu dir, da dein Vater arbeitete, war er fast nie zu Hause. Aber es gab eine Innere Veränderung. Als deine Situation zu Hause sich durch die Scheidung gebessert hatte, ging es auch dir besser. Zwar gibt es bis heute Momente, in denen du in dich gezogen traurig vor dich hinblickst, aber diese sind kurz und treten nicht allzu oft auf. Mir fiel ein Stein von Herzen, als ich das beobachten konnte. Ich ertrug es einfach nicht, dich leiden zu sehen. Und so war ich glücklich, wann immer ich mit dir zusammen lachend unterwegs war. Dann schlug mein Herz vor Glück schneller und ich wollte nie wieder von dir getrennt sein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)